DE1108583B

DE1108583B - Laengsgeteilte Felge fuer schlauchlose Bereifung

Info

Publication number: DE1108583B
Application number: DEW11792A
Authority: DE
Original assignee: Wingfoot Corp
Current assignee: Wingfoot Corp
Priority date: 1953-02-25
Filing date: 1953-07-28
Publication date: 1961-06-08
Also published as: GB725767A

Description

Längsgeteilte Felge für schlauchlose Bereifung Die Erfindung betrifft eine längsgeteilte Felge für schlauchlose Bereifung. Es sind bereits längsgeteilte Felgen für schlauchlose Bereifung mit mindestens einem abnehmbaren, endlosen Schrägschulter-Felgenhornring bekannt, bei denen eine durch den Felgenkörper in Verbindung mit dem Sprengring für den Schrägschulter-Felgenhomring begrenzte, längs des Felgenumfanges verlaufende Vertiefung zur Aufnahme eines elastischen Dichtungsringes angeordnet ist. Bei diesen Felgen wird der elastische Dichtungsring am Außenrand der Felge in entsprechenden Ausnehmungen mehrerer Felgenteile, wie der Felge, dem Schrägschulter-Felgenhornring und dem Sprengring, angeordnet und durch seitlichen Druck im Querschnitt verformt, um den notwendigen Luftabchluß an dieser Stelle zu erreichen.
Bei dieser Anordnung besteht leicht die Möglichkeit, daß infolge Verformung der an der Abdichtung beteiligten Ringteile der Felge oder durch beim Zusammenbau an den Anlagestellen für den Dichtungsring haftende Fremdkörper keine sicher Abdichtung gewährleistet ist, so daß die Bereifung bzw. die Felge, obwohl äußerlich dicht erscheinend, im Betrieb mehr oder weniger Luft verliert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Umfangsfuge zwischen der Felge und dem aufgesetzten endlosen Schrägschulter-Felgenhomring mittels des elastischen Dichtungsringes bei der vorstehenden Felgengattung mit Sicherheit so abzudichten, daß an dieser Stelle kein Luftauslaß aus der schlauchlosen Bereifung eintreten kann.
Die Erfindung besteht darin, daß der den Wulstsitz bildende Ringflansch des Schrägschulter-Felgenhornringes - im Querschnitt gesehen - den radial außenliegenden Abschluß des Hohlraums zur Aufnahme des Dichtungselements bildet. Hierdurch werden die genannten möglichen Ursachen für einen eventuellen Luftverlust ausgeschaltet.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung, wobei Fig. 1, 2 und 3 verschiedene Konstruktionen der Felge nach der Erfindung mit einer schlauchlosen Bereifung zeigen.
Die Felgenkörper 1 aller drei Ausführungen weisen an der linken Seite, aus einem Stück mit der Grundfelge bestehend, einen Felgenhomteil 2 und eine Schrägschulter 4 auf. Auf den Felgen sitzend ist eine nur teilweise dargestellte, mit 5 bezeichnete schlauchlose Bereifung gezeigt, die einen Gewebemantel 6 mit im wesentlichen undehnbaren Wulstkernen 7 und 8 enthält. Eine Auskleidung 9 aus einem luftdichten plastischen Material macht den Mantel luftundurchlässig. Die Abdichtung der Wulste gegen die Felge ist durch eine Schicht 10 aus elastisch verformbarem Material gesichert, die durch den Bereifungsinnendruck gegen die Felgenhornteile und die Wulstsitze der Felge gedrückt wird. Die Schicht 10 ist zur Erleichterung der Abdichtung beispielsweise außen gerippt oder gezackt.
In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist der Felgenkörper 1 auf der rechten Seite mit einem Randteil23 versehen, der einen radial nach außen gerichteten, längs der Außenkante verlaufenden ringförmigen Kanal 24 sowie von dem Kanal nach einwärts zu liegende Schulterteile 25 und 26 aufweist, über die der endlose Schrägschulter-Felgenhornring 27 mit dem Felgenhornteil28 und dem als Wulstsitz dienenden Ringflansch 30 aufschiebbar ist.
Ein geschlitzter Sprengring 29 paßt sich, wie gezeigt, dem Kanal 24 und dem Ring 27 an, um den letzteren gegen den Felgenkörper abzustützen und ihn daran zu verriegeln. Der Schrägschulter-Felgenhornring 27 bildet mit dem nach einwärts vorstehenden Ringflansch 30 den oberen Abschluß eines Hohlraumes 31 zwischen der Innenseite des Ringflansches 30 und der Schulter 25 derart, daß in diesem Hohlraum ein elastischer verformbarer Dichtungsring 32 radial so zusammengedrückt wird, daß er den Hohlraum im wesentlichen ausfüllt, wenn der Ring 27 in seine Endlage auf der Felge gebracht ist. Der Dichtungsring 32 kann irgendeine beliebige Form haben und weist, wie in Fig. 1 angedeutet ist, vor seiner Verformung einen runden Querschnitt auf. Die Kompressionskräfte in dem Ring 32 verhindern in wirksamer Weise, daß der Luftdruck in der Bereifung durch die Fugen der Felge entweichen kann.
Fig. 2 zeigt eine Abwandlung der in Fig. 1 dargestellten Felge. Der Felgenkörper 1 weist hier einen Randteil 37 an der rechten Seite mit einem etwa dreieckförmigen Umfangskanal auf. Ein Schrägschulter-Felgenhornring 38, der sich gegen einen Sprengring 39 abstützt, der wiederum am Felgenrand 37 anliegt, bildet mit der Innenseite seines Ringflansches 30' und der schrägen Kanalaußenseite des Felgenrandteiles einen im Querschnitt dreieckigen Ringhohlraum, in dem ein nach Zusammenbau der Teile verformter Dichtungsring 40 eingeschlossen ist, wobei der Ringflansch 30' den radial außen liegenden Abschluß für den ursprünglich im Querschnitt runden Dichtungsring bildet.
Der elastisch verformbare Dichtungsring 40 wird in den Hohlraum radial eingedrückt, wenn die Teile der Felge zusammengesetzt werden, so daß ein vollständig luftdichter Abschluß hergestellt ist.
Fig. 3 zeigt noch eine andere Ausführungsform der Erfindung. Dabei kann eine von einem radial nach auswärts offenen Kanal 41 eines Randteiles 42 des Felgenkörpers 1 nach der Felgenmitte zu liegende besondere Ringnut einen elastisch verformbaren Dichtungsring 43 aufnehmen. Ein endloser Schrägschulter-Felgenhornring 44 bildet nach dem Zusammensetzen der Felgenteile durch seinen Ringflansch 30" mit der genannten Nut des Felgenkörpers 1 einen geschlossenen Hohlraum, in dem der Dichtungsring ebenfalls radial zur völligen Abdichtung zusammengedrückt wird. Auch hier wird der Schrägschulter-Felgenhornring 44 durch einen Sprengring 46 in seiner Verschlußlage gehalten, wie Fig. 3 zeigt.
Bei allen Ausführungsbeispielen der Erfindung ist in der Mitte des Felgenkörpers 1 in einem Loch 11 ein Aufblaseventil12 angeordnet, das mittels Scheiben 14 und elastischen Dichtungsringen 13 abgedichtet und durch eine Mutter 15 befestigt ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Längsgeteilte Felge für schlauchlose Bereifung mit mindestens einem abnehmbaren, endlosen Schrägschulter-Felgenhornring, bei der eine durch den Felgenkörper in Verbindung mit dem Sprengring für den Schrägschulter-Felgenhomring begrenzte, längs des Felgenumfanges verlaufende Vertiefung zur Aufnahme eines elastischen Dichtungsringes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der den Wulstsitz bildende Ringflansch (30, 30', 30") des Schrägschulter-Felgenhornringes (27, 38, 44) - im Querschnitt gesehen -den radial außen liegenden Abschluß des Hohlraums zur Aufnahme des Dichtungselements bildet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 505 753, 625 709; französische Patentschrift Nr. 498 867; britische Patentschriften Nr. 602 856, 686145; USA.- Patentschrift Nr. 2 537 624. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1027 538.