DE1118592B - Verfahren zum Herstellen von planen Werkzeugen im Kopierverfahren fuer eine Presse zum Stanzen und/oder Praegen und Ausbrechen von mit Stanzschnitten versehenem Papier, Karton, Kunststoff od. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von planen Werkzeugen im Kopierverfahren fuer eine Presse zum Stanzen und/oder Praegen und Ausbrechen von mit Stanzschnitten versehenem Papier, Karton, Kunststoff od. dgl.

Info

Publication number
DE1118592B
DE1118592B DEN17953A DEN0017953A DE1118592B DE 1118592 B DE1118592 B DE 1118592B DE N17953 A DEN17953 A DE N17953A DE N0017953 A DEN0017953 A DE N0017953A DE 1118592 B DE1118592 B DE 1118592B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steel
tool
layer
lines
tools
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN17953A
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Neumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEN17953A priority Critical patent/DE1118592B/de
Publication of DE1118592B publication Critical patent/DE1118592B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/44Cutters therefor; Dies therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/40Cutting-out; Stamping-out using a press, e.g. of the ram type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/44Cutters therefor; Dies therefor
    • B26F2001/4463Methods and devices for rule setting, fixation, preparing cutting dies

Description

  • Verfahren zum Herstellen von planen Werkzeugen im Kopierverfahren für eine Presse zum Stanzen und/oder Prägen und Ausbrechen von mit Stanzschnitten versehenem Papier, Karton, Kunststoff od. dgl. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die mehrputzigen Werkzeuge zum Stanzen, Rillen, Prägen und Ausbrechen von Karton, Papier, Kunststoff od. dgl. aus einem Original in einem Kopierverfahren herzustellen und außerdem die Herstellung der Stahllinienwerkzeuge, Prägewerkzeuge, Ausbrechwerkzeuge und Gegenwerkzeuge miteinander zu verbinden, um auf diese Weise erhebliche Zeiteinsparungen zu erzielen.
  • Die bisher üblichen Stahllinienwerkzeuge sind Sperrholzbandstahlschnitte. Auch die Ausbrechwerkzeuge werden durch Aussägen aus Sperrholz hergestellt. Bekannt ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung von Stahllinienwerkzeugen für rotierende Stammaschinen.
  • Alle diese Werkzeuge erfordern bei ihrer Herstellung durch das Aufzeichnen und Aussägen der Einschnitte für die Stahllinien bzw. der Aussparungen zum Durchstoßen der Kartonabfälle bei den Ausbrechwerkzeugen einen sehr großen Zeit- und Kostenaufwand. Bekannt ist ferner ein Verfahren, nach welchem von einem Stanzwerkzeugoriginal Abgüsse hergestellt und auf diese Weise eine Vielzahl von Einzelwerkzeugen angefertigt werden. Dieses Gießverfahren ist außerordentlich umständlich und erlaubt nicht die Herstellung eines zusammenhängenden mehrputzigen Werkzeuges.
  • Um die bisherigen langwierigen Arbeitsvorgänge einzusparen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Einschnitte zur Aufnahme der Stahllinien des Stahllinienwerkzeuges durch einen Kopiervorgang mittels eines Stahllinienwerkzeugoriginals in eine zeitweise plastische Kopierschicht einzupressen. Zu diesem Zweck ist die Anfertigung eines Bandstahlschnittes mit nur einem Nutzen in der bisherigen Arbeitsweise durch Einsägen der Einschnitte zur Aufnahme der Stahllinien in einen geeigneten Werkstoff erforderlich. Dieser eine Nutzen, das sogenannte Stahllinienwerkzeugoriginal, wird in eine Kopiermaschine ähnlich den bisher im Offsetdruck üblichen Kopiermaschinen eingespannt, und die Stahllinien des Stahllinienwerkzeugoriginals werden mittels der Kopiermaschine dort in die Kopierschicht eingepreßt, wo entsprechend dem auszustanzenden Druckbogen ein Stanzwerkzeugnutzen angeordnet werden muß. Durch das Einpressen der Stahllinien des Originals in die plastische Kopierschicht entstehen Einschnitte, in die die Stahllinien eingesetzt werden können, nachdem die plastische Kopierschicht erstarrt ist.
  • Sollen von der Kopierschicht bzw. der Mater Stahllinienwerkzeuge, Ausbrechwerkzeuge und Gegenwerkzeuge angefertigt werden, so werden zu diesem Zweck die Stahlschneidlinien, die jeweils einen Kartonabfallschnitt ausstanzen, in die entsprechenden Einschnitte der Mater eingesetzt und der Raum zwischen den Stahllinien mit Kunststoff ausgefüllt, wobei die Räume, die von den eingesetzten Stahllinien umschlossen werden und die jeweils genau den Umrissen eines Kartonabfallschnittes entsprechen, ausgespart bleiben. Nachdem das Ausbrechwerkzeug auf diese Weise angefertigt ist, wird auf dieses eine Trennschicht aufgebracht und darauf eine zweite Platte hergestellt, wobei jetzt die von den Stahlschneidlinien umschlossenen Aussparungen, die jeweils den Umrissen eines Abfallstückes entsprechen, mit ausgefüllt werden. Man erhält auf diese Weise das Gegenwerkzeug zum Ausbrechwerkzeug, das die Konturen der Abfallabschnitte positiv erhaben trägt und damit die Abfallabschnitte aus dem Bogen heraus in das Ausbrechwerkzeug hineinstoßen kann.
  • Nachdem auf diese Weise das Ausbrechwerkzeug und das Gegenwerkzeug zum Ausbrechwerkzeug hergestellt worden ist, werden alle Stahllinien mit der Arbeitsseite in die Mater eingesetzt, und das Stahllinienwerkzeug wird angefertigt, indem man zwischen die aus der Mater herausragenden Stahllinien Kunststoff einbringt. Selbstverständlich kann nach der Mater auch sofort das Stahllinienwerkzeug hergestellt werden, wenn die Anfertigung eines Ausbrechwerkzeuges und Gegenwerkzeuges nicht erforderlich ist. Ist die Herstellung eines Ausbrechwerkzeuges nicht notwendig, kann man auch unter Umständen die Mater gleich als endgültige Einbettform der Stahllinien benutzen, wobei die Stahllinien so eingesetzt werden, daß die Arbeitsseite wie üblich frei aus der Einbettform heraussteht.
  • Eine besondere Stabilität der Einbettform läßt sich erreichen, wenn die Kopierschicht eine leichte Wölbung nach oben aufweist. Die durch Aufbringen von Kunststoffen nach dieser Kopierschicht angefertigte Einbettform gibt diese Wölbung dann in negativer Form wieder, d. h., die Einbettform ist in ihrer Mitte schwächer als an den Außenrändern. Beim praktischen Arbeitsprozeß ist die Einbettform unter anderem einer ständig wechselnden Biegebeanspruchung bei den Beschleunigungsvorgängen der Stanzhübe der Maschine ausgesetzt. Durch das Gewölbe läßt sich diese Biegebeanspruchung ausgezeichnet auffangen. Eine weitere Versteifung wird dadurch erzielt, daß die Einbettform durch das Einspannen in den Schließrahmen unter einer gewissen Vorspannung steht, die auf Grund der Wölbung der Biegebeanspruchung entgegengesetzt wirkt.
  • Soll das Stahllinienwerkzeug gleichzeitig auch als Prägewerkzeug zur Erzielung einer Prägezeichnung in dem zu bearbeitenden Werkstoff verwendet werden, so wird mit Hilfe des Originals in die Kopierschicht eine entsprechende Prägezeichnung mit eingepreßt. Die nach der Kopierschicht entstandene Einbettform der Stahllinien trägt dann die in die Kopierschicht eingepreßten Prägekonturen und ist somit gleichzeitig auch Prägewerkzeug.
  • Beim Einpressen der Einschnitte in die Kopierschicht wird die Kopierschicht durch die eindrängenden Stahlschneidlinien verdrängt. Da die Stahlschneidlinien relativ schwach sind, ist diese Arbeitsweise ohne Schwierigkeiten anwendbar. Soll dagegen ein kombiniertes Stanz- und Prägewerkzeug angefertigt werden, ist erheblich mehr Kopierschicht zu verdrängen, weshalb es zweckmäßig ist, in diesem Falle die Kopierschicht durch im Original angebrachte Bohrungen hindurchzupressen und so Nutzen für Nutzen auf eine feste Platte aufzubringen.
  • Für die Einbettform der Stahllinien und zur Herstellung von Ausbrechwerkzeug und Gegenwerkzeug ist die Verwendung von Gießharz möglich. Es besteht aber auch die Möglichkeit, für diese Werkzeuge erfindungsgemäß Kunststoffe zu verwenden, die unter bestimmten Verarbeitungsbedingungen während der Erstarrung eine Volumenvergrößerung erfahren. So können z. B. schäumendes Polystyrol, schäumende Phenol-, Polyester- und Epoxyd-Äthoxyhn-Harze verwendet werden. Auch ist erfindungsgemäß eine Kombination von Schaumstoffen und Gießharzen möglich, um den Schaumstoffen eine größere Druck-und Biegefestigkeit zu verleihen und den Verbrauch an teurem Gießharz auf ein Minimum zu beschränken.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, die zunächst das Aufbringen von Gießharzen oder Thermoplasten in einer festen Schicht in einer Stärke von 1 bis 4 mm auf die Kopierschicht vorsieht. Thermoplaste können hierbei unter anderem durch Flammspritzen aufgebracht werden. Auf diese feste und stabile Kunststoffschicht können dann billigere Kunststoffe mit geringeren Festigkeitswerten, z. B. harte Schaumstoffe, bis zur vollen Plattenstärke aufgeschäumt werden. Unter Umständen ist auf der Rückseite der Einbettform die Anordnung einer zweiten harten Kunststoffschicht zweckmäßig. Durch eine gewölbte Ausführung der Einbettform sind besonders bei diesem zwei- oder mehrschichtigen Aufbau der Einbettform sehr gute Festigkeitswerte zu erzielen.
  • Weiterhin erweist es sich als zweckmäßig, die bisher von Hand aufgeklebten Auswerferschaumgummi in Zukunft durch Aufschäumen entsprechender Schaumstoffe auf das Stanzwerkzeug aufzubringen.
  • Das gesamte Herstellungsverfahren sieht folgende Einzelheiten vor: In einen Rahmen 1 auf einer Platte 2 wird eine später härtende plastische Kopierschicht 3 eingebracht. Diese kann vorteilhafterweise eine leichte Wölbung nach oben aufweisen. Rahmen, Platte und Kopierschicht befinden sich in einer Kopiermaschine 4, in der ein Bandstahlschnittnutzen 5, das sogenannte Original, angeordnet ist, das über der Kopierschicht 3 hin- und hergefahren werden kann und dort nach unten geführt wird, wo entsprechend dem Druckbogen ein Nutzen angeordnet werden soll. Beim Nachuntenführen des Originals pressen die Stahllinien 6 des Originals Einschnitte 7 in die Kopiermasse.
  • Es ist aber auch möglich, die Kopierschicht durch ein Hindurchpressen der plastischen Masse durch entsprechende Bohrungen im Original Nutzen für Nutzen auf die Platte 2 aufzubringen.
  • Soll eine Prägezeichnung mit Hilfe des Stahllinienwerkzeuges in den zu bearbeitenden Werkstoff eingeprägt werden, so wird ein entsprechender Abdruck mit Hilfe des Originals in -die Kopierschicht 3 eingepreßt. Auf diese Weise erhält auch das nach der Kopierschicht angefertigte Stahllinienwerkzeug die Prägezeichnung und kann somit gleichzeitig als Prägewerkzeug verwendet werden.
  • Zur Herstellung von Ausbrechwerkzeug und Gegenwerkzeug (Abb. 2) werden in die fertig kopierte und erstarrte Kopierschicht 3 zunächst die Stahlschneidlinien 8 eingesetzt, die jeweils einen Werkstoffabfallabschnitt auszustanzen haben. Nach Auflegen einer Abdeckung 9 wird der Raum zwischen Kopierschicht 3 und Abdeckung 9 mit Kunststoff 10 ausgefüllt, wobei die Aussparungen 11, durch die später die Werkstoffabfälle hindurchgestoßen werden sollen, frei bleiben.
  • Nach dem Erhärten wird die Abdeckung entfernt und eine Trennschicht 12 (Abb. 3) auf die Kunststoffplatte 10 und die Aussparungen 11 aufgebracht. Nach Aufsetzen eines zweiten Rahmens 13 und der Abdeckung 9 wird der freie Raum mit Kunststoffmasse 14 ausgegossen oder ausgeschäumt, wobei der Kunststoff auch die Aussparungen 11 ausfüllt.
  • Nach dem Erhärten der zweiten Kunststoffplatte wird das Gegenwerkzeug 14 (Abb. 4) mit den positiven Reliefteilen 15 von dem Ausbrechwerkzeug 10 abgehoben und auch das Ausbrechwerkzeug 10 von der Kopierschicht 3 abgenommen, nachdem vorher die Trennschicht 12 entfernt wurde. Die positiven Reliefteile 15 des Gegenwerkzeuges 14 entsprechen jetzt genau den Aussparungen 11 des Ausbrechwerkzeuges 10.
  • Nachdem die Kopierschicht 3 wieder frei ist, werden alle Stahllinien 16 (Abb. 5) für das jetzt anzufertigende Stahllinienwerkzeug eingesetzt. Die Abdeckung 9 wieder aufgelegt und der Zwischenraum mit Kunststoffmasse 17 ausgegossen oder ausgeschäumt. Nach Erhärten des Kunststoffes kann das nunmehr fertige Stahllinienwerkzeug 17 von der Kopierschicht abgenommen werden. Falls keine Ausbrechwerkzeuge erforderlich sind, kann die Kopierschicht gleich als endgültige Einbettform für die Stahllinien benutzt werden.
  • Ausbrechwerkzeug und Gegenwerkzeug sowie das Stahllinienwerkzeug können aus aufschäumbaren Kunststoffen, z. B. Styropor od. dgl., hergestellt werden. Auch ein Aufschäumen von Polyesterharz, Epoxyd- oder Äthoxyfinharzen ist möglich.
  • Falls nur mit Gießharz gearbeitet wird, ist es denkbar, bei der Herstellung der Einbettform des Stahllinienwerkzeuges nur so viel Gießmasse 18 (Abb. 6) einzugießen, daß die Stahllinien auf der Arbeitsseite 19 und der Rückseite 20 frei aus der Gießmasse herausstehen. Zweckmäßigerweise wird in diesem Fall ein Rahmen 21 in der Stärke der normalen Einbettform um das Stahllinienwerkzeug gegossen.
  • Eine Verbesserung der Festigkeitswerte der Schaumstoffe ist durch Kombination von Schaumstoffen und Gießharzen möglich, in der Form, daß z. B. mindestens je eine Schicht von Gießharz 22 (Abb. 7) und Schaumstoff 23 übereinander angeordnet sind, wobei die harte Kunststoffschicht 22 vorteilhafterweise leicht nach innen gewölbt sein kann. An Stelle des Gießharzes können für die Schicht 22 auch aufflammbare Thermoplaste verwendet werden. Auch ist es möglich, auf der Rückseite des Stanzwerkzeuges nochmals eine harte Kunststoffschicht 24 anzuordnen.
  • Eine andere Ausführungsform (Abb. 8) sieht vor, daß nur einzelne Felder 25 des Stahllinienwerkzeuges mit Schaumstoff ausgefüllt werden und dazwischen Rippen 26 sowie ein äußerer Rahmen 27 aus Gießharz gegossen sind.
  • Die Auswerferschaumgummi 28 werden zweckmäßigerweise nicht mehr von Hand aufgeklebt, sondern durch ein Aufschäumen geeigneter weicher Schaumstoffe aufgebracht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Herstellen von planen Werkzeugen im Kopierverfahren für eine Presse zum Stanzen und/oder Prägen von Papier, Karton, Kunststoff od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß für die Anordnung der Stahllinien entsprechend ihrer Stellung in dem herzustellenden, meist mehrputzigen Stahllinienwerkzeug zunächst eine Mater in einem Vervielfältigungsverfahren angefertigt wird, indem die Stahllinien (6) eines meist nur aus einem Nutzen bestehenden Stahllinienwerkzeugoriginals (5) so oft in eine Kopierschicht (3) eingepreßt werden, wie das nach der Mater herzustellende Werkzeug Nutzen aufweisen soll, wobei durch das Einpressen der Stahllinien (6) des Originals (5) in eine Kopierschicht (3) Einschnitte (7) zur Aufnahme der Stahllinien (8) für die herzustellenden Werkzeuge entstehen und die Stahllinien (6) des Originals (5) jeweils dort in die Kopierschicht eingepreßt werden, wo in übereinstimmung mit dem Druckbogen in den herzustellenden Werkzeugen ein Nutzen angeordnet sein soll.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen eines Ausbrechwerkzeuges mit Hilfe der in die Kopierschicht (3) eingesetzten Stahllinien (8) eine Kunststoffschicht (10) unter Aussparung der von den Stahllinien (8) umschlossenen Räume (11) auf die Mater (3) aufgebracht und, durch eine Trennschicht (12) getrennt, eine zweite Kunststoffschicht (14) hergestellt wird, die auch die Aussparungen (11) der Kunststoffschicht 10 ausfüllt, worauf man das auf diese Weise hergestellte Gegenwerkzeug (14), die Trennschicht (12) und das hergestellte Ausbrechwerkzeug (10) von der Mater (3) abnimmt, jetzt alle Stahllinien des Stahllinienwerkzeuges in die Mater (3) einsetzt und in die Kunststoffschicht (17) einbettet sowie dann das auf diese Weise hergestellte Stahllinienwerkzeug (17) zusammen mit den Stahllinien von der Mater (3) abnimmt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Stahllinienwerk zeugoriginal (5) die Kopiermasse (3) hindurch auf die Unterlage (2) gepreßt wird und so die Mater, bestehend aus Kopierschicht (3) mit Einschnitten (7) und Prägezeichnungen, Nutzen für Nutzen auf die Unterlage (2) gebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mater (3) auch als endgültige Einbettform der Stahllinien des Stahllinienwerkzeuges verwendet wird, wobei in diesem Fall die Stahllinien (8) des Stahllinienwerkzeuges so in die Mater (3) eingesetzt werden, daß die Schneider der Stahllinien frei aus der Mater herausstehen.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopierschicht (3) eine leichte Wölbung nach oben besitzt und dadurch das Stahllinienwerkzeug und das Ausbrechwerkzeug mit einer entsprechenden Wölbung nach innen hergestellt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von Stahllinienwerkzeug, Ausbrechwerkzeug und Gegenwerkzeug schäumende Kunststoffe, z: B. Styropor, verwendet werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von Stahllinienwerkzeug, Ausbrechwerkzeug und Gegenwerkzeug schäumende Kunststoffe und Gießharze oder Thermoplaste schichtweise miteinander kombiniert oder der Schaumstoff durch eingelagerte Gießharzrippen und einen Gießharzrahmen verstärkt wird. B. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerfer-Schaumgummi (28) direkt auf das Stahllinienwerkzeug aufgeschäumt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1043 059; deutsche Patentschrift Nr. 913 380; schweizerische Patentschrift Nr. 310 843; USA.-Patentschrift Nr. 2 817 273; Dipl.-Ing. Hans A l1 e n d o r f, Präzisionsgießverfahren, Leipzig, 1956, S. 39, Zeile 26; Edwin Laird C a d y, Praecision Investment Castings, New York, 1948, Fig. 83; Kunststoffe, Jahrgang 1955, Heft 10, S. 549.
DEN17953A 1960-02-29 1960-02-29 Verfahren zum Herstellen von planen Werkzeugen im Kopierverfahren fuer eine Presse zum Stanzen und/oder Praegen und Ausbrechen von mit Stanzschnitten versehenem Papier, Karton, Kunststoff od. dgl. Pending DE1118592B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN17953A DE1118592B (de) 1960-02-29 1960-02-29 Verfahren zum Herstellen von planen Werkzeugen im Kopierverfahren fuer eine Presse zum Stanzen und/oder Praegen und Ausbrechen von mit Stanzschnitten versehenem Papier, Karton, Kunststoff od. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN17953A DE1118592B (de) 1960-02-29 1960-02-29 Verfahren zum Herstellen von planen Werkzeugen im Kopierverfahren fuer eine Presse zum Stanzen und/oder Praegen und Ausbrechen von mit Stanzschnitten versehenem Papier, Karton, Kunststoff od. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1118592B true DE1118592B (de) 1961-11-30

Family

ID=7340502

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN17953A Pending DE1118592B (de) 1960-02-29 1960-02-29 Verfahren zum Herstellen von planen Werkzeugen im Kopierverfahren fuer eine Presse zum Stanzen und/oder Praegen und Ausbrechen von mit Stanzschnitten versehenem Papier, Karton, Kunststoff od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1118592B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148435B (de) * 1961-05-24 1963-05-09 Floseal Corp Matrize zur Herstellung von Werkzeugen fuer die Fertigung von Faltschachtel-Zuschnitten
DE1262752B (de) * 1964-10-08 1968-03-07 Merrill David Martin Linien-Schnittwerkzeug
DE2716893A1 (de) * 1977-04-16 1978-10-19 Fritz Meier Stanzwerkzeug und verfahren zu seiner herstellung
FR2587270A1 (fr) * 1985-09-13 1987-03-20 Gillet Michel Dispositif pour fabriquer des matrices de decoupe par moulage

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE913380C (de) * 1943-05-23 1954-06-10 Otto Wendt Verfahren zur Herstellung von Stahllinien-Werkzeugen fuer rotierende Stanzmaschinen
CH310843A (de) * 1952-08-04 1955-11-15 Krause Karl Fa Verfahren zur Herstellung von Schneiden aufweisenden Werkzeugen.
US2817273A (en) * 1955-10-13 1957-12-24 Floscal Corp Carton blank forming die and method
DE1043059B (de) * 1954-10-28 1958-11-06 Schickedanz Ver Papierwerk Vorrichtung zum Herstellen bedruckter Untersatz- und Schondeckchen aus einer Zellstoffwattebahn

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE913380C (de) * 1943-05-23 1954-06-10 Otto Wendt Verfahren zur Herstellung von Stahllinien-Werkzeugen fuer rotierende Stanzmaschinen
CH310843A (de) * 1952-08-04 1955-11-15 Krause Karl Fa Verfahren zur Herstellung von Schneiden aufweisenden Werkzeugen.
DE1043059B (de) * 1954-10-28 1958-11-06 Schickedanz Ver Papierwerk Vorrichtung zum Herstellen bedruckter Untersatz- und Schondeckchen aus einer Zellstoffwattebahn
US2817273A (en) * 1955-10-13 1957-12-24 Floscal Corp Carton blank forming die and method

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148435B (de) * 1961-05-24 1963-05-09 Floseal Corp Matrize zur Herstellung von Werkzeugen fuer die Fertigung von Faltschachtel-Zuschnitten
DE1262752B (de) * 1964-10-08 1968-03-07 Merrill David Martin Linien-Schnittwerkzeug
DE2716893A1 (de) * 1977-04-16 1978-10-19 Fritz Meier Stanzwerkzeug und verfahren zu seiner herstellung
FR2587270A1 (fr) * 1985-09-13 1987-03-20 Gillet Michel Dispositif pour fabriquer des matrices de decoupe par moulage

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3283246B1 (de) Verfahren zum kennzeichnen eines gussteils
EP1843899B1 (de) Prägewerkzeug in einem druckwerk, mit matrize und patrize
EP1442851B1 (de) Stanz- und Rill-Gegendruckplatte und Verfahren zu deren Herstellung und Gebrauch sowie damit ausgestattete Maschine
DE1925474A1 (de) Papierschneidform
DE19506067C1 (de) Verfahren zum Ausschneiden eines Ausschnitts aus der Wandung eines als Hohlkörper ausgebildeten Bauteils und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE1118592B (de) Verfahren zum Herstellen von planen Werkzeugen im Kopierverfahren fuer eine Presse zum Stanzen und/oder Praegen und Ausbrechen von mit Stanzschnitten versehenem Papier, Karton, Kunststoff od. dgl.
DE2363657A1 (de) Vorrichtung und zugehoeriges messer zum schneiden von materialien in form von folien, platten und dergleichen und insbesondere von plastikmaterialien
EP0596390B1 (de) Matrizenbogen für ein Stanzwerkzeug zum Herstellen von Kartonagezuschnitten
DE2716893C2 (de) Stanzwerkzeug und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2129828A1 (de) Verfahren zur herstellung von verformten werkstuecken aus vorgefertigten, beschichteten spanplatten
DE3122555C2 (de)
DE4443475C2 (de) Verfahren zur Kennzeichnung von Betonkörpern und Formkasten zur Durchführung dieses Verfahrens
DE867049C (de) Vorrichtung zum Stanzen, Rillen, Praegen, Perforieren u. dgl., insbesondere zur Herstellung von Faltschachteln, Stanzplakaten u. dgl.
DE233121C (de)
DE2055035B2 (de) Stanzmaschine für blatt- oder folienartiges Material
EP1398137B1 (de) Laminierstempel mit einem Laminierelement aus elastischem Material, Laminierpresse und Verfahren
DE2016599B2 (de) Verfahren zur herstellung eines bandstahlwerkzeugs zum ausstanzen und rillen von zuschnitten aus bogenmaterial
DE881578C (de) Verfahren zum Herstellen von Matrizen aus haertbarem Kunstharz fuer Schnittwerkzeuge
DE177481C (de)
DE639955C (de) Verfahren zum Herstellen von Kautschukhochdruckformen
DE1210305B (de) Vorrichtung zum Herstellen der Platten von Schnitt-, Biege-, Praege- und Ziehwerkzeugen
DE634121C (de) Mit einwaerts umgezogenen Randleisten versehene Stirnverblendplatten zum Herstellen von Zylinderschlossteilen
DE2514969C3 (de) Spritzgußform zum Herstellen von Spiegelscheiben aus Kunststoff für Sicherheitsspiegel
DE2044965A1 (en) Permanent metal mould - for moulding plastic articles with electropla and cast aluminium mould parts
DE2546126A1 (de) Verfahren zum herstellen von werkzeugen zum stanzen und/oder praegen von papier, karton, kunststoff oder dergleichen