DE1547996A1 - Verfahren zur Erzeugung von UEbertragungsbildern und photographischer Apparat zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von UEbertragungsbildern und photographischer Apparat zur Durchfuehrung des Verfahrens

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Chen Richard Jen
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Description

Patentanwalt· Dipl.-Ing. Curt Wallach 1CA70QC Dipl.-Ing. OUnther Koch I O *t/5JiJb Dr.Tino Haibach München, den 16. Mai i960 Kaufingeretr. 8
10
International Polaroid Corporation, Jersey City, New Jereey, USA.
Verfahren zur Erzeugung von übertragungsbildern und photographischer Apparat zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein photograph!sehes Verfahren und einen photographischen Apparat zur Belichtung und Behandlung eines lichtempfindlichen Bildaufzeichnungsblattes mit einer Flüssigkeit, um sichtbare Bilder zu erzeugen, und insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren und ein Gerät rum Kopieren von Vorlagen.
Das erfindungsgemäße Verfahren und das erfindungsgemÄie Kopiergerät sind in erster Linie zur Benutzung in Verbindung mit Höhtempfindlichem Aufzeichnungsmaterial bestimmt, das einen Träger, ZoB. aus Papier und wenigstens eine darauf angeordnete Schicht aufweist, die ein lichtempfindliches Material, z.B. eine Silber- * halogenemulsion, enthält, wobei der Träger außerdem eine äußere fchicht aus durchscheinendem Ka/terial aufweist, die z.B. fein geteiltes Titandioxyd, Calciumkarbonat, Kagneaiumoxyd uew. enthält, das in einer geeignet permeablen kolloidalen Trägerschicht, ZoB. Gelatine, verteilt ist, die für eine wäßrige Behandlunge-
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flüssigkeit durchlässig ist. Das durchscheinende Pigeent kann in der das lichtempfindliche Material enthaltenden Schiebt angeordnet aeln und/oder lcann es in'einer getrennten äufieren Schicht angeordnet sein, die auch silberausfällende Kerne enthält und genügend transparent ist, um die Belichtung der lichtempfindlichen P-chicht darunter zuzulassen, während gleichzeitig eine genügende Undurchläesigkeit gegeben ist, um den erforderlichen Hintergrund für ein positives Silberbild zu liefern, das durch Diffusion darauf übertragen wird und um ein darunter befindliches Negativ abzuschirmen. Dieses lichtempfindliche Blattmaterial ist insbesondere nützlich zur Vervielfältigung von Dokumenten, weil es den positiven ftbertragungsabsug oder die Kopie liefert, so daß nur ein einziges Blatt für die Behandlung erforderlich ist. Die Behandlung des belichteten Bildaufzeichnungsblattes umfaßt die Bilderzeugung durch ein Silberhalogen-Diffusions-Umkehrübertragungsverfahren, und dies wird bewerkstelligt durch Aufbringung einer nicht viskosen wäßrigen Behandlungsflüssigkeit, die einen Silberhalogenentwickler und einen Silberhalogenkomplexbildner enthält= Diese Behandlungsmittel werden auf Jene Feite des Blattes aufgebracht, die dem Träger gegenüber liegt, und zwar derart, daß die lichtempfindliche Schicht mit genügend Behandlungsflüssigkeit imprägniert wird, um ein positives Silberübertragungsbild auf der Oberfläche der durchscheinenden Schicht zu erzeugen. ·
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Es 1st höohst erwünscht» nur eine minimale Keage tob Behandlunffaflttssigkeit aufzubringen, und zwar aue dem naheliegenden Orund, weil die Behandlungsflüsslgkeit teuer iat und well auierden nach der Behandlung eine Trocknung erfolgen muß. Außerdem iat ee erwünscht, diese Flüssigkeit nur auf einer Seite des Blattte eufrzubringen und dadurch die Flüssigkeit einenge au verringern, dl« aufgebracht, absorbiert und dann.von dem Blatt entfernt werden muß. Es ist außerdem ein Erfordernis dee Verfahrens und dee Gerätes, daß die BehandlungsflUeeigkeit gleichmäßig auf der lichtempfindlichen Schicht aufgebracht bsw. imprägniert wird, und zwar derart daß jeder Absohnitt der lichtempfindlichen Sohioht einer Behandlung gleicher Dauer untersogen wird".·
Aufgabe der Erfindung ist est ein neuartiges und verbessertee photographieches verfahren und ein Gerät iu schaffen, um ein kombiniertes lichtempfindliches und Bildaufnahmeblatt su belichten und zu behandeln, indes eine nicht viekose Behandlungeflti·- sigkeit auf einer Seite des Blattes aufgebracht wird und indem eine vorbestimmte Menge der Flüssigkeit in den Blatt imprägniert wird; ein Verfahren und ein Gerät zu schaffen, bei welchem die Behandlimgoflüs9igkeit durch eine Auftragswalze aufgebracht wird, die teilweise in die Flüssigkeit eintaucht und zwecks über-· tragung der Flüssigkeit auf das Blatt gedreht wird«
Es hat sich gezeigt, daß die einfachste und sicherste Weise zur
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Aufbringung der erforderlichen Flüssigkeitsmeng· auf das Blatt mit der Sicherheit, daß die erforderliche Menge gleichförmig durch die lichtempfindliche Schicht absorbiert wird, darin besteht, überschüssige Flüssigkeit aufzubringen und eine Absorption der Flüssigkeit in der lichtempfindlichen Schicht Buxulaseen. Wenn man jedoch zuläßt, daß überschüssige Behandlungsflüssigkeit in dem Blatt verbleibt, bewirken die Bilderzeugungseubstansen, z.B. Silberkomplexe, die durch Diffusion von der lichtempfindlichen Schicht nach außen auf die Oberfläche der äußeren durchscheinenden Schicht übertragen werden, um das sichtbare-positive Bild zu erzeugen, eine seitliche Diffusion in einem Ausmaß, das das f*bertragungsbild beeinträchtigt oder zerstört.
Eine weitere Aufgabe der "Erfindung besteht darin, ein Verfahren und ein Gerät der beschriebenen Art zu sohaffen, bei welchen die Behandlungsflüssigkeit auf einer Seite des BildaufzeichnwngB-blattes in einer Menge aufgebracht wird, die größer ist als die zur Behandlung erforderliche Menge, wobei die Flüssigkeit auf dem Blatt verbleiben kann, bis eine vorbestimmte gleichförmige Menge durch die Bildaufnahmesohicht absorbiert ist,und Überschüssige BehendlungsflUssigkeit wird dann von dem Blatt entfernt, bevor ein^ merkliche Diffusion der Bilderzeugungssubstanzen stattfinden iroante. Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Verfahrens und eines Gerätes, cit welchen die Behandlungsflüseigkeit progressiv von dem Blatt entfernt wird, während dieses.
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kontinuierlich bewegt wird, um eine gleichförmige Absorption der Behandlungsflüssigkeit durch sämtliche Absohnitte des Blatte* zu gev?ährleieten.
Sie Behandlungsflüseigkeit ist eine wäßrige, etwas alkalische Flüssigkeit und demgemäß hoch korrosionsfähig und wird zerstört, wenn sie der Atmosphäre ausgesetzt wird, und sie wird Yerunreinigt durch Rückstände. Aus diesen Gründen und um eine Befeuchtung nur einer Seite des Blattes zu gewährleisten, besteht ein weiteres Ziel der Erfindung darin, eine neuartige und verbesserte Walze zu schaffen, die aufeinanderfolgend die Blätter 6*£*& ein« ttberzugawalze führt und die Blätter tangential zur OberflMohe der ftberzug9walze in einer Richtung bewegt, die der Bewegungsrichtung der Oberfläche entgegengesetzt ist, wobei die Berührung zwischen den beiden Walzen vermindert ist*.
Nachstehend werden Ausführungebeispiele der Erfindung an Hand der beiliegenden Zeichnung beschrieben* In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines erfindungageaäßen photographischen Kopiergerätes; .
Fig. 2 eine Teilschnittansicht des Gerätes nach Pig. 1 in größerem Maßstab;
Fig. 3 in noch größerem Maßstab einen Teilsohnitt des Gerätes und des Blattmaterials zur Veransohauliohung des erfindungsgemäßen Verfahrens; · ·
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Fig, 4 eine perspektivische Ansicht eines Einzelbautellee de· Gerätes.
Das erfindungsgemäße Kopiergerät gemäß Figo 1 besitzt eine Einrichtung zur Belichtung aufeinanderfolgender Flächen eines lichtempfindlichen Blattes,und zwar mit einem von einem Original (Dokument) herrührenden Lichte Ferner ist eine Einrichtung vorgesehen; um die Blätter in Abschnitte zu schneiden, die annähernd die gleiche Große wie das Original haben und eine beliohtete Fläche aufweisen, wobei dann die Abschnitte mit einem flüssigen Behandlungsmittel Überzogen werden, um ein positives Bild de« Originals zu erhalten» Die Arbeitsweise des Apparates ist im wesentlichen automatisch, und die Konstruktion ist derart, daß der Apparat mit einer ausreichenden Kenge Material, nämlich lichtempfindlichen Streifen und BehandlungsflUssigkeit gefüllt werden kann, um eine Vielzahl von Kopien zu liefern.
Das Gerät weist ein Belichtungseystem auf, bei welche« die Vorlage oder eine andere zweidimensional Oberfläche in der Beliohtungsstellung gehaltert wird, wobei eine Beleuchtungseinrichtung die zu photographierende Oberfläche beleuchtet, und wobei schließlich ein optisches System mit einer Objektivlinse vorgesehen ist, um ein Bild des Originals in einer Ebene zu erzeugen. Ferner ist eine Einrichtung vorgesehen, um aufeinanderfolgende Flächen des lichtempfindlichen Streifenmaterials zur Belichtung in dieser
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Ebene zu halten. Dieses Belichtungssyetem besteht aua einen allgemein horizontalen transparenten Fenster 10, d&e die obere Wand einer Kammer bildet, in der Lampen 12 und Reflektoren 14 montiert sind, um eine Vorlage zu beleuchten» die stxr Belichtung auf der oberen Oberfläche des Fensters 10 angeordnet wird. Die Kammer wird durch Wände gebildet, die daa Gehäuse des Gerätes darstellen. Eine Wand 16 innerhalb des Gehäuaes ist mit einer Mittelöffnung 18 ausgestattet, in die eine ObJektiYlinee mit einem Versohluß 20 eingesetzt ist, wie diese für photographisehe Zwecke üblich sind.
Die Einrichtung, durch welche aufeinanderfolgend Flüchen eines lichtempfindlichen Bildaufaeichnungsstreifens 22 feetgelegt werden, besteht aus einer Trägerplatte 24, die in einer Ebene parallel sur Achse der Linse·20, und zwar in der Brennebene der Linse angeordnet ist. Ein unter 45° gegenüber der Linsenachθβ und der Tragplatte 24 angeordneter Spiegel reflektiert das Licht τοη der Linse nach der Trägerplatte. Ein Rannen 28 ist swieohen der Trägerplatte und den Spiegel dicht benachbart zu der Tragerplatte angeordnet, um die Abschnitte des Streifens 22 gegen die Trägerplatte zu haltern. Der Streifen 22 wird von einer Spule abgewickelt, die hinter und unter dem Spiegel 26 liegt, und der Streifen läuft von der Spule um eine Zuführungewalse 32 zwischen dieser und einer zweiten Zufuhrungswalze 34, die benachbart zu der Walze 32 dicht benachbart zum Unterrand der Trägerplatte 24 verlaufend angeordnet ist. Dann ist der Streifen durch den
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Rahmen 28 geführt, wobei der.Einlauf der Waisen in wesentlichen in der gleichen Ebene liegt wie die Trägerplatte. Die Zuführungewalzen 32 und 34 bewirken einen Vorschub des Streifens 22 von der Spule 30 nach oben zwischen die Trägerplatte und den Rahmen in die Stellung zur Belichtung durch Licht, das durch die Linsen und Verschlußanordnung 20 übertragen und durch den Spiegel 26 reflektiert wird.
f*ber der Trägerplatte und dem Rahmen ist ein zweites Paar gegenüberliegender Zuführurigewalzen 36 und 38 gelagert, um das Streifenmaterial nach oben vorzuschieben, nachdem es zwisoben Rahmen und Trägerplatte hindurchgelaufen ist. Der Vorschub erfolgt dann in einen Raum des Gerätes hinein, in dem die Behandlung- Bit de« flüssigen Behandlungsmittel durchgeführt wird. Ein drehbares Kesser 40 und ein gegenüberliegender Amboß 42 liegen zwischen den Zuführungawalzen 36 und 38 und dem Oberrand der Trägerplatte und des Rahmens, um jeweils den belichteten Abaohnitt des Streifens von dem nächstfolgenden Abschnitt, der sich in Belichtungestellung befindet, abzutrennen» Im Betrieb wird ein Abschnitt des Streifens 22 nach oben zwischen die Trägerplatte und den Rahmen durch die Zuführungswalzen 32 und 34 nach dem Einlauf der Waisen 36 und 38 vorgeschoben. Efenn wird die Bewegung des Blattes stillgesetzt, und der Abschnitt des Streifens zwischen der Trägerplatte und dem Rahmen wird belichtet, und dann werden die ZufUhrungswalzen 36 und 38 gedreht, um den belichteten Abschnitt des Bildaufzeioh-
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nungsstreifene nach oben aus dem Rahmen herauszuschieben, während gleichzeitig ein anderer Abschnitt dee Bildaufzeichnungsetreifens in die Belichtungsstellung überführt wirdο Der Hinterrand des belichteten Abschnitte des BildaufZeichnungsstreifens läuft zwischen Messer 4-0 und Amboß 42 hindurch« Das Kesser wird gedreht und trennt den Abschnitt an seinem Hinterrand ab. Nach der nächsten Belichtung werden die Walzen 32 und 34 angetrieben, und zwar wenigstens während der Anfangsdrehbewegung der Waisen 36 und 38, damit der obere Vorderrand des Bildaufzeichnungeatreifens von dem Amboß 42 in den Einlauf der Walzen 36 und 38 gelangt. .
Das kombinierte lichtempfindliche und Bildaufzeichnungsblatt (in Figo 3 niit dem Bezugszeichen 22 bezeichnet) besteht aus einem Träger 44t vorzugsweise aus Papier, und wenigstens einer weiteren Schicht 46, die eine Silberhalogenenmlsion und eine lichtundurchlässige weiß pigmentierte äußere Schioht aufweist. Ein kombiniertes lichtempfindliches und Bildaufzeichnungsblatt, das in Verbindung mit der Erfindung benutzbar ist, wurde wie folgt präpariert? Papier mit einer Dicke von 0,0025 Zoll, das von der Firma Fitchburg Paper Company unter der Bezeichnung "Photographic Grade Paper" hergestellt wird, wurde mit einer ersten Schicht überzogen, die im wesentlichen aus einer Gelatine·* nilberhaloeen-Einiilsion, Gelatine und einem Befeuohtungamittel bestarid ο Diese erste Lage hatte ein Trockengewicht von ungefähr
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3 Gramm pro Quadratfuß. Eine zweite Sohioht wurde dann darauf· gefügt, die im wesentlichen aus Titandioxyd bestand, da· in Gelatine dispergiert war und ein Trockengewicht von unftfthr 0,8 Gramm pro Quadratfufi hatte. Sann wurde eine dritte oder ÄuSere Schicht aufgebracht, die aus Gelatine bestand, in der «ilbersuefällende Kerne in Dispersion enthalten waren, und diet« dritte Lage hatte ein Trockengewioht von ungefähr 0,1 dram pro Quadratfuß.
Ein Beispiel eines flüssigen Behandlungsmittels aur Behandlung des Streifens 22 nach der Belichtung zur Erzeugung eines Silberbildes auf der Oberfläche der äußeren pigmentierten Schicht durch ein Diffusionaübertragungsverfahren wird nachstehend beschrieben:
Wasser 8400 cc.
Natriumsulfit 675 g
Natriumhydroxyfl 18O g
Kaliumthiοsulfat 207 g
4-amino-2,5-dimethylphenol 1.80 g
Wie bereits erwähnt, wird zur Erzielung der besten Ergebnisse diese wäßrige alkalische BehandlungsflUssigkeit auf eine Seite des Streifens 22 aufgebracht, die dem Träger 44 gegenüberliegt, damit diese Schicht, die die Silberhalogenemulsion enthält, imprägniert wird*. Dabei ist es wichtig, daß die Flüssigkeit gleichmäßig aufgebracht und absorbiert wird, und zwar derart,
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daß alle Flächen des belichteten lichtempfindliohen Materials der gleichen Behandlung unterworfen werden. Eine Aufbringung der Flüssigkeit mit Auftragswalzen hat sich ale äußerst »weckmäßiges Verfahren zur Aufbringung einer nicht, viskosen Flüssigkeit erwiesen, d.h. einer Flüssigkeit, die in wesentlichen die Viskosität von Wasser hat, wobei der Streifen nur auf einer Seite benetzt wird9 ohne die gegenüberliegende Seite zu befeuchten. Dies ist 3ehr erwünscht, wenn die aufgebrachte Flüssigkeit stark fitzend ist und sich zersetzt, wenn sie der Atmosphäre ausgesetzt wird und durch Rückstände verunreinigt wird, die von der. Verdampfung des Wassers herrühren. Das Verfahren der Befeuchtung mittels einer f^berzugswalze ist sehr einfach und erfordert nur ein teilwei3ea Eintauchen einer Rolle in Menge mit Behandlungsflüeoigkeit und eine Drehung der Rolle, während der Streifen gehalten bawc relativ zu der Walze bewegt wird, wobei die Oberfläche des Streifens im wesentlichen tangential zur Oberfläche der Walze verläuft. .
Es hat sich gezeigt, daß der beste Weg zur Gewährleistung einer gleichförmigen Absorption der erforderlichen FlUssigkeitsmenge darin besieht, die Flüssigkeit als Sphicht auf die Oberfläche des Streifens in einer Uenge aufzutragen, die grCfler 1st als die tatsächlich erforderliche Menge. Dies wird dadurch bewirkt, daß die Walze so gedreht wird, daß eine' beträchtliche Relativbewegung zwischen der Walzenoberfläche und der Oberfläche des zu
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überziehenden Streifens besteht. Vorzugsweise wird die Benetzung dabei so vorgenommen, daß die Walzenoberfläohe und die Streifenoberfliiche sich in entgegengesetzten Richtungen bewegen. Die Flüssigkeitsauftragsvorrichtung besteht gemäß der Erfindung aus einer allgemein zylindrischen Auftragswalze 48, aus einem Werkstoffs der durch die wäßrige alkalische Behandlungeflüaeigkeit nicht angegriffen wird» Die Walze 48 ist drehbar um eine Horizöntalachae gelagert, wobei der untere Abschnitt dee Rollenumfangs in einer in einem Bauteil 51 angeordneten Wanne 50 angeordnet ist, die mit Flüssigkeit 52 versorgt wird. Da die Behandlungsflüssigkeit sehr sohnell unbrauchbar wird» wird Jewell,β nur soviel Flüssigkeit in die Wanne eingeführt, wie zur Behandlung eines einzigen Blattes erforderlich ist. Die Flüssigkeit kann in einem Behälter 54 gespeichert werden, der Mit der Wanne über eine Leitung 56 und geeignete, in der Zeichnung nicht dargestellte Ventile in Verbindung steht, die die Flttseigkeitsetrttmung von dem Behälter 54 nach der Wanne 50 steuern.
Eine Gegendruckwalze 58 ist benachbart zu der Auftragswalze 48 drehbar um eine Achse gelagert, die parallel zur Achse der Auftragswalze liegt und gemäß dem dargestellten AusfUhrungsbeiepiel über der Achse der Auftragswalze. Diese Gegendruckwalze 56 hält den Streifen 22 gegen die Auftragswalze und bewegt den Streifen relativ zu der Auftragswalze nach oben in einem Winkel gemäß Fig. iund 2 nach rechts, während die Auftragswalze im Gegenuhx-
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zelgereinn so gedreht wird, daß die Oberfläche der Auftragswals· an der Tangente mit dem Streifen im Gegensinn bewegt wird. Di· Auftragsvorrichtung dient dazu, die Behandlungsflüssigksit auf
eine Seite einer Folge getrennter Flächen so aufzubringen, daft die Gegendruckwalze die Auftragswalze berührt, w*nn kein Blatt zwischen den beiden Walzen befindlich ist. Um ein· Verunreinigung der Gegendruckwalze zu verhindern oder wenigstens eu vermindern, und um eine mögliche Befeuchtung der hinteren Oberfläche jedes Blattes zu vermelden, ist die Gegendruckwal»· nit mehreren in Umfangsriohtung verlaufenden Bippen 60 versehen, die !■ axialen Abstand zueinander angeordnet sind. Jede der Bippen freist eine äußere Sohneide auf, die die Auftragewaise bzw. die rückwärtige Oberfläche des Streifens berührt, um die Streifen gegen die Oberzugswalze zu drücken, wobei aber die Berührungsfleche zwischen Gegendruckwalze und Auftragswalze so gering als «öglioh gehalten ist. Ein weiterer Vorteil dieser Konstruktion besteht darin, daß die Reibung «wischen der Gegendruckwalze und der Auftragswaise vermindert wird und dadurch wird die Drehung der beiden Walzen in Berührung miteinander im Gegensinn erleichtert. Wenn der Flüssigkeitsspender im Betrieb befindlich ist, dann wird ein Blatt 22 durch die Vorderwalzen 36 und 38 nach oben swisohen die Auftragswalze 48 und die Gegendruckwalze 58 eingeführt. Wenn der Vorderrand des Blattes nach oben bewegt wird, beginnen eich Auftragswalze und Gegendruckwalze zu drehen, und es wird eine vorbestimmte Menge von Behandlungsflüssigkeit 52 aus den Behal-
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tor 54 in die Wanne 50 Überführt, wo die Flüssigkeit durch die Auftragswalze aufgenommen und über die Auftrag·**!.*· In Berührung mit dem Blatt gebracht wird, wenn das Blatt duroh die Gegendruckwalze zwischen diese und die überzugewalse geschoben wird.
um zu vermeiden, daß ein Flüssigkeitsrüokstand aioh auf der Auftragswalze zwischen einzelnen Bearbeitungsgängen ansammelt odor daß eine HestflUssigkeit in der Wanne 50 vorbleibt, sind Mittel vorgesehen, um die RestflUssigkeit von der Auftragewaise und aus der Wanne abzuziehen, nachdem jeweils ein Blattabsohnitt benotet worden ist. Biese Einrichtung besteht in dor dargestellten Aueführungsform aus einer Öffnung 62 im Boden der Wanne 50 und einem flexiblen schaufelartigen Wischer 64, der in dor Wanne gelagert ist und die Öffnung' 62 abschließt. Eine Stange 66 ist mit dom Wischer 64 verbunden, um diesen nach oben aus der Schließstellung gemäß Fig. 2 in eine Off nullstellung zu bewegen, in dor dor Rand des Wischers 64 gegen die Oberfläche dor Waleo lagert, ua Flüssigkeit- abzustreifen, und dabei ist die öffnung 62 offen, so daß die Flüssigkeit innerhalb der Wanne frei abfließen kann.
Wenn das Blatt 22 mit Behandlungsflüssigkeit 52 beschichtet nach oben zwischen Auftragswalze und Gegondruckwalze bewegt wird, dann wird die BehandlungsflUssigkeit in der lichtempfindlichen Schicht absorbiert. Ee beginnt eine Entwicklung dos belichteten Silberhalogens und die Bildung übertragbarer bilderzeugender
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Substanzen (diffundierbare Silberkomplexe) aus den unentwickelten Silberhalogen. Um das positive Übertragungebild herzustellen, diffundieren die bilderzeugenden Substanzen nach aulen auf die äußere Oberfläche der pigmentierten durchscheinenden Schicht, wo aie in Gegenwart von öilberauafällenden Kernen« dl· ein· Bildempfangeschicht bilden, zu Silber reduziert werden, ua dicht« Niederschläge zu erzeugen, die einen hohen Deokungsgrad besitzen. Ee hat sich gezeigt, daß, wenn Überechüaaige Behandlungeflüssiekeit auf der Pigmentschicht verbleibt, auf der das Übertraeungs~ bild erzeugt wird, eine seitliche Diffusion und/oder Dispersion der bilderzeugenden Substanzen bis zu einem Auamafl auftreten kann, daß das Übertragungsbild geschwächt oder gänslioh ausgelöscht wird. Aue diesem Grunde wird überschüssige Behandlungeflüssigkeit von dem Blatt entfernt, nachdem die erforderliche Flüssigkeitsmenge durch die lichtempfindliche Schicht absorbiert ist und bevor die übertragbaren bilderzeugenden Substanzen sich in merklichem Umfange gebildet haben, d.h. beror sine-merkliche Diffusion der BiIderzeugungesubetanzen in der Tief· oder seitlich fortgeschritten ist.
überschüssige Behandlungsflüssigkeit wird von de» Blatt dadurch entfernt, daß dieses zwischen zwei Auswringwalzen 68 und 70 hindurchgeführt wird, die gegenüberliegend über der Flüssigkeitabenetzungseinrichtung und seitlich davon angeordnet sind, wobei der Einlauf der Auswringwalzen im wesentlichen in der Bewegungs-
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ebene der Blätter zwischen Benetzungwalze und Gegendruckwalze liegt, Die Auewringwalzen 68 und 70 sind drehbar mit ihren Achsen in einer gemeinsamen Ebene gelagert und gegeneinander vorgespannt, so daß ein Kompressivdruek auf die Blätter ausgeübt wird, wenn diese zwischen den Auswringwalzen hindurohtreten. Wenigstens die Auswringwalze 68 ist am Umfang glatt, βο daß sie die befeuchtete Oberfläche des Blattes nicht beschädigt, und die Walze ist vorzugsweise mit einer äußeren Schicht eines Elastomer en, ZoB, Gummi ausgestattet, der zusammenpreflbar ist und einen hohen Reibungskoeffizienten hat.
Im folgenden wird ein Beispiel der Behandlung und der benutzten Materialien angegeben, um eine Kopie einer Vorlage vermittele des erfindungsgemäßen Gerätes und Verfahrene durchzuführen. Ein Streifen 22 gemäß dem bereite beschriebenen Beispiel wurde auf einer Fläche von 100 Quadratzoll (8 1/2 χ 12 Zoll) belichtet. Dann wurde das Blatt in Längsrichtung Bit einer Geschwindigkeit von 5 bis 8 cm pro Sekunde zwischen die Auftragswaise und die Gegendruckwalze vorgeschoben, wobei 2,5 enr Behandlungsflüsslgkeit (ein Beispiel hierfür wurde oben erwähnt) auf die Pigmentseite des Blattes aufgebracht wurden. Die Distana zwischen de« Einlauf von Auftrags- bzw„ Rückhaltewalze und den Außwringwalaen betrug 5 cm, und die durch das Blatt absorbierte, d.h. nicht Ton dem Blatt durch die Auswringwalzen entfernte Flüssigkeit betrug 1 cm-5, Nach Durchtritt zwischen den Auswringwalzen wurde das Blatt
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15 Sekunden lang im Dunkeln gehalten, und in dieser Zeit wurde ein Positivbild mit dichter schwarzer Deckung auf der weißen Pigmentseite des Blattes erzeugt.
Wenn überschüssige Flüssigkeit von dem Blatt 22 durch die Auewringwal sen 6^ und 70 entfernt wird, dann verbleibt diese Flüssigkeit zwischen den Walzen und deren Einlauf in Form eines Meniskus 72, und es ist eine Einrichtung vorgesehen, um diesen aus Flüssigkeit bestehenden Meniskus vom Einlauf der Waisen su entfernen, so daß nicht das nächstfolgende Blatt beschmutzt wird, wenn dieses zwischen die Auswringwalzen vorgeschoben wird. Zu diesem Zweck kann die Auswringwaise 70, die mit einer axialen Leitung 74 ausgestattet ist, mit einer Vakuumpumpe verbunden sein, um den ^ruck innerhalb dieser Leitung herabzusetzen, wobei Radialbohrungen 76 sich von außen durch die Walze bie su. der axialen Leitung erstrecken« Wenn sich die Auewringwalse in Berührung alt dem Vorschub eines Blattes »wischen den Waisen dreht, dann wird der aus Flüssigkeit bestehende Meniskus 72 rom Unlauf der Waisen durch die Bohrungen 76 In die axial· Leitung 74 eingeeatigt, et> daß die Walzen im getrockneten Zustand verbleihen und bereit sind, ein weiteres Blatt aufzunehmen.
Es ist eine Einrichtung vorgesehen, um jedes Blatt 22 von der Auftragswalze zwischen die Auswringwalzen zu überführen und dann längs eines Pfades innerhalb einer lichtdichten Umhüllung und
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dann aus dem Apparat heraus. PIeBe Einrichtung weist Puhruof sdrähte 78 aiii", die auf gegenüberliegenden Selten de« Bewegtstespfades des Blatte» zwischen Auftragswalze und Auewringwalze angeordnet sind und sich vom Einlauf dieser Walzen parallel zueinander in Bewegungsrichtung der Blätter nach dem Einlauf der Auswringwalzen erstrecken« Die Führungedrähte elnd vorgesehen, um die Berührungsfläche zwischen den Blättern und Ftthrungsmitteln zu vermindern, damit diese Führungsmittel die Behandlung der Blätter nicht behindern und um die Reibung zwischen des Blatt und der Führungseinrichtung so niedrig wie BUgIiCh zu halten. Weitere Führungsdrähte 80 sind über den Einlauf der Auswringwalzen 68 und 70 vorgesehen und erstrecken eich nach oben nach Funkten dicht benachbart zu» Einlauf eines Paares gegenüberliegender Zuführungewalzen 82 und 84. Ein weiteres Paar von Führungswalzen 86 und 88 ist auf einer Seite (auf der linken qelte gemäß Fig. 2) vorgesehen, und zwar etwas über den Führungewalzen 82 und 84· Bin kontinuierlicher Riesen, oder Streifen 90 ist üb die ZufÜhrungewalBon 64 «nd 86 gelee*! un6 diese Riemen erstrecken sich zwisohen den Weizen 84 und 82 und den Walzen 86 und 88. Der Zweck dieses Riemens 90 besteht darin, die Richtung des Bewegungspfades eines Blattes 22 derart zu ändern, daß das Blatt zwischen den Zuführungswalzen 82 und um die Zuführungswalze 82 herum und dann um die Zuführungewalze 88 zwischen der letzteren, dem Riemen und der Zuführungswaise geführt wird. Führungsdrähte 94 sind zwischen den Walzen 82 und
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in der Nähe des Riemens 90 vorgesehen» um ein Blatt 22 wahrend der Bewegung desselben zwischen dem Riemen und der Waise 82 nach der Waise 88 zu führen, wo es wiederum zwischen letzterer und dem Riemen erfaßt wird. Von der ZufUhrungswalze 86 kann das Blatt 22 durch Schwerkraft nach unten in einen durch Führungedrähte 96 definierten Trichter fallen und dann aus den Oerät durch einen ftffnunggschlitz des Gehäuses heraus. Per Pfad, dem das Blatt zwischen den Auswringwalzen 68 und 70 folgen nuß, Di» der Hinterrand des Blattes außer-Berührung mit der WalM 88 und dem Riemen 90 gelangt, ist so lang, daß gewährleistet wird* daß das Blatt lange genug in der lichtdichten Umhüllung gehalten wird, so daß die erforderliche Behandlung durchgeführt werden kann, und diese erforderliche Behandlungszeit beträgt z.B. fünfzehn Sekunden. Dabei wird das Blatt mit dtr gleichen Geschwindigkeit vorgeschoben wie bei der Bewegung zwischen den Auewringwalzen, d.h. fünf bis acht Zentimeter pro Sekunde.
Längs des Bewegungspfadee der Blätter können Pehaltnittel, z.B. Kikroschalter, so vorgesehen sein, daß sie durch die Blätter betätigt werden, um die Arbeitsweise des Gerätes zu steuern, und zwar einschließlich Drehung der verschiedenen Zuführungswalzen, der Benetzungswalze und des Messers. Benachbart sum Bewegungspfad der Blätter kann außerdem eine Quelle infraroter Strahlung und/oder heißer Luft vorgesehen sein, um jedes Blatt 22 zu trocknen, bevor es das Gerät verläßt.
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Wie ersichtlich, weist das erfindungsgemäße Gerät «ine Einrich tung zur Belichtung und zur Behandlung einer Folge von kombi nierten lichtempfindlichen und Bildaufnahmeblättern mit einer Flüssigkeit auf 9 um aufeinanderfolgend positive Abzüge, insbesondere in Gestalt von Kopien zu erhalten. Bei den Gerät wird eine überschüssige Menge hochätzender, nicht viskoser BehändlungoflÜ3sigkeit auf einer Seite jeden Blattes aufgetragen· Ein vortestimmter Anteil der Flüssigkeit kann gleichmäßig von dem Blatt absorbiert werden. Dann wird Überschüssige Behandlungsflüssigkeit von dem Blatt abgestreift, und dann verbleibt das Blatt innerhalb einer lichtdichten Kammer, bis die Behandlung vollendet ist. Die« wird sämtlich in dem Gerät einfacher und kompakter Konstruktion durchgeführt, und zwar automatisch. Die Erfindung schafft ein Verfahren, durch das es möglich wird, gleichmäßig eine Jolgß 3ίchtempfindlicher Bildaufzeichnungen blätter mit einer wäßrigen alkalischen Behandlungsflüssigkeit zu imprägnieren, die verdirbt, wenn sie der Atmosphäre ausgesetzt viird, und durch das Verfahren werden qualitativ hochwertige positive ^ertragungsbilder erzeugt, wobei jedes Blatt im wesentlichen ir-Token das Gsrä·; verläßt.
Patentansprüche ι
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•A BAD OfBGfNAl

Claims (1)

10113 - K/vM Case 3209
Patentansprüche :
1. Phot-ögrapiilsches Verfahren zur Erzeugung eines sichtbaren übo;:'feragungsblldes auf einem photographischen Blattmaterial, welches einen Träger und eine lichtempfindliche sowie «ine Bildaufnahmeschicht auf diesem Träger aufweist, wobei «ine äußere Pigmentlage vorgesehen 1st, die das sichtbare Bild tragt, das durch Diffusion Übertragbarer bilderzeugender Substanzen von der Bildaufnahmeschicht nach der Pigmentsc.hlcht übertragen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Beliandlungsflüssigkeit in einer Menge aufgebracht wird, die größer ist als die zur Bildübertragung erforderliche Menge, daß diese vorbestimmte Flüssigkeitsmenge von dem Blatt absorbiert wr-rd und daß am Ende einer vorbestimmten Zeitdauer und bevor eine merkliche Diffusion der bilderzeugenden Substanzen nach der Oberfläche des Blattes stattgefunden hat, progressiv ein Kompressivdruck auf aufeinanderfolgend· Abschnitte des Blattes ausgeübt wird, und zwar beginnend an einem Rand der belichteten Fläche, um überschüssige Behändlungsflüsslgkeit zu entfernen, die von dem Blatt nicht absorbiert ist.
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2« Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht frei fließender BehandlungeflUsslglrelt progressiv auf aufeinanderfolgende Abschnitt· einer Oberfllche der Blätter ausgebreitet wird und zwar beginnend an den gleichen Rand der PIKche des Blattes, an den auch später die Absorption der überschüssigen Behandlungen, tiesigkeit einsetzt.
jj. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die BehandlungsflÜBSigkeit auf das Blatt kontinuierlich und mit gleichförmiger Geschwindigkeit aufgebracht wird und zwar ohne Unterbrechung,und daß die überschüssige Behandlungsflüssigkeit von dem Blatt kontinuierlich und ohne Unterbrechung entfernt wird, so daß im wesentlichen die gleiche Plüßsigkeitarnenge in Jedem Teil des Blatt·» absorbiert 1st·
4. Verfahren nach Anspruch i,
dadurch gekennzeichnet , daß die BehandlungsflUssigkeit eine Viskosität Xhnlioh wie Wasser hat.
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5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlimgsflüselgkelt einem Blatt dadurch zugeführt wird, daß zunächst das Behandlungsmittel auf die OberflSohe einen Ubertrogungsorgans aufgebracht wird und daß dann die
Oberfläche des Ubertragungsorgans mit dem Blatt in Berührung
kommt, so daß die Flüssigkeit dadurch auf das Blatt übertragen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5t
dadurch gekennzeichnet , daß das Blatt tangential zu der mit Flüssigkeit überzogenen OberflKche des Übertragungsorgans bewegt wird, das aus einer Walze besteht, die so gedreht wird, daß sich ihre Übertragung: oberfläche entgegengesetzt zu dem Blatt bewegt.
7· Verfahren nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen die gesarate Flüssigkeit ron der Oberfläche der Waise entfernt wird, unmittelbar nachdem die Flussigkeitsübertragung auf das Blatt vollendet ist.
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8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß ein Kompreseivdruok auf das Blatt ausgeübt wird« vm überschüssige Behandlunrsflüssigkelt zu entfernen, indan dme Blatt relativ zu druckaueübenden Walzen und zwlsohen diesen hindurchgeführt wird, wobei wenigstens «ine der Walzen «Ine glatte Oberfläche besitzt, die in Berührung ndt der imprlgnierten Oberfläche des Blattes gelangt und mit einer solehen Geschwindigkeit gedreht wird» daß keine Relativbetregung zwischen der Oberfläche des Blattes und der Oberfläche der Walze auftritt.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen sämtliche Überschüssige BehandlungeflUssigkeit durch die Walzen entfernt wird, nachdem der Hinterrand des Blattes zwischen den Walzen hindurohgetreten let.
10. Photographischer Apparat zur Durchführung des Verfahrene naoh den Ansprüchen 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Auftragswalze (48) mit einer glatten flüssigkeitsundurchlMstiigen Oberfläche drehbar derart gelagert ist, dafi ein Teil des Urnfangs in eine PlUssigkeitswanne eintaucht und daß
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«Γ
eine Gegendruckwalze (58) das Blatt (22) relativ zu der Auftragswalze bewegt.
11. Photographischer Apparat nach Anspruch 10, dadurch g ekennzelchnet, daß zwei gegenüberliegende ibifiw ringwalzen (68,70) in einem vorbestimmten Abstand von der Auftragewalze und der Gegendruckwalze gelagert und gegeneinander vorgespannt sind, um einen Konipressivdruok auf das Blatt auszuüben und überachüeai« ge BehandlungsflÜ88igkeit von den Blättern zu entfernen, wthrend diese durch die Auewringwalzen hindurehbewegt werden.
12. Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch g ekennzelchnet, daß Führungsmittel'(73) zwischen der Auftragswalze bzw· der Gegendruckwalze und den Einlauf der Auswringwalzen angeordnet sind ·
13. Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 10 bis 12» dadurch gekennzeichnet, daß die Auswringwalzen (68,70) derart gedreht werden, daß sie das Blatt mit im wesentlichen der gleionen Geschwindigkeit vorschieben, wie das Blatt durch die Gegendruckwalze (58) vorgeschoben wird.
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ΐ4· Photographisoher Apparat nach den Ansprüchen 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragswalze (48) und die Qegendruokwalse (58) in der gleichen Richtung gedreht werden, so daß benachbarte Abschnitte des Umfanges der beiden Walzen sich in entgegengesetzten Richtungen bewegen·
15« Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckwalze (58) mehrere, la axialen Abstand zueinander angeordnete Umfangsrippea (60) aufweist, die an Süßeren Umfang, an dem sie mit den Blatt In Berührung icosnen, angescharft sind·
16. Photographischer Apparat nach Anspruch 12, dadurch g ekennzeiehnet, daß die Führungsmittel aus dicht benachbarten Elementen (78) bestehen, die sich von einer Stelle benaohbartzHer Auftragswalze (48) nach einer Stelle In der NHhe der Auswringwalzen (68,70) erstrecken und alt der befeuchteten Seite des Blattes längsparalleler Linien In Berührung stehen, die sich in Richtung der Bewegung des Blattes erstrecken·
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17· Photographieoher Apparat nach Anspruch l6„ dadurch gekennzeichnet, daQ Mittel Tor gesehen sind« um la wesentlichen alle Flüssigkeit von der Oberfläche der Auftragswalze jeu entfernen, n*ohdetn die Flüssigkeit auf das Blatt aufgebracht wurd··
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BAD OB1G1NAL
Leers-eite
ORIGINAL !NSPECTED
DE19661547996 1965-05-17 1966-05-16 Verfahren zur Erzeugung von UEbertragungsbildern und photographischer Apparat zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1547996A1 (de)

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