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"Schutzanordnung für Bau- und Konstruktionselemente" Die Erfindung
betrifft Bau- und Konstruktionselemente und insbesondere verbesserte Schutzanordnu
ngen fiRr dieselben.
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Je nach dem Einsatz von Bau- und Konstruktionselementen kann ein
Schutz gegen das Eindringen von Wasser in flüssiger oder in Dampfform als auch ein
Schutz gegenüber zerstörenden Umwelteinflüssen erforderlich sein.
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So benötigen Bau- und Konstruktionselemente für Dachkonstruktionen
Schutz gegenüber Eindringen von Wasser und gegenüber zerstörende
Wettereinflüsse.
Baukörper für Parkdecks, Podien und Promenadendecks als auch andere Bauteile erftrdern
Wasserschutz undtoder verdeckte Verkleidungen. oder Abdeckungen, deren Verbindungen
gegenüber Eindringen von Wasser geschützt werden müssen. Konstruktions-und Bauteile,
welche im Boden verlegt werden, so in Tunnels, in Fundamenten und dergleichen erfordern
Schutz gegenüber Zerstörung durch die umgebenden Gesteins- und Erdmassen als auch
Schutz gegenüber Eindringen von Wasser.
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Beim Dachbau wurde bisher der Schutz gegenüber eindringendes Wasser
und gegenüber zerstörende Wettereinflüsse im wesentlichen unter Verwendung eines
Laminats erreicht, welches aus abwechselnden Lagen von mit Bitumen getränktem Filz
und Bitumen besteht. Zum Zwecke der Beschreibung sei darauf verwiesen, dass die
Ausdrücke "Bitumen" und "bibuminös" alle von Erdöl abgeleiteten (asphaltischen)
und von Steinkohlenteer abgeleiteten (Peche) Kohlenwasserstoffe umfassen.
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Diese Materialien und insbesondere Steinkohlenteer bzw. Pech werden
benutzt zum Schutz gegenüber Eindringen von Wasser bei Anwendung in der Erde und
bei Verwendung für Fahrbahnen etc. Bei Dachkonstruktionen haben sich gewöhnlich
als Wasserschutz lLaminat- bzw. Schichtverbindungen aus bituminisiertem Filz und
Bitumen als geeignet erwiesen.
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Die mit Bitumen getränkten Filze können Wasser jedoch absorbieren;
wenn sie nicht genau aufgetragen sind und gegenüber Wasser und Wasserdampf frei
ausgesetzt sind, kann dies zur Zerstörung, zum Auflösen der Schichten, zur Blasenbildung,
zur Rissbildung etc. im Dach führen.
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Andere Materialien in Folien- bzw. Plattenform, so Polyvinylchlorid,
Neopren, Butyl, Äthylenpropylengummi, Polyäthylen und verschiedene Laminate dieser
Materialien haben bis zu einem gewissen Ausmaß Verwendung
zum Schutz
gegenüber Wasser und für Abweisplatten bzw.
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Äbweisbleche gefunden. Obwohl diese Materialien bis zu einem gewissen
Grad geeignet sind, erweisen sie sich als teurer als bituminöse Materialien. Darüber
hinaus sind Schwierigkeiten entstanden, um zufriedenstellende Systeme zum Verkleben
dieser Folienmaterialien an verschiedenen Trägern zu schaffen.
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Erfindungsgemäss wurde festgestellt, dass die zur Zeit verwendeten
Materialien zum Schutz gegenüber Wasser an Bau- und Konstruktionselementen durch
ein gegenüber Wasser widerstandsfähiges Folienmaterial ersetzt werden können, das
aus etwa 50 bis 100 Gew. % ungehärtetem Regeneratgummi besteht, welcher auch als
devulkanisierter, plastischer Altgummi bekannt ist, und aus 0 bis etwa 50 Gew.%
bituminösen Materials. Das Folienmaterial kann mit einem organischen oder mit einem
anorganischen Folienkörper verstärkt sein, welcher gewebt oder nicht gewebt vorliegen
kann. Obwohl die bituminösen Zusätze und die Abstützung bzw. Hinterlegung nicht
wesentliche Merkmale darstellen, können sie in gewissen Fällen die Wirkung der aus
Gu m miregenerat bestehenden Folie verbessern.
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Das Folien- bzw. Plattenmaterial mit verbundenen Überlappungen kann
dort allein benutzt werden, wo nur ein Schutz gegenüber Eindringen von Wasser erforderlich
ist. Es kann auch mit einem bituminösen oder vergleichbaren organischen Klebemittel
verwendet werden, wenn Schutz gegenüber Eindringen von Wasser und/oder gegenüber
Wetterunbilden erforderlich wird. Es kann auch in Kombination mit herkömmlichen
isolierenden Materialien benutzt werden, so mit Holz, Bau-Holzfaser, Glasfaser,
expandiertem Perlit, geschäumtem Glas, Polyurethanschaum, mit Beton, Leichtbeton
und Gips und mit gegenüber Aussenbedingungen widerstandsfähigen Materialien, so
mit bituminösen
oder vergleichbaren organischen Klebemassen.
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Das Folienmaterial aus ungehärtetem Regeneratgummi besitzt einen zusätzlichen
Vorteil billig zu sein, da es im wesentlichen aus Abfall gefertigt wird, so aus
alten Reifen, aus Innenrohren bzw. Rohrverkleidungen, aus Riemen etc., also aus
Abfall, welcher ohne weiteres verfügbar ist. Durch die erfindungsgemässe Verwendung
des ungehärteten Regeneratgummis ist ein grosser Bedarf an alten Reifen entstanden,
welche bisher als lästiger Abfall anzusehen waren und zur Verunreinigung beitrugen.
Ein weiterer Vorteil des Folienmaterials aus ungehärtetem Regeneratgummi besteht
darin, dass dieses leicht mit herkömmlicher Ausrüstung und bei Anwendung herkömmlicher
Verfahren gerollt werden kann. Eine einzelne Lage einer Folie aus ungehärtetem Regeneratgummi
geeigneter Dicke, welche an einem Bau-oder Konstruktionskörper mit einem bituminösen
oder einem vergleichbaren organischen Klebemittel befestigt wird, reicht aus, den
Schutz gegenüber Wasser bzw. gegenüber das Eindringen von Wasser zu bewirken. Ein
weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass das Platten-bzw. Folienmaterial im wesentlichen
wasserdicht ist und während der Lagerung und während des Einbaues Wasserschutz gegenüber
Regen oder Schnee gewährleistet.
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Nach einem Merkmal der Erfindung wurde eine Schutzanordnung für Bau-
und Konstruktionsmaterial geschaffen, welche aus einer gegenüber Wasser widerstandsfähigen
und einem isolierenden Träger zugeordneten Folie besteht. Die Folie besitzt eine
Dicke im Bereich von etwa 0,25 mm bis etwa 9,3 mm und setzt sich aus etwa 50 bis
100 Gew.% ungehärtetem Regeneratgummi und aus etwa 0 bis etwa 50 Gew.% bituminösen
Material zusammen.
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Eine der Flächen der Folie ist einem isolierenden Träger zugeordnet,
während die entgegengesetzte Fläche mit einer gegenüber Aussenbedi ngu ng en widerstandsfähigen
Abdeckung ausgestattet ist.
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Bei einer baulichen Verbindung gemäss der Erfindung sind wenigstens
zwei Bauelemente durch ein gegenüber Wasser widerstandsfähiges Material voneinander
getrennt. Dieses Material besteht aus einer Folie mit einer Dicke im Bereich von
etwa 0,25 mm bis etwa 9,3 mm und besteht aus etwa 50 bis 100 Ges.% ungehärtetem
Regeneratgummi und aus 0 bis etwa 50 Gew.% bituminösem Material.
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Nach einem weiteren Merkmal gemäss der Erfindung wurde ein Bau-oder
Konstruktionselement mit einem daran angebrachten Schutz-Plattensystem geschaffen,
welches eine wasserwiderstandsfähige Folie mit einer Dicke im Bereich von 0,25 mm
bis 9,3 mm besitzt und aus etwa 50 bis 100 Gew.% O/o ungehärtetem Regeneratgummi
und aus 0 bis etwa 50 Gel.% bituminösem Material besteht.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht demnach darin, Verbesserungen an
zu schützenden Bau- und Konstruktionsmaterialien zu schaffen. Es soll eine Schutzanordnung
für Bau- und Konstruktionsmaterialien mit einer gegenüber Wasser widerstandsfähigen
Folie auf der Oberseite eines isolierenden Trägers geschaffen werden. Gemäss der
Erfindung besteht die gegenüber Wasser widerstandsfähige Folie bzw. Platte im wesentlichen
aus ungehärtetem Regeneratgummi.
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Die wasserfeste Folie ist in Sandwich-Bauweise zwischen einem isolierenden
Träger und einer gegenüber Aussenbedingungen widerstandsfähigen Abdeckung angeordnet.
Dabei besteht die wasserfeste Folie im
wesentlichen aus ungehärtetem
Regeneratgummi.
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Es soll ferner eine bauliche Verbindung aus wenigstens zwei Bauelementen
geschaffen werden, wobei ein wasserfester Tren'nkörper in Form einer Folie, erfindungsgemäss
im wesentlichen aus ungehärtetem - Regeneratgummi, verwendet wird.
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Ein erfindungsgemäss gebildetes Schutzplattensystem weist eine wasserfeste
Folie auf, die im wesentlichen aus'ungehärtetem Regeneratgummi besteht.
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
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Fig. list eine schematische Perspektivansicht einer Schutzanordnung
gemäss der Erfindung bei Verwendung an einer Dachabdeckung; Fig. II ist eine schematische
Schnittansicht einer baulichen Verbindung, welche erfindungsgemäss geschützt ist;
Fig. III ist eine schematische Schnittansicht einer baulichen Verbindung und eines
Hohl raumes, welche erfindungsgemäss geschützt sind; Fig. IV ist eine schematische
Schnittansicht eines Baukörpers bei Verwendung im Erdreich oder.an vergleichbarer
Stelle mit einem Zwischenelementsystem gemäss der Erfindung; und
Fig.
V ist eine schematische Schnittansicht eines Baukörpers unterhalb einer Bahn oder
einer Deckfläche, geschützt durch ein Zwischen körper- bzw. Plattensystem gemäss
der Erfindung.
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Der Ausdruck "Regeneratgummi", welcher als an sich bekannt gilt, betrifft
Produkte,die aus der Behandlung vulkanisierten Abfallgummis (welcher beispielsweise
aus alten Autoreifen, Rohrleitungen und anderem Abfall besteht) entstehen. Dabei
werden neben mechanischer Durchknetung Wärme oder chemische Mittel oder eine Kombination
dieser Behandlungen zur Anwendung gebracht, um eine beträchtliche Entvulkanisation
oder Regenerierung des Gummis in einen plastischen vulkanisierbaren Zustand herbeizuführen.
Es ist bekannt, dass die Regenerierung im wesentlichen einen Depolymerisationsprozess
darstellt, bei welchem das Molekulargewicht der Gummi-Kohlenwasserstoffmoleküle
im Altgummi bzw. Abfall als Folge der Durchtrennung der Gummimolekülketten reduziert
wird und sich zusätzliche ungesättigte Bindungen bilden. So ist der Regeneratgummi
als ungesättigtes Material geeignet zur Verbindung, zur Bearbeitung und zur weiteren
Vulkanisierung in Form neuer und nützlicher Produkte. Erfindungsgemäss wird der
Regeneratgummi in seinem Regeneratzustand benutzt, ohne eine weitere Vulkanisierung
des entvulkanisierten Gummis vorzunehmen. Der Ausdruck 'tungehärteter Regeneratgummit'
nachfolgend beschriebener Art beschreibt das entvulkanisierte Gummiregeneratprodukt,
welches nach der beschriebenen Regenerierung keiner beträchtlichen oder gar keiner
Vulkanisierung unterworfen wurde.
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Eine Anzahl von Verfahren zur Regenerierung vulkanisierten Abfallgummis
sind bekannt. so gibt es das Digestor-Verfahren, das Heizverfahren, das Hochdruck-Dampfverfahren,
das Lancaster-i3anbury-
Verfahren und das Verfahren unter Verwendung
eines ttReclaimatorstt.
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Von diesen Verfahren ist das Digestor-Verfahren am meisten in Gebrauch.
Obwohl es keinen Bestandteil der Erfindung darstellt, wird dieses Verfahren kurz
erläutert, da die als bekannt anzusehenden Verfahrensschritte den Erfordernissen.der
vorliegenden Erfindung angepasst werden.
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Beim ersten Verfahrensschritt des Digestor-Verfahrens werden beispielsweise
Altreifen gemahlen, während die Drahtwülste oder Drahteinlagen magnetisch entfernt
werden. Anschliessend wird der gemahlende Altgummi einer Digerierungsbehandlung
oder Entvulkanisation unterworfen, indem er zwischen 5 und 24 Stunden der Wirkung
von Dampf einer Temperatur von 188°C bis 232°C unterworfen wird.
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Bei Bearbeitung nach dem bekannten Verfahren werden Faser-Digerieru
ngschemikal i en zugesetzt, zum Beispiel Ätznatron, Zinkchlorid und Kalziumchlorid.
Auf diese Chemikalien wird jedoch vorzugsweise verzichtet, wenn der Regeneratgummi
erfindungsgemäss verwendet werden soll, da die Fasern als Füller bzw. Füllstoff
wirken und einen verstärkenden Einfluss auf die Regeneratfolie besitzen.
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Das entvulkanisierte Produkt wird anschliessend entwässert, getrocknet
und mit verstärkenden und zur Weiterbearbeitung dienenden Mitteln versetzt, so mit
Ton bzw. Lehm, mit Kohlenstoffschwarz, mit Asphalt und dergleichen. Das Produkt
wird anschliessend einer Verfeinerung unterzogen und wird in Folien erwünschter
Dicke gerollt.
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Wenn Regeneratgummi nach bekannten Verfahren benutzt wird, um Folien,
Strangpress- oder Giessprodukte zu erzeugen, werden gewöhnlich Beschleuniger und
vulkanisierende Mittel während der Verbindung zugegeben, dies angesichts eventueller
Revulkanisation des Gummis. Dies ist jedoch unnötig, wenn der Regeneratgummi in
erfindungsgemässer Weise benutzt wird, da der ungehärtete Regeneratgummi nicht revulkanisiert
ist.
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Nach Wunsch kann der Regeneratgummi in Folienform durch eine Verstärkung
oder Hinterlegung modifiziert ausgebildet werden. Eine derartige Versteifung oder
Verstärkung wird zusätzlich zu den im Reg eneratgu mmi möglicherweise vorhandenen
Reifenkordfasern angewandt.
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Die Abstützung oder Versteifung des Regeneratgummis kann aus einer
gewebten oder nicht gewebten Folie bestehen, welche an der aus Regeneratgummi gefertigten
Folie abgebunden wird, wenn diese nach der Verfeinerung oder Raffinierung ausgerollt
wird.
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Organische oder anorganische Fasern können zum Zwecke der Unterstützung
oder Verstärkung der Folie eingesetzt werden. Geeignete organische Fasern bestehen
beispielsweise aus Nylon und Polyester, während geeignete anorganische Fasern aus
Glas, aus Mineralwolle und aus Asbest bestehen. Die Verstärkung kann an einer oder
an beiden Seiten der Gummifolie bzw. der Gummiplatte aufgebracht werden.
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Die vorangehend beschriebene Folie aus Regeneratgummi besitzt für
die meisten Anwendungszwecke ausreichende Widerstandsfähigkeit gegenüber Wetter-
und Umweltbedingungen. NachWunsch kann jedoch der
Regeneratgummi
durch Zusatz von bis zu 50 Ges.% eines Materials modifiziert werden, welches ausgezeichnete
Eigenschaften hinsichtlich der Wetterfestigkeit besitzt. So können Asphalt, Steinkohlenteer
bzw.
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-pech oder dergleichen zugesetzt werden. Die auf diese Weite weitergebildete
oder modifizierte Folie besitzt verbesserte Wasserschutzeigenschaften und verlängerte
Einsatzzeit. Weitere Modifikatoren oder Füllstoffe können in gleicher Weise zugegeben
werden, so neuer Natur-oder Synthetikgummi.
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In den Zeichnungen lässt Fig. I eine Dachplatte 10 erkennen, welche
aus Metall, Holz, Beton'oder aus -anderem Material und von anderer Bauart sein kann.
Die Dachplatte ist mit einer Schutzanordnung 12 versehen, welche mit einer wasserfesten
Platte bzw. Folie 14 ausgestattet ist. Die nach innen gerichtete Fläche der Folie
14 ist einem isolierenden Träger 16 zugeordnet, während die entgegengesetzte Seite
der Folie mit einer gegenüber Umweltbedingungen widerstandsfähigen Schicht 18 bedeckt
ist.
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Die wasserfeste Folie 14 besteht aus ungehärtetem Regeneratgummi,
welches gemäss den vorangehend beschriebenen Verfahren gefertigt ist. Die Folie
kann eine Dicke innerhalb des Bereiches von etwa 0,25 mm bis etwa 9,3 mm aufweisen.
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Der isolierende Träger 16 kann aus verschiedenen natürlichen und synthetischen
sowohl anorganischen als auch organischen Materialien bestehen, so aus gewachsenem
Rohr, aus Holzfasern oder Kork, aus anorganischen Fasern in Form von Glasfasern
und Mineralwolle, aus anorganischen Materialien wie Vermiculit und Perlit sowie
Glaswolle, aus geschäumten synthetischen und organischen Harzen, so Polyurethanschaum,
als
auch aus geschäumten anorganischen Materialien, so aus geschäumten zementhaltigen
Materialien. Zum Zwecke der Erläuterung wird faserförmiges Material dargestellt.
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Die Dachplatte 10 und der isolierende Träger 16 können aus dem gleichen
Material bestehen, so aus Beton, Leichtbeton, Gips, aus Bau-Holzfasern oder aus
Holz.
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Die gegenüber Umweltbedingungen widerstandsfähige Abdeckung 18 besteht
aus einem widerstandsfähigen Material, so aus Asphaltmaterial oder aus Steinkohlenteer
bzw. -pech. Diese Materialien können auf dem Gummi heiss aufgestrichen oder'kalt
aufgetragen werden. Wenn nötig, kann der widerstandsfähige Belag mit Sand oder mit
anderen Partikelmaterialien behandelt werden, um eine klebefreie Bahnfläche zu schaffen.
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Der widerstandsfähige Belag kann auch aus einer dünnen Lage eines
wetterbeständigen Elastomers oder aus Kunststoff, entweder teilweise oder vollständig,
bestehen, so aus Neopren; Hypalon (Chlorsulfonpolyäthylen), aus Butyl gummi, Äthyl
enpropyl engu mmi, Polyvinylchlorid, aus Epoxymassen, Urethan oder Silicon.
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Fig. II stellt eine bauliche Verbindung dar, welche aus einem Fundamentkörner
20 und aus einem darüber befindlichen Körper 22 gebildet ist. Die beiden Körper
sind durch wasserfestes Folienmaterial 24 aus ungehärtetem Regeneratgummi vorangehend
beschriebener Form voneinander getrennt. Die Folie 24 kann zwischen den Körpern
20 und 22 ohne Verwendung eines Klebemittels angeordnet werden. Die Folie kann auch
an einem oder an beiden Körpern mittels Klebemittel befestigt werden.
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Fig. III stellt Verbindungen zwischen einem Fundamentkörper 26 und
einem erhöhten Baukörper 28 als auch zwischen weiteren Baukörpern 30 und 32 dar.
Diese Körper sind als aus Beton bestehende Körper widergegeben. An jeder dieser
Verbindungen sind die Baukörper durch ein wasserbeständiges Folienmaterial 34 voneinander
getrennt. Dieses ist aus ungehärtetem Regeneratgummi vorangehend beschriebener Art
hergestellt. Das wasserbeständige Folienmaterial 34 dient als verdeckteAbdeckung
über dem Raum, welcher zwischen den Wänden der Körper 28, 30 und 32 gebildet ist.
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Fig. IV stellt den Baukörper 36 (Wand), den Baukörper 38 (Fundament)
und den Baukörper 40 (Boden) dar. Diese sind durch ein Folien- bzw.
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Plattensystem unter Verwendung einer wasserfesten Folie 42 geschützt.
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Die Baukörper sind gemäss Darstellung aus Beton, können jedoch auch
aus anderen Materialien gefertigt sein, so aus Ziegel, aus Baublöcken oder Stein
etc. Die wasserfeste Folie 42 besteht aus ungehärtetem Regeneratgummi, welcher gemäss
vorangehend genannter Verfahren gefertigt wurde. Bei Schutz einer senkrechten Fläche
wird die Folie 42 vorzugsweise unter Verwendung eines Klebemittels 44 am Baukörper
36 angebracht. Das Klebemittel 44 kann aus Asphalt, aus Steinkohlenteer bzw. -pech,
aus Gummi oder aus einer synthetischen Klebemasse bestehen.
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Fig. V stellt einen Baukörper 46 dar, welcher gemäss Darstellung aus
Beton bestehen kann. Dieser ist durch ein Folien- bzw. Plattensystem unter Verwendung
einer wasserbeständigen Folie 48 geschützt. Oberhalb der Folie 48 befindet sich
der Fahrbelag bzw. eine Deckfläche 50, welche zum Beispiel aus bituminösem Material
gefertigt sein kann. Die wasserbeständige Folie 48 besteht aus ungehärtetem Regeneratgummi,
welcher
gemäss vorangehend genannter Verfahren gefertigt wurde. Die Folie 48 kann unter
Verwendung eines Klebemittels 52 in Form von Asphalt, Steinkohlenteer bzw. pech,
mit Hilfe von Gummi oder unter Verwendung eines synthetischen Klebemittels am Baukörper
46 befestigt sein.