DE1118098B - Antriebsvorrichtung fuer die Bodenklappe eines Schachtfoerdergefaesses - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer die Bodenklappe eines Schachtfoerdergefaesses

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DE1118098B
DE1118098B DEP20180A DEP0020180A DE1118098B DE 1118098 B DE1118098 B DE 1118098B DE P20180 A DEP20180 A DE P20180A DE P0020180 A DEP0020180 A DE P0020180A DE 1118098 B DE1118098 B DE 1118098B
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Germany
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guide
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DEP20180A
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Paul Cuvinot
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Description

  • Antriebsvorrichtung für die Bodenklappe eines Schachtfördergefäßes Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für den Bodenverschluß eines Schachtfördergefäßes mit einem am Fqfdergerüst oder Tagesbunker angeordneten Arbeitszylinder für die Bewegung eines in einer Führung gleitenden Schlittens, der mit Anschlägen zum öffnen und Schließen des Verschlusses versehen ist.
  • Diese Anlagen unterscheiden sich in konstruktiver und funktioneller Hinsicht wesentlich von den vergleichsweise komplizierten und daher störanfälligen Vorrichtungen mit am Fördergefäß selbst angeordnetem Arbeitszylinder und zugehöriger Druckmittelquelle. Bei einer derartigen Vorrichtung ist es vorgeschlagen worden, den als Bodenklappe ausgebildeten Verschluß durch einen in senkrechten Wangen geführten Stützhebel zu betätigen.
  • Eine bekannte ortsfeste Antriebsvorrichtung zur Betätigung des Verschlusses eines Schachtfördergefäßes weist bereits einen geführten Schlitten mit Anschlägen auf, die mit dem als Vertikalschieber ausgebildeten Verschluß unmittelbar zusammenwirken. Das heißt, es greift ein Element des Fördergefäßverschlusses in eine an der Wandung des Füllorts bzw. des Fördergerüstes angeordnete Führung ein oder an einem seinerseits am Fördergeräst beweglich gelagerten Anschlag an, um dadurch die Öffnungs-und Schließbewegung des Verschlusses zu bewirken. Diese Anordnungen erfordern im einen Fall eine Gefäßführung mit vergleichsweise engem Spiel, im anderen Fall eine weitere Antriebsvorrichtung, was jedoch beides infolge der außerordentlich muhen Betriebsbedingungen, denen derartige Förderanlagen ausgesetzt sind, höchst unerwünscht ist. Größere Führungstoleranzen zwischen den das Fördergefäß führenden Spurlatten vermindern von selbst die Betriebssicherheit der Betätigungsvorrichtung, so daß Beschädigungen derselben und damit verbundene Betriebsstörungen auftreten. Die vorzeitige Öffnung des Verschlusses von gefüllten Fördergefäßen oder aber das unvollkommene Schließen dieses Verschlusses geben in der Regel zu erheblichen Unterbrechungen der Förderung und damit des gesamten Betriebsablaufs einer Schachtanlage Anlaß, deren Untertage-und Übertageanlage in ihrem Betriebsablauf auf eine zuverlässig arbeitende Förderung angewiesen ist.
  • Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung der gesamten Verschlußvorrichtung bei Schachtfördergefäßen, und sie löst diese Aufgabe durch eine besonders sinnvolle Ausgestaltung des Antriebs. Sie schafft eine Antriebsvorrichtung, die infolge ihrer Ausgestaltung ein Höchstmaß an Betriebssicherheit verbürgt und damit eine Grundvoraussetzung erfüllt, die an Schachtförderanlagen mit weitgehender Automatisierung des Förderablaufs gestellt werden.
  • Diese Vorzüge werden gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß die öffnungs- und Schließanschläge an dem längs einer zu der Schlittenführung parallelen Führung beweglichen Ende eines Stützhebels angreifen, der andererseits an dem als Bodenklappe ausgebildeten Verschluß aasgelenkt ist.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Anordnung so zu treffen, daß das von den Anschlägen beaufschlagte Ende des Stützhebels einen in der Führung gleitenden Kipphebel aufweist, der mit Aussparungen der Führung zwecks Verriegelung des Stützhebels in Verschlußstellung der Klappe zusammenwirkt. Nach einem anderen Merkmal der Erfindung weisen die Arme des Kipphebels in Hilfsführungen laufende Rollen auf, was die Verschlußklappenbetätigung wesentlich vereinfacht und insbesondere eine Verminderung der erforderlichen Antriebskräfte ermöglicht.
  • Von besonderer Bedeutung ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Tatsache, daß sich der Stützhebel in Verschlußstellung der Klappe jenseits seines Totpunktes befindet. Diese Anordnung stützt sich auf ein an sich auch bei Verschlußklappen von Fördergefäßen bekanntes Prinzip, ohne daß jedoch die bekannten Vorrichtungen die erforderliche Betriebssicherheit aufweisen, da dort die Möglichkeit der Überwindung des Totpunktes und damit der Klappenöffnung durch den Einfluß der bei der Förderbewegung auftretenden zahlreichen Stöße gegeben ist.
  • Zur Abdichtung des durch die Überwindung des Totpunktes durch den Stützhebel bedingten Spaltes ist erfindungsgemäß ein um die Drehachse der Klappe begrenzt schwingender, die Klappenöffnung umgreifender Rahmen vorgesehen, der in Verschlußstellung der Klappe an deren Rand federnd anliegt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann ein unter dem Einfluß der Schwerkraft in eine der Gestängeführungen eingreifender, die Schlittenbewegung sperrender Regel vorgesehen sein, der mit einer ihn in Entleerungsstellung des Gefäßes außer Eingriff bringenden Kulisse, einem Nocken od. dgl. zusammenwirkt. Hierbei handelt es sich um ein einfaches und zuverlässig wirkendes Mittel, welches zur weiteren Erhöhung der Betriebssicherheit beiträgt.
  • Die Anschläge für die öffnungs- und Schließbetätigung des Stützhebels sind nach einem anderen Merkmal verschieden lang und so geführt, daß in Verschlußstellung des Stützhebels der Schließanschlag, in Förderstellung des Gefäßes dagegen beide Anschläge außer Eingriff bleiben.
  • Bei einem mit einem Abdichtungsrahmen im Bereich der Gefäßklappe zur Verhinderung der Staubentwicklung bei der Entleerung versehenen Fördergefäß kann der Abdichtungsrahmen federnd gelagert sein und mit einer Anschlagkurve derart in den Bewegungsbereich der öffnungs- und Schließanschläge ragen, daß er bei der öffnungsbewegung am Aufnahmebunker zur Anlage gelangt.
  • In der folgenden Beschreibung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 die Gesamtansicht einer Antriebsvorrichtung bei verriegelter Verschlußklappe und zurückgezogenen Anschlägen, Fig.2 die Antriebsvorrichtung zu Beginn des Hubes des Schlittens, Fig. 3 die Vorrichtung mit dem öffnungsanschlag in Entriegelungsstellung, Fig. 4 die volle öffnungsstellung der Verschlußklappe, Fig. 5 eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform bei geschlossener Verschlußklappe und in Endstellung befindlicher Gestänge, Fig. 6 die Vorrichtung nach Fig. 5 im Augenblick der Überwindung des Totpunktes beim öffnen oder Schließen der Verschlußklappe, Fig. 7 Vorrichtungen nach Fig. 5 und 6 bei voller öffnung der Verschlußklappe, Fig. 8 die Vorrichtung nach Fig. 5 bis 7 in dem Augenblick, in welchem die Anschläge bei völlig geschlossener Verschlußklappe deren Stützhebel freigeben, und Fig. 9 die Antriebsvorrichtung in einer Vorderansicht des Unterteiles des Schachtfördergefäßes, teilweise im Schnitt nach Linie A-A der Fig. 4.
  • Bei der ersten Ausführungsform der Antriebsvorrichtung nach der Erfindung (s. die Fig. 1 bis 4) hat die Verschlußklappe des Fördergefäßes zwei ungefähr in halber Höhe befindliche Lager, in welchen zwei miteinander gekuppelte, mit Querstreben verbundene Stützhebel l eingesetzt sind, die in an ihrem Ende angebrachten Lagern eine Welle 2 tragen. An den beiden Enden der Welle 2 greifen Rollen in senkrechte, am Rahmen des Fördergefäßes angebrachte Hauptführungen 4 ein. Die Welle 2 trägt außerdem zwei Kipphebel s, deren Oberteile durch die Welle 6 und deren Unterteile durch die Welle 7 miteinander verbunden sind.
  • An den Enden der Welle 6 befinden sich zwei Rollen, die in die im Innern der Hauptführungen 4 angeordneten Hilfsführungen 8 eingreifen. Am unteren Ende der Hilfsführungen 8 bildet eine Aussparung, in welche die Rollen auf der Welle 6 eingreifen können, eine nicht umkehrbare Verriegelung für den Fall, daß die Stützhebel sich in der Stellung »Fördergefäß geschlossen« befinden. Die Rollen der Welle 6 werden von einer in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Feder festgehalten.
  • Die Antriebsvorrichtung besitzt einen Anschlag 9 zum öffnen und einen Anschlag 10 zum Schließen der Klappe, die beide auf einem mit Rollen versehenen Schlitten angeordnet sind, der unter der Wirkung eines Zylinders 13 in einer Führung 11 und einer Hilfsführung 12 abrollt. Die Anschläge nehmen zum freien Durchgang des Fördergefäßes durch die zurückgebogene Form der Hilfsführungen 12 eine zurückgezogene Stellung ein.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgendermaßen: Befindet sich das Fördergefäß in der Entleerungsstellung, dann wird der Zylinder 13 beaufschlagt, und der Kolben hebt den die Anschläge 9 und 10 tragenden Schlitten in seiner Führung an und bewegt ihn nach oben. Weil die Verschlußklappe des Fördergefäßes geschlossen ist, wirkt der Anschlag 10 nicht auf die Wellen 6 und 7, sondern erst der Anschlag 9 greift unter die Welle 7, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist. Während sich der Anschlag 9 weiter nach oben bewegt, drückt seine mit Profil versehene Oberfläche die Kipphebel 5 in die in Fig. 3 wiedergegebene Stellung, wobei die Rollen der Welle 6 aus der Aussparung in der Hilfsführung 8 herausgedrückt werden, so daß die Stützhebel über den Totpunkt bis zum Oberteil der Führungen angehoben werden können, wodurch die Verschlußklappe des Fördergefäßes geöffnet wird. In diesem Augenblick nehmen die Anschläge 9 und 10 und der Schwenkhebel 5 die in Fig. 4 wiedergegebene Stellung ein.
  • Um die Verschlußklappe zu schließen, wird der Zylinder 18 umgekehrt beaufschlagt, so daß der Anschlag 10 die Welle 6 angreift und die Stützhebel 1 längs den Führungen4 und über den Totpunkt hinaus in die Verschlußstellung der Klappe drückt. In diesem Augenblick drückt die Profilfläche des Anschlages 10 die Rollen der Welle 6 in die Aussparung am unteren Ende der Führung 8, wie in Fig. 2 dargestellt. Nun geht der Anschlag 10 frei und der Schlitten kann völlig zurückgeschoben werden (Fig. 1).
  • Die öffnungsvorrichtung der Verschlußklappe des Fördergefäßes ist im allgemeinen zusammen mit den Regelkreisläufen der Fördermaschine verriegelt, so daß das Fördergefäß im allgemeinen nicht umgesetzt werden kann, bevor nicht die Antriebsvorrichtung völlig zurückgezogen ist. Sollte trotzdem das Fördergefäß infolge eines Verriegelungsfehlers hochgezogen werden, während seine Verschlußklappe geöffnet ist, so würde diese durch den Anschlag 10 geschlossen werden. Für den Fall, daß das Fördergefäß bei geöffneter Klappe hängengelassen würde, würde die Abwärtsbewegung des Gefäßes die Antriebsvorrichtung in die zurückgezogene Stellung drücken, so daß das Fördergefäß seine Abwärtsbewegung ohne Beschädidung der Antriebsvorrichtung fortsetzen kann.
  • Bei der in den Fig. 5 bis 9 wiedergegebenen zweiten Ausführungsform der Antriebsvorrichtung nach der Erfindung erfolgt das öffnen und Schließen der Klappe mittels einer Gabelvorrichtung, die von einem im Förderturm oder im Aufnahmebunker befestigten Zylinder betätigt wird. Hier ist die Verschlußklappe des Fördergefäßes an ihrem oberen Rand gelenkig mit dem Fördergefäß verbunden und wird durch ein Stützgestänge gehalten, das ebenfalls in Führungen gleitet, deren besondere Form dem Gestänge die Überwindung des Totpunktes der Verriegelung am Ende der Schließbewegung der Klappe ermöglicht.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 bis 9 wird das Schachtfördergefäß durch die schwenkbare Klappe 101 verschlossen, die an einer an dem Fördergefäß befestigten Welle 102 gelenkig aufgehängt ist; die Welle 102 dient gleichzeitig zur schwenkbaren Lagerung eines Rahmens 103, der sich einerseits auf die federnden Anschläge 104, andererseits auf die Klappe 101 auflegt, wenn diese geschlossen ist, so daß die Abdichtung des Verschlusses gewährleistet ist. Der Rahmen 103 ermöglicht es, das Spiel auszugleichen, das bei Überwindung des Totpunktes zwischen dem Fördergefäß und der Verschlußklappe entsteht, und unterhält gleichzeitig infolge seiner Federung einen Druck auf das Stützgestänge, wodurch es bei leerem Fördergefäß am Verschieben gehindert wird.
  • In der Verschlußklappe sind etwa auf halber Höhe zwei Bohrungen 105 vorgesehen, in welche die Köpfe von Stützhebeln 106 eingreifen. Durch die Füße dieser Stützhebel geht eine Welle 107, die zwei Rollen 108 trägt, die in zwei auf dem Rahmen des Fördergefäßes befestigten Führungen 109 gleiten. Diese Führungen sind von Punkt 110 bis Punkt 111 geradlinig. Der auf diesem geradlinigen Teil liegende Punkt 111 entspricht dem Durchlaufen des Gestänges der Verschlußklappe durch den Totpunkt. Von Punkt 112 bis Punkt 113 hat die Führung praktisch die Form eines Kreisbogens, dessen Mittelpunkt der Stellung entspricht, welche die Bohrungen 105 der Verschlußklappe einnehmen, wenn diese geschlossen ist.
  • In eine der Führungen 109 greift ein um die Welle 115 schwenkbarer Riegel 114 ein, der durch seine Stellung zufällige Aufwärtsbewegungen der Schubstange bei geschlossener Klappe und Abwärtsbewegung des Fördergefäßes verhindert. Ein Stößel trägt am Ende eine Rolle 117, die bei Ankunft des Fördergefäßes vor dem Aufnahmebunker auf einer am Bunker befestigten Kulisse (Nocken 118) gleitet, so daß der Riegel 114 zurückgedrückt wird und das öffnen der Verschlußklappe ermöglicht wird.
  • Das außerhalb des Schachtfördergefäßes befindliche eigentliche Getriebe besteht auch hier wieder aus einem Schlitten, dessen Rollen 120 und 121 in ähnlicher Weise wie bei dem vorigen Beispiel in Führungen 122 gleiten. Diese Führungen sind geradlinig, soweit dies dem zum öffnen der Klappe erforderlichen Hub entspricht. In ihrem Unterteil sind sie zurückgebogen, so daß der Schlitten 119 zusammen mit den von ihm getragenen Teilen aus dem Durchgang des Fördergefäßes zurücktritt. Bei diesem Ausführungsbeispiel trägt der Schlitten 119 zwei feste An- schläge 123 und 124 von ungleicher Länge, die eine Gabel bilden. Der Schlitten ist mit der Kolbenstange eines Preßluftzylinders 125 verbunden.
  • Um ein Entweichen des Staubes beim Leeren des Fördergefäßes zu vermeiden, ist am Unterteil des Fördergefäßes ein Rahmen 126 angebracht, der in einem Punkt 127 an seinem Unterteil schwenkbar ist. Dieser Rahmen, den z. B. eine Vorrichtung mit Feder 128 zurückhält, wird in der Entleerungsstellung des Fördergefäßes durch die Rollen 108 mittels der an dem Rahmen angebrachten Nocken 129 vorgedrückt.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Kommt das Schachtfördergefäß vor dem Aufnahmebunker an, dann tritt die Rolle 117 in Berührung mit dem Nocken 118, wodurch der Riegel 114 aus der Führung 109 zurückgedrückt wird. Hält das Fördergefäß in der richtigen Entleerungsstellung an (Fig. 1), dann wird Preßluft in den unteren Teil des Zylinders 125 eingelassen. Der Schlitten 119 wird dadurch von der Kolbenstange hochgezogen. Sind die Rollen 120 und 121 im senkrechten Teil der Führung angekommen, dann befindet sich der Anschlag 123 des Schlittens unter der Welle 107 des Stützgestänges der Verschlußklappe des Fördergefäßes, wogegen der kürzere Anschlag 124 der Gabel an dieser Welle vorbeigeht.
  • Bei der Aufwärtsbewegung des Schlittens 119 nimmt der Anschlag 123 den Fuß des Stützhebels 106 auf dem Teil 113 bis 112 der Führung mit, ohne daß diese Bewegung die Stellung der Verschlußklappe des Fördergefäßes ändert.
  • Durch diese halbkreisförmige Bewegung gelangt die Welle 107 ins Innere der von den Anschlägen 123 und 1.24 gebildeten Gabel unter den Anschlag 124. Gleichzeitig gelangen die Rollen 108 in Berührung mit der Kulisse 129, wodurch der Abdichtungsrahmen 126 an den Bunker gedrückt wird.
  • Der Kolben des Zylinders 125 zieht nun bei seiner Aufwärtsbewegung die Welle 107 von dem Punkt 112 zu dem Punkt 111, wodurch der Totpunkt (Fig. 2) überwunden wird, wobei die Verschlußklappe eine leichte Rückwärtsbewegung ausführt und die federnden Anschläge des Rahmens 103 eine zusätzliche Abflachung erleiden; die Bewegung erfolgt sodann über den Punkt 111 hinaus nach Punkt 110, wodurch die Verschlußklappe 105 dann geöffnet wird (Fig. 3).
  • Nach Ablauf der für die Entleerung des Fördergefäßes erforderlichen Zeit wird der Zyhnder125 umgekehrt beaufschlagt. Der Schlitten 119 gleitet abwärts, nimmt die Welle 107 mit Hilfe des Anschlags 124 mit und veranlaßt damit das Schließen der Verschlußklappe, ihre Verriegelung beim Durchlaufen des Totpunktes und die Rückkehr des Rahmens 126 unter dem Einfluß der Zugkraft der Federn 128.
  • Sind die Rollen 108 in dem Punkt 113 angekommen, dann entgleitet die Welle 107 dem Anschlag 124, worauf der Schlitten 114 sich unter dem Druck des Kolbens des Zylinders 125 allein weiterbewegt und sich in dem Raum außerhalb des Durchganges des Fördergefäßes zurückzieht.
  • Nunmehr kann der Fördermaschine das Fahrtsignal gegeben werden.
  • Verläßt das Schachtfördergefäß die Hängebank, dann bleibt die Rolle 117 nicht mehr auf dem Nocken 118, so daß der Riegel 114 durch sein Gewicht in die Führung 9 zurückfällt, wodurch jede Verschiebung des Stützgestänges der Verschlußklappe des Fördergefäßes verhindert wird, wenn dieses die Hängebank verlassen hat.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Antriebsvorrichtung für den Bodenverschluß eines Schachtfördergefäßes mit einem am Fördergerüst oder Tagesbunker angeordneten Arbeitszylinder für die Bewegung eines in einer senkrechten Führung gleitenden Schlittens, der mit Anschlägen zum Öffnen und Schließen des Verschlusses versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (9, 10, 123, 124) an dem längs einer zu der Schlittenführung (11, 122) parallelen Führung (4, 109) beweglichen Ende eines Stützhebels (1, 106) angreifen, der andererseits an dem als Bodenklappe ausgebildeten Verschluß angelenkt ist.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von den Anschlägen (9, 10) beaufschlagte Ende des Stützhebels (1) einen in der Führung (4) gleitenden Kipphebel (5) aufweist, der mit Aussparungen der Führung (4) zwecks Verriegelung des Stützhebels in Verschlußstellung der Klappe zusammenwirkt.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme des Kipphebels (5) in Hilfsführungen (8) laufende Rollen (6, 7) aufweisen.
  4. 4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Stützhebel (1, 106) in Verschlußstellung der Klappe jenseits seines Totpunktes befindet.
  5. 5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung des durch die Überwindung des Totpunktes durch den Stützhebel (1, 106) bedingten Spaltes ein um die Drehachse (102) der Klappe (101) begrenzt schwingender, die Klappenöffnung umgreifender Rahmen (103) vorgesehen ist, der in Verschlußstellung der Klappe (101) an deren Rand federnd anliegt.
  6. 6. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter dem Einfluß der Schwerkraft in eine der Gestängeführungen (4, 8, 11, 109, 122) eingreifender, die Schlittenbewegung sperrender Riegel (114) vorgesehen ist, der mit einer ihn in Entleerungsstellung des Gefäßes außer Eingriff bringenden Kulisse (118), einem Nocken od. dgl. zusammenwirkt.
  7. 7. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (9, 10 bzw. 123, 124) für die Öffnungs- und Schließbetätigung des Stützhebels (1, 106) verschieden lang und so geführt sind, daß in der Verschlußstellung des Stützhebels (1, 106) der Schließanschlag (10, 124), in Förderstellung des Gefäßes dagegen beide Anschläge außer Eingriff bleiben. B. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7 mit einem Abdichtungsrahmen im Bereich der Gefäßklappe zur Verhinderung des Staubaustrittes, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtungsrahmen (126) federnd gelagert und mit einer Anschlagkurve derart in den Bewegungsbereich der Öffnungs- und Schließanschläge ragt, daß er bei der Öffnungsbewegung am Aufnahmebunker zui Anlage gelangt. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 731941; französische Patentschrift Nr. 1129 029. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1078 942.
DEP20180A 1957-02-23 1958-02-21 Antriebsvorrichtung fuer die Bodenklappe eines Schachtfoerdergefaesses Pending DE1118098B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB731941A (en) * 1952-06-20 1955-06-15 Rhymney Engineering Company Lt Improvements in or relating to guided load hoisting or lowering skips of the load-discharging bottom door type
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