DE1111363B - Verfahren zum Abdichten von Bauwerken - Google Patents

Verfahren zum Abdichten von Bauwerken

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DE1111363B
DE1111363B DEA27162A DEA0027162A DE1111363B DE 1111363 B DE1111363 B DE 1111363B DE A27162 A DEA27162 A DE A27162A DE A0027162 A DEA0027162 A DE A0027162A DE 1111363 B DE1111363 B DE 1111363B
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DE
Germany
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synthetic resin
sealing
hardening
resin
water
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Pending
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DEA27162A
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English (en)
Inventor
Heinz Kaminski
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ABDICHTUNG fur HOCH und TIEFB
Original Assignee
ABDICHTUNG fur HOCH und TIEFB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/38Waterproofing; Heat insulating; Soundproofing; Electric insulating
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D167/00Coating compositions based on polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Coating compositions based on derivatives of such polymers
    • C09D167/06Unsaturated polyesters having carbon-to-carbon unsaturation
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D5/00Lining shafts; Linings therefor
    • E21D5/012Use of fluid-tight or anti-friction material on outside of, or between, lining layers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Abdichten von Bauwerken Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abdichten von Ingenieurbauten und sonstigen Bauwerken aller Art unter Verwendung von härtbaren flüssigen Kunstharzen. Es ist uneingeschränkt anwendbar auf den Hoch- und Tiefbau, Über- und Untertagebau und eignet sich hervorragend für .die Abdichtung von Gewölben wasserführender Schacht-, Tunnel- und Stollenbauten.
  • Es ist bekannt, daß eine auf Jahre hinaus befriedigende Abdichtung wasserführender Tunnel bisher nicht erreicht werden kann, da zufolge der wechselnden Temperaturbeanspruchungen und Gebirgsbewegungen stets auf die Dauer Rißbildungen im Gewölbe auftreten, so daß selbst die besten wasserdichten Mörtel oder Kleb- und Spachtelmassen nur eine zeitlich begrenzt dichthaltende Isolierung ergeben.
  • Auch die bekannten Dichtungen und überzüge aus wasserlöslichen Kunststoffen und aus Dispersionen wasserunlöslicher Kunststoffe schützen höchstens vor Feuchtigkeit von außen, nicht hingegen vor einem Durchtritt von Wasser aus dem Innern der abgedeckten Bauwerksflächen. Den gleichen Nachteil besitzen auch die nach dem Flammspritzverfahren aufgeblasenen Überzüge aus thermoplastischen oder duroplastischen Kunstharzen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht erstmalig eine wirkliche Lösung der vorstehend aufgezeigten Aufgaben. Erfindungsgemäße Isolierungen widerstehen, soweit bis heute übersehbar, über Jahre hinaus auch den denkbar stärksten Beanspruchungen, insbesondere auch außergewöhnlich hohen Wasserdrucken.
  • Die Erfindung besteht darin, daß man die abzudichtende Fläche zunächst mit einem härtenden, an Glasfasern od. dgl. gut haftenden Harz, vorzugsweise mit einem ungesättigten Polyesterharz, belegt, vor dem völligen Gelieren auf die Kunstharzschicht eine gegebenenfalls mit Kunstharz getränkte Glasmatte od. dgl. aufdrückt und auf die Glasmatte nochmals härtendes Kunstharz aufträgt und glattstreicht. Die gesamte Abdichtungsschicht soll nicht dicker als etwa 2 bis 3 mm sein. Nur in ganz besonders schwierig gelagerten Fällen, z. B. bei Schachtisolierungen, empfiehlt es sich, noch eine weitere Glasfaserfolie und eine weitere abschließende Kunstharzschicht aufzutragen.
  • Die Oberfläche der fertigen Spachtelung kann mit Walzen von Hand unter Verwendung einer nicht anbindenden glatten Folie ausgestrichen und damit völlig porenfrei geschlossen werden. Durch Zugabe von Härte- und Beschleunigungssalzen in verschiedenen Mengen können die Gelierung und Verfestigung der einzelnen Spachtelschichten mit den für die Ausführung der einzelnen Verfahrensschritte benötigten Arbeitszeiten genau abgestimmt werden. Die Endfestigkeit der Abdichtungsschicht ist regelbar und kann bei sachgemäßer Ausführung und je nach Auswahl des Harzes etwa 1500 Kp/cm2 Brinell-Härte, der Elastizitätsmodul etwa 29 000 Kp/cm2 erreichen.
  • Erfindungsgemäße Bauwerksabdichtungen besitzen eine praktisch unbegrenzte Haltbarkeit gegenüber den mannigfaltigsten Beanspruchungen und Angriffen, überraschenderweise auch gegenüber Funkenflug und den S 02 haltigen und somit stark korrodierend wirkenden Rauchgasen. Auf Grund ihrer hohen Druck-und Zugfestigkeit und ihrer festen Verbindung mit der Gewölbedecke sind sie imstande, durch das Mauerwerk durchtretendes Wasser mit Erfolg abzuhalten oder seitwärts abzulenken. Dadurch ermöglichen sie z. B. einen auf Jahre hinaus völlig störungsfreien Eisenbahnbetrieb in wasserführenden Tunneln und gewährleisten auch in Straßentunneln, insbesondere der Gebirgsgegenden, in denen im Winter sehr leicht tropfende Gewölbe zu Glatteisbildungen führen, einen ungefährdeten Verkehr.
  • Der Anwendungsbereich der Erfindung erstreckt sich, wie eingangs betont, über das gesamte Bauwesen. Das neue Verfahren gestattet Isolierungen von Decken, Wänden und Böden aller Art. Es wird auch mit größtem Erfolg angewendet auf das gesamte Gebiet der Grundwasser- und Feuchtigkeitsisolierungen.
  • Es ist bereits bekannt, zur Erzeugung nicht faulender Abdichtungsbahnen Glasfilz oder Glasgespinstbahnen mit Klebstoffen, wie Äthyl-, Acetyl-, Vinylcellulosen, Kautschuk- und Kunstharzlösungen od. dgl., zu behandeln und in feuchtigkeitsisolierende, insbesondere bituminöse Massen einzubetten. Diese wasserdichten Bahnen sind zur Abdichtung von Bauwerken nur geeignet, soweit sie an Stelle von Dachpappen Verwendung finden sollen, insbesondere für Bedachungen. Für die Abdichtung von Gewölben gegen Wasserdurchtritt und sonstige- stark beanspruchte Abdichtungen sind diese Glasfaserbahnen weder vorgesehen noch geeignet. Demgegenüber erzielt das erfindungsgemäße Verfahren selbst gegenüber starken Wasserdrücken widerstandsfähige Überzüge von höchster Stabilität und Haftfähigkeit. Zwar ist es an sich auch nicht neu, Polyesterharze mit Glasfasern zu bewehren, doch hat man dieses Verfahren bisher nicht beim Auftragen von Dichtungsschichten auf Bauwerksflächen benutzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Abdichten von Bauwerken aller Art unter Verwendung von härtbaren, flüssigen Kunstharzen, dadurch gekennzeichnet, daß man die abzudichtende Fläche zunächst mit einem härtenden, an Glasfasern od. dgl gut haftenden Harz, vorzugsweise mit einem ungesättigten Polyesterharz, belegt, vor dem völligen Gelieren auf die Kunstharzschicht eine gegebenenfalls mit Kunstharz getränkte Glasmatte od. dgl. aufdrückt und auf die Glasmatte nochmals härtendes Kunstharz aufträgt und glattstreicht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 556 702; schweizerische Patentschrift Nr. 269 269; Kunststoff-Rundschau, Heft 4/l955, S. 117.
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DE2943342A1 (de) * 1979-10-26 1981-05-07 Deitermann Kg Chemiewerk, 4354 Datteln Anwendung des verfahrens zum aufbringen einer mehrlagigen schutzschicht
DE3218830A1 (de) * 1982-05-19 1983-11-24 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg Getriebeanordnung
DE102006056306A1 (de) * 2006-11-29 2008-06-05 Fischerwerke Gmbh & Co. Kg Methode zur Abdichtung

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DE556702C (de) * 1929-01-27 1934-07-09 Carl Alfeis Dr Ing Gegen Feuchtigkeit isolierender, nicht faulender und nicht quellbarer Stoff
CH269269A (de) * 1948-06-03 1950-06-30 Andre Dr Schaerer Verfahren zur Herstellung festhaftender homogener Überzüge aus hochmolekularen Stoffen auf Metallen, Mauerwerk, Papier und andern Unterlagen.

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