DE1098670B - Hilfsvorrichtung zur Halterung kuenstlicher Einzelzaehne in Bloecken - Google Patents

Hilfsvorrichtung zur Halterung kuenstlicher Einzelzaehne in Bloecken

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DE1098670B
DE1098670B DEK37815A DEK0037815A DE1098670B DE 1098670 B DE1098670 B DE 1098670B DE K37815 A DEK37815 A DE K37815A DE K0037815 A DEK0037815 A DE K0037815A DE 1098670 B DE1098670 B DE 1098670B
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teeth
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dental block
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/10Fastening of artificial teeth to denture palates or the like
    • A61C13/1003Fastening of artificial teeth to denture palates or the like by embedding in base material
    • A61C13/1013Arch forms

Description

  • Hilfsvorrichtung zur Halterung künstlicher Einzelzähne in Blöcken Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung zur Halterung künstlicher Einzelzähne in Blöcken während des Aufbaues bzw. der Anpassung der Prothese.
  • Es sind schon metallische Armierungen für künstliche Zähne bekannt, die mit diesen im Mund des Patienten befestigt werden und dort verbleiben.
  • Die Hilfsvorrichtung ist gemäß Erfindung als eine den Zahnkauflächen angepaßte und die Zähne klammerartig umfassende Halterung aus federndem Material, z. B. Kunststoff oder Metallblech, ausgebildet, in welche vorzugsweise vier Einzclzähne zusammengefaßt sind.
  • Diese Hilfsvorrichtung wird im folgenden als »Zahnblockzwinge« bezeichnet.
  • Die Zahnblockzwinge umschließt mindestens einen der Zähne im Zahnblock an drei Flächen und die übrigen Zähne mindestens an zwei Flächen.
  • Dabei bleibt vorzugsweise die zur Wange gerichtete Fläche des Zahnes frei, so daß die neue Zahnblockzwinge einen oder mehrere Zähne an der Kaufläche, Zungenfiäche und Basisfläche umschließt. Die Halterung für den vordersten und den hintersten Zahn im Zahnblock bildet man zwecklnäßigerweise so aus, daß diese Zähne nach vorn bzw. hinten aus der Zwinge herausgenommen werden, wobei die Zungenflächen dieser Zähne von einer Abdeckung durch die Zwinge frei bleiben.
  • Es ist vorteilhaft, einen etwa waagerecht verlaufenden Teil, vorzugsweise den die Kaufläche der Zähne abdeckenden Teil der Zahnblockzwinge mit Fortsätzen zu versehen, an welchen die in der Zwinge blockartig zusammengefaßte Anordnung erfaßt werden kann.
  • Von der erwähnten, bekannten Armierung, die zur Einführung mit den künstlichen Zähnen in den Mund des Patienten bestimmt ist, unterscheidet sich die neue Zallnblockzwinge nicht nur in ihrer vorstehend erörterten Ausgestaltung, sondern auch in ihrer Zweckbestimmung; sie ist nämlich eine zwischenzeitliche Halterung, die für die Herstellung des Prothesenteils von Bedeutung ist und folgende Vorteile hat: Die Zabnblockzwinge ermöglicht ein grundsätzlich verändertes und vereinfachtes Verfahren zur raschen Herstellung künstlicher Futterprothesen im Ealt-Polymerisations-Verfahren. Der mittels der Zahnblockzwinge aufgestellte Seitenzahnaufbau kann auf der Prothesenbasis durch den Patienten selbst bei der Anprobe eingebaut werden. Dies mußte bisher im Wachsaufbau erfolgen, wobei die Gefahr des Zerdrückens und Verbiegens des im Munde erweichten Wachses besteht, so daß ein sicheres Arbeiten in vielen Fällen nicht möglicil ist.
  • Durch das Arbeiten mit der neuen Zahnbloclçzwinge werden gegenüber den bisher üblichen Verfahren zur Herstellung künstlicher Gebisse bedeutende Vorteile erreicht. Die Arbeitsgänge für die Herstellung von in- dividuellen Futterabdrucklöffeln für den sogenannten Kau- und Funktionsabdruck beim Patienten sind überflüssig, weil die sofort aus Kalt-Polymerisathergestellte Prothesenbasis mit Futter und Zahnaufbau als Kaufunktionsabdrucklöffel dienen kann. Die Modellierung der Prothesenbasis aus Wachs entfällt und damit auch das Ausbrühen des Wachses und die Anwendung von Wachsentfernern vor der Warm-Polvmerisation. Es besteht daher bei dem neuen Verfahren auch nicht die Gefahr der Verunreinigung des Basiswerkstoffes durch diesem Stoff feindliche Wachs reste Da man die neue Zahnblockzwinge vorzugsweise so ausbildet, daß die Dicke ihres die Kaufläche der Zähne abdeckenden Teils annäherungsweise derjenigen Höhe entspricht, um welche sich der Seitenzahnaufban durch Fertigstellung der endgültigen Prothesenbasis erfahrungsgemäß erhöht, rird die Fertigung des künstlichen Gebisses weiter verbessert. Ohne Kauflächenabdeckung ist eine Bißerhöhung schwer vermeidlich, die wegen des ungenügenden Preßdrucks umnd der nachfolgenden Warm-Polymerisation der Prothesenbasis auftritt.
  • Durch Entfernen der Zahnblocltzwinge vor der Warm-Polymerisation wird der Unterschied ausgeglichen, und der Endzustand der Prothese ist derart, daß die Kaufläche in der richtigen Höhe liegt.
  • Weiterhin ist der Vorteil gegeben, daß die künstlichen Zähne sich aus der kalt polvmerisierten Futterbasis vor Herstellung des Kauflächengegengusses zur endgültigen Warm-Polymerisation der Prothesenbasis leicht entfernen lassen, weil die Zahnblockzwinge die Haltelöcher der Diatorix und die Basisfläche der Zahnblöcke abgedeckt und dadurch von Wachs oder vom Autopolymerisat der Futterbasis freigehalten hat.
  • Gleichzeitig sichern jedoch die von der Zahnblockznvinge unbedeckten Zahnseiten eine exakte Fiihrung im entsprechenden Gipsvorguß.
  • Besonders vorteilhaft ist dieAusgestaltung der Zahnblockzwinge nach der Kaubahnbei Rundbißbewegungen der Kiefer.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnung nachstehend erläutert. Es zeigt Fig. 1 dieZahnblockzwinge mit vier blockartig durch sie zusammengefaßten Einzelzähnen in Ansicht von der Wangenseite der Zähne, Fig. 2 die Ansicht von der Zungenseite, Fig. 3 einen Querschnitt durch den 1. Molaren (6), Fig. 4 einen Querschnitt durch den 2. Prämolaren (5).
  • Die Zahnblockzwinge, deren sichtbare Flächen zur deutlicheren Unterscheidung von den Zähnen senkrecht schraffiert sind und welche im ganzen mit 1 bezeichnet ist, faßt die Einzelzähne 3 zusammen.
  • Fig. 1 zeigt, daß die Wangenseite der Zähne von der Zwinge nicht bedeckt ist, so daß die Zwinge nach der anderen Seite weggezogen werden kann. Durch den Abschnittia (vgl. Fig. 2) der Zwinge 1 sind deren die Kaufläche bedeckender Oberteil und die Basis bedeckender Unterteil verbunden. Dieser Abschnitt 1 ci der Zwinge kann auch den in der Zeichnung ganz links und ganz rechts dargestellten Zahn abdecken.
  • Aus Fig. 3 und 4 ist ersichtlich, daß der obere Abschnitt der Zwinge 1 Fortsätze 1 b zum Ergreifen der Zwinge hat. Damit die Zähne, deren Basisfläche und Kaufläche unregelmäßige Gestalt haben, durch die federnde Spannung der Zwinge nicht aus dieser herausgedrückt werden, sind an der Zwinge, und zwar am unteren Abschnitt, kleine Erhöhungen 2 vorgesehen, welche in die in den Zähnen 3 vorhandenen Ausnehmungen 4 passen, die etwa zylindrische Gestalt und die für die Befestigung auf der Prothesenbasis erforderliche Länge haben.
  • PATENTANSPROCHE.
  • 1. Hilfsvorrichtung zur zwischenzeitlichen Halterung künstlicher Einzelzähne in Blöcken während des Aufbaues bzw. der Anpassung der Prothese, gekennzeiciiiet durch eine den Zahnkauflächen angepaßte und die Zähne klammerartig umfassende Halterung (Zahnblockzwinge) aus federndem Material, z. B. Kunststoff oder Metallblech, in welcher vorzugsweise vier Einzelzähne zusammengefaßt sind.

Claims (1)

  1. 2. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnblockzwinge (1) mindestens einen der Einzelzähne (3) an drei Flächen umschließt und die übrigen Zähne mindestens an zwei Flächen (Fig. 2 und 3).
    3. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnblockzwinge (1) einen Zahn oder mehrere Zähne (3) an der Kaufläche, Zungenfläche und Basisfläche umschließt (Fig. 3 und 4).
    4. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch Fortsätze (1 b) an den etwa waagerecht verlaufenden Teilen der Zahnblockzwinge (1), vorzugsweise an dem die Kaufläche abdeckenden Teil.
    5. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des die Kaufläche abdeckenden Teils der Zahnblockzwinge (1) annäherungsweise derjenigen Höhe entspricht, um welche sich der Seitenzahnaufbau durch Fertigstellung der endgültigen Prothesenbasis erfahrungsgemäß erhöht.
    6. Ausbildung der Zahnblockzwinge nach Anspruch 1 bis 5, entsprechend dem Verlauf der Kaubahn bei Rundbißbewegungen der Kiefer.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 831866; USA.-Patentschrift Nr. 2605 546.
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US4337042A (en) * 1979-10-17 1982-06-29 Nostitz F Von Dental arrangement and process for manufacturing dentures
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