DE1112090B - Verfahren und Vervielfaeltiger zur Vervielfaeltigung von Druckformen mit nicht oder wenig farbabgebenden Bildstellen - Google Patents

Verfahren und Vervielfaeltiger zur Vervielfaeltigung von Druckformen mit nicht oder wenig farbabgebenden Bildstellen

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DE1112090B
DE1112090B DER23380A DER0023380A DE1112090B DE 1112090 B DE1112090 B DE 1112090B DE R23380 A DER23380 A DE R23380A DE R0023380 A DER0023380 A DE R0023380A DE 1112090 B DE1112090 B DE 1112090B
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Wilhelm Ritzerfeld
Gerhard Ritzerfeld
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Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellunng von hektographischen Abzügen, bei dem auf einer Druckform auf fotomechanischem Wege ein aus nicht oder wenig gefärbten Leukoverbindungen eines Farbstoffes bestehendes Druckbild in einer Silberhalogenid-Kolloidschicht durch gerbende Entwicklung erzeugt wird, nach Patentanmeldung R 23177 IVa/15k, sowie einen Vervielfältiger zur Ausführung dieses Verfahrens.
Erfindungsgemäß wird die auf einem der Druckelemente befestigte abzudruckende Druckform vor dem Druckvorgang mittels einer oder mehrerer auf die Druckform wirkender Feuchteinrichtungen durch eine oder mehrere Aktivierungsflüssigkeiten farbabgebend gemacht. Mit der Feuchteinrichtung werden alkalische, saure, salzhaltige oder/und oxydierende Aktivierungsflüssigkeiten auf die Druckform gegeben.
Die Erfindung kann jedoch auch derart abgewandelt werden, daß ein nicht präpariertes Blatt mit der Druckform für einen oder mehrere Arbeitsgänge eingespannt wird und die Aktivierungsflüssigkeiten mittels der Aktivierungsfeuchteinrichtungen durch das neutrale Blatt hindurch auf die Druckform gegeben werden.
Der zur Ausführung des Verfahrens dienende Vervielfältiger, vorzugsweise ein Rotationsvervielfältiger, weist erfindungsgemäß die Anordnung einer oder mehrerer auf die Druckform bzw. das die Druckform tragende Druckelement wirkender Aktivierungsfeuchtvorrichtungen auf, welche außer einer direkt oder indirekt wirkenden Feuchtvorrichtung für das zu bedruckende Papier vorgesehen sind.
Die Aktivierungsfeuchtvorrichtung kann als RoIlanfeuchtung ausgebildet sein. Die Aktivierungsflüssigkeit kann unmittelbar von innen oder außen auf das rollende Feuchtelement gegeben werden. In der Aktivierungsflüssigkeit laufende Schöpfwalzen können zur Befeuchtung der Aktivierungsfeuchtwalzen angeordnet sein. Insbesondere können saugende Feuchtmittel zur Anfeuchtung der Aktivierungsfeuchtwalzen angeordnet werden.
Die Aktivierungsfeuchteinrichtung kann auch streichend auf die Druckform bzw. das Druckelement wirken und in diesem Fall vorzugsweise aus saugfähigem Material bestehen. Das die Druckform tragende Druckelement, die Drucktrommel, besitzt zweckmäßigerweise eine zweite Klemmvorrichtung zum Einspannen eines Aktivierungsblattes zum Aktivieren der Druckform. Zur Entfernung des Aktivierungsblattes von der Druckform kann eine wahlweise
Verfahren und Vervielfältiger
zur Vervielfältigung von Druckformen
mit nicht oder wenig f arbabgebenden
Bildstellen
Zusatz zur Patentanmeldung R 23177 IVa/15 k
(Auslegeschrift 1 102 776)
Anmelder:
Wilhelm Ritzerfeld,
Berlin-Dahlem, Schorlemer Allee 14,
und Gerhard Ritzerfeld,
Berlin-Grunewald, Franzensbader Str. 21
Wilhelm Ritzerfeld, Berlin-Dahlem,
und Gerhard Ritzerfeld, Berlin-Grunewald,
sind als Erfinder genannt worden
einschaltbare Abstreifvorrichtung angeordnet werden.
Zur Entfernung des Aktivierungsblattes von der Druckform kann jedoch auch eine vorzugsweise rotierende Absaugeeinrichtung verwendet werden.
Die Erfindung ist in keiner Weise auf die gezeigte Ausführungsform beschränkt, sofern nur von dem prinzipiellen Gedanken der Erfindung Gebrauch gemacht wird. Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß zur laufenden Befeuchtung der zu bedruckenden Bogen normale und neutral reagierende Abzugsflüssigkeiten verwendet werden können, wodurch einmal mit der gleichen Maschine und mit der gleichen neutralen Abzugsflüssigkeit normale Kopien in den bisher üblichen Umdruckverfahren hergestellt werden können, andererseits ohne Wechseln der Flüssigkeit und der Feuchtfilze od. dgl. fotografische, chemisch reagierende Druckformen abgedruckt werden. Äußerst wichtig ist auch, daß infolge der Verwendungsmöglichkeit von einer neutralen, laufend benutzten Kopierflüssigkeit die normalen Feuchteinrichtungen der Maschine nicht aus säurefesten Materialien zu bestehen brauchen und auch die übrige Maschine mit Ausnahme des Aktivierungsfeucht-
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Werkes selbst nicht aus säurefesten Materialien gebaut werden muß. Bei der Verwendung von Oxydationsmitteln als Aktivierungsflüssigkeiten oder Salzlösungen ist es sogar möglich, Säure oder Alkali, welche sich bei den bisher bekanntgewordenen Verfahren als ungeeignet in ihrer Verwendung als Kopierflüssigkeit aus den obigen Gründen gezeigt haben, zu verwenden.
Die Erfindung weist den Vorteil auf, daß die Druckform in nichtfärbendem Zustand auf die Drucktrommel des Vervielfältigers aufgespannt werden kann und ein Beschmutzen der Hände oder der Kleidung durch die Druckform beim Beschriften oder Hantieren nicht möglich ist.
Nachstehend werden einige Ausführungsbeispiele *5 gegeben:
Beispiel I
Eine Druckformfolie, die mit einer Silberhalogenidemulsion des Autoreversaltyps versehen ist und deren Schicht außerdem einen wenig gefärbten, feinverteilten und wasserunlöslichen Farbstoffbildner enthält, z. B. die Leukobase vom Malachitgrün, wird im Reflexwege mit einer positiven Vorlage, z. B. einer Zeichnung, unter Benutzung von Gelblicht in einem geeigneten Belichtungsgerät belichtet.
Die Entwicklung der Druckformfolie und die Oxydation der Leukobase zur Farbbase erfolgt in einem besonderen Entwicklungs- und Oxydationsgerät außerhalb des Vervielfältigers.
Die durch Abquetschen von der tropfbaren Flüssigkeit befreite Druckform wird auf die Drucktrommel der Vervielfältigungsmaschine gespannt. Die Aktivierungsflüssigkeit, z. B. eine 4%ige wäßrige Ameisensäure, befindet sich in der Aktivierungsfeuchteinrichtung, während sich im Feuchtwerk des Vervielfältigungsgerätes eine neutral reagierende Abzugsflüssigkeit, z. B. Alkohol, befindet. Durch Drehen der Drucktrommel wird die Druckform über die Aktivierungsfeuchteinrichtung hinweggeführt und hierbei mit der verdünnten Säurelösung befeuchtet, wodurch die nicht gefärbte und unlösliche Farbbase in das stark färbende sowie wasser- und alkohollösliche Farbsalz umgewandelt wird. Nun wird die Aktivierungsfeuchteinrichtung abgeschaltet und mit der neutralen Feuchtflüssigkeit weitergedruckt.
Man erhält so mit einer einmaligen Aktivierung eine große Anzahl kräftiger Abzüge. Sobald die Kraft der Abzüge nachläßt, wird für eine Trommelumdrehung die Aktivierungsfeuchteinrichtung erneut eingeschaltet. Dies genügt für eine weitere Anzahl kräftiger Abzüge.
Beispiel II
Eine Druckformfolie wird wie im Beispiel I belichtet und in einem besonderen Gerät außerhalb des Vervielfältigungsapparates entwickelt und einer Behandlung mit Säure, z.B. einer lOVoigen Amidoschwefelsäure, unterworfen.
Die durch Abquetschen von der tropfbaren Flüssigkeit befreite Druckform wird auf die Drucktrommel der Vervielfältigungsmaschine gespannt. Die Aktivierungsflüssigkeit, z. B. eine 1 %ige Kaliumpermanganatlösung, befindet sich in der Aktivierungsfeuchteinrichtung, während sich im Feuchtwerk des Vervielfältigungsgerätes die neutral reagierende Abzugsflüssigkeit, z. B. Alkohol, befindet. Durch Drehen der Drucktrommel wird die Druckform über die Aktivierungsfeuchteinrichtung hinweggeführt und hierbei mit der verdünnten Oxydationslösung befeuchtet. Es erfolgt die Oxydation der Leukoverbindung zur Farbstoffbase und sofortige Umsetzung dieser — infolge der Gegenwart der Säure — zum stark färbenden, wasser- und alkohollöslichen Farbsalz. Nach Abschaltung der Aktivierungsfeuchteinrichtung wird mit der neutralen Feuchtflüssigkeit in üblicher Weise gedruckt. Beim Nachlassen der Farbkraft der Abzüge kann nach Bedarf durch Einschalten der Aktivierungsfeuchteinrichtung die Folie erneut aktiviert werden.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar veranschaulicht
Fig. 1 einen Rotationsvervielfältiger mit einer Rollanfeuchtung und einem Aktivierungsfeuchtwerk,
Fig. 2 einen der Fig. 1 ähnlichen Rotationsvervielfältiger, der jedoch in den dargestellten Feuchtsystemen abweicht,
Fig. 3 ebenfalls einen Rotationsvervielfältiger, bei dem aber eine doppelte Klemmvorrichtung und eine Aktivierungsblatt-Trennvorrichtung eingebaut sind,
Fig. 4 den gleichen Rotationsvervielfältiger wie Fig. 3, jedoch in Wirkstellung der Aktivierungsblatt-Trennvorrichtung,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt des Rotationsvervielfältigers in auseinandergezogener Darstellung, in der die wesentlichsten Details der Fig. 1 bis 4 zu erkennen sind,
Fig. 6 a und 6 b zwei weitere Systeme von Aktivierungsanfeuchtungen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Rotationsvervielfältiger wird die Druckformfolie 1 auf den Druckformträger 2 mittels einer allgemein bekannten Klemmvorrichtung 3 aufgespannt. Da das Druckbild erst nach Behandlung der Druckformfolie 1 mit einer Aktivierungssubstanz Farbstoff abgibt, läuft bei der Drehung des Druckformträgers vor dem normalen Kopiervorgang über die Druckformfolie 1 eine Walze 4, die in dem Gestell 5 mittels einer Achse 6 drehbar gelagert ist und durch die auf Grund von Friktion an der Druckformfolie 1 zustande gekommene Drehbewegung das Aktivierungsmedium 7 über einen Saugstoff 8 zur Wirkung kommen läßt. Die Dosierung des Aktivierungsmediums 7, das in dem geschlossenen Behälter 9 ist, erfolgt durch Abquetschung der Kapillarwirkung des Saugstoffes 8 mittels eines Druckstückes 10, das durch Verstellung der Druckschrauben 11 mit Kontermuttern 12 gegeschieht. Durch eine Fächerkurve 13, die über eine Buchse 14, wie aus Fig. 5 ersichtlich, auf der rotierenden Achse 15 gleitend befestigt ist und durch den Hebel 16 mit Stift 17 in Aktion gebracht werden kann, ist man in der Lage, die Länge der Aktivierung der Druckformfolie 1 zu bestimmen. Dabei ist der Federdruck der Feder 18 zu überwinden, die für die Ruhestellung der Walze 4 sorgt. Durch die Laufrolle 19, die an dem um den Punkt 20 drehbar aufgehängten Behältergestell 9 gelagert ist und entweder auf dem Kurventeil 13 α läuft und dann die Walze 4 in Wirkstellung hält, oder auf dem Kurventeil 13 b läuft, wird die Ruhestellung der Walze 4 bestimmt.
Nun erfolgt, nachdem die Walze 4 in Ruhestellung gebracht worden ist, das allgemein bekannte An- und Ablegen der zu bedruckenden Papierbahnen 21. Diese werden durch den im Rhythmus zur Umdrehung des Druckformträgers 2 arbeitenden An-
leger 22 bis zu dem rotierenden Walzenpaar 23, 24 geschoben, von der Gegenwalze 23 einerseits und von der Feuchtwalze 24 andererseits, die gleichzeitig von der Anfeuchtung 25 bekannter Bauart benetzt wird und somit die Feuchtung auf die Papierbahn 21 gibt. Der Weitertransport erfolgt über die Führungsleiste 26 bis zur Drucklinie B-C und weiter hinter die Drucklinie B-C, die von dem Druckformträger 2 und der um die Achse 28 rotierenden Druckwalze 27 gebildet wird, zur Ablage auf die Ablageeinrichtung 29.
Die Fig. 2 zeigt, verglichen zu Fig. 1, ein anderes Feuchtsystem sowohl für die Anfeuchtung der Papierbahnen 21 als auch für die Aktivierung der Druckformfolie 1, und zwar wird hier das Aktivierungsmedium 7 mittels einer Schöpf quetschwalze 30 über die Walze 4 auf die Druckformfolie 1 aufgetragen. Auch hier ist die Steuerung des Behältergestelles 9, das ebenfalls als Behälter teilweise ausgebildet ist, über die Laufrolle 19 durch die Fächerkurve 13 gegeben.
Die Befeuchtung der Papierbahnen 21 geschieht hier durch eine ebenfalls allgemein bekannte Anfeuchtung 31, die die Feuchtung in dosierter Menge von einer nicht dargestellten Pumpe erhält.
Der Vervielfältiger in Fig. 3 arbeitet nach dem gleichen Prinzip wie der der Fig. 1, hat aber zusätzlich eine zweite Klemmvorrichtung 32, die unter anderem dem Aufnehmen eines Aktivierungsblattes 33 dient.
Die Einspannung des Aktivierungsblattes 33 erfolgt dergestalt, daß die Klemmvorrichtung 32 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung durch den Handhebel 34 mit Zugfeder 35, dem Druckstück 36 und den Gelenkhebeln 37 gebracht wird. Mit Hilfe des Führungsbleches 38 läßt sich nun bequem das Aktivierungs- blatt 33 in die geöffnete Klemmvorrichtung 32 einführen. Nach Aktivierung der Druckformfolie 1 durch die Walze 4 mittels des Aktivierungsblattes 33 wird nun das Aktivierungsblatt 33 in der in Fig. 4 gezeigten Stellung durch eine Saugwalze 39 aus der Klemmvorrichtung 32 entfernt und von der Druckformfolie 1 getrennt. Die Saugwalze 39 hat den gleichen Drehsinn wie der Druckformträger 2, wodurch ein sicheres und sauberes Lösen des Aktivierungsblattes 33 von der Druckformfolie 1 gewährleistet wird. Das Anschwenken der Saugwalze 39, die durch die Laschen 40 an dem festen Lager 41 angelenkt ist und durch die Zahnräder 42, 43, 44, 45 angetrieben wird, geschieht gleichzeitig bei Betätigung des Hebels 46, der auch während des Durchlaufs der Klemmvorrichtung32 die Öffnung der Klemmvorrichtung 32 und die Öffnung der Saugleitung für die Saugwalze 39 bewirkt; die Zugfeder 47 sorgt dafür, daß der Hebel 46 und die Saugwalze 39 bei Nicht-Betätigung in Ruhestellung steht.
In Fig. 6 a ist ein weiteres System zur Direktaktivierung gezeigt, bei dem die Walze 48 aus einer geeigneten porösen Masse, z. B. Ton, besteht. Die Walze 48 ist als Hohlkörper gestaltet, in dem sich das Aktivierungsmedium 7 befindet, das auf Grund der Rotationswirkung einerseits und der Kapillarwirkung der Porosität andererseits zur Oberfläche der Walze 48 gelangt und somit für die Aktivierung frei wird. Die Walze 48 ist in dem Gestell 49 mit der Zugfeder 50 leicht auswechselbar aufgehängt. Das An- und Abschwenken geschieht auch hier durch Steuerung einer Kurve 51, auf der die Laufrolle 19 läuft.
Die in Fig. 6 b gezeigte Aktivierungsfeuchteinrichtung arbeitet im wesentlichen nach dem gleichen Prinzip wie das der Fig. 2; jedoch erfolgt hier die Auftragung des Aktivierungsmediums 7 auf dem Direktwege mittels eines saugfähigen Stoffes, z. B. Filz, auf das Aktivierungsblatt 33. Die Steuerung für Stillstand und Arbeit des um den Punkt 20 drehbar gelagerten Feuchtbehälters 52 geschieht, wie oben beschrieben, durch eine Fächerkurve 13, auf der die Laufrolle 19 läuft.

Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung von hektographischen Abzügen, bei dem auf einer Druckform auf fotomechanischem Wege ein aus nicht oder wenig gefärbten Leukoverbindungen eines Farbstoffes bestehendes Druckbild in einer Silberhalogenid-Kolloidschicht durch gerbende Entwicklung erzeugt wird, nach Patentanmeldung R 23177 IVa/15 k, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einem der Druckelemente befestigte abzudrukkende Druckform vor dem Druckvorgang mittels einer oder mehrerer auf die Druckform wirkender Feuchteinrichtungen durch eine oder mehrere Aktivierungsflüssigkeiten farbabgebend gemacht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Feuchteinrichtung alkalische, saure, salzhaltige oder/und oxydierende Aktivierungsflüssigkeiten auf die Druckform gegeben werden.
3. Vervielfältiger zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung einer oder mehrerer auf die Druckform bzw. das die Druckform tragende Druckelement wirkender Aktivierungsfeuchtvorrichtungen, welche außer einer direkt oder indirekt wirkenden Feuchtvorrichtung für das zu bedruckende Papier vorgesehen sind.
4. Vervielfältiger zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 sowie Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivierungsfeuchtvorrichtung als Rollanfeuchtung ausgebildet ist, wobei die Aktivierungsfeuchtflüssigkeit unmittelbar von innen oder außen auf das rollende Feuchtelement gegeben wird.
5. Vervielfältiger zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 sowie Anspruch 3 und 4, gekennzeichnet durch die Anordnung von in der Aktivierungsflüssigkeit laufenden Schöpfwalzen zur Befeuchtung der Aktivierungsfeuchtwalzen.
6. Vervielfältiger zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 sowie Anspruch 3 bis 5, gekennzeichnet durch die Anordnung von saugenden Feuchtmitteln zur Anfeuchtung der Aktivierungsfeuchtwalzen.
7. Vervielfältiger zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 sowie Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Anordnung einer streichend auf die Druckform bzw. das Druckelement wirkenden Aktivierungsfeuchteinrichtung, vorzugsweise aus saugfähigem Material.
8. Vervielfältiger zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 sowie Anspruch 3 bis 7, gekennzeichnet durch eine zweite Klemmvorrichtung zum Einspannen eines Aktivierungsblattes zum Aktivieren der Druckform auf einem der Druckelemente.
9. Vervielfältiger zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 sowie Anspruch 3 bis 8, gekennzeichnet durch die Anordnung einer wahlweise einschaltbaren Abstreifvorrichtung zur Entfernung des Aktivierungsblattes von der Druckform.
10. Vervielfältiger zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 sowie Anspruch 3 bis 9, gekennzeichnet durch die Anordnung einer vorzugsweise rotierenden Absaugeeinrichtung zur Entfernung des Aktivierungsblattes von der Druckform.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DER23380A 1958-05-20 1958-05-20 Verfahren und Vervielfaeltiger zur Vervielfaeltigung von Druckformen mit nicht oder wenig farbabgebenden Bildstellen Pending DE1112090B (de)

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