DE1114107B - Vorrichtung zum Laeppen von ringfoermigen Flanschflaechen an Werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum Laeppen von ringfoermigen Flanschflaechen an Werkstuecken

Info

Publication number
DE1114107B
DE1114107B DEC15514A DEC0015514A DE1114107B DE 1114107 B DE1114107 B DE 1114107B DE C15514 A DEC15514 A DE C15514A DE C0015514 A DEC0015514 A DE C0015514A DE 1114107 B DE1114107 B DE 1114107B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lapping
ring
annular
disks
disk
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC15514A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernest F Katzke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Crane Packing Co
Original Assignee
Crane Packing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Crane Packing Co filed Critical Crane Packing Co
Publication of DE1114107B publication Critical patent/DE1114107B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B37/00Lapping machines or devices; Accessories
    • B24B37/04Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces
    • B24B37/07Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces characterised by the movement of the work or lapping tool
    • B24B37/10Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces characterised by the movement of the work or lapping tool for single side lapping
    • B24B37/102Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces characterised by the movement of the work or lapping tool for single side lapping the workpieces or work carriers being able to rotate freely due to a frictional contact with the lapping tool

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Läppen von ringförmigen Flanschflächen an Werkstücken Bisher wurde das selbsttätige Läppen ringförmiger Flanschflächen an Werkstücken mittels einer ebenen, sich drehenden Läppfläche vorgenommen, die entweder mit einer zentralen axialen öffnung, welche das vorstehende Ende des zu läppenden Gegenstandes aufnimmt, so daß die zu läppende Flanschfläche auf der Läppfläche am Umfang der öffnung ruht, oder mit einer Ringnut von genügender Tiefe versehen ist, um das vorstehende Ende des Gegenstandes vollkommen aufzunehmen, wobei die zu läppende Flanschfläche auf der Läppfläche in den Randbereichen der Nut ruht und die letztere übergreift. In jedem Falle wird eine relative Drehung bzw. Bewegung zwischen der Läppfläche und dem zu läppenden Gegenstand herbeigeführt, um die notwendige Schleifwirkung zu erzeugen. In dem ersteren Falle wird der Flanschfläche die gleiche unveränderliche Schleiffläch-- der Läppfläche dargeboten, was rasch zu einer Nutenbildung in der Läppfläche führt, so daß man die Läppscheibe in kurzen Abständen abnehmen und die Läppfläche wieder abrichten muß, Andererseits wird jedoch praktisch die ganze Oberfläche der zu läppenden Flanschfläche während des ganzen Läppvorganges gleichzeitig mit der Läppfläche in Berührung gebracht, so daß die Flanschfläsche in wirksamer Weise geläppt wird. In dem zweiten Falle wird der Flanschfläche dauernd eine neue Abschleiffläche dargeboten, und die Verwendung von Abrichtringen ist ermöglicht, um die Läppfläche in ihrem ebenen Zustand zu erhalten. Jedoch wird in diesem Falle nur ein kleiner Bruchteil der Oberfläche der zu läppenden Flanschfläche zu irgendeinem gegebenen Augenblick von der Läppfläche erfaßt, wodurch der Läppvorgang verlängert wird. Weiterhin ist zu bemerken, daß, im zweiten Falle auch bei kleinen Gegenständen, bei welchen die zu läppenden Flanschflächen einen großen mittleren Durchmesser besitzen, eine Läppfläche großen Durchmessers erforderlich ist. Läppscheiben großen Durchmessers sind aber kostspielig.
  • Um die vorstehend aufgeführten Nachteile zu vermeiden, wird erfindungsgemäß eine Anordnung vorgeschlagen, bei der Ringscheiben mit stimseitigen Läppflächen vorgesehen sind, die abwechslungsweise it einer ihrer Läppflächen auf die Läppfläche der Läppscheibe lose aufsetzbar und in an sich bekannter Weise gegen Mitlaufen mit der Läppscheibe lageeinstellbar sicherbar sind, wobei die zu läppenden Werkstücke auf die Ringscheiben auflegbar und gegen Mitlaufen mit den Ringscheiben sicherbar sind.
  • Durch die Verwendung der genannten Ringscheiben wird einmal der Vorteil erzielt, daß eine ungleichmäßige Abnutzung der Läppscheibe vermieden wird, so daß sich ein häufiges und umständliches Ausbauen der Läppscheibe zum Abrichten erübrigt. Es ist wesentlich einfacher und weniger zeitraubend, die Ringscheiben umzudrehen, wobei zusätzlich noch der Vorteil erreicht wird, daß während des Läppens der Werkstücke die auf der Läppscheibe aufliegenden Flächen der Ringscheiben selbsttätig abgerichtet werden und außerdem auch die Läppscheibe abgerichtet wird. Es wird also gleichzeitig mit der Läpparbeit ohne besondere zusätzliche Maßnahmen eine Abrichtarbeit durchgeführt, wodurch ebenfalls eine beträchtliche Einsparung an Zeit und Arbeitsaufwand erzielt wird und gegebenenfalls längere Totzeiten der Maschine vermieden werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher beschrieben, und zwar zeigt Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer Läppmaschine, die nach den Prinzipien der Erfindung gebaut ist, Fig. 2 einen Grundriß eines umkehrbaren L:äppringes, Fig. 3 einen Grundriß des in der Fig. 1 dargestellten Teiles der Maschine, Fig. 4 einen Vertikalschnitt in größerem Maßstabe, im wesentlichen nach der Linie 4-4 in Fig. 1, Fig. 5 einen Teilschnitt ähnlich der Fig. 4 durch eine etwas abgeänderte Form eines Läppringes, wie er gerade die Unterseite eines Anschraubflansches eines Flugmotorenzylinders läppt.
  • Der Läppmaschinenrahmen 10 (Fig. 1 und 3) hat eine Tischplatte 12 mit nach unten hängenden Seitenteilen 14, welche die sämtlichen Antriebsvorrichtungen der Läppscheibe einschließen. Die Tischplatte 12 besitzt eine öffnung 16, in der sich um eine vertikale Achse eine Läppscheibe 18 dreht, die eine ringförmige, ebene Läppfläche 20 aufweist, deren Innen-und Außenumfang von den Kanten. 22 bzw. 24 begrenzt wird. Die Läppscheibe 18 steht etwas über die Tischplatte 12 hervor, so daß die ringförmi,(.,ye Läppfläche 20 ein wenig oberhalb der Ebene der Tischplatte 12 liegt.
  • Um die Beschreibung zu erleichtern, denke man sich den Läppbereich unmittelbar oberhalb der Läppscheibe 18 in drei Sektoren unterteilt. In dem einen dieser Ausschnitte ist ein Abrichtring 26 angeordnet, der infolge der eigenen Schwere lose auf der Läppfläche 20 ruht und sowohl über die innere Umfangskante 22 als auch über die äußere Umfangskante 24 hinwegragt. Es sind Mittel vorgesehen, durch die man die radiale Stellung des Ringes 26 in bekannter Weise so einstellen kann, daß die Läppfläche 20 ihre ebene Fläche behält.
  • Die Vorrichtung, mittels welcher die radiale Stellung des Abrichtringes 26 geändert werden kann, weist ein Joch 30 auf, das relativ zu dem Rahmen 10 durch eine Zapfen- und Schlitzverbindung 32 eingestellt werden kann und mittels eines Bolzens 34 an einer waagerecht angeordneten, kreisbogenförmigen Stirnplatte 36 angeklemmt ist, wobei letztere durch die Ankerbolzen 38 und die Distanzringe 40 oberhalb der Tischplatte 12 gehalten wird. Die freien Enden der Jocharme tragen die losen Rollen 42, welche die Mantelfläche des Abrichtringes 26 erfassen und den Ring an einer Drehung um die Achse der rotierenden L:äppscheibe 18 hindern, aber gleichzeitig dem Ring gestatten, sich infolge der reibenden Berührung mit der Läppscheibe frei um seine eigene Achse zu drehen.
  • Die Läppscheibe 18 ist so groß, daß sie eine oder mehrere Ringscheiben 44 mit stimseitigen Läppflächen 46 aufnehmen kann. Als zu läppender Gegenstand ist ein Zylinderkörper 50 mit einem Anschraubflansch 52, dessen Fläche 53 geläppt werden soll, gew5hlt. Der Anschraubflansch hat eine Reihe Bolzenlöcher 54.
  • Auf der Mantelfläche 56 einer jeden Ringscheibe 44 ist ein Zahnkranz 57, 58 aufgepreßt, aufgeschrumpft, angeschweißt oder sonstwie befestigt. Die öffnungen 60 der Ringscheiben 44 sind etwas größer als die Außendurchmesser der in sie hineinragenden Werkstückteile 55, so daß die Teile 55 in den Bohrungen 62 Spiel haben.
  • Die Läppscheibe 18 hat in der Mitte eine flache, kreisfönnige Aussparung 64. Die Antriebswelle 66 für die Läppscheibe 18 ragt aufwärts durch die letztere hervor und erstreckt sich ziemlich weit über die Läppfläche 20. An dieser Welle, ist ein Stirnrad 68, 70 befestigt, mit dem die Zahnkränze 57 der Ringscheibe 44 im Eingriff stehen.
  • Die mittlere Höhe des Stimrades 68 über Läppfläche 20 ist im wesentlichen gleich der mittleren Höhe des Zahnkranzes 57 jeder Ringscheibe 44, ganz gleich, welche der Läppflächen 46 der Ringscheiben 44 gerade auf der Läppfläche 20 ruht.
  • Die Ringscheiben 44 werden, wenn sie während des Betriebes auf der rotierenden Läppfläche 20 liegen, gegen eine Drehung um die Achse der letzteren durch Rollenstangenvorrichtungen, ähnlich derjenigen wie für den Abrichtring 26, in einer solchen Lage gehalten, daß die entsprechenden Zahnkränze 57 mit dem zentral angeordneten Stimrad 68 im Eingriff sind. Es ist zu bemerken, daß die Gesamthöhe der verschiedenen Rollenstangenvorrichtungen einschließlich der Joche 30 und der Rollen 42 geringer ist als die mittlere Höhe der Zahnkränze 57 über der Läppfläche 20, so daß keine Störung im Betriebe der Rollen 42 eintritt, die sich an die Mantelfläche 56 der Ringscheiben 44 anlegen.
  • Das ganze Gewicht der Zylinder 50 ruht auf den Ringscheiben 44 in den Bereichen, wo die Anschraubflansche 52 die inneren peripheren Bereiche der Läppscheiben erfassen. Um eine relative Bewegung zwischen jedem der Zylinder 50 und der Ringscheiben 44 herbeizuführen, ist eine Stange 72 mit dem einen Ende an einem Ständer 74 angelenkt, wobei der letztere an der Oberseite der Platte 36 befestigt ist. Das erwähnte eine Ende der Stange 72 kann an einem Zapfen, 75, der aus dem Ständer 74 hervorragt, auf und ab gleiten und sich um denselben drehen. Die Höhe der Stange 72 über der Platte 36 richtet sich nach einer Reihe von Distanzhülsen 76, die über den Zapfen 75 geschoben werden. Eine Druckfeder 78 umgibt den Zapfen und legt sich mit dem unteren Ende an ein Ende der Stange an, während das andere Ende der Feder sich an eine Spanrunutter 80 anlegt, die auf das obere Ende des Zapfens aufgeschraubt wird. Das freie Ende der Stange 72 trägt einen Stift 82, dessen unteres Ende in eines der Bolzenlöcher 54 in dem Anschraubflansch 52 hineingeht, so daß sich die Stange ungefähr tangential zu dem Anschraubflansch 52 erstreckt und das Gegenmoment bzw. die Gegenkraft liefert, die notwendig ist, um den Anschraubflansch C 52 gegen eine Drehung mit der Ringscheibe 44, auf welcher derselbe gelagert ist, festzuhalten.
  • Die Maschine hat einen Vorratsbehälter 90 für das Läppmittel. Das Läppmittel wird der Läppfläche 20 durch eine Öffnung unter Regelung durch ein von einer Magnetspule gesteuertes Ventil 92 mittels einer dünnen Stange, oder eines Drahtes 94, dessen freies Ende in Berührung nüt einer Oberfläche des Abrichtringes 26 kommen kann, zugeführt.
  • Im Betriebe der Maschine verursacht die Drehung der Läppscheibe 18 und ihres Antriebszahnrades 68 in einer Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne eine zwangläufige Drehung der Ringscheiben 44 im Uhrzeigersinne. Dagegen dreht sich der Abrichtring 26, der sein Bewegungsmoment durch die L:äppfläche 20 erhält, entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne.
  • Da die Motorenzylinder 50 unbeweglich festgehalten werden, gewährleistet die Drehung der Ringscheiben im Uhrzeigersinne die notwendige relative Drehung zwischen den beiden Teilen. Es ist klar, daß das Läppen der Flanschflächen eine abschleifende Wirkung auf die Läppflächen 46 der Ringscheiben ausübt, so daß ringförmige Nuten in denselben entstehen. Um das zu vermeiden, werden die Ringscheiben in gewissen Zeitabständen umgedreht, so daß nunmehr die Unterseite der Ringscheiben 44, die infolge ihrer Berührung mit der Oberfläche 20 frisch abgerichtet worden ist, nach oben weist und sich an die Flanschfläche 53 anlegt. Ein solches Umdrehen jeder Ringscheibe 44 muß gegebenenfalls während jedes Läppvorganges mehrmals erfolgen. Die Häufigkeit des Umdrehens hängt natürlich von der Art und der Härte der zu läppenden Oberfläche sowie von der Art des auf der Läppfläche 46 verwendeten Läppmittels ab.
  • Das auf den Läppflächen 46 verwendete Läppmittel wird gleichmäßig über die obere Fläche jeder Ringscheibe 44 ausgebreitet, wozu man entweder eine Bürste oder einen Spatel verwendet. Jedesmal, wenn die Läppscheibe, wie es oben beschrieben wurde, umgedreht wird, muß man die Schleifmasse neuerdings auf die Oberfläche auftragen.
  • Das Umdrehen der Ringscheiben 44 erfolgt vorzugsweise in der Weise, daß man die Maschine stillsetzt. Nach dem Anheben der Stangen 72 entgegen der Wirkung der Federn und Herausdrehen der angehobenen Stangen aus dem Bereich der Ringscheiben 44 werden die Zylinder 50 entfernt. Die Ringscheiben 44 können sodann von der Läppfläche 20 abgehoben, umgedreht und mit der entgegengesetzten Seite wieder auf die Läppfläche 20 aufgesetzt werden. wobei die Zähne des Zahnkranzes 57 in Eingriff mit den Zähnen des Zahnrades 68 kommen müssen. Hierauf werden die Zylinder 50 wieder auf die Ringscheiben 44 aufgesetzt, die Stifte 82 der Stangen 72 läßt man in die Bolzenlöcher 54 einrasten, und die Maschine wird wieder angelassen.
  • Die Art der Zähne 70 an dem Stirnrad 68 sowie der Zähne 58 an den Zahnkränzen 57 lassen verschiedene Grade des Zahneingriffes zu. Eine derartige Anordnung ermöglicht eine beschränkte radiale Verschiebung der Ringscheiben 44, wobei die Rollenstangenjoche 30 dazu verwendet werden, die entsprechende Einstellung vorzunehmen.
  • Die Ringscheiben 44 können im Falle der Notwendigkeit einer großen öffnung 62 in denselben zur Aufnahme eines hervorstehenden Werkstückteils sich in Größe und Form dem Abrichtring 26 annähern. Unter solchen Umständen können die Ringscheiben 44 auch dazu dienen -, die Lappfläche 20 abzurichten, während die letztere gleichzeitig die in Läppflächen der Ringscheibe 44 entstehende Nut durch den läppenden Gegenstand entfernt. In einem solchen Falle kann man auf den Abrichtring 26 verzichten, und die Leistungsfähigkeit der primären Läppscheibe 18 kann erhöht werden, indem man den Abrichtring 26 durch eine Ringscheibe 44 ersetzt.
  • In übereinstimmung mit der üblichen Praxis kann man die verschiedenen Läppflächen 20 und 46 mit radialen Nuten versehen, wie es bei 100 angedeutet ist, einerseits um die Verteilung und die Abfuhr der Schleifmasse zu erleichtern, andererseits um die Läppeigenschaften der Läppscheiben zu verbessern.
  • In Fig. 5 ist eine etwas abgeänderte Form einer Ringscheibe 144 dargestellt; sie kann in Verbindung mit der Läppscheibe 18 verwendet werden, und zwar im wesentlichen in gleicher Weise wie die Ringscheibe 44. Es ist dabei klar, daß das Aufsetzen, die Verwendung sowie die Entfernung der Ringscheiben 144 von der Läppscheibe 18 genau die gleichen sind wie bei den Ringscheiben 44. Bei der Ringscheibe 144 sind die Teile am Umfang auf beiden Seiten abgedreht, wie es bei 101 dargestellt ist. Dadurch wird das Gesamtgewicht der Ringscheibe, 144 herabgesetzt. Außerdem nimmt man dadurch während des Läppvorganges der Läppscheibe 18 die Bürde ab, an der Ringscheibe den überschüssigen Werkstoff zu entfernen, der einer abschleifenden Wirkung durch die Flanschfläche 53 gar nicht unterliegt und daher auch nicht abgenutzt wird.
  • Man hat festgestellt, daß Flanschflächen 53 mit Bolzenlöchern oder sonstigen Lochungen darin ein übermäßiges Läppen in den Ringbezirken beider Läppflächen, die von den, Bolzenlöchern oder sonstigen Lochungen eingenommen werden, bewirken. Man nimmt als Ursache dafür die Ansammlung von Teilchen der Schleifmasse innerhalb der Bolzenlöcher selbst an, die dann auf die Randteile dieser Löcher eine übermäßig hohe Schleifwirkung ausüben, während die verbleibenden Teile der Läppflächen verhältnismäßig schlecht mit Läppmittel versorgt werden. Man nimmt als weitere und vielleicht zusätzliche Ursache für ein derartig übermäßiges Läppen an, daß übergroße Teilchen des Schleifmittels an der Kante der Bolzenlochränder winzige Späne schneiden, wenn sie anfänglich unter die Schulter gleiten und bevor sie durch die abreibende Wirkung in ihrer Größe verkleinert werden. Auf jeden Fall hat man feststellen können, daß durch Bohren einer Reihe von Löchern durch die Ringscheibe hindurch, wie sie bei 103 angedeutet sind, wobei diese Löcher vorzugsweise die gleiche Anzahl und den gleichen Durchmesser haben wie die in der zu läppenden Flanschfläche befindlichen Bolzenlöcher, die übermäßige Ansammlung von Schleifmittel von der Oberfläche der Ringscheibe abgezogen und der erwähnte übelstand beseitigt wird. Natürlich haben die Bohrungen 103 die gleiche Wirkung, wenn die Ringscheibe 144 umgedreht wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Läppen von ringförmiCen Flanschflächen an WerkstÜcken mit einer umlaufenden Läppscheibe mit ringförmiger Läppfläche, gekennzeichnet durch Ringscheiben (44) mit stirnseitigen Läppflächen, die abwechslungsweise mit einer ihrer Läppflächen auf die Läppfläche der Läppsclieibe, (18) lose aufsetzbar und in an sich bekannter Weise gegen Mitlaufen mit der Läppscheibe lageeinstellbar sicherbar sind, wobei die zu läppenden Werkstücke, (50) auf die Ringscheiben (44) auflegbar und gegen Mitlaufen mit den Ringscheiben (44) sicherbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheiben (44) mit einem Zahnkranz (57) versehen sind und in an sich bekannter Weise durch ein zentral mit der Läppscheibe (18) verbundenes Zahnrad (68) antreibbar sind, wobei die Zahnkränze (57) und das Zahnrad (68) längliche Zähne (58, 70) haben, die verschiedene Grade des radialen Zahneingriffs miteinander zulassen. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Ringscheiben (44) in an sich bekannter Weise ein gegen Mitnahme gesicherter, lageverstellbarer Abrichtring angeordnet ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheiben (44) mit im Kreis angeordneten Löchern als Ab- leitungskanäle für die Schleifmasse versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 839 457; USA.-Patentschriften Nr. 2 565 590, Re 23 937, 618 911, 2 740 237.
DEC15514A 1956-09-24 1957-09-24 Vorrichtung zum Laeppen von ringfoermigen Flanschflaechen an Werkstuecken Pending DE1114107B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1114107XA 1956-09-24 1956-09-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1114107B true DE1114107B (de) 1961-09-21

Family

ID=22338378

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC15514A Pending DE1114107B (de) 1956-09-24 1957-09-24 Vorrichtung zum Laeppen von ringfoermigen Flanschflaechen an Werkstuecken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1114107B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3127182A1 (de) * 1981-07-09 1983-01-27 Michael Grässner KG, 7031 Steinenbronn Planflaechen-bearbeitungsmaschine

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US23937A (en) * 1859-05-10 Pump-box
US618911A (en) * 1899-02-07 shewring
US2565590A (en) * 1948-03-12 1951-08-28 Earl J Bullard Lapping machine
DE839457C (de) * 1949-11-01 1952-05-19 Crane Packing Co Vorrichtung zum Schleifen oder Laeppen von Flaechen
US2740237A (en) * 1954-09-10 1956-04-03 Spitfire Tool Co Lapping machine

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US23937A (en) * 1859-05-10 Pump-box
US618911A (en) * 1899-02-07 shewring
US2565590A (en) * 1948-03-12 1951-08-28 Earl J Bullard Lapping machine
DE839457C (de) * 1949-11-01 1952-05-19 Crane Packing Co Vorrichtung zum Schleifen oder Laeppen von Flaechen
US2740237A (en) * 1954-09-10 1956-04-03 Spitfire Tool Co Lapping machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3127182A1 (de) * 1981-07-09 1983-01-27 Michael Grässner KG, 7031 Steinenbronn Planflaechen-bearbeitungsmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3406719A1 (de) Vorrichtung zum positionieren von reifen
CH365967A (de) Vorrichtung zum Läppen von ringförmigen Flanschflächen an Werkstücken
DE1817452B2 (de) Vibrationsschleifmaschine
DE69803238T2 (de) Abrichtmaschine
DE1627245C3 (de) Schärfvorrichtung für eine Kettensäge
DE1611337B2 (de) Lagerung für Schablonenzylinder in einer Rotationsschablonendruckmaschine
DE3145151A1 (de) Antreibbare walze zum ueberschleifen oder polieren der oberflaeche einer fahrzeugkarosserie oder dergleichen
DE1114107B (de) Vorrichtung zum Laeppen von ringfoermigen Flanschflaechen an Werkstuecken
DE891815C (de) Laeppmaschine und -verfahren
DE2102950A1 (de) Maschine zum Schleifen oder Lappen von zueinander parallelen Flachen von Werkstucken
DE68910496T2 (de) Apparat und verfahren zum schleifen eines profils eines bandsägeblattes.
DE546854C (de) Ziehklingenmaschine
EP1117507B1 (de) Schleifwerkzeug
DE1029698B (de) Vorrichtung zum Abrichten der Oberflaeche von ringfoermigen Laeppscheiben
DE1164906B (de) Schneidvorrichtung in Strangzigarettenmaschinen
DE908215C (de) Maschine zur Behandlung der Innenflaeche von Rohrleitungen
DE2336276C2 (de) Einrichtung zum Abschleifen von Graten an größeren Serien gleicher Werkstücke
DE2620005C3 (de) An einer Einscheiben-Flachläppmaschine angebrachte oder lösbar anzubringende Vorrichtung zum Rundläppen
DE2359024B2 (de) Werkstuecksupport einer maschine zum spitzenlosen rundschleifen
DE499255C (de) Hobelmaschine mit Messerkasten
DE436768C (de) Schleifen von Saiten, insbesondere Darmsaiten
DE349575C (de) Maschine zum Abschleifen von Schraubenfedern an ihren Auflageflaechen
CH110154A (de) Abrichtvorrichtung für Schleifscheiben.
DE732643C (de) Getreidemuehle mit Mahlwalze und Mahlsegment
DE1527963C3 (de) Stanzmaschine mit synchron umlaufenden Walzen