DE1113866B - Verfahren und Maschine zum Herstellen von Tragtaschen mit Grifflochverstaerkungen und Seitenfalten - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Herstellen von Tragtaschen mit Grifflochverstaerkungen und Seitenfalten

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DE1113866B
DE1113866B DEW26518A DEW0026518A DE1113866B DE 1113866 B DE1113866 B DE 1113866B DE W26518 A DEW26518 A DE W26518A DE W0026518 A DEW0026518 A DE W0026518A DE 1113866 B DE1113866 B DE 1113866B
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DEW26518A
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Arno Finke
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Windmoeller and Hoelscher KG
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Windmoeller and Hoelscher KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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    • B31B2160/10Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents

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Description

  • Verfahren und Maschine zum Herstellen von Tragtaschen mit Griflochverstärkungen und Seitenfalten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von aus zwei Zuschnittefen bestehenden Tragtaschen mit Verstärkungen an der Trageinrichtung, die in der Achsmitte der Tragtaschenwände liegen und vor dem Vereinigen der beiden Taschenteile auf diesen aufgebracht werden.
  • Man kennt Tragtaschen mit Griflochverstärkungen und Seitenfalten und hat auch neuerdings, z. B. für das Einpacken von Konfektionswaren, sehr breite Taschen, bis zu 60 cm und mehr, vorgeschlagen. Man stellte diese Taschen her, indem man die aus Karton bestehenden Grifflochverstärkungen auf eine entsprechend breite Papierbahn aufklebte und diese dann zu einem Schlauch faltete, dessen Längsnaht meist an eine Kante der Beutelbreitseite gelegt wurde. Dazu benötigte man sehr breite Maschinen und zwei nebeneinander angeordnete Vorrichtungen zum Aufkleben der Grifflochverstärkungen, deren Abstand voneinander je nach Beutelbreite und Seitenfaltentiefe mit Hilfe umständlicher Verstellmöglichkeiten eingestellt werden mußte.
  • Die Erfindung ermöglicht die Benutzung schmaler Maschinen mit in der Mitte der Bahn fest angeordneten Einrichtungen zum Aufkleben der Grifflochverstärkungen. Gemäß der Erfindung wird bei dem an sich bekannten Verfahren zum Herstellen eines Schlauches mit Seitenfalten aus zwei an ihren Längsrändern verklebten, verschieden breiten Bahnen jede der beiden, aus gleich starkem Material bestehenden Bahnen in ihrerAchsmitte in entsprechendenAbständen mit Kartonabschnitten für Grifflochverstärkungen beklebt.
  • Bei der Herstellung von Beuteln mit durchgehendem Sichtstreifen ist es bekannt, die Beutel aus zwei verschieden breiten Bahnen herzustellen, die an den Rändern verklebt werden. Man hat auch Tragtaschen mit Verstärkungen an der Trageinrichtung aus zwei Zuschnitteilen imQuerförderverfahren hergestellt und dabei die Verstärkungen vor dem Vereinigen der beiden Taschenteile auf die Zuschnitte aufgebracht, wobei jedoch das Herstellen von Seitenfalten äußerst schwierig ist. Demgegenüber werden die Tragtaschen nach der Erfindung im Längsförderverfahren hergestellt, bei dem leicht Seitenfalten vorgesehen und der Boden unter Beibehaltung der Förderrichtung hergestellt werden kann.
  • Nach anderen Vorschlägen stellt man Tragtaschen mit Seitenfalten aus Zuschnitten von doppelter Taschenlänge her, die unter Bildung eines einfachen Bodenfalzes aufeinandergelegt werden. Bei diesem Verfahren, bei dem ebenfalls die Griftlochverstärkungen in der Achsmitte der in ihrer Längsrichtung lau-(enden Tragtaschenwände liegen, ist die Herstellung von Taschen mit einem Klotzboden nicht möglich; auch die Leistung der Maschine ist mäßig, weil das Umlegen der einen Taschenseite nur mit kleiner Geschwindigkeit möglich ist.
  • In weiterer Ausgestaltung werden die Ränder der Seitenfalten mit je einem nach innen gefalteten Längsumschlag versehen, auf den dann die schmalere Bahn ebenflächig aufgeklebt wird, worauf der so gebildete Schlauch in Abschnitte getrennt wird, die an dem den Grifflochverstärkungen gegenüberliegenden Ende zum Boden gefaltet werden.
  • Dieses Herstellungsverfahren hat den weiteren Vorteil, daß die Maschine zum Herstellen dieser Taschen wesentlich schmaler ist als die bei den bekannten Herstellungsverfahren benutzte Maschine. Bei diesen braucht man zumHerstellen beispielsweise einer Tragtasche von 60 cm Breite und 9 cm Seiten-Faltentiefe eine Bahnbreite von insgesamt 160 cm, wenn man 4 cm für die Längsnahtüberlappung hinzunimmt. Will man eine solche Bahn bedrucken, so ist eine abnorm breite Druckmaschine erforderlich, was in den meistenFällen zu einerNeuanschaffung zwingt und somit das zu investierende Kapital für die Herstellung dieser Tragtaschen wesentlich vergrößert. Zudem ist der Platzbedarf des zum Abwickeln und Bedrucken der Bahn dienenden Maschinenabschnittes sehr groß, weil er der Breite der Bahn angepaßt sein muß. Nachbarmaschinen können nur in einem diese Maschinenbreite berücksichtigenden Abstand aufgestellt werden, obwohl die übrige Maschine wesentlich schmaler ist. Die Raumausnutzung ist also schlecht. Schließlich sei noch erwähnt, daß in der bekannten Technik das Umwenden der breiten Fahne zum Falten des Schlauches bei den wünschenswerten Maschinengeschwindigkeiten schwierig ist, zumal diese Fahne durch die in Abstand aufgeklebten Grifflochverstärkungen erschwert ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen an Hand der zur Herstellung der Taschen benutzten Maschine beschrieben werden, die als Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt ist. In dieser zeigt Fig.l eine Seitenansicht der Maschine mit den beiden Bahnen während ihrer Verarbeitung zu dem Seitenfaltenschlauch, Fig. 2 einen Schnitt durch den gefalteten Schlauch nach der Linie A-B in Fig. 1 unter Fortlassung der Schlauchbildungseinrichtung, Fig.3 einen nach der Erfindung hergestellten Beutel.
  • Die Bahn 1 wird zur Bildung der Schlauchunterwand 2 und der Seitenfalten 3 und 4 sowie zum Umfalten der Längsumschläge 5 und 6 von einer Vorratsrolle 7 abgezogen und über Leitwalzen 8, 9, 10 zwei Druckvorrichtungen 11 und 12 zugeleitet, in denen z. B. ein zweifarbiger Aufdruck auf der nachfolgend die Beutelaußenseite bildenden Bahnseite erzeugt wird. über Leitwalzen 13,14 und 15 wird die bedruckte Bahn, ohne daß der frische Aufdruck eine dieser Leitwalzen berührt, einer im Durchmesser größeren Walze 16 zugeführt, die von ihr weitgehend umschlungen wird. Die Walze dient als Gegenwalze beim Auftragen von Klebstoff und beim Aufbringen einer Grifflochverstärkung auf diese Klebstoffauftragung, die auf der später die Beutelinnenseite bildenden Bahnseite liegt. Zum Auftragen des Klebstoffs dient eine Klebstoffauftragvorrichtung 17. Die Grifflochverstärkungen werden anschließend zwischen der Walze16 und mehreren nebeneinander angeordneten, umlaufenden Bändern 18 eingeführt.
  • Die einzelnen Grifflochverstärkungen werden mittels einer Schneidvorrichtung 19 kurz nach dem Einlaufen des vorderen Endes der Kartonbahn 20 zwischen die Walze 16 und die Bänder 18 abgetrennt. Die Kartonbahn 20 wird durch Vorzugwalzen 21 von einer Vorratsrolle 22 in dem Tempo abgezogen, daß zwischen zwei Schnitten der Schneidvorrichtung 19 die gewünschte Abschnittlänge vorgezogen wird. Die Schneidvorrichtung 19 macht jeweils einen Schnitt je herzustellenden Beutel, so daß die Grifflochverstärkungen 23 im Abstand der für jeden Beutel vorgezogenen Bahnlänge auf die Bahn 1 gelangen. über die Umlenkwalzen 24 und 25 wird dann die bedruckte und mit Grifflochverstärkungen besetzte Bahnl einer Schlauchfaltvorrichtung 26 zugeführt. In dieser werden die Seitenfalten 3 und 4 eingelegt und die beiden Ränder der Bahn mit je einem zur Mitte des Beutels gerichteten Längsumschlag 5 und 6 versehen.
  • Die Schlauchoberwand wird aus einer zweiten Bahn 27 gebildet. Diese wird von einer Vorratsrolle 28 abgezogen und über eine Leitwalze 29 beispielsweise ebenfalls zwei Druckvorrichtungen 30 und 31 zugeführt, die auf der die Schlauchaußenseite bildenden Bahnseite einen zweifarbigen Aufdruck erzeugen. Über Leitwalzen 32 und 33 wird dann die bedruckte Bahn einer der Walze 16 gleichen Walze 34 zugeführt, die von der Bahn weitgehend umschlungen wird. Durch eine Klebstoffauftragvorrichtung 35 werden auch auf dieser Bahn Klebstoffauftragungen auf der die spätere Beutelinnenseite bildenden Bahnseite erzeugt; anschließend werden zwischen der Walze 34 und mehreren nebeneinander angeordneten, umlaufenden Bändern 36 Griftlochverstärkungen eingeführt, die jeweils mit einer Klebstoffauftragung zusammentreffen. Die entsprechende Kartonbahn 37 wird durch Vorzugwalzen 38 von einer Vorratsrolle 39 abgezogen und durch eine Schneidvorrichtung 40 in Abschnitte zerlegt. Die Geschwindigkeiten der Kartonbahn und der Schneidvorrichtung entsprechen der Kartonbahn 20 und der Schneidvorrichtung 19 für die untere Bahn 1. Man kann aber auch diese Grifflochverstärkung 41 etwas kürzer machen als die Grifflochverstärkung 23 der anderen Bahn, so daß sie, wie in Fig. 3 dargestellt ist, nur bis zum Vorbruch52 reicht. Hierzu verringert man die Geschwindigkeit der Kartonbahn 37 entsprechend.
  • Die mit Grifflochverstärkungen 41 besetzte Bahn 27 wird dann über Umlenkwalzen 42 und 43 einer Klebstoffauftragvorrichtung 45 mit einer Gegenwalze 44 zugeleitet. Die Klebstoffauftragvorrichtung 45 ist mit zwei Auftrageinrichtungen ausgerüstet, durch die zwei Klebstoffstreifen 46 und 47 (Fig. 2) für die Längsnähte auf die Ränder der Bahn 27 auf der nachfolgend die Beutelinnenseite bildenden Bahnseite aufgetragen werden.
  • An einer Walze 48 wird die bedruckte und mit Kartonverstärkungen undLängsklebestoffstreifen versehene Bahn 27 mit der Bahn 1 vereinigt, wobei die umgelegten Ränder 5 und 6 der Bahn 1 durch die Klebstoffauftragungen 46 und 47 mit der Bahn 27 verkleben, wodurch der gewünschte Seitenfaltenschlauch gebildet wird.
  • Wie aus dieser Beschreibung der Maschine ersichtlich ist, werden die Grifflochverstärkungen bei dem Verfahren nach der Erfindung stets in die Achsmitten der beiden Bahnen aufgeklebt. Ihre Lage ist also von der Breite der Bahn unabhängig, so daß eine Verstellbarkeit derAufklebevorrichtungen zurAnpassung an verschiedene Beutelbreiten nicht erforderlich ist.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß alle Faltvorgänge in die Bahn 1 gelegt sind, während die Bahn 27 ebenflächig bleibt. Man benötigt also nur eine Falteinrichtung.
  • Die Breite der Maschine, insbesondere auch der Druckvorrichtungen, entspricht der Breite des fertigen Beutels. Raumbedarf und Herstellungskosten der Maschine sind also bedeutend geringer als bei den bekannten Maschinen, deren Abwickel- und Druckteil der doppelten Beutelbreite entsprechen muß.
  • Der so hergestellte Schlauch wird nun in an sich bekannter Weise in Abschnitte getrennt, die an dem den Grifflochverstärkungen gegenüberliegenden Ende mit einem Boden versehen werden. Die dazu benutzten Stationen sind in der Zeichnung nicht dargestellt, da sie sich von den bekannten Bauarten wenig unterscheiden. Man kann den Boden in einfacher Weise dadurch herstellen, daß man das Schlauchende umfaltet und verklebt. Vielfach werden jedoch Beutel mit Klotzböden verlangt, deren Faltung Schwierigkeiten macht, weil beim Aufziehen des Bodenquadrates die obenliegenden Seitenkanten ziemlich stark beansprucht werden, so daß die beiden bei dem Beutel nach der Erfindung an diesen Seitenkanten liegenden Längsnähte aufreißen können.
  • Nach der Erfindung wird deshalb vor dem Aufziehen des Bodenquadrates ein schnelles Abbinden der Längsnähte herbeigeführt, indem man die Längsnähte trocknet oder indem man einen schnell bindenden Klebstoff verwendet. Ein anderer Vorschlag der Erfindung zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten besteht darin, daß der Schlauch mit der ebenflächig aufgeklebten schmaleren Bahn nach unten liegend durch die Vorrichtung zum Falten des Klotzbodens geführt wird. Dazu stellt man die Anordnung der Vorrichtungen für die beiden Bahnen nach Fig.1 entsprechend um oder wendet die Schlauchabschnitte vor dem Einführen in die Bodenfaltvorrichtung. So erreicht man, daß die Werkzeuge zum Aufziehen des Bodenquadrates an der breiteren mit den Seitenfalten versehenen Bahn 1 angreifen; die Klebenähte 46, 47 werden von Beanspruchungen weitgehend freigehalten und können nicht aufreißen.
  • Fig.3 zeigt eine nach der Erfindung hergestellte Tragtasche mit dem Klotzboden 49 und dem Griffloch 50. Der obere Rand 51 der Tasche ist mit einem Vorbruch 52 versehen, um den der Rand 51 nach dem Füllen der Tasche umgeschlagen wird. Danach wird die in dem oberen Rand der Beutel vorgesehene Lasche 56, die in der Vor- und Rückwand an den Seiten 53 und 54 ausgestanzt, aber an dem Vorbruch 55 noch mit dem Beutel verbunden ist, an dem Vorbruch 55 durch das Griffloch 50 hindurch umgelegt, wodurch die Tragtasche geschlossen und die Grifflochkante verdickt ist.
  • Man erhält somit nach der Erfindung gut aussehende, feste Tragtaschen, die auch mit einem Klotzboden versehen sein können und dadurch ein bequemes Verpacken größerer Waren ermöglichen; diese Beutel lassen sich nach der Erfindung mit großer Arbeitsgeschwindigkeit auf einer verhältnismäßig billigen Maschine herstellen, deren Raumbedarf gering ist. Dabei ist die Einstellarbeit bei Änderungen der Beutelgröße sehr vermindert.

Claims (7)

1. Verfahren zum Herstellen von aus zwei Zuschnitteilen bestehenden Tragtaschen mit Verstärkungen an der Trageinrichtung, die in der Achsmitte der Tragtaschenwände liegen und vor dem Vereinigen der beiden Taschenteile auf diesen aufgebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem an sich bekannten Verfahren zum Herstellen eines Schlauches mit Seitenfalten aus zwei an ihren Längsrändern verklebten, verschieden breiten Bahnen (1, 27) jede der beiden, aus gleich starkem Material bestehenden Bahnen (1 und 27) in ihrer Achsmitte in entsprechenden Abständen mit Kartonabschnitten (23, 41) für Grifflochverstärkungen beklebt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden durch an sich bekanntes Umfalten und Verkleben eines Endes des Schlauchabschnittes gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derBoden in an sich bekannter Weise als Klotzboden gefaltet wird, nachdem die Längsnähte (46, 47) durch geeignete Mittel, z. B. Trocknen des Klebstoffes, Wahl eines schnell bindenden Klebstoffes od. dgl., genügend fest abgebunden haben.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch mit der mit Seitenfalten versehenen Bahn (1) nach oben liegend durch die Einrichtung zum Falten eines Klotzbodens geführt wird und dieWerkzeuge zumAufziehen des Bodenquadrates an diese Bahn (1) angreifen.
5. Maschine zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Abwickelstellen für je eine Papierbahn (1, 27), durch eine jeder Papierbahn in ihrer Achsmitte unverstellbar zugeordnete Einrichtung zum Aufkleben von Grifflochverstärkungen, durch eine nur der breiteren Papierbahn (1) zugeordnete Faltvorrichtung (26) zum Herstellen der Seitenfalten (3, 4) und je eines Längsumschlages (5, 6) an jedem Bahnrand sowie durch eine Einrichtung (48) zum ebenflächigen Aufkleben der anderen Papierbahn (27) auf die Längsumschläge (5, 6).
6. Maschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine besondere Arbeitsgegenwalze (16 bzw. 34) in jeder der Einrichtungen zum Aufkleben der Grifflochverstärkungen mit einer in Laufrichtung zunächst liegenden Klebstoffauftragvorrichtung (17, 35) und mit einer nachfolgenden Vorrichtung zum Abtrennen und Auflegen von Kartonabschnitten (23, 41) auf den aufgetragenen Klebstoff, deren Fördergeschwindigkeit so bemessen ist, daß der Kartonabschnitt (23, 41) die gewünschte Länge erhält, und deren taktmäßige Arbeitsfolge so eingestellt ist, daß der Kartonabschnitt (23, 41) beim Eintreten unter eine Andrückvorrichtung (18, 36) auf die Klebstoffauftragung (46, 47) aufgelegt ist, jedesmal, wenn ein der Beutellänge entsprechendes Stück der Bahn um die Arbeitsgegenwalze (16 bzw. 34) herumgeführt ist.
7. Maschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine der schmaleren Bahn(27) zugeordnete Klebstoffauftragvorrichtung (44, 45) mit zwei Auftrageinrichtungen gegenüber den Rändern der Bahn (27) sowie durch eine Walze (48) zum Zuführen und Auflegen dieser Bahn (27) auf die gefalteten Ränder (5, 6) der anderen Bahn (1). B. Maschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein oder mehrere den Bahnen zugeordnete Druckvorrichtungen (11, 12, 30, 31) und darauffolgende Leitwalzen (13, 14, 15 bzw. 32, 33), wobei die Gegendruckwalzen der im wesentlichen in senkrechter Richtung durchlaufenden Druckvorrichtungen auf der der Maschine zugewandten Bahnseite liegen, so daß die Papierbahnen der Maschine über die Leitwalzen zugeführt werden können, indem die unbedruckte Seite an den Leitwalzen anliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 592 329; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1732 308; französische Patentschrift Nr. 1120 408, USA.-Patentschrift Nr. 2 758 519.
DEW26518A 1959-10-08 1959-10-08 Verfahren und Maschine zum Herstellen von Tragtaschen mit Grifflochverstaerkungen und Seitenfalten Pending DE1113866B (de)

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