DE1109045B - Geraeuschdaempfer in Anlenkaugen, insbesondere in Federaugen von Kraftfahrzeugblattfedern - Google Patents
Geraeuschdaempfer in Anlenkaugen, insbesondere in Federaugen von KraftfahrzeugblattfedernInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/36—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
- F16F1/38—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers with a sleeve of elastic material between a rigid outer sleeve and a rigid inner sleeve or pin, i.e. bushing-type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/02—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
- B60G11/10—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only characterised by means specially adapted for attaching the spring to axle or sprung part of the vehicle
- B60G11/12—Links, pins, or bushes
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Description
- Geräuschdämpfer in Anlenkaugen, insbesondere in Federaugen von Kraftfabrzeugblattfedern Die Erfindung bezieht sich auf einen Geräuschdämpfer in Anlenkaugen, insbesondere in Federaugen von Kraftfahrzeugblattfedern.
- Die bekannten Geräuschdämpfer sind als Gummimetallteile ausgeführt, bei denen eine Gummihülse zwischen einem Innen- und einem Außenrohr liegt. Um solche Gummimetallteile tragfähig zu machen, muß der Gummi stark vorgespannt werden, wodurch sich jedoch der Nachteil ergibt, daß die Gummimetallteile trotz einer gewissen Dämpfung Fahrbahngeräusche auf die Karosserie eines Fahrzeuges übertragen.
- Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieses Mangels; sie besteht darin, daß der Dämpfer von einem aus Schaumstoff, vorzugsweise aus verschäumtem Polyurethan bestehenden Hohlzylinder gebildet ist, der durch Einsetzen einer gegenüber seiner Innenlichte überbemessenen Buchse eine Vorspannung erhält. Schaumstoffe haben gegenüber anderen elastischen Stoffen, z. B. gegenüber Gummi, den Vorteil, daß sie auch bei einer starken Vorspannung vorzüglich geräuschdämpfend sind, was auf die bei Schaumstoffen eingeschlossene Luft zurückzuführen ist, deren Anteil etwa 70 II/o ausmacht. Es ist ersichtlich, daß beim Einsetzen der überbemessenen Buchse in den Schaumstoffhohlzylinder die eingeschlossene Luft zusammengedrückt wird. Ebenso leuchtet es ein, daß durch eine entsprechende Vorspannung ohne weiteres Härten erzielt werden können, die man den Härten von Gummimetallteilen gleichsetzen kann.-Demnach werden nach der Erfindung Geräuschdämpfer geschaffen, die bei gleicher Tragfähigkeit eine wesentliche günstigere Geräusch-Isolationswirkung haben, so daß die neuartigen Dämpfer den bekannten Ausführungen überlegen sind. Die Anwendung von Schaumstoffen ist bei Gummistahlfedern zwar seit längerer Zeit bekannt, jedoch hat man sich bisher offensichtlich gescheut, Hohlzylinder aus einem elastischen Schaumstoff in den verhältnismäßig hoch belasteten Federaugen der erwähnten Art zu verwenden, zumal bei den bekannten Gummistahlfedern der eingeschlossene mit Schaumstoff ausgefüllte Raum gegenüber dem Raum in Federaugen wesentlich größer ist. Auch scheint es mit großer Wahrscheinlichkeit an der Erkenntnis gefehlt zu haben, daß ein vorgespannter Schaumstoff trotz eines geringen Volumens gut tragfähig ist und mit dieser Eigenschaft entscheidende Vorteile bei Geräuschdämpfern in Anlenkaugen zu erzielen sind.
- Bei Dämpfern für Federaugen empfiehlt es sich ferner nach der Erfindung, die überbemessene Buchse gleichzeitig als Distanzrohr zu verwenden, so daß trotz der verbesserten Wirkungsweise der Dämpfer keine zusätzlichen Teile erforderlich sind.
- Wenn der neuartige Geräuschdämpfer gegen Druckbelastungen besonders widerstandsfähig sein, d. h. seine Tragfähigkeit erhöht werden soll, ist es zweckmäßig, den Schaumstoffhohlzylinder zusätzlich von der Seite her zu belasten, was z. B. durch Scheiben erfolgen kann, die mit Absätzen in das jeweilige Auge eingreifen und sich gegen den Hohlzylinder legen. Dabei ist es günstig, die Absätze der z. B. aus hartelastischem Polyurethan bestehenden Scheiben mit Spiel in das Auge eingreifen zu lassen, so daß eine zu harte Abstützung des Auges ausgeschlossen ist. Hier sei der Vollständigkeit halber noch erwähnt, daß es z. B. bei durch elastische Mittel axial abgefederten Stäben od. dgl. zur Änderung der Federkonstanten bekannt ist, mit abgesetzten scheibenähnlichen Flanschen die elastischen, in Bohrungen ruhenden Mittel von der einen Seite her zu belasten, wodurch sich je nach der Stellung der Flansche längere oder kürzere wirksame Federlängen ergeben. Eine solche Abstützung bzw. Belastung von Gummimetallteilen in Anlenkaugen ist aber ausgeschlossen, weil der Gummi-wenn er nicht starr wirken soll-zwischen den Flanken der das jeweilige Anlenkauge übergreifenden Gabel od. dgl. ein gewisses Arbeitsspiel benötigt. Schaumstoff hingegen bedarf keines Arbeitsspieles, da - wie schon erwähnt - die eingeschlossene Luft zusammendrückbar ist, also der ganze Dämpfer neben seiner vorzüglichen Geräuschisolation auch sehr gute federnde Eigenschaften nach Art einer Luftfeder hat. Das bereits angedeutete Spiel zwischen Federauge und Scheibenabsätzen kann naturgemäß auch so ausgelegt werden, daß die Scheiben bei überaus starken Belastungen als gegebenenfalls elastische Endanschläge dienen.
- Wenn sich die neuartigen Dämpfer leicht in Federaugen od. dgl. einsetzen lassen sollen, empfiehlt es sich, den Schaumstoffhohlzylinder mit einer Buchse aus Stahl oder festem Kunststoff -zu umgeben, wobei die Buchse vorzugsweise geschlitzt ausgeführt ist, um dadurch Herstellungstoleranzen der Augen auszugleichen oder um eine Bearbeitung der Augen zu ersparen. Selbstverständlich ist eine Bearbeitung auch dann überflüssig, wenn die Hohlzylinder unmittelbar in ihre Aufnahmen eingreifen.
- Was die Unteransprüche anbelangt, ist zu bemerken, daß diese keine selbständige Bedeutung, sondern nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch Gültigkeit haben sollen.
- In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Abb. 1 ein Federauge mit dem erfindungsgemäßen Geräuschdämpfer im Schnitt und Abb. 2 eine gegenüber der Abb. 1 geänderte Ausführungsform.
- Nach Abb. 1 ist in ein Federauge 1 ein Schaumstofihohlzylinder 2 eingesetzt, der einerseits in seiner Bohrung 3 ein Distanzrohr 4 aufnimmt. Das Distanzrohr 4 ist gegenüber der Bohrung 3 des nicht eingebauten Hohlzylinders wesentlich überbemessen, so daß der Hohlzylinder 2 in der dargestellten Einbaulage unter einer verhältnismäßig starken Vorspannung steht. Durch gestrichelte Linien ist in Abb. 1 auch noch angedeutet, daß der Hohlzylinder 2 in einer Buchse sitzen kann, deren Bedeutung bereits erläutert wurde.
- Das Ausführungsbeispiel gemäß Abb.2 unterscheidet sich von dem nach Abb. 1 lediglich dadurch, daß auf das Distanzrohr 4 Scheiben S aufgesteckt sind, die beim Einsetzen des Federauges in eine nicht dargestellte Gabel od. dgl. mit den Stirnflächen 6 abgesetzter Teile 7 den Schaumstoff von der Seite her belasten. Wie ferner der Abb. 2 zu entnehmen ist, greifen die Absätze 7 mit einem Spiel 8 in das Federauge 1 ein, so daß die Wirksamkeit des Hohlzlinders 2 keine Beeinträchtigung erfährt.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Geräuschdämpfer in Anlenkaugen, insbesondere in Federaugen von Kraftfahrzeugblattfedern, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfer von einem aus Schaumstoff, vorzugsweise aus verschäumtem Polyurethan hergestellten Hohlzylinder (2) gebildet ist, der durch Einsetzen einer gegenüber seiner Innenlichte überbemessenen Buchse (4) eine Vorspannung erhält.
- 2. Geräuschdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß z. B. bei in Federaugen (1) eingesetzten Dämpfern die Buchse (4) gleichzeitig als Distanzrohr dient.
- 3. Geräuschdämpfer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoffhohlzylinder (2) zusätzlich in an sich bekannter Weise von den Seiten her belastet ist.
- 4. Geräuschdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seiten des jeweiligen Auges (1) Scheiben (5) vorgesehen sind, die mit Absätzen (7) in das Auge (1) eingreifen und den Hohlzylinder (2) belasten.
- 5. Geräuschdämpfer nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Absätze der z. B. aus hartelastischem Polyurethan bestehenden Scheiben (5) mit Spiel (8) in das Auge (1) eingreifen.
- 6. Geräuschdämpfer nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (2) aus Schaumstoff in einer Buchse sitzt, die vorzugsweise geschlitzt ausgeführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 277 481, 455168, 746 964, 827144, 879 774; französische Patentschrift Nr. 715 799. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1031653.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA27143A DE1109045B (de) | 1957-05-14 | 1957-05-14 | Geraeuschdaempfer in Anlenkaugen, insbesondere in Federaugen von Kraftfahrzeugblattfedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA27143A DE1109045B (de) | 1957-05-14 | 1957-05-14 | Geraeuschdaempfer in Anlenkaugen, insbesondere in Federaugen von Kraftfahrzeugblattfedern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1109045B true DE1109045B (de) | 1961-06-15 |
Family
ID=6926329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA27143A Pending DE1109045B (de) | 1957-05-14 | 1957-05-14 | Geraeuschdaempfer in Anlenkaugen, insbesondere in Federaugen von Kraftfahrzeugblattfedern |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1109045B (de) |
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- 1957-05-14 DE DEA27143A patent/DE1109045B/de active Pending
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