DE1103959B - Bandkassette zum Aufnehmen einer zwischen Ein- und Ausspeicherstelle eines Bandspeichergeraetes sich bildenden Bandschlaufe - Google Patents

Bandkassette zum Aufnehmen einer zwischen Ein- und Ausspeicherstelle eines Bandspeichergeraetes sich bildenden Bandschlaufe

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DE1103959B
DE1103959B DES68736A DES0068736A DE1103959B DE 1103959 B DE1103959 B DE 1103959B DE S68736 A DES68736 A DE S68736A DE S0068736 A DES0068736 A DE S0068736A DE 1103959 B DE1103959 B DE 1103959B
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Description

DEUTSCHES
Es sind Bandspeichergeräte bekannt, bei denen sich zwischen der die Aufzeichnung von Informationen auf dem Band bewirkenden Einspeicherstelle und der ihr meist räumlich benachbarten, die Wiederabtastung der Informationen bewirkenden Ausspeicherstelle eine Bandschlaufe größerer Länge bilden kann, wenn der Ausspeichervorgang gegenüber dem Einspeichervorgang aus irgendwelchen Gründen verzögert werden muß. Dieser Vorgang tritt beispielsweise bei den in der Fernschreibtechnik gebräuchlichen Lochstreifengeräten auf, die aus einem die Information in Form von Lochkombinationen in einen Papierstreifen stanzenden Locher und einem die eingestanzten Lochkombinationen zum Zwecke der Auswertung abtastenden, meist mit dem Locher baulich vereinigten Abtaster bestehen. Solche Lochstreifengeräte werden beispielsweise in der Fernschreibvermittlungstechnik in den sogenannten Speichervermittlungsanlagen verwendet, bei denen die von einem Teilnehmer gesendete Fernschreibnachricht zunächst in einem Lochstreifen gespeichert und unter Umständen erst nach einer durch das Freiwerden des gewünschten Teilnehmers bedingten Wartezeit vom Lochstreifen aus weitergesendet wird.
In ähnlicher Weise arbeiten auch die bekannten Magnetbandgeräte, die für die Datenverarbeitung Anwendung finden. Auch bei diesen muß unter Umständen eine größer Menge von Informationen in dem Magnetband gespeichert werden, ehe die Wiederabtastung und Weitergabe der Informationen möglich ist.
In allen Fällen bildet sich, wie bereits gesagt, zeitweilig zwischen der Einspeicherstelle und der ihr meist räumlich benachbarten Ausspeicherstelle eine längere Schlaufe, die infolge ihrer Länge aus räumlichen Gründen sich nicht selbst überlassen werden kann. Es ist daher bekannt, für die Aufnahme der sich bildenden Bandschlaufe eine unterhalb des Bandspeichergerätes angebrachte Bandkassette anzuwenden, die mit einer oberen Öffnung zum Einführen der Bandschlaufe versehen ist und im wesentlichen senkrecht angeordnete, ebene Seitenwände besitzt, die parallel zueinander in einem durch die Breite des Bandes gegebenen Abstand verlaufen. Dieser Abstand muß so bemessen, sein, daß er überall größer als die Breite des Bandes ist, um ein Klemmen des Bandes zu vermeiden. Andererseits darf er nicht größer als die doppelte Breite des Bandes sein, damit sich nicht die in der Kasette sich ansammelnden losen Windungen des Bandes miteinander verhaken können.
Eine Besonderheit solcher Bandkassetten für den erwähnten Anwendungsfall besteht darin, daß sie nicht etwa ständig mit einem gewissen Bandvorrat gefüllt sind, sondern daß in der Regel das eingelau-
Bandkassette zum Aufnehmen
einer zwischen Ein- und Ausspeicherstelle eines Bandspeichergerätes sich bildenden
Bandschlaufe
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Kurt Hartmann, München,
ist als Erfinder genannt worden
fene Band vollständig wieder herausgezogen werden muß, wenn der Einspeichervorgang beendet ist und der demgegenüber zeitlich verzögerte Ausspeichervorgang die vollständige Abtastung aller eingespeicherten Informationen erfordert. Dann wird die in der Bandkassette vorübergehend gelagerte Bandmenge vollständig aus dieser herausgezogen, bis sich eine Bandstraffung zwischen der Einspeicherstelle und der Ausspeicherstelle des Bandspeichergerätes ergibt. Dies bedeutet, daß bei dem nun folgenden erneuten Gebrauch der Bandkassette die sich wieder bildende Bandschlaufe durch die erwähnte obere Öffnung hineingeführt werden muß, ohne daß dabei irgendwelche Hemmungen auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Auftreten solcher Hemmungen beim Einlaufen einer neu sich bildenden Bandschlaufe in die Bandkassette zu verhindern und zugleich auch beim weiteren Einführen des Bandes, vor allem bei hohem Füllungsgrad der Bandkassette, das sichere Einlaufen des Bandes zu unterstützen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an der dem Einführen der Bandschlaufe dienenden oberen Öffnung ein angetriebenes Reiborgan mit einer das Eintreten der Bandschlaufe in die Kassette fördernden Bewegungsrichtung und einer mindestens der Bandvorschubgeschwindigkeit entsprechenden Bewegungsgeschwindigkeit vorgesehen ist.
Das Reiborgan kann zweckmäßig durch einen Motor angetrieben sein und aus einer Reibrolle oder einem Reibband mit einer Oberfläche hoher Reibzahl bestehen. Besonders vorteilhaft ist es, den Werkstoff für die Oberfläche des Reiborgans so zu wählen, daß die Reibzahl wesentlich höher als die der Oberfläche des zu fördernden Bandes ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß für das einlaufende Band auf jeden Fall
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die durch das Reiborgan im Sinne der Einlaufbewe- daß die zwischen den ebenen Seitenwänden verlau-
gung ausgeübte Mitnahmekraft größer ist als die in- fende Begrenzungswand, in Richtung senkrecht zu
folge der Bandführung unvermeidliche, auf die andere den Seitenwänden betrachtet, eine nach unten sich
Seite des Bandes im entgegengesetzten Sinne wirkende verjüngende Form, beispielsweise mindestens in ihrem
Reibkraft des in gleitender Berührung stehenden aus- 5 Unterteil eine ganz oder teilweise kreiszylindrische
laufenden Bandes. oder parabolische Form, aufweist.
Um eine ständige Berührung zwischen dem ein- Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in
laufenden Band und dem Reiborgan mit einer für die der Zeichnung dargestellt. In
Mitnahme ausreichenden Stärke zu gewährleisten, Fig. 1 a, 1 b und 1 c ist eine Bandkassette mit einer
kann die Bandkassette zweckmäßig so ausgebildet io Reibrolle veranschaulicht, gegen die das Band durch
sein, daß dem Reiborgan an der von der Bandschlaufe eine Blattfeder gedrückt wird;
berührten Seite ein das Band mit geringer Federkraft Fig. 2 zeigt eine Bandkassette mit einem Reibband, gegen das Reiborgan drückendes FührungsoTgan bei der die Andruckkraft beim Einlaufen der Bandgegenübersteht. Dieses Konstruktionsprinzip kann schlaufe durch die Eigenelastizität des Bandes bewirkt beispielsweise in der Weise verwirklicht werden, daß 15 wird; in
die zum Andrücken des Bandes an das Reiborgan Fig. 3 a und 3 b ist eine Bandkassette mit Reibrolle
erforderliche Federkraft der Eigenelastizität des Ban- und drehbaren Seitenwänden dargestellt,
des entnommen wird. Eine ähnliche Wirkung kann in Fig. 4 a und 4 b eine Bandkassette ähnlicher
dadurch erreicht werden, daß das Führungsorgan aus Form, jedoch mit abweichender Gestaltung der Reib-
einem feststehenden Körper, z. B. einem Wandungs- 20 und Führungsrollen; in
teil, besteht und sein Abstand vom Reiborgan so ge- Fig. 5 a und 5 b ist eine Bandkassette wiederwählt ist, daß die zum Andrücken des Bandes an das gegeben, bei der das Band durch eine federnd ge-Reiborgan erforderliche Federkraft der Eigenelasti- lagerte Rolle gegen eine Reibrolle gedruckt wird,
zität des Bandes entnommen wird. Fig. 1 a zeigt im oberen Teil einen Streifenlocher 1,
Die Anordnung kann aber auch so getroffen wer- 25 der zusammen mit einem Lochstreifenabtaster 2 auf den, daß die gewünschte Federkraft zum Andrücken einer gemeinsamen Grundplatte 3 befestigt ist. Beide des Bandes an das Reiborgan durch das Führungs- Geräte können in der aus der Fernschreibgeräteorgan selbst ausgeübt wird. Zu diesem Zweck kann technik bekannten Weise ausgeführt und gegebenendas Führungsorgan aus einer Blattfeder oder einer falls baulich miteinander vereinigt sein,
federgelagerten Rolle bestehen. In beiden Fällen muß 30 Die Funktion der Geräte besteht in bekannter Weise die Federkraft so gering bemessen sein, daß die Band- darin, daß der von einer Vorratsrolle kommende schlaufe bei ihrem Eintreten zwischen Reiborgan und Papierstreifen 4« in Pfeilrichtung in den Streifen-Führungsorgan nicht flachgedrückt wird. Die Feder- locher 1 einläuft und in diesem mit Lochkombikraft muß also der Steifigkeit des Bandes angepaßt nationen, entsprechend den jeweils zu speichernden werden. 35 Informationen, versehen wird.
Die Förderwirkung des erfindungsgemäß vorge- Der aus dem Streifenlocher 1 austretende, nunmehr
seltenen Reiborgans auf das in die Bandkassette ein- mit Lochungen versehene Streifen läuft dann durch
tretende Band kann ferner noch dadurch unterstützt den Lochstreifenabtaster 2, in welchem auf bekannte
und verbessert werden, daß die Seitenwände der Kas- Weise mittels mechanischer, durch Fühlhebel ge-
sette, mit denen die sich ansammelnden Bandwindun- 40 steuerter Kontakte oder auf fotoelektrischem Wege
gen in Berührung kommen, annähernd kreisförmig die Lochkombinationen abgetastet und entsprechende
gestaltet und um eine auf ihren Mittelpunkten senk- elektrische Schrittfolgen für die weitere Auswertung
recht stehende Achse drehbar gelagert sind. Hierdurch gebildet werden.
wird die beim Herausziehen das auslaufenden Bandes Wenn die Abtastung des aus dem Streifenlocher 1
entstehende Umwälzbewegung des Stapels der in der 45 heraustretenden Lochstreifens unmittelbar im kürzest-
Kassette angesammelten Windungen erleichtert, da möglichen Zeitabstand erfolgt, ist er zwischen dem
ein Teil der sonst unvermeidlichen Reibungsbewegung Streifenlocher 1 und dem Abtaster 2 straff gespannt,
zwischen den Bandkanten und den Seitenwänden wie dies an der Stelle 5 durch eine gestrichelte Linie
entfällt. angedeutet ist. Erfolgt jedoch die Abtastung nicht un-
Dieser Vorgang kann noch weiter dadurch begün- 50 mittelbar anschließend an das Einspeichern der In-
stigt und gefördert werden, daß die Seitenwände in formationen in den Lochstreifen, sondern um eine
einem die Windungsbildung des einlaufenden Bandes gewisse Zeit später, so bildet sich zwischen dem
fördernden und das Herausziehen des auslaufenden Streifenlocher 1 und dem Lochstreifenabtaster 2 eine
Bandes erleichternden Sinne angetrieben sind. Schlaufe, die durch geeignete Mittel, beispielsweise
An sich kann bei der vorerwähnten Drehbarkeit der 55 einen nicht dargestellten federnden Bügel, in den
Seitenwände die zwischen ihnen liegende feststehende senkrechten Schacht 6 zwischen Streifenlocher 1 und
Begrenzungswand, die im wesentlichen die Form des Abtaster 2 nach unten gedrückt wird. Wird bei wei-
sich ansammelnden Paketes von losen Windungen be- terer Verzögerung der Abtastung die Bandschlaufe
stimmt, eine beliebige, z. B. die sonst bei Band- länger, so kann sie durch eine entsprechende Öffnung
kassetten häufig übliche annähernde Rechteckform, 60 in der Grundplatte 3 nach unten hindurchtreten und
aufweisen. Zweckmäßiger ist es jedoch, daß sie in in die obere Öffnung 7 der Bandkassette 8 gelangen,
dem beschriebenen Fall, d. h. bei Drehbarkeit der Die Bandkassette 8 ist ohne vordere Seitenwand
Seitenwände, etwa die Form eines Kreiszylinders mit dargestellt, so daß der Verlauf der den Umfang und
einer annähernd in die Drehachse der Seitenwände die Begrenzung der Kassette bestimmenden Begren-
fallenden Zylinderachse aufweist. 65 zungswand 9 sichtbar ist. Die hintere Seitenwand be-
Verzichtet man auf die Drehbarkeit der Seiten- sitzt einen oberen Fortsatz 10, mittels dessen sie an
wände, so kann die durch das Herausziehen des aus- der Grundplatte 3 befestigt ist.
laufenden Bandes entstehende Umwälzbewegung des Die Begrenzungswand 9 bildet unterhalb der EinStapels der in der Kassette sich ansammelnden Band- lauföffnung 7 eine schräglaufende Zunge 11, die zuwindungen auch dadurch merklich erleichtert werden, 70 sammen mit einer Blattfeder 12 einen Führungskanal
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für die in die Kassette eintretende Bandschlaufe zylindrischen Auflagefläche konische Führungswangen bildet. in einem der Breite des zu fördernden Bandes ent-Am unteren Ende dieses Führungskanals befindet sprechenden Abstand aufweist. Läßt man die Fühsich eine in Pfeilrichtung durch einen Motor ange- rungswangen in einem sehr steilen Winkel von z. B. triebene Reibrolle 13, während im oberen Teil seitlich 5 96° gegenüber der zylindrischen Rollenfläche verder Einlauföffnung 7 eine um eine feststehende Achse laufen und bemißt man ihren Abstand, im Radius der frei drehbare Rolle 14 vorgesehen ist. zylindrischen Rollenfläche gemessen, nur wenig klei-Mit 15 sind die losen Windungen bezeichnet, die ner als die Bandbreite, so tritt beim Umschlingen der sich in der Kassette bilden, wenn eine größere Band- Rolle durch das einlaufende Band eine auf die Bandmenge eingelaufen ist. io kanten wirkende Klemmkraft auf, die das Band im In Fig. 1 b und 1 c ist der Vorgang beim Einlaufen gewünschten Sinne mitzunehmen bestrebt ist. Die und nach dem Einlaufen der Bandschlaufe näher ver- Größe dieser Mitnahmekraft hängt einerseits von der anschaulicht. Die Bezugszeichen stimmen mit denen Reibungskraft zwischen den Führungswangen und der Fig. 1 a überein. den Bandkanten, andererseits von dem Konuswinkel Für Fig. Ib ist angenommen, daß nur eine Ein- 15 der Führungswangen und schließlich auch von dem speicherung, nicht aber zugleich auch eine Ausspeiche- Umschlingungswinkel ab. Unter Umständen kann die rung stattfindet. Das bedeutet, daß der Lochstreifen- Andruckfeder 12 dann entfallen und durch eine feste abtaster stillsteht und das Band 4 a, vom Streifen- Führungsfläche in geeignetem Abstand von der Reiblocher gefördert, eine Bandschlaufe 4 bildet, die durch rolle ersetzt werden.
die obere Öffnung 7 in die Bandkassette eintritt. Sie ao Die geschilderte Ausführung der Reibrolle 13 hat wird einerseits durch die von der Begrenzungswand 9 den besonderen Vorteil, daß eine große Mitnahmegebildete Zunge 11, andererseits durch die Umlenk- kraft für das einlaufende Band erreicht werden kann, rolle 14 und die Blattfeder 12 so geführt, daß sie während das herauslaufende Band, das von den koschließlich auf die Oberfläche der umlaufenden Reib- nisch sich erweiternden Führungs wangen nicht mehr rolle 13 auftrifft. Sie wird dann von dieser in Pfeil- 25 eingeklemmt wird, nur die gleitende Reibung zwischen richtung mitgenommen und gelangt in der dargestell- den einander zugekehrten Bandflächen zu überten Weise zwischen die Reibrolle 13 und die sich winden hat.
dabei abhebende Blattfeder 12. Die Federkraft dieser Wie Fig. 1 a erkennen läßt, hat die dargestellte AnBlattfeder 12 ist so bemessen, daß die Schlaufe des Ordnung außer der aufgabengemäß angestrebten Ver-Bandes 4 nur leicht zusammengebogen, aber nicht 30 besserung des Einlaufvorganges des Speicherbandes flachgedrückt wird. Bei den in der Fernschreibtechnik auch noch den konstruktiven Vorteil, daß infolge der gebräuchlichen Papierqualitäten des Lochstreifens hat Formgebung des von der Zunge 11 und der Blattfeder sich eine Federkraft zwischen 5 und 20 g als zweck- 12 gebildeten Führungskanals die Einlauföffnung 7 mäßig erwiesen. der Speicherkassette so weit zur Kassettenmitte hin Fig. 1 c veranschaulicht den Betriebszustand, der in 35 verschoben werden kann, daß die Bandkassette in einem späteren Zeitpunkt erreicht ist, wenn bereits ihrer Gesamtheit im wesentlichen unterhalb des aus mehrere Windungen 15 des Streifens 4a in der Kas- Locher 1 und Abtaster 2 gebildeten Lochstreifensette angesammelt sind. Dabei sei angenommen, daß, gerätes bzw. sonstigen Bandspeicherg'erätes angeordwie die Pfeile im oberen Teil des Bandes andeuten, net werden kann. Diese Formgebung ist wesentlich gleichzeitig eine Einspeicherung und eine Ausspeiche- 40 für eine gute Raumnutzung, die namentlich dann rung stattfindet. offenbar wird, wenn mehrere derartige Speicheranord-Man erkennt, daß das einlaufende und das aus- nungen nebeneinander untergebracht werden müssen, laufende Band zwischen der Reibrolle 13 und der Um- Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform einer lenkrolle 14 mit einer gewissen Straffheit geführt Bandkassette gemäß der Erfindung. Das Bandspeichersind und von der Blattfeder 12 mit geringer Kraft 45 gerät selbst, z. B. ein Lochstreifengerät mit Streifengegen die Reibrolle 13 gedrückt werden. Die Reib- locher und Abtaster, kann in gleicher Weise wie in zahl der Oberfläche der Reibrolle 13 ist dabei so be- Fig. 1 a aufgebaut sein und ist daher nicht noch einmessen, daß sie wesentlich über der Reibzahl der mal dargestellt. Die Bezugszeichen der Fig. 1 a sind Streifenoberfläche liegt. Dadurch wird erreicht, daß in Fig. 2 wiederholt, soweit sie sinngemäß übereinfür das einlaufende Band die Reibungsmitnahme 50 stimmen. Eine eingelaufene Bandschlaufe ist hier aus durch die Reibrolle 13 auf jeden Fall die entgegen- Gründen der übersichtlicheren Darstellung nicht eingesetzt wirkende, gleitende Reibung überwiegt, die an gezeichnet.
der Andruckstelle durch das gegenläufige Aufein- Als Reiborgan ist bei der Anordnung nach Fig. 2
andergleiten des einlaufenden und auslaufenden Ban- ein Reibband 16 vorgesehen, welches über zwei Rollen
des entsteht. Die durch dieses Aufeinandergleiten be- 55 17 und 18 verläuft und von diesen straff gehalten
wirkte Zugkraft auf das auslaufende Band in Rieh- wird. Es genügt, wenn eine der beiden Rollen 17 und
tung der Umlaufbewegung der Reibrolle 13 hat dabei 18 so angetrieben wird, daß sich das Band 16 in
die erwünschte Wirkung einer ständigen Straffhaltung Pfeilrichtung bewegt.
des auslaufenden Bandes, während gleichzeitig durch Die in der geschilderten Weise von oben her in die die frei drehbare Umlenkrolle 14 dafür gesorgt ist, 60 Einlauföffnung 7 eintretende Bandschlaufe trifft zwidaß keine zusätzliche Erhöhung der auf das aus- sehen der Umlenkrolle 14 und einem erforderlichenlaufende Band ausgeübten Zugkraft an dieser Um- falls vorgesehenen Führungsstück 19 auf die Oberlenkstelle entstehen kann. Bezüglich der Drehzahl der fläche des Reibbandes 16 auf und wird bei weiterem Reibrolle 13 hat es sich als zweckmäßig erwiesen, sie Einspeichern in Pfeilrichtung mitgenommen und in gegenüber dem Wert, der sich aus der durch das 65 den Führungskanal gezogen, der einerseits von dem Bandspeichergerät gegebenen Bandgeschwindigkeit Reibband 16, andererseits von dem entsprechend geerrechnet, um etwa 20 bis 50% höher zu bemessen. stalteten Teil 20 der Kassettenbegrenzung 9 gebildet An Stelle der in Fig. 1 a, 1 b und 1 c dargestellten wird. Der Abstand zwischen diesem Wandungsteil 20 Reibrolle 13 in einfacher Zylinderform kann auch eine und dem Reibband 16 ist dabei so bemessen, daß die solche verwendet werden, die zu beiden Seiten der 70 dem Band innewohnende Elastizität die nötige Feder -
kraft zum Andrücken des Bandes an die Oberfläche des Reibbandes 16 erzeugt.
Im weiteren Verlauf der Kassettenfüllung, d. h. wenn die Bandschlaufe in den eigentlichen Innenraum der Kassette eingetreten ist, genügt das Eigengewicht des Bandes für die Reibungsmitnahme des einlaufenden Bandes. Der jeweilige Umschlingungswinkel des Bandes ist hierbei mitbestimmend für die Größe der Mitnahmekraft. Gegebenenfalls kann auch die Umlenkrolle 14 näher an das Reibband 16 herangerückt werden, so daß zusätzlich noch die Elastizität des Reibbandes 16 selbst wirksam wrird.
Eine weitere Besonderheit der in Fig. 2 dargestellten Bandkassette besteht in der Formgebung ihres unteren Teiles. Sie ist nicht wie diejenige in Fig. la im wesentlichen rechteckig ausgeführt, sondern weist in ihrem unteren Teil, und zwar auf der Seite des Bandein- und -auslaufs, eine etwa parabolische Krümmung auf. Es hat sich gezeigt, daß eine solche Formgebung das Herausziehen des Bandes bei höherem Füllungsgrad der Kassette erleichtert, da das Gewicht der an der linken Seite auf das herauslaufende Band drückenden Windungen merklich verringert und die für das Umwälzen des Windungsstapels erforderliche Kraft herabgesetzt wrird.
In Fig. 3 a und 3b ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei welchem eine Reibrolle für die Förderung des einlaufenden Bandes verwendet wird und außerdem die Seitenwände der Bandkassette drehbar angeordnet sind.
In der Draufsicht ist mit 10 wiederum der obere Ansatz zum Befestigen der Bandkassette an der Grundplatte des Bandspeichergerätes bezeichnet. Zum Unterschied gegenüber Fig. 1 a und 2 ist dieser Ansatz jedoch nicht mit der hinteren Seitenwand verhunden zu denken, sondern mit der in diesem Falle kreiszylinderförmigen Begrenzungswand 9 der Kassette. Der Ansatz 10 trägt die in der Draufsicht im Schnitt gezeichneten Führungsstücke 21 und 22, die den Führungskanal des nicht dargestellten Band-Speichergerätes fortsetzen.
Unterhalb dieser Führungsstücke sind eine von einem Motor in Pfeilrichtung angetriebene Reibrolle 23 und eine um eine feststehende Achse frei drehbare Führungsrolle 24 angeordnet, die in der Darstellung der Fig. 3 b in vergrößertem Maßstab genauer wiedergegeben sind.
Die Seitenansicht in Fig. 3 a läßt die Lage des mit einer geeigneten Übersetzung versehenen Motorantriebes 25 gegenüber der Reibrolle 23 erkennen. Aus Gründen der besseren Darstellung ist in dieser Seitenansicht der Befestigungsansatz 10 mit den Führungsstücken 21 und 22 weggelassen.
Wie insbesondere der Grundriß in Fig. 3 a erkennen läßt, ist die kreiszylindrische Begrenzungswand 9 der Kassette über Zwischenstücke 26 und 27 mit den beiden Holmen 28 und 29 verbunden, die quer über die gesamte Kassette hinweg verlaufen. In ihnen sind, wie insbesondere die Seitenansicht erkennen läßt, die kreisförmigen Seitenwände 30 und 31 der Kassette drehbar gelagert, und zwar zweckmäßig so, daß diese Drehachsen mit der Zylinderachse der kreiszylinderförmigen Begrenzungswand 9 zusammenfallen. In der Draufsicht in Fig. 3 a ist die vordere Seitenwand 30 weggelassen, um die Rollen 23 und 24 nicht zu verdecken. Ebenso wurde auf die Darstellung einer eingelaufenen Bandschlaufe aus Gründen der Übersichtlichkeit auch hier verzichtet.
Die beiden Seitenwände 30 und 31 können frei drehbar gelagert sein, so daß sich ihre Drehung selbsttätig dem Bedarf anpaßt, wenn die Kassette mit einer größeren Bandmenge gefüllt ist und Band herausgezogen oder weiteres Band hineingeschoben wird. Es kann aber auch ein geeigneter, beispielsweise mit dem Motor 25 verbundener Antrieb vorgesehen sein, der den beiden Seitenwänden eine Zwangsdrehung in Pfeilrichtung verleiht, um den Ein- und Auslaufvorgang des Bandes zu fördern.
Ein wesentliches Merkmal der in Fig. 3 a dargestellten Kassettenausführung besteht ferner darin, daß die Ebene, der die Achsen der beiden Rollen 23 und 24 angehören, nicht waagerecht verläuft, sondern um einen Winkel α geneigt ist. Es hat sich gezeigt, daß eine solche Neigung infolge des durch sie erzwungenen schrägen Einlaufs der Bandschlaufe in die Kassette den Ein- und Auslaufvorgang des Bandes wesentlich verbessert und die Drehbewegung frei drehbarer Seitenwände im gewünschten Sinne unterstützt.
Eine zweckmäßige Gestaltung der angetriebenen Reibrolle 23 und der frei beweglichen Führungsrolle 24 ist aus der bereits erwähnten Nebenzeichnung Fig. 3 b zu ersehen, die den Schnitt A-B der Fig. 3 a in vergrößertem Maßstab wiedergibt. Hier ist erkennbar, daß die Reibrolle 23 nur an dem einen Ende mit einem Reibwulst 32 versehen ist, während die Führungsrolle 24 an ihrem davon abgewendeten Ende eine Verstärkung 33 aufweist. Durch diese Formgebung entsteht ein besonders geformter Führungskanal zwischen den Rollen, der, wie Fig. 3 b deutlich erkennen läßt, die übereinanderliegenden Teile des ein- und auslaufenden Bandes in eine gewisse Schräglage zwingt, die infolge der Eigenelastizität des Bandes die nötige Andruckkraft ergibt. Beim ersten Einlauf der sich bildenden Schlaufe wird das Band sogar zu einer noch größeren Schräglage gezwungen, so daß sich hierbei die Andruckkraft des Bandes gegen die Reibrolle selbsttätig in erwünschter Weise vergrößert. Wie Fig. 3 b ferner erkennen läßt, wird durch die geringe Schräglage des ein- und auslaufenden Bandes eine gewisse seitliche Versetzung der beiden Bänder erzwungen, die ebenfalls, gerade bei Lochstreifen, sehr vorteilhaft sein kann. Wenn nämlich der Stanzvorgang nicht mit der nötigen Sauberkeit erfolgt, kann sich an den Lochrändern ein gewisser Grat bilden, der die Gleiteigenschaften des Bandes verschlechtert. Durch die seitliche Versetzung wird erreicht, daß die Löcher nicht genau übereinander laufen und somit nicht Grat gegen Grat stoßen kann.
Fig. 4 a und 4 b zeigen gegenüber Fig. 3 a und 3 b eine Abwandlung, die sich vor allem auf die Form der Reibrolle und der Führungsrolle bezieht. Wie das vergrößerte Schnittbild Fig. 4b erkennen läßt, ist die vom Motor 25 angetriebene Reibrolle 23 in ihrem zylindrischen Teil mit einem Reibbelag 34 versehen, dessen Breite etwa der Breite des zu fördernden Bandes Aa entspricht. An einem Ende ist sie zu einem Flansch 35 erweitert, der mit dem vorerwähnten zylindrischen Teil 34 der Reibrolle sowie mit der auf einer feststehenden Achse frei drehbar angeordneten Führungsrolle 24 und einer weiteren Führungsscheibe 36 zusammen eine trapezförmige Durchtrittsöffnung bildet, die beim ersten Einführen einer sich bildenden Bandschlaufe diese zunächst zu einer gewissen Schrägstellung zwingt und hierbei, wieder infolge der Eigenelastizität des Bandes, den nötigen Andruck gegen die Reibrolle bewirkt.
Beim weiteren Einlaufen d.es Bandes 4 nimmt dieses in seinem einlaufenden und seinem herauslaufenden Teil die in Fig. 4 b dargestellte Lage ein. Das ein-
laufende Band liegt dabei auf dem Reibbelag 34 der Reibrolle 23 auf und wird durch die Führungsscheibe 36 in dessen unmittelbarer Nachbarschaft gehalten. Gegebenenfalls kann diese Führungsscheibe auch eine leichte Andruckkraft ausüben. Das herauslaufende Band liegt im wesentlichen an der Führungsrolle 24 an und wird durch die beim Herausziehen entstehende Zugkraft an dieser Rolle gehalten.
Die Seitenwände der Bandkassette sind wie in Fig. 3 a als kreisförmige Scheiben ausgebildet und können wie dort drehbar gelagert oder auch fest mit der Begrenzungswand 9 der Kassette verbunden sein. Auch bei Verzicht auf die Drehung der Seitenwände hat sich die Kreiszylinderform der Bandkassette als vorteilhaft erwiesen, da durch sie die beim Herausziehen des Bandes entstehende Umwälzbewegung des Windungsstapels erleichtert und so die erforderliche Zugkraft wesentlich herabgesetzt wird.
In Fig. 5 a und S b ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, welches sich von den vorher be- schriebenen im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß die Umlenkrolle 24 gleichzeitig eine gegen die Reibrolle 23 gerichtete Kraft zum Andrücken des Bandes ausübt. Zu diesem Zweck ist die Rolle 24, wie Fig. 5 a erkennen läßt, an einem um die Achse 37 schwenkbaren Hebel 38 gelagert, der unter dem Einfluß einer Feder 39 steht.
Der Federdruck, mit dem die Umlenkrolle 24 gegen die Reibrolle 23 gedrückt wird, ist so' bemessen, daß die vom Bandspeichergerät kommende, sich nach unten bewegende Schlaufe, die vor den Rollen einerseits durch ein feststehendes Begrenzungsstück 22, andererseits beispielsweise durch eine Gleitfläche des Hebels 38 geführt ist, unter Abheben der Führungsrolle 24 zwischen diese und die Reibrolle 23 treten kann, ohne dabei flachgedrückt zu werden.
Die Reibrolle 23 kann ebenso wie die Umlenkrolle 24 in verschiedener Weise gestaltet sein, beispielsweise wie in Fig. 5 b gezeigt, derart, daß sie wie in Fig. 3 b nur an einem Ende einen ringförmigen Wulst 32 aus Material hoher Reibzahl trägt. Die federgelagerte Umlenkrolle 24 kann, wie Fig. 5 b zeigt, als einfacher zylindrischer Körper gestaltet sein, so daß das einlaufende Band nur in der Nähe einer Kante an den Wulst 32 der Reibrolle 23 gedrückt wird und sich infolgedessen in seinem übrigen Teil etwas abspreizt, wie dies in der Zeichnung übertrieben dargestellt ist. Dies kann gerade bei Lochstreifen von Vorteil sein. Im übrigen gilt für Fig. 5 a bezüglich der Gestaltung und Ausführung der eigentlichen Kassette das bereits zu Fig. 4 a Gesagte.
Allgemein kann zu den in Fig. 3 a, 4 a und 5a wiedergegebenen Kassettenformen noch bemerkt werden, daß die durch die besondere Lage der Reib- und Umlenkrolle bedingte Schräglage der Einlaufrichtung des Bandes in die Kassette den Vorteil hat, daß sie bei frei drehbar gelagerten Seitenwänden der Kassette deren Drehung im gewünschten Sinne unterstützt und dadurch zugleich auch die zum Herausziehen des auslaufenden Bandes benötigte Zugkraft herabsetzt.

Claims (15)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Bandkassette zum Aufnehmen einer zwischen Ein- und Ausspeicherstelle eines Bandspeichergerätes, insbesondere zwischen Locher und Abtaster eines Lochstreifengerätes, sich bildenden Bandschlaufe mit einer oberen Öffnung zum Einführen der Bandschlaufe und mit im wesentlichen senkrecht angeordneten, parallel zueinander in einem Abstand zwischen der einfachen und doppelten Bandbreite verlaufenden ebenen Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Einführen der Bandschlaufe (4) dienenden oberen Öffnung (7) ein angetriebenes Reiborgan (13, 16, 23) mit einer das Eintreten der Bandschlaufe (4) in die Kassette (8) fördernden Bewegungsrichtung und einer mindestens der Bandvorschubgeschwindigkeit entsprechenden Bewegungsgeschwindigkeit vorgesehen ist.
2. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reiborgan aus mindestens einer durch einen Motor (25) angetriebenen Reibrolle (13, 23) mit einer Oberfläche hoher Reibzahl besteht.
3. Bandkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrolle (13, 23) neben einem zylindrischen mittleren Teil seitliche, leicht konisch verlaufende Führungswangen aufweist, zwischen denen das einlaufende Band (4 a) mit seinen Seitenkanten durch Klemmwirkung mitgenommen wird.
4. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reiborgan aus mindestens einem durch einen Motor (25) angetriebenen Reibband (16) mit einer Oberfläche hoher Reibzahl besteht.
5. Bandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibzahl der Oberfläche des Reiborgans (13,16, 23) wesentlich höher als die der Oberfläche des zu fördernden Bandes (4 a) ist.
6. Bandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Reiborgan (13, 16, 23) an der von der Bandschlaufe (4) berührten Seite ein das Band mit geringer Federkraft gegen das Reiborgan drückendes Führungsorgan (12, 20, 24) gegenübersteht.
7. Bandkassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan aus einer um eine raumfeste Achse frei drehbaren Rolle (24) besteht und diese sowie das Reiborgan (23) so geformt sind, daß die zum Andrücken des Bandes (4 a) an das Reiborgan erforderliche Federkraft der Eigenelastizität des Bandes (4a) entnommen wird.
8. Bandkassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan aus einem feststehenden Körper, z. B. einem Wandungsteil (20), besteht und sein Abstand vom ReiboTgan (16) so gewählt ist, daß die zum Andrücken des Bandes (4 a) an das Reiborgan erforderliche Federkraft der Eigenelastizität des Bandes (4«) entnommen wird.
9. Bandkassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan aus einer Blattfeder (12) mit einer geringen, die eintretende Bandschlaufe (4) nicht flachdrückenden Federkraft besteht.
10. Bandkassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan aus einer unter der Wirkung einer Feder (39) stehenden Rolle (24) mit einer geringen, die eintretende Bandschlaufe (4) nicht flachdrückenden Federkraft besteht.
11. Bandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (30, 31) annähernd kreisförmig gestaltet
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und um eine auf ihren Mittelpunkten senkrecht stehende Achse drehbar gelagert sind.
12. Bandkassette nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (30, Sl) in einem die Windungsbildung des einlaufenden Bandes (4 a) fördernden und das Herausziehen des auslaufenden Bandes erleichternden Sinne angetrieben sind.
13. Bandkassette nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Begrenzungswand (9) zwischen den drehbaren Seitenwänden (30, 31) etwa die Form eines Kreiszylinders mit einer annähernd in die Drehachse der Seitenwände fallenden Zylinderachse aufweist.
14. Bandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit feststehenden Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den ebenen Seitenwänden (30, 31) verlaufende Begrenzungswand (9), in Richtung senkrecht zu den Seitenwänden betrachtet, eine nach unten sich verjüngende Form aufweist.
15. Bandkassette nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den ebenen Seitenwänden (30, 31) verlaufende Begrenzungswand (9), in Richtung senkrecht zu den Seitenwänden betrachtet, mindestens in ihrem Unterteil eine ganz oder teilweise kreiszylindrische oder parabolische Form aufweist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 109539/254 3.61
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