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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Servolenkungsvorrichtung,
die einen Elektromotor als Antriebsquelle einsetzt, und spezieller
eine elektrische Servolenkungsvorrichtung des Zahnstangenassistenztyps,
bei welcher eine Zahnstange für ein Lenksystem, das bei
einem Kraftfahrzeug eingesetzt wird, durch einen Motorzentrumsabschnitt
eingeführt ist.
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Technischer Hintergrund
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Seit
einigen Jahren wird zur Unterstützung einer Lenkkraft eines
Fahrzeugs und dergleichen eine so genannte Servolenkungsvorrichtung
in vielen Fahrzeugen vorgesehen. Insbesondere wird eine elektrische
Servolenkungsvorrichtung am häufigsten seit einiger Zeit
in Fahrzeugen eingesetzt, zur Verringerung einer Brennkraftmaschinenbelastung
oder einer Verringerung des Gewichts. Die elektrische Servolenkungsvorrichtung
(nachstehend manchmal als "EPS" bezeichnet) wird allgemein bei einer
Lenkvorrichtung des Zahnstangentyps eingesetzt, und lässt sich
grob auf drei Arten in Abhängigkeit von der Position des
Motors unterteilen. Von der Seite nahe einem Fahrer aus sind drei
Arten bekannt, nämlich ein Säulenassistenztyp,
bei welchem der Motor auf der Lenkwelle vorgesehen ist; ein
Ritzelassistenztyp,
bei welchem ein Motor am Verbindungsabschnitt zwischen der Lenkwelle
und der Zahnstangenwelle vorgesehen ist; und ein
Zahnstangenassistenztyp,
bei welchem ein Motor koaxial zur Zahnstangenwelle vorgesehen ist.
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Eine
EPS, die im Patentdokument 1 beschrieben wird, ist eine Vorrichtung
des Zahnstangenassistenztyps. Bei der Zahnstangenassistenztyp-EPS
wird eine Lenkassistenzkraft durch einen Motor aufgebracht, der
koaxial zur Zahnstangenwelle vorgesehen ist. 6 ist eine
Querschnittsansicht, die eine Ausbildung einer Zahnstangenassistenztyp-EPS
wie jener zeigt, die im Patentdokument 1 beschrieben wird. Bei einer
EPS 51 von 6 ist ein Motor 53 koaxial
mit einer Zahnstangenwelle 52 versehen. Eine Lenkassistenzkraft,
die von dem Motor 23 erzeugt wird, wird an die Zahnstangenwelle 52 über
einen Kugelumlaufspindelmechanismus 54 übertragen.
Lenksteuerräder sind an beide Enden der Zahnstangenwelle 52 über
eine nicht dargestellte Verbindungsstange, einen Gelenkverbindungsarm und
dergleichen angeschlossen. Die Zahnstangenwelle 52 ist über
eine Zahnstangen-Ritzelverbindung mit einer Lenkwelle 55 gekuppelt,
und wird in Axialrichtung (der Richtung nach links und rechts in
der Figur) durch den Lenkvorgang eines Fahrers bewegt. Der Motor 53 weist
eine solche Ausbildung auf, dass ein Magnet 57, eine zylindrische
Rotorwelle 58, und ein Rotorkern 59 koaxial in
ein zylindrisches Joch 56 eingeführt sind. Die
Zahnstangenwelle 52 ist durch die Rotorwelle 58 eingeführt.
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In
der EPS 51 wird, wenn ein Lenkrad so betätigt
wird, dass die Lenkwelle 55 gedreht werden soll, die Zahnstangenwelle 52 in
jener Richtung entsprechend der Drehung bewegt, wodurch der Lenkvorgang
durchgeführt wird. Dies führt dazu, dass ein nicht
dargestellter Drehmomentsensor aktiviert wird, und Energie entsprechend
dem Motor 53 auf Grundlage des festgestellten Drehmoments
zugeführt wird. Wenn der Motor 53 aktiviert ist,
wird dessen Drehung an die Zahnstangenwelle 52 über
den Kugelumlaufspindelmechanismus 54 übertragen.
Dies bedeutet, dass die Drehung des Motors 53 in eine Bewegung
in Axialrichtung der Zahnstangenwelle 52 durch den Kugelumlaufspindelmechanismus 54 umgewandelt wird,
wodurch eine Lenkassistenzkraft auf die Zahnstangenwelle 52 ausgeübt
wird. Die Lenksteuerräder werden durch die Lenkassistenzkraft
und eine Lenkkraft von Hand gesteuert, wodurch die Belastung der Lenkradbetätigung
eines Fahrers verringert wird.
- Patentdokument 1: Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
Nr. 10-152058
- Patentdokument 2: Japanische
Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 2000-78780
- Patentdokument 3: Japanische
Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 2001-218439
- Patentdokument 4: Japanische
Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 2003-158856
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Beschreibung der Erfindung
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Durch die Erfindung zu lösende
Probleme
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Andererseits
stört sich die EPS des Zahnstangenassistenztyps, wie sie
in 6 gezeigt ist, leicht mit dem Layout der Brennkraftmaschine,
so dass häufig strenge Einschränkungen für
deren körperliche Abmessungen (insbesondere Außenabmessungen)
vorhanden sind. Beispielsweise in Bezug auf eine EPS für
Kompaktfahrzeuge fehlt es bei einem 100 mm überschreitenden
Durchmesser an der Vermarktungsfähigkeit.
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Daher
ist es bei der EPS des Zahnstangenassistenztyps erforderlich, einen
Motor auszubilden, welcher die optimalen Bedingungen erzielen kann,
welche das erforderliche Verhalten innerhalb eines Außendurchmessers
von 100 mm erfüllen. Hierbei weist die Zahnstangenwelle,
die ins Innere des Motors eindringt, einen Außendurchmesser
von etwa 20 bis 30 mm auf. Daher muss die Motorwelle, durch welche
die Zahnstangenwelle eingeführt ist, einen Innendurchmesser
von 20 bis 40 mm aufweisen. Bei jener Anordnung, bei welcher die
Zahnstangenwelle ins Zentrum des Motors eindringt, muss daher der
Außendurchmesser des Motors für die EPS des Zahnstangenassistenztyps
innerhalb von 100 mm liegen, und muss darüber hinaus eine
gewünschte Ausgangsleistung bei den erwähnten
körperlichen Abmessungen erzielt werden. Weiterhin muss
der Motor für EPS eine geringe Reibung (Drehwiderstand
zum Zeitpunkt ohne Energieversorgung) erzielen können,
eine geringe Drehmomentwelligkeit, und kostengünstig sein.
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Ein
derartiger kompakter, Hochleistungs- und kostengünstiger
EPS-Motor erfordert jedoch eine sehr feine und komplizierte Einstellung
bei der Festlegung seiner Spezifikation. Hierbei sind verschiedene
Parameter, beispielsweise eine Ausbildung eines Stators oder Rotors,
eines Magneten, und einer Wicklung bei dem Design der Motorkonstruktion
beteiligt. Weiterhin muss häufig in Bezug auf diese Parameter
ein Kompromiss getroffen werden. Daher ist es häufig selbst
für erfahrene Konstrukteure schwierig, die Spezifikation
so vorzugeben, dass die voranstehenden einzelnen Elemente vorbestimmten Leistungsanforderungen
genügen. Wenn man sich beispielsweise auf einen magnetischen
Schaltungsabschnitt, der durch den Stator und den Rotor gebildet
wird, als eines der voranstehenden Elemente konzentriert, ist eine
Kompromissbeziehung zwischen den körperlichen Abmessungen
(der Statorabmessung) und der Sicherstellung eines ausreichenden
Drehmoments vorhanden, in Bezug auf die Flusssättigung.
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Hierbei
nimmt, da der Stator als ein Flussweg in dem Motor verwendet wird,
so dass die Abmessungen des Stators klein werden, ein magnetischer
Widerstand zu, mit dem Ergebnis, dass leicht eine Flusssättigung
auftreten kann. Bei einem Motor mit einem kleinen Statorkern tritt
daher die Flusssättigung in dem Kern auf, wodurch das Ausgangsdrehmoment
bei hoher Belastung (zum Zeitpunkt eines hohen Drehmoments) verringert
wird. 7 ist eine erläuternde Darstellung, welche
eine Beziehung zwischen einer Statorkernform und dem Motordrehmoment
zeigt. Wie aus 7 hervorgeht, tritt dann, wenn
der Statorkern klein ist, eine Drehmomentverringerung (die Drehmomentverringerungsrate
wird erhöht) zum Zeitpunkt hoher Belastung auf, beispielsweise
bei einer ruhenden Lenkung, infolge des Einflusses der Flusssättigung
in dem Statorkern. Wenn eine Abmessungstoleranz vorgesehen wird, um
die magnetische Sättigung zu verhindern, um das Drehmoment
sicherzustellen, nehmen die körperlichen Abmessungen zu
und/oder wird der Spulenwicklungsraum verkleinert, was zu nicht
wettbewerbsfähigen Erzeugnissen führt. Daher ist
es schwierig, gleichzeitig sowohl die Sicherstellung eines ausreichenden
Drehmoments als auch die Verkleinerung bei dem EPS-Motor zu erzielen,
welches eine Erzielung einer weiteren Verkleinerung und einer höheren
Leistung der EPS verhindert.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht im Erreichen sowohl der
Sicherstellung eines ausreichenden Drehmoments als auch einer Verkleinerung gleichzeitig
bei dem EPS-Motor, um hierdurch in optimaler Weise die Abmessungen
einer elektrischen Servolenkungsvorrichtung zu verringern, ohne deren Leistung
und deren Zusammenbaueigenschaften zu verschlechtern.
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Maßnahmen zur Lösung
der Probleme
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine elektrische Servolenkungsvorrichtung
zur Verfügung gestellt, die einen Rotor mit einem Permanentmagneten
und einen Stator aufweist, der an der Außenumfangsseite
des Rotors angeordnet ist, und sich dadurch auszeichnet, dass der
Stator einen Statorkern aufweist, der mit einem ringartigen Jochabschnitt
und einem Zahnabschnitt versehen ist, der gegenüber dem
Jochabschnitt in Richtung nach innen vorsteht, wobei der Statorkern
so ausgebildet ist, dass das Verhältnis eines magnetischen
Widerstandswertes zwischen dem Jochabschnitt und dem Zahnabschnitt
auf einen Bereich von 1:1,4 bis 1:1,8 eingestellt ist.
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Bei
der vorliegenden Erfindung kann durch Einstellung des Verhältnisses
des magnetischen Widerstandswertes zwischen dem Jochabschnitt und dem
Zahnabschnitt des Statorkerns auf den Bereich von 1:1,4 bis 1:1,8
der Statorkern des EPS-Motors so eingestellt werden, dass die Drehmomentverringerung
(Abnahme der Drehmomentzunahmerate) kaum innerhalb eines begrenzten
Raums auftreten kann. Dies führt dazu, dass ein kompakter
und sehr leistungsfähiger EPS-Motor zur Verfügung
gestellt werden kann, der ein hervorragendes Layout aufweist, und
eine hohe Linearität des Drehmoments erzielt, wodurch eine
weitere Verkleinerung und höhere Leistung der EPS erreicht
werden. Weiterhin ist der Statorkern mit optimaler Form ausgebildet,
so dass unnötige Abschnitte weggelassen werden, so dass die
Kosten und das Gewicht des EPS-Motors verringert werden können,
wodurch die Vermarktungsfähigkeit der EPS verbessert wird.
Weiterhin ist in Bezug auf das Design des Motors es möglich,
das Verhältnis des magnetischen Widerstandswertes zwischen
dem Jochabschnitt und dem Zahnabschnitt vorher in gewissem Ausmaß zu
bestimmen, wodurch die Mannstunden verringert werden, die für
die Konstruktion der EPS benötigt werden.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine elektrische
Servolenkungsvorrichtung zur Verfügung gestellt, die einen Rotor
mit einem Permanentmagneten und einen an der Außenumfangsseite
des Rotors angeordneten Stator aufweist, und sich dadurch auszeichnet,
dass der Stator einen Statorkern hat, der mit einem ringartigen
Jochabschnitt und einem Zahnabschnitt versehen ist, der gegenüber
dem Jochabschnitt in Richtung nach innen vorsteht, wobei der Statorkern
so ausgebildet ist, dass das Verhältnis Wy zu Wt zwischen
einer Breite Wy des Jochabschnitts in Radialrichtung und der Breite
Wt des Zahnabschnitts in Umfangsrichtung auf einen Bereich von 1:1,4
bis 1:1,8 eingestellt ist.
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Bei
der vorliegenden Erfindung kann durch Einstellung des Verhältnisses
von Wy und Wt auf den Bereich von 1:1,4 bis 1:1,8 der Statorkern
des EPS-Motors so ausgebildet werden, dass eine Drehmomentverringerung
kaum in einem eingeschränkten Raum auftritt. Dies führt
dazu, dass ein kompakter und hochleistungsfähiger EPS-Motor
zur Verfügung gestellt werden kann, der hervorragend in
Bezug auf das Layout ist, und eine hohe Linearität des Drehmoments
erzielen kann, wodurch eine weitere Verkleinerung und eine höhere
Leistung der EPS erzielt werden. Weiterhin ist der Statorkern mit
optimaler Form ausgebildet, um unnötige Abschnitte wegzulassen,
so dass die Kosten und das Gewicht des EPS-Motors verringert werden
können, wodurch die Vermarktungsfähigkeit der
EPS verbessert wird. Weiterhin ist es beim Entwurf des Motors möglich,
das Verhältnis zwischen Wy und Wt vorher in gewissem Ausmaß zu
bestimmen, wodurch die Mannstunden verringert werden, die für
die Konstruktion des EPS-Motors benötigt werden.
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Bei
der elektrischen Servolenkungsvorrichtung kann der Motor koaxial
um eine Zahnstangenwelle herum vorgesehen sein, die mit Lenksteuerrädern
verbunden ist, um eine Lenkassistenzkraft an die Zahnstangenwelle
zu liefern.
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Vorteile der Erfindung
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Bei
einer elektrischen Servolenkungsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung, die einen Rotor mit einem Permanentmagneten
und einen an der Außenumfangsseite des Rotors angeordneten Stator
aufweist, weist der Stator einen Statorkern auf, der mit einem ringartigen
Jochabschnitt versehen ist, und einen Zahnabschnitt, der von dem
Jochabschnitt in Richtung nach innen vorsteht, und ist der Statorkern
so ausgebildet, dass das Verhältnis des magnetischen Widerstandswertes
zwischen dem Jochabschnitt und dem Zahnabschnitt auf einen Bereich
von 1:1,4 bis 1:1,8 eingestellt ist. Daher wird ermöglicht, eine
Anordnung zu erzielen, innerhalb strenger Einschränkungen
für die körperlichen Abmessungen, die es schwierig
macht, dass eine Drehmomentverringerung in dem Statorkern des EPS-Motors
auftritt, für dessen körperliche Abmessungen strenge
Einschränkungen gelten. Daher kann gemäß der
vorliegenden Erfindung eine EPS, die einen kompakten und hochleistungsfähigen
Motor aufweist, der ein exzellentes Layout hat, und eine hohe Linearität
des Drehmoments erzielen kann, zur Verfügung gestellt werden,
wodurch eine weitere Verkleinerung und eine höhere Leistung
der EPS erreicht werden.
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Weiterhin
ist der Statorkern mit optimaler Form ausgebildet, um unnötige
Abschnitte entbehrlich zu machen, so dass die Kosten und das Gewicht des
EPS-Motors verringert werden können. Daher können
auch die Kosten und das Gewicht der EPS verringert werden, wodurch
die Vermarktungsfähigkeit der EPS verbessert wird. Weiterhin
kann bei der Konstruktion des Motors, infolge der Tatsache, dass es
möglich ist, das Verhältnis des magnetischen Widerstandswertes
zwischen dem Jochabschnitt und dem Zahnabschnitt vorher in gewissem
Ausmaß zu bestimmen, eine optimale Motorkonstruktionsrichtlinie
für die EPS erhalten werden, wodurch es einfacher wird,
einen kompakteren, hohe Ausgangsleistung aufweisenden und kostengünstigeren
EPS-Motor als vorher auszubilden, was zu einer Verringerung der
Mannstunden führt, die für die Konstruktion der EPS
benötigt werden. Daher können die Produktentwicklungskosten
verringert werden, und daher die Herstellungskosten der EPS verringert
werden.
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Bei
einer anderen elektrischen Servolenkungsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung, die einen Rotor mit einem Permanentmagneten
und einen an der Außenumfangsseite des Rotors angeordneten
Stator aufweist, weist der Stator einen Statorkern auf, der mit
einem ringartigen Jochabschnitt und einem Zahnabschnitt versehen
ist, der gegenüber dem Jochabschnitt in Richtung nach innen
vorsteht, und ist der Statorkern so ausgebildet, dass das Verhältnis
Wy zu Wt zwischen einer Breite Wy des Jochabschnitts in Radialrichtung
und der Breite Wt des Zahnabschnitts in Umfangsrichtung auf den
Bereich von 1:1,4 bis 1:1,8 eingestellt ist. Daher wird ermöglicht,
eine Ausbildung zu erzielen, innerhalb strenger Vorgaben für
die körperlichen Abmessungen, die es schwierig macht, dass
eine Drehmomentverringerung in dem Statorkern des EPS-Motors auftritt,
dessen körperliche Größe eng beschränkt
ist. Daher kann gemäß der vorliegenden Erfindung
eine EPS, die einen kompakten und hochleistungsfähigen Motor
einsetzt, der ein hervorragendes Layout aufweist, und eine hohe
Linearität des Drehmoments erzielt, zur Verfügung
gestellt werden, wodurch eine weitere Verkleinerung und eine höhere
Leistung der EPS erzielt werden.
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Weiterhin
weist der Statorkern eine optimale Form auf, um unbenötigte
Abschnitte auszuschalten, so dass die Kosten und das Gewicht des
EPS-Motors verringert werden können. Daher können
auch die Kosten und das Gewicht der EPS verringert werden, wodurch
die Vermarktungsfähigkeit der EPS verbessert wird. Weiterhin
kann bei der Konstruktion des Motors, da es möglich ist,
das Verhältnis des magnetischen Widerstandswertes zwischen
dem Jochabschnitt und dem Zahnabschnitt vorher in gewissem Ausmaß zu
bestimmen, eine optimale Motorkonstruktionsrichtlinie für
die EPS erhalten werden, so dass es einfacher wird, einen mehr als
vorher kompakten, eine hohe Ausgangsleistung aufweisenden und kostengünstigen
EPS-Motor auszubilden, was zu einer Verringerung der Mannstunden
führt, die für die Konstruktion des EPS-Motors
benötigt werden. Dies führt dazu, dass die Produktentwicklungskosten verringert
werden können, und daher die Herstellungskosten der EPS
verringert werden können.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Ausbildung einer elektrischen
Servolenkungsvorrichtung zeigt, die eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht, die eine
Ausbildung eines Motors zeigt, der in der elektrischen Servolenkungsvorrichtung
von 1 eingesetzt wird;
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3 ist
eine erläuternde Ansicht, welche eine Ausbildung eines
Statorkerns in dem Motor von 2 zeigt;
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4 ist
eine erläuternde Ansicht, die einen Flussverlauf in dem
Statorkern zeigt,
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5 ist
eine erläuternde Ansicht, die eine Beziehung zwischen einem
effektiven Fluss und dem Drehmoment zu dem Zeitpunkt zeigt, wenn
eine Zahnbreite geändert wird;
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6 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Ausbildung einer EPS des Zahnstangenassistenztyps
zeigt; und
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7 ist
eine erläuternde Ansicht, die eine Beziehung zwischen einer
Statorkernform und dem Motordrehmoment zeigt.
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Beste Art und Weise zur Ausführung
der Erfindung
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Eine
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Einzelnen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine
Querschnittsansicht, welche eine Ausbildung einer elektrischen Servolenkungsvorrichtung
zeigt, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. 2 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht, die eine
Ausbildung eines EPS-Motors zeigt, der in der elektrischen Servolenkungsvorrichtung
von 1 verwendet wird. Eine elektrische Servolenkungsvorrichtung
(EPS) 10 von 1 weist eine Zahnstangenassistenztypkonstruktion
auf, wie im Falle der EPS 51 von 6, und verwendet
einen Motor 1 als Antriebsquelle. Allerdings unterscheidet sich
die EPS 10 von der EPS 51 von 6 in
der Hinsicht, dass sie als Motor 1 einen bürstenlosen
Motor zur Erzielung einer weiteren Verkleinerung und einer höheren
Leistung einsetzt.
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Eine
Zahnstangenwelle 2 dringt in das Innere des Motors 1 koaxial
zum Motor 1 ein. Die Drehung des Motors 1 wird
auf die Zahnstangenwelle 2 über einen Kugelumlaufspindelmechanismus 3 übertragen,
so dass sie zu einer Lenkassistenzkraft wird. Lenksteuerräder
sind an beide Enden der Zahnstangenwelle 2 über
eine nicht dargestellte Verbindungsstange, einen Gelenkverbindungsarm
und dergleichen angeschlossen. Die Zahnstangenwelle 2 steht in
Zahnstangen-Ritzelverbindung mit einer Lenkwelle 4, und
wird in Axialrichtung (Richtung nach links und rechts in der Figur)
durch den Lenkvorgang eines Fahrers bewegt.
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Bei
der EPS 10 wird, wie im Falle der EPS 51 von 6,
wenn ein Lenkrad betätigt wird, um die Lenkwelle 4 zu
drehen, die Zahnstangenwelle 2 in jener Richtung entsprechend
der Drehung bewegt. Infolge der Aktivierung der Lenkwelle 4 wird
ein nicht dargestellter Lenkdrehmomentsensor aktiviert, und wird
entsprechend die Energie dem Motor 1 auf Grundlage des
festgestellten Drehmoments zugeführt. Wenn der Motor 1 aktiviert
ist, wird dessen Drehung auf die Zahnstangenwelle 2 über
den Kugelumlaufspindelmechanismus 3 übertragen.
Dann wird die Drehung des Motors 1 in eine Bewegung in
Axialrichtung der Zahnstangenwelle 2 durch den Kugelumlaufspindelmechanismus 3 umgewandelt,
wodurch eine Lenkassistenzkraft auf die Zahnstangenwelle 2 ausgeübt
wird. Die Lenksteuerräder werden durch die Lenkassistenzkraft
und eine Lenkkraft von Hand gelenkt.
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Der
Motor 1 ist ein bürstenloser Motor des Typs mit
innerem Rotor, der an seiner Außenseite einen Stator 11 und
an seiner Innenseite einen Rotor 21 aufweist. Der Stator 11 weist
ein Gehäuse 12 auf, einen Statorkern 30,
der auf der Innenumfangsseite des Gehäuses 12 befestigt
ist, und eine Wicklung 14, die um den Statorkern 13 gewickelt
ist. Das Gehäuse 12 besteht aus Eisen oder dergleichen,
und weist einen Außenumfang von kleiner oder gleich 100
mm auf. Der Statorkern 13 ist so ausgebildet, dass eine große
Anzahl an Stahlplatten aufeinander gestapelt sind. Mehrere Zähne
stehen von der Innenumfangsseite des Statorkerns 13 aus
vor.
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3 ist
eine erläuternde Ansicht, welche eine Ausbildung des Statorkerns 13 zeigt.
Der Statorkern 13 weist einen ringartigen Jochabschnitt 16 auf, und
einen Zahn 17, der von dem Jochabschnitt 16 zu dessen
Innenseite vorsteht. Es sind neun Zähne 17 in
dem Motor 1 vorhanden. Ein Schlitz 18 (neun Schlitze
insgesamt) ist zwischen jeweiligen Zähnen 17 vorhanden,
so dass der Motor 1 eine Konstruktion mit neun Schlitzen
aufweist. Die Wicklung 14 ist konzentriert um jeden Zahn 17 herumgewickelt.
Die Wicklung 14 wird in jedem Schlitz 18 aufgenommen. Die
Wicklung 14 ist an eine (nicht dargestellte) Batterie über
eine Stromversorgungsverdrahtung 15 angeschlossen.
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Der
Rotor 21 ist innerhalb des Stators 11 angeordnet.
Der Rotor 21 weist eine zylindrische Rotorwelle 22 auf,
einen Rotorkern 23, einen Magneten 24, und eine
Magnetabdeckung 25, die koaxial angeordnet sind. Die Zahnstangenwelle 2 ist
durch das Innere der Rotorwelle 22 eingeführt.
Ein zylindrischer Rotorkern 23 ist auf den Außenumfang
der Rotorwelle 22 aufgepasst. Ein Sechspolmagnet 24 ist
um den Außenumfang des Rotorkerns 23 herum befestigt,
so dass der Motor 1 eine Konstruktion mit sechs Polen und
neun Schlitzen aufweist.
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Ein
Seltenerdmagnet, beispielsweise ein Neodym-Eisenmagnet, der kompakte
Abmessungen aufweist, und es ermöglicht, eine hohe Magnetflussdichte
zu erzielen, wird als der Magnet 24 eingesetzt. Der Einsatz
des Seltenerdmagneten als Magnet 24 ermöglicht
eine weitere Verkleinerung des Motors, sowie eine Verringerung des
Trägheitsmoments 21, und das Erzielen eines hervorragenden
Gefühls beim Lenken. Der Magnet 24 ist ringförmig
ausgebildet, wobei mehrere Magnetpole in Umfangsrichtung so angeordnet
sind, dass N- und S-Pole abwechselnd vorhanden sind. Mehrere Segmentmagneten
können als der Magnet 24 verwendet werden. Eine
Magnetabdeckung 25 ist auf die Außenseite des
Magneten 24 aufgepasst. Selbst wenn der Magnet 24 bricht, verhindert
die Magnetabdeckung 25, dass der Motor 1 durch
die gebrochenen Teile blockiert wird.
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Ein
Gehäuse 31, das aus Aluminiumdruckguss besteht,
ist an der rechten Endseite in der Figur des Gehäuses 12 befestigt.
Ein Lager 32 zum Haltern der rechten Endseite des Rotors 21 und
ein Drehmelder 33 zur Erfassung der Drehung des Rotors 21 sind in
dem Gehäuse 31 aufgenommen. Der Drehmelder 33 weist
einen Drehmelderstator 34 auf, der an der Seite des Gehäuses 31 befestigt
ist, und einen Drehmelderrotor 35, der an der Seite des
Rotors 21 befestigt ist. Eine Wicklung 36 ist
um den Drehmelderstator 34 herumgewickelt, welche eine
Erregerwicklung und eine Detektorwicklung aufweist. Der Drehmelderrotor 35 ist
an der Rotorwelle 22 an der Innenseite des Drehmelderstators 34 befestigt.
Der Drehmelderrotor 35 weist eine solche Ausbildung auf,
dass Metallbleche übereinander gestapelt vorgesehen sind,
und konvexe Abschnitte in drei Richtungen vorstehen.
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Wenn
die Rotorwelle 22 gedreht wird, wird auch der Drehmelderrotor 35 in
dem Drehmelderstator 34 gedreht. Ein Hochfrequenzsignal
wird der Erregerwicklung des Drehmelderstators 34 zugeführt, und
die Phase eines Signals, das von der Detektorwicklung ausgegeben
wird, ändert sich in Abhängigkeit von der Annäherung
und dem Zurückziehen der konvexen Abschnitte zur Erregerwicklung
bzw. weg von dieser. Durch Vergleichen des Detektorsignals und eines
Bezugssignals wird die Drehlage des Rotors 21 erfasst.
Auf Grundlage der Drehlage des Rotors 21 wird ein der Wicklung 14 zugeführter
Strom entsprechend geändert, für den Drehantrieb
des Rotors 21.
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Ein
Gehäuse 41, das aus Aluminiumdruckguss besteht,
ist an der linken Endseite des Gehäuses 12 befestigt.
Der Kugelumlaufspindelmechanismus 3 ist in das Gehäuse 41 eingebaut.
Der Kugelumlaufspindelmechanismus 3 besteht aus einem Mutternabschnitt 42,
einem Schraubenabschnitt 43, der um den Außenumfang
der Zahnstangenwelle 2 herum vorgesehen ist, und einer
großen Anzahl an Kugeln 44, die zwischen dem Mutternabschnitt 42 und
dem Schraubenabschnitt 43 vorgesehen sind. Die Zahnstangenwelle 2 wird
drehbar durch den Mutternabschnitt 42 so gehaltert, dass
sie in Richtung nach links und rechts hin- und herbewegt wird, und
in Richtung nach links und rechts infolge der Drehung des Mutternabschnitts 42 bewegt
wird.
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Der
Mutternabschnitt 42 ist an dem linken Endabschnitt der
Rotorwelle 22 befestigt, und wird drehbar durch ein Schräglager 45 gehaltert,
das an dem Gehäuse 41 befestigt ist. Das Schräglager 45 ist zwischen
Lagerbefestigungsringen 46a, 46b, die in den Öffnungsabschnitt
des Gehäuses 41 eingeschraubt sind, und einem
abgestuften Abschnitt 47, der innerhalb des Gehäuses 41 vorgesehen
ist, so befestigt, dass die Bewegung des Schräglagers 45 in Axialrichtung
begrenzt wird. Weiterhin wird die Axialrichtungsbewegung des Schräglagers 45 durch
einen Lagerbefestigungsring 48, der in das linke Ende des
Mutternabschnitts 42 eingeschraubt ist, und einen abgestuften
Abschnitt 49 begrenzt, der um den Außenumfang
des Mutternabschnitts 42 herum vorgesehen ist.
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Bei
der EPS 10 wird, wenn ein Lenkrad so betätigt
wird, dass die Lenkwelle 4 gedreht wird, die Zahnstangenwelle 2 in
Richtung entsprechend der Drehung bewegt, wodurch ein Lenkvorgang
erfolgt. Dies führt dazu, dass ein nicht dargestellter
Lenkdrehmomentsensor aktiviert wird, und auf Grundlage des erfassten
Drehmoments Energie der Wicklung 14 von einer Batterie über
die Stromversorgungsverdrahtung 15 zugeführt wird.
Wenn Energie der Wicklung 14 zugeführt wird, wird
der Motor 1 aktiviert, um die Rotorwelle 22 zu
drehen. Die Drehung der Rotorwelle 22 führt dazu,
dass der mit der Rotorwelle 22 gekuppelte Mutternabschnitt 42 gedreht
wird, und eine Axialrichtungs-Lenkassistenzkraft an die Zahnstangenwelle 2 durch
Einwirkung des Kugelumlaufspindelmechanismus 3 übertragen
wird. Dies führt dazu, dass die Bewegung der Zahnstangenwelle 2 unterstützt
wird, wodurch das Lenkdrehmoment unterstützt wird.
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Andererseits
ist es, wie voranstehend geschildert, schwierig, sowohl die Sicherung
eines ausreichenden Drehmoments als auch die Verkleinerung eines
Motors gleichzeitig bei dem EPS-Motor zu erzielen. Infolge der wiederholten
Untersuchungen der vorliegenden Erfinder zur Lösung der
voranstehend geschilderten Probleme haben diese herausgefunden,
dass eine bestimmte Beziehung zwischen dem Magnetwiderstandsverhältnis
zwischen dem Jochabschnitt 16 und den Zähnen 17 des
Statorkerns 13 und dem Ausgangsdrehmoment vorhanden ist,
und dass es möglich ist, das Ausgangsdrehmoment dadurch zu
maximieren, dass das Magnetwiderstandsverhältnis zwischen
dem Jochabschnitt 16 und den Zähnen 17 auf
innerhalb eines vorbestimmten Bereiches eingestellt wird. Daher
wird ermöglicht, einen Statorkern 13 zu erhalten,
welcher das Ausgangsdrehmoment maximieren kann, unter den Einschränkungen
in Bezug auf die körperlichen Abmessungen, wodurch ermöglicht
wird, sowohl die Sicherstellung eines ausreichenden Drehmoments
als auch eine Verkleinerung des Motors zu erreichen. Die magnetischen
Widerstände des Jochabschnitts 16 und der Zähne 17 sind
proportional zu ihren Breiten, wenn die magnetischen Widerstandswerte
von diesen gleich sind. Daher wird bei der vorliegenden Ausführungsform
angenommen, dass der Jochabschnitt 16 und die Zähne 17 denselben
Magnetwiderstandswert aufweisen, und erfolgt die nachstehende Beschreibung
des Breitenverhältnisses zwischen dem Jochabschnitt 16 und den
Zähnen 17 anstelle des Magnetwiderstandsverhältnisses.
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Nunmehr
erfolgt eine Beschreibung eines Flussverlaufs in dem Statorkern 13. 4 ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht des Statorkerns 13, welche
einen Flussverlauf im Statorkern erläutert. Wie in 4 gezeigt,
gelangt ein Flussverlauf, der in die Zähne 17 hineingelangt,
bis zum Jochabschnitt 16, um auf zwei Richtungen, nach
links und rechts, aufgeteilt zu werden, und geht der jeweilige Fluss
in den Jochabschnitt 16 hinein. Wenn der Flussverlauf gesperrt
ist, nimmt selbstverständlich die Ausgangsleistung des
Motors 1 ab. Wenn eine Flusssättigung sowohl in
den Zähnen 17 als auch im Jochabschnitt 16 auftritt,
tritt eine Drehmomentverringerung zum Zeitpunkt hoher Belastung
auf, wie dies in 7 gezeigt ist. Um das maximale
Ausmaß an Ausgangsdrehmoment sicherzustellen ist es daher
erforderlich, das Auftreten der magnetischen Sättigung
sowohl im Jochabschnitt 16 als auch in den Zähnen 17 zu
verhindern. Daher ist es erforderlich, eine Breite Wy des Jochabschnitts 16 und
eine Breite Wt der Zähne 17 auf optimale Werte
einzustellen, um die geringstmögliche Breite sicherzustellen,
die dazu erforderlich ist, dass der Fluss innerhalb eines begrenzten
Raums (Außendurchmessers) hindurchgehen kann.
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5 ist
eine erläuternde Ansicht, die eine Beziehung zwischen einem
effektiven Fluss und einem Drehmoment zeigt, und zeigt einen Unterschied in
Bezug auf das Motordrehmoment in jenem Fall, bei welchem Wt geeignet
geändert wird, während Wy auf 10 mm festgelegt
ist. Der hier erwähnte, effektive Fluss ist ein Fluss,
der dazu wirksam ist, das Motordrehmoment zu erzeugen. In 5 ist
das effektive Drehmoment auf der Horizontalachse mit der erforderlichen
Genauigkeit aufgetragen. Daher hängt das Drehmoment nicht
nur von einem Wicklungsstrom ab, sondern auch vom Fluss eines Rotormagneten, so
dass dann, wenn ein Stromwert auf der Horizontalachse aufgetragen
wird, sich die Drehmomentcharakteristik ändert, abhängig
von den Einzelheiten einzelner Motoren.
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Wie
in 5 gezeigt, haben von den vorliegenden Erfindern
durchgeführte Versuche ergeben, dass dann, wenn das Verhältnis
zwischen der Breite Wy des Jochabschnitts 16 und der Breite
Wt der Zähne 17 auf einen Bereich von 1:1,4 bis
1:1,8 eingestellt wurde, das Auftreten einer Drehmomentverringerung unterdrückt
wurde. Wenn andererseits das Verhältnis auf 1:1,1 (Wt =
11 mm) oder 1:2,0 (Wt = 20 mm) eingestellt wird, sank das Drehmoment
von dem Punkt aus ab, an welchem der effektive Fluss etwa 0,0045 Wb
betrug. Es wird angenommen, dass dies aufgrund der Tatsache auftritt,
dass im Falle von Wt = 11 mm immer noch eine Toleranz für
die Zunahme des Flusses in dem Jochabschnitt 16 vorhanden
ist, während die magnetische Sättigung in den
Zähnen 17 auftritt, so dass eine Drehmomentverringerung
hervorgerufen wird, und im Falle von Wt = 20 mm immer noch eine
Toleranz für die Erhöhung des Flusses in den Zähnen 17 vorhanden
ist, während die magnetische Sättigung in dem
Jochabschnitt 16 auftritt, so dass eine Drehmomentverringerung
hervorgerufen wird. Obwohl das am meisten zufrieden stellende Ergebnis
in dem Falle von Wt = 18 mm in Bezug auf die Drehmomentverringerung
erhalten wurde, wird die Wicklungsfläche in dem Schlitz 18 entgegengesetzt zu
einer Zunahme der Breite der Zähne 17 verringert. In
Bezug auf die Drehmomenteigenschaften wird daher von dem Fall Wt
= 15 mm (Wy:Wt = 1:1,5), der sich nicht wesentlich vom Fall mit
Wt = 18 mm unterscheidet, angenommen, dass er unter Berücksichtigung
aller Umstände optimal ist.
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Wie
voranstehend geschildert wird dann, wenn das Verhältnis
zwischen Wy und Wt auf den Bereich von 1:1,4 bis 1:1,8 eingestellt
wird, ermöglicht, eine Anordnung innerhalb eines eingeschränkten
Raums zu erzielen, die es schwierig macht, dass eine Drehmomentverringerung
in dem Statorkern 13 auftritt. Daher kann gemäß der
vorliegenden Erfindung eine EPS, die einen kompakten und hochleistungsfähigen
Motor einsetzt, der ein hervorragendes Layout hat, und eine hohe
Linearität des Drehmoments erzielt, bereitgestellt werden.
Weiterhin ist bei der EPS gemäß der vorliegenden
Erfindung der Statorkern 13 des Motors 1 mit optimaler
Form ausgebildet, so dass unnötige Abschnitte weggelassen
sind, so dass die Kosten und das Gewicht des Motors 1 verringert
werden können. Daher können auch die Kosten und
das Gewicht der EPS 10 verringert werden, wodurch die Vermarktungsfähigkeit
der EPS verbessert wird, was schließlich auch zur Verringerung
des Kraftstoffverbrauchs beiträgt.
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Die
Form des Statorkerns ist einer der wesentlichsten Punkte beim Konstruieren
eines bürstenlosen Motors, da sie einen starken Einfluss
auf die Motorleistung hat. In dieser Hinsicht ist es beim Konstruieren
des Motors 1 gemäß der vorliegenden Erfindung,
da das Verhältnis zwischen Wy und Wt bestimmt werden kann,
nur erforderlich, Spezifikationen jeweiliger Teile des Motors entsprechend
dem voranstehend geschilderten Verhältnis zu bestimmen.
Daher kann gemäß der vorliegenden Erfindung eine
optimale Motorkonstruktionsrichtlinie für die EPS erhalten
werden, was es erheblich einfacher als vorher macht, einen kompakten,
eine hohe Ausgangsleistung aufweisenden und kostengünstigen
EPS-Motor auszubilden. Daher kann der EPS-Motor optimal ausgelegt
werden, was zu einer Verringerung der Mannstunden führt,
die für die Konstruktion des EPS-Motors benötigt
werden. Dies führt dazu, dass Produktentwicklungskosten
verringert werden können, und daher die Herstellungskosten
der EPS verringert werden können.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die voranstehend geschilderte
Ausführungsform beschränkt, sondern es können
verschiedene Abänderungen vorgenommen werden, ohne vom
Wesen und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Beispielsweise
kann, obwohl die vorliegende Erfindung bei einer EPS des Zahnstangenassistenztyps
eingesetzt wird, bei der voranstehenden Ausführungsform,
die vorliegende Erfindung auch bei einer EPS des Säulenassistenztyps
eingesetzt werden. Weiterhin wird zwar das Verhältnis der
Breiten zwischen dem Jochabschnitt 16 und den Zähne 17 auf den
voranstehend geschilderten Wert (Wy:Wt = 1:1,4 bis 1:1,8), unter
der Annahme, dass sie denselben magnetischen Widerstandswert aufweisen,
bei der voranstehenden Ausführungsform eingestellt, jedoch ist
es grundsätzlich möglich, ein optimales Design dadurch
zu erzielen, dass das Verhältnis des magnetischen Widerstands
zwischen dem Jochabschnitt 16 und den Zähnen 17 auf
den voranstehend geschilderten Wert eingestellt wird. Falls der
Jochabschnitt 16 und die Zähne 17 des
Statorkerns 13 durch den magnetischen Widerstandswert festgelegt
werden, werden daher die Abmessungen in der Breite so eingestellt,
dass das Verhältnis der magnetischen Widerstände
gleich dem voranstehend geschilderten Wert wird, entsprechend dem
magnetischen Widerstandswert jedes Teils.
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Weiterhin
kann selbst in jenem Fall, bei welchem dasselbe Material für
den Statorkern 13 verwendet wird, beispielsweise in jenem
Fall, bei welchem der Anteil an Silizium (Si) in einem Siliziumstahlblech
teilweise geändert wird, oder falls ein Stahlblech mit
gerichteter Magnetisierung verwendet wird, in einigen Fällen
ein Unterschied der magnetischen Widerstandswerte zwischen dem Jochabschnitt 16 und
den Zähnen 17 auftreten. Bei dem Siliziumstahlblech
nimmt, wenn der Anteil an Silizium zunimmt, der magnetische Widerstandswert
zu. Bei dem Stahlblech mit gerichteter Magnetisierung wird der magnetische
Widerstandswert in dessen Walzrichtung klein. Bei einem derartigen
Fall werden daher die Abmessungen in der Breite unter Berücksichtigung
des magnetischen Widerstandswertes jedes Teils festgelegt. Üblicherweise
wird ein Stahlblech mit nicht gerichteter Magnetisierung für
einen Statorkern des Motors verwendet. In diesem Fall wird, da die
magnetischen Widerstandswerte des Jochabschnitts 16 und
der Zähne 17 gleich werden, das Verhältnis
der Breiten zwischen ihnen auf den voranstehend geschilderten Wert
eingestellt.
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Weiterhin
ist zwar bei der voranstehenden Ausführungsform der Motor 1 ein
Motor mit sechs Polen und neun Schlitzen, jedoch ist die Anzahl
an Polen oder Schlitzen nicht hierauf beschränkt. Im Falle von
Motoren mit zwei Polen und zwei Schlitzen, und Motoren, bei welchen
die Anzahl an Polen und Schlitzen ganzzahlige Vielfache von zwei
und drei betragen, ist es möglich, eine optimale Konstruktion
zu erzielen, welche das Auftreten einer Drehmomentverringerung unterdrücken
kann, durch Einstellung der magnetischen Widerstandswerte des Jochabschnitts 16 und
der Zähne 17 auf den voranstehend geschilderten
Wert. Weiterhin lässt sich die vorliegende Erfindung nicht
nur bei einer EPS einsetzen, die einen Motor mit einer Stromversorgung
von 12 V verwendet, sondern auch bei einer EPS, die einen Motor
mit einer Stromversorgung von 42 V einsetzt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine
elektrische Servolenkungsvorrichtung (10) des Zahnstangenassistenztyps
verwendet einen Motor (1) als Antriebsquelle. Der Statur
(11) des Motors (1) weist einen Statorkern (13)
auf, der einen ringartigen Jochabschnitt (16) und Zähne
(17) aufweist, die gegenüber dem Jochabschnitt
(16) in Richtung nach innen vorstehen. In dem Statorkern
(13) ist das Verhältnis (Wy:Wt) zwischen der Breite
(Wy) des Jochabschnitts (16) in Radialrichtung und der
Breite (Wt) der Zähne (17) in Umfangsrichtung
auf 1:1,4 bis 1,8 eingestellt. Durch Einstellung des Jochabschnitts (16)
und der Zähne (17) des Statorkerns (13)
auf diesen Wert kann der Statorkern (13) so ausgebildet werden,
dass kaum eine Drehmomentverringerung innerhalb eines begrenzten
Raums auftreten kann.
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- 1
- Motor
- 2
- Zahnstangenwelle
- 3
- Kugelumlaufspindelmechanismus
- 4
- Lenkwelle
- 10
- Elektrische
Servolenkungsvorrichtung
- 11
- Stator
- 12
- Gehäuse
- 13
- Statorkern
- 14
- Wicklung
- 15
- Stromversorgungsverdrahtung
- 16
- Jochabschnitt
- 17
- Zähne
- 18
- Schlitz
- 21
- Rotor
- 22
- Rotorwelle
- 23
- Rotorkern
- 24
- Magnet
- 25
- Magnetabdeckung
- 31
- Gehäuse
- 32
- Lager
- 33
- Drehmelder
- 34
- Drehmelder-Stator
- 35
- Drehmelder-Rotor
- 36
- Wicklung
- 41
- Gehäuse
- 42
- Mutternabschnitt
- 43
- Schraubenabschnitt
- 44
- Kugel
- 45
- Schräglager
- 46a,
46b
- Lagerbefestigungsring
- 47
- Abgestufter
Abschnitt
- 48
- Lagerbefestigungsring
- 49
- Abgestufter
Abschnitt
- 51
- Elektrische
Servolenkungsvorrichtung
- 52
- Zahnstangenwelle
- 53
- Motor
- 54
- Kugelumlaufspindelmechanismus
- 55
- Lenkwelle
- 56
- Joch
- 57
- Magnet
- 58
- Rotorwelle
- 59
- Rotorkern
- Wt
- Zahnbreite
- Wy
- Jochabschnittsbreite
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 10-152058 [0004]
- - JP 2000-78780 [0004]
- - JP 2001-218439 [0004]
- - JP 2003-158856 [0004]