DE1117071B - Spreizkeilanker fuer den Grubenausbau - Google Patents

Spreizkeilanker fuer den Grubenausbau

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DE1117071B DEST12107A DEST012107A DE1117071B DE 1117071 B DE1117071 B DE 1117071B DE ST12107 A DEST12107 A DE ST12107A DE ST012107 A DEST012107 A DE ST012107A DE 1117071 B DE1117071 B DE 1117071B
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Sven Hugo Strand
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D21/00Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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Description

  • Spreizkeilanker für den Grubenausbau Die Erfindung bezieht sich auf einen Spreizkeilanker für den Grubenausbau, dessen mit der Bohrlochwandung zusammenwirkendem Teilumfang gegenüberliegend ein im Querschnitt bogenförmig verlaufendes, über eine ansteigende Keilfläche mit der Außenfläche radial gegen die Bohrlochwandung bewegbares Keilstück zugeordnet ist, wobei das Ankerende ein von einer Mutter übergriffenes Gewinde aufweist.
  • Es sind bereits Speizkeilanker für den Grubenausbau bekannt, die sich im Bohrloch fest verspannen, wenn der Schaft nach seinem Einführen in das Bohrloch angezogen wird. Um dies bewirken zu können, ist das bohrungsseitige Ende des Ankers als verdicktes Formstück ausgebildet, welches mit einem Teil seines Umfanges mit der Wandung der Bohrung zusammenwirkt und hierbei die Mittelachse des Ankers überkreuzende Keilflächen aufweist. Diese Keilflächen wirken mit ebensolchen schräg verlaufenden Flächen eines Keiles zusammen, der im Querschnitt etwa rinnenförmig geformt ist, wobei dessen in Längsrichtung und geneigt zur Achse des Ankers verlaufende Randkanten mit den Keilflächen des Schaftendes zusammenwirken, so daß sich beim Anziehen des Ankers über eine Schraube der Keil durch vorgesehene Vorsprünge in das Gestein eindrückt und radial nach außen bewegt wird. Dadurch entsteht zwischen der Umfangsfläche des Schaftes und der etwa zylindrisch verlaufenden Innenfläche des Keiles ein sich immer mehr vergrößernder Zwischenraum in Form eines ringförmigen Spaltes. Diese bekannte Ausführungsform eines Keilankers hat den Nachteil, daß der Ankerbolzen infolge der verwickelten baulichen Gestaltung seines mit dem Keil zusammenwirkenden Endes sehr teuer herzustellen ist und lediglich für bestimmte, im voraus festzulegende Lochdurchmesser und Lochtiefen benutzbar ist. Darüber hinaus besteht bei dieser bekannten Einrichtung bei sehr großer Belastung die Gefahr, daß der rinnenförmig geformte Keil in radialer Richtung flachgedrückt und verformt wird, wodurch die Gesamtfunktion des Ankers in Frage gestellt ist. Die gleichen Nachteile gelten auch für eine Weiterentwicklung dieses Bohrlochankers, bei der der Ankerschaft mit seinem verwickelt geformten, mit dem zugehörigen Keil zusammenwirkenden Schaftende durch eine Schraube verbunden werden kann. Und endlich sind auch Ausführungsformen bekannt, bei welchen die spreizbaren Keile einer Klemmvorrichtung in radialer Richtung lediglich durch Gummibänder zusammengehalten sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Anker der eingangs erwähnten Art mit einfachen und wohlfeilen Mitteln weiter zu verbessern und dabei insbesondere die geschilderten Nachteile bekannter Ausführungsformen zu beseitigen. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Anker einen zylindrischen Schaft besitzt, an dessen Umfang ein fester Keil anliegt, der durch Form- oder Reibungsschluß in axialer Richtung gehalten ist, wobei die äußere Mantelfläche des festen Keiles geneigt zur Achse des Ankers verlaufend mit einer ihr anliegenden inneren Mantelfläche des losen Keiles zusammenwirkt und mit seinem sichelförmigen Querschnitt den Schaft über die Schaftmitte hinaus umgreift, wobei die Keile unter der Wirkung eines dieselbe in einer sich gegenseitig überdeckenden Lage bewegenden, jeweils mit der entgegengesetzt gerichteten Stirnfläche der Keile zusammenwirkenden elastischen Organs stehen.
  • Das elastische Organ kann dabei als endloses, die Keile in axialer Richtung umgreifendes Gummiband ausgebildet sein, welches von einer in der dem Bolzen zugekehrten Seite des festen Keiles befindlichen Nut und einer an der Stirnfläche des losen Keiles angeordneten Ausnehmung aufgenommen wird. Bei einer zweiten Ausführungsform des elastischen Organs besteht dieses aus einem Gummistreifen, dessen eines Ende an einem Vorsprung der oberen Kante des festen Keiles und dessen anderes Ende an einem Vorsprung der unteren Kante des losen Keiles befestigt ist und eine solche Länge aufweist, daß er vor dem Montieren des Bolzens die beiden Keile in Anlage einander gegenüber hält.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung eines Spreizkeilankers bringt gegenüber dem Bekannten erhebliche Vorteile mit sich. Gegenüber denjenigen Klemmvorrichtungen, bei denen spreizbare Keile in radialer Richtung lediglich durch Gummibänder zusammengehalten werden, also eine radial zur Ankerbolzenmitte gerichtete Kraft erzeugen, ist die Funktion des elastischen Organs beim erfindungsgemäßen Anker eine wesentlich andere. Denn hierdurch wird bewirkt, daß sich die beiden Keile in axialer Richtung des Ankers so lange aufeinander zu bewegen, bis sie sich gegenseitig überdecken. Durch diese Ausbildung soll erreicht werden, daß sich beim Einführen des Ankers in das Bohrloch der äußere Keil entgegen der Wirkung des elastischen Organs und entgegen der Einschraubrichtung so weit nach hinten, also zum Ende der Bohrung hin, verschiebt, bis sich der Abstand zwischen dem mit der Bohrungswandung zusammenwirkenden Teil des Umfanges des Ankers einerseits und dem diametral gegenüberliegenden Teil des Umfanges des Keiles andererseits der Größe der lichten Weite der Bohrung anpaßt und durch die Federkraft des elastischen Organs sowie mit Hilfe der gegeneinander wirkenden Keilfläche radial nach außen bewegt wird, bis der Umfang des Keiles bzw. dessen zahnartige Vorsprünge in Anlage an die Bohrungswandung gebracht werden. Dadurch stellt sich bei einem mittels Anziehen der Mutter bewirkten Zurückziehen des Ankers durch den schon vorhandenen Reibungsschluß zwischen Bohrungswandung und Vorsprüngen des Keiles tatsächlich die gewollte Wirkung des Verklemmens der Verankerung im Bohrloch mit Sicherheit ein. Dies macht sich vor allem bei senkrecht nach oben verlaufenden Bohrlöchern vorteilhaft bemerkbar, da hierbei trotz Anzug der Mutter am äußeren Ende des Schaftes der äußere Keil keinesfalls gegen die Bohrlochwandung zu wandern beginnt, bis er an dieser zur Anlage kommt und sich in ihr festhakt, da es zur Relativbewegung der beiden Keile gegeneinander zunächst einmal erforderlich ist, daß sich der eine Keil, und zwar der äußere, mit seinen Vorsprüngen in der Bohrlochwandung festhakt, wobei es, um eine derartige Relativbewegung hervorzurufen, ebenfalls erforderlich ist, daß der andere Keil auf der zylindrischen Mantelfläche des Ankerschaftes in axialer Richtung gehalten wird.
  • Darüber hinaus hat der erfindungsgemäß ausgebildete Anker den Vorteil, daß er nicht nur funktionssicher ist, sondern zugleich auch preisgünstig hergestellt werden kann. Auch ergibt sich der weitere Vorteil, daß die sonst erforderliche Lagerhaltung von Teilen für die verschiedensten Bohrlochtiefen auf ein Minimum reduziert ist. Auch ist die Möglichkeit geschaffen, daß, falls sich beispielsweise auf dem Arbeitsplatz ein Anker als zu lang erweist, dieser lediglich abgeschnitten und danach ohne weitere Schwierigkeiten verwendet werden kann.
  • Es ist schon erwähnt, daß der feste Keil auf der dem Bolzen zugekehrten Fläche widerhakenähnliche Zähne hat, welche Schneiden aufweisen, die senkrecht zum Ankerbolzen und schräg aufwärts gerichtet sind zum Eingriff mit dem Ankerbolzen, wenn dieser einem abwärts gerichteten Zug ausgesetzt wird. Dabei ist es an sich bekannt, bei Ankern Zähne zu verwenden. Weiter Einzelheiten der Erfindung werden in der speziellen Beschreibung erläutert.
  • Der Spreizkeilanker nach der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen, welche als Beispiele gewählte Ausführungsformen zeigen, näher beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt einen in ein Bohrloch gerade eingeführten Anker; Fig. 2 zeigt den Anker in der linken Seitenansicht der Fig.1; Fig. 3 zeigt den Anker von oben; Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung, und Fig. 5 zeigt diese Ausführungsform von oben; Fig. 6 zeigt eine Einzelheit der Ausführungsform nach Fig. 4 in größerem Maßstabe.
  • Der Spreizkeilanker gemäß der Erfindung besteht aus einem zylindrischen Ankerbolzen 1, der an seinem unteren, freien Ende mit einem für eine Mutter 2 bestimmten Gewinde 3 versehen ist. Ein Keil 4 wird am oberen Ende des Ankerbolzens 1 durch Pressen oder auf andere Weise angebracht. Die dem Ankerbolzen zugekehrte Fläche dieses Keiles 4 ist derart ausgebildet, daß sie auf ihrer ganzen Länge an dem Ankerbolzen 1 anliegt und mit diesem dadurch befestigt wird, daß die Begrenzungskanten 5 und 6 des Keiles bis über die Mittelachse des Ankerbolzens ragen, wodurch der Keil 4 beim Andrücken an den Ankerbolzen 1 auf diesem festgeklemmt wird. Die dem Ankerbolzen zugekehrte Fläche des Keiles 4 hat widerhakenähnliche Zähne 7, deren Schneiden 8 senkrecht zum Anker und schräg aufwärts gerichtet sind. Dadurch, daß der Radius des Keiles 4 etwas kleiner ist als der halbe Durchmesser des Ankerbolzens 1, und dadurch, daß das Material, aus dem der Keil 4 hergestellt ist, etwas härter ist als das Ankermaterial, werden die Zähne 7 beim Festklemmen des Keiles 4 in den Ankerbolzen 1 eingreifen, und dadurch, daß die Schneiden 8 schräg aufwärts gerichtet sind, kann der Ankerbolzen 1 nicht verschoben werden, wenn dieser einem abwärts gerichteten Zug ausgesetzt wird. Die vom Ankerbolzen 1 abgekehrte Fläche des festen Keiles 4 ist ebenfalls entsprechend dem Ankerbolzen gerundet, und gegen diesen Keil 4 liegt ein mit demselben zusammenwirkender Keil 9 an, dessen Innenfläche entsprechend der Rundung der auswärts gekehrten Fläche des festen Keiles 4 geformt ist. Der lose Keil 9 hat auf seiner dem festen Keil 4 abgekehrten Fläche senkrecht zum Ankerbolzen 1 gerichtete widerhakenähnhche Zähne 10, deren Schneiden 11 schräg abwärts gerichtet sind, so daß sie in die Wand eines Bohrloches 12 eingreifen, wenn der Ankerbolzen 1 einem abwärts gerichteten Zug ausgesetzt wird.
  • Die beiden Keile 4 und 9 sind gegeneinander axial verschiebbar, wobei ein elastisches Organ 13, das aus einem endlosen Gummiband od. dgl. besteht, die beiden Keile zum Anliegen gegeneinander hält. Die Länge des endlosen Gummibandes 13 ist derart bemessen, daß, wenn der Ankerbolzen 1 nicht in ein Bohrloch eingeführt ist, die beiden Keile 4 und 9 einander gegenüberstehen. Das Gummiband 13 wird am Spreizkeilanker auf folgende Weise befestigt: Ehe der Keil 4 auf dem Ankerbolzen 1 befestigt wird, wird das Gummiband 13 über den Keil 4 entlang seiner Längsrichtung geschoben, wobei derjenige Teil des Gummibandes 13, der sich auf der Fläche des Keiles 4 befindet, die dem Ankerbolzen 1 zugekehrt ist, von einer im Keil 4 vorgesehenen Nut 14 aufgenommen wird. Der Keil 4 wird danach in seiner Lage auf dem Anker festgeklemmt, und der andere, lose Keil 9 wird zwischen das Gummiband 13 und den Keil 4 eingelegt, wobei das Band 13 von einer am unteren Ende des Keiles 9 vorgesehenen und zur gegenseitigen Fixierung der Keile bestimmten Ausnehmung 15 aufgenommen wird.
  • Der Spreizkeilanker ist damit gebrauchsfähig, und seine Einführung in ein Bohrloch geschieht dadurch, daß der Keil 9 etwas abwärts geschoben wird, so daß er die Einführung nicht verhindert. Der Anker wird in Richtung des Bodens in das Bohrloch 12 eingeführt, und wenn am Ankerbolzen 1 ein Zug ausgeübt wird, werden die Schneiden 11 der Zähne 10 des losen Keiles 9 in die Wand des Bohrloches eingreifen, wodurch sich die beiden Keile 4 und 9 immer mehr einander nähern, und zwar in einem Maße, das von der Abmessung des Bohrloches 12 abhängig ist. Das Gummiband 13, das dann keine weitere Funktion zu erfüllen hat, wird dabei zwischen dem Keil 9 und der Wand des Bohrloches 12 zerpreßt werden.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist darin zu erblicken, daß die einander zugekehrten Flächen der Keile 4 und 9 nach dem Ankerbolzen 1 geformt sind, so daß die auf die Keile wirkenden Kräfte im wesentlichen radial gerichtet sind.
  • Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß, wenn der Anker nach seiner Verwendung aus dem Bohrloch entfernt werden soll, dies sehr einfach ist und in der Weise erfolgt, daß, nachdem die Mutter 2 gelokkert oder vom Ankerbolzen 1 entfernt worden ist, der Anker durch Schlag von unten einer Bewegung in seiner Längsrichtung ausgesetzt wird, wodurch die Keile 4 und 9 voneinander gelöst werden. Bei vertikalen Bohrlöchern fällt dann der Keil 9 herunter, und der Ankerbolzen kann herausgezogen werden.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6 sind die beiden Keile 4 und 9 ebenfalls untereinander verschoben und werden von einem Gummistreifen 16 zusammengehalten. Dieser Streifen ist mit seinem einen Ende an einem Vorsprung 19 auf der dem im Bohrloch 12 eingeschobenen Ende des Ankerbolzens 1 zugekehrten oberen Kante des festen Keiles 4 und mit seinem anderen Ende an einem Vorsprung 20 auf der unteren Kante des losen Keiles 9 befestigt. Zwischen den Vorsprüngen 19 und 20 läuft der Gummistreifen in einer in der auswärts gekehrten Fläche des festen Keiles 4 vorgesehenen Nut 17. Der lose Keil 9 hat auf seiner dem festen Keil 4 zugekehrten Seite eine Leiste 18, die in die Nut 17 eingreift und mit dieser derart zusammenwirkt, daß, wenn der lose Keil 9 gegenüber dem festen Keil 4 bei der Befestigung des Ankerbolzens 1 im Bohrloch 12 verschoben wird, der Gummistreifen von der Leiste 18 zerpreßt werden wird.
  • Durch Zusammenwirkung zwischen der Leiste 18 des losen Keiles 9 und der Nut 17 des festen Keiles 4 wird verhindert, daß sich die Keile gegenseitig verdrehen werden, wenn der Bolzen in das Bohrloch eingeführt wird.
  • Der Vorsprung 20 des losen Keiles 9 ist an seinem freien Ende breiter als an seinem Befestigungsende am Keil 9, was ermöglicht, daß an diesem ein Draht zum Herausziehen des Keiles bei horizontaler oder schräger Lage des Ankers befestigt werden kann.
  • Bei Ankern, die gemäß der Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6 ausgeführt sind und die in horizontale Bohrlöcher oder solche mit schwacher Neigung eingesetzt werden, wird, ehe der Ankerbolzen eingesetzt wird, ein Draht am Vorsprung 20 des losen Keiles 9 befestigt, zu welchem Zweck das freie Ende des Vorsprunges breiter ausgebildet ist. Dieser Draht, der dabei so lang sein soll, daß er, wenn der Anker befestigt ist, aus dem Bohrloch herausragt, kann Nylonfaden, Eisendraht od. dgl. sein. Bei der Herausnahme eines somit angebrachten Ankers werden die Keile gemäß obigem auseinandergeschlagen, wonach der äußere, lose Kei19 mit Hilfe des Drahtes herausgezogen wird.
  • Verschiedene Ausführungsformen innerhalb des Rahmens der nachfolgenden Patentansprüche können natürlich vorkommen. Wenn man z. B. wünscht, daß der Anker im Bohrloch mehr zentriert sein soll, können zwei feste Keile auf dem Ankerbolzen angebracht werden, wobei der eine Keil dann mit Ohren versehen wird, die in entsprechende Ausnehmungen des anderen Keiles eingreifen, so daß die axialen Begrenzungsränder der beiden Keile entlang der Mittellinie des Ankers verlaufen können.
  • Der Anker gemäß der vorliegenden Erfindung ist oben in bezug auf Gebirgsverankerung beschrieben worden, kann aber natürlich auf mehreren anderen Gebieten verwendet werden, z. B. bei Betonkonstruktionen, Steinplatten od. dgl., aber auch in Holzkonstruktionen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spreizkeilanker, dessen mit der Bohrlochwandung zusammenwirkendem Teilumfang gegenüberliegend ein im Querschnitt bogenförmig verlaufendes, über eine ansteigende Keilfläche mit der Außenfläche radial gegen die Bohrlochwandung bewegbares Keilstück zugeordnet ist, wobei das Ankerende ein von einer Mutter übergriffenes Gewinde aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerbolzen (1) einen zylindrischen Schaft besitzt, an dessen Umfang ein fester Keil (4) anliegt, der durch Form- oder Reibungsschluß in axialer Richtung gehalten ist, wobei die äußere Mantelfläche des festen Keiles (4) geneigt zur Achse des Ankerbolzens (1) verlaufend mit einer ihr anliegenden inneren Mantelfläche des losen Keiles (9) zusammenwirkt und mit seinem sichelförmigen Querschnitt den Ankerschaft über die Schaftmitte hinaus umgreift, wobei die Keile (4, 9) unter der Wirkung eines dieselbe in einer sich gegenseitig überdeckenden Lage bewegenden, jeweils mit den entgegengesetzt gerichteten Stirnflächen der Keile (4, 9) zusammenwirkenden elastischen Organs stehen.
  2. 2. Spreizkeilanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Organ als endloses, die Keile (4, 9) in axialer Richtung umgreifendes Gummiband (13) ausgebildet ist, welches von einer in der dem Ankerbolzen ,(1) zugekehrten Seite des festen Keiles (4) befindlichen Nut (14) und an einer an der Stirnfläche des losen Keiles (9) angeordneten Ausnehmung (15) aufgenommen wird.
  3. 3. Spreizkeilanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Organ aus einem Gummistreifen (16) besteht, dessen eines Ende an einem Vorsprung (19) der oberen Kante des festen Keiles (4) und dessen anderes Ende an einem Vorsprung (20) der unteren Kante des losen Keiles (9) befestigt ist und eine solche Länge aufweist, daß er vor dem Montieren des Bolzens die beiden Keile (4, 9) in Anlage einander gegenüber hält.
  4. 4. Spreizkeilanker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (4) auf seiner äußeren Seite eine den Gummistreifen (16) aufnehmende Nut (17) und der Keil (9) auf seiner inneren Seite eine der Nut entsprechende Leiste (18) aufweist, die bei der gegenseitigen Verschiebung der Keile (4, 9) in Längsrichtung bei der Befestigung des Bolzens teils den Gummistreifen zerpressen, teils verhindern soll, daß der Keil (9) sich beim Einführen des Bolzens (1) in das Bohrloch relativ zum Keil (4) dreht.
  5. 5. Spreizkeilanker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem losen Keil (9) befindliche Vorsprung (20) an seinem freien Ende breiter ist als an seinem Befestigungsende am Keil und zur Befestigung eines für das Herausziehen des Keiles aus einem horizontal gerichteten oder schwach geneigten Bohrloch bestimmten Drahtes dient.
  6. 6. Spreizkeilanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Keil (4) auf der dem Bolzen (1) zugekehrten Fläche widerhakenähnliche Zähne (7) hat, welche Schneiden (8) aufweisen, die senkrecht zum Ankerbolzen (1) und schräg aufwärts gerichtet sind zum Eingriff mit dem Ankerbolzen (1), wenn dieser einem abwärts gerichteten Zug ausgesetzt wird, und daß der Keil (4) aus härterem Material hergestellt ist als der Ankerbolzen (1) zur Ermöglichung des Eingreifens der Zähne (7) in den Anker, ohne daß die Zähne verformt werden.
  7. 7. Spreizkeilanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lose Keil (9) auf seiner dem festen Keil (4) abgekehrten Fläche sich senkrecht zum Ankerbolzen (1) erstreckende widerhakenähnliche Zähne (10) hat, deren Schneiden (11) schräg abwärts gerichtet sind zum Eingriff in die Wand des Bohrloches (12), wenn der Ankerbolzen (1) einem abwärts gerichteten Zug ausgesetzt wird. B. Spreizkeilanker nach Anspruch 1, 2, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Ankerbolzen (1) hin gerichtete Außenfläche des festen Keiles (4) gerundet ist und daß die Innenfläche des losen Keiles (9) entsprechend dieser Rundung geformt ist, so daß die auf die Keile wirkenden Kräfte im wesentlichen radial gerichtet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 915 929, 920 781, 925 882; französiche Patentschrift Nr. 1056 363.
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