DE111044C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
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- G01G23/00—Auxiliary devices for weighing apparatus
- G01G23/18—Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
- G01G23/20—Indicating weight by mechanical means
- G01G23/22—Indicating weight by mechanical means combined with price indicators
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Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
(Crawford, Indiana).
Gewicht und Preis angebende Waage.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1899 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Waagen, bei denen die einem, bestimmten
Preise entsprechende Menge einer Waare dadurch ermittelt wird, dafs auf einem mit einer oder mehreren Scalen ausgerüsteten
Waagebalken ein oder mehrere Laufgewichte verschoben werden und gleichzeitig die Länge
eines Zwischenwaagebalkens entsprechend eingestellt wird, welcher in den Mechanismus zur
Uebertragung der Bewegung, der Waageschale auf den erwähnten Laufgewichtswaagebalken
eingeschaltet ist.
Die Zeichnung veranschaulicht eine solche Waage, welche mit der den Gegenstand der
vorliegenden Erfindung bildenden Einrichtung ausgerüstet ist.
Die Waageschale 8 bewegt durch ihre Füfse 9 und den für die vorliegende Erfindung
unwesentlichen, aus der Zeichnung genügend verständlichen Hebelmechanismus 11 eine horizontale
Schiene 37 in dem Mafse aufwärts, als sie durch die Waare belastet wird. Zur Verbindung der Hebel 11 mit der Schiene 37
dienen die Stangen 20, an welche die Schiene 37 starr angeschlossen ist.
In der Längsrichtung der Schiene 37 läfst sich auf dieser ein Schieber 38 bewegen, dessen
Schneide 39 sich unter einen Zwischenhebel 32 legt, welcher mittelst zweier rechts und links
an ihm sitzender Schneiden 35 in Lagern 36 ruht und durch ein Gegenwicht 33 ausgeglichen
ist. Zwei weitere Schneiden 40 und zwei Stangen 41 dienen zur Verbindung
des Zwischenhebels 32 mit dem Hauptwaagebalken 42-43, auf welchem bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel zwei Gewichte 49 und 50 verschiebbar sind. Ein verstellbares
Gewicht 5 1 dient dazu, den Waagebalken 42-43 in die richtige Gleichgewichtslage zu bringen.
Beide Theile des Hebels 42-43 sind in bekannter Weise mit je einer Scala versehen.
Wünscht ein Käufer beispielsweise für 25 Pfennige von einer Waare, die pro Gewichtseinheit
69 Pfennig kostet, so verstellt der Verkäufer den Schieber 38 so auf der Schiene 37,
dafs die Schneide 39 unter dem 69. Theilstrich des Hebels 32 sich befindet, dessen
Scala den Preis pro Gewichtseinheit angiebt. Wird jetzt eines der Gewichte 49, 50 entsprechend
dem vom Käufer genannten Preis auf 25 gestellt und die Waare auf die Waagschale gelegt, so befindet sich die dem Preise
entsprechende Waarenmenge auf der Schale 8, sobald eine an dem senkrechten Steg 44 des
Hauptwaagebalkens vorgesehene, in der Zeichnung nicht dargestellte Marke an dem Ständer
53 einspielt.
Die Gewichte 29 und 30, welche mittelst der sie tragenden Schiene 23 in der aus der
Zeichnung ersichtlichen Weise auf die rechte Stange 20 einwirken, können durch geeignete
Verschiebung auf 23 dazu verwendet werden, das etwa von dem Käufer mitgebrachte oder
das von dem Verkäufer benutzte Gefäfs auszugleichen.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht älteren ähnlichen Waagen gegenüber
(z. B. amerikanisches Patent 578784) darin, dafs
der Zwischenhebel 32, der bei 35, 36 einen festen, unveränderlichen Lagerungspunkt hat,
an der Unterseite ganz glatt ist und zum Zwecke seiner Längenänderung die Schneide 39
entsprechend verschoben wird.
Bei dieser Anordnung braucht die ■Unterkante des Hebels 32 nicht, wie bei früheren
Constructionen, mit ebenso viel kleinen Einkerbungen versehen zu werden, als verschiedene
Einstellungen der Schneide 39 gewünscht werden. Es fällt also eine die Waage nennenswerth
vertheuernde Arbeit fort, die aus dem Grunde sehr viel Sorgfalt erfordert, weil die
Einkerbungen den Theilstrichen der Scalen 42-43 genau entsprechen müssen. Solche Einkerbungen
begrenzen auch' die Feinheit der Eintheilung für kleinere Waagen; läfst man sie,
wfe bei dem Erfindungsgegenstand, fort, so kann man den Hebel 32 feiner eintheilen, die
Schneide 39 kann innerhalb kleinerer Absätze verschoben und der Verkaufspreis daher innerhalb
.feinerer Grenzen verändert werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Waage, bei welcher zwischen dem mit Laufgewicht und Preisscala versehenen Waagebalken und der Waageschale ein den Preis der Gewichtseinheit angebender Hebel eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dafs der Drehpunkt dieses Zwischenhebels (32) von einem unverrückbaren Schneidenlager (35, 36) gebildet wird, und diejenige seiner Längskanten, gegen welche sich die nach Mafsgabe des jeweiligen Preises der Gewichtseinheit verschiebbare Schneide (39) der Waageschale legt, ganz glatt ist, um feinere Abstufungen für die Preisangabe zu erzielen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE111044C true DE111044C (de) |
Family
ID=380813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT111044D Active DE111044C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE111044C (de) |
-
0
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