DE1118547B - Gliederkette fuer die Reibkraftuebertragung in stufenlos verstellbaren Getrieben - Google Patents

Gliederkette fuer die Reibkraftuebertragung in stufenlos verstellbaren Getrieben

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DE1118547B
DE1118547B DER28135A DER0028135A DE1118547B DE 1118547 B DE1118547 B DE 1118547B DE R28135 A DER28135 A DE R28135A DE R0028135 A DER0028135 A DE R0028135A DE 1118547 B DE1118547 B DE 1118547B
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DER28135A
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Dr-Ing Otto Dittrich
Dipl-Ing Erhardt Karig
Herbert Steuer
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Reimers Getriebe KG
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Reimers Getriebe KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G5/00V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
    • F16G5/16V-belts, i.e. belts of tapered cross-section consisting of several parts
    • F16G5/18V-belts, i.e. belts of tapered cross-section consisting of several parts in the form of links

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Description

  • Gliederkette für die Reibkraftübertragung in stufenlos verstellbaren Getrieben Die Erfindung betrifft eine Gliederkette mit quer zur Laufrichtung angeordneten Druckstücken für die Reibkraftübertragung in stufenlos verstellbaren Getrieben mit axial gegeneinander verstellbaren Kegelscheiben mit glatter Oberfläche, wobei die Kegelscheibenpaare und die sie umschlingende Kette dauernd benetzt werden. Als Benetzungsflüssigkeit wird üblicherweise ein Schmiermittel oder in Sonderfällen eine Kühlflüssigkeit verwendet.
  • Vorzugsweise kommen Metallgliederketten und metallene Reibscheiben in Betracht. Jedoch ist die Erfindung auch auf Ketten und/oder Kegelscheiben aus Kunststoffen mit metallähnlichen Eigenschaften anwendbar.
  • Es sind Kegelscheibenumschlingungstriebe mit gezahnten Scheiben und Lamellenketten bekannt, die nicht reibkraftschlüssig, sondern formschlüssig arbeiten: Es hat sich aber gezeigt, daß solchen Getrieben bei ausreichender Lebensdauer eine Leistungsgrenze gesetzt ist, die extremen Ansprüchen - wie sie z. B. im Fahrzeugbau gestellt werden müssen -nicht genügt.
  • Bei Getrieben, deren Kegelscheibenpaare eine glatte Oberfläche aufweisen, haben sich für die reine Reibkraftübertragung sogenannte Rollenketten bewährt, bei denen auf oder im Zugstrang der Kette zylindrische Rollen angeordnet sind, welche die Reibscheibenoberflächen theoretisch nur punktweise berühren. Infolge der hohen Hertzschen Pressungen in den Berührungspunkten zwischen Kette und Scheiben ergeben sich aber ellipsenförmige Druckflächen, die sich über die ganze Rollenbreite erstrecken. Bei allen Rollenketten wird der unvermeidbare Verschleiß durch die laufende Drehung dieser Rollen auf deren gesamte Oberfläche gleichmäßig verteilt, so daß die Rollen trotz Abnutzung ihre zylindrische Form auch nach langer Betriebszeit beibehalten. Diese sehr leistungsfähigen Ketten sind aber nur mit einem hohen Kostenaufwand zu erstellen.
  • Daneben sind Gliederketten für die Reibkraftübertragung in stufenlos verstellbaren Getrieben mit glatten Reibscheibenoberflächen bekannt, welche quer zur Kettenlaufrichtung angeordnete Druckstücke aufweisen, die an den Reibscheibenoberflächen flächenhaft zur Anlage kommen. Da Kraftübertragung durch Reibung immer mit geringen Gleitbewegungen zwischen den die Reibkraft übertragenden Flächen verbunden und der Verschleiß bei aufeinandergleitenden Teilen proportional der Flächenpressung ist, hat man den Druckstücken zunächst verhältnismäßig große Anlageflächen gegeben, um hohe Leistungen bei möglichst geringer Flächenpressung übertragen zu können. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei der Kürze der Zeit, die den Druckstücken zwischen Reibscheiben-Ein- und -Ausgriff zur Verfügung steht, die Flächenpressung zwischen Druckstücken und Reibscheiben recht hoch sein muß, um den Flüssigkeitsfilm zu durchdrücken. Entsprechende Flächenpressungen stellen sich bei hoher Getriebebelastung selbsttätig ein, wenn das Getriebe mit belastungsproportionaler Anpressung arbeitet. Sinkt aber im Gebiet der Teilleistung die Flächenpressung unter ein bestimmtes Maß, so wird der Flüssigkeitsfilm nicht mehr durchgedrückt, und die Kette rutscht wegen der sich bildenden hydrodynamischen Reibung mit ihren sehr kleinen Reibwerten relativ zu den Scheiben durch. Getriebeseitige Abhilfsmaßnahmen wie erhöhte Kettenvorspannung sind aufwendig und wirkungsgradmindernd.
  • Getriebe mit großflächigen Druckstücken sind daher unsicher in der Kraftübertragung, zumal nach längeren Laufzeiten, wenn durch Verschleiß große und gut geglättete Anlageflächen an den Stirnseiten der Kettendruckstücke entstanden sind.
  • Man hat versucht, diesen Nachteil der großflächigen Anlage dadurch zu vermeiden, daß man die Druckstücke relativ schmal ausgebildet und an ihren Anlageflächen mit parallel zur Kettenlängsachse verlaufenden Nuten oder mit Bohrungen versehen hat. Durch die zusätzliche Unterbrechung der Tragflächen ist deren Traganteil je Druckstück jedoch außerordentlich verkleinert worden, so daß die Flächenpressungen bei großer zu übertragender Leistung sehr hoch sind. Druckstücke dieser Bauart weisen daher relativ großen Verschleiß auf. Außerdem hat es sich gezeigt, daß durch- die vorwiegend parallel zur Kettenlängsachse verlaufenden Stege der Anlageflächen die Möglichkeit zur Ausbildung hydrodynamischer Reibung zwischen Druckstücken und Reibscheiben nach wie vor besteht. Ketten dieser Bauart haben sich ebenfalls nicht bewährt. Außer dem Nachteil des erhöhten Verschleißes besteht auch bei ihnen die Gefahr des Durchrutschens der Kette.
  • Den gleichen Nachteil hat eine weitere bekannte Kette, deren Druckstücke als Pakete von Blattfedern ausgebildet sind, die senkrecht zur Kettenlaufrichtung übereinandergeschichtet sind, so daß die Anlagefläche dieser Druckstücke aus den schmalen, sich in Ketten-Laufrichtung erstreckenden Stirnflächen der Blattfedern zusammengesetzt ist. Hier ist die Gefahr der hydrodynamischen Schmierkeilbildung sogar besonders groß.
  • Eine andere Entwicklung ging dahin, die Berührung längs des Umschlingungsbogens einer Linie anzunähern, wozu den Oberflächen der mit den Reibscheiben in Eingriff kommenden Teile Zylinderform gegeben wurde. Aber auch hier bildet sich durch den unvermeidbaren Verschleiß sehr bald eine Fläche mit großer Längserstreckung in Umfangsrichtung aus, so daß bei kleinen Pressungen die hydrodynamische Reibung möglich ist und Rutschen der Kette eintritt.
  • Durch die Erfindung sollen die dargestellten Nachteile der bisher bekannten Gliederketten für die Reibkraftübertragung in stufenlos verstellbaren Getrieben mit Kegelscheibenpaaren mit glatter, ständig benetzter Oberfläche beseitigt werden. Insbesondere soll eine Kette mit quer zur Laufrichtung angeordneten Druckstücken großer Anlagefläche bzw. geringer Flächenpressung geschaffen werden, die einfach und billig herzustellen ist, eine ausreichend große Lebensdauer aufweist und hohe übertragbare Leistungen bei kleinen Abmessungen zuläßt, aber auch bei sehr kleinen Flächenpressungen rutschsicher ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Druckstücke in ihren an die Kegelscheibenoberflächen zur Anlage kommenden Berührungsflächen in eine größere Anzahl von in Kettenlaufrichtung hintereinanderliegenden Flächenelementen unterteilt sind.
  • Dabei hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, die Aufteilung der Druckstück-Berührungsflächen in einzelne Flächenelemente durch Lamellierung der Druckstücke zu erzeugen, wobei die Trennflächen zwischen den Lamellen etwa senkrecht zur Kettenlaufrichtung stehen. Ein solches Lamellenpaket kann aus einer Reihe von reibkraftübertragenden Lamellen und zwischen ihnen angeordneten kürzeren Zwischenlamellen bestehen. Man kann aber auch quer zur Kettenlängsrichtung verlaufende Einschnitte in den Stirnflächen massiver Druckstücke vorsehen oder die Aufteilung der Druckstück-Berührungsflächen in einzelne, in Kettenlaufrichtung hintereinanderliegende Flächenelemente noch weiter treiben, und zwar durch Unterteilung der Druckstücke in ein Bündel parallel zueinander liegender Stäbe, die mit ihrer Längsachse quer zur Kettenlaufrichtung liegen.
  • Durch die erfindungsgemäße Unterteilung der Berührungsflächen in eine größere Anzahl von in Laufrichtung hintereinanderliegenden Flächenelementen läßt sich die Reibkraftübertragung wesentlich verbessern und die Auswirkung von Verschleiß außerordentlich stark herabsetzen, weil einerseits die Gesamtfläche aller zur Anlage kommenden Flächenelemente relativ groß und damit die Flächenpressung und entsprechend der Verschleiß relativ klein ist sowie andererseits durch die Aufteilung der Anlageflächen in lamellenartige Elemente die Ausbildung hydrodynamischer Reibung und das damit verbundene Durchrutschen der Kette unmöglich wird. Die Erklärung dieses durch Versuche untermauerten Phänomens liegt darin, daß die einzelnen Flächenelemente beim Einlauf der Kette zwischen die Scheiben den an dieser Stelle vorhandenen Flüssigkeitsfilm sofort in die Spalträume zwischen den Flächenelementen verdrängen, so daß jedes einzelne Flächenelement von Anfang an im Bereich der Mischreibung mit den relativ hohen Reibwerten arbeitet. Andererseits kann sich auch bei kleinen Anpressungen wegen der Querunterteilung der Anlageflächen niemals ein hydrodynamischer Flüssigkeitskeil ausbilden, der ein Durchrutschen der Kette ermöglicht. Deshalb brauchen keine so hohen Anpreßkräfte zwischen den Berührungsoberflächen der Druckstücke mit den Kegelscheibenoberflächen durch Kettenvorspannung und Kettenzug aufgebracht zu werden, und es gelingt deshalb, mit einer solchen Kette auf kleinem Raum hohe Leistungen zu übertragen, wobei sich herausgestellt hat, daß auch die Lebensdauer dieser Getriebe außerordentlich hoch liegt. Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, die Druckstücke in quer zur Kettenlaufrichtung sich erstreckenden Durchbrüchen der Kettenglieder begrenzt verschiebbar anzuorden. Dadurch läßt sich ein etwa vorhandener Spurversatz zwischen an- und abtriebsseitigem Reibscheibenpaar kompensieren. Die Kontur der Druckstücke ist günstigerweise so zu wählen, daß die an den Auflageflächen auftretenden Normalkräfte -sich in Kettenmitte schneiden, wodurch Kippmomente um die Kettenlängsachse vermieden werden.
  • Für die vorstehend erwähnten zweckmäßigen Ausbildungen wird nur in Verbindung mit dem Haupterfindungsgedanken Schutz beansprucht.
  • Man kann nicht nur die Kettenglieder -mit Druckstücken ausstatten, seien diese nun an ihren Berührungsflächen mit Einschnitten versehen oder lamel-' liert oder zu einem Stabbündel unterteilt, fest oder querverschiebbar angeordnet, sondern man kann auch allein oder zusätzlich die die Kettenglieder verbindenden Bolzen bzw. Wiegegelenkbolzen als an ihren Stirnflächen quer zur Laufrichtung unterteilte Druckstücke ausbilden und zur Reibkraftübertragung heranziehen. Dies gelingt auch, wenn man die die Kettenglieder verbindenden Bolzen als Hohlbolzen zur Aufnahme von querverschiebbaren Druckstücken ausbildet.
  • Eine weitere Steigerung der übertragungsfähigkeit einer solchen Kette und ihrer Lebensdauer läßt sich in Weiterbildung der Erfindung dadurch erreichen, daß die lamellenartig oder als Stabbündel ausgebildeten Druckstücke eine die Kettenglieder überragende Länge aufweisen, so daß sich ihre Enden beim Einlaufen zwischen die Kegelscheibenoberflächen elastisch durchbiegen können. Dadurch entstehen ballige Oberflächen der einzelnen Flächenelemente, die auch bei großem Druckstückverschleiß als ballige Flächen erhalten bleiben und damit stets gleich gute Reibkraftkontakte sicherstellen. Außerdem entstehen hierbei vergrößerte Aufnahmeräume für das von der Berührungsstelle verdrängte Schmiermittel. Haben die vorzugsweise lamellierten Druckstücke eine ausreichend große Kraglänge, während ihr Mittelteil als im Durchbruch des Kettengliedes eingespannt angesehen werden kann, dann hängt die Durchbiegung der Druckstückenden im wesentlichen von der jeweiligen Kettenzugkraft ab. Um die erwünschte Durchbiegung der Lamellen oder Stabbündel von der jeweiligen Kettenzugkraft weitgehend unabhängig zu machen, die spezifische Biegebeanspruchung der Lamellen bzw. Stabbündel klein zu halten und um die Kettenbreite möglichst klein halten zu können, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Durchbrüche in den Kettengliedern in der Kettenmitte eine Einschnürung aufweisen, welche bei nur wenig über die Kettengliedbreite hinausragender Druckstücklänge eine Durchbiegung der als Lamellen bzw. Stabbündel ausgebildeten Druckstücke unter der Wirkung der an ihren Enden angreifenden Reibkräfte ermöglichen.
  • Die Kettenglieder mit ihren Durchbrüchen zur Aufnahme der Druckstücke können in bekannter Weise aus einzelnen Laschen zusammengesetzt oder als einstöckige Kettengliedkörper ausgebildet sein. Im ersteren Falle erhält man die Einschnürung in einfachster Weise dadurch, daß die Randlaschen mit sich nach außen erweiternden Durchbrüchen versehen werden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kettengliedes mit Teilen der benachbarten Glieder einer ersten Ausführungsform, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig.1, wobei die beiden Kegelscheibenoberflächen mitangedeutet sind, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-111 der Fig.l, ebenfalls mit Andeutung der beiden Kegelscheibenoberflächen, Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Querschnitt für eine zweite Ausführungsform, Fig. 5, 6 und 7 je eine Erläuterungsskizze zu Fig. 3 und 4 in vergrößertem Maßstab, Fig.8 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform, Fig.9 eine vierte Ausführungsform in Seitenansicht, Fig.10 eine fünfte Ausführungsform in Seitenansicht, Fig. 11 eine Ansicht auf die Stirnseite des Kettengliedes nach Fig. 10, Fig. 12 eine Draufsicht auf das Kettenglied nach Fig. 10 und Fig. 13 einen der Fig. 3 entsprechenden Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform.
  • Das erste Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1, 2 und 3 zeigt ein aus Laschen 11, 12 und 13 aufgebautes Kettenglied, während das anschließende Kettenglied Laschen 14 und 15 aufweist. In den Laschen sind Bohrungen 16 und 17 zur Verbindung der Kettenglieder untereinander mittels Gelenkbolzen 18 und 19 vorgesehen. Die Laschen 11 bis 15 weisen zwischen den Laschenbohrungen 16 und 17 rechteckige Durchbrüche 20 auf, in denen je ein aus einer größeren Anzahl Lamellen 21 bestehendes Druckstück 22 mit Gleitpassung quer verschiebbar angeordnet ist. Die Trennebenen der Lamellen liegen, wie Fig. 1 zeigt, etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung der Kette. Mit ihren Stirnflächen kommen die Lamellen 21 der Druckstücke 22 mit den Kegelscheibenoberflächen 27 und 28 in Berührung.
  • Die Lamellen 21 stehen beiderseits über das aus den Laschen 11 bis 15 bestehende Kettenglied hinaus und können als im Durchbruch 20 eingespannt gelten, so daß sich nur die überkragenden Lamellenenden unter der Wirkung der an ihnen angreifenden Reibkräfte elastisch durchbiegen können.
  • Fig.4 zeigt an Hand eines einstöckigen Kettengliedkörpers 30, daß der Durchbruch eine Einschnürung in der Kettenmitte aufweist, wozu die Stirnflächen 32 gewölbt sind. Dadurch wird die Durchbiegung der Lamellen 31 erleichtert und ihre spezifische Biegebelastung vermindert. Außerdem braucht nun die Kraglänge der Lamellen nicht mehr so groß zu sein, so daß die gesamte Kettenbreite geringer wird Die gleiche Wirkung läßt sich auch mit einer aus Laschen aufgebauten Kette nach Fig. 1 bis 3 erzielen, wenn man die Durchbrüche 33 in den äußeren Laschen nach außen hin erweitert, wie dies schematisch die Fig. 5 bis 7 zeigen. Die Figuren stellen zugleich auch dar, wie sich die Lamellen einmal nach der einen Seite durchbiegen, dann bei Entlastung in die Strecklage zurückkehren und sich schließlich nach der entgegengesetzten Seite durchbiegen. Dieser Vorgang wiederholt sich beim Durchlaufen der beiden Kegelscheibenpaare dauernd. Infolge Verschleißes bilden sich ballige Stirnflächen an den Lamellenenden und Taschen 35 aus, die das verdrängte Schmiermittel rasch aufnehmen. Da die balligen Stirnflächen 34 unabhängig von der Größe des Verschleißes ballig bleiben, behält die Kette trotz Verschleiß dauernd ihre gute Griffigkeit, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, mit geringeren axialen Anpreßkräften auszukommen.
  • Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform, bei der die die einzelnen Kettenglieder 40, 41, 42 miteinander verbindenden Kettenbolzen 43, 44, 45 mit Durchbrüchen versehen sind, in denen querverschiebbar lamellierte Druckstücke 46 angeordnet sind.
  • Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der die Kettenglieder 50, 51, 52 ebenfalls durch hohle Gelenkbolzen 53, 54, 55 gelenkig miteinander verbunden sind. In diesem Falle nehmen die hohlen Gelenkbolzen Druckstücke 56 auf, die durch Längs-und Querunterteilung als Stabbündel ausgebildet sind. Die einzelnen Stäbe dieses Stabbündels können beliebigen Querschnitt haben.
  • Auch in diesen beiden Fällen können die die lamellierten bzw. als Stabbündel ausgebildeten Druckstücke aufnehmenden Durchbrüche nach außen hin erweitert sein, um die Durchbiegung der Lamellen bzw. Stäbe zu ermöglichen, wie dies an Hand der Fig. 5 bis 7 beschrieben wurde.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 10 bis 12 bestehen die Glieder 60 der Kette je aus einem Stück. An den mit zylindrischen Berührungsflächen 61 versehenen Mittelteil 62 schließen sich beiderseits Laschen 63 mit Querbohrungen 64 zur Verbindung mit dem Nachbarkettenglied an. In den Laschenbohrungen 64 sind Wiegegelenkbolzen 65 von gleicher Breite wie die Kettenglieder angeordnet. Die zylindrischen Berührungsflächen 61 der Kettenglieder und 61 a der Wiegegelenkbolzen sind mit quer zur Kettenlängsrichtung verlaufenden Einschnitten 66 und 66 a versehen, wodurch die Berührungsfläche in eine größere Anzahl von Flächenelementen aufgeteilt ist, mit denen diese Berührungsflächen an den Reibscheibenoberflächen 67 und 68 zur Anlage kommen. Durch die Unterteilung der Berührungsflächen 61 durch die Einschnitte 66 in eine Anzahl von Flächenelementen tritt wie bei der Lamellierung oder Bündelung eine Unterbrechung der Berührungsfläche in Richtung der Reibkraftübertragung auf, so daß sich auch bei geringen Anpreßkräften niemals ein Flüssigkeitskeil zwischen den Flächenelementen der Druckstücke und den Kegelscheibenoberflächen 67 und 68 ausbilden kann, wodurch die Kette in den Bereich der hydrodynamischen Reibung mit ihren extrem niedrig liegenden Reibwerten gelangen und durchrutschen würde.
  • Die Herstellung eines Kettengliedes nach Fig. 12 ist teuer. Man kann aber die gleichen Eigenschaften erzielen, wenn man das Kettenglied 70 gemäß Fig. 13 aus einzelnen Laschen 71, 72, 73 zusammensetzt, deren Durchbrüche, wie in Fig. 5 bis 7 gezeigt, eingeschnürt sein können. Anstatt Einschnitte 66 in einen massiven Körper vorzusehen, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 12, wird hier in den Durchbrüchen der Laschen ein Lamellenpaket angeordnet, das abwechselnd aus reibkraftübertragenden Lamellen 74 und kürzeren Zwischenlamellen 75 besteht. Auch hier kann an die Stelle des aus Laschen aufgebauten Kettengliedes 70 ein einstückiger Kettengliedkörper treten, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gliederkette mit quer zur Laufrichtung angeordneten Druckstücken für die Reibkraftübertragung in stufenlos verstellbaren Getrieben mit axial gegeneinander verstellbaren Kegelscheibenpaaren mit glatter, dauernd benetzter Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (22, 31, 46, 56, 62) in ihren an die Kegelscheibenoberflächen (27/28, 67/68) zur Anlage kommenden Berührungsflächen in eine größere Anzahl von in Kettenlaufrichtung hintereinanderliegenden Flächenelementen unterteilt sind.
  2. 2. Gliederkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufteilung der Druckstück-Berührungsflächen in einzelne Flächenelemente durch Lamellierung (21, 74/75) der Druckstücke (22, 31, 46) erzeugt ist, wobei die Trennflächen zwischen den Lamellen etwa senkrecht zur Kettenlaufrichtung stehen.
  3. 3. Gliederkette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lamellierten Druckstücke aus reibkraftübertragenden (74) und zwischen ihnen angeordneten kürzeren Zwischenlamellen (75) bestehen.
  4. 4. Gliederkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufteilung der Druckstück-Berührungsfläche in einzelne Flächenelemente durch Unterteilung der Druckstücke in ein Bündel (56) parallel zueinander liegender Stäbe erzeugt ist, die mit ihrer Längsachse quer zur Kettenlaufrichtung liegen.
  5. 5. Gliederkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufteilung der Druckstück-Berührungsfläche in einzelne Flächenelemente durch Einfräsungen in den massiven Druckstücken erzeugt ist.
  6. 6. Gliederkette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke in quer zur Kettenlaufrichtung sich erstreckenden Durchbrüchen der Kettenglieder begrenzt verschiebbar angeordnet sind.
  7. 7. Gliederkette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kettenglieder verbindenden Bolzen bzw. Wiegegelenkbolzen (65) als an ihren Stirnflächen quer zur Laufrichtung unterteilte Druckstücke ausgebildet sind. B. Gliederkette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kettenglieder verbindenden Bolzen als Hohlbolzen (43 bis 45, 53 bis 55) zur Aufnahme von querverschiebbaren Druckstücken (46, 56) ausgebildet sind. 9. Gliederkette nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lamellenartig bzw. als Stabbündel ausgebildeten Druckstücke eine die elastische Durchbiegung ihrer Enden ermöglichende Biegelänge aufweisen, mit der sie die Kettenglieder beiderseits überragen (Fig. 3). 10. Gliederkette nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche in den Kettengliedern Einschnürungen (32) in Kettenmitte aufweisen, welche bei nur wenig über die Kettengliedbreite hinausragender Druckstücklänge eine Durchbiegung der als Lamellen bzw. Stabbündel ausgebildeten Druckstücke (31) unter der Wirkung der an ihren Enden angreifenden Reibkräfte ermöglichen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 536 935, 734 257; USA.-Patentschrift Nr. 2 550 431. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr.1088 294.
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