DE3319902A1 - Vorrichtung zum befestigen eines gegenstandes an einer wand od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum befestigen eines gegenstandes an einer wand od. dgl.Info
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen eines Gegenstandes
an einer Wand o.dgl. in Durchsteckmontage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. dem des
Anspruchs 5.
Bei derartigen aus der DE-OS 28 36 347 und der DE-OS 29 27 373 bekannten Vorrichtungen hat sich
herausgestellt, daß diese, d.h. der Außengewindebolzen einschließlich der halbschalenartigen
Spreizelemententeile an solhen Stellen nicht gehalten haben bzw. nachträglich herausgefallen
sind, wo im Beton nachträglich Risse von insbesondere 1 mm oder 1,5 mm Breite aufgetreten sind. Da die
Spreizelemententeile beim Herausrutschen des Außengewindebolzens nicht weiter aufgespreizt bzw.
über den Bolzenkonus geschoben worden sind, wurde die gesamte Vorrichtung vom damit befestigten
Gegenstand herausgezogen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung zum Befestigen eines Gegenstandes
an einer Wand od.dgl. in Durchsteckmontage der
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eingangs genannten Art zu schaffen, die auch bei Auftreten eines Risses im Beton an der Stelle,
an der die Vorrichtung oder Vorrichtungen angeordnet sind, noch zumindest so hält, daß der
befestigte Gegenstand nicht von der Wand oder der Decke fällt.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Befestigen eines Gegenstandes an einer Wand od.dgl.
in Durchsteckmontage der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale oder durch diejenigen des Anspruchs 5 gelöst.
Durch die Maßnahmen der erfindungsgemäßen Lösung gemäß Anspruch 1 läßt sich jedes der halbschalenartigen
Spreizelemententeile leichter aufweisen, d.h., die Spreizelemententeile rutschen auch dann
in axialer Richtung längs des sie aufweitenden Konus, wenn wie dies bei Auftreten eines Risses
im Beton an der Befestigungsstelle der Fall ist, die Mitnahmereibung zwischen, der Außenseite der
Spreizelemententeile und der Innenwandung der Bohrung im Beton relativ gering wird. Durch das
Vorsehen der Freistanzungen und der Längsnut einschließlich der vorgesehenen inneren Sicke bzw.
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äußeren Ausbauchung ist es möglich, daß sich das Spreizelemententeil bereits im Rücken, d.h. mit
der "Nahtstelle" als Scharnier im Bereich der inneren und äußeren Lappen relativ leichtgängig
aufweiten kann, ohne daß die bisherigen Vorteile des Zusammenhaltens der Spreizelemententeile am
Bolzenkonus verloren gehen. Die äußere Ausbauchung hat darüber hinaus den Vorteil, daß dadurch nochmals
zusätzlich ein Bereich geschaffen ist, der eine gewisse Reibung zwischen der Spreizelemententeile-Außenseite
und der Innenwandung der Betonbefestigungsbohrung vorsieht. Es hat sich bei Versuchen im
sog. 1 mm - und 1,5 mm-Riß herausgestellt, daß
selbst im letzteren Falle des relativ breiten Risses die Spreizelemententeile beim Nachgeben
der Vorrichtung innerhalb der Bohrung bzw. dem Herausgezogenwerden des Gewindebolzens aufgrund
des befestigten Gegenstandes nicht mit herausfallen, sondern sich längs des Bolzenkonus bewegen und
dadurch auseinandergehen, so daß sie sich in der durch den Riß erweiterten Bohrung wieder festkrallen
bzw. -haken können. Ein Herabfallen des befestigten Gegenstandes von der Wand oder
der Decke ist damit vermieden.
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Bei einer Variante dieses bevorzugten Ausführungsbeispiels vorliegender Erfindung sind zusätzlich
zu den vorerwähnten Maßnahmen an den Spreizelemententeilen die tangential nach außen abstehenden,
vorzugsweise inneren Lappen mit einer Abflachung an der Innen- und/oder Außenseite
versehen. Dies hat die Wirkung, daß beim Auftreten eines Risses und damit einem Nachgeben
des Außengewindebolzens das Entlanggleiten der Spreizelemententeile auf dem Konus erleichtert
ist, da bei Verankerung im normalen Bohrloch (ohne Riß) zwischen der Oberfläche des Bolzenkonus
und den gegenüberliegenden Innenflächen der inneren Lappen ein keilförmiger Bereich frei
bleibt, der zunächst beim weiteren Aufweiten ausgefüllt werden kann. Dabei spielt es keine
Rolle, ob die Abflachung an der Innen- und/oder Außenseite vorgesehen ist, da in jedem Falle
das lichte Abstandsmaß zwischen den äußeren Kanten der freien Enden der inneren Lappen einen bestimmten
vorgegebenen Wert haben muß.
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Durch die Maßnahmen der erfindungsgemäßen Lösung gemäß Anspruch 5 läßt sich ebenfalls
jede der halbschalenartigen Spreizelemententeile
leichter aufweiten, d.h., die Spreizelemententeile rutschen auch dann in axialer
Richtung längs des sie aufweitenden Konus, wenn, wie dies bei Auftreten eines Risses im Beton
an der Befestigungsstelle der Fall ist, die Mitnahmereibung zwischen der Außenseite der
Spreizelemententeile und der Innenwandung der Bohrung im Beton relativ gering wird. Abgesehen
von den auch hier vorgesehenen Freistanzungen im Rücken der Spreizelemententeile, wird bei dieser
Lösung das gewollte scharniermäßige und deshalb 5 leichtgängige Aufweiten der Spreizelemententeile
aus dem Bereich des Rückens in denjenigen der vorzugsweise äußeren Lappen verlagert, die mit einer
im wesentlichen über ihre Breite verlaufenden Schwächungsnut versehen sind. Mit anderen Worten,
dies führt im wesentlichen zu derselben Wirkung, daß nämlich eine Sollverformungsstelle geschaffen
ist, aufgrund deren die Spreizelemententeile bei Auftreten eines Risses im Bohrloch in leichter Weise
unter Aufspreizen am Bolzenkonus entlanggleiten können. Auch bei dieser Lösung sind an den Spreiz-
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elemententeilen die tangential nach außen abstehenden,
vorzugsweise inneren Lappen mit einer Abflachung an der Innen und/oder Außenseite
versehen. Dies hat die erwähnte Wirkung, daß bei Auftreten eines Risses und damit einem Nachgeben
des Außengewindebolzens das Entlanggleiten der Spreizelemententeile auf dem Konus erleichtert
ist, da bei Verankerung im normalen Bohrloch (ohne Riß) zwischen der Oberfläche des
0 Bolzenkonus und den gegenüberliegenden Innenflächen der inneren Lappen ein keilförmiger Bereich
frei bleibt, der zunächst beim weiteren Aufweiten ausgefüllt werden kann. Dabei spielt
es auch hier keine Rolle, ob die Abflachung an der Innen- und/oder Außenseite vorgesehen ist,
da in jedem Falle das lichte Abstandsmaß zwischen den äußeren Kanten der freien Enden der inneren
Lappen einen bestimmten vorgegebenenen Wert haben muß.
Es hat sich auch hier bei Versuchen im sog. 1 mm und 1,5 mm-Riß herausgestellt, daß selbst im
letzteren Falle des relativ breiten Risses die Spreizelemententeile beim Nachgeben der Vorrichtung
innerhalb der Bohrung bzw. dem Herausgezogenwerden des Gewindebolzens aufgrund des befestigten
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Gegenstandes nicht mit herausfallen, sondern sich längs des Bolzenkonus bewegen und dadurch
auseinandergehen, so daß sie sich in der durch den Riß erweiterten Bohrung wieder festkrallen
bzw. -haken können. Ein Herabfallen des befestigten Gegenstandes von der Wand oder der
Decke ist damit vermieden.
Diese letztgenannte Lösung hat gegenüber der erstgenannten Lösung den Vorteil, daß sie kostengünstiger
herstellbar ist.
Bei beiden genannten Lösungen kann vorgesehen sein, daß die Stirnseiten an ihren nach innen gewandten
Kanten mit einer Schlupffase versehen sind, aufgrund deren gewährleistet ist, daß sich die
Spreizelemententeile beim Entlanggleiten auf dem Bolzenkonus mit ihren Stirnseiten bzw. -kanten
nicht in die Außenfläche des Konus eingraben und damit ein weiteres Entlanggleiten verhindern
können.
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Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung
zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher beschrieben und erläutert wird. Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht einer Befestigungsvorrichtung in zusammengebautem Zustand
gemäß vorliegender Erfindung,
Figur 2 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt längs der Linie H-II der
Fig. 1, jedoch mit nur einem der den Bolzen umgebenden Spreizelemententeile
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel ,
Figur 3 die Abwicklung des Spreizelementen-
teils der Fig. 2,
Figur 4 eine Ansicht gemäß Pfeil IV der Fig. 3,
Figur 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 3,
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Figur 6 ebenfalls einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1, jedoch mit
nur einem der den Bolzen umgebenden Spreizelemententeile und gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Figur 7 die Abwicklung des Spreizelemententeils der Fig. 6,
Figur 8 eine Ansicht gemäß Pfeil VIII der Fig. 7 und
Figur 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX
der Fig. 8.
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Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 11 bzw. 11' die auch als Außengewindedübel oder
Außengewindeanker bezeichnet wird, dient zum Befestigen von Gegenständen in sog. Durchsteckmontage
in einem Bohrloch 41 einer Wand, einer Decke od.dgl. aus Beton, Mauerwerk od.dgl. Der
Begriff Durchsteckmontage bedeutet, daß die Vorrichtung 11 oder 11', da ihre Befestigungsbohrung
in der Wand im Durchmesser etwa gleich dem der Befestigungslöcher am zu befestigenden Gegenstand
ist und somit dieser als Schablone zum Anzeichnen und Bohren der Befestigungsbohrungen verwendet
werden kann, bei auf die Wand od.dgl. gesetztem Gegenstand hineingesteckt und angezogen werden
kann.
Der Außengewindeanker bzw. -dübel 11 bzw. 11' besteht
im wesentlichen aus einem Außengewindebolzen 12, einer Mutter 13 und einem Spreizelement 14 oder 14*.
Die Mutter 13, die zum Anziehen des eingesteckten Außengewindebolzens 12 dient, ist auf das Außengewindeteil
16 unter Zwischenfügen einer Unterlagscheibe 17 aufgeschraubt und wird bei eingestecktem
Außengewindebolzen 12 im allgemeinen so weit angezogen, bis ein Markierungsring 18 des Gewindeteils
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sichtbar wird. An das Gewindeteil 16 schließt
sich der Bolzenschaft 19 an, der an seinem hinteren bzw. inneren Ende in einen durchmesserkleineren
zylindrischen Bereich 21 übergeht, der im Ruhezustand das Spreizelement 14 bzw. 14' aufnimmt und
dessen Länge etwa der Breite dieses Spreizelementes entspricht. An diesen zylindrischen Bereich 21
schließt sich das durchmesserkleine Ende eines Konus 22 an, der in ein zylindrisches Ende 23 tibergeht,
dessen Durchmesser dem des Schaftes 19 entspricht.
Das Spreizelement 14 bzw. 14" des Außengewindedübels
11 bzw. 11' besteht aus zwei identischen, im wesentlichen halbschalenformigen Teilen 26 bzw.
26", die derart ausgebildet und am Außengewindebolzen 12 befestigt sind, daß sie einerseits in
axialer Richtung relativ zueinander unverschiebbar
sind und daß sie andererseits aneinander und am Bolzen in radialer Richtung formschlüssig halten,
d.h., gegen Auseinanderfallen gesichert sind.
Wie insbesondere den Fig. 3 bis 5 und 7 bis 9 zu entnehmen ist, wird jedes Spreizelemententeil
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bzw. 26' aus einem ebenen Blech derart gestanzt, daß es eine etwa rechteckige Grundform besitzt,
an deren Längsseiten je zwei Lappen 27 und 28 bzw. 27' und 28' angeformt sind. Die stirnseitigen
äußeren Lappen 27 bzw. 27' und die mittleren inneren Lappen 28 bzw. 28' sind an den beiden
Längsseiten derart angeformt bzw. ausgestanzt, daß das Teil 26 bzw. 26" in der Abwicklung
gesehen punktsymmetrisch ist, was bedeutet, daß jedes Spreizelemententeil 26, 26' bezüglich seiner
Lappen nur eine Lage besitzt, also stets lagerichtig angeordnet, d.h. wendesymmetrisch ist. Aus
dem ebenen Zustand heraus wird das Spreizelemententeil 26, 26' zu einer zylindrischen Halbschale
gebogen, wie dies aus der Ansicht der Fig. 2 bzw. der Fig. 6 ersichtlich ist. Das mittige
Grundteil 29 bzw. 29' des Spreizelemententeils 26, 26', das keine vollständige Halbschale bildet,
ist mit einem Innenradius versehen, der dem Außenradius des zylindrischen Bereichs 21 des Bolzens
12 entspricht. Die angeformten Lappen 27 und 28 bzw. 27' und 28' erstrecken sich über die in Fig.
bzw. Fig. 6 angedeutete Trennebene 31 des Spreizelementes 14 bzw. 141 hinaus derart, daß sie in
ihrer Länge von der Trennebene etwa halbiert werden
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Gemäß den Figuren 3 bis 5 ist beim ersten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung
jedes Spreizelemententeil 26 im Bereich seines Rückens 34, vorzugsweise seiner Quermittelebene
51 von den beiden Stirnseiten 32 und 33 her mit je einer nutartigen Freistanzung 52, 53 versehen,
zwischen deren Grundbereichen 54 eine längs der Quermittelebene 51 angeordnete Nut 56 verläuft,
die etwa rinnenförmig ausgebildet ist und eine der halben Materialdicke entsprechende Tiefe
besitzt. Die Nut 56 ist schmäler als der Breite der Freistanzungen 52, 53 entspricht. Die Nut
kann entweder in der Mitte des Blechs eingedrückt werden, oder sie kann bereits abstandsweise im
derart profilierten Blechband vorgesehen sein, dessen Breite der Länge des Spreizelemententeiles
26 entspricht. Beim Formen des Spreizelemententeiles 26 zu einer Halbschale wird, wie Fig. 2 zeigt, im
Bereich der Nut 56 eine gegenüber dieser breitere Verformung 57 vorgenommen, so daß an der Innenseite
der Halbschale 26 eine Sicke 58 und an der Außenseite eine Ausbauchung 59 entsteht. Die Sicke
58 ist breiter als die Nut 56, vorzugsweise etwa 2 bis 3 ma so breit, ind die Ausbauchung 59 ist
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etwas breiter als die Freistanzungen 52, 53. Diese Verformung 57 verläuft im wesentlichen
über die gesamte Länge des Spreizelemententeiles 26, also von der einen Stirnseite 32 zur
anderen Stirnseite 33. Das Spreizelemententeil 26 ist außerdem an den inneren Lappen 28 mit
einer Abflachung 61 versehen, die durch Kaltverformen beispielsweise der Innenfläche des
Spreizelemententeils 26 entsteht. Es versteht sich, daß statt dessen oder zusätzlich die Außenseite
des Lappen 28 mit einer derartigen Abflachung versehen sein kann. Die Abflachung 61 ist an denjenigen
freien Endbereich der Lappen 28 angeordnet, der die Trennebene 31 überragt. Wie der Fig.
zu entnehmen ist, ist das Spreizelemententeil derart zu einer Halbschale geformt, daß die äußeren
Lappen 27 auch über die Trennebene 31 hinaus denselben Innenradius besitzen, während die inneren
Lappen 28 von einem Bereich unterhalb dieser Trennebene 31 ausgehend radial nach außen abstehen.
Unabhängig davon, ob die Abflachung 61 an der Innen- und/oder Außenfläche -vorgesehen ist, ist
der lichte Außenabstand der Außenkanten 62 der freien Enden der Lappen 28 stets gleich groß.
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-30.
Gemäß den Figuren 7 bis 9 ist beim zweiten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung ebenfalls
jedes Spreizelemententeil 26' im Bereich seines Rückens 34', vorzugsweise seiner Quermittelebene
51' von den beiden Stirnseiten 32' und 33' her mit je einer nutartigen Freistanzung
52', 53' versehen. Auch der Spreizelemententeil 26' ist außerdem an den inneren Lappen 28' in
derselben Weise der Abflachung 61 versehen, die durch Kaltverformen beispielsweise der Innenfläche
des Spreizelemententeils 26' entsteht.
Wie der Fig. 6 zu entnehmen ist, ist auch das Spreizelemententeil 26' derart zu einer Halbschale
geformt, daß die äußeren Lappen 27' auch über die Trennebene 31 hinaus denselben Innenradius
besitzen, während die inneren Lappen 28' von einem Bereich unterhalb dieser Trennebene 31
ausgehend radial nach außen abstehen. Unabhängig davon, ob die Abflachung 61 an der Innen- und/oder
Außenfläche vorgesehen ist, ist der lichte Außenabstand der Außenkanten 62 der freien Enden der
Lappen 28' stets gleich groß.
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Gemäß Fig. 6 sind beim zweiten Ausführungsbeispiel ferner die äußeren Lappen 27' von ihrer Innenseite
her mit einer Schwächungsnut 66 versehen, deren Tiefe etwa der halben Materialdicke entspricht,
so daß die äußeren Lappen 27' bei der Relativbewegung
zwischen Spreizelement 14' und Bolzenkonus 22 sich leichter aufweiten können. Die
Schwächungsnuten 66 liegen in einem Bereich, vorzugsweise etwa in der Mitte zwischen der Trennebene
31 und dem Grund 46 des betreffenden, durch benachbarte Lappen 27' und 28' gebildeten Einschnittes
47 und dabei etwa an der schmälsten Stelle der äußeren Lappen 27'. Dadurch können die
den Bolzen 12 an sich um mehr als 180° umgreifenden
äußeren Lappen 27' an Stellen aufgebogen werden, deren Winkelabstand weniger als 180° beträgt.
Bei beiden Ausführungsbeispielen sind gemäß Fig. 3 und 5 bzw. 7 und 19 die in halbschalenförmig gebogenem
Zustand innenliegenden Stirnkanten der beiden Stirnseiten 32, 33 bzw. 32", 33' der Teile
26 bzw. 26' sind über die gesamte Breite bzw. Länge mit einer Schlupffase 64 versehen, die dem Außenumfang
der Gewindebolzenbereiche 21 bis 23 zugewandt ist, was ein Festfressen der Teile 26 bzw.
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- yi -
26' am Bolzen 12 bei deren Relativbewegung
zueinander verhindert.
Bei beiden dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Spreizelemententeile 26 bzw. 26" in der
Weise ausgebildet, daß sie sich in am Bolzen 23 montiertem Zustand sowohl aneinander als auch
am zylindrischen Bolzenbereich 21 halten. Das Letztere wird dadurch erreicht, daß die äußeren
Lappen 27 bzw. 27" beim Aufschieben auf den Bolzenbereich 21 in radialer Richtung elastisch
aufgeweitet werden. Der erstere Effekt wird durch die besondere Ausbildung der inneren Mantellinien
bzw. Ränder der Lappen 27 und 28 bzw. 27" und 28* erreicht. Während die äußeren Grundränder 45
der äußeren Lappen 27, 27" jeweils eine Verlängerung der geradlinigen Stirnseiten 32, 33
bzw. 32', 33' der Teile 26 bzw. 26' bilden, sind die inneren seitlichen Ränder 43 der Einschnitte
47, die anders als die Grundränder 45 nicht parallel zur Längsachse der Teile 26 verlaufen,
unter einem spitzen Winkel zur Stirnseite 32, 33 bzw. 32", 33' bzw. zur Quermittelebene 51
angeordnet. Die einzelnen inneren Ränder 43 der
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ineinander bzw. nebeneinander greifenden Lappen 27 und 28 bzw. 27' und 28' sind parallel.
Während die inneren Lappen 28 bzw. 28' etwa parallelogrammartig geformt sind, wobei ihre
Ecken abgerundet sind, sind die äußeren Lappen 27 bzw. 27' etwa keulenartig, also an ihrem
vorderen Ende verdickt. Am zylindrischen Bereich 21 des Bolzens 12 werden die beiden Halbschalenelemente
26 bzw. 26' lediglich in der Weise montiert, daß zwei an gegenüberliegenden Seiten dieses
Bolzenbereichs 21 angesetzte Halbschalen in radialer Richtung aufeinander zugedrückt werden,
so daß sie ineinander schnappen. Dabei liegen dann gemäß Fig. 1 die Stirnseiten 32 bzw. 32"
der beiden Spreizelemententeile 26 bzw. 26' des Spreizelementes 14 bzw. 14' am Bund bzw. der
Schulter 24 des Bolzenbereichs 19 an. Auf diese Weise ist erreicht, daß die beiden Spreizelemententeile
26 oder 26' sich praktisch nicht in axialer
Richtung ohne weiteres verschieben können, so daß auch ein radiales Auseinanderfallen der beiden
Teile wegen der schrägen Ränder 43 nicht möglich ist.
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Zur Montage wird der Außengewindedübel 11, 11'
in das Bohrloch 41 eingeschlagen, wobei sich das Spreizelement 14, 14' unter Anlage an die
Schulter 24 eingedrückt und innerhalb des Bohrlochs 41 insbesondere aufgrund der krallenartigen
Widerlager der Außenkanten 62 der inneren Lappen 28, 28' verklemmt. Der Außengewindedübel 11, 11"
wird soweit eingeschlagen, daß die am Anfang des Gewindeteils 16 angeordnete Mutter 13 am zu
befestigenden Gegenstand anliegt. Die Mutter 13 wird dann so gedreht, daß der Gewindebolzen 12
aus dem Bohrloch 41 herausgezogen wird. Durch die Anfangsverklemmung des Spreizelementes 14, 14'
innerhalb des Bohrlochs 41 bleibt dieses stehen, so daß der Konus 22 des Bolzens 12 in das Spreizelement
14, 14' bzw. zwischen die beiden Spreizelemententeile 26 bzw. 26' gleitet, wodurch die
letzteren in radialer Richtung auseinandergedrückt werden und eine weitere Erhöhung der Klemmung
bedingen.
Erfolgt nun ein Riß in dsr Betondecke, Wand od.dgl.
im Bereich des Bohrlochs 41, so daß dieses um die Rißbreite größer wird, so wird die Klemmung vermindert
und der Bolzen 12 wird unter dem Gewicht
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des befestigten Gegenstandes aus dem Bohrloch 41 herausgezogen.
Die der Aufweitung der Spreizelemententeile 26, 26' entgegenwirkende Materialkraft ist durch die beschriebenen
Freistanzungen 52, Nuten 56 und Verformungen 57 bzw. Freistanzungen 52 und Nuten
66 derart geschwächt, daß die nach wie vor auch im gerissenen Bohrloch zwischen den Spreizelemententeile
26, 26' und der Innenwandung des Bohrlochs 41 bestehende Restreibung die Spreizelemententeile
im Bohrloch 41 hält, obwohl der Bolzen 12 und damit sein Konusbereich 22 die Tendenz hat, aus
dem Bohrloch 41 zu gleiten. Durch diese axiale Bewegung des Bolzenkonus 22 werden die Spreizelemententeile
26, 26' wieder geweitet bzw. gespreizt. Der Reibungswiderstand zwischen Spreizelemententeile
26, 26' und dem Bolzenkonus 22 ist auch dadurch auf ein Minimum verringert, daß
die inneren Lappen 28 bzw. 28' mit der Abflachung 61 versehen sind, so daß ein Freiraum zum Aufspreizen verbleibt. In jedem Falle kann ein nochmaliges
Aufspreizen und damit Wiederfestklemmen der Spreizelemententeile 26 bzw. 26' innerhalb
des mit einem Riß versehenen Bohrlochs 41 bis zu einem gewissen Grade erreicht werden.
- Ende der Beschreibung -
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ι ^6-t
- Leerseite -
Claims (10)
- PatentansprücheVorrichtung zum Befestigen eines Gegenstandes an einer Wand od.dgl. in Durchsteckmontage, mit einem Außengewindebolzen, auf dessen eines Ende eine Mutter aufschraubbar ist und auf dessen anderem zumindest teilweise konischem Ende, dessen größter Durchmesser höchstens gleich dem Durchmesser des Bolzens ist, ein aus zwei halbschalenartigen Teilen zusammengesetztes Spreizelement verschiebbar gehalten ist, wobei die beiden halbschalenartigen Spreizelemententeile an ihren beiden in montiertem Zustand einander gegenüberliegendenι /Bi 7 «nnnnnnmLängskanten mit jeweils mindestens zwei angeformten Lappen versehen sind, die zur gegenseitigen axialen Sicherung nebeneinander greifen und durch formschlüssiges Nebeneinandergreifen in radialer Richtung am -konischen Ende gehalten sind und die am Spreizelement derart angeordnet sind, daß die Spreizelemententeile wendesymmetrisch bzw. in abgewickeltem Zustand punktsymmetrisch sind, dadurch gekennzeichnet, daß die halbschalenartigen Spreizelemententeile (26) im den Lappen (27, 28) abgewandten Rücken (34) von mindestens einer ihrer Stirnseiten (32, 33) ausgehend eine Freistanzung (52, 53) aufweisen und in Längsrichtung verlaufend eine Nut (56) in einem Breitenbereich (57) des Rückens (34) vorgesehen ist, der zu einer inneren Sicke (58) und einer äußeren Ausbauchung (59) geformt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die tangential nach außen abstehenden, vorzugsweise inneren Lappen (28) der Spreizelemententeile (26) mit einer Abflachung (6-1) an der Innen- und/oder Außenfläche versehen sind.4120 006
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die halbschalenartig aufeinander zu laufenden, vorzugsweise äußeren Lappen (27) der Spreizelemententeile (26) mit einer im wesentlichen über ihre Breite verlaufenden Schwächungsnut (66) versehen sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (56) wesentlich schmäler ist als die innere Sicke (58).
- 5. Vorrichtung zum Befestigen eines Gegenstandes an einer Wand od.dgl. in Durchsteckmontage, mit einem Außengewindebolzen, auf dessen eines Ende eine Mutter aufschraubbar ist und auf dessen anderem zumindest teilweise konischem Ende, dessen größter Durchmesser höchstens gleich dem Durchmesser des Bolzens ist, ein aus zwei halbschalenartigen Teilen zusammengesetztes Spreizelement verschiebbar gehalten ist, wobei die beiden halbschalenartigen Spreizelemententeile an ihren beiden in montiertem Zustand einander gegenüberliegenden Längskanten mit jeweils mindestens zwei angeformten Lappen versehen4120sind, die zur gegenseitigen axialen Sicherung nebeneinander greifen und durch formschlüssiges Nebeneinandergreifen in radialer Richtung am konischen Ende gehalten sind und die am Spreizelement derart angeordnet sind, daß die Spreizelemententeile wendesymmetrisch bzw. in abgewickeltem Zustand punktsymmetrisch sind, dadurch gekennzeichnet,* daß die halbschalenartigen Spreizelemententeile (26') im den Lappen (27', 28') abgewandten Rücken (34') von mindestens einer ihrer Stirnseiten (32', 33") ausgehend eine Freistanzung (52', 53') aufweisen, daß die halbschalenartig aufeinander zu laufenden, vorzugsweise äußeren Lappen (2T) der Spreizelemententeile (26') mit einer im wesentlichen über ihre Breite verlaufenden Schwächungsnut (66) versehen sind und daß die tangential nach außen abstehenden, vorzugsweise inneren Lappen (28') der Spreizelemententeile (26') mit einer Abflachung (61) an der Innen- und/oder Außenfläche versehen sind.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von jeder Stirnseite (32, 33; 32', 33") des Rückens (34, 34') der Spreizelemententeile (26, 26') eine Freistanzung (52, 53; 52", 53') ausgeht.4120 006
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Freistanzung (52, 53) etwas schmäler ist als die äußere Ausbauchung (59).
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die innere und/oder äußere Abflachung (61) etwa in der dem freien Ende zugewandten vorderen Hälfte des inneren Lappens (28, 28") vorgesehen ist.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungsnut (66) in einem Bereich zwischen dem Grund (46) des durch benachbarte Lappen (27', 28') gebildeten Einschnittes (47) und der Trennebene (31) der Sprexzelemententeile (26'), angeordnet ist, vorzugsweise an der schmälsten Stelle des äußeren Lappens (27').
- 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten (32, 33; 32', 33') an ihren nach innen gewandten Kanten (63) mit einer Schlupffase (64) versehen sind.- Ende der Ansprüche -4120 006
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