DE1111063B - Keilsohle mit Gelenkversteifungsplatte fuer Skischuhe - Google Patents

Keilsohle mit Gelenkversteifungsplatte fuer Skischuhe

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DE1111063B
DE1111063B DEA26341A DEA0026341A DE1111063B DE 1111063 B DE1111063 B DE 1111063B DE A26341 A DEA26341 A DE A26341A DE A0026341 A DEA0026341 A DE A0026341A DE 1111063 B DE1111063 B DE 1111063B
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Germany
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sole
wedge
plate
edges
stiffening plate
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DEA26341A
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English (en)
Inventor
Franz Fesl
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0415Accessories
    • A43B5/0417Accessories for soles or associated with soles of ski boots; for ski bindings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/22Supports for the shank or arch of the uppers

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Keilsohle aus Gummi oder Kunststoff für Skischuhe oder Ski-Bergschuhe, die im Gelenkbereich mit einer Versteifungsplatte aus Metall oder Hartstoff versehen ist. Entsprechend dem Keilbereich der Sohle erstreckt sich die Versteifungsplatte vom Sohlenende bis etwa drei Fünftel der Sohlenlänge nach vorn.
An sich sind Gummisohlen mit Metalleinlagen bekannt, doch ist hier lediglich der Zweck verfolgt, ein Durchtreten des vor dem Absatz hohl liegenden Schuhgelenkes zu vermeiden. Hier soll also die Aufgabe des sogenannten Gelenkstückes, das unter der Brandsohle liegt, unterstützt bzw. ersetzt werden.
Weiterhin ist auch eine Gelenkversteifung bekannt, die unabhängig von der Sohle, als Platte mit vertikal umgebogenen Rändern, mit der Brandsohle verschraubt ist und von einer Aussparung in der Sohle aufgenommen wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Skischuh-Keilsohle im Gelenkbereich so zu stabilisieren, daß das Schuhgelenk durch den starken Kabelzug morderner Skibindungen nicht mehr nach oben durchgebogen werden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß eine Keilsohle aus Gummi oder Kunststoff für Skischuhe oder Ski-Bergschuhe im Gelenkbereich mit einer Versteifungsplatte aus Metall oder Hartstoff versehen und dadurch gekennzeichnet ist, daß die vom Sohlenende bis etwa drei Fünftel der Sohlenlänge nach vorn sich erstreckende Versteifungsplatte in an sich bekannter Weise im Sohlenmaterial einvulkanisiert bzw. bei Verwendung von Kunststoff als Sohlenmaterial in diesem festhaftend eingebettet ist und daß die Ränder der Platte zu deren Stabilisierung in bekannter Weise etwa rechtwinklig zur Plattenbasis angeordnet sind, wobei die Höhe dieser Ränder, dem Keilveriauf der Sohle entsprechend, nach vorn abnimmt.
An Stelle einer Keilsohle ist auch die Anwendung einer Sohlenplatte gleichmäßiger Dicke in Verbindung mit einem keilförmigen kombinierten Gelenk-Fersenstück vorgesehen, wobei die Versteifungsplatte von der Länge des Gelenk-Fersenstückes in diesem einvulkanisiert bzw. festhaftend eingebettet ist und die Ränder der Platte ebenfalls etwa rechtwinkelig zur Plattenbasis angeordnet sind und die Höhe dieser Ränder, dem Keilverlauf entsprechend, nach vorn abnimmt. Die Versteifungsplatte ist zweckdienlich mit allseitigen Durchbrüchen versehen, durch welche hindurch das einbettende Sohlenmaterial homogen mit der Platte verbunden ist.
Die Verbindung der vorliegenden Keilsohle kann mit der möglichen Zwischensohle wie üblich durch Keilsohle mit Gelenkversteifungsplatte
für Skischuhe
Anmelder:
Franz Fesl,
Fürstenfeldbruck (Obb.), Dachauer Str. 11
Franz Fesl, Fürstenfeldbruck (Obb.),
ist als Erfinder genannt worden
kleben oder nähen erfolgen, auch ist eine zusätzliche Befestigung mit Nägeln, Schrauben oder Klammern durch die Durchbrüche der Versteifungsplatte möglieh.
Die Keilsohle nach vorliegender Erfindung kann auch bei entsprechender Ausführung als ganzer Boden an das Schuhoberteil anvulkanisiert sein, was für billiges Schuhwerk vorteilhaft erscheint.
Auf die vorliegende Keilsohle kann auch noch zusätzlich eine Laufsohle aufgearbeitet sein, so daß sie die Rolle einer Zwischen-Keilsohle mit der gleichen Funktion einnimmt.
in den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der vorliegenden Skischuh-Keilsohle dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Schuh mit der im Gelenkbereich verstärkten Keilsohle, in welcher die eingebettete Versteifungsplatte schraffiert gezeigt ist,
Fig. 2 die Versteifungsplatte mit den beispielsweise größeren länglichen und kleineren runden Durchbrüchen, wie sie in der im Umriß von oben gezeigten Keilsohle eingebettet ist,
Fig. 3 die Versteifungsplatte im Querschnitt nach der Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 4 eine zusammengesetzte Keilsohle, bestehend aus einer Sohlenplatte gleichmäßiger Dicke und dem daraufgesetzten Gelenkkeil, in welchem die eingebettete Versteifungsplatte schraffiert gezeigt ist.
Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Schuh zeigt unter der Zwischensohle 1 die Keilsohle 2 mit der sich verstärkten Gelenk- bis Absatzpartie, in welcher die in Schraffur gezeigte Versteifungsplatte 3 eingebettet ist. Im hochstehenden Rand der Platte 3 sind Durchbrüche 4, welche zur Gewichtserleichterung beitragen und durch welche hindurch sich das umgebende Sohlenmaterial homogen verbinden kann.
109 647/200
1 Ul
In Fig. 2 ist die Plattenbasis 5 der Versteifungsplatte 3 von oben gesehen dargestellt, wobei auch in dieser kleinere Durchbrüche 6 und größere, 7, wegen der Gewichtsverminderung und homogenen Verbindung des Sohlenmaterials vorgesehen sind.
Aus der Schnittzeichnung der Fig. 3 sind die äußeren etwa rechtwinkelig angeordneten Ränder 8 gegenüber der Plattenbasis 5 und die ebenso angeordneten Ränder 9 der größeren Durchbrüche 7 beispielsweise gezeigt. Bei breiteren Durchbrüchen 7 können die Ränder 9 auch höher sein.
In Fig. 4 ist eine Sohlenplatte gleichmäßiger Dicke 10 mit einem keilförmigen kombinierten Gelenk-Fersenstück 11 gezeigt, wobei in letzterem die Versteifungsplatte 3 wie in Fig. 1 in Schraffur erkennbar ist.
Die Keilsohle nach vorliegender Erfindung bietet entscheidende Vorteile gegenüber den bekannten Keilsohlen ohne Gelenkverstärkung. Letztere täuschen zwar ein starkes Schuhgelenk vor, doch biegen sie sich unter der Einwirkung des starken Kabelzuges der Skibindung nach oben durch, so daß der Schuh deformiert wird und die Skibindung besonders bei Abfahrts-Skischuhen keineswegs den erforderlichen Halt vermitteln kann.
Der fabrikatorische Vorteil bei Verwendung dieser bekannten Keilsohlen wird durch die Nachteile im praktischen Gebrauch beim Skilauf mehr als in Frage gestellt.
Diese Nachteile sind durch die Keilsohle mit Versteifungsplatte nach vorliegender Erfindung grundsätzlich vermieden, denn diese bietet ein mindest ebenso stabiles Schuhgelenk, wie es sonst nur durch mehrere Lederkeile in einem zeitaufwendigen und teueren Arbeitsgang erreicht werden kann.
Auch bei anderem Schuhwerk, v/o an die Stabilität des Schuhgelenkes ähnliche Anforderungen gestellt werden wie bei Ski- und Ski-Bergschuhen, wird die vorliegende Keilsohle günstige Anwendungsmöglichkeiten bieten.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Keilsohle aus Gummi oder Kunststoff für Skischuhe oder Ski-Bergschuhe, die im Gelenkbereich mit einer Versteifungsplatte aus Metall oder Hartstoff versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Sohlenende bis etwa drei Fünftel der Sohlenlänge nach vorn sich erstreckende Versteifungsplatte (3) in an sich bekannter Weise im Sohlenmaterial (2) einvulkanisiert bzw. bei Verwendung von Kunststoff als Sohlenmaterial in diesem festhaftend eingebettet ist und daß die Ränder (8) der Platte (J3) zu deren Stabilisierung in bekannter Weise etwa rechtwinkelig zur Plattenbasis (5) angeordnet sind, wobei die Höhe dieser Ränder, dem Keilverlauf der Sohle entsprechend, nach vorn abnimmt.
2. Keilsohle aus Gummi oder Kunststoff für Skischuhe oder Ski-Bergschuhe, die im Gelenkbereich mit einer Versteifungsplatte aus Metall oder Hartstoff versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer ebenen Sohlenplatte (10) gleichmäßiger Dicke aus Gummi oder Kunststoff und mit einem keilförmigen kombinierten Gelenk-Fersenstück (11) gleichen Materials zusammengesetzt ist, wobei die Versteifungsplatte (3) von der Länge des Gelenk-Fersenstückes (11) in diesem einvulkanisiert bzw. festhaftend eingebettet ist, und daß die Ränder (8) der Versteifungsplatte zum Zwecke der Stabilisierung in bekannter Weise etwa rechtwinkelig zur Plattenbasis angeordnet sind, wobei die Höhe dieser Ränder, dem Keilverlauf entsprechend, nach vorn abnimmt.
3. Keilsohle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenbasis (5) in an sich bekannter Weise Durchbrüche (6) aufweist, durch welche hindurch sich das die Platte (3) einbettende Sohlenmaterial homogen verbinden kann und daß nicht nur die Ränder der Platte, sondern auch die Ränder (9) an den Durchbrüchen (7) etwa rechtwinkelig zur Plattenbasis angeordnet sind, wobei die Höhe dieser Ränder, dem Keilverlauf entsprechend, nach vom abnimmt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 949 336, 457 149,
841556;
schweizerische Patentschriften Nr. 105 476,
465, 314626;
USA.-Patentschriften Nr. 1685 538, 1245 802.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 647/200 7.61
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