DE1104686B - Schmelztauchmassen - Google Patents
SchmelztauchmassenInfo
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- DE1104686B DE1104686B DEF23129A DEF0023129A DE1104686B DE 1104686 B DE1104686 B DE 1104686B DE F23129 A DEF23129 A DE F23129A DE F0023129 A DEF0023129 A DE F0023129A DE 1104686 B DE1104686 B DE 1104686B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C41/00—Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor
- B29C41/003—Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor characterised by the choice of material
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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- B29C41/02—Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
- B29C41/14—Dipping a core
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
- B29K2001/00—Use of cellulose, modified cellulose or cellulose derivatives, e.g. viscose, as moulding material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
Description
- Schmeiztauchmassen Schmelztauchmassen werden bekanntlich auf der Basis von Celluloseestern oder Celluloseäthern unter Zusatz von Weichmachern hergestelIt. Ihre Anwendung beruht in der Hauptsache auf der Bildung von Überzügen, die den Charakter eines Verpackungsmaterials besitzen, d. h., es soll hierdurch ein Schutz gegen mechanische Beanspruchung und bei gewissen Metallen gegebenenfalls gegen Korrosion erzielt werden. Andererseits stellt man an solche Schutzschichten die Anforderung, daß sie mühelos wieder entfernbar sind, d. h., die Haftung auf dem Untergrund muß gering sein und die Reißfestigkeit in entsprechenden Grenzen liegen. Weiterhin ist es oftmals erwünscht, diese Massen klar bzw. mit einer möglichst geringen Trübung zu erhalten, um eventuelle Markierungen oder Beschriftungen auf den zu schützenden Objekten nach der Beschichtung noch erkennen zu können.
- Geeignete Cellulosederivate sind z. B. Celluloseacetobutyrat und Celluloseäthyläther. Als Weichmacher kommen z. B. Ester mehrbasischer Carbonsäuren, wie Phthalsäureester, ferner chlorierte Di-und Triphenyle, Phosphorsäureester und Alkydharze, in Frage.
- Die Überzugsmassen werden nach einmaliger Verwendung meistenteils verworfen, weshalb man bestrebt ist, durch den Zusatz relativ billiger Komponenten, wie z. B. von Mineralölen, zu wirtschaftlich günstiger einstehenden Massen zu gelangen. Es ist bekannt, Schmelztauchmassen auf der Basis von Äthylcellulose und Polyamidharzen unter Mitverwendung von Mineralölen herzustellen. Celluloseäther sind mit Mineralölen verträglich, jedoch im Vergleich zu Celluloseestern verhältnismäßig unwirtschaftlich. Eine Zugabe von Mineralölen zu Schmelztauchmassen auf Celluloseacetobutyratbasis ist bisher nicht möglich gewesen, da das tEl auch bei geringen Anteilen stark ausschwitzt und den Schutzfilm trübt.
- Es wurde nun gefunden, daß die Zugabe von höheren Alkylphenolen und bzw. oder von Derivaten solcher Alkylphenole die Mitverwendung von billigen Paraffinölen und Mineralölen, z. B. Spindelöl, in Schmelztauchmassen aus Celluloseacetobutyrat ermöglicht, ohne daß ein Ausschwitzen aus den Massen auftritt. Die aus solchen Schmelztauchmassen erhaltenen Überzüge sind -klar bzw. schwach trübe bei gleichzeitig trockener, klebfreier Oberfläche. Die Haftung ist infolge des Spindelölzusatzes gering, so daß das Abziehen der Schutzschichten erleichtert wird.
- Geeignete höhere Alkylphenole sind Alkylphenole, deren Alkylgruppe 6 bis 18 Kohlenstoffatome enthält, z. B. Octylphenol, Isododecylphenol, Octadecylphenol.
- Als Derivate solcher Alkylphenole kommen z. B. die Ester mit Alkylsulfonsäuren in Frage, deren Alkyl- gruppe 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält. Ferner seien in diesem Zusammenhang die Ather der genannten Alkylphenole genannt, von denen sich die Oxyalkyläther, z. B. die Monooxyäthyl-phenol-äther und Monooxy-propyl-phenol-äther als besonders geeignet erwiesen haben.
- Infolge der schweren Flüchtigkeit der genannten Alkylphenole können die erfindungsgemäßen Schmelztauchmassen bei Temperaturen oberhalb 1000 C verarbeitet werden, ohne daß eine wesentliche Verdampfung der Alkylphenole eintritt. Ferner sind die Alkylphenolderivate, insbesondere die Äther, äußerst beständig gegen Hydrolyse, ein Vorzug, der bei den obenerwähnten hohen Verarbeitungstemperaturen von Wichtigkeit ist. Die Mengen der für die Herstellung der erfindungsgemäßen Schmelztauchmassen verwendeten Komponenten können innerhalb weiter Grenzen schwanken. Es kommen hierfür beispielsweise folgende Mengenverhältnisse in Frage: 100 Teile Celluloseacetobutyrat, 20 bis 300 Teile Alkylphenole, 20 bis 200 Teile Weichmacher, 0 bis 150 Teile Spindelöl.
- Beispiel 1 7,2 Teile chloriertes Triphenyl, 1,8 Teile Dibutylphthalat, 5,4 Teile Monoäthoxyisododecylphenol werden auf 130 bis 1500 C zu einer Schmelze erhitzt und 4,8 Teile eines Celluloseacetobutyrats unter Rühren zugesetzt und so lange erwärmt, bis eine homogene Schmelze entstanden ist. Dann fügt man 5,0 Teile Spindelöl zu und rührt bis zur gleichmäßigen Verteilung um.
- Beispiel 2 144 Teile eines chlorierten Triphenyls, 36 Teile Dibutylphthalat und 216 Teile Monoäthoxyisododecylphenol werden auf 100 bis 1200 C erhitzt und 96 Teile eines Celluloseacetobutyrats eingetragen. Es wird so lange bei 120 bis 1400 C gerührt, bis eine homogene Mischung entstanden ist, worauf 80Teile Spindelöl gleichmäßig untergerührt werden.
- Beispiel 3 313 Teile eines chlorierten Triphenyls, 80 Teile Dibutylphthalat und 313 Teile eines Alkylsulfonsäureesters des Isododecylphenols, dessen Alkylrest 3 bis 4 C Atome enthält, werden auf 120 bis 1400 C erwärmt, worauf 210 Teile eines Celluloseacetobntyrats zugegeben werden. Zu der unter Rühren entstandenen homogenen Masse gibt man 84,0 Teile Spindelöl und mischt gleichzeitig durch.
- PATENTANSPROCHE 1. Schmelztauchmassen auf der Basis von Celluloseacetobutyrat, gckennzeidinet durch einen Gehalt an Alkylphenolen, deren Alkylgruppen mindestens 6 Kohlenstoffatome enthalten, und bzw. oder von Derivaten solcher Alkylphenole, und Mineralölen.
Claims (1)
- 2. Schmelztauchmassen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Derivate der Alkylphenole Alkylsulfonsäureester verwendet werden, wobei die Alkylgruppe des Alkylsulfonsäureesters 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält.3. Schmelztauchmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Derivate der Alkylphenole die Äther, insbesondere die Oxyalkyläther, dieser Produkte verwendet werden.4. Schmelztauchmassen nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Weichmachern.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 911433; USA.-Patentschrift Nr. 2517 754.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF23129A DE1104686B (de) | 1957-05-29 | 1957-05-29 | Schmelztauchmassen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF23129A DE1104686B (de) | 1957-05-29 | 1957-05-29 | Schmelztauchmassen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1104686B true DE1104686B (de) | 1961-04-13 |
Family
ID=7090718
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF23129A Pending DE1104686B (de) | 1957-05-29 | 1957-05-29 | Schmelztauchmassen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1104686B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1253848B (de) * | 1962-12-24 | 1967-11-09 | Dehydag Gmbh | Schmelztauchmassen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2517754A (en) * | 1945-11-13 | 1950-08-08 | Dow Chemical Co | Hot-melt coating composition |
DE911433C (de) * | 1952-03-11 | 1954-05-13 | Bayer Ag | Schmelztauchmassen |
-
1957
- 1957-05-29 DE DEF23129A patent/DE1104686B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2517754A (en) * | 1945-11-13 | 1950-08-08 | Dow Chemical Co | Hot-melt coating composition |
DE911433C (de) * | 1952-03-11 | 1954-05-13 | Bayer Ag | Schmelztauchmassen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1253848B (de) * | 1962-12-24 | 1967-11-09 | Dehydag Gmbh | Schmelztauchmassen |
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