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Technisches Gebiet
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Diese
Offenbarung bezieht sich im Wesentlichen auf eine Abdeckungsanordnung
zum Schutz von Teilen eines Fördersystems für
Schüttgut, welches durch das Fördersystem befördert
wird und insbesondere auf eine Abdeckungsanordnung, die eine Vielzahl
von individuellen Abdeckungen aufweist.
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Hintergrund
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Eine
Maschine kann ein Fördersystem zum Empfangen von Material
von einer Quelle in einem Schüttgutbehälter aufweisen,
um danach das Material zu einem vorbestimmten Ziel zu fördern.
So werden zum Beispiel beim Bau von Straßen Straßenbauschmaschinen
zum Speichern großer Mengen von Straßenbaumaterial
benutzt. Ein Fördersystem auf einem Straßenfertiger
befördert das Straßenbaumaterial von dem Schüttgutbehälter
des Straßenfertigers zum Abführen auf das Straßenbett.
Ein typisches Straßenbaumaterial beinhaltet Asphalt oder Asphaltbeton.
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Ein
Straßenfertiger auf der Baustelle ist generell eine dem
Stand der Technik entsprechende selbst angetriebene Baumaschine,
die zum Empfangen, Fördern, Verteilen, Profitieren und
teilweise zum Verdichten des Asphaltmaterials entworfen wurde. Der
Straßenfertiger nimmt das Asphaltmaterial in einem Empfängerschüttgutbehälter
an der Vorderseite der Maschine auf und fördert das Material
von dem Schüttgutbehälter zur Rückseite
der Maschine mittels paralleler Plattenbänder, verteilt
das Asphaltmaterial entlang der Breite eines gewünschten
Bandes oder einer Decke mittels zwei gegenüber liegender Schrauben
oder Streuförderer und profiliert und verdichtet das Asphaltmaterial
zu einer Decke mit einem frei beweglichen Glättbalken.
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Jedes
Plattenband, das das Asphaltmaterial von dem Empfängerschüttgutbehälter
zu der Rückseite der Straßenbaumaschine bewegt,
besteht im Allgemeinen aus zwei parallelen Plattenketten mit einer
großen Anzahl von Querplatten, die untereinander verbunden
sind. Jede Plattenkette wird durch eins von zwei Kettenrädern,
welche auf einer gemeinsamen Achse befestigt sind gezogen, welche wiederum
durch geeignete Antriebskettengetriebe oder ähnliches angetrieben
sind.
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Asphalt
selbst ist üblicherweise eine schwarze und hochviskose
Flüssigkeit oder halbfest. Er ist Bestandteil in den meisten
Rohölen und in einigen natürlichen Vorkommen.
Beim Benutzen im Straßenbau fungiert der Asphalt üblicherweise
als ein Binder für eine Kies- oder Felsbasis. Die Rohmaterialmixtur wird
als „Bitumenaggregat” bezeichnet, und das abschließende
Straßenoberflächenmaterial wird üblicherweise „Asphaltbeton” genannt.
Das Bitumenaggregat wird typischerweise bei Temperaturen um 150°C
aufbewahrt und transportiert, um das Aushärten zu verhindern.
Somit muss das Asphaltmaterialfördersystem den hohen Temperaturen
und grobem Kies oder Steinpartikeln widerstehen, welche in dem Aggregat
gebunden sind, wenn die Mischung in dem Schüttgutbehälter
abgeladen wird, und insbesondere wenn die abrasive Mischung sich
durch das Fördersystem bewegt. Es ist weiterhin wünschenswert,
ein Fördersystem mit Merkmalen zu haben, welche das Fördern
des geschmolzenen Aggregatmaterials von dem Schüttgutbehälter
zum Straßenbett vereinfacht, um die Menge von überschüssigem
Asphaltmaterial (das kalte Asphaltaufwürfe, beziehungsweise
Reste bildet) in dem Fördersystem zu minimieren.
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US Patent Nr. 3,453,939 beschreibt
zwei Förderer auf einem Straßenfertiger, die durch
eine horizontale Wand getrennt sind, wobei Straßenbaumaterial
darauf durch Schildplatten eingegrenzt ist, die von den Seitenwänden
und einer Trennwand zwischen den beiden Förderern nach
unten geneigt sind. Die Schildplatten scheinen die Seitewände
und die Trennwand vor dem Straßenbaumaterial zu schützen.
Es ist jedoch nicht klar, ob diese Schildplatten leicht oder individuell
entfernt werden können, wenn eine Reparatur oder ein Ersatz
notwendig ist.
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Für
andere Fördersysteme kann es auch wünschenswert
sein, ein Schild oder Abdeckungssystem aufzuweisen, um bestimmte
Teile des Fördersystems vor dem Schüttgut, zu
dessen Förderung sie entworfen sind, zu schützen.
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Die
vorliegende Offenbarung ist darauf gerichtet, eine oder mehrere
der oben besprochenen Anforderungen zu behandeln.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ein
erster Aspekt der vorliegenden Offenbarung sieht eine Abdeckung
zum Schutz eines Förderrahmens oder Wänden einer
Schüttgutbehälterwand bereit, und zum Lenken von
Material zu einem Fördersystem hin. Die Abdeckung beinhaltet
ein erstes Trageteil und ein Ablenkungsteil. Der Ablenkungsteil kann
ein Ende an dem ersten Trageteil angebracht haben, und eine Materialablenkungsoberfläche
darauf definieren. Die Materialablenkungsoberfläche ist derart
angeordnet, damit Material weg von dem Förderrahmen oder
der Schüttgutbehälterwand und zum Fördersystem
hin gelenkt wird. Der Ablenkungsteil definiert einen Zugangsteil
darin und ist konfiguriert, um eine Befestigungsanordnung darin
einzuschließen.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung sieht eine Abdeckungsanordnung
zum Schutz eines Förderrahmens oder einer Schüttgutbehälterwand
vor. Die Abdeckungsanordnung weist mindestens zwei individuelle
Abdeckungen auf. Jede der einzelnen Abdeckungen weist einen ersten
Trageteil und einen ersten Ablenkungsteil auf. Der Ablenkungsteil
kann ein Ende haben, das am ersten Trageteil angebracht ist und
eine Materialablenkungsoberfläche daran definiert. Die
Materialablenkungsoberfläche ist positioniert, um Material
weg vom Förderrahmen oder der Schüttgutbehälterwand und
zum För dersystem hin zu lenken. Der Ablenkungsteil definiert
einen Zugangsteil darin und ist konfiguriert um einen Befestigungsanordnung
darin einzuschließen. Die wenigstens zwei individuellen Abdeckungen
können gegenüber liegend zueinander angeordnet,
und an jeder Seite des Befestigungsrahmens angebracht sein.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist auf ein Fördersystem
zum Empfangen von Schüttgut und zum Leiten des Schüttguts
an ein ausgewähltes Ziel gerichtet. Das Fördersystem
beinhaltet erste und zweite Schüttgutbehälterwände
und ein bewegbares Förderband, welches darunter angeordnet
ist. Das Fördersystem beinhaltet ferner einen Förderrahmen
zum Tragen des bewegbaren Förderbandes. Das Fördersystem
beinhaltet weiter wenigstens eine entfernbare Abdeckung, die eine
Materialablenkungsoberfläche definiert, wobei die Materialablenkungsoberfläche
derart angeordnet ist, um das Schüttgut vom Förderrahmen
oder den ersten und zweiten Schüttgutbehälterwänden
wegzulenken, hin zu dem bewegbaren Förderband. Die wenigstens eine
Abdeckung kann entfernbar an dem Förderrahmen oder an den
ersten und zweiten Schüttgutbehälterwänden über
eine Befestigungsanordnung angebracht sein, die wenigstens teilweise,
relativ zu der Materialablenkungsoberfläche, ausgespart
ist.
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Ein
zusätzlicher Aspekt der vorliegenden Offenbarung sieht
ein Verfahren zum Installieren einer Abdeckung zum Schutz eines
Förderrahmens oder einer Schüttgutbehälterwand
und zum Ablenken von Material hin zu einem Fördersystem
vor. Die Abdeckung beinhaltet ein erstes Trageteil und ein Ablenkungsteil.
Das Ablenkungsteil kann ein Ende an dem ersten Trageteil angebracht
haben, und definiert darauf eine Materialablenkungsoberfläche.
Die Materialablenkungsoberfläche ist derart angeordnet,
um Material weg von dem Förderrahmen oder der Schüttgutbehälterwand
in Richtung des Fördersystems zu lenken. Der Ablenkungsteil
definiert einen Zugangsteil darin, und ist derart konfiguriert,
um eine Befestigungsanordnung darin einzuschließen. Das Verfahren
beinhaltet das Anbringen der Abdeckung an dem Förderrahmen
oder der Schüttgutbehälterwand durch das Sichern
der Befestigungsan ordnung an dem Förderrahmen oder der
Schüttgutbehälterwand über den Zugangsteil.
Das erste Trageteil der Abdeckung kann weiterhin ein oder mehrere
Dübel, beziehungsweise Stifte aufweisen, wobei das Verfahren
entsprechend das Ausrichten des einen oder der mehreren Stifte auf
eine oder mehrere Öffnungen auf dem Förderrahmen
oder der Schüttgutbehälterwand beinhaltet, die
so konfiguriert sind, um den einen oder die mehreren Stifte aufzunehmen.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung sieht ein Verfahren
zum Entfernen der Abdeckung an einem Förderrahmen oder
einer Schüttgutwand vor. Die Abdeckung beinhaltet ein erstes
Trageteil und ein Ablenkungsteil. Das Ablenkungsteil kann dabei
ein Ende an dem ersten Trageteil angebracht haben, und definiert
darauf eine Materialablenkungsoberfläche. Die Materialablenkungsoberfläche
ist derart angeordnet, um Material, weg von dem Förderrahmen
oder der Schüttgutbehälterwand, hin zu dem Fördersystem
zu lenken. Das Ablenkungsteil definiert einen Zugangsteil darin
und ist derart konfiguriert, um eine Befestigungsanordnung darin
einzuschließen. Das Verfahren beinhaltet das Entfernen der
Abdeckung von dem Förderrahmen oder der Schüttgutbehälterwand
durch das Lösen der Befestigungsanordnung, die die Abdeckung
an dem Förderrahmen oder der Schüttgutbehälterwand
durch den Zugangsteil sichert.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
eine schematische Darstellung einer Straßenbaumaschine
entsprechend eines Ausführungsbeispiels.
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2 zeigt
eine schematische Darstellung eines Fördersystems der Straßenbaumaschine
aus 1, die eine Abdeckungsanordnung von vier individuellen
Abdeckungen zum Schutz des mittleren Förderrahmens und
eine Abdeckunganordnung auf jeder Seite der Schüttgutbehälterwände
aufweist.
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3 zeigt
eine perspektivische Darstellung einer individuellen Abdeckung des
Fördersystems aus 2, welches
einen Verschleißstreifen aufweist.
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4 zeigt
eine perspektivische Darstellung der individuellen Abdeckung des
Fördersystems aus 2, das derart
angeordnet ist, um die Befestigungsmittel darzustellen.
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5 zeigt
eine Schnittdarstellung der mittleren Abdeckungsanordnung aus 2.
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Detaillierte Beschreibung
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Im
Folgenden wird detailliert auf die Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Offenbarung eingegangen, wobei Beispiele derselben
in den zugehörigen Zeichnungen dargestellt sind. Wo immer
möglich, werden dieselben oder entsprechenden Bezugszeichen
in allen Zeichnungen verwendet, um auf dieselben oder entsprechenden
Teile zu verweisen.
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1 zeigt
eine Darstellung einer Straßenbaumaschine 10.
Obwohl die Straßenbaumaschine 10 in den Figuren
als Asphaltstraßenfertiger dargestellt ist, können
die vorliegend offenbarten Abdeckungen und Abdeckungsanordnungen
auf jedem Fördersystem zum Fördern von Schüttgut
benutzt werden. Beispielhaftes Schüttgut zur Förderung durch
das offenbarte Fördersystem kann Asphalt, Beton oder loses
Aggregatmaterial, wie groben Kies, beinhalten.
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Die
Straßenbaumaschine 10 kann eine Zugmaschine 12 beinhalten,
die eine Antriebsquelle 14, eine oder mehrere Traktionsvorrichtungen 16,
und einen Schüttgutbehälter 18 zum Aufnehmen
von Straßenbaumaterial, hat. Die Straßenbaumaschine
kann weiterhin einen Glättbalken 20 aufweisen,
der über Zugarme an der Zugmaschine 12 angebracht
ist und hinter der Zugmaschine 12 hergezogen wird, um das Straßenbaumaterial
zu verteilen und in eine Decke 24 auf der Straßenoberfläche 26 zu
verdichten.
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Das
Straßenbaumaterial kann von Lastern, die das Straßenbaumaterial
an den Arbeitsort liefern, in den Schüttgutbehälter 18 geschüttet
werden. Die Straßenbaumaschine 10 kann weiterhin
einen oder mehrere Förderer 22 am Boden des Schüttgutbehälters 18 aufweisen.
Die Förderer 22 können dabei nebeneinander
angeordnet sein, die in 2 als Förderer 103 und
Förderer 105 dargestellt sind, und verlaufen parallel
zueinander, hin zu dem Ende der Zugmaschine 12. Die Förderer 22 können
dabei das Straßenbaumaterial von dem Schüttgutbehälter 18 zu dem
Ende der Zugmaschine 12 transportieren, wo es hinter der
Zugmaschine 12 vor dem Glättbalken 20 auf
der Straßenoberfläche 26 in einen Haufen 28 (dargestellt
in einem Ausschnitt 30 der 1) abgelegt
wird. Während die Straßenbaumaschine 10 voranschreitet,
wird der Haufen 30 gleichmäßig verteilt und
durch den Glättbalken 20 verdichtet.
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Die
Geschwindigkeit des Förderers 54 kann variiert
werden, um den Haufen 28 höher oder niedriger
zu machen. Die Höhe des Haufens kann vergrößert
oder verkleinert werden durch Variieren der Förderergeschwindigkeit
relativ zur Geschwindigkeit mit der die Straßenbaumaschine
voranschreitet. Zum Beispiel, wenn die Förderergeschwindigkeit
relativ zur Straßenbaumaschinengeschwindigkeit hoch ist, kann
das Straßenbaumaterial sich hinter der Zugmaschine 12 vor
dem Glättbalken 20 ansammeln, was in einem höheren
Haufen resultiert. Wenn die Förderergeschwindigkeit niedrig
ist, in Relation zu der Straßenbaumaschinengeschwindigkeit,
so kann das Straßenbaumaterial über eine längere
Ausdehnung auf der Straßenoberfläche 26 verteilt
werden, was in einem niedrigeren Haufen resultiert.
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Die
Geschwindigkeit jedes Förderers kann unabhängig
variabel sein. Das unabhängige Variieren der Geschwindigkeit
der Förderer 22 kann zu einem Anstieg oder Abfall
der Haufenhöhe hin zu einer Seite der Straßenbaumaschine 10 oder
der anderen Seite führen. Dieses Merkmal kann einen versehentlich
einseitigen Haufen ausgleichen oder einen beabsichtigt einseitigen
Haufen erzeugen.
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2 stellt
ein Fördersystem 100 dar, entsprechend eines offenbarten
Ausführungsbeispiels. Das Fördersystem 100 beinhaltet
einen mittigen Förderrahmen 102, eine erste Schüttgutbehälterwand 104 und
eine zweite Schüttgutbehälterwand 106. Das
Fördersystem 100 weist ferner Förderer 103 und Förderer 105 auf.
Eine Abdeckungsanordnung 101 von individuellen Abde ckungen 108, 110, 112 und 114 schützt
den Förderrahmen 102 und lenkt Material hin zu
den Förderern 103 und 105.
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Wie
dargestellt, sind die Abdeckungen 108 und 110 hintereinander
entlang und befestigt an einer Seite des mittigen Förderrahmens 102 angeordnet, wobei
die Abdeckungen 112 und 114 hintereinander entlang
und befestigt an der gegenüber liegenden Seite des mittigen
Förderrahmens 102 angeordnet sind. Die Länge
der Anordnung 101 ist ausreichend, um im Wesentlichen die
gesamte Länge des Förderahmens 102 abzudecken.
Alternativ kann die Anordnung 101 kürzer sein
und nur einen Teil des Förderahmens 102 derart
abdecken, dass der Teil dem Teil der Förderer 103 und 105 zum
Empfang von Material von einem Laster entspricht.
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Der
Verschleißstreifen 122 ist am höchsten Kreuzungspunkt
der Abdeckungen 108, 112, 110 und 114 angeordnet,
um Material weg von der Mittellinie der Abdeckungsanordnung 101 zu
lenken und um den mittigen Förderrahmen 102 zu
schützen. Der Verschleißstreifen 122 kann
ausreichend lang sein, um die gesamte Länge des Förderahmens 102 abzudecken.
Die Länge des Verschleißstreifens 122 kann allerdings
auch kürzer sein, um nur einen Teil des mittigen Förderrahmens 102 abzudecken.
Der Verschleißstreifen 122 kann aus einer Anzahl
unterschiedlicher Materialien ausgebildet sein, wie z. B. metallischer
Materialien, Kunststoffmaterialien oder jedes anderen Materials,
welches geeignet ist, Schüttgut für das das Fördersystem 100 ausgelegt ist,
zu empfangen und zu befördern.
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Zusätzlich
können die individuellen Abdeckungen 109 und 111 hintereinander
entlang und befestigt an einer Seite der ersten Schüttgutbehälterwand 104,
zum Förderer 103 ausgerichtet, angeordnet sein.
Die individuellen Abdeckungen 113 und 115 sind
weiterhin hintereinander entlang, und an einer Seite der zweiten
Schüttgutbehälterwand 106 zum Förderer 105 ausgerichtet,
angeordnet.
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3 zeigt
eine vergrößerte Darstellung der individuellen
Abdeckung 108 in Verbindung mit dem Verschleißmaterial 122.
Die Abdeckung 108 beinhaltet ein erstes Trageteil 124 und
ein zweites Trageteil 128. Die zwei Trageteile 124 und 128 können
aus Profilmaterial gebildet sein oder können zwei separate
Platten, die aneinander, entlang einer Seite durch Schweißen
oder durch andere Mittel befestigt sind, aufweisen. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel hat das zweite Trageteil 128 die
Form einer Platte. In alternativen Ausführungsbeispielen
kann der zweite Trageteil ein Eckblech aufweisen.
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Die
Abdeckung 108 beinhaltet weiterhin ein Ablenkteil 126,
welches eine Ablenkungsoberfläche definiert, die auf einen
Winkel 132, relativ zu dem ersten und zu dem zweiten Trageteil 124 und 128 gesetzt
ist. Der Winkel 132 kann auf einen Wert größer als
der Schüttwinkel des Schüttguts eingestellt sein, das
durch das Fördersystem 100 befördert
wird, um einen solchen Materialtransport zu vereinfachen und um
die Menge des zurückgelassenen Materials zu reduzieren.
Der Schüttwinkel ist üblicherweise als Winkel
mit einer Horizontalen definiert, die ausgebildet wird, wenn frei
fließendes Material zur Ruhe kommt, und das Material innerhalb
des Schüttwinkels eine Flussbarriere sein kann.
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Das
Ablenkungsteil 126 der Abdeckung 108 beinhaltet
weiter erste und zweite Aussparungen 116 und 118,
die horizontal mit ersten und zweiten Befestigungspunkten 130 und 132 auf
dem ersten Trageteil 124 (wie in 4 dargestellt)
ausgerichtet sind. Die Befestigungspunkte 130 und 132 sind
jeweils derart ausgelegt, um eine Befestigungsanordnung (nicht dargestellt)
zu empfangen, um die Abdeckung 108 entfernbar an dem mittigen
Förderrahmen 102 anzubringen. Entsprechend sehen
die Aussparungen 116 und 118 ein Zugangsfenster
vor, so dass ein Befestigungskopf jeweils durch die Aussparungen 116 und 118 mittels
eines gebräuchlichen Werkzeugs zugänglich ist.
Dies ermöglicht das Befestigen oder Entfernen der Abdeckung 108 an
dem mittigen Förderrahmen 102 über eine
entfernbare Befestigungsanordnung in einer relativ zu der Ablenkungsoberfläche vertieften
Position. Diese vertiefte Position verringert die Aussetzung der
Beschläge gegenüber den abrasiven Aggrega ten,
wenn diese durch das Fördersystem befördert werden.
Zusammenfassend kann das Fördersystem schnell gewartet
oder instand gehalten werden, ohne die Abdeckungenoder Befestigungsmittel
zu zerstören.
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Die
Abdeckung 110 aus 2 weist
ferner ein Ablenkungsteil auf, das derart mit dem Ablenkungsteil 126 der
Abdeckung 108 ausgerichtet ist, um im Wesentlichen eine
kontinuierliche Materialablenkungsoberfläche zu bilden.
Ein Zugangsausschnitt 120 ist vorgesehen, um ein Ausschnittsfenster vorzusehen,
damit ein Befestigungskopf über die Aussparung 120 durch
ein gebräuchliches Werkzeug zugänglich ist, und
dabei das Befestigen oder Entfernen der Abdeckung 110 an
den Förderahmen 102 über eine entfernbare
Befestigungsanordnung in einer relativ zu der Ablenkungsoberfläche
vertieften Position erlaubt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
beinhaltet die Abdeckung 110 eine Zugangsaussparung 120,
wobei die Abdeckung 108 zwei Zugangsaussparungen 116 und 118 aufweist.
Für die Abdeckung 110 ist ein zusätzlicher
Zugang von der Rückseite der Maschine, die das Fördersystem 100 aufweist,
verfügbar.
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Wie
in 4 gezeigt, weist das erste Trageteil 124 weiterhin
erste und zweite Befestigungspunkte 134 und 136 auf,
die jeweils ein Loch aufweisen. Ein Paar Stifte 138 und 140 bilden
eine Presspassung mit den Löchern an den Befestigungspunkten 134 und 136,
um eine starre Verbindung vorzusehen. Dieses Merkmal ist ferner
in 5 gezeigt, die eine Schnittansicht der Abdeckungsanordnung 101 zeigt. Entsprechend
wird während der Installation der Abdeckung 108 an
den mittigen Förderrahmen 102 jeder der Stifte 138 und 140 ausgerichtet
und erstreckt sich in entsprechende Löcher 142 und 144 an
dem Förderrahmen 102. Die Stifte 138 und 140 sehen dann
eine zusätzliche vertikale Unterstützung der Abdeckung 108 vor,
wenn das Fördersystem 100 Schüttgut zum
Befördern empfängt. Die Ausgestaltung der Stifte
vereinfacht eine Führung der Abdeckung auf die Stifte für
jede Anordnung und hinsichtlich des Entfernens der Abdeckung von
dem Förderrahmen ist keine Befestigung zu entfernen als
die Stifte direkt aus den Löchern in dem Förderrahmen zu
ziehen.
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In
einigen Ausführungsbeispielen kann die Abdeckung 112 mit
denselben entfernbaren Befestigungsanordnungen (über die
Zugangsausschnitte 116 und 118) und Stifte 138 und 140,
die die Abdeckung 108 an dem Förderahmen 102 befestigen,
befestigt werden. In diesem Ausführungsbeispiel weist die
Abdeckung 112 ein Ablenkungsteil auf, das keinerlei Zugangsaussparung
aufweist. Dies reduziert die Anzahl von Zugangsaussparungen auf
der Abdeckungsanordnung.
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Entsprechend
kann die Abdeckung 114 an dem Förderahmen 102 mit
derselben entfernbaren Befestigungsanordnung (über die
Zugangsaussparung 120) und Stifte, die die Abdeckung 110 an
dem Förderahmen 102 befestigen, angebracht werden.
In diesen Ausführungsbeispielen kann die Abdeckung 114 ein
Ablenkungsteil aufweisen, das keinerlei Zugangsaussparung aufweist.
Dies reduziert ferner die Anzahl der Zugangsaussparungen der Abdeckungsanordnung.
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Alternativ
kann die Abdeckung 112 eine gespiegelte Darstellung der
Abdeckung 108 sein. Die Abdeckung 112 kann ein
Ablenkungsteil aufweisen, das seine eigenen Zugangsaussparungen
definiert. Befestigungsanordnungen, die sich von denen zum Befestigen
der Abdeckung 108 am Förderahmen 102 unterscheiden,
können eingesetzt sein um die Abdeckung 112 am
Förderahmen 102 anzubringen. Dies erlaubt ein
komplett separiertes Befestigen oder Entfernen der Abdeckungen 108 und 112.
Entsprechend kann die Abdeckung 114 eine gespiegelte Darstellung
der Abdeckung 110 sein, und eine unterschiedliche Befestigungsanordnung
benützen, die ein separates Befestigen oder Entfernen dieser
zwei Abdeckungen erlaubt.
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Industrielle Anwendbarkeit
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2 zeigt
die Abdeckungsanordnung 101 von vier individuellen Abdeckungen 108, 110, 112 und 114,
die benutzt wird, um die Förderer 103 und Förderer 105 zu
schützen und Material zu den Förderern 103 und 105 zu
lenken und weg von dem mittigen Förderrahmen 102.
Zusätzlich wird eine Anordnung von zwei Abdeckungen (109 und 111 oder 113 und 115)
benutzt, um die Förderer 103 oder 105 zu schützen
und Material von der ersten Schüttgutbehälterwand 104 oder
der zweiten Schüttgutbehälterwand 106 zu
dem Förderer 103 oder 105 zu lenken; diese
Zwei-Abdeckungs-Anordnung kann an ihren entsprechenden Schüttgutbehälterwänden
angebracht oder entfernt werden, durch Zugang von außerhalb
der Maschine, die das Fördersystem 100 aufweist.
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Obwohl
die dargestellten Ausführungsbeispiele auf einen Asphaltstraßenfertiger
bezogen sind, kann die offenbarte Abdeckung und Abdeckungsanordnung
auf jedes Fördersystem adaptiert werden, das Schüttgut
befördert, das den Verschleiß von bestimmten Teilen
des Fördersystems verursacht. Die offenbarte Abdeckung
und Abdeckungsanordnung erleichtert die Materialförderung
durch beinhaltete Ablenkungsteile, die eine Materialablenkungsoberfläche
definieren. Die Materialablenkungsoberfläche ist in einem
Winkel relativ zur Förderoberfläche angebracht,
wobei der Winkel so gewählt werden kann, dass er größer
ist als der Schüttwinkel des Materials, das gefördert
werden soll, um den Materialfluss durch das Fördersystem
zu vereinfachen, die Menge von zurückbleibendem Material
zu reduzieren und die Notwendigkeit aufgeworfenes zurückgebliebenes
Material in dem Fördersystem zu entfernen zu reduzieren.
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Ferner
ist die Hardware, beziehungsweise die Komponenten, die dafür
verantwortlich ist, beziehungsweise sind, die Abdeckung und die
Abdeckungsanordnung an dem Fördersystem anzubringen und
zu tragen (z. B. die Befestigungsanordnung, die die Befestigungspunkte 130 und 132 benutzt,
und die Stifte 138, 140 und ihre entsprechenden
Befestigungspunkte 134 und 136), in einer vertieften
Position relativ zu dem Material, welches transportiert wird, angebracht,
wodurch Verschleiß oder eine andere Schädigung
der Komponenten durch das Material reduziert wird. Die Nutzung von
Anordnungen von individuellen Abdeckungen erlaubt weiterhin den
individuellen Austausch oder die Reparatur, was Kosten und Maschinenstillstandzeiten
reduziert.
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Für
den dargestellten Asphaltstraßenfertiger verringert die
offenbarte Abdeckung und Abdeckungsanordnung im Wesentlichen Komponenten
(z. B. Komponenten, die benutzt werden um Abdeckungen am Beförderungssystem
zu befestigen), die dem Asphalt ausgesetzt sind, was wiederum die
Zeit verringert die notwendig ist, um die Komponenten zu reinigen
bevor sie entfernt werden können, um die Abdeckungen von
der Straßenbaumaschine zu entfernen. Die vertiefte Position
der Komponenten reduziert ferner ihre Ausgesetztheit gegenüber
dem Asphalt, was wiederum Verschleiß oder andere Schädigung
reduziert. Die Benutzung von Stiften, zusätzlich zu den
Befestigungsanordnungen, vereinfacht ferner die Installation und
Entfernung der Abdeckungen.
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Ferner
beinhaltet die Abdeckungsanordnung (inklusive der Abdeckungen 108, 110, 112 und 114) für
den mittigen Förderrahmen 102 ein Verschleißmaterial 122,
das weiteren Schutz für den Förderrahmen 102 vorsieht.
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Für
den Fachmann ist es offensichtlich, dass eine Vielzahl von Modifikationen
und Variationen an der offenbarten Straßenbaumaschine vorgenommen werden
können, ohne dadurch den Bereich der Erfindung zu verlassen.
Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind für
den Fachmann durch die Betrachtung der Beschreibung und die Ausführung
der Erfindung offenbart. Es ist beabsichtigt, dass die Beschreibung
und Beispiele nur beispielhaft betrachtet werden sollen, wobei der
wahre Umfang der Erfindung durch die folgenden Ansprüche
und deren Entsprechungen definiert sind.
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Zusammenfassung
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ABDECKUNGSANORDNUNG UND ZUGEHÖRIGE VERFAHREN.
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Diese
Offenbarung sieht eine Abdeckungsanordnung und ihre individuellen
Abdeckungen zum Schutz eines Fördersystems, als auch des
mittigen Förderrahmens vor. Weiterhin sind zugehörige
Verfahren zum Installieren oder Entfernen der individuellen Abdeckungen
und der Abdeckungsanordnung vorgesehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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