DE1115043B - Verfahren zum Aufzeichnen und/oder Wiedergeben von Schallsignalen, insbesondere Toenen oder Klaengen - Google Patents

Verfahren zum Aufzeichnen und/oder Wiedergeben von Schallsignalen, insbesondere Toenen oder Klaengen

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DE1115043B
DE1115043B DEN15734A DEN0015734A DE1115043B DE 1115043 B DE1115043 B DE 1115043B DE N15734 A DEN15734 A DE N15734A DE N0015734 A DEN0015734 A DE N0015734A DE 1115043 B DE1115043 B DE 1115043B
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DE
Germany
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track
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signals
sound
carrier
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Application number
DEN15734A
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English (en)
Inventor
Nico Valentinus Franssen
Derk Kleis
Herbert Mensen
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R3/00Circuits for transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R3/12Circuits for transducers, loudspeakers or microphones for distributing signals to two or more loudspeakers
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04SSTEREOPHONIC SYSTEMS 
    • H04S5/00Pseudo-stereo systems, e.g. in which additional channel signals are derived from monophonic signals by means of phase shifting, time delay or reverberation 
    • H04S5/005Pseudo-stereo systems, e.g. in which additional channel signals are derived from monophonic signals by means of phase shifting, time delay or reverberation  of the pseudo five- or more-channel type, e.g. virtual surround

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Stereophonic System (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufzeichnen und/oder Wiedergeben von Schallsignalen, insbesondere Tönen oder Klängen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufzeichnen und/oder Wiedergeben von Schallsignalen, insbesondere von Tönen oder Klängen, unter Verwendung eines mehrspurigen Tonträgers mittels mehrerer Aufnahme- und/oder Wiedergabeelemente. Unter der Bezeichnung »Wiedergabeelemente« sind im vorliegenden Fall sowohl Wiedergabeköpfe als auch Lautsprecher zu verstehen, und als »Aufnahmeelemente« seien insbesondere magnetische Aufnahmeköpfe erwähnt.
  • Die Erfindung weist das Merkmal auf, daß von der von einem Element, z. B. einem Mikrophon, gelieferten Signalspannung, bei - mehreren - gegebenenfalls stereophonisch zusammengehörigen - von jeder Signalspannung, mit Hilfe jeweils vorbestimmter, an sich bekannter und auf einer Spur des Trägers aufgezeichneter Steuersignale die Signalspannungen während der Perioden ihres Einsetzens und ihres Abbrechend auf eine Spur des Trägers und während ihrer annähernd stationären Perioden auf eine andere Spur umgeschaltet werden.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß für den Richtungseindruck eines Schallsignals ausschließlich der Einsatz und das Abbrechen desselben maßgebend sind und der annähernd stationäre Teil des Schallsignals lediglich für die Lautstärke als solche von Belang ist. Der stationäre Teil trägt somit überhaupt nicht zur Bestimmung der Richtung bei, aus der der Schall kommt, sondern hat einen vollkommen diffusen Charakter. Deshalb ist es auf diese Weise möglich, einen gewissen Richtungseindruck bei der Schallwiedergabe dadurch zu erzielen, daß dem einschlägigen Wiedergabeelement lediglich der Einsatz und das Abbrechen der wiederzugebenden Signale zugeführt wird, während der annähernd stationäre Teil beliebigen Wiedergabeelementen zugeführt werden kann. Bei dem bekannten Verfahren entsteht der Richtungseindruck bei der Schallwiedergabe, indem das ganze Signal (der Einsatz, der annähernd stationäre Teil und das Abbrechen) dem einschlägigen Wiedergabeelement' zugeführt wird.
  • Aus dieser Erkenntnis ergibt sich, daß das erfindungsgemäße Verfahren zum Aufnehmen und/oder Wiedergeben von Schallsignalen, insbesondere von Tönen oder Klängen, unter Verwendung eines mehrspurigen Tonträgers mittels mehrerer Aufnahme-und/oder Wiedergabeelemente auch in der Weise durchgeführt werden kann, daß bei der Wiedergabe die zum Abtasten des Tonträgers dienenden Elemente durch die in der vorbestimmten Steuerspur aufgezeichneten Steuersignale in an sieh bekannter Weise von der einen auf die andere Wiedergabespur umgeschaltet werden, und zwar derart, daß während der Perioden des Einsetzens bzw. Abbrechens der Signalspannung (Signalspannungen) die Wiedergabeelemente die Spur (Spuren) abtasten, in der die Ein- bzw. Ausschwingvorgänge aufgezeichnet sind, und daß die Wiedergabeelemente während der annähernd stationären Perioden der Signalspannung die andere Spur (Spuren) abtasten.
  • Die von mehreren vor dem Orchester angeordneten Mikrophonen aufgefangenen Schallsignale werden Aufnahmeköpfen zugeführt, die diese stereophonisch zusammengehörigen Signale in ebenso vielen Spuren aufzeichnen. Zu diesem Zweck kann der Orchesterraum in fächerförmige Zonen aufgeteilt sein, wobei der in einer bestimmten Zone erzeugte Schall entsprechend dem Verfahren nach der Erfindung teilweise in der einschlägigen stereophonischen Spur, teilweise in einer zweckmäßig gemeinsamen Spur aufgezeichnet wird. Um sicherzugehen, daß der Platz eines jeden Instrumentes im Orchester beim späteren Abspielen der Aufnahme gut wiedergegeben wird, sind die Spuren, in denen der Einsatz und das Abbrechen der verschiedenen aufzuzeichnenden Schallsignale untergebracht sind, mit je einem im Träger vorhandenen Steuersignal versehen. An dieser Stelle sei bemerkt, daß es grundsätzlich an sich bekannt ist, bei der Tonwiedergabe in Kinotheatern eine Mehrzahl von Schallerzeugern zu verwenden, von denen durch Auswertung einer Steueraufzeichnung auf dem Tonfilm jeweils nur einer bzw. eine Gruppe zur Tonwiedergabe herangezogen wird.
  • Bei der Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung zum Wiedergeben von Schallsignalen mittels einer magnetischen Verzögerungsanlage mit einem Aufzeichnungsträger, an dem mindestens ein Aufnahmekopf und mehrere Wiedergabeköpfe hintereinander angeordnet sind, die mit mehreren über den Wiedergaberaum, insbesondere an den Begrenzungen dieses Raumes, verteilten Lautsprechern verbunden sind, läßt sich dadurch, daß die Signale auf entsprechende Weise aufgeteilt werden, eine - gegebenenfalls veränderliche - Lokalisierung inmitten eines diffusen Schallbildes an einem der Lautsprecher oder Lautsprechergruppen erhalten, wobei letzteren ausschließlich der Einsatz und das Abbrechen der wiederzugebenden Schallsignale zugeführt wird. Dies hat den Vorteil, daß ein Hörer in der unmittelbaren Nähe eines Lautsprechers den Schall nicht aus diesem Lautsprecher kommen hört. Bisher konnte ausschließlich bei den Hörern inmitten des Saales der Eindruck erzielt werden, daß bei einer Lokalisierung des Schaltbildes z. B. auf der Bühne der Schall von vorn und der Schall der übrigen Lautsprecher von allen Seiten kam, so daß der letztgenannte Schall diffus war. Jetzt haben alle Hörer im Saal die Empfindung einer Lokalisierung inmitten eines diffusen Schallbildes. Außerdem ist die Einstellung der mit den Wiedergabeköpfen erhaltenen Verzögerungen, mit denen die je vom Einsatz und vom Abbrechen befreiten Signale durch diese Köpfe abgetastet werden, nicht weiter kritisch, was Bedingung war für die Diffusität des von den mit den Wiedergabeköpfen verbundenen Lautsprechern ausgestrahlten Schalls.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform dieses Verfahrens nach der Erfindung wird ausschließlich der verbleibende Teil der Signale auf dem magnetischen Träger aufgezeichnet und der Einsatz und das Abbrechen der Signale unmittelbar dem zu lokalisierenden Lautsprecher bzw. Lautsprechergruppe zugeführt. In diesem Fall ist eine Zwei- oder Vielspuraufzeichnung, wenn dabei von stereophonischer Aufnahme abgesehen wird, überflüssig. Die direkte Wiedergabe ist die eines lokalisierten Schallbildes inmitten von diffusem Schall. Es leuchtet ein, da.ß dieses Ergebnis mit der minimalen für solche Verfahren erforderlichen Anzahl von Magnetköpfen erhalten wird. Weil der Einsatz und das Abbrechen eines Signals sehr kurzzeitige Erscheinungen sein können (von z. B. 15 Millisekunden Dauer) und der verbleibende Teil in vielen Fällen eine Erscheinung von längerer Dauer sein kann, läßt sich die bei diesem Verfahren erfolgende Aufzeichnung nachher für vielerlei Zwecke verwenden, weil sie ja jedes Signal im wesentlichen unversehrt enthält.
  • Die Erfindung wird nunmehr näher erläutert an Hand von einigen in der Zeichnung dargestellten Anwendungsbeispielen.
  • Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines nach der Erfindung in drei Teile aufgeteilten Signals; Fig.2 zeigt eine stereophonische Aufnahme nach der Erfindung auf einem mit Steuersignalen versehenen magnetischen Träger; Fig. 3 zeigt einen Wiedergaberaum, in dem bei Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung eine Lokalisierung inmitten eines diffusen Schallbildes entsteht, und Fig. 4 ist eine vereinfachte Abwandlung von Fig. 3; Fig. 5 und 6 zeigen Möglichkeiten der praktischen Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In Fig. 1 ist mit 1 das Signal bezeichnet, das die Summe der darunter dargestellten Teile darstellt, in welche das Signal nach der Erfindung zerlegt wird, nämlich des Einsatzes 2, des Abbrechens 3 und des verbleibenden Teiles 4. Nach der Erkenntnis, auf der die Erfindung fußt, sind der Einsatz und das Abbrechen eines Signals maßgebend für das Bestimmen der Richtung, aus der der Schall kommt. Wenn also die Teile 2 und 3 einem Lautsprecher A und der verbleibende Teil 4 einem anderen Lautsprecher B zugeführt werden (diese Lautsprecher sind in der Figur nicht dargestellt), so wird der Hörer den Eindruck haben, daß das ganze Signal von A ausgestrahlt wird. Dennoch schweigt bereits nach z. B. 15 Millisekunden der Lautsprecher A, während doch der verbleibende Teil z. B. 4 Sekunden lang vom Lautsprecher B wiedergegeben wird.
  • Nach dem Obengeschilderten wird es einleuchten, daß die Gestalt, die man den genannten Teilen zu geben wünscht, ganz beliebig gewählt werden kann, sofern überlegt wird, daß nur dann von einem Einsatz die Rede sein kann, wenn tatsächlich ein »Einsatz« da ist, d. h. ein überwiegen über den »Beginn« des verbleibenden Teiles 4. Ebenso kann nur von einem Abbrechen die Rede sein, wenn dieses »Abbrechen« über das »Ende« des Zwischenteiles 4 überwiegt.
  • Fig. 2 zeigt einen Magnetogrammträger 5, auf dem in den Spuren 6 bis 9 die Teile aufgezeichnet sind. in welche ein Signal nach der Erfindung aufgeteilt wird, z. B. ein von einem Orchester aufgenommenes Signal. Dabei sind die Zwischenteile 4 nach Fig. 1 der verschiedenen Signale alle in der Spur 6 und der Einsatz und das Abbrechen 2 bzw. 3 nach Fig. 1 eines jeden Signals entsprechend dem Mikrophon, das die von einem bestimmten Teil des Orchesterraumes stammenden Signale empfängt, in den Spuren 7, 8 oder 9 aufgezeichnet. Um zu bewirken, daß nachher bei der Wiedergabe dieser Aufzeichnung jedes Signal der Stelle entspricht, wo das ursprüngliche Signal im Orchesterraum erzeugt worden ist; ist jede dieser stereophonisch zusammengehörigen Spuren 7 bis 9 mit einem Steuersignal 10 bis 12 versehen, wodurch eine richtige Abbildung der ursprünglich direkten Wiedergabe des Orchesters erreichbar ist.
  • In Fig. 3 werden nach Aufteilung des einkommenden Signals in einer Vorrichtung 13 die Teile 2 und 3 nach Fig. 1 einerseits und der Teil 4 nach Fig. 1 andererseits in den beiden Spuren 14 bzw.15 des Magnetogrammträgers 16 mittels der Aufnahmeköpfe 17 bzw. 18 aufgezeichnet. Die Spur 14 kann der Reihe nach von drei Wiedergabeköpfen 19, 20 und 21 und die Spur von Wiedergabeköpfen 22 bis 24 abgetastet werden. Wenn auf passende Weise die Wiedergabeköpfe 19 bis 24 längs der Spuren angeordnet werden, ist es auf einfache Weise möglich, in der Wiedergabe der abgetasteten Signale eine gegebenenfalls veränderliche Lokalisierung inmitten eines diffusen Schallbildes dadurch zu bewirken, daß einer der Köpfe 19 bis 21 mit dem (den) im Wiedergaberaum 25 zu lokalisierenden Lautsprecher(n) und die längs der Spur 15 angeordneten Wiedergabeköpfen 22 bis 24 mit den übrigen Lautsprechern verbunden werden. Im Ausführungsbeispiel ist der Wiedergabekopf 20 mit dem Lautsprecher 26 verbunden, der den Schall gerichtet ausstrahlt. Weil die übrigen Lautsprecher 27 bis 34, von denen die Lautsprecher 28 bis 30 an der Vorderseite des Wiedergaberaumes angeordnet sind, ausschließlich diffusen Schall wiedergeben, ist mit den Mitteln der Erfindung eine Lokalisierung inmitten eines diffusen Schallbildes bewirkt.
  • Fig. 4 zeigt eine ähnliche Anordnung wie die nach Fig. 3, wobei der die Teile 2 und 3 nach Fig. 1 enthaltende Kanal 35 unmittelbar an Lautsprecher 36 bis 38 angeschlossen ist, die an der Vorderseite des Wiedergaberaumes 39 angeordnet sind. Der gerichtete Schall wird in diesem Fall an der Vorderseite des Wiedergaberaumes wiedergegeben, und die verschiedenen verbleibenden Teile 4 nach Fig. 1 werden mittels des Aufnahmekopfes 40 auf dem Aufzeichnungsträger 41 aufgezeichnet und von den Wiedergabeköpfen 42 bis 44 abgetastet. Diese abgetasteten Signale, die den diffusen Schall darstellen, werden von den übrigen im Wiedergaberaum verteilt angeordneten Lautsprechern 45 bis 50 ausgestrahlt. Auf diese Weise entsteht auch in diesem Fall eine Lokalisierung inmitten eines diffusen Schallbildes, aber dieses Ergebnis wird mit der halben Anzahl der beim Verfahren nach Fig. 3 verwendeten Köpfe erreicht. Der Magnetogrammträger 41 enthält zwar lediglich die Teile 4 nach Fig. 1, läßt sich aber dennoch später als selbständige Aufzeichnung zur Wiedergabe der darin aufgezeichneten, praktisch unversehrten Signale verwenden. Auch ist es möglich, diese Aufzeichnung aufs neue abzutasten und das abgetastete Signal wieder entsprechend der Erfindung in richtungsbestimmende und nicht richtungsbestimmende Teile aufzuteilen.
  • Das Aufteilen eines sinusförmigen Tones, wie es in der Beschreibung erwähnt und in der Vorrichtung 13 gemäß 3 und 4 erfolgt, kann auf verschiedenerlei Weise durchgeführt werden. Ein Ausführungsbeispiel ist in der Fig. 5 dargestellt. Die aufzuteilende Sinusschwingung 51 wird in einem Modulator 54 mit einem Rechtecksignal52 moduliert, das aus einem Impulsgenerator 53 geliefert wird. Das modulierte Signal 55 wird darauf über einen Widerstand 56 einem abgestimmten Schwingkreis 57 zugeführt. Beim Aufschwingen dieses Kreises tritt an ihm ein Signal 58 auf, dessen Form dem Signal 4 nach Fig. 1 ähnlich ist. Andererseits wird das Rechtecksignal 52 aus dem Impulsgenerator 53 noch unmittelbar einem abgestimmten Schwingkreis 59 zugeführt. Auch hier erfolgt infolge des Aufschwingens eine Verzerrung des ursprünglichen Recktecksignals, und am Schwingkreis 59 entsteht ein Signal 60, dessen Form dem Signal 2 nach Fig. 1 ähnlich ist.
  • Ändert sich die Frequenz des Tones, so kann die Resonanzfrequenz der Schwingkreise auch auf einen anderen Wert abgestimmt werden. Dieses Abstimmen kann selbsttätig unter Verwendung eines vom Frequenzunterschied abgeleiteten Spannungsunterschiedes erfolgen, wobei die Umsetzung des Frequenzunterschiedes in einen Spannungsunterschied mittels eines Synchrondetektors erfolgen kann.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 6 dargestellt. Hier ist davon ausgegangen, daß eine Partitur 61 vorliegt. Diese Partitur wird in Form von Zeitgebersignalen 62 auf einem Magnetband 63 aufgezeichnet, und zwar in der Weise, daß jeweils beim Erscheinen eines neuen Akkords in der Partitur ein Zeitgebersignal mit einer Dauer von 15 Millisekunden auf dem Band aufgezeichnet wird. Der Abstand der einzelnen Zeitgebersignale voneinander stimmt mit der Dauer der verschiedenen Akkorde überein. Nachdem die ganze Partitur auf diese Weise in magnetische Zeitgebersignale umgesetzt worden ist, wird die Spur mit den Signalen 62 von einem Wiedergabekopf 64 abgetastet. Das so erzeugte elektrische Signal wird sowohl einem Schwächungsglied 65 als auch einem Verstärker 66 zugeführt. Das ursprüngliche Signal 67 wurde in an sich bekannter Weise in einer Spur 68 des Magnettonträgers 63 aufgezeichnet; auch dieses Signal wird beim Abtasten des Bandes mittels des Wiedergabekopfes 69 sowohl dem Schwächungsglied 65 als auch dem Verstärker 66 zugeführt. Auf. diese Weise wird das Signal auf zwei Kanäle aufgeteilt, von denen der eine das Schwächungsglied und der andere den Verstärker enthält. Das Schwächungsglied und der Verstärker sind im allgemeinen gesperrt und werden nur jeweils durch die Zeitgebersignale 62 geöffnet. Dabei sind diese beiden Geräte so ausgelegt, daß im Abschwächerkanal die Amplitude innerhalb 15 Millisekunden auf den Wert Null herabgesetzt wird, während im Verstärkerkanal die Amplitude innerhalb 15 Millisekunden von Null auf den ursprünglichen Amplitudenwert heraufgeregelt wird. Auf diese Weise ergeben sich für das Signal die gleichen Formen 70 bzw. 71 wie bei der einfachen Schwingung in Fig. 1, wo die erzielten Signale mit 2 bzw. 4 bezeichnet sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Aufnehmen und/oder Wiedergeben von Schallsignalen, insbesondere von Tönen oder Klängen, unter Verwendung eines mehrspurigen Tonträgers mittels mehrerer Aufnahme- und/oder Wiedergabeelemente, dadurch gekennzeichnet, daß von der von einem Element, z. B. einem Mikrophon, gelieferten Signalspannung, bei mehreren - gegebenenfalls stereophonisch zusammengehörigen - von jeder Signalspannung, mit Hilfe jeweils vorbestimmter, an sich bekannter und auf einer Spur des Trägers aufgezeichneter Steuersignale die Signalspannungen während der Perioden ihres Einsetzens und ihres Abbrechens auf eine Spur des Trägers und während ihrer annähernd stationären Perioden auf eine andere Spur umgeschaltet werden.
  2. 2. Verfahren zum Aufnehmen und/oder Wiedergeben von Schallsignalen, insbesondere von Tönen oder Klängen, unter Verwendung eines mehrspurigen Tonträgers mittels mehrerer Aufnahme- und/oder Wiedergabeelemente, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Wiedergabe die zum Abtasten des Tonträgers dienenden Elemente durch die in der vorbestimmten Steuerspur aufgezeichneten Steuersignale in an sich bekannter Weise von der einen auf die andere Wiedergabespur umgeschaltet werden, und zwar derart, daß während der Perioden des Einsetzens bzw. Abbrechens der Signalspannung (Signalspannungen) die Wiedergabeelemente die Spur (Spuren) abtasten, in der die Ein- bzw. Ausschwingvorgänge aufgezeichnet sind, und daß die Wiedergabeelemente während der annähernd stationären Perioden der Signalspannung die andere Spur (Spuren) abtasten.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 zum stereophonischen Aufnehmen von Schallsignalen in mehreren Spuren eines Magnetogrammträgers, dadurch gekennzeichnet, daß die Spuren, in denen der Einsatz und das Abbrechen der verschiedenen aufzuzeichnenden Tonsignale untergebracht werden, mit je einem im Träger vorhandenen Steuersignal versehen sind.
  4. 4. Verfahren zum Wiedergeben von Schallsignalen gemäß Anspruch 2 oder 3 mittels einer magnetischen Verzögerungsanlage mit einem Aufzeichnungsträger, an dem mindestens ein Aufnahmekopf und mehrere Wiedergabeköpfe hintereinander angeordnet sind, die mit mehreren über den Wiedergaberaum, insbesondere längs der Begrenzungen dieses Raumes, verteilten Lautsprechern verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzielen einer gegebenenfalls veränderlichen Lokalisierung an einem der Lautsprecher bzw. Lautsprechergruppen diesen entsprechend dem Verfahren nach Anspruch 1 ausschließlich der Einsatz und das Abbrechen der wiederzugebenden Schallsignale zugeführt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ausschließlich der annähernd stationäre Teil der Signale auf dem magnetischen Träger aufgezeichnet wird und der Einsatz und das Abbrechen der Signale unmittelbar dem (der) zu lokalisierenden Lautsprecher bzw. Lautsprechergruppe zugeführt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: »Elektrotechnik und Maschinenbau«, Jg. 57, H. 9, S. 281 bis 283; »Tydschrift Nederlands Radiogenootschap«, 1959; »Funkschau«, 1956, H. 8, S. 297.
DEN15734A 1957-10-21 1958-10-17 Verfahren zum Aufzeichnen und/oder Wiedergeben von Schallsignalen, insbesondere Toenen oder Klaengen Pending DE1115043B (de)

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