DE821220C - Anordnung zur UEbertragung akustischer Darbietungen - Google Patents

Anordnung zur UEbertragung akustischer Darbietungen

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DE821220C
DE821220C DES1770A DES0001770A DE821220C DE 821220 C DE821220 C DE 821220C DE S1770 A DES1770 A DE S1770A DE S0001770 A DES0001770 A DE S0001770A DE 821220 C DE821220 C DE 821220C
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DE
Germany
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microphones
arrangement
coupling element
transmission
playback
Prior art date
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Expired
Application number
DES1770A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Adolf Wiedenmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE
Original Assignee
Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H60/00Arrangements for broadcast applications with a direct linking to broadcast information or broadcast space-time; Broadcast-related systems
    • H04H60/02Arrangements for generating broadcast information; Arrangements for generating broadcast-related information with a direct linking to broadcast information or to broadcast space-time; Arrangements for simultaneous generation of broadcast information and broadcast-related information
    • H04H60/04Studio equipment; Interconnection of studios

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Anordnung zur Übertragung akustischer Darbietungen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur übertragung von akustischen Darbietungen, bestehend aus mehreren Aufnahmestellen (Mikrophone), einem oder mehreren Wiedergabegeräten (Lautsprecher) und einem besonderen erfindungsgemäßen Kopplungselement zwischen Aufnahmestellen und Wiedergabeverstärker.
  • Bei der elektroakustischen Erfassung von großen Räumen (Tagungssäle, Versammlungsräume, Sitzungszimmer) oder bei der Übertragung von sportlichen oder künstlerischen Darbietungen (Stadien, Rennsportveranstaltungen, Bühnen, Freilichttheater) tritt im allgemeinen die Forderung auf, mehrere Mikrophone auf ein gemeinsames Wiedergabegerät zu schalten. Entweder soll z. B. der Aufnahmeraum selbst beschallt und dadurch die akustische Wiedergabe verbessert werden, oder die Darbietung soll in benachbarte Säle (Parallelversammlungen) übertragen bzw. auf den Rundfunk weitergeleitet werden. Meistens sind dabei mehrere Mikrophone notwendig, damit beispielsweise einzelne Redner, ohne sich von ihren Plätzen entfernen zu müssen, sprechen können (Tagungsräume), oder damit Sprecher oder Sänger sich ungehindert bewegen können (Bühnen), oder damit über Sportereignisse weiträumigen Ausmaßes von mehreren Stellen aus berichtet werden kann. In all diesen Fällen erfordert die Zusammenschaltung mehrerer Mikrophone auf eine gemeinsame Aufnahme- oder Wiedergabevorrichtung bekanntlich besonderen Aufwand an Misch- und Überblendungsgeräten, besonderer Signal- und Steuereinrichtungen für die einzelnen Mikrophone sowie geschulte Bedienung. Darüber hinaus entstehen bei der direkten Rufschaltung einer größeren Anzahl von Mikrophonen auf einen gemeinsamen Verstärker besondere Anpassungsschwierigkeiten. Im Falle der Rufschaltung mehrerer Mikrophone auf den Verstärkereingang in Reihenschaltung stellen diese nämlich einen großen Belastungswiderstand dar, während der Nutzwiderstand des jeweils besprochenen Mikrophons vergleichsweise klein ist. Bei Aufschaltung der Mikrophone in Parallelschaltung treten die umgekehrten Verhältnisse auf, d. h. kleiner Belastungswiderstand bei großem Innenwiderstand der jeweiligen Energiequelle.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung beseitigt nun diese Schwierigkeiten der Bedienung sowie der elektrischen Verbindung zwischen einer Vielzahl von Mikrophonen und einem einzigen Verstärker durch Zwischenschaltung eines sich schnell bewegenden Kopplungselementes, z. B. einer rasch umlaufenden magnetischen Tonträgerschleife oder eines schnell unterbrechenden Elektronenstrahl-Schalters. Der Gedanke, einen Tonträger zwischen Mikrophon und Wiedergabeverstärker zu benutzen, ist an sich nicht neu. Bei den bekannten Anordnungen handelt es sich aber stets darum, mit Hilfe dieser Zwischenschaltung bestimmte akustische Effekte zu erzielen, z. B. Echowirkungen, Tonverzögerungen, oder eine stereophonische Wiedergabemöglichkeit zu erreichen. Bei der letzteren Anwendung liegt aber im allgemeinen der verwendete Phonogrammträger nicht zwischen Mikrophonverstärker und Lautsprecher, sondern zwischen Mischgerät und Lautsprecher; außerdem werden dabei meistens Zweikanalmagnetophone mit einem Trägerband benutzt. Es ist ferner bereits vorgeschlagen worden, bei Verfahren zur Schallaufzeichnung mit mehreren, räumlich getrennt voneinander angeordneten Mikrophonen diese mit der gemeinsamen Aufzeichnungsvorrichtung der Reihe nach in kurzer Zeitdauer zu verbinden, beispielsweise mittels eines umlaufenden Kollektors. Der Sinn dieses Verfahrens sollte der sein, eine durch Phasenverschiebung verbesserte Lautdarbietung zu erreichen.
  • Diesen bekannten Verfahren gegenüber stellt die Verwendung eines Tonträgers oder eines intermittierenden Schalters zwischen einer Mehrzahl von Mikrophonen und einem gemeinsamen Wiedergabeverstärker die erfindungsgemäße Lösung des Problems dar, ein einfaches wirtschaftliches und zweckmäßiges Kopplungselement für die Zusammenschaltung der Mikrophone mit dem Wiedergabegerät zu schaffen, das keinerlei fachmännische Bedienung erfordert. Die Anordnung gemäß der Erfindung soll an Hand der Abbildungen, die Ausführungsbeispiele darstellen, erläutert werden.
  • Abb. i zeigt als Kopplungselement die Verwendung einer Tonträgerschleife, die beispielsweise aus einem auf die Außenkante einer Scheibe 4 aufgelegten Magnetogrammband besteht. Die Mikrophone i, die gleichzeitig in Betrieb sind, besprechen über ihre Verstärker 2 und die Aufnahmeköpfe 3 den endlosen in sich geschlossenen Magnetogrammträger. Von einem oder mehreren Wiedergabeköpfen 5 können nun entweder über einen Kraftverstärker 7 ein oder mehrere Lautsprecher 8 versorgt werden, oder es kann ein Tonaufzeichnungsgerät 6 angeschaltet sein, oder die Darbietung kann über eine Leitung zu fernen Stellen weitergeleitet werden. Die Tonaufzeichnung wird dann durch den Löschkopf 9 mit Löschverstärker io unmittelbar nach der Abtastung gelöscht, so daß der Tonträger wieder aufnahmebereit ist. Dabei muß das Band bzw. die Scheibe 4 so schnell umlaufen, daß zwischen Aufnahme durch die Mikrophone und Wiedergabe, vor allem Tiber die Lautsprecher im :Aufnahmeraum selbst, keine merkliche Tonverzögerung entsteht.
  • Abb.2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel unter Verwendung eines Elektronenstrahlschalters. Dabei werden die Mikrophone i mit Verstärker 2 mittels des Elektronenschalters i i in von Mehrfachübertragungsanlagen her bekannter Weise so schnell abgetastet und mit Verstärker 12 sowie Lautsprecher 13 in Verbindung gebracht, daß akustisch keine Unterbrechung merkbar ist. Um möglichst viele Tonquellen an eine Elektronenstrahlröhre gebräuchlicher Bauart anschließen zu können, wird zweckmäßig eine Polarkoordinatenröhre verwendet, bei der die Bewegung des abtastenden Strahls bekanntlich auf einer Kreislinie erfolgt.
  • Auf jeden Fall wird bei der erfindungsgemäßen Anordnung erreicht, daß zwischen einer größeren Anzahl von Mikrophonen und dem Eingang des Wiedergabeverstärkers keine starre elektrische Verbindung besteht und demnach keine Anpassungs-und Mischschwierigkeiten auftreten. Wenn mehrere Mikrophone in einem Raum willkürlich einzeln oder mehrfach gleichzeitig besprochen werden sollen, ist es zweckmäßig, deren Richtcharakteristik so auszubilden oder ihren Schwellwert so zu bemessen, daß die Mikrophone nicht allzu empfindlich ansprechen, so daß keine störende Summierung von Raumgeräuschen bei der Anordnung gemäß Abb. i entsteht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Übertragung akustischer Darbietungen, bei der eine größere Anzahl von Aufnahmegeräten (Mikrophone) mit einem oder mehreren Wiedergabegeräten (Kraftverstärker, Leitungsverstärker) in Verbindung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung intermittierend durch ein schnell bewegliches Kopplungselement bewirkt wird.
  2. 2. Anordnung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungselement zwischen Aufnahmegeräten und Wiedergabegerät eine schnell umlaufende magnetisch, elektrisch oder sonstwie beaufschlagte, kontinuierlich benutzte Tonträgerschleife ist.
  3. 3. Anordnung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungselement zwischen Aufnahmegeräten und Wiedergabegerät ein schnell unterbrechender Umlaufschalter, beispielsweise ein Elektronenstrahlschalter, ist.
DES1770A 1950-02-18 1950-02-18 Anordnung zur UEbertragung akustischer Darbietungen Expired DE821220C (de)

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