DE1101372B

DE1101372B - Spruehelektrode mit Stachelaufsaetzen fuer Elektrofilter

Info

Publication number: DE1101372B
Application number: DEW26319A
Authority: DE
Inventors: Georg Schuetze
Original assignee: Walther and Co AG
Current assignee: Walther and Co AG
Priority date: 1959-09-02
Filing date: 1959-09-02
Publication date: 1961-03-09

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf eine besondere Ausbildung von Stachelaufsätzen, die auf Sprühdrähten von Elektrofiltern an beliebigen Stellen von der Seite her aufgebracht und von ihnen wieder abgenommen werden können.

Es wurden bereits federnde Stachelkörper in Gestalt von gebogenen Drahtschleifen, die beliebig auf die Sprühdrähte von der Seite her aufgeklemmt oder abgenommen werden können, zu diesem Zweck vorgeschlagen, ίο

Werden aber die die Sprühdrähte aufnehmenden Rahmen oder Träger durch Schütteln, Klopfen oder Anheben und Fallenlassen vom angesetzten Staub befreit, so hat sich 'gezeigt, daß dia aufgeklemmten Sprühelemente im Laufe der Zeit nach unten rutschen, wodurch die Abscheidewirkung des Filters beträchtlich verschlechtert wird. Es kann sogar der Fall eintreten, daß alle oder ein größerer Teil der Sprühelemente kompakt aufeinanderliegen.

Dieser Nachteil läßt sich erfindungsgemäß in der Weise beheben, daß zwischen den Stachelaufsätzen von der Seite her aufklemmbare Zwischenstücke als Abstandhalter angeordnet sind. Diese Zwischenstücke bestehen zweckmäßig aus Drähten, deren Enden oben und unten ringartig um die Elektrode herumgebogen sind, dort federnd anliegen und im mittleren Teil in entsprechender Länge parallel zur Längsachse der Elektrode verlaufen.

Das Zwischenstück kann weiterhin in besonders einfacher Weise aus einem parallel zur Elektrode verlaufenden Teil des gleichen Drahtstückes bestehen, aus dem die beiden Sprühelemente in fortlaufendem Zuge hergestellt werden.

Bestehen die Stachelaufsätze aus zwei die Elektrode umgreifende und auf beiden Seiten miteinander verdrillten Drahtenden, so kann wenigstens einer der Drähte an der Elektrode abgebogen, parallel zu ihr bis zum nächsten Stachelaufsatz geführt und dort zur Verdrillung des zweiten Drahtes verwendet oder zu einem Ring um die Elektrode herumgelegt werden.

Die Länge des parallel zur Sprühelektrode liegenden Drahtteiles kann verschieden bemessen sein, und die Sprühelemente werden derart auf. die Elektrode aufgeklemmt, daß sich jeweils das darüberliegende Sprühelement auf dem darunterliegenden abstützt. Dadurch wird ein Zusammenrutschen, der auf der Elektrode übereinanderliegenden Sprühelemente verhindert. Hierbei liegen die einzelnen Drahtschlingen flach aufeinander und können sich nicht übereinanderschieben, wie dies bei einem büroklammerartigen Sprühelement der Fall möglich ist.

Durch die Erfindung lassen sich im übrigen in einfacher Weise jeweils zwei gegenüberliegende Sprühspitzen anbringen, so daß die Entladung nach beiden Sprühelektrode mit Stachelaufsätzen
für Elektrofilter

Anmelder:

Walther Sd Cie., Aktiengesellschaft,
Köln-Dellbrück, Waltherstr. 51

Georg Schütze, Köln-Bickendorf,
ist als Erfinder genannt worden

Seiten erfolgt, im Gegensatz zu Anordnung von büroklammerartigen Sprühelementen mit einseitiger Spitzenwirkung.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise bei Anordnung von Vierkantdrähten als spannungsführende Elektrode in Draufsicht, Seitensicht und schaubildlichi in Fig. 1, 2 und 3 dargestellt.

Der Vierkantdraht 5 wird gemäß Fig. 1 von dem Sprühdraht, der auf der einen Seite ein Spitze 6 und auf der gegenüberliegenden Seite eine federnde Schlaufe 7 bildet, umfaßt. Bei 8 ist der Draht nach unten abgebogen und verläuft bis zum Punkt 9 parallel zum Vierkantdraht5.

Bei 9 erfolgt die Bildung der Schlaufe 7' und daran anschließend die der Spitze 6'. Die jeweils anschließenden Sprühelemente sind in gleicher Weise ausgebildet, und werden sie, wie Fig. 2 zeigt, von der gegenüberliegenden Seite auf den Draht 5 aufgeschoben, so daß die Stacheln 6, 6' nach der entgegengesetzten Seite gerichtet sind. Fig. 3 zeigt eine schaubildliche Ansicht des Sprühelementes mit der gleichen Bezifferung wie in Fig. 1 und 2. Die Erfindung ist nicht an die dargestellte Ausführungsform gebunden.

Claims

Patentansprüche:

1. Sprühelektrode mit Stachelaufsätzen für Elektrofilter, deren Stachelaufsätze als Einzelelemente federnd in wählbarer Zahl und an wählbaren Stellen von der Seite her auf die Elektrode aufgebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stachelaufsätzen von der Seite her aufklemmbare Zwischenstücke als Abstandshalter angeordnet sind.

2. Sprühelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke aus Drähten bestehen, deren Enden oben und unten ringartig um die Sprühelektrode herumgebogen sind, dort federnd an ihr anliegen und im mittleren Teil in

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entsprechender Länge parallel zur Längsachse der Sprühelektrode verlaufen.

3. Sprühelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück aus einem parallel zur Elektrode verlaufenden Teil des gleichen Drahtstückes besteht, aus dem die beiden Sprühelemente in fortlaufendem Zuge hergestellt werden.

4. Sprühelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei miteinander verdrillten, die Elektrode umgreifenden Drahtenden wenigstens eines dieser Drahtenden abgewinkelt und parallel zur Elektrode zum benachbarten Sprühelement geführt ist, wo es zum Verdrillen des letzteren dient, oder als Ring um die Elektrode herumgelegt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen