DE1106612B - Gelenktes Antriebsrad fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Gelenktes Antriebsrad fuer Kraftfahrzeuge

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DE1106612B
DE1106612B DEK35626A DEK0035626A DE1106612B DE 1106612 B DE1106612 B DE 1106612B DE K35626 A DEK35626 A DE K35626A DE K0035626 A DEK0035626 A DE K0035626A DE 1106612 B DE1106612 B DE 1106612B
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DE
Germany
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wheel
drive
drive shaft
drive wheel
wheel hub
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Pending
Application number
DEK35626A
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English (en)
Inventor
Paul Strohhaecker
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Kaelble C GmbH
Original Assignee
Kaelble C GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/04Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
    • B60K17/043Transmission unit disposed in on near the vehicle wheel, or between the differential gear unit and the wheel
    • B60K17/046Transmission unit disposed in on near the vehicle wheel, or between the differential gear unit and the wheel with planetary gearing having orbital motion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)
  • Retarders (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)

Description

  • Gelenktes Antriebsrad für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein gelenktes Antriebsrad für Kraftfahrzeuge, wie diese beispielsweise bei allradangetriebenen Fahrzeugen oder solchen mit Vorderradantrieb gebräuchlich sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, in einem derartigen gelenkten Antriebsrad unter Verwendung eines an sich bekannten Scheibenrads, dessen Zentrierdurchmesser wesentlich kleiner ist als der Felgendurchmesser, ein Planetenraduntersetzungsgetriebe mit möglichst großem Untersetzungsverhältnis unterzubringen, ohne daß dabei die äußere Reifenkante überragt wird.
  • Es sind zwar in Radnaben angeordnete Untersetzungsgetriebe in Form von Planetengetrieben bekannt, diese haben jedoch den Nachteil, daß sie den Radreifen außen überragen, so daß sich bei gleicher Fahrzeugspurweite eine größere Fahrzeugbreite ergibt oder aber, falls eine solche nicht durchführbar ist, eine Verkleinerung der Spurweite erforderlich würde. Weiterhin sind in Antriebsrädern angeordnete Untersetzungsgetriebe bekannt, bei welchen ein auf der Radfelge angeordnetes innenverzahntes Rad von einem Ritzel angetrieben wird, welches auf einer parallel zur Fahrzeugachse angeordneten und gegenüber dieser fixierten Antriebswelle sitzt. Diese Getriebe überragen zwar die äußere Kante des Fahrzeugreifens nicht, sind aber keine Planetengetriebe und betreffen daher den Gegenstand der Erfindung nicht.
  • Schließlich sind in Antriebsrädern angeordnete Untersetzungsgetriebe bekannt, die von einem Zentralrad angetrieben werden. Dieses Zentralrad greift in Verbindungsräder ein, welche paarweise in fest mit der Tragachse verbundenen Flanschen gelagert sind.
  • Diese in den nicht drehbaren Flanschen gelagerten ; Räder bilden die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Zentralrad und einem auf der Fahrzeugradfelge angeordneten innenverzahnten Rad. Da die Verbindungsräder nicht um das Zentralrad kreisen, liegt ein Planetengetriebe im Sinne der vorliegenden Erfindung nicht vor, außerdem überragt diese Bauweise die äußere Kante des Reifens beträchtlich, auch sind alle diese beschriebenen Räder keine gelenkten, sondern ungelenkte Antriebsräder, bei welchen Planetengetriebe infolge der wesentlich günstigeren Raumverhältnisse wesentlich einfacher unterzubringen sind.
  • Gemäß der Erfindung unterscheidet sich das gelenkte Antriebsrad von den bisher bekannten dadurch, daß das Planentengetriebe zwischen dem Befestigungsflansch für das Scheibenrad und der Bremstrommel angeordnet ist, wobei die eine Hälfte der gleichzeitig den Plänetenradträger bildenden Radnabe auf dem Achsrohr und die andere Seite auf der umlaufenden Antriebswelle gelagert ist. In der Zeichnung, die einen Schnitt durch das gelenkte Antriebsrad für Kraftfahrzeuge darstellt, ist die Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
  • Es bezeichnet 1 das Kardangelenk des gelenkten Antriebsrads für Kraftfahrzeuge, durch dessen Mittelpunkt 2 die Radschwenkachse 3 hindurchgeführt und um welche auch der Lenkhebel 4 drehbar ist. Auf dem vorderen Teil der Antriebswelle 5 ist das Sonnenrad 6 des Planetengetriebes angeordnet, welches sowohl in radialer als auch in axialer Richtung kraftschlüssig mit der Antriebswelle verbunden ist.
  • Die Lagerung der Antriebswelle in dem Tragachsrohr 7 erfolgt vorzugsweise mittels zweier Wälzlager 8 und 9. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, das Planetengetriebe auszubauen, ohne die Gelenkwelle aus dem Tragachsrohr zu entfernen.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, wird der Planetenradträger 10, der gleichzeitig die Radnabe bildet, mit den Planentenrädern 11 zwischen die Bremstrommel 12 und das Scheibenrad 13 gesetzt, wobei die eine Hälfte 14 mittels Wälzlager 15 auf dem Tragrohr und die andere Hälfte 16 des quer zur Radachse geteilten Planetenradträgers mittels Wälzlager 17 auf der umlaufenden Antriebswelle gelagert ist. Hierbei ist das Glockenrad 18 kraftschlüssig mit dem Tragachsrohr verbunden.
  • Die beiden Hälften des Planetenradträgers werden durch Schrauben 19 zusammengehalten. Gleichzeitig wird mit diesen Schrauben die Bremstrommel 12 befestigt, deren Befestigungsflansch 20, von der Außenseite des Fahrzeugs gesehen, vor den beiden Flanschen 21 und 22 des Planetenradträgers liegt. Hierdurch wird erreicht, daß die Bremstrommel ohne Ausbau des Planetengetriebes, lediglich nach Abnehmen des Scheibenrades, beispielsweise zur Kontrolle oder zur Erneuerüng-des- -B'renisbelages ab genommen werden kann. .
  • Die Anordnung des gelenkten Antriebsrads, -gemäß der vorliegenden Erfindung, bietet schließlich` noch einen Vorteil. Bei der angetriebenen Lenkachse bewegt sich bekanntlich die umlaufende Antriebswelle in axialer Richtung beim Lenkausschlag des Rads gegenüber dem Tragachsrohr, bedingt durch die Kinematik der Gelenkwelle. Diese Bewegung kann durch die Rollenlager 8, 9 und 17, infolge der Bewegungsfreiheit der Rollen auf ihren Bahnen, ausgeführt werden. Der Ausgleich der Bewegung findet jedoch nicht wie bisher an der Keilwelle statt, sondern in dem Eingriff des Sonnenrads 6 mit den Planetenrädern 11. Daß an dieser Stelle wesentlich geringere Umfangskräfte auftreten, dürfte durchaus klar sein.
  • Das als Antriebsrad wirkende Sonnenrad kann deshalb in beiden Richtungen fest auf der Antriebswelle sitzen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nicht nur bei gelenkten Antriebsrädern anwendbar, sondern auch bei Antriebsrädern ohne Lenkeinrichtung. In diesem Falle fallen das Kardangelenk und die Lenkeinrichtung weg, während die Antriebswelle durchgehend mit dem Achsmittelteil verbunden ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gelenktes Antriebsrad für Kraftfahrzeuge od. dgl. mit in einer Scheibenradnabe angeord-. netem P-lanetenuntersetzungsgetriebe und einem -Sonnenrad, --welches mit der umlaufenden Antriebswelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetengetriebe zwischen dem Befestigungsflansch für das Scheibenrad und der Bremstrommel angeordnet ist, wobei die eine Seite der gleichzeitig den Planetenradträger bildenden Radnabe auf dem Achsrohr und die andere Seite auf der umlaufenden Antriebswelle gelagert ist.
  2. 2. Antriebsrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitig als Planetenradträger ausgebildete Radnabe senkrecht zur Antriebsachse geteilt ist, wobei die zur Verbindung der beiden Radnabenhälften erforderlichen Schrauben gleichzeitig zur Befestigung der Bremstrommel dienen.
  3. 3. Antriebsrad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremstrommel so über den Außenrand der Radnabe greift, daß sie nach Abnahme der Radfelge nach der Außenseite des Fahrzeugs zu abgezogen werden kann.
  4. 4. Antriebsrad nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenrad sowohl in radialer als auch in axialer Richtung kraftschlüssig mit der Antriebswelle verbunden ist.
  5. 5. Antriebsrad nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle zweifach in der Tragachse gelagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 633 836; USA.-Patentschriften Nr. 1919 924, 2 134 687.
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