DE1817452B2 - Vibrationsschleifmaschine - Google Patents

Description

bar gelagert ist.

»5 Durch das Umsteuern des Elektromotors — was beispielsweise bei Drehstrommotoren in sehr einfa-

Dic vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vi- eher Weise durch Phasenvertauschung möglich ist — brationsschleifmaschine mit einem auf einem Unter- kann die Vorwärtsbewegung des Schleifmittels mit gestell federnd gelagerten trog- und ringförmigen den Werkstücken innerhalb des ringförmigen Scheu-Scheuerbehälter, an dessen Unterseite als Schwingen- 30 erbehälters umgekehrt werden. Da die frei schwenktrieb ein in seiner Drehrichtung umsteuerbarer Elek- bare Steigrampe nur in der einen Fortbewegungsrichtromotor mit je einem an den beiden Enden der Mo- tung des Behälterinhalts wirksam wird, während sie torwelle angeordneten exzentrischen Gewicht befe- bei der entgegengesetzten Fortbewegungsrichtung des stigt ist. Behälterinhalts aus dem ringförmigen Scheuerbehäl-

Vibrationsschleifmaschinen weisen in der Regel 35 ter gehoben wird, erübrigt sich das Vorsehen eines

einen mit Schleifmittel und den zu bearbeitenden besonderen Antriebs für die Klappe, um eine char-

Werkstücken gefüllten, ringförmigen Scheuerbehälter genweise Entnahme der bearbeiteten Werkstücke

auf, welcher auf Federelementen elastisch gelagert vorzunehmen.

ist. Unterhalb dieses Scheuerbehälters ist ein Elektro- Damit bei unterschiedlichem Behälterinhalt wähmotor angeordnet, an dessen senkrecht stehender 40 rend des Vorwärtslaufens und des Rückwärtslaufens Achse zwei in einem gewissen Abstand voneinander jeweils die optimale Transportgeschwindigkeit für angeordnete Exzentergewichte befestigt sind, welche den Behälterinhalt erreicht wird, ist es vorteilhaft, um einen gewissen Winkelbereich gegeneinander ver- den Winkel, um den das eine Gewicht gegenüber dem setzt sind. Mit Hilfe dieses Exzenterantriebes wird anderen verdrehbar ist, einstellbar zu machen. So der ringförmige Scheuerbehälter derart in Vibrations- 45 kann die Vorwärtsgeschwindigkeit des Behälterinbcwegungen gebracht, daß das Schleifmittel zusam- halts während des normalen Bearbeitungsvorganges men mit den Werkstücken entlang des Querschnitts für optimale Bearbeitung der Werkstücke relativ des Scheuerbehälters kreisende Bewegungen durch- klein eingestellt werden, während für die Entnahme führt und gleichzeitig entlang des ringförmigen der Werkstücke eine relativ hohe Vorwärtsgeschwin-Scheuerbehälters wandert, was zu einer schrauben- 50 digkeit des Behälterinhalts vorgesehen ist. Eine vorförmigen Bewegung des Schleifmittels innerhalb des teilhafte Ausführungsform der Erfindung ist daher Sclieuerbehällers führt. An einer bestimmten Stelle dadurch gekennzeichnet, daß bei einem fest angeorddcs ringförmigen Scheuerbehälters ist ferner eine neten Gewicht der Winkel, um den das andere Geschräg nach oben verlaufende Steigrampe mit einem wicht gegenüber ersterem verdrehbar ist, 40 bis 10'¹ Sieb angeordnet, so daß die bereits bearbeiteten 55 nach der einen Seite oder 70 bis 140° nach der an-Werkstücke nach einem Umlauf entlang des ringför- deren Seile beträgt.

migcn Schcucrhchültcrs aus demselben gehoben und Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in

entfernt werden können (s. beispielsweise Sonder- den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels

druck aus Galvanotechnik, H. 10, 1966, der Firma beschrieben.

Mclallgcsellschaft). 60 F i g. I ist eine schemalischc Seitenansicht einer er-

Da in sehr vielen Fällen während eines einzigen findungsgemäßcn Vibrationsschleifmaschine;

Umlaufes entlang des ringförmigen Scheüerbehälters Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Scheuerbchälter

noch keine zufriedenstellende ObcrflÜchenbearbci- der Vibrationsschleifmaschine nach F i g. 1;

lung der Werkstücke erreicht werden kann, erweist es Fig. 3 ist ein Längsschnitt des Schwingantriebs

sich in der Regel als zweckmäßig, die Bearbeitung 65 der Vibrationsschleifmaschine von Fig. 1, und

der einzelnen Werkslücke chargcnwcisc durchzufUli- F i g. 4 ist ein Grundriß des Schwingantriebs von

rcn. Ils i.sl .somit bereits bekannt (s. Grinding und Fi- Fig. 3.

nishing, Januar 1968, S. 44, und USA.-Patentschrift Die in Fig. I gezeigte Vibrationsschlcifmaschihe

γ.

besteht im wesentlichen aus einem hohlen Sockel 10, einem ringförmigen ScheuerbehijUer 20 mit einer Steigrampe 40 und daran anschließendem Sieb 30, einer Anzahl von Schraubenfedern 16, Über welche sich der Scheuerbehälter 20 auf dem Sockel 10 ab· S stützt und einem in Richtung der Symmetrieachse des Behälters angeordneten Schwingtrieb 28, welcher mit einem Halteflansch 46 an einem Haltering im unteren Teil des Gehäuses 26 befestigt ist.

Wie aus F i g, 2 ersichtlich, ist auf das untere Ende der Welle 50 des Elektromotors 44 ein exzentrisches Gewicht 54 aufgesetzt und axial mittels einer in das ^; Wellenende eingeschraubten Schraube 70 unter Verwendung einer Scheibe 68 und eines Sicherungsringes 68' befestigt. Die Sicherung gegen Verdrehen erfolgt in üblicher Weise über eine Paßfeder 56. Auf das obere Ende der Welle 50 ist ein oberes exzentrisches Gewicht 52 drehbar aufgesetzt, Zu diesem Zweck ist das obere Gewicht 52 unmittelbar über eine Laufbüchse 58 auf der Welle 50 gelagert, wobei die Laufbüchse 58 durch eine Paßfeder 56' gegen Verdrehen gesichert ist, Am Außenumfang der Laufbuchse 58 ist eine Gleitfeder 64 eingelassen, die in eine Aussparung 60 in der Bohrung des Gewichtes 52 eingreift und den Schwenkwinkel des Gewichtes 52 entsprechend der Größe der Aussparung 60 begrenzt. Zur besseren Zentrierung des oberen Gewichtes 52 ist die Laufbuchse 58 mit einem Bund 58' versehen, welcher an dem Außenumfang der abgesetzten Scheibe 68" zum Aufliegen gelangt. Die Laufbuchse 58 und das obere Gewicht 52 sind schließlich gegen Herabfallen durch eine Schraube 70' mit Sicherungsring 68"' und abgesetzter Scheibe 68" gesichert.

Die beiden möglichen Lagen des drehbaren Gewichts 52 gegenüber dem festen Gewicht 54 werden durch die Länge der Aussparung 60 und der Winkellage der Paßfeder 56 gegenüber der Gleitfeder 64 bestimmt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

ι 2 3 400 495), die Steigr&rnpe mit dem daran befestigten Patentansprüche: Sieb schwenkbar anzuordnen, so daß es möglich ist, dieselbe erst nach vollendeter Oberflächenbearbel·

1. Vibrationsschleifmasohine mit ,einem auf tung der Werkstücke in den ringförmigen Scheuerbceinem Untergestell federnd gelagerten trog· und 5 hälter abzusenken. Wegen des Gewichtes des Schleifringförmigen Scheuerbehälter, an dessen Unter· mittels ergeben sich jedoch relativ hohe Kräfte, um settc als Schwingantrieb ein in seiner Drehrich- die mit dem Sieb versehene schwenkbare Steigrampe tung umsteuerbarer Elektromotor mit je einem an in den ringförmigen Scheuerbehälter abzuschwenken den beiden Enden der MotorweUe angeordneten und insbesondere nach vollendeter Entfernung der exzentrischen Gewicht befestigt ist, dadurch io Werkstücke aus demselben wieder abzuheben, wozu g e k e η η ζ ei ση net, daß eines der. ^Gewichte , bei größeren Maschinen daher mitunter ein besonde-(52, 54) auf der MotorweUe (S0\ des tEjetctirbmo- rer hydraulischer- oder pneumatischer Antrieb; erfortors (44) Innerhalb eines bestimmten Winkels in derlich wurde,

einer Ebene senkrecht zur Motorwelle .(50) um Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vibra-

diese frei drehbar gelagert ist. , · 15 tionsschleifmaschine der obengenannten Art zu

2. Vibrationsschleifmaschine nach Anspruch 1, schaffen, bei der das Wirksamwerden der Steigrampe dadurch gekennzeichnet, daß bei einem fest an- und des Siebes als Trenneinrichtung für Werkstücke geordneten Gewicht (52 oder 54) der Winkel, um und Schleifmittel durch einfache Umkehr der Drehden das andere Gewicht gegenüber ersterem ver- richtung des Hauptmotors gesteuert werden kann,
drehbar ist, 40 bis 10° nach der einen Seite oder ao Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß 70 bis 140° nach der anderen Seite beträgt. eines der Gewichte auf der Motorwelle des Elektromotors innerhalb eines bestimmten Winkels in einer Ebene senkrecht zur MotorweUe um diese frei dreh-