DE102016004602B3 - Wachsbiss mit Einlage zum Sicherstellen definierter Zahnabstände - Google Patents

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
    • A61C7/08Mouthpiece-type retainers or positioners, e.g. for both the lower and upper arch
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C9/00Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
    • A61C9/0006Impression trays
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
    • A61C7/36Devices acting between upper and lower teeth

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Abstract

Für die Herstellung spezieller kieferorthopädischer Geräte, wie z. B. funktionskieferorthopädische Geräte muss zwischen den Oberkiefer- und Unterkieferzähnen ein gewisser Abstand gewahrt werden. Dieser Abstand ist für den Zahnarzt, der die Bissnahme im Mund des Patienten anfertigt, nur schwer abschätzbar und ist daher fehleranfällig. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Bissnahmeprozess sicherer im Sinne eines definierten Ergebnisses zu machen. Die Aufgabe wird bei dem vorgestellten Wachsbiss dadurch erreicht, dass in der Mitte eine Schicht mit definierter Dicke eingearbeitet ist. Diese Schicht besteht einem Material (z. B. Kunststoff) welches bei einer normaler Bissnahme nicht zusammengepresst werden kann. Dadurch wird bei der Bissnahme gewährleistet, dass der Patient nicht weiter als die vorgesehene Höhe zusammenbeißen kann. Es wird die vordefinierte Höhe erreicht und die zahntechnische Herstellung des Behandlungsgerätes ist nun möglich. Der vorgestellte spezielle Wachsbiss soll in der Zahnmedizin, dabei primär in der Kieferorthopädie, verwendet werden, um die Herstellung von funktionskieferorthopädischen Geräten in Sinne des Erfolges sicherer zu machen. Er kann auch in anderen Gebieten der Zahnmedizin, bei denen eine definierte Bisshöhe von großer Bedeutung ist, Verwendung finden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wachsbiss zur genauen Positionierung des Unterkiefers in der therapeutischen Position für eine (funktions-)kieferorthopädische Behandlung. Mit Hilfe des Wachsbisses wird die therapeutisch gewünschte Position des Unterkiefers im Verhältnis zum Oberkiefer für den zahntechnischen Herstellungsprozess einer kieferorthopädischen Apparatur definiert.
  • Die Erfindung betrifft einen Wachsbiss mit eingelegter Kunststoffschicht in definierter Stärke.
  • Stand der Technik
  • Wachsbisse werden in der Zahnmedizin dazu verwendet, Bissstellungen zwischen den Oberkiefer und den Unterkieferzähnen aus der klinischen Situation mit größtmöglicher Genauigkeit im Labor nachzubilden. Dazu wird der Wachsbiss erwärmt und am Patienten eingesetzt. Der Patient soll dann die gewünschte Position einnehmen. Danach wird der Wachsbiss entfernt und bietet nun die Möglichkeit die Gipsmodelle der Zahnkränze der beiden Kiefers, die mittels Abformung und Ausguss erstellt wurden, in der richtigen Position zueinander zu bringen. Wenn diese Position definiert ist, kann der zahntechnische Herstellungsprozess der kieferorthopädischen Apparaturen beginnen.
  • Für die Herstellung spezieller kieferorthopädischer Geräte, wie z. B. funktionskieferorthopädische Geräte) muss zwischen den Oberkiefer- und Unterkieferzähnen ein gewisser Abstand gewahrt werden. Dieser Abstand ist für den Zahnarzt, der die Bissnahme im Mund des Patienten anfertigt, nur schwer abschätzbar und ist daher fehleranfällig.
  • Dadurch werden Wiederholungen nötig, evtl. muss sogar der Patient erneut in die Praxis kommen, um diesen Biss zu wiederholen.
  • Das Patent unter den Nr. US 2 183 624 A beschreibt einen prothetischen Wachsbiss mit mehrteiliger Einlage aus verschiedenen Materialen (außen dickere Schickten aus normalem weicheren Bisswachs, dann nach innen hin jeweils 1 sehr dünne Cellophan-Schicht und in der Mitte eine dickere Schickt aus festerem Wachs). Der Sinn dieser Schichten und besonders der dickeren mittleren Wachsschicht ist Erhöhung der Stabilität bei der zahnärztlichen Bißnahme, in dem Sinne, dass ein vollständiges Durchbeißen verhindert wird. Ein vollständiges Durchbeißen kann den Wachsbiss unbrauchbar machen. Bei dieser Bissnahme wird jedoch auch die mittlere Schicht maßgeblich in der Breite reduziert (Siehe der Patentschrift), sie soll nur das vollständige Durchbeißen verhindern. Die prothetische Bissnahme unterscheidet sich von einer funktionskieferorthopädischen Bissnahme maßgeblich, in dem Sinne, dass bei der funktionskieferothopädischen Bissnahme nicht der Ist-Zustand, der für die Prothetik relevant ist, abgebildet wird, sondern das therapeutische Ziel. Diese Zielstellung wird durch den Kieferorthopäden bzw. kieferorthopädisch tätigen Zahnarzt individuell festgelegt.
  • Das Patent DE 1955 528 U beschreibt eine Negativform der Kaufläche von verschiedenen Zähnen. In diese Negativform wird Wachs eingefüllt, somit entfällt der aufwändige zahntechnische Arbeitsschritt der Formung dieser Kaufläche. Diese Kaufläche ist ein Teil der zahntechnischen Herstellung eine Krone/Brücke. Die zahntechnische Herstellung von Kronen und Brücken erfolgt nachdem der Zahnarzt ein Abdruck mit Bissnahme durchgeführt hat, die Modelle hergestellt sind und in einen Artikulator eingesetzt worden sind. Dieses Patent DE 1 955 528 U hat keinerlei Bezug zu einer Bissnahme und zu mehrschichtigen Wachsbissen.
  • Aufgabenstellung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Bissnahmeprozess sicherer im Sinne eines definierten Ergebnisses zu machen. Dadurch werden Wiederholungen unnötig.
  • Die Aufgabe wird bei dem vorgestellten Wachsbiss dadurch erreicht, dass an beiden Enden über eine Strecke von einigen Zentimetern in der Mitte eine Schicht mit definierter Dicke eingearbeitet ist. Diese Schicht besteht einem Material (z. B. Kunststoff) welches bei einer normaler Bissnahme nicht zusammengepresst werden kann, im Unterschied zu Patent US 2 183 624 A . Mit Hilfe dieser erfindungsmäßigen Veränderung des bekannten Wachsbisses wird bei der funktionskieferorthopädischen Bissnahme gewährleistet, dass der Patient nicht weiter als die vorgesehene Höhe zusammenbeißen kann. Es wird damit ein vordefinierter Abstand der Zahnreihen erreicht, die für die zahntechnische Herstellung des Behandlungsgerätes (primär funktionskieferorthopädische Geräte, z. B. Aktivatoren oder Bionatoren) von entscheidender Bedeutung sind. Dieser Abstand wäre mit dem Patent US 2 183 624 A nicht zu erhalten.
  • Es ist vorgesehen, die Einlagen in verschiedenen Dicken zu fertigen, damit der Zahnarzt vorher selber bestimmen kann, welche Bisshöhe er jetzt für den aktuellen Behandlungsfall benötigt.
  • In der bevorzugten Ausfertigungsform ist es vorgesehen, die Einlage in der Region der Prämolaren und Molaren des Wachsbisses zu fertigen.
  • Zur Stabilität innerhalb des Wachsbisses ist es günstig, die Einlage nicht über den vollständigen Wachsbiss auszudehnen, sondern, wie beschrieben, nur im Prämolaren und Molarenbereich.
  • Ausführungsbeispiel:
  • Die nachfolgende Beschreibung inkl. der Zeichnung (Extrablatt) dient der näheren Erläuterung:
    Die Zeichnung zeigt den klassischen Wachsbiss, der mit der erfindungsmäßigen Einlage aus widerstandsfähigem Material (z. B. Kunststoff) im Bereich der Prämolaren und ersten Molaren versehen ist. Die genaue Ausdehnung der Einlage ist noch nicht endgültig festgelegt.

Claims (1)

  1. Wachsbiss mit definierter Einlage für die zahnärztliche Bißnahme zur zahntechnischen Herstellung von kieferorthopädischen Geräten, wobei die Einlage aus stabilem Material, welches sich bei normaler Bissnahme nicht zusammenbeißen lässt, innerhalb des Wachsbisses liegt, bevorzugt in der Region der Prämolaren und Molaren und wobei damit ein vordefinierter Abstand der Zahnreihen erreicht wird, welcher für die zahntechnische Herstellung des Behandlungsgerätes (primär funktionskieferorthopädische Geräte, z. B. Aktivatoren oder Bionatoren) von entscheidender Bedeutung ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2183624A (en) * 1939-12-19 Laminated bite wafer
DE1955528U (de) * 1966-04-05 1967-02-16 Sieglinde Ventour Modellierhilfe fuer die herstellung von kronen, bruecken u. dgl.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2183624A (en) * 1939-12-19 Laminated bite wafer
DE1955528U (de) * 1966-04-05 1967-02-16 Sieglinde Ventour Modellierhilfe fuer die herstellung von kronen, bruecken u. dgl.

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