DE1109544B - Auflaufbremse fuer Anhaengerfahrzeuge - Google Patents

Auflaufbremse fuer Anhaengerfahrzeuge

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DE1109544B
DE1109544B DESCH21041A DESC021041A DE1109544B DE 1109544 B DE1109544 B DE 1109544B DE SCH21041 A DESCH21041 A DE SCH21041A DE SC021041 A DESC021041 A DE SC021041A DE 1109544 B DE1109544 B DE 1109544B
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Germany
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overrun
brake
auxiliary spring
linkage
coupling rod
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Application number
DESCH21041A
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English (en)
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Hans O Schroeter
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/02Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with mechanical assistance or drive
    • B60T13/06Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with mechanical assistance or drive by inertia, e.g. flywheel
    • B60T13/08Overrun brakes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung und Verbesserung der Auflaufbremse mit einer zwischen dem Auflauf- und dem Bremsgestänge eingeschalteten Übersetzungsvorrichtung, bei welcher der wirksame Hebelarm des Auflaufgestänges in der ersten Phase der Auflaufbewegung rasch wächst und in der nachfolgenden wenig oder gar nicht mehr zunimmt, nach Patent 1058 860. Für solche Anhänger, welche mit größeren Geschwindigkeiten gefahren werden, wird eine höhere Kraftschwelle benötigt, welche in der Lösestellung der Bremse der Anlaufbewegung entgegensteht und nach Überwindung eines bestimmten Gestängeweges abgebaut wird. Zu diesem Zweck werden bei bekannten Auflaufbremsen Hilfsfedern verwendet, die bei der Auflaufbewegung über eine Totpunktlage geführt werden. Diese bekannten Ausführungen haben den Nachteil, daß die der Lösebewegung des Bremsgestänges entgegenstehende Kraftschwelle so groß ist, daß der Lösevorgang erschwert wird. Bei Gefällefahrten werden dann die Anhängerbremsen nicht frei, wenn die Bremsen am Zugfahrzeug gelöst werden. Unerwünschte und unzulässig hohe Erwärmung der Anhängerbremsen und die Gefahr des Ausfallens derselben sind die Folgen.
Nach der Zusatzerfindung ist das Übersetzungsmittel mit einer an sich bekannten Hilfsfeder verbunden, welche in der Lösestellung der Bremse der Auflaufbewegung entgegenwirkt und nach Überschreiten eines Totpunktes dieselbe unterstützt. Vorzugsweise ist die Hilfsfeder zwischen einem Gestängeteil und dem Übersetzungshebel abgestützt.
Nach einem weiteren Merkmal der Zusatzerfindung ist die Hilfsfeder so angeordnet, daß sie in Totpunktlage steht, wenn der Übersetzungshebel eine Schwenkung um etwa 30° aus der Löse- in die Bremsstellung ausgeführt hat.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgedankens besteht der Übersetzungshebel aus zwei Teilen, zwischen denen die Hilfsfeder und deren Führungsorgane angeordnet sind.
In weiterer Ausführung des Erfindungsgedankens ist die Kupplungsstange derartig mit dem Bremsgestänge verbunden, daß die Kupplungsstange in an sich bekannter Weise unabhängig vom Bremsgestänge kleinhübige Bewegungen ausführen kann. Zu diesem Zweck kann das Auflaufgestänge über ein Gelenkstück mit begrenzter Beweglichkeit nach beiden Richtungen an die Kupplungsstange angeschlossen sein.
Die nach der Zusatzerfindung ausgebildete Auflaufbremse hat gegen unerwünschte Auflaufbewegungen eine ausreichende Kraftschwelle, ohne daß
Zusatz zum Patent 1 058 860
Anmelder:
Hans Schröter,
München 22, Robert-Koch-Str. 18
Hans O. Schröter, München,
ist als Erfinder genannt worden
dieselbe jedoch die Lösebewegung erschwert. Weiter hat die Auflaufbremse den Vorteil, daß die Konstruktion sehr einfach ist und die Herstellungskosten
as niedrig sind. Infolge der Verbindung der Hilfsfeder mit dem die Übersetzung selbsttätig verändernden Übersetzungsmittel wird für die oben beschriebene Wirkung kein zusätzliches Bauelement nötig. Die vorgeschlagene Abstützung der Hilfsfeder zwischen einem Gestängeteil und dem Übersetzungshebel fördert diese Vorteile noch. Durch die Maßnahme, daß die Hilfsfeder in der Totpunktlage steht, wenn der Übersetzungshebel eine Schwenkung um etwa 30° aus der Löse- in die Bremsstellung ausgeführt hat, kann die Hilfsfeder klein bemessen werden und liefert trotzdem gegenüber der Auflaufbewegung eine genügend große Kraftschwelle.
Die Anordnung der Hilfsfeder zwischen zwei Teilen des Übersetzungshebels ergibt eine raumsparende Anordnung mit einer besonders geschützten Lage für die Feder. Die begrenzte Beweglichkeit der Kupplungsstange hat den großen Vorteil, daß das Bremsgestänge den kurzhübigen, während des Fahrbetriebes dauernd vorhandenen Schiebebewegungen der Kupplungsstange bei gelöster Bremse nicht folgt. Die Lebensdauer aller Teile des Bremsgestänges wird hierdurch wesentlich gesteigert. Schließlich wird auch der Einbau vereinfacht, weil die Anforderungen an die Genauigkeit der Abmessungen der Gestängeteile herabgesetzt werden können.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
109 618/295
Fig. 1 zeigt eine Auflaufbremse in Seitenansicht, zum Teil geschnitten, in Verbindung mit einer rohrförmigen Anhängerdeichsel;
Fig. 2 zeigt den Übersetzungshebel in Draufsicht in Verbindung mit der Hilfsfederanordnung.
Die Kupplungsstange 1 ist in den Lagern 2 und 3 in der Längsrichtung verschiebbar. Beim Anziehen des Zugfahrzeuges wird die Zugkraft über den Anschlagring 4 und die Anzugfeder 5 auf das Lager 3 übertragen, welches wie das Lager 2 mit der Zugdeichsel verbunden ist. Ein Gelenkstück 6 verbindet das hintere Ende der Kupplungsstange 1 mit dem Innenrohr 7 in der Weise, daß die Kupplungsstange 1 begrenzte, d. h. kurzhübige Bewegungen nach beiden Richtungen gegenüber dem Innenrohr 7 ausführen kann. Ein Auslösehebel 8, auf dem Rohr.7 schwenkbar gelagert, dient zur Freigabe des Federspeichers 9, welcher im Außenrohr 10 angeordnet ist. Dasselbe stützt sich mit einem Ende gegen das konische Druckstück 11 ab und preßt so die beiden durch einen Schlitz getrennten Enden des Innenrohres 7 gegen die Innenwand des Außenrohres 10, so daß eine der Spannung der Feder 9 entsprechende Reibkraft der Verschiebebewegung zwischen den Rohren 7 und 10 entgegenwirkt.
Am hinteren Ende des Rohres 9 ist an einem einstellbaren, gabelförmigen Verbindungsstück einmal der Übersetzungshebel 12 und außerdem die Hilfsfeder 13 mit ihrer Führung 15 gelenkig angeschlossen. Das andere Ende der Führung 15 ist in der Nähe des Schwenkpunktes am Übersetzungshebel 12 angelenkt. Ein·Anschlag 14 begrenzt die Schwenkbewegung des Hebels 12 in der Lösestellung der Bremse und zugleich die weitere Ausdehnung der Hilfsfeder 13. Über die verstellbare Druckstange 16 ist die Auflaufbremse mit den hier nicht dargestellten Radbremsen verbunden. Der Übersetzungshebel 12 besteht aus zwei Teilen 12 und 12', zwischen denen die Führung 15 für die Hilfsfeder 13 angeordnet ist.
Entsteht an der Kupplungsstange 1 eine Druckkraft, so wirkt dieser die Spannung der Hilfsfeder 13 entgegen. Wird diese Kraftschwelle überwunden, so verschiebt sich die Druckstange 1 nach rechts und schwenkt über die Rohre 7 und 9 den Übersetzungshebel 12 entgegen dem Uhrzeigersinn. Nach einer Schwenkung von etwa 30° hat die Hilfsfeder 13 ihre Totpunktlage erreicht und steht einer weiteren Verschiebung der Kupplungsstange 1 bzw. Schwenkung des Hebels 12 nicht mehr entgegen. Bei weiterer Verschiebung wirkt die Feder 13 im gleichen Drehsinn beschleunigend auf den Hebel 12, bis die Bremse angezogen ist. Beim Lösen der Bremse des Zugwagens entsteht an der Kupplungsstange 1 eine Zugkraft, welche letztere nach links verschiebt und dabei den Übersetzungshebel im Uhrzeigersinn schwenkt. Die Spannung der Hilfsfeder 13 steht bis zu ihrer Totpunktlage dieser Lösebewegung entgegen. Da aber in der Bremsstellung das Rohr 9 mit dem Hebel 12 einen wesentlich kleineren Winkel einschließt, wirkt diese Zugkraft mit einer wesentlich größeren Übersetzung auf die Hilfsfeder 13, als es die Druckkraft beim Auflaufen aus der Lösestellung heraus vermochte. Der Lösevorgang wird also durch die Hilfsfeder 13 nicht wesentlich erschwert.
Über den Inhalt der Ansprüche hinausgehende ίο Teile der Beschreibung und Zeichnung dienen nur zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes, sind jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Auflaufbremse für Anhängerfahrzeuge mit einer zwischen dem Auflauf- und dem Bremsgestänge eingeschalteten Übersetzungsvorrichtung, bei welcher der wirksame Hebelarm des Auflaufgestänges in der ersten Phase der Auflaufbewegung rasch wächst und in der nachfolgenden, wenn die Backen zur Anlage gebracht sind, nur noch wenig oder gar nicht mehr zunimmt, nach Patent 1 058 860, gekennzeichnet durch die Verbindung des Ubersetzungsmittels mit einer an sich bekannten Hilfsfeder (13), welche in der Lösestellung der Bremse der Auflaufbewegung entgegenwirkt und nach Überschreiten eines Totpunktes dieselbe unterstützt.
2. Auflaufbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsfeder (13) zwischen einem Gestängeteil (9) und dem Übersetzungshebel (12) abgestützt ist.
3. Auflaufbremse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Hilfsfeder (13), daß dieselbe in Totpunktlage steht, wenn der Übersetzungshebel (12) eine Schwenkung um etwa 30° aus der Löse- in die Bremsstellung ausgeführt hat.
4. Auflaufbremse nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Übersetzungshebel (12) aus zwei Teilen (12,12') besteht, zwischen denen die Hilfsfeder (13) und deren Führung (15) angeordnet sind.
5. Auflaufbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine derartige Verbindung der Kupplungsstange (1) mit dem Bremsgestänge (7,10), daß die Kupplungsstange in an sich bekannter Weise unabhängig vom Bremsgestänge kleinhübige Bewegungen ausführen kann.
6. Auflaufbremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsgestänge (7, 9) über ein Gelenkstück (6) mit begrenzter Beweglichkeit nach beiden Richtungen an die Kupplungsstange (1) angeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH21041A 1955-05-23 1956-11-03 Auflaufbremse fuer Anhaengerfahrzeuge Pending DE1109544B (de)

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