DE2314658A1 - Schutzanordnung fuer bau- und konstruktionselemente - Google Patents

Schutzanordnung fuer bau- und konstruktionselemente

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DE2314658A1 DE19732314658 DE2314658A DE2314658A1 DE 2314658 A1 DE2314658 A1 DE 2314658A1 DE 19732314658 DE19732314658 DE 19732314658 DE 2314658 A DE2314658 A DE 2314658A DE 2314658 A1 DE2314658 A1 DE 2314658A1
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Description

  • "Schutzanordnung für Bau- und Konstruktionselemente" Die Erfindung betrifft Bau- und Konstruktionselemente und insbesondere verbesserte Schutzanordnu ngen fiRr dieselben.
  • Je nach dem Einsatz von Bau- und Konstruktionselementen kann ein Schutz gegen das Eindringen von Wasser in flüssiger oder in Dampfform als auch ein Schutz gegenüber zerstörenden Umwelteinflüssen erforderlich sein.
  • So benötigen Bau- und Konstruktionselemente für Dachkonstruktionen Schutz gegenüber Eindringen von Wasser und gegenüber zerstörende Wettereinflüsse. Baukörper für Parkdecks, Podien und Promenadendecks als auch andere Bauteile erftrdern Wasserschutz undtoder verdeckte Verkleidungen. oder Abdeckungen, deren Verbindungen gegenüber Eindringen von Wasser geschützt werden müssen. Konstruktions-und Bauteile, welche im Boden verlegt werden, so in Tunnels, in Fundamenten und dergleichen erfordern Schutz gegenüber Zerstörung durch die umgebenden Gesteins- und Erdmassen als auch Schutz gegenüber Eindringen von Wasser.
  • Beim Dachbau wurde bisher der Schutz gegenüber eindringendes Wasser und gegenüber zerstörende Wettereinflüsse im wesentlichen unter Verwendung eines Laminats erreicht, welches aus abwechselnden Lagen von mit Bitumen getränktem Filz und Bitumen besteht. Zum Zwecke der Beschreibung sei darauf verwiesen, dass die Ausdrücke "Bitumen" und "bibuminös" alle von Erdöl abgeleiteten (asphaltischen) und von Steinkohlenteer abgeleiteten (Peche) Kohlenwasserstoffe umfassen.
  • Diese Materialien und insbesondere Steinkohlenteer bzw. Pech werden benutzt zum Schutz gegenüber Eindringen von Wasser bei Anwendung in der Erde und bei Verwendung für Fahrbahnen etc. Bei Dachkonstruktionen haben sich gewöhnlich als Wasserschutz lLaminat- bzw. Schichtverbindungen aus bituminisiertem Filz und Bitumen als geeignet erwiesen.
  • Die mit Bitumen getränkten Filze können Wasser jedoch absorbieren; wenn sie nicht genau aufgetragen sind und gegenüber Wasser und Wasserdampf frei ausgesetzt sind, kann dies zur Zerstörung, zum Auflösen der Schichten, zur Blasenbildung, zur Rissbildung etc. im Dach führen.
  • Andere Materialien in Folien- bzw. Plattenform, so Polyvinylchlorid, Neopren, Butyl, Äthylenpropylengummi, Polyäthylen und verschiedene Laminate dieser Materialien haben bis zu einem gewissen Ausmaß Verwendung zum Schutz gegenüber Wasser und für Abweisplatten bzw.
  • Äbweisbleche gefunden. Obwohl diese Materialien bis zu einem gewissen Grad geeignet sind, erweisen sie sich als teurer als bituminöse Materialien. Darüber hinaus sind Schwierigkeiten entstanden, um zufriedenstellende Systeme zum Verkleben dieser Folienmaterialien an verschiedenen Trägern zu schaffen.
  • Erfindungsgemäss wurde festgestellt, dass die zur Zeit verwendeten Materialien zum Schutz gegenüber Wasser an Bau- und Konstruktionselementen durch ein gegenüber Wasser widerstandsfähiges Folienmaterial ersetzt werden können, das aus etwa 50 bis 100 Gew. % ungehärtetem Regeneratgummi besteht, welcher auch als devulkanisierter, plastischer Altgummi bekannt ist, und aus 0 bis etwa 50 Gew.% bituminösen Materials. Das Folienmaterial kann mit einem organischen oder mit einem anorganischen Folienkörper verstärkt sein, welcher gewebt oder nicht gewebt vorliegen kann. Obwohl die bituminösen Zusätze und die Abstützung bzw. Hinterlegung nicht wesentliche Merkmale darstellen, können sie in gewissen Fällen die Wirkung der aus Gu m miregenerat bestehenden Folie verbessern.
  • Das Folien- bzw. Plattenmaterial mit verbundenen Überlappungen kann dort allein benutzt werden, wo nur ein Schutz gegenüber Eindringen von Wasser erforderlich ist. Es kann auch mit einem bituminösen oder vergleichbaren organischen Klebemittel verwendet werden, wenn Schutz gegenüber Eindringen von Wasser und/oder gegenüber Wetterunbilden erforderlich wird. Es kann auch in Kombination mit herkömmlichen isolierenden Materialien benutzt werden, so mit Holz, Bau-Holzfaser, Glasfaser, expandiertem Perlit, geschäumtem Glas, Polyurethanschaum, mit Beton, Leichtbeton und Gips und mit gegenüber Aussenbedingungen widerstandsfähigen Materialien, so mit bituminösen oder vergleichbaren organischen Klebemassen.
  • Das Folienmaterial aus ungehärtetem Regeneratgummi besitzt einen zusätzlichen Vorteil billig zu sein, da es im wesentlichen aus Abfall gefertigt wird, so aus alten Reifen, aus Innenrohren bzw. Rohrverkleidungen, aus Riemen etc., also aus Abfall, welcher ohne weiteres verfügbar ist. Durch die erfindungsgemässe Verwendung des ungehärteten Regeneratgummis ist ein grosser Bedarf an alten Reifen entstanden, welche bisher als lästiger Abfall anzusehen waren und zur Verunreinigung beitrugen. Ein weiterer Vorteil des Folienmaterials aus ungehärtetem Regeneratgummi besteht darin, dass dieses leicht mit herkömmlicher Ausrüstung und bei Anwendung herkömmlicher Verfahren gerollt werden kann. Eine einzelne Lage einer Folie aus ungehärtetem Regeneratgummi geeigneter Dicke, welche an einem Bau-oder Konstruktionskörper mit einem bituminösen oder einem vergleichbaren organischen Klebemittel befestigt wird, reicht aus, den Schutz gegenüber Wasser bzw. gegenüber das Eindringen von Wasser zu bewirken. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass das Platten-bzw. Folienmaterial im wesentlichen wasserdicht ist und während der Lagerung und während des Einbaues Wasserschutz gegenüber Regen oder Schnee gewährleistet.
  • Nach einem Merkmal der Erfindung wurde eine Schutzanordnung für Bau- und Konstruktionsmaterial geschaffen, welche aus einer gegenüber Wasser widerstandsfähigen und einem isolierenden Träger zugeordneten Folie besteht. Die Folie besitzt eine Dicke im Bereich von etwa 0,25 mm bis etwa 9,3 mm und setzt sich aus etwa 50 bis 100 Gew.% ungehärtetem Regeneratgummi und aus etwa 0 bis etwa 50 Gew.% bituminösen Material zusammen.
  • Eine der Flächen der Folie ist einem isolierenden Träger zugeordnet, während die entgegengesetzte Fläche mit einer gegenüber Aussenbedi ngu ng en widerstandsfähigen Abdeckung ausgestattet ist.
  • Bei einer baulichen Verbindung gemäss der Erfindung sind wenigstens zwei Bauelemente durch ein gegenüber Wasser widerstandsfähiges Material voneinander getrennt. Dieses Material besteht aus einer Folie mit einer Dicke im Bereich von etwa 0,25 mm bis etwa 9,3 mm und besteht aus etwa 50 bis 100 Ges.% ungehärtetem Regeneratgummi und aus 0 bis etwa 50 Gew.% bituminösem Material.
  • Nach einem weiteren Merkmal gemäss der Erfindung wurde ein Bau-oder Konstruktionselement mit einem daran angebrachten Schutz-Plattensystem geschaffen, welches eine wasserwiderstandsfähige Folie mit einer Dicke im Bereich von 0,25 mm bis 9,3 mm besitzt und aus etwa 50 bis 100 Gew.% O/o ungehärtetem Regeneratgummi und aus 0 bis etwa 50 Gel.% bituminösem Material besteht.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht demnach darin, Verbesserungen an zu schützenden Bau- und Konstruktionsmaterialien zu schaffen. Es soll eine Schutzanordnung für Bau- und Konstruktionsmaterialien mit einer gegenüber Wasser widerstandsfähigen Folie auf der Oberseite eines isolierenden Trägers geschaffen werden. Gemäss der Erfindung besteht die gegenüber Wasser widerstandsfähige Folie bzw. Platte im wesentlichen aus ungehärtetem Regeneratgummi.
  • Die wasserfeste Folie ist in Sandwich-Bauweise zwischen einem isolierenden Träger und einer gegenüber Aussenbedingungen widerstandsfähigen Abdeckung angeordnet. Dabei besteht die wasserfeste Folie im wesentlichen aus ungehärtetem Regeneratgummi.
  • Es soll ferner eine bauliche Verbindung aus wenigstens zwei Bauelementen geschaffen werden, wobei ein wasserfester Tren'nkörper in Form einer Folie, erfindungsgemäss im wesentlichen aus ungehärtetem - Regeneratgummi, verwendet wird.
  • Ein erfindungsgemäss gebildetes Schutzplattensystem weist eine wasserfeste Folie auf, die im wesentlichen aus'ungehärtetem Regeneratgummi besteht.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
  • Fig. list eine schematische Perspektivansicht einer Schutzanordnung gemäss der Erfindung bei Verwendung an einer Dachabdeckung; Fig. II ist eine schematische Schnittansicht einer baulichen Verbindung, welche erfindungsgemäss geschützt ist; Fig. III ist eine schematische Schnittansicht einer baulichen Verbindung und eines Hohl raumes, welche erfindungsgemäss geschützt sind; Fig. IV ist eine schematische Schnittansicht eines Baukörpers bei Verwendung im Erdreich oder.an vergleichbarer Stelle mit einem Zwischenelementsystem gemäss der Erfindung; und Fig. V ist eine schematische Schnittansicht eines Baukörpers unterhalb einer Bahn oder einer Deckfläche, geschützt durch ein Zwischen körper- bzw. Plattensystem gemäss der Erfindung.
  • Der Ausdruck "Regeneratgummi", welcher als an sich bekannt gilt, betrifft Produkte,die aus der Behandlung vulkanisierten Abfallgummis (welcher beispielsweise aus alten Autoreifen, Rohrleitungen und anderem Abfall besteht) entstehen. Dabei werden neben mechanischer Durchknetung Wärme oder chemische Mittel oder eine Kombination dieser Behandlungen zur Anwendung gebracht, um eine beträchtliche Entvulkanisation oder Regenerierung des Gummis in einen plastischen vulkanisierbaren Zustand herbeizuführen. Es ist bekannt, dass die Regenerierung im wesentlichen einen Depolymerisationsprozess darstellt, bei welchem das Molekulargewicht der Gummi-Kohlenwasserstoffmoleküle im Altgummi bzw. Abfall als Folge der Durchtrennung der Gummimolekülketten reduziert wird und sich zusätzliche ungesättigte Bindungen bilden. So ist der Regeneratgummi als ungesättigtes Material geeignet zur Verbindung, zur Bearbeitung und zur weiteren Vulkanisierung in Form neuer und nützlicher Produkte. Erfindungsgemäss wird der Regeneratgummi in seinem Regeneratzustand benutzt, ohne eine weitere Vulkanisierung des entvulkanisierten Gummis vorzunehmen. Der Ausdruck 'tungehärteter Regeneratgummit' nachfolgend beschriebener Art beschreibt das entvulkanisierte Gummiregeneratprodukt, welches nach der beschriebenen Regenerierung keiner beträchtlichen oder gar keiner Vulkanisierung unterworfen wurde.
  • Eine Anzahl von Verfahren zur Regenerierung vulkanisierten Abfallgummis sind bekannt. so gibt es das Digestor-Verfahren, das Heizverfahren, das Hochdruck-Dampfverfahren, das Lancaster-i3anbury- Verfahren und das Verfahren unter Verwendung eines ttReclaimatorstt.
  • Von diesen Verfahren ist das Digestor-Verfahren am meisten in Gebrauch. Obwohl es keinen Bestandteil der Erfindung darstellt, wird dieses Verfahren kurz erläutert, da die als bekannt anzusehenden Verfahrensschritte den Erfordernissen.der vorliegenden Erfindung angepasst werden.
  • Beim ersten Verfahrensschritt des Digestor-Verfahrens werden beispielsweise Altreifen gemahlen, während die Drahtwülste oder Drahteinlagen magnetisch entfernt werden. Anschliessend wird der gemahlende Altgummi einer Digerierungsbehandlung oder Entvulkanisation unterworfen, indem er zwischen 5 und 24 Stunden der Wirkung von Dampf einer Temperatur von 188°C bis 232°C unterworfen wird.
  • Bei Bearbeitung nach dem bekannten Verfahren werden Faser-Digerieru ngschemikal i en zugesetzt, zum Beispiel Ätznatron, Zinkchlorid und Kalziumchlorid. Auf diese Chemikalien wird jedoch vorzugsweise verzichtet, wenn der Regeneratgummi erfindungsgemäss verwendet werden soll, da die Fasern als Füller bzw. Füllstoff wirken und einen verstärkenden Einfluss auf die Regeneratfolie besitzen.
  • Das entvulkanisierte Produkt wird anschliessend entwässert, getrocknet und mit verstärkenden und zur Weiterbearbeitung dienenden Mitteln versetzt, so mit Ton bzw. Lehm, mit Kohlenstoffschwarz, mit Asphalt und dergleichen. Das Produkt wird anschliessend einer Verfeinerung unterzogen und wird in Folien erwünschter Dicke gerollt.
  • Wenn Regeneratgummi nach bekannten Verfahren benutzt wird, um Folien, Strangpress- oder Giessprodukte zu erzeugen, werden gewöhnlich Beschleuniger und vulkanisierende Mittel während der Verbindung zugegeben, dies angesichts eventueller Revulkanisation des Gummis. Dies ist jedoch unnötig, wenn der Regeneratgummi in erfindungsgemässer Weise benutzt wird, da der ungehärtete Regeneratgummi nicht revulkanisiert ist.
  • Nach Wunsch kann der Regeneratgummi in Folienform durch eine Verstärkung oder Hinterlegung modifiziert ausgebildet werden. Eine derartige Versteifung oder Verstärkung wird zusätzlich zu den im Reg eneratgu mmi möglicherweise vorhandenen Reifenkordfasern angewandt.
  • Die Abstützung oder Versteifung des Regeneratgummis kann aus einer gewebten oder nicht gewebten Folie bestehen, welche an der aus Regeneratgummi gefertigten Folie abgebunden wird, wenn diese nach der Verfeinerung oder Raffinierung ausgerollt wird.
  • Organische oder anorganische Fasern können zum Zwecke der Unterstützung oder Verstärkung der Folie eingesetzt werden. Geeignete organische Fasern bestehen beispielsweise aus Nylon und Polyester, während geeignete anorganische Fasern aus Glas, aus Mineralwolle und aus Asbest bestehen. Die Verstärkung kann an einer oder an beiden Seiten der Gummifolie bzw. der Gummiplatte aufgebracht werden.
  • Die vorangehend beschriebene Folie aus Regeneratgummi besitzt für die meisten Anwendungszwecke ausreichende Widerstandsfähigkeit gegenüber Wetter- und Umweltbedingungen. NachWunsch kann jedoch der Regeneratgummi durch Zusatz von bis zu 50 Ges.% eines Materials modifiziert werden, welches ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Wetterfestigkeit besitzt. So können Asphalt, Steinkohlenteer bzw.
  • -pech oder dergleichen zugesetzt werden. Die auf diese Weite weitergebildete oder modifizierte Folie besitzt verbesserte Wasserschutzeigenschaften und verlängerte Einsatzzeit. Weitere Modifikatoren oder Füllstoffe können in gleicher Weise zugegeben werden, so neuer Natur-oder Synthetikgummi.
  • In den Zeichnungen lässt Fig. I eine Dachplatte 10 erkennen, welche aus Metall, Holz, Beton'oder aus -anderem Material und von anderer Bauart sein kann. Die Dachplatte ist mit einer Schutzanordnung 12 versehen, welche mit einer wasserfesten Platte bzw. Folie 14 ausgestattet ist. Die nach innen gerichtete Fläche der Folie 14 ist einem isolierenden Träger 16 zugeordnet, während die entgegengesetzte Seite der Folie mit einer gegenüber Umweltbedingungen widerstandsfähigen Schicht 18 bedeckt ist.
  • Die wasserfeste Folie 14 besteht aus ungehärtetem Regeneratgummi, welches gemäss den vorangehend beschriebenen Verfahren gefertigt ist. Die Folie kann eine Dicke innerhalb des Bereiches von etwa 0,25 mm bis etwa 9,3 mm aufweisen.
  • Der isolierende Träger 16 kann aus verschiedenen natürlichen und synthetischen sowohl anorganischen als auch organischen Materialien bestehen, so aus gewachsenem Rohr, aus Holzfasern oder Kork, aus anorganischen Fasern in Form von Glasfasern und Mineralwolle, aus anorganischen Materialien wie Vermiculit und Perlit sowie Glaswolle, aus geschäumten synthetischen und organischen Harzen, so Polyurethanschaum, als auch aus geschäumten anorganischen Materialien, so aus geschäumten zementhaltigen Materialien. Zum Zwecke der Erläuterung wird faserförmiges Material dargestellt.
  • Die Dachplatte 10 und der isolierende Träger 16 können aus dem gleichen Material bestehen, so aus Beton, Leichtbeton, Gips, aus Bau-Holzfasern oder aus Holz.
  • Die gegenüber Umweltbedingungen widerstandsfähige Abdeckung 18 besteht aus einem widerstandsfähigen Material, so aus Asphaltmaterial oder aus Steinkohlenteer bzw. -pech. Diese Materialien können auf dem Gummi heiss aufgestrichen oder'kalt aufgetragen werden. Wenn nötig, kann der widerstandsfähige Belag mit Sand oder mit anderen Partikelmaterialien behandelt werden, um eine klebefreie Bahnfläche zu schaffen.
  • Der widerstandsfähige Belag kann auch aus einer dünnen Lage eines wetterbeständigen Elastomers oder aus Kunststoff, entweder teilweise oder vollständig, bestehen, so aus Neopren; Hypalon (Chlorsulfonpolyäthylen), aus Butyl gummi, Äthyl enpropyl engu mmi, Polyvinylchlorid, aus Epoxymassen, Urethan oder Silicon.
  • Fig. II stellt eine bauliche Verbindung dar, welche aus einem Fundamentkörner 20 und aus einem darüber befindlichen Körper 22 gebildet ist. Die beiden Körper sind durch wasserfestes Folienmaterial 24 aus ungehärtetem Regeneratgummi vorangehend beschriebener Form voneinander getrennt. Die Folie 24 kann zwischen den Körpern 20 und 22 ohne Verwendung eines Klebemittels angeordnet werden. Die Folie kann auch an einem oder an beiden Körpern mittels Klebemittel befestigt werden.
  • Fig. III stellt Verbindungen zwischen einem Fundamentkörper 26 und einem erhöhten Baukörper 28 als auch zwischen weiteren Baukörpern 30 und 32 dar. Diese Körper sind als aus Beton bestehende Körper widergegeben. An jeder dieser Verbindungen sind die Baukörper durch ein wasserbeständiges Folienmaterial 34 voneinander getrennt. Dieses ist aus ungehärtetem Regeneratgummi vorangehend beschriebener Art hergestellt. Das wasserbeständige Folienmaterial 34 dient als verdeckteAbdeckung über dem Raum, welcher zwischen den Wänden der Körper 28, 30 und 32 gebildet ist.
  • Fig. IV stellt den Baukörper 36 (Wand), den Baukörper 38 (Fundament) und den Baukörper 40 (Boden) dar. Diese sind durch ein Folien- bzw.
  • Plattensystem unter Verwendung einer wasserfesten Folie 42 geschützt.
  • Die Baukörper sind gemäss Darstellung aus Beton, können jedoch auch aus anderen Materialien gefertigt sein, so aus Ziegel, aus Baublöcken oder Stein etc. Die wasserfeste Folie 42 besteht aus ungehärtetem Regeneratgummi, welcher gemäss vorangehend genannter Verfahren gefertigt wurde. Bei Schutz einer senkrechten Fläche wird die Folie 42 vorzugsweise unter Verwendung eines Klebemittels 44 am Baukörper 36 angebracht. Das Klebemittel 44 kann aus Asphalt, aus Steinkohlenteer bzw. -pech, aus Gummi oder aus einer synthetischen Klebemasse bestehen.
  • Fig. V stellt einen Baukörper 46 dar, welcher gemäss Darstellung aus Beton bestehen kann. Dieser ist durch ein Folien- bzw. Plattensystem unter Verwendung einer wasserbeständigen Folie 48 geschützt. Oberhalb der Folie 48 befindet sich der Fahrbelag bzw. eine Deckfläche 50, welche zum Beispiel aus bituminösem Material gefertigt sein kann. Die wasserbeständige Folie 48 besteht aus ungehärtetem Regeneratgummi, welcher gemäss vorangehend genannter Verfahren gefertigt wurde. Die Folie 48 kann unter Verwendung eines Klebemittels 52 in Form von Asphalt, Steinkohlenteer bzw. pech, mit Hilfe von Gummi oder unter Verwendung eines synthetischen Klebemittels am Baukörper 46 befestigt sein.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCH E:
    1 v Schutzanordnung für Bau- und Konstruktionskörper, gekennzeichnet durch eine auf einem isolierenden Träger aufgetragene wasserbeständige Folie einer Dicke im Bereich von etwa 0,25 mm bis etwa 9,3 mm, welche aus 50 bis 100 Gew. % eines plastischen entvulkanisierten Altgummis und aus etwa 0 bis 50 Gew.°/O bituminösem Material besteht.
  2. 2. Schutzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolationsträger aus Naturrohr und Holzfasern, aus Kork, aus anorganischen Fasern, aus Perlit, aus Vermiculit, aus Glaswolle, aus geschäumten synthetischen organischen Harzen und aus geschäumten zementhaltigen Materialien besteht.
  3. 3. Schutzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wasserbeständige Folie unter Verwendung eines Klebemittels am Isolationsträger befestigt ist.
  4. 4. Schutzanordnung für Bau- und Konstruktionskörper, gekennzeichnet durch eine wasserbeständige Folie, deren eine Seite auf einem Isolationsträger angebracht ist, während die gegenüberliegende Seite mit einem gegenüber Umwelteinflüssen widerstandsfähigen Belag bedeckt ist, und dass die wasserbeständige Folie eine Dicke im Bereich von etwa 0,25 mm bis etwa 9,3 mm besitzt und aus 50 bis 100 Ges. % eines plastischen entvulkanisierten Alt-Abfallgummis und aus 0 bis etwa 50 Gew.% eines bituminösen Materials besteht.
  5. 5. Schutzanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die wasserbeständige Folie mit einer Faserverstärkung versehen ist, die aus einem losen Gewebe besteht, und dass die Fasern des Gewebes anorganischer und organischer Art sind.
  6. 6. Schutzanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die gegen Umwelteinflüsse widerstandsfähige Abdeckung aus einem bituminisiertem Material besteht.
  7. 7. Schutzanordnung für bauliche Verbindungen mit wenigstens zwei Bauelementen, welche durch ein wasserbeständiges Material voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das wasserbeständige Material aus einer Folie mit einer Dicke im Bereich von etwa 0,25 mm bis etwa 9,3 mm besteht, und dass sich die Folie aus etwa 50 bis 100 Gew.% eines plastischen entvulkanisierten Alt-Abfallgummis und aus 0 bis 50 Gew. c bituminösem Material zusammensetzt.
  8. 8. Schutzanordnung für Bau- oder Konstruktionskörper, an welchen Schutzüberzüge vorgesehen sind, gekennzeichnet durch eine wasserbeständige Folie einer Dicke im Bereich von etwa 0,25 mm bis etwa 9,3 mm, welche aus etwa 50 bis 100 Gew.% eines plastischen entvulkanisierten Ait-Abfaligummis und aus 0 bis etwa 50 Gew.% eines bituminösen Materials besteht.
  9. 9. Schutzanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Bau- oder Konstruktionskörper isolierende Eigenschaften besitzt.
  10. 10. Schutzanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie mit einer faserförmigen verstärkenden Beschichtung auf beiden Seiten versehen ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0013928A1 (de) * 1979-01-22 1980-08-06 Deitermann KG Chemiewerk Verfahren zum Aufbringen einer mehrlagigen Schutzschicht und nach dem Verfahren hergestellte Schutzschicht
FR2509345A1 (fr) * 1981-07-09 1983-01-14 Wattel Jean Pierre Procede de construction a ossature en bois ainsi qu'aux moyens en vue de la mise en oeuvre de ce procede et a la construction ainsi obtenue
EP1046491A2 (de) * 1999-04-20 2000-10-25 Antoinette Nora Kelly Fassadenplatte

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