DE1110249B - Gegentakt-Modulator - Google Patents
Gegentakt-ModulatorInfo
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- DE1110249B DE1110249B DEJ17722A DEJ0017722A DE1110249B DE 1110249 B DE1110249 B DE 1110249B DE J17722 A DEJ17722 A DE J17722A DE J0017722 A DEJ0017722 A DE J0017722A DE 1110249 B DE1110249 B DE 1110249B
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
- H03C1/00—Amplitude modulation
- H03C1/52—Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed
- H03C1/54—Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type
- H03C1/542—Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising semiconductor devices with at least three electrodes
- H03C1/545—Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising semiconductor devices with at least three electrodes using bipolar transistors
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- Amplitude Modulation (AREA)
- Amplifiers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Gegentakt-Modulator mit einem Gegentaktverstärker, einer Trägerspannungsquelle
und einer Modulationsspannungsquelle, die beide so an den Modulator geschaltet werden, daß
sie voneinander entkoppelt sind.
Solche Modulatoren sind aus der Radiotechnik bekannt (z. B. britische Patentschrift 443 803, USA.-Patentschriften
2447701 und 2 832 651). Bei diesen Schaltungen der Radiotechnik wird die Trägerspannung
an den Eingang des Gegentaktverstärker ge- ίο
legt, da eine größere Trägerenergie am Ausgang bei relativ kleinem Modulationsgrad erforderlich ist.
In der Trägerfrequenztelephonie hingegen wird am Ausgang eines Modulators keine große Trägerenergie
verlangt, sondern das übertragene Seitenband soll möglichst viel Energie enthalten. Bei Trägerfrequenztelephoniesystemen
werden im allgemeinen konventionelle Gleichrichter-Modulatoren verwendet, die immer mit merklichen Verlusten arbeiten und deshalb
ein zusätzlicher Verstärker vorgesehen werden muß. Die Trägerenergie am Trägereingang ist im allgemeinen
groß gegenüber der Signalspannung, wobei das Problem entsteht, einen größeren Trägerrest am
Ausgang des Modulators zu vermeiden.
In der belgischen Patentschrift 562224 werden Modulatoren mit Transistoren beschrieben. Diese
Schaltungen haben den Vorteil, daß durch die Transistoreigenschaften der Pegel der Trägerspannung, die
an den Trägereingangsklemmen des Modulators liegen soll, wesentlich reduziert werden kann. Diese Tatsache
ist von erheblicher Bedeutung hinsichtlich der Trägerversorgungsgeneratoren. Mit den in der belgischen
Patentschrift beschriebenen Schaltungen ist jedoch keine Verstärkung der Signalspannung möglich.
Ein Gegentakt-Modulator für Trägerfrequenztelephonie, der am Ausgang nur einen kleinen Trägerrest
aufweist, bei dem nur ein kleiner Trägereingangspegel erforderlich ist, und der eine beträchtliche Verstärkung
der Signale im Gegensatz zu der Dämpfung, die diese in den herkömmlichen Gleichrichter-Modulatoren
erfahren, aufweist, ist beispielsweise in der deutschen Patentschrift 752409 beschrieben.
Bei einem Gegentakt-Modulator mit einem Gegentaktverstärker, einer Trägerspannungsquelle und einer
Modulationsspannungsquelle, die beide so an den Modulator geschaltet werden, daß sie voneinander
entkoppelt sind, wird dies dadurch erreicht, daß die Modulationsspannungsquelle an den Eingang der
Gegentaktschaltung und die Trägerspannungsquelle an einen hochohmigen Eingang des Modulators angeschaltet
werden und daß beide Spannungsquellen einen gemeinsamen Punkt festen Potentials besitzen.
Gegentakt-Modulator
Anmelder:
International Standard Electric Corporation, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 26. Februar 1959
Niederlande vom 26. Februar 1959
Jean Victor Martens und Etienne Fideel Poppe,
Antwerpen (Belgien),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Im Gegensatz zu der Schaltungsanordnung nach der USA.-Patentschrift 2 832 051, die einen Gegentakt-Transistor-Modulator
betrifft, sind auch solche Anordnungen bekannt, bei denen die beiden Signale verschiedenen Zweigen des Verstärkers zugeführt
werden. In dieser USA.-Patentschrift erfolgt die Zuführung
beider Signale, des Eingangs- und des Trägersignals, an die Basen zweier Transistoren, die in
Emitterschaltung arbeiten, wobei die Trägersignale im Gegentakt an diesen beiden Elektroden liegen. Die
Träger- und Eingangssignale werden durch die hohe Verstärkung der Emitterschaltung eines Transistors
günstig beeinflußt, und beide Signale liegen an einem relativ hochohmigen Kreis. Aber Transistor-Gegentaktverstärker
in Emitterschaltung neigen zu großen Unterschieden in der Übertragungscharakteristik der
beiden Einzelverstärker, da bei dieser Schaltungsart die Differenz zwischen den Stromverstärkungsfaktoren α der Transistoren von größerer Bedeutung
ist als bei Basisschaltung der Transistoren. Es muß also eine Emitterrückkopplung vorgesehen werden,
und die Eingangsenergie der Anordnung für diesen Ausgang muß groß sein.
Bekannt sind auch Modulatoren mit einem Gegentaktverstärker aus zwei gleichen Transistoren, deren
Emitter mit einer Wicklung eines Gegentakteingangstransformators verbunden sind, dessenMittelanzapfung
an einen Punkt festen Potentials geschaltet ist, wobei das eine Ende der Trägerspannungsquelle ebenfalls
an den Punkt festen Potentials geführt ist, während
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das andere Ende mit den Basen der Transistoren verbunden ist.
Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß die Eingangssignale im Gegentakt anliegen, ohne daß unzulässig
große Unterschiede in der Übertragungscharakteristik der beiden Verstärker auftreten, und
zur gleichen Zeit die Trägerspannung an den hochohmigen Basiskreisen der beiden Transistoren liegen,
wodurch nur eine geringe Trägereingangsenergie erforderlich ist. Solche Anordnungen sind beispielsweise
in der französischen Patentschrift 1145 796 beschrieben worden.
Erfindungsgemäß sollen nun die einer optimalen Auslegung entgegenstehenden Eigenschaften der vorher
beschriebenen Anordnungen, z. B. daß die erforderliche Ausgangsimpedanz durch die Basisschaltung
der Transistorverstärker im allgemeinen sehr groß ist, woraus — bei offenem Eingangskreis —
ein sehr kleines Verhältnis zwischen Eingangs- und Ausgangsspannungen resultiert, eliminiert werden.
So ist es Aufgabe der Erfindung, einen Gegentakt-Transistor-Modulator
zu realisieren, bei dem der Lastwiderstand sehr klein gewählt werden kann, so daß
nicht nur eine optimale Leistungsverstärkung besteht, sondern auch eine optimale Ausgangsleistung.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Ausgangstransformator mit einer symmetrischen
Rückkopplungswicklung versehen ist, deren Mittelpunkt mit dem einen Ende der Trägerspannungsquelle
verbunden ist, während die äußeren Enden der Rückkopplungswicklung an die Basen der Transistoren
geschaltet sind.
Hierdurch erhält man eine Ausgangsimpedanz, die zu einer optimalen Leistungsverstärkung führt, ohne
unzulässig hoch zu sein, denn nun ist das Übersetzungsverhältnis der Windungen des Rückkopplungstransformators ausschlaggebend anstatt, wie früher,
der entsprechende Transistorparameter.
Bei den oben beschriebenen Modulatoren ist es wünschenswert, daß Schwankungen des Pegels der
Trägerspannung einen möglichst geringen Einfluß auf die Verstärkung der Modulationsschaltung haben.
Auch sollen die nichtlinearen Verzerrungen so klein wie möglich sein. Dies gilt auch für das Nebensprechen
bezüglich der Trägerversorgung.
Es ist auch eine Aufgabe der Erfindung, den Vorteil des kleinen erforderlichen Trägerpegels hinsichtlich
der bestmöglichen Stabilisierung der Trägerversorgung auszuwerten.
Nach einem Merkmal der Erfindung ist das eine Ende der Trägerspannungsquelle über einen Gleichrichter
an einen Punkt festen Gleichspannungspotentials geschaltet, und dieser Punkt ist für die Frequenz
der Trägerspannungsquelle von Erde entkoppelt, und der Gleichrichter ist so gepolt, daß er während der
Halbperioden einer Polarität der Trägerwelle leitend wird, so daß bei leitendem Gleichrichter das feste
Gleichspannungspotential als Vorspannung an dem Kreis mit hohem Eingangswiderstand liegt. Mit einer
solchen Anordnung erhält man eine genau definierte Vorspannung, um die beiden Transistoren während
der Halbperioden einer Polarität der Trägerwelle gleichzeitig leitend zu machen.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Modulator noch mehr von den Pegelschwankungen
der Trägerwelle unabhängig zu machen, d. h. ein Anwachsen der Transistorgleichströme in Abhängigkeit
der Trägerwelle zu vermeiden.
Nach einem Merkmal der Erfindung ist der gemeinsame Punkt festen Potentials der beiden Spannungsquellen über eine Widerstands-Kondensator-Kombination
mit dem Punkt festen Gleichspannungspotentials verbunden, und die Amplitude der an dem
Kondensator liegenden Gleichspannung ist von dem Pegel der Eingangsträgerwelle abhängig.
Hierbei wird der Gleichstrom durch die Transistoren, der dem Mittelwert der Emitterströme entspricht,
die während der genannten Halbwellen fließen (wo die zwei Transistoren gleichzeitig leitend sind),
stabilisiert, der Arbeitspunkt der Transistoren bleibt konstant, und eine Beschädigung der Transistoren bei
unzulässigem Anwachsen der Trägereingangsspannung wird vermieden.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 stellt das Blockschaltbild eines Modulators nach der Erfindung dar;
Fig. 2 zeigt eine Anordnung mit Gegenkopplung, durch die es möglich ist, die Ausgangsimpedanz der
in einem Modulationssystem gemäß der Erfindung verwendeten Verstärker herabzusetzen;
Fig. 3 stellt ein Ausführungsbeispiel eines Modulators nach der Erfindung dar, der besonders als
Kanaldemodulator in einem Trägerfrequenzsystem geeignet ist.
Das Prinzip des erfindungsgemäßen Gegentakt-Modulators wird zuerst in Verbindung mit der Analyse
eines aktiven Vierpols beschrieben. Diese wird auf die Art und Weise durchgeführt, wie sie V. B e 1 e ν it c h
in einem Aufsatz »Linear theory of bridge and ring modulator circuits« in der Zeitschrift »Electrical
Communication«, März 1948, S. 62, angegeben hat.
Fig. 1 zeigt einen Modulator in Form eines aktiven Vierpolnetzwerkes N mit einer Eingangs- und einer
Ausgangsklemme sowie einer Klemme, die über den Kontakt U geerdet ist. Die Eingangsklemme ist mit
einer Stromquelle verbunden, die den Strom / mit der Amplitude / und der Kreisfrequenz Co1 liefert.
Diese Stromquelle hat einen Innenwiderstand A1. Die
Ausgangsklemme ist mit einem Lastwiderstand R.z verbunden. Der Kontakt U ist während der Halbwellen
einer Rechteckspannung, die die Kreisfrequenz ω& hat, wechselweise geöffnet und geschlossen,
wodurch an der Ausgangsklemme des Modulators sowohl Kreisfrequenzen oj2 = co3 — Co1 als
auch ω3+O)1 und andere Modulationsprodukte erscheinen.
Das Vierpolnetzwerk JV sei durch vier Parameter definiert. Z sei die Eingangsimpedanz und A die
Stromverstärkung bei kurzgeschlossenem Ausgang. B sei das Verhältnis von Eingangs- zu Ausgangsspannung
und Y der Ausgangsleitwert bei offenem Eingang. Der Zusammenhang zwischen der Eingansspannung
V1, dem Ausgangsstrom Z2, der Ausgangsspannung
V2 und dem Eingangsstrom I1 ist wie folgt:
V2 (1)
i — A · i A-Y ■ ν
(9Ϊ
h~A h+* V2 W
R1 und R2 sind im Idealfall gleich Null, ausgenommen
R1 bei der Kreisfrequenz Oj1 und A2 bei der
Kreisfrequenz ω2. Dann ergibt sich für V1 und v2:
V1 = V1- cos OJ1 1 (3)
v2 = V2 · cos OJ2 1 (4)
Hierbei sind V1 und F2 die Amplituden der Eingangs-
und Ausgangsspannungen.
Die Gleichungen (1) und (2) werden bei Anwendung einer Leitwertmatrix zu:
V1 .Sv2 _ .
h =
Av1
D stellt die Beziehung zwischen dem Eingangsstrom /, dem Innenwiderstand R1 und dem Lastwider
stand R2 dar und ist
= Y-Z AB
Cl)
Nun soll das Verhalten der Vierpolparameter bei den verschiedenen Stellungen des Kontaktes U untersucht
werden. Die Parameters, A, Y und D des Netzwerkes
N sind bei geschlossenem Kontakt U gültig. Ist der Kontakt geöffnet, werden diese Parameter zu
1, —1, 0 und 1. Außerdem wird der Parameter Z (bei geöffnetem Kontakt) zaZ+R und kann leicht aus
V1 —
= Z+ R
und aus (1) und (2) errechnet werden, vorausgesetzt, daß Z1 = -Zg ist. R errechnet sich dann zu:
R = IL+^HL*1
Die Parameter in den Gleichungen (5) und (6) werden nun durch modifizierte Parameter ersetzt, die das
Arbeiten des Modulationskontaktes U berücfcsichtigen. Dies ergibt:
1 | 1 | + | U |
Z | 2 | ||
A | 1 | + | U |
7, | ?, |
I LrJL) v _ / B _L±
Z + i? 2 jVl \ Z 2
i?
1 \Z 2
i?
1 -u
(10)
(H)
Hierbei ist w eine Rechteckwellenfunktion, deren Betrag während aufeinanderfolgender Halbperioden
der Modulationsfrequenz (mit der Kreisfrequenz ω3)
abwechselnd +1 und —1 ist.
Die Funktion u ist durch folgende Fourierreihe definiert:
u — — sinco zt + -Tr- sin 3 ω 3t + .... (12)
π \ 3 /
π \ 3 /
Da [in den Gleichungen (3) und (4)] angenommen wurde, daß die Eingangsspannung V1 und die Ausgangsspannung
V2 reine Sinusspannungen mit den Kreisfrequenzen Co1 und ω2 sind, und da die Stromquelle
1 ebenfalls eine reine Sinusspannung mit der Kreisfrequenz W1 ist, kann man die Ausdrücke der
Kreisfrequenz W1 in Gleichung (10) und die Ausdrücke
der Kreisfrequenz CO2 in Gleichung (11) gleichsetzen.
Dadurch entstehen zwei neue Gleichungen, die die Amplituden V1 und V2 der Eingangs- und Ausgangsspannungen
mit der Amplitude / der Stromquelle verknüpfen.
J =
R1
2\Z Z + R V1 - \*
1Z
1Z
Z + R
(13)
Z + R
(14)
Die Leistungsverstärkung G der Modulationsschaltung ist als das Verhältnis zwischen der Ausgangsleistung
am Lastwiderstand R2 und der maximalen Leistung, die der Stromquelle des Stromes /
mit dem Innenwiderstand R1 entnommen werden kann, definiert:
Da das Verhältnis zwischen V2 und / [in Gleichung
(15)] sich aus dem Gleichungspaar (13)-(14) bestimmen läßt, erhält man nun die Leistungsverstärkung
als Funktion der verschiedenen Parameter Z, B, A und Y sowie der Innen- und Lastwiderstände A1
und R2. Es ist leicht einzusehen, daß die Leistungsverstärkung G dann ihr Maximum erreicht, wenn -R1
und R2 die wie folgt definierten Beträge annehmen:
R,
D(Z + R) + Z
R+ 2Z
(16)
B
~Z
Z + R
Z + R
(17)
In vielen Fällen ist der Parameter Y, der als Leitwert bei offenem Eingang definiert ist, sehr klein und
kann vernachlässigt werden. Dies ist der Fall, wenn das Netzwerke durch einen Transistor verkörpert ist,
der in Basisschaltung arbeitet. Mit Y gleich Null führen die Gleichungen (16) und (17) zu einfachen
1 HO
Ausdrücken, für die optimale Bemessung der Innen- kann, was das Arbeiten auf einen ziemlich kleinen
und Lastwiderstände R1 und R2 unter Berücksichti- ~ " ' ~ - - . _ -.. -
gung der verbleibenden Netzwerkparameter Z, B
und A:
AB \ 1
A1 = - ±£=- (18)
(19)
Ist hierbei Z positiv, so gilt für R1 das positive und
für R2 das negative Vorzeichen.
In einem solchen Fall kann man ein akzeptables positives Optimum für R2 nur durch einen negativen
Betrag von A · B erreichen, was bei einem Transistor in Basisschaltung der Fall ist.
Für solche Maximalbeträge von .R1 und R2, bei Y
gleich Null, kann die maximale Verstärkung GM leicht
von den Gleichungen (13), (14) und (15) abgeleitet werden:
25
A
W) -
(20)
= 1,02 Neper oder 8,9 Dezibel.
Lastwiderstand R2 erlaubt. Die beschriebene Rückkopplungsanordnung
erlaubt B praktisch von den Verstärkungskriterien (z. B. dem Transistor oder den
Parametern) unabhängig zu machen. Die besondere Art der Gegenkopplung (shunt-shunt negative feedback)
wird meist angewendet, um die Ausgangsimpedanz eines Verstärkers herabzusetzen, aber im
vorliegenden Fall eines Modulationsverstärkers nach Fig. 1 kann diese Gegenkopplungsart nicht angewendet
werden, da der Eingangskreis bei der Ausgangsfrequenz einen kleinen Widerstand aufweist.
Fig. 2 zeigt, daß man eine Parallel-Reihen-Gegenkopplung
anwenden kann, um eine brauchbare Reduzierung der Ausgangsimpedanz zu erreichen. Das
Netzwerk N in Fig. 2 ist ohne Modulationskontakt dargestellt, und es ist ersichtlich, daß der Rückkopplungstransformator
TR eine erste Wicklung, die parallel zu dem Lastwiderstand R2 liegt und eine zweite
Wicklung besitzt, deren Windungszahl das κ-fache der Windungszahl der ersten Wicklung beträgt und
zwischen der unteren Klemme des Netzwerkes N und Erde eingefügt ist. Die Parameter des modifizierten
Netzwerkes, das die Eingangsspannung V1' und die
Ausgangsspannung V2' sowie den Eingangsstrom Z1
(wie früher) und den Ausgangsstrom iz' aufweist,
können nun aus den grundlegenden Netzwerkgleichungen (1) und (2) als auch aus den zusammengesetzten
Netzwerkgleichungen, die für die Schaltung nach Fig. 2 leicht aufzustellen sind, errechnet
werden.
Man stellt fest, daß der Zähler dieser Gleichung gleich dem Verhältnis zwischen A und B ist, was
genau der maximalen Leistungsverstärkung des Vierpols N entspricht, wenn keine Modulation vorhanden
ist wie bei einem normalen Verstärker. Der Nenner der obigen Gleichung stellt die Verluste beim Vorhandensein
einer Modulation dar und ist
40
Dies ist genau der Verlust eines herkömmlichen Gleichrichter-Modulators, der zwischen zwei Filtern
arbeitet und die oben beschriebene Anordnung hat den Vorteil, daß mittels eines Verstärkers eine Modulation
ermöglicht wird, wodurch Bauelemente eingespart werden, während gleichzeitig eine optimale Auslegung
der Schaltungsanordnung möglich ist, sowie die maximale Verstärkung und ein Minimum an Verlusten
während der Modulation vorhanden ist.
Wenn der Innenwiderstand R1 und der Lastwiderstand
R2 durch die Gleichungen (18) bzw. (19) bestimmt
sind, so ist nicht nur die Verstärkung der Modulationsanordnung ein Maximum, sondern auch
die Abschlüsse am Ein- und Ausgang nehmen optimale Werte an. Der maximale Betrag des Lastwiderstandes
ist dem Parameter B umgekehrt proportional, der bei einem Transistor in Basisschaltung sehr klein
ist. Solch ein hoher Lastwiderstand ist aber meist unerwünscht. Allerdings wird er im allgemeinen nicht in
Verbindung mit einer maximalen Ausgangsleistung in der Last auftreten. Es ist daher wünschenswert, daß
der Parameter B einen solchen Betrag aufweist, daß eine optimale Leistungsverstärkung und eine maximale
Ausgangsleistung erreicht werden.
Fig. 2 zeigt eine Anordnung mit Gegenkopplung, durch die man einen größeren Wert von B erhalten
' = V1 + η ■ V2
■ν»
O = i2' - i2
•μ OV
(21)
(22)
(23)
(22)
(23)
Die beiden ersten obenstehenden Gleichungen stellen die Beziehungen zwischen den neuen Ein- und
Ausgangsspannungen V1 und V2 und den Spannungen
V1 und V2 dar, während in der Gleichung (23)
die Amperewindungen des Transformators gleich Null gesetzt sind, was für den Idealfall zutrifft. Die
Spannungen V1, V2 und der Strom /2 werden aus den
Gleichungen (21), (22) und (23) eliminiert, und es ergeben sich die modifizierten Netzwerkgleichungen:
v/ = Z · I1 + (B-Bn+ ή) V2' (24)
i2' = (4-An- n) Z1 + (1 - «)* · Y ■ v2' (25)
Aus dem vorstehenden Gleichungspaar ist ersichtlich,
daß der Parameter Z nicht geändert wurde, und da Y früher schon mit dem Wert Null angenommen wurde,
ist Y auch in dem modifizierten Netzwerk gleich Null. Die Parameter A und B sind jedoch geändert. Aber
für den speziellen Fall der Basisschaltung eines Transistors ist A gleich — 1, woraus zu ersehen ist, daß der
Parameter A sich gegenüber früher nicht ändert. Wenn der Parameterß des Netzwerkes N sehr klein und
ungefähr in der Größenordnung von η ist, kann man ihn gleich η setzen. Aus Gleichung (19) ersieht man,
daß bei positivem Z und negativem A der Wert B positiv sein wird, was bedeutet, daß η ebenfalls positiv
wird, was der Fall ist, wenn die beiden Wicklungen des Transformators TR in Serie, aber gegeneinandergeschaltet
sind (s. Zeichnung).
Wendet man die Gleichungen (18) und (19) mit der Rückkopplungsanordnung nach Fig. 2 auf die Anordnung
nach Fig. 1 an, kann man B durch η ersetzen
ίο
und ein brauchbarer Wert für n, kleiner als Eins, kann gewählt werden, wobei ein gewünschter Betrag für
den Lastwiderstand R2 und eine entsprechende Leistungsverstärkung für die Modulationsanordnung
erreicht wird. Der Lastwiderstand R2 soll speziell so
gewählt werden, daß er einem Optimum entspricht, wodurch eine maximale Ausgangsleistung in Verbindung
mit einer maximalen Leistungsverstärkung zustande kommt.
die der Demodulator mit den Transistoren T1 und T2
aufweist, kann die genannte Gabelschaltung eine Widerstands-Gabelschaltung sein, die mit einem Verlust
von 10,7 Dezibel anstatt einem von 3 Dezibel wie bei einer Spulengabelschaltung behaftet ist.
Der Gegentaktausgangstransformator TR3 besitzt
noch eine dritte Rückkopplungswicklung, derenMittelanzapfung direkt mit dem ungeerdeten Ende der
Sekundärwicklung des Transformators TR2 verbunden
Eine ausführliche Ausbildung nach der Erfindung io ist, und die äußeren Enden dieser Rückkopplungsunter Berücksichtigung der Gedanken, die in Ver- wicklung sind an die Basen der Transistoren T1 und
bindung mit den Fig. 1 und 2 diskutiert wurden, wird ~
nun an Hand der Fig. 3 beschrieben.
nun an Hand der Fig. 3 beschrieben.
Fig. 3 stellt einen Gegentakt-Transistor-Demodulator,
Teil einer Kanal-Modulator-Demodulator-Einheit
für Trägerfrequenzübertragung dar. Die Eingangsklemmen P1 und P2 sind mit der Primärwicklung
T2 geschaltet.
Die beschriebene Anordnung entspricht grundsätzlich den Arbeitsprinzipien, die im Zusammenhang
mit den Fig. 1 und 2 erläutert wurden. Die Trägerspannung.
die an den Klemmen P3 und P4 liegt, Ver
eines symmetrischen Eingangstransformators TR1 verbunden.
Parallel zu dieser Wicklung liegt der Abursacht, daß die Basen der Transistoren T1 und T2
entweder hinsichtlich der Emitterpotentiale negativ oder positiv werden, so daß beide Transistoren ent-
stimmkondensator C1, so daß der Eingangskreis auf 20 weder verstärken oder gesperrt sind. Im letzteren Fall
die Mittelfrequenz der ankommenden Signale abgestimmt ist, d. h. auf die Kreisfrequenz ων
Die Klemmen P3 und P4 stellen die
Die Klemmen P3 und P4 stellen die
Eingangsklemmen für die Trägerspännung mit der Kreisfrequenz CO3 dar. Diese Klemmen sind über die Entkopplungswiderstände
R1 und R2 mit der Primärwicklung
des Trägereingangstransformators TR2 verbunden. Die Entkopplungswiderstände erlauben auch
die Trägerspannung über die Klemmen P3 und P4,
über ähnliche Widerstände an den Modulator (nicht gezeigt) zu führen, der ein Teil der Kanal-Modulator-Demodulator-Einheit
ist.
Ein Ende der Sekundärwicklung des Transformators
7'.R2 ist direkt mit der Mittelanzapfung der Sekundärwicklung
des Transformators TR1 verbunden, und dieser gemeinsame Punkt ist geerdet. Die äußeren
Enden der symmetrischen Sekundärwicklung des Transformators TR1 sind mit den Emittern der Transistoren
T1 und T2 verbunden, die in bezug auf das
Eingangssignal, das an den Klemmen P1 und P2 liegt,
im Gegentakt arbeiten. Die Kollektoren dieser beiden Transistoren sind je über eine der beiden Primärwicklungen
des Gegentaktausgangstransf ormators TR3 und je über eine der beiden Primärwicklungen eines
weiteren symmetrischen Ausgangstransformators TR1
mit dem negativen Pol einer 48-Volt-Batterie verbunden. Jede Hälfte der Primärwicklung des Transformators
TR3 ist mit Hilfe der Kondensatoren C2
und C3 auf die Mitten-Ausgangsfrequenz des niederen Sprechfrequenzseitenbandes abgestimmt, d. h. speziell
auf die Kreisfrequenz ω, der Trägerwelle.
Die beiden Primärwicklungen des symmetrischen Ausgangstransformators TR1 sind mit Hilfe der Kondensatoren
C6 und C7 auf eine Signalfrequenz abgestimmt,
die eine höhere Frequenz als das Sprechfrequenzband hat und über die Sekundärwicklung
dieses Transformators TA4 an einen Signalempfänger
(nicht gezeigt) gelangt, der an die Klemmen P7 und P8
angeschlossen ist.
Die Sekundärwicklung des Ausgangstransformators TR3 hat die Klemmen P5 und P6, an die ein Tiefpaßfilter
(nicht gezeigt) angeschlossen ist, womit das gewünschte Seitenband ausgesiebt wird. Der Filterausgang
kann an eine Gabelschaltung und diese wiederum an den Modulator (nicht gezeigt) geschaltet
sein und außerdem dazu benutzt werden, den Modulator und Demodulator mit einem Zweidrahtkreis zu
koppeln. Im Hinblick auf die wesentliche Verstärkung, herrscht zwischen den Klemmen P1/2 und P5/6 eine
sehr große Dämpfung.
Die Anordnung nach Fig. 3 ist in Verbindung mit einem Kanaldemodulator von besonderem Interesse.
In einem solchen Fall ist die Frequenz der Trägerspannungsquelle ziemlich groß gegenüber der Sprechfrequenzbandbreite,
und das Spektrum des Sprechfrequenzbandes liegt nahe bei der Trägerfrequenz. Nach den Ausgangsklemmen P5 und P6 wird das
Sprechfrequenz-Seitenband ausgesiebt, das entweder von der Trägerfrequenz oder von einer Frequenz des
oberen Seitenbandes sehr verschieden ist. Das bedeutet, daß bei einem mittels der Kondensatoren C2
und C3 auf das gewünschte Seitenband abgestimmten Ausgangskreis ein eventuell verbleibender Trägerrest
ebenfalls automatisch reduziert wird. Die Ausgangsklemmen P5 und P6 mögen — wie vorher erwähnt —
mit einem Tiefpaßfilter verbunden sein, das bei der Eingangsfrequenzbandbreite eine kleine Impedanz besitzt.
Die Trägerfrequenz, die an den Klemmen P3 und P4 liegt, ist automatisch in dem Eingangsfrequenzband
enthalten, wenn die Trägerfrequenz nahe bei dem Frequenzbereich der Eingangssignale liegt.
Es sei festgestellt, daß die Analysis bezüglich Fig. 1 die spezielle Bedingung enthält, daß die Eingangsimpedanz, außer bei der Frequenz der Eingangssignale, den Wert Null und die Ausgangsimpedanz,
außer für die Frequenz der gewünschten Ausgangssignale, ebenfalls den Wert Null annimmt.
Bei der Demodulatoranordnung nach Fig. 3 hingegen kann, während die Ausgangsimpedanz des Demodulators
ausgenommen für das gewünschte untere Sprechfrequenz-Seitenband, praktisch noch als Null
betrachtet werden kann, die Eingangsimpedanz näherungsweise nur hinsichtlich des gewünschten unteren
Seitenbandes als Kurzschluß angenommen werden. Nimmt man z. B. an, daß die Eingangssignale in einem
Kanal von 60 bis 64 kHz liegen und daß der Kanalträger 64 kHz ist, so erhält man das untere Seitenband
mit 0 bis 4 kHz, während das obere Seitenband in der Frequenzlage 120 bis 124 kHz erscheint. Bei
einem auf 60 kHz abgestimmten Eingang kann dieser abgestimmte Eingangskreis für das obere Seitenband
nicht mehr als Kurzschluß betrachtet werden, arbeitet aber als solcher hinsichtlich des unteren Seitenbandes.
Die Abstimmungsbedingungen, die in Verbindung mit Fig. 1 angenommen werden, sind nicht mehr gültig,
eine größere Verstärkung, als in Gleichung (20)
109 620/295
definiert, kann nun erreicht werden, obgleich die neuen optimalen Werte für den Innenwiderstand .R1
und den Lastwiderstand R2 nicht wesentlich von den
Werten, die durch die Gleichungen (18) und (19) definiert sind, abweichen.
Einer der Vorteile der Transistormodulatoren gegenüber den Gleichrichtermodulatoren ist der, daß im
Gegensatz zu den letztgenannten eine sehr kleine Trägerleistung eine viel höhere Signalleistung steuert.
Die Fig. 3 zeigt, wie dieser Vorteil bei einem nahezu ideal arbeitenden Modulator verwirklicht ist.
Ein Spannungsteiler, bestehend aus den Widerständen R3 und i?4, ist zwischen den negativen Pol
der Batterie und Erde geschaltet. Parallel zu dem Widerstand Rt liegt ein Kondensator C4. Der Verbindungspunkt
der Widerstände R3 und i?4 ist über
den Gleichrichter GL an die Mittelanzapfung dei
Rückkopplungswicklung des Transformators TR3 geführt.
Die Basis-Emitter-Strecke der Transistoren T1 und
T2 arbeiten als ein Doppelweggleichrichter in Verbindung
mit dem RC-Glied R5ZC5. Da die Transistoren
vom pnp-Typ sind, wird der Kondensator C5 negativ aufgeladen, und die Spannung an ihm wird höher
negativ, als die Trägerspannung anwächst. Da andererseits die Basen der beiden Transistoren über die Rückkopplungswicklung
des Transformators TR3 und den Gleichrichter GL an einen Punktfesten, vorbestimmten,
negativen Potentials geführt sind, wird während der negativen Halbwellen der Trägerspannung das Potential
an der Kathode des Gleichrichters GL niedriger als das negative Potential an dem Verbindungspunkt
der Widerstände R3 und i?4, wodurch dieser Gleichrichter
leitend an das Potential an der Mittelanzapfung der Rückkopplungswicklung des Transformators TR3
auf die Vorspannung an dem Verbindungspunkt von R3 und R^ begrenzt wird. Ist der Gleichrichter leitend,
liegt an der Sekundärwicklung des Trägertransformators TR2 eine Schaltung, die aus der Impedanz des
Gleichrichters in Serie mit der Parallelschaltung aus A3, A4 und C1 und der Parallelschaltung des Widerstandes
R5 und des Kondensators C5 besteht. Ein
weiteres Anwachsen des Trägerpegels kann durch diese Schaltung (über dem Trägertransformator TR2)
verhindert werden.
Der Normalpegel der Trägerspannung wird vorzugsweise so gewählt, daß er über der Schwelle liegt,
bei der der Gleichrichter GL leitend wird, wodurch,
verursacht durch die an den Basen der Transistoren T1 und T2 liegenden Spannungen, die Transistoren
gleichzeitig leitend werden, wobei die Spannung an den Basen während einer Halbwelle immer gleich dem
vorbestimmten Maximalwert des an dem Verbindungspunkt der Widerstände R3 und Ri herrschenden
Potentials ist. Die beschriebene Begrenzeranordnung besitzt die Vorteile, daß der Trägerpegel sich
nur wenig auf die Verstärkung auswirkt, kleine nichtlineare Verzerrungen auftreten und ein geringes
Nebensprechen über der Trägerversorgung — wie schon erwähnt — vorhanden ist. Es kann ein kleiner
Einfluß der Trägerpegelschwankungen auf den Emitterstrom der Transistoren angenommen werden,
da die Amplitude der Trägerwelle am Transformator TR2 sehr viel kleiner ist als das Potential an dem
Verbindungspunkt der Widerstände R3 und Rt, z. B.
0,5VoIt gegenüber -16VoIt. Prozentual gesehen,
sind die Schwankungen des Potentials an dem Widerstand R5, die von den Pegelschwankungen des Trägers
herrühren, viel kleiner, was auch sehr kleinen Änderungen des Emitterstromes der beiden Transistoren
T1 und T2 entspricht.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die beschriebenen Schaltungen unter Zugrundelegung
des Erfindungsgedankens mannigfach variiert werden können. Zum Beispiel können mehr als zwei
Transistoren verwendet werden. Schaltet man je zwei Transistoren parallel, so kann man der Schaltung
eine größere Leistung entnehmen, schaltet man je zwei Transistoren in Kaskade, erhält man eine höhere
Verstärkung. Wenn es erwünscht ist, irgendwelche Eingangsfrequenzen am Ausgang des Modulators zu
unterdrücken, ist es vorteilhaft, vier Transistoren anstatt der zwei in Fig. 3 anzuordnen. Eine solche
Unterdrückung bzw. irgendeine wesentliche Dämpfung der Eingangsfrequenzen am Modulatorausgang ist
vorteilhaft, da hierdurch die Filteranordnungen am Ausgang wesentlich vereinfacht werden können.
Claims (4)
1. Gegentakt-Modulator mit einem Gegentaktverstärker, einer Trägerspannungsquelle und einer
Modulationsspannungsquelle, die beide so an den Modulator geschaltet werden, daß sie voneinander
entkoppelt sind, und bei dem der Gegentaktverstärker aus zwei gleichen Transistoren besteht,
deren Emitter mit einer Wicklung eines Gegentakteingangstransformators
verbunden sind, dessen Mittelanzapfung an einen Punkt festen Potentials geschaltet ist, während die Trägerspannungsquelle
mit einem Pol an den Basen der Transistoren, mit dem anderen an einem Punkt festen Potentials
liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangstransformator
mit einer symmetrischen Rückkopplungswicklung versehen ist, deren Mittelpunkt mit
dem einen Ende der Trägerspannungsquelle verbunden ist, während die äußeren Enden der
Rückkopplungswicklung an die Basen der Transistoren geschaltet sind.
2. Gegentakt-Modulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der
Trägerspannungsquelle über einen Gleichrichter an einen Punkt festen Gleichspannungspotentials
geschaltet ist und dieser Punkt für die Frequenz der Trägerspannungsquelle von Erde entkoppelt
ist und daß der Gleichrichter so gepolt ist, daß er während der Halbperioden einer Polarität der
Trägerwelle leitend wird, so daß bei leitendem Gleichrichter das feste Gleichspannungspotential
als Vorspannung an dem Kreis mit hohem Eingangswiderstand liegt.
3. Gegentakt-Modulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Punkt
festen Potentials der beiden Spannungsquellen über eine Widerstands-Kondensator-Kombination
mit dem Punkt festen Gleichspannungspotentials verbunden ist und die Amplitude der an dem Kondensator
liegenden Gleichspannung von dem Pegel der Eingangsträgerwelle abhängig ist.
4. Gegentakt-Modulator nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegentakt-Modulator
in einem Trägerfrequenzsystem als Kanaldemodulator verwendet wird, wobei der
Eingangskreis für die Modulationsspannungsquelle, d. h. der Eingangstransformator, auf die
Frequenz der Trägerspannungsquelle abgestimmt ist und wobei am Ausgang des Demodulators ein
Tiefpaßfilter vorgesehen ist, das zur Aussiebung des niederen Sprachfrequenzbandes dient und
außerhalb des Übertragungsbereiches einen kleinen Widerstand darstellt, und daß die Frequenz
der Trägerspannungsquelle größer als das Sprach-14
frequenzband ist, z. B. 64 kHz bei einem Sprachfrequenzband
von 4 kHz.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 752 409, 945 853,
679;
französische Patentschrift Nr. 1145 796.
französische Patentschrift Nr. 1145 796.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL236518 | 1959-02-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1110249B true DE1110249B (de) | 1961-07-06 |
Family
ID=19751593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ17722A Pending DE1110249B (de) | 1959-02-26 | 1960-02-20 | Gegentakt-Modulator |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE587911A (de) |
DE (1) | DE1110249B (de) |
ES (1) | ES255791A1 (de) |
GB (1) | GB940455A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1268688B (de) * | 1956-11-08 | 1968-05-22 | Int Standard Electric Corp | Passiver Transistor-Doppelgegentakt-Quermodulator |
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FR1145796A (fr) * | 1956-03-14 | 1957-10-29 | Modulateur à transistrons |
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1960
- 1960-02-15 ES ES0255791A patent/ES255791A1/es not_active Expired
- 1960-02-19 GB GB594260A patent/GB940455A/en not_active Expired
- 1960-02-20 DE DEJ17722A patent/DE1110249B/de active Pending
- 1960-02-23 BE BE587911A patent/BE587911A/nl unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE587911A (nl) | 1960-08-23 |
ES255791A1 (es) | 1960-06-01 |
GB940455A (en) | 1963-10-30 |
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