DE3027702A1

DE3027702A1 - Antriebsvorrichtung fuer ein geschlossenes deformierbares band

Info

Publication number: DE3027702A1
Application number: DE19803027702
Authority: DE
Inventors: Jean Edouard Leroux
Original assignee: Poclain SA
Current assignee: Poclain SA
Priority date: 1979-07-24
Filing date: 1980-07-22
Publication date: 1981-02-12
Also published as: US4418775A; GB2055336A; IT1128963B; BE884438A; JPS5625024A; BR8004549A; IT8068181A0; ES8104099A1; ES493553A0; FR2461632A1

Description

POCLAIN S.A.

60330 Le Plessis - Belleville

Frankreich

Antriebsvorrichtung für ein geschlossenes deformierbares

Band

Die Erfindung betrifft die Konstruktion einer Antriebsvorrichtung für ein geschlossenes deformierbares Band, im folgenden "Raupe" genannt, beispielsweise für eine hydraulische Schaufelkette.

Nach der üblichen Technik werden zum Antrieb des Antriebsrads einer solchen Raupe hydraulische Motoren unter Zwischenschaltung einer Vorrichtung zum Herabsetzen der Geschwindigkeit benutzt. Dabei ist der Aufbau asymmetrisch bezüglich der Symmetrieachse des Raupenantriebsrades; infolgedessen werden besondere Bearbeitungen erforderlich, die Kosten verursachen, die die üblichen Bearbeitungskosten überschreiten.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Antriebsvorrichtung solcher Raupen zus schaffen, die diesen Nachteil nicht aufweisen, insbesondere eine Antriebsvorrichtung der Raupe von Straßenbaumaschinen, die ein an der Raupe angreifendes Antriebsrad besitzt, das auf seinem Umfang eine Vielzahl von Zähnen hat, deren Form der Form der Mitnehmer der Raupe entspricht, und die mit in ein mit einer entsprechenden Verzahnung versehenes Ritzel eingreifen, wobei das Antriebsrad auf einem am Chassis des Fahrzeugs festen Träger gelagert ist, und mit einem vom Träger getragenen Motor über das Ritzel gekuppelt ist, das auf der Welle eines Antriebsmotors sitzt.

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Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der für das Antriebsrad, das Band, das Ritzel und den Antriebsmotor gemeinsame Träger eine vertikale Symmetrieebene hat, die zusammenfällt mit der Symmetrieebene, die dem Antriebsrad und dem Ritzel gemeinsam ist.

Vorzugsweise bestehen die Lager der Achse des Raupenantriebsrades und die Lager der Welle des Antriebsritzels aus entsprechenden identischen Elementen, die auf dem Träger symmetrisch zu dessen Symmetrieachse angeordnet sind Die Welle des Antriebsritzels weist vorzugsweise an ihren beiden Enden Zonen zum Ankuppeln an den Antriebsmotor und/oder an einer Bremsvorrichtung auf, die symmetrisch zur vertikalen Symmetrieachse des Raupenantriebsrades seines Trägers liegen.

Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Raupenchassis gemäß der Erfindung,

Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1,

Fig. 3 zeigt die gleiche Anordnung wie Fig. 2, jedoch mit einer Ergänzung.

Das in Fig. 1 dargestellte, eine Schaufelkette tragende Chassis umfaßt einen Träger 1, ein Antriebsrad 2 einer Raupe 3, ein Rad 4 zum Spannen der Raupe 3 und Stützräder 5 für die Raupe 3. Ein hydraulischer Motor 6 treibt ein Ritzel 7 an, das unmittelbar in Eingriff steht mit dem Raupen-Antriebsrad 2.

Die Fig. 2 zeigt, daß der Träger 1 ein Balken ist, der aus zwei vertikalen Blechen 8 und 9 besteht, deren Außenflächen 8a und 9a genau parallel zur vertikalen Mittelebene 10 des Trägers 1 liegen.

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Zwei Lager 11, die die gleiche Form haben, sind durch Schrauben 12 an den Blechen 8 und 9 derart befestigt daß sie symmetrisch zur Ebene 10 liegen. In gleicher Weise sind zwei gleichförmige Lager 13 durch Schrauben 14 an den Blechen 8 und 9 befestigt, ebenfalls symmetrisch zur Ebene 10.

Das Antriebsrad 2 der Raupe besitzt eine Scheibe 15 mit Zähnen 16 und einer mittleren Bohrung 17, die auf eine Achse 18 aufgepreßt ist. Diese Anordnung wird getragen von Kugellagern 19, die in den Lagerkörpem11 derart angeordnet sind, daß die Symmetrieebene dieser Anordnung zusammenfällt mit der Ebene 10. Durch Deckel 20 werden die Kugellager 19 in ihrer Stellung gehalten und geschützt, während Dichtungselemente 21 zwischen der Achse 18 und einerseits dem Raupenantriebsrad 2 und andererseits einem Lagerkörper 11 angeordnet sind.

Das Ritzel 7 besteht mit seiner Welle 22 aus einem Stück. Das Ritzel 7 und die Welle 22 sind zur vertikalen Mittelebene des Ritzels 7 symmetrisch ausgebildet und durch Kugellager 22 getragen, die in den Lagerkörpern 13 derart angeordnet sind, daß die Mittelebene zusammenfällt mit der Ebene 10. Dichtelemente 24 sind zwischen der Welle 22 und einerseits dem Ritzel 7, andererseits jedem der Lagerkörper 13 angeordnet.

Die Zähne 16 des Antriebsrades 2 greifen, wie bereits erwähnt, einerseits in die Verzahnung des Ritzels 7 und andererseits in an der Raupe 2 angebracht Achsen 25, von denen jede Achse an einem der beweglichen Elemente der Raupe.angekuppeIt ist.

Ringe 26 gleicher Art sind durch eine Verschweißung 28 mit den Flächen 8a und 9a der Bleche 8 und 9 symmetrisch zur Ebene 10 und koaxial zur geometrischen Rotationsachse 27 des Ritzels 7 verbunden. Die beiden Enden der Welle

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22 sind mit einer Kannelierung 29 versehen.

Auf einem kannelierten Ende 29 sitzt das Antriebsende des Motors 6 mit einer entsprechenden Kannelierung 31. Das Gehäuse des Motors 6 ist durch Schrauben 32 an den Ring 26 angeschweißt. Die Kannelierung 29 des anderen Endes der Welle 22 hat keine Funktion und ist durch einen auf den Ring 26 aufgeschraubten Deckel 34 geschützt.

Im Gegensatz zu der Anordnung nach Fig. 2 hat bei der Anordnung nach Fig. 3 das kannelierte Ende 29 der Welle 22 eine Funktion. Ein Bügel 35 einer Scheibenbremse ist mittels Schrauben 36 auf dem Ring 26 durch Schweißen befestigt. Er trägt Bremsplatten 27, die auf beiden Seiten des Randes einer Bremsscheibe 38 liegen, deren Nabe 40 im Inneren eine Kannelierung besitzt, die der Kannelierung 29 der Welle 22 entspricht. Ein die Bremsplatte 37 betätigender Kolben 41 sitzt im Inneren eines Zylinders 42, der im Bügel 35 vorgesehen ist. Der Zylinder steht in Verbindung mit einer Leitung für eine unter Druck stehende Flüssigkeit.

Im folgenden sei auf die Vorteile dieser Anordnung hingewiesen .

Zunächst ist eine vollständige Symmetrie des Trägers 1 bezüglich der Ebene 10 festzustellen und zwar nicht nur wegen der Symmetrie der Bleche 8 und 9, sondern auch wegen der Form des mit den Lagerkörpern 11 und 13 versehenen Trägers. Die Symmetrie wird nicht beeinträchtigt durch die Anordnung des Raupenantriebsrades 2 und des Ritzels 7. Auch die rechte und linke Seite des eine Raupenmaschine tragenden Chassis haben die gleiche Form und zwar auch in ihrer grundsätzlichen Ausstattung, wodurch eine einzigartige Verarbeitungsweise und niederigere

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Einstandskosten gegenüber der üblchen Verarbeitung möglich ist.

Ferner ruht das Antriebsrad 2 symmetrisch auf Lagerkörpern 11 und ist nicht freifliegend gelagert, wie bei zahlreichen bekannten Anordnungen, so daß Lagerkörper 11 und Kugellager 19 verwendet werden können, die erheblich kleiner sind als bei vorbekannten Anordnungen.

Die strenge Symmetrie der Ringe 26 und ihrer Anordnung ermöglicht eine Anordnung des Motors 6 und der Bremsscheibe 38, die ebensogut auf der einen wie auf der anderen Seite des Trägers angeordnet sein können. Das erleichtert sehr die Herstellung vollständiger rechter oder linker Träger, da von der gleichen Form des Trägers 1 ausgegangen werden kann.

Ferner trägt die Anordnung des Ritzels 7 in der Symmetrieebene 10 des Trägers 1 zur Erreichung einer kompakten und gut geschützten Anordnung bei.

Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die Scheibenbremse leicht montiert werden kann, weil außer der Kannelierung für die Abtriebswelle 30 des Motors 6 eine entsprechende Kannelierung 29 vorgesehen ist.

Die beschriebene Lösung macht es möglich, auf ein übliches Übersetzungsgetriebe und ein damit verbundenes Ölreservoir zu verzichten. Bei einer so kräftigen, wenig empfindlichen Anordnung kann man Lösungen mit lebenslänglich geschmierten und keiner Wartung bedürfenden Elementen anwenden.

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Claims

PATENTANWALTS BÜRO SCHUMANNSTR. 97 · D-4000 DÜSSELDORF ■ Telefon- (021!) 68 33 46 Telex: 0858 6513 cop d PATENTANWÄLTE: Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. R. KNAUF ■ Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ · Dipl.-Ing. D. H. WERNER Ansprüche:

1. Antriebsvorrichtung für ein geschlossenes, deformierbares Band, die ein an dem Band angreifendes Antriebsrad besitzt, das auf seinem Umfang eine Vielzahl von Zähnen hat, deren Form der Form der Mitnehmer des Bandes entricht, und die mit in ein mit einer entsprechenden Verzahnung versehenes Ritzel eingreifen, wobei das Antriebsrad auf einem am Chassis des Bandes festen Träger gelagert ist, und mit einem von dem Träger getragenen Motor über das Ritzel gekuppelt ist, das auf der Welle eines Antriebsmotors sitzt, dadurch geke nnzeichn e t, daß der für das Antriebsrad (2), das Band (3), das Ritzel (7) und den Antriebsmotor (6) gemeinsame Träger (1) eine vertikale Symmetrieebene (10) hat, die zusammenfällt mit der Symmetrieebene, die dem Antriebsrad (2) und dem Ritzel (7) gemeinsam ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (11, 13) der Welle (18) des Antriebsrades (2) und der Welle (22) des Ritzels (7) aus entsprechend identischen, auf dem Träger (1) symmetrisch zu dessen Symmetrieebene (10) angeordneten Elementen bestehen.

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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (22) des Ritzels (7) an ihren beiden Enden Zonen (29) zum Ankuppeln an den Antriebsmotor (6) und /oder an eine Bremsvorrichtung (38) aufweist, die symmetrisch zur vertikalen Symmetrieebene liegen.

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