DE1100302B - Verfahren und Einrichtung zum Messen von Werkstuecken beim spitzenlosen Durchgangsschleifen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Messen von Werkstuecken beim spitzenlosen Durchgangsschleifen

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DE1100302B
DE1100302B DEH27714A DEH0027714A DE1100302B DE 1100302 B DE1100302 B DE 1100302B DE H27714 A DEH27714 A DE H27714A DE H0027714 A DEH0027714 A DE H0027714A DE 1100302 B DE1100302 B DE 1100302B
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workpieces
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Dr-Ing Erich Rotzoll
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HERMINGHAUSEN WERKE GmbH
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HERMINGHAUSEN WERKE GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/18Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centreless means for supporting, guiding, floating or rotating work
    • B24B5/22Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centreless means for supporting, guiding, floating or rotating work for grinding cylindrical surfaces, e.g. on bolts
    • B24B5/225Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centreless means for supporting, guiding, floating or rotating work for grinding cylindrical surfaces, e.g. on bolts for mass articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/02Measures preceding sorting, e.g. arranging articles in a stream orientating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B49/00Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
    • B24B49/02Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation according to the instantaneous size and required size of the workpiece acted upon, the measuring or gauging being continuous or intermittent
    • B24B49/04Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation according to the instantaneous size and required size of the workpiece acted upon, the measuring or gauging being continuous or intermittent involving measurement of the workpiece at the place of grinding during grinding operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
  • Machine Tool Sensing Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Messen von Werkstücken beim spitzenlosen Durchgangsschleifen Für :das vollautomatische Arbeiten auf spitzenlosen Rundschleifmaschinen ist es beim Durchgangsverfahren erforderlich, die Maschine durch das am geschliffenen Werkstück ermittelte Meß;ergebnis hinsichtlich der Beistellung zu steuern, d. h. im wesentlichen den allmählich stattfindenden Verschleiß der Schleifscheibe auszugleichen und die Maschine um einen vorhestimmten kleinen Betrag beizustellen, wenn die Messung am Werkstück ergibt, daß !dieses sich .der c,beren Toleranz nähert. Die Größe der Beistellung nruß dabei so gewählt werden, daß das Werkstück nach erfolgter Beistellung zwar kleiner im Durchinesser, aber noch größer ist, als dem unteren Wert der Durchmessertoleranz entspricht.
  • Hierbei ist es unerläßlich, die Messung des Werkstückes durchzuführen, nachdem dieses die Schleifstelle verlassen hat. Zu diesem Zwecke bedient man sich sogenannterMeßringe, in denen (der Durchmesser mit Hilfe von Düsen laufend pneumatisch -geprüft wird. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß solche Ringe nur für ein ganz bestimmtes Maß ausgeführt werden können und daß vorher eine sorgfältige Reinigung des Werkstückes von anhaftender Isü lflüssig-1:eit erfolgen ruß.
  • Es ist weiterhin bekannt, zwecks Messung des Werkstückes einen Taststift in .dauernder Berührung mit dem Werkstück zu lassen. Dabei ist zu bemängeln, daß das Gleiten des Taststiftes, der wegen der Meßgenauigkeit unter einem bestimmten Druck gegen das Werkstück anliegen ruß, auf einer sauber geschliffenen Oberfläche unerwünschte Markierungen hinterlassen kann. Ferner ist, ganz abgesehen von dem Verschleiß, den die Berührungsfläche des Taststiftes haben kann und der das Meßergeb:nis beeinflußt, auch die durch den Meß:druck hervorgerufene Abbremsung der abzuführenden Werkstücksäule nachteilig.
  • Ini übrigen sind beide vorgenannten Meßverfahren dann nicht anwendbar, wenn Werkstücke unterschiedlichen Durchmessers bearbeitet werden sollen, deren größter Durchmesser spitzenlos im Durchgang geschliffen wird. Hierbei ergibt sich nämlich, daß die vorliandenen kleineren Werkstück-Durchmesser die .Messung stören, zumal die Werkstücke mit einer Vorschubgeschwindigkeit von durchschnittlich 20 bis 50 mm/sec durch die Maschine laufen. Sofern also ein z. B. 50 mm langes Werkstück beispielsweise auf jeder Seite einen Absatz 10 mm kleineren Durchmessers hat, so ist der zu messende Abschnitt des geschliffenen größeren Durchmessers 30 mm lang, während anschließend 10 mm lang ein kleinerer Durchni.e:sser folgt und unmittelbar darauf wiederum 10 mm lang ein kleinerer Durchmesser des nächsten Werkstückes. Als Meßzeit für den 30 mm langen größeren Durchmesser ergeben sich dann bei einer Vorschubgeschwindigkeit von 50 mm/sec nur 3/5 sec. Diese Zeit ist jedoch für eine Messung mit Tast- oder pneumatischen Geräten, wie se bisher gebräuchlich sind, zu gering, um Trägheitserscheinungen auszuschließen, ganz abgesehen :davon, daß ja auch der Wunsch besteht, den geschliffenen Durchmesser :des Werkstückes auf seinen unteren Toleranzwert zu prüfen, damit Einflüsse, die zu einer Durchmesserverkleinerung am Werkstück: führen können, also z. B. Maschinenerwärmung bei längerer Laufdauer, erfaßt werden.. Auch dies ist bei Werkstücken, die nicht nur einen einzigen gleichförmigen Durchmesser besitzen, mit den hislierigen Mitteln nicht möglich.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese Nachteile zu beseitigen, - insbesondere also :ein Verfahren zu schaffen, mit welchem Werkstücke beim spitzenlosen Rundschleifen im Durchgangsverfahren einwandfrei nach Größt- und Kleinstmaß gemessen werden können und wobei eis unerheblich ist, ob diese Werktücke glatte Zylinder sind oder neben dem im Durchgang geschliffenen und zu messenden größten Durchmesser noch Absätze, -Abschrägungen und. ähnliche Abweichungen von der Zylinderform haben. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen dem Auslauf der Maschine und der weiter hinten liegenden Meßstelle !die Wer lkstücke auf .einer Fördereinrichtung mit einer gegenüber dem Transport in der Rundschleifmaschine größeren Vorschubgeschwindigkeit zur Prüfeinrichtung bewegt, :dann durch eine Festhaltevorrichtung angehalten sowie wahlweise einzelne in an sich bekannter Weise im Stillstand gemessen und anschließend durch Freigabe :der Festhaltevorrichtung mit der ursprünglichen Transportgeschwindigkeit weiterbewegt werden. Für die Erfindung ist es also wesentlich, daß die Fördereinrichtung für die Prüflinge, die zwischen der Maschine und der Meßvorrichtung eingeschaltet .sein muß, eine größere Vorschubgeschwindigkeit aufweist als der Transport in der Maschine beim Schneiden und daß die durch die größere Vorschubgeschwindigkeitbewirkte Voreilung der Prüflinge dazu ausgenutzt wird, sie im Stillstand zu messen.
  • Die allgemeine Forderung, Prüflinge störungsfrei einem Prüfautomaten zuzuführen und sie ebenso abzuführen, findet sich .bereits in einer Druckschrift. Weiterhin ist die Regel bekannt, man solle den Schritt der Fördereinrichtung verstellbar machen, damit die Prüfeinrichtung für verschiedene Werkstückgrößen verwendbar gemacht wird. Mit dieser Auf-Cra!be hat die Aufgabe der Erfindung keine Berührung. Denn beim Erfindungsgegenstand dient die vergrößerte Fördergeschwindigkeit dazu, .das Messen von Prüflingen im Stillstand zu ermöglichen.
  • Eine zur Ausübung des neuen Verfahrensgeeignete Einrichtung ist durch die Anordnung -einer Festhaltevorrichtung für jeweils ein Werkstück zwischen der Prüfeinrichtung und dem Ende der Fördereinrichtung gekennzeichnet.
  • In der Zeichnung ist das neue Verfahren -erläutert und eine zu seiner Ausübung geeignete Einrichtung beispielsweise dargestellt.
  • Die geschliffenen Werkstücke 1 verlassen die spitzenlose Rundschleifmaschine, wie üblich, durch die Backen einer Führungsbrücke. Hinter der Führungsbrücke ist eine geeignete Vorrichtung, beispielsweise ein zweckmäßig stufenlos angetriebenes Transportband 2 od. dgl. vorgesehen, das die Werkstücke mit einer gegenüber der Vorschubgeschwindigkeit der Maschine erhöhten Geschwindigkeit weiterbefördert. Hierdurch entstehen zwischen den auf dem Transportband befindlichen Werkstücken Lücken 3. Das Transportband 2 geht dann in eine Gleitführung 4 über, wobei an der Übergangsstelle zwischen Transportband und Gleitführung ein lose laufendes, unter Federdruck stehendes kurzes Transportband 5 dafür sorgt, daß die Werkstücke auf der Gleitführung etwa mit der Geschwindigkeit des Transportbandes 2 w-eiterb:efördert werden. Auf der Gleitführung 4 findet die Messung :des Werkstückes statt, das dann anschließend entweder zur nächsten. Maschine befördert oder aber in einem Vorratskörper aufgefangen wird.
  • Zum Zwecke der Messung wird das Werkstücken der Meßstelle -auf geeignete Weise in einer bestimmten gewünschten Stellung festgehalten und durch Senken des Meßkopfes 6 gegen einen Anschlag 7 gemessen. Infolge der schnelleren Bewegung des Transportbandes 2 -und der dadurch zwischen den einzelnen Werkstücken gebildeten Lücken 3 ist es möglich, ein Werkstück an der MeßsteAle genügend lange festzuhalten, während sich .auf dem Transportband 2 .die zwischen den Werkstücken vorhandenen Lücken allnnählich schließen. Abb. 2 zeigt die Lage der Werkstücke während des Messems; Abb. 3 tdie Lage bei Beendigung des Messeas, wenn die Meßzeit so lang ist, daß die Werkstücke nunmehr dicht an dicht liegen. Jetzt wird das gemessene Werkstück für .den Weitertransport freigegeben, und die auf dem Transportland, 2 befindlichen Werkstücke nehmen wieder die Vorschubgeschwindigkeit desselben an. Es entstehen somit wieder Lücken, wie in Abb. 4 -dargestellt, bis schließlich der Zustand nach Abb. 1 erreicht ist und nun eine erneute Messung stattfinden kann. Es wird also nur in gewissen Zeitäbständen gemessen, was ohne weiteres möglich und sogar erforderlich ist, weil ja eine Durchmesserveränderung des Werkstückes nur ganz allmählich erfolgt und eine durch .das Meßergebnis bewirkte Steuerung der Maschine sich erst bei demjenigen Werkstück auswirkt, das ,sich gerade zwischen den Scheiben befindet, während die hinter den Scheiben bis zur Meßstelle befindlichen Werkstücke von dem Ergebnis dieser Steuerung nicht mehr erfaßt werden.
  • Nach: -einem weiteren Erfindungsvonschlage wird es ermöglicht, das zu messende Werkstück von allen störenden Einflüssen während der Messung freizuhalten. Dies geschieht dadurch, @daß ein hinter dem zu messenden Werkstück in Richtung des Transportbandes 2 liegendes Werkstück festgehalten wird. Die während des Meßvorganges auf -dem Transportband 2 axial aneinander auflaufenden Werkstücke werden also durch @dieses Werkstück abgefangen, so daß die hierbei entstehenden leichten Stöße, die immerhin eine genaue Messung beeinträchtigen könnten, sich nicht auf das zu messende Werkstück auswirken. Im allgemeinen wird man dabei ein Werkstück festhalten, das möglichst dem zu messenden Werkstück benachbart ist, jedoch kann es sich bei kurzen Werkstücken infolge der Baumaße der Festhaltevorrichtung und des Meßkopfes auch .ergeben, daß zwischen dem festgehaltenen und denn zu messenden Werkstück mehrere weitere Werkstücke liegen.
  • Das Festhalten des Werkstücks im .gewünschten Augenblick kann durch Ausnutzung der auf dem Transportband gebildeten Werkstücklücken erfolgen. So kann z. B. eine Fotozelle 8 auf die Werkstück-, achse gerichtet sein und beim Vorbei:wandern einer Lücke -einen. entsprechenden Impuls geben. Dieser Impuls bewirkt dann z. B. ein Anlüftem. des kurzen -Transportbandes 5 und betätigt gleichzeitig eine da,-hinterliegende Bremse 9, die das Werkstück festhält. Durch :den .gleichen Impuls wird auch die Bewegung des Meßkopfes 6 in die Meßstell:ung ausgelöst. Vom Meßkopf 6 selbst geht ein weiterer Impuls je nach dem Meßergebnis aus, der mit .an sich bekannten Mitteln :auf Üi:e SchIcifmaschine einwirkt. Im übrigen kann mit der Fotozelle ein Zeitrelais verbunden sein, das bis zum Festhalten des nächstem Werkstückeis eine einstellbare Zeit verstreichen läßt, die so lang ist, d,aß während der Messung eines Werkstückes das nächste zu messende Werkstück noch vor der Schleifstelle liegt.
  • Abschließend sei noch auf folgendes verwiesen: Es ist üblich, daß beim spitzenlosen Schleifen von Werkstücken mit kleiner Durchmessertoleranz eine den erforderlichen Arbeitsgängen entsprechende Anzahl spitzenloser Schleifmaschinen hintereinander aufgestellt wird und .die Werkstücke unmittelbar alle Maschinen hintereinander durchlaufen, wobei automatische Zuführungen für die Förderung und die B'tibehaltung,der Reihenfolge der Werkstücke sorgen.
  • Im Zusammenhang mit einem solchen Arbeitsfloß ist das erfindungsgemäße Meßverfahren ebenfalls von Bedeutung. Zwar wäre es z. B. auch vorstellbar, daß zwecks Vermeidung der eingangs geschilderten Nachteile ein zu messendes Werkstück aus der ablaufenden Werksticksäule herausgegriffen, abgezweigt und einer Meßstelle zugeführt würde, so -daß eine schnellere Beförderung zwischen Schleif- und Meßstelle, derart, daß Lücken zwischen den Werkstücken entstehen, nicht notwendig wäre. ITnmerh in wäre es dann aber erforderlich, das einmal aus der Reihenfolge zur Messung herausgeholte Werkstück wieder an seinen alten Platz zu bringen, weil es nur an diesein. Platz zwischen Werkstücke zu liegen kommt, gegenüber denen es eine geringstmögliche Abweichung hat. Würde es an anderer Stelle wieder in die Werkstücksäule eingereiht werden, so könnte es gerade neben oder in der Nähe eines Werkstücks zu liegen kommen, welches gerade nach erfolgter Steuerung der Maschine etwas schwächer im Durchmesser ist. Dies wiederum würde zur Folge haben, daß beim anschließenden Arbeitsgang auf der nächsten Maschine und sehr hohen Genauigkeiten dieser Unterschied der Werkstücke nicht in ausreichendem Maße ausgeglichen oder, falls dieses abweichende Werkstück gerade gemessen worden wäre, die Maschine falsch gesteuert würde. Im übrigen ließe sich aber ein zwecks Messung aus dem Arbeitsfluß herausgegriffenes Werkstück nur mit ziemlich umständlichen Mitteln wieder in seinen vorherigen Platz einreihen, während die Erfindung, wie bereits erwähnt, keinerlei -durch Messung hervorgerufene Störung in der ursprünglichen Reihenfolge der Werkstücke gewährleistet.
  • Nach dem vorstehend Gesagten ist es ohne weiteres klar, daß nach dem vorliegenden Verfahren eine Messung von Werkstücken nach Größt- und Iileinstmaß auf einfache Weise durchführbar ist, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob diese Werkstücke Absätze bzw. Abschrägungen od. dgl. besitzen. Bedingung in allen Fällen ist lediglich, daß .die Weiterbeförderung der Werkstücke zwischen Maschine und Meßstelle so schnell geschieht, daß das Festhalten eines Werkstückes für .die Dauer der Messung in bestimmten, vorstehend behandelten Zeitabständen möglich ist, ohne daß der aufeinanderfolgende Fluß :der Werkstücke gestört wird. Da sich bei beispielsweiser Verwendung eines Transportbandes 2 dessen hierfür erforderliche Geschwindigkeit bei Bekanntsein der Maschinen-Vorschuhgeschwindigkeit, der für das Messen benötigten Zeit und der Länge des Transportbandes ohne weiteres errechnen läßt, ist das Verfahren leicht anwendbar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Messen der Werkstücke, die aus der Bearbeitung einer spitzenlosen Rundschleifmaschine im Durchgangsverfahren kontinuierlich herauskommen, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke auf einer Fördereinrichtung (2) mit einer gegenüber dem Transport in der Rundschleifmaschine größeren Vorschubgeschwindigkeit zur Prüfeinrichtung (6) bewegt, dann durch eine Festhaltevorrichtung (9) angehalten sowie wahlweise einzelne in an sich bekannter Weise im Stillstand gemessen und anschließend durch Freigabe der Festhaltevorrichtung mit der ursprünglichen Transportgeschwindigkeit weiterbewegt werden.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Festhaltevorrichtung (9) für jeweils ein Werkstück zwischen der Prüfeinrichtung (6) und dem Ende der Fördereinrichtung (2). In Betracht gezogene Druckschriften: Feingerätetechnik, 1956, Heft 1. S. 5 bis 11; Werkstattstechnik, Der Betrieb, Bd. 37/22, 19-13, Heft 4, S. 155 bis 158.
DEH27714A 1956-07-30 1956-07-30 Verfahren und Einrichtung zum Messen von Werkstuecken beim spitzenlosen Durchgangsschleifen Pending DE1100302B (de)

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CH349091D CH349091A (de) 1956-07-30 1957-02-04 Verfahren zum Messen von Werkstücken beim spitzenlosen Durchgangsschleifen
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