DE1116264B - Weichenstellanlage, insbesondere fuer Grubenbahnen - Google Patents

Weichenstellanlage, insbesondere fuer Grubenbahnen

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DE1116264B
DE1116264B DEG24875A DEG0024875A DE1116264B DE 1116264 B DE1116264 B DE 1116264B DE G24875 A DEG24875 A DE G24875A DE G0024875 A DEG0024875 A DE G0024875A DE 1116264 B DE1116264 B DE 1116264B
Authority
DE
Germany
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cylinder
switch
contact
cylinders
actuated
Prior art date
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Pending
Application number
DEG24875A
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English (en)
Inventor
Heinz Hoetten
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FRITZ GRUENDER MASCHINENFABRIK
Original Assignee
FRITZ GRUENDER MASCHINENFABRIK
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/04Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using fluid-pressure transmission
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/002Control or safety means for heart-points and crossings of aerial railways, funicular rack-railway

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Weichenstellanlage, insbesondere für Grubenbahnen Das Hauptpatent 1005112 hat eine Weichenstellanlage, insbesondere für Grubenbahnen, zum Gegenstand, welche durch einen vom Schienenfahrzeug aus betätigten Kontakt gesteuert wird und aus einem ohne Fremdenergie, wie Druckluft od. dgl., arbeitenden hydraulischen Leitungssystem und mindestens einem Stellzylinder besteht, der in Abhängigkeit von mehreren Kontaktzylindern gesteuert wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Handbetätigung der Kontaktzylinder für das Umlegen der Weiche einen nicht unerheblichen Kraftaufwand erfordert, der insbesondere noch dadurch erschwert wird, daß die Betätigung von der fahrenden Lokomotive aus vorgenommen werden muß. Man kann zwar eine Abhilfe dadurch schaffen, daß der Hebelarm des Handkontaktes verlängert wird, was allerdings nachteilig ist, weil der Umschaltweg dadurch sich vergrößert.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine einfachere Lösung für das Umlegen der Weiche vom fahrenden Zug aus zu finden. Erfindungsgemäß ist an der Einfahrtseite der Weiche und an den hinter ihr liegenden Gleissträngen je ein vom Zug zu betätigender, an sich für druckluftgesteuerte Anlagen bekannter Schienenkontaktzylinder vorgesehen, von denen der an der Einfahrtseite liegende über einen von Hand zu betätigenden Steuerzylinder an die nachgeschalteten Weichenstellzylinder angeschlossen ist, während die anderen Kontakte mit den Weichenstellzylindern direkt verbunden sind. Durch die Anordnung der Schienenkontaktzylinder entfällt somit, daß der Druck für die Umschaltung der Weichenstellzylinder von Hand erzeugt werden muß. Statt dessen wird die Umsteuerung des Stehzylinders vom Steuerzylinder vorgenommen, was einen geringeren Kraftaufwand ermöglicht.
  • Die Erfindung hat weiterhin den Vorteil, daß nur auf der Einfahrtseite der Weiche die Kontaktzylinder von Hand betätigt werden müssen, während das Umstellen der Weiche aus der entgegengesetzten Fahrtrichtung automatisch erfolgt, da die hier vorgesehenen Schienenkontaktzylinder in direkter Verbindung mit den Weichenstellzylindern stehen. Dies trifft aber bei den bekannten Weichenstellvorrichtungen nicht zu, bei denen einerseits Druckluftbetrieb vorgesehen ist und andererseits an der Einfahrtseite der Weiche überhaupt kein Schienenkontaktzylinder, der mit dem Weichenstellzylinder direkt in Verbindung steht, angeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke in einer schematischen Darstellung als Ausführungsbeispiel wiedergegeben.
  • Gemäß der Erfindung sind auf der Einfahrtseite der Weiche und auf den hinter der Weiche liegenden Gleissträngen die Schienenkontaktzylinder 1, 2, 3 angeordnet, von denen der Zylinder 1 mit der Leitung 5 über den Steuerzylinder 6 und die Leitungen 7, 8 an die Weichenstellzylinder 9, 10 angeschlossen ist. Die Schienenkontaktzylinder 2, 3 stehen dagegen mit den Leitungen 11, 12 in direkter Verbindung mit den Weichenstellzylindem 9, 10. Im Steuerzylinder 6 ist ein Kolben angeordnet, der von den von Hand zu betätigenden Kontaktzylindern 13, 14 über die Leitungen 15, 16 steuerbar ist, und zwar derart, daß der Kolben des Steuerzylinders 6 jeweils in die Stellung gebracht wird, in der eine Verbindung zwischen der Leitung 5 und 7 bzw. 5 und 8 je nach der gewünschten Stellung der Weiche herstellbar ist. Die an die Leitungen 7 und 8 angeschlossenen Weichenstellzylinder 9, 10 nehmen dann entsprechend ihren Bewegungsrichtungen die Umsteuerung der Weiche vor, was auf folgende Weise geschieht: Soll der aus der Richtung A kommende Zug indas Gleis B einfahren, so wird zunächst der Kontaktzylinder 13 von Hand betätigt, so daß bei Erreichen des Schienenkontaktzylinders 1 die Leitung 5 mit der Leitung 7 im Steuerzylinder 6 verbunden ist und die durch die Berührung des Schienenkontaktzylinders 1 durch den Zug ausgelöste Druckflüssigkeit über diese Leitungen 5, 7 auf den Weichensteilzylinder 9 wirkt, derselbe ausfährt und dabei über das Gestänge 17 die Weiche in die andere Fahrtrichtung stellt.
  • Soll die Weiche von A nach C umgestellt werden, so wird der Kontaktzylinder 14 von Hand betätigt, worauf der Steuerzylinder 6 durch Umsteuerung seines Kolbens die Leitung 5 des Schienenkontaktzylinders 1 mit der Leitung 8 verbindet. Die vom Schienenkontaktzylinder 1 durch den Zug ausgelöste Druckflüssigkeit wird dann auf den Weichenstellzylinder 10 wirksam, der dann über das Gestänge 17 die Weiche in die gezeichnete Ausgangsstellung legt.
  • Kommt ein Zug von B oder C, so erfolgt die Weichenstellung auf Durchfahrt unabhängig vom Steuerzylinder 6, da die Schienenkontaktzylinder 2, 3 durch die Leitungen 11, 12 direkt mit den Weichenstellzylindern 9, 10 verbunden sind.
  • Es ist möglich, für die Umstellung des Kolbens des Steuerzylinders 6 an Stelle hydraulischer Leitungen 15,16 und entsprechender Kontaktzylinder 13,14 ein mechanisch wirkendes Hebelsystem vorzusehen. Dieses kann direkt auf den Kolben des Steuerzylinders 6 wirken bzw. können auch an dem Steuerzylinder 6 Mittel vorgesehen werden, die ohne ein Hebelsystem eine direkte Steuerung des Kolbens gestatten.
  • Die Schienenkontaktzylinder 1, 2, 3 können mit einem Auflaufbügel versehen sein. Es ist aber auch möglich, am Stoß einen Schleifbügel vorzusehen. Weiter lassen sich Schienenkontaktzylinder verwenden, die nur einseitig wirken, d. h., daß sie nur in Richtung auf die Weiche betätigt werden können, indem der Auflauf- oder Schleifbügel in der von der Weiche abgekehrten Richtung lose, ohne die Schienenkontaktzylinder 1, 2, 3 zu betätigen, ausschlägt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Weichenstellanlage, insbesondere für Grubenbahnen, welche durch einen vom Schienenfahrzeug aus betätigten Kontakt gesteuert wird und aus einem ohne Fremdenergie mit Druckluft od. dgl. arbeitenden hydraulischen Leitungssystem und mindestens einem Stehzylinder besteht, der in Abhängigkeit von mehreren Kontaktzylindern gesteuert wird, nach Patent 1005 112, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einfahrtseite der Weiche und an den hinter ihr liegenden Gleissträngen je ein vom Zug zu betätigender, an sich für druckluftgesteuerte Anlagen bekannter Schienenkontaktzylinder vorgesehen ist, von denen der an der Einfahrtseite liegende über einen von Hand zu betätigenden Steuerzylinder an die nachgeschalteten Weichenstellzylinder angeschlossen ist, während die anderen Schienenkontaktzylinder mit den Weichenstellzylindern direkt verbunden sind.
  2. 2. Weichenstellanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Bewegungsrichtung ein Weichenstellzylinder (9, 10) und je ein von Hand betätigter Kontaktzylinder (13,14) an einen Steuerzylinder (6) angeschlossen ist, durch dessen wahlweiser Betätigung die Druckleitungsverbindung von dem auf der Einfahrtseite der Weiche liegenden Schienenkontaktzylinder (1) zu einem der beiden Weichenstellzylinder (9, 10) hergestellt wird.
  3. 3. Weichenstellanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschalten des Steuerzylinders (6) mechanisch über ein Gestänge erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 904 295, 536 202.
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DE1005112B (de) 1957-03-28

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