DE3916633A1 - Vorgeformtes modell zur herstellung von bissschienen und verfahren zur bildung solcher modelle - Google Patents

Vorgeformtes modell zur herstellung von bissschienen und verfahren zur bildung solcher modelle

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Description

Die Erfindung betrifft ein vorgeformtes Modell (Muster) zur Verwendung bei der Herstellung von Dentalschienen sowie ein Verfahren zur Bildung solcher Modelle.
Bei der Verwendung von Bißschienen für eine Bekämpfung von Problemen bei der Angewohnheit, unbewußt mit den Zähnen zu knirschen (zu mahlen), und peridentaler Probleme ist es bekannt, die Belastung auf das tempo­ rale Unterkiefergelenk zu erleichtern, und die Ver­ wendung dieser Bißschienen ist auch für andere bekann­ te Zwecke bekannt. Die Benutzung von Modellen bei der Herstellung solcher Schienen ist üblich, und Millionen solcher Modelle werden in jedem Jahr verwendet. Bisher war die Produktion solcher Modelle jedoch eine lang­ wierige Handarbeit, die Arbeitsleistungen eines Den­ fachmannes oder eines äußerst geschickten Zahn­ technikers erforderlich machten.
Im allgemeinen beinhaltet ein Verfahren, das derzeitig für die Herstellung eines Schienenmodells Verwendung findet, die Bildung eines Gipsmodells der Oberkiefer­ und Unterkiefer-Backenzähne eines Patienten, die Anordnung des Modells in einer zahntechnischen Gelenk­ vorrichtung (Artikulator), Erwärmen einer Menge Dental­ wachs, um es manuell formbar zu machen, sowie ein nachfolgendes Formen des formbaren Wachses, um einen bogenförmigen Näherungsteil vom Gebiß des Patienten zu bilden. Solange er noch formbar ist, wird der bo­ genförmige Teil zwischen die Oberkiefer- und Unter­ kiefer-Backenzahnmodelle eingesetzt und so gut wie möglich der Formgebung der Zähne des Patienten ange­ paßt, woraufhin ein Abdruck des Patientengebisses im noch formbaren bogenförmigen Teil hergestellt wird, um ein Modell (Muster) zu bilden, das anschließend für die Herstellung der Schiene verwendet werden kann.
Ein anderes derzeitiges Verfahren zur Bildung eines Schienenmusters stimmt im wesentlichen mit dem oben beschriebenen überein, mit der Ausnahme, daß das Muster direkt im Mund des Patienten geformt wird, ohne die Verwendung des Modells oder einer zahntechni­ schen Gelenkvorrichtung.
Die Art und Weise der Formung von Modellen, wie sie oben beschrieben ist, hat außer der verlängerten Zeit bei der Herstellung viele Nachteile. Zum Bei­ spiel sind die labiale und bukkale Länge und die Wanddicke selten, falls überhaupt, gleichförmig. Ferner müssen jene Modelle, die für die Herstellung von Schienen mit Eckzahn-Angüssen verwendet werden, ein Übermaß an Wachs haben, das manueil angebracht wird; ein Vorgang, der ein Großteil in bezug auf die Anordnung, Dicke, Höhe und Abschrägung erforder­ lich macht. Ferner weist die manuelle Bildung eines Schienenmusters von Oberkiefer- und Unterkiefermodel­ len Probleme bei der Ausführung einer genauen Orien­ tierung des Modells im Mund des Patienten auf.
Ein Schienenmodell, das gemäß der vorliegenden Erfin­ dung gebildet ist, überwindet all die vorhergehend angeführten Schwierigkeiten oder setzt sie auf ein Minimum herab.
Das Modell und das Verfahren zur Herstellung dieses Modells gemäß der Erfindung sind in den Ansprüchen dargelegt.
Ein erfindungsgemäß gebildetetes Modell enthält einen im wesentlichen U-förmigen Teil mit zwei mit Abstand voneinander angeordneten Gliedern, die in Richtung auf das eine Ende dieses Teiles konvergieren und an korrespondierenden Enden durch eine bogenförmige buchtartige Krümmung miteinander verbunden sind. Dieser Teil hat eine verhältnismäßig flache Basis, von deren einen Oberfläche sich mit Abstand voneinan­ der angeordnete innere und äußere Seitenwände in derselben Richtung erstrecken. Die gegenüberliegende Oberseite der Basis ist relativ flach, mit Ausnahme von einem Paar nach oben stehender Vorsprünge, die mit Abstand voneinander entlang des Bogens der bucht­ artigen Krümmung angeordnet sind. Jeder Vorsprung weist seine maximale Höhe im wesentlichen in der Ebene der benachbarten Seitenwand auf und fällt glatt und im wesentlichen gleichförmig in Richtung auf die anderseits flache Oberseite ab. Falls die Schiene so angepaßt ist, daß sie an der Oberkieferbacke ange­ wendet wird, dann sind die Vorsprünge an der labialen oder äußeren Seitenwand angeordnet, während, falls die Schiene so angepaßt ist, daß sie an der Unterkie­ ferbacke angewendet wird, die Vorsprünge an der lingualen oder inneren Seitenwand angeordnet werden. Am Mittelpunkt der buchtartigen Krümmung ist die labiale Seitenwand mit einem sich nach vorne erstrek­ kenden Grat oder Vorsprung versehen, der sich vorzugs­ weise über die ganze Höhe der Wand erstreckt.
Die auf der im übrigen flachen Oberseite des Modells vorgesehenen Vorsprünge sind dazu bestimmt, die fertigbearbeitete Schiene in die Lage zu versetzen, daß sie Eckzahn-Angüsse an den richtigen Stellen auf­ weisen kann. Der nach vorne vorstehende Grat ist vor­ gesehen, um die richtige Orientierung des Modells in der geformten zahnärztlichen Gelenkvorrichtung (Arti­ kulator) oder im Mund des Patienten zu erleichtern.
Das Modell (Muster) wird durch ein Formungsverfahren gebildet, bei dem Dentalwachs oder anderes geeignetes Material, das bei Raumtemperatur formstabil und bei erhöhten Temperaturen fließbar ist, in eine Form ein­ gegeben und einem ausreichenden Druck ausgesetzt wird, damit die Basis und die Seitenwände des Modells in die richtige Formgebung und Wanddicke geformt werden können. Der geformte Teil wird aus der Form entfernt und zurechtgetrimmt, um das Modell zu bilden. Das Modell wird Eckzahnansätze und den Lokalisierungsgrat (-vorsprung) als einstückige Teile davon aufweisen. So gebildete Modelle können dann an Zahnärzte und/oder Zahntechniker geliefert werden, die in der Lage sind, sie in herkömmlicher Weise für die Herstellung von Dentalschienen zu verwenden.
Das erfindungsgemäße Modell (Vorrichtung) und Ver­ fahren sei nachfolgend anhand der Zeichnung beschrie­ ben. Hierin zeigen:
Fig. 1 ein Fließschema zur Darstellung der Schritte, die in der Herstellung eines fertigbearbeiteten Modells einbegriffen sind;
Fig. 2 ein Fließschema zur Darstellung der Schritte, die zur Anfertigung einer fertigbearbeiteten Schiene von einem Modell eingeschlossen sind;
Fig. 3 eine Aufsicht (von oben) auf eine Hälfte einer Form zur Herstellung eines Modells;
Fig. 4 eine Unteransicht auf die andere Hälfte der Form;
Fig. 5 eine Aufsicht (von oben) auf das fertige Modell;
Fig. 6 eine Unteransicht des Modells;
Fig. 7 eine Vorderansicht des Modells;
Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 5.
Ein erfindungsgemäß konstruiertes Schienenmodell ist in den Fig. 5 bis 8 generell mit dem Bezugszeichen 1 versehen und enthält einen im wesentlichen U-förmigen Teil 2, der mit Abstand voneinander angeordnete armartige Glieder 3 und 4 aufweist, die in Richtung des einen Endes des Teiles konvergieren und an ihren korrespondierenden Enden durch eine bogenförmige buchtartige Krümmung (nachfolgend als bogenförmiger Bug bezeichnet) 5 verbunden sind. Der Teil 2 besitzt eine Basis 6, von deren Innenseite (innere Oberfläche) mit Abstand voneinander angeordnete, nach oben stehen­ de Seitenwände 8 und 9 sich in derselben Richtung er­ strecken.
Die entgegengesetzte Außenseite (äußere Oberfläche) 10 der Basis 6 ist im wesentlichen flach und glatt, mit Ausnahme eines Paares von Vorsprüngen 11, die mit Abstand voneinander entlang dem Bogen des Bugs 5 an­ geordnet sind. Bei der offenbarten Ausführungsform sind die Vorsprünge 11 an Stellen angeordnet, die mit jenen von Eckzähnen einer Person übereinstimmen, und jeder Vorsprung hat seinen Punkt mit maximaler Höhe im wesentlichen koplanar oder fluchtend zur benach­ barten Außenwand 8 und fällt gleichförmig ab von jenem Punkt in Richtung auf die Oberseite 10. Die maximale Höhe jeden Vorsprunges oberhalb der Oberseite 10 liegt zwischen 2 und 3 mm.
Der Mittelpunkt des Buges 5 ist ein vorspringender Grat (Kamm) 10, der sich vorzugsweise über die ganze Höhe der Außenwand erstreckt und eine (Vorsprungs-) Höhe zwischen etwa 1 und 1,5 mm aufweist. Die Breite des Grates übersteigt vorzugsweise nicht etwa 1 mm.
Die Basis 6 des Teiles 2 ist von im wesentlichen gleichförmiger Dicke, mit Ausnahme der Vorsprünge 11. Die äußere Seitenwand 8 besitzt eine im wesentlichen gleichförmige Dicke, mit Ausnahme des vorstehenden Grates 12. Die Dicke der inneren Seitenwand 9 ist im wesentlichen gleichförmig, und die Dicke jeder Wand korrespondiert im wesentlichen mit der Dicke der ande­ ren Wände, mit Ausnahme der Vorsprünge 11 und des Grates 12.
Die Basis 6 hat absichtlich eine größere Breite als die der Zähne einer Person. Dies stellt sicher, daß die Form für die Herstellung von Schienen für Personen verwendet werden kann, deren Gebisse beträchtlich unterschiedlich sind.
Ein erfindungsgemäßes Modell kann auf verschiedene Arten geformt werden. Vorzugsweise wird das Modell jedoch durch ein Formungsverfahren gebildet, bei dem ein formbares Material, das bei Raumtemperatur form­ stabil ist, wie zum Beispiel Dentalwachs, auf eine Temperatur erwärmt wird, bei der es fließbar oder formbar wird, woraufhin es in eine Form eingegeben und einem Druck ausgesetzt wird, um das Material der Formgebung in der Formausnehmung anzupassen. Das ge­ formte Material wird abgekühlt, woraufhin es aus der Form herausgenommen und geputzt (zurechtgetrimmt) wird, um das fertigbearbeitete Modell zu bilden.
Eine Ausführungsart einer Form zur Herstellung des Modells ist in den Fig. 3 und 4 veranschaulicht, indem sie eine Unterkiefer-Formhälfte 15 mit einem Form­ kasten 16 enthält, der mit einem Steinmaterial 17 gefüllt ist, in dem ein vorstehender, bogenförmiger Preßstempel (Gesenk) ausgebildet ist. Entlang der Basis der Außenseite dieses Preßstempels 18 ist eine Nut 19 vorgesehen, deren Zweck darin besteht, eine klar definierte freie Kante für die äußere Seiten­ wand 8 des Modells zu bilden.
Die Formhälfte 15 wirkt mit einer Oberkiefer-Form­ hälfte 20 zusammen, die einen Formkasten 21 aufweist, der ebenfalls mit Steinmaterial 22 gefüllt ist und in dem sich eine Ausnehmung 23 solcher Größe und Form­ gebung befindet, daß der Preßstempel 18 dort aufge­ nommen werden kann. Der Formkasten 21 besitzt Lokalisierungsstifte 24, die für eine entfernbare Aufnahme in Öffnungen 25 angepaßt sind, die im Form­ kasten 16 vorgesehen sind, damit der Preßstempel 18 in der richtigen Weise innerhalb der Ausnehmung 23 angeordnet werden kann. Die relativen Größen des Preßstempels 18 und der Ausnehmung 23 sind selbst­ verständlich solcher Art, daß ein angemessener Raum zwischen den gegenüberliegenden Seiten geschaffen wird, damit dazwischen die Ausbildung der Basis und der Seitenwände des Modells ermöglicht wird. Ferner besitzt die Ausnehmung 23 Vertiefungen 26 und 27 zur entsprechenden Ausbildung der Vorsprünge 11 und des Grates 12.
Bei der Form gemäß Fig. 3 und 4 handelt es sich um eine manuell zu handhabende Form. Bei der Verwendung einer solchen Form sind die beiden Hälften getrennt, woraufhin ein Stück Dentalwachs oder anderes geeigne­ tes, formbares Material auf eine Temperatur erwärmt wird, bei der es plastisch wird, wodurch es manuell geformt werden kann, um es grob dem Preßstempel 18 anzupassen und es auf diesen aufzulegen. Solange das Material noch plastisch ist, wird die Formhälfte 20 über der Formhälfte 15 plaziert, wobei der Preßstem­ pel 18 und das darauf befindliche plastische Material zur Ausnehmung 23 ausgerichtet werden. Danach wird die Form einem Druck zwischen etwa 176 und 211 bar (zwischen 2500 und 3000 p.s.i.) ausgesetzt.
Die Menge des in diesem Formungsprozeß verwendeten plastischen Materiales ist mehr als genug, um den Raum zwischen den gegenüberliegenden Oberflächen des Preßstempels 18 und der Ausnehmung 23 vollkommen aus­ zufüllen. Wenn dementsprechend die Form dem Druck aus­ gesetzt wird, dann kann das plastische Material in alle Teile der Formausnehmung fließen und letztere vollkommen ausfüllen. Zwischen dem Steinmaterial der gegenüberliegenden Formhälften ist genügend Raum vor­ gesehen, damit übermäßiges Material aus der Ausnehmung etwa als Gußnaht austreten kann. Nach der Anwendung von Druck kann der geformte Teil abkühlen, wonach die Formhälften getrennt werden und der rauhe geformte Teil entfernt und geputzt wird, um das fertigbearbei­ tete Modell zu bilden.
Die Produktion eines Modells mittels der offenbarten Formgebungstechnik ist so einfach, daß eine relativ ungeübte Person eine große Anzahl von Modellen pro Tag herstellen kann.
Das fertige Modell 1 kann von einem Zahnarzt, einem Zahnarzthelfer bzw. einer Zahnarzthelferin oder einem Zahntechniker benutzt werden, um eine Bißschiene her­ zustellen. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, besteht der erste Schritt bei diesem Verfahren darin, das Modell zu erwärmen, so daß es genügend formbar wird, damit es im Mund eines Patienten oder zwischen den Oberkiefer­ und Unterkiefer-Backenmodellen in einem Artikulator plaziert und geformt werden kann, wie es notwendig ist, um es dem Gebiß (Biß) des Patienten anzupassen. Beim Plazieren des Modells im Patientenmund oder zwischen den Backenmodellen sollte der vorstehende Grat 12 an der Mittellinie der Kiefer bzw. Backen lokalisiert werden. Dies stellt eine richtige Orientierung des Modells selbst dann sicher, wenn die Breite der Basis 6 größer ist als diejenige der Zähne des Patienten.
Falls die zu bildende Schiene eine Oberkieferschiene ist, sollte das Modell an der Oberkieferbacke ange­ wendet werden; falls die zu bildende Schiene eine Unterkieferschiene ist, sollte das Modell an der Unterkieferbacke angebracht werden. Nach dem Anlegen des Modells im Mund des Patienten oder an einem Modell und während das Material des Modells noch formbar ist, werden die Oberkiefer- und Unterkiefer­ backen gegeneinander bewegt, um den Biß (Bißabdruck) zu erhalten. Das Modell wird dann in einer Umhüllungs­ form plaziert und umhüllt, woraufhin es entfernt und durch Akrylmaterial ersetzt wird, das gegossen, aus­ gehärtet und dann poliert wird, um die fertigbear­ beitete Schiene zu bilden.
Bei dem hier erläuterten Modell 1 handelt es sich um ein solches für die Herstellung einer Oberkiefer­ schiene. Dementsprechend sind die hohen Punkte der Vorsprünge 11 zur Bildung der Eckzahnangüsse im wesentlichen koplanar mit der Oberfläche der labialen Seitenwand. Falls jedoch eine Unterkieferschiene zu bilden ist, dann kann die Ausnehmung in den gegenüber­ liegenden Formoberflächen neu geformt werden, um im Modell Vorsprünge, wie die Vorsprünge 11, zu schaffen, die aber im wesentlichen koplanar mit der Oberfläche der bukkalen Wand sind. Die Ausnehmung der Form wird so geformt werden, daß eine Vertiefung,wie die Ver­ tiefung 27, vorgesehen wird, um einen vorstehenden Grat, wie den Grat 12, am Mittelpunkt des Bugs des Unter­ kiefermodells herzustellen.
Da das in der Zeichnung veranschaulichte Modell ein Oberkiefermodell ist, ist die innere Seitenwand 9 höher als die äußere Seitenwand 8, so daß sie dicht an dem Teil des Patientengaumen anliegt, der den Zähnen benachbart ist, und eine Stabilität für das Modell geschaffen wird, während es sich im Mund des Patienten oder in dem Artikulator befindet. Die Form­ barkeit des Materiales, aus dem das Modell gebildet ist, sichert ein richtiges Anpassen des Modells am Mund oder Artikulator.
Es ist so zu verstehen, daß Modelle der oben beschrie­ benen Art nicht durch die manuellen Formgebungs­ techniken, wie sie dargelegt sind, hergestellt werden müssen. Es ist möglich, Modelle zu bilden, indem Einzel- oder Mehrfach-Ausnehmungs-Injektions- oder Vakuumformgebungstechniken benutzt werden.

Claims (16)

1. Vorgeformtes Modell (1) zur Verwendung bei der Herstellung einer Dentalschiene, enthaltend einen trogartigen, im wesentlichen U-förmigen Teil (2), der aus einem Material gebildet ist, das bei Raumtemperatur formstabil, bei erhöhten Tempe­ raturen jedoch fließbar ist, wobei dieser Teil ein Paar Glieder (3, 4) aufweist, die in Richtung auf die einen Enden des Teiles konvergieren und durch eine bogenförmige, buchtartige Krümmung (5) miteinander verbunden sind, und wobei dieser Teil eine relativ flache Basis (6) aufweist, von deren einen Seite sich mit Abstand voneinander angeordne­ te innere und äußere Seitenwände (9 bzw. 8) in derselben Richtung erstrecken, dadurch gekennzeichnet,
daß die gegenüberliegende Seite des Teiles eine Oberfläche (10) aufweist, die im wesentlichen flach ist, mit Ausnahme eines Paares nach oben stehender Vorsprünge (11), die mit Abstand von­ einander entlang der genannten Krümmung angeordnet sind und von denen jeder Vorsprung seine maximale Höhe an einem Punkt besitzt, der im wesentlichen koplanar zur einen Seitenwand liegt und glatt von diesem Punkt in Richtung auf die genannte Ober­ fläche abfällt.
2. Modell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren und äußeren Seitenwände eine unter­ schiedliche Höhe besitzen.
3. Modell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Seitenwand die höhere dieser Wände ist.
4. Modell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Seitenwand mit der genannten Basis einen stumpfen Winkel einschließt.
5. Modell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Winkel etwa 110 bis 130° beträgt.
6. Modell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Seitenwand (8) einen auswärts ge­ richteten Vorsprung (12) etwa am Mittelpunkt der genannten Krümmung aufweist.
7. Modell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich dieser Vorsprung im wesentlichen über die volle Höhe dieser äußeren Seitenwand er­ streckt.
8. Modell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material, aus dem der genannte Teil ge­ bildet ist, ausreichend fließfähig ist, wenn es einige Grad über der normalen menschlichen Körper­ temperatur erwärmt ist, so daß ein Biß in den ge­ nannten Gliedern geformt werden kann.
9. Modell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Material Dentalwachs ist.
10. Modell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Basis eine Breite aufweist, die größer als die der Zähne einer Person ist.
11. Verfahren zur Bildung eines Modells für eine Ver­ wendung bei der Herstellung einer Dentalschiene, gekennzeichnet durch
Erwärmen einer Menge an Material, das bei Raum­ temperatur formstabil, bei einer erhöhten Tempe­ ratur jedoch fließfähig ist;
Einbringen dieses fließfähigen Materiales in eine Form (15, 20), die eine so geformte Ausneh­ mung (23) zum Bilden eines im wesentlichen U-för­ migen Teiles besitzt, der zwei mit Abstand von­ einander angeordnete Glieder aufweist, die in Richtung auf das eine Ende dieses Teiles konver­ gieren und an den korrespondierenden Enden durch einen bogenförmigen Bug miteinander verbunden sind, wobei die Ausnehmung an mit Abstand von­ einander vorgesehenen Zwischenräumen entlang dieses Bugs ferner Vertiefungen aufweist;
und Anwenden einer ausreichenden Kraft auf das Material in der genannten Form, um das Material zu veranlassen, über die ganze Ausnehmung zu fließen, und um einen trogartigen, im wesentlichen U-förmigen Teil herzustellen, der eine Basis auf­ weist, von deren einen Seite sich mit Abstand voneinander angeordnete innere und äußere Seiten wände in derselben Richtung erstrecken, wobei diese Basis zwischen diesen Seitenwänden eine innere Oberfläche, die im wesentlichen flach ist, und eine gegenüberliegende, äußere Oberfläche aufweist, die im wesentlichen flach ist, mit Aus­ nahme von Vorsprüngen, die dadurch bewirkt werden, daß das Material die genannten Vertiefungen ein­ nimmt, wobei die Seitenwände von im wesentlichen gleichförmiger Dicke sind.
12. Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein Bilden der genannten Vorsprünge an Stellen, an denen der höchste Punkt jedes Vorsprunges im wesentlichen bündig zur Außenseite der zugehörigen Seitenwand liegt.
13. Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein Bilden von Vorsprüngen an Stellen, an denen der höchste Punkt jedes Vorsprunges im wesent­ lichen bündig zur Innenseite der zugehörigen Seitenwand liegt.
14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß an der Außenwand des genannten Buges ein gratartiger Vorsprung (12) angeformt wird, der sich im wesentlichen am Mittelpunkt dieses Buges befindet.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß dieser gratartige Vorsprung sich im wesentlichen über die volle Höhe dieser Außenwand des Buges erstreckt.
16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß jede der genannten Wände von im wesent­ lichen gleichförmiger Dicke ist, mit Ausnahme dieses gratartigen Vorsprunges.
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