DE3916633A1 - Vorgeformtes modell zur herstellung von bissschienen und verfahren zur bildung solcher modelle - Google Patents
Vorgeformtes modell zur herstellung von bissschienen und verfahren zur bildung solcher modelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein vorgeformtes Modell (Muster)
zur Verwendung bei der Herstellung von Dentalschienen
sowie ein Verfahren zur Bildung solcher Modelle.
Bei der Verwendung von Bißschienen für eine Bekämpfung
von Problemen bei der Angewohnheit, unbewußt mit den
Zähnen zu knirschen (zu mahlen), und peridentaler
Probleme ist es bekannt, die Belastung auf das tempo
rale Unterkiefergelenk zu erleichtern, und die Ver
wendung dieser Bißschienen ist auch für andere bekann
te Zwecke bekannt. Die Benutzung von Modellen bei der
Herstellung solcher Schienen ist üblich, und Millionen
solcher Modelle werden in jedem Jahr verwendet. Bisher
war die Produktion solcher Modelle jedoch eine lang
wierige Handarbeit, die Arbeitsleistungen eines Den
fachmannes oder eines äußerst geschickten Zahn
technikers erforderlich machten.
Im allgemeinen beinhaltet ein Verfahren, das derzeitig
für die Herstellung eines Schienenmodells Verwendung
findet, die Bildung eines Gipsmodells der Oberkiefer
und Unterkiefer-Backenzähne eines Patienten, die
Anordnung des Modells in einer zahntechnischen Gelenk
vorrichtung (Artikulator), Erwärmen einer Menge Dental
wachs, um es manuell formbar zu machen, sowie ein
nachfolgendes Formen des formbaren Wachses, um einen
bogenförmigen Näherungsteil vom Gebiß des Patienten
zu bilden. Solange er noch formbar ist, wird der bo
genförmige Teil zwischen die Oberkiefer- und Unter
kiefer-Backenzahnmodelle eingesetzt und so gut wie
möglich der Formgebung der Zähne des Patienten ange
paßt, woraufhin ein Abdruck des Patientengebisses
im noch formbaren bogenförmigen Teil hergestellt wird,
um ein Modell (Muster) zu bilden, das anschließend
für die Herstellung der Schiene verwendet werden kann.
Ein anderes derzeitiges Verfahren zur Bildung eines
Schienenmusters stimmt im wesentlichen mit dem oben
beschriebenen überein, mit der Ausnahme, daß das
Muster direkt im Mund des Patienten geformt wird,
ohne die Verwendung des Modells oder einer zahntechni
schen Gelenkvorrichtung.
Die Art und Weise der Formung von Modellen, wie sie
oben beschrieben ist, hat außer der verlängerten
Zeit bei der Herstellung viele Nachteile. Zum Bei
spiel sind die labiale und bukkale Länge und die
Wanddicke selten, falls überhaupt, gleichförmig.
Ferner müssen jene Modelle, die für die Herstellung
von Schienen mit Eckzahn-Angüssen verwendet werden,
ein Übermaß an Wachs haben, das manueil angebracht
wird; ein Vorgang, der ein Großteil in bezug auf
die Anordnung, Dicke, Höhe und Abschrägung erforder
lich macht. Ferner weist die manuelle Bildung eines
Schienenmusters von Oberkiefer- und Unterkiefermodel
len Probleme bei der Ausführung einer genauen Orien
tierung des Modells im Mund des Patienten auf.
Ein Schienenmodell, das gemäß der vorliegenden Erfin
dung gebildet ist, überwindet all die vorhergehend
angeführten Schwierigkeiten oder setzt sie auf ein
Minimum herab.
Das Modell und das Verfahren zur Herstellung dieses
Modells gemäß der Erfindung sind in den Ansprüchen
dargelegt.
Ein erfindungsgemäß gebildetetes Modell enthält einen
im wesentlichen U-förmigen Teil mit zwei mit Abstand
voneinander angeordneten Gliedern, die in Richtung
auf das eine Ende dieses Teiles konvergieren und an
korrespondierenden Enden durch eine bogenförmige
buchtartige Krümmung miteinander verbunden sind.
Dieser Teil hat eine verhältnismäßig flache Basis,
von deren einen Oberfläche sich mit Abstand voneinan
der angeordnete innere und äußere Seitenwände in
derselben Richtung erstrecken. Die gegenüberliegende
Oberseite der Basis ist relativ flach, mit Ausnahme
von einem Paar nach oben stehender Vorsprünge, die
mit Abstand voneinander entlang des Bogens der bucht
artigen Krümmung angeordnet sind. Jeder Vorsprung
weist seine maximale Höhe im wesentlichen in der Ebene
der benachbarten Seitenwand auf und fällt glatt und
im wesentlichen gleichförmig in Richtung auf die
anderseits flache Oberseite ab. Falls die Schiene
so angepaßt ist, daß sie an der Oberkieferbacke ange
wendet wird, dann sind die Vorsprünge an der labialen
oder äußeren Seitenwand angeordnet, während, falls
die Schiene so angepaßt ist, daß sie an der Unterkie
ferbacke angewendet wird, die Vorsprünge an der
lingualen oder inneren Seitenwand angeordnet werden.
Am Mittelpunkt der buchtartigen Krümmung ist die
labiale Seitenwand mit einem sich nach vorne erstrek
kenden Grat oder Vorsprung versehen, der sich vorzugs
weise über die ganze Höhe der Wand erstreckt.
Die auf der im übrigen flachen Oberseite des Modells
vorgesehenen Vorsprünge sind dazu bestimmt, die
fertigbearbeitete Schiene in die Lage zu versetzen,
daß sie Eckzahn-Angüsse an den richtigen Stellen auf
weisen kann. Der nach vorne vorstehende Grat ist vor
gesehen, um die richtige Orientierung des Modells in
der geformten zahnärztlichen Gelenkvorrichtung (Arti
kulator) oder im Mund des Patienten zu erleichtern.
Das Modell (Muster) wird durch ein Formungsverfahren
gebildet, bei dem Dentalwachs oder anderes geeignetes
Material, das bei Raumtemperatur formstabil und bei
erhöhten Temperaturen fließbar ist, in eine Form ein
gegeben und einem ausreichenden Druck ausgesetzt wird,
damit die Basis und die Seitenwände des Modells in die
richtige Formgebung und Wanddicke geformt werden
können. Der geformte Teil wird aus der Form entfernt
und zurechtgetrimmt, um das Modell zu bilden. Das
Modell wird Eckzahnansätze und den Lokalisierungsgrat
(-vorsprung) als einstückige Teile davon aufweisen.
So gebildete Modelle können dann an Zahnärzte und/oder
Zahntechniker geliefert werden, die in der Lage sind,
sie in herkömmlicher Weise für die Herstellung von
Dentalschienen zu verwenden.
Das erfindungsgemäße Modell (Vorrichtung) und Ver
fahren sei nachfolgend anhand der Zeichnung beschrie
ben. Hierin zeigen:
Fig. 1 ein Fließschema zur Darstellung der
Schritte, die in der Herstellung
eines fertigbearbeiteten Modells
einbegriffen sind;
Fig. 2 ein Fließschema zur Darstellung der
Schritte, die zur Anfertigung einer
fertigbearbeiteten Schiene von einem
Modell eingeschlossen sind;
Fig. 3 eine Aufsicht (von oben) auf eine
Hälfte einer Form zur Herstellung
eines Modells;
Fig. 4 eine Unteransicht auf die andere
Hälfte der Form;
Fig. 5 eine Aufsicht (von oben) auf das
fertige Modell;
Fig. 6 eine Unteransicht des Modells;
Fig. 7 eine Vorderansicht des Modells;
Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Linie
VIII-VIII in Fig. 5.
Ein erfindungsgemäß konstruiertes Schienenmodell ist
in den Fig. 5 bis 8 generell mit dem Bezugszeichen 1
versehen und enthält einen im wesentlichen U-förmigen
Teil 2, der mit Abstand voneinander angeordnete
armartige Glieder 3 und 4 aufweist, die in Richtung
des einen Endes des Teiles konvergieren und an
ihren korrespondierenden Enden durch eine bogenförmige
buchtartige Krümmung (nachfolgend als bogenförmiger
Bug bezeichnet) 5 verbunden sind. Der Teil 2 besitzt
eine Basis 6, von deren Innenseite (innere Oberfläche)
mit Abstand voneinander angeordnete, nach oben stehen
de Seitenwände 8 und 9 sich in derselben Richtung er
strecken.
Die entgegengesetzte Außenseite (äußere Oberfläche) 10
der Basis 6 ist im wesentlichen flach und glatt, mit
Ausnahme eines Paares von Vorsprüngen 11, die mit
Abstand voneinander entlang dem Bogen des Bugs 5 an
geordnet sind. Bei der offenbarten Ausführungsform
sind die Vorsprünge 11 an Stellen angeordnet, die mit
jenen von Eckzähnen einer Person übereinstimmen, und
jeder Vorsprung hat seinen Punkt mit maximaler Höhe
im wesentlichen koplanar oder fluchtend zur benach
barten Außenwand 8 und fällt gleichförmig ab von
jenem Punkt in Richtung auf die Oberseite 10. Die
maximale Höhe jeden Vorsprunges oberhalb der Oberseite
10 liegt zwischen 2 und 3 mm.
Der Mittelpunkt des Buges 5 ist ein vorspringender
Grat (Kamm) 10, der sich vorzugsweise über die ganze
Höhe der Außenwand erstreckt und eine (Vorsprungs-)
Höhe zwischen etwa 1 und 1,5 mm aufweist. Die Breite
des Grates übersteigt vorzugsweise nicht etwa 1 mm.
Die Basis 6 des Teiles 2 ist von im wesentlichen
gleichförmiger Dicke, mit Ausnahme der Vorsprünge 11.
Die äußere Seitenwand 8 besitzt eine im wesentlichen
gleichförmige Dicke, mit Ausnahme des vorstehenden
Grates 12. Die Dicke der inneren Seitenwand 9 ist im
wesentlichen gleichförmig, und die Dicke jeder Wand
korrespondiert im wesentlichen mit der Dicke der ande
ren Wände, mit Ausnahme der Vorsprünge 11 und des
Grates 12.
Die Basis 6 hat absichtlich eine größere Breite als
die der Zähne einer Person. Dies stellt sicher, daß
die Form für die Herstellung von Schienen für Personen
verwendet werden kann, deren Gebisse beträchtlich
unterschiedlich sind.
Ein erfindungsgemäßes Modell kann auf verschiedene
Arten geformt werden. Vorzugsweise wird das Modell
jedoch durch ein Formungsverfahren gebildet, bei dem
ein formbares Material, das bei Raumtemperatur form
stabil ist, wie zum Beispiel Dentalwachs, auf eine
Temperatur erwärmt wird, bei der es fließbar oder
formbar wird, woraufhin es in eine Form eingegeben
und einem Druck ausgesetzt wird, um das Material der
Formgebung in der Formausnehmung anzupassen. Das ge
formte Material wird abgekühlt, woraufhin es aus der
Form herausgenommen und geputzt (zurechtgetrimmt) wird,
um das fertigbearbeitete Modell zu bilden.
Eine Ausführungsart einer Form zur Herstellung des
Modells ist in den Fig. 3 und 4 veranschaulicht, indem
sie eine Unterkiefer-Formhälfte 15 mit einem Form
kasten 16 enthält, der mit einem Steinmaterial 17
gefüllt ist, in dem ein vorstehender, bogenförmiger
Preßstempel (Gesenk) ausgebildet ist. Entlang der
Basis der Außenseite dieses Preßstempels 18 ist eine
Nut 19 vorgesehen, deren Zweck darin besteht, eine
klar definierte freie Kante für die äußere Seiten
wand 8 des Modells zu bilden.
Die Formhälfte 15 wirkt mit einer Oberkiefer-Form
hälfte 20 zusammen, die einen Formkasten 21 aufweist,
der ebenfalls mit Steinmaterial 22 gefüllt ist und in
dem sich eine Ausnehmung 23 solcher Größe und Form
gebung befindet, daß der Preßstempel 18 dort aufge
nommen werden kann. Der Formkasten 21 besitzt
Lokalisierungsstifte 24, die für eine entfernbare
Aufnahme in Öffnungen 25 angepaßt sind, die im Form
kasten 16 vorgesehen sind, damit der Preßstempel 18
in der richtigen Weise innerhalb der Ausnehmung 23
angeordnet werden kann. Die relativen Größen des
Preßstempels 18 und der Ausnehmung 23 sind selbst
verständlich solcher Art, daß ein angemessener Raum
zwischen den gegenüberliegenden Seiten geschaffen
wird, damit dazwischen die Ausbildung der Basis und
der Seitenwände des Modells ermöglicht wird. Ferner
besitzt die Ausnehmung 23 Vertiefungen 26 und 27 zur
entsprechenden Ausbildung der Vorsprünge 11 und des
Grates 12.
Bei der Form gemäß Fig. 3 und 4 handelt es sich um
eine manuell zu handhabende Form. Bei der Verwendung
einer solchen Form sind die beiden Hälften getrennt,
woraufhin ein Stück Dentalwachs oder anderes geeigne
tes, formbares Material auf eine Temperatur erwärmt
wird, bei der es plastisch wird, wodurch es manuell
geformt werden kann, um es grob dem Preßstempel 18
anzupassen und es auf diesen aufzulegen. Solange das
Material noch plastisch ist, wird die Formhälfte 20
über der Formhälfte 15 plaziert, wobei der Preßstem
pel 18 und das darauf befindliche plastische Material
zur Ausnehmung 23 ausgerichtet werden. Danach wird
die Form einem Druck zwischen etwa 176 und 211 bar
(zwischen 2500 und 3000 p.s.i.) ausgesetzt.
Die Menge des in diesem Formungsprozeß verwendeten
plastischen Materiales ist mehr als genug, um den
Raum zwischen den gegenüberliegenden Oberflächen des
Preßstempels 18 und der Ausnehmung 23 vollkommen aus
zufüllen. Wenn dementsprechend die Form dem Druck aus
gesetzt wird, dann kann das plastische Material in
alle Teile der Formausnehmung fließen und letztere
vollkommen ausfüllen. Zwischen dem Steinmaterial der
gegenüberliegenden Formhälften ist genügend Raum vor
gesehen, damit übermäßiges Material aus der Ausnehmung
etwa als Gußnaht austreten kann. Nach der Anwendung
von Druck kann der geformte Teil abkühlen, wonach
die Formhälften getrennt werden und der rauhe geformte
Teil entfernt und geputzt wird, um das fertigbearbei
tete Modell zu bilden.
Die Produktion eines Modells mittels der offenbarten
Formgebungstechnik ist so einfach, daß eine relativ
ungeübte Person eine große Anzahl von Modellen pro
Tag herstellen kann.
Das fertige Modell 1 kann von einem Zahnarzt, einem
Zahnarzthelfer bzw. einer Zahnarzthelferin oder einem
Zahntechniker benutzt werden, um eine Bißschiene her
zustellen. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, besteht der erste
Schritt bei diesem Verfahren darin, das Modell zu
erwärmen, so daß es genügend formbar wird, damit es
im Mund eines Patienten oder zwischen den Oberkiefer
und Unterkiefer-Backenmodellen in einem Artikulator
plaziert und geformt werden kann, wie es notwendig
ist, um es dem Gebiß (Biß) des Patienten anzupassen.
Beim Plazieren des Modells im Patientenmund oder
zwischen den Backenmodellen sollte der vorstehende
Grat 12 an der Mittellinie der Kiefer bzw. Backen
lokalisiert werden. Dies stellt eine richtige
Orientierung des Modells selbst dann sicher, wenn die
Breite der Basis 6 größer ist als diejenige der Zähne
des Patienten.
Falls die zu bildende Schiene eine Oberkieferschiene
ist, sollte das Modell an der Oberkieferbacke ange
wendet werden; falls die zu bildende Schiene eine
Unterkieferschiene ist, sollte das Modell an der
Unterkieferbacke angebracht werden. Nach dem Anlegen
des Modells im Mund des Patienten oder an einem
Modell und während das Material des Modells noch
formbar ist, werden die Oberkiefer- und Unterkiefer
backen gegeneinander bewegt, um den Biß (Bißabdruck)
zu erhalten. Das Modell wird dann in einer Umhüllungs
form plaziert und umhüllt, woraufhin es entfernt und
durch Akrylmaterial ersetzt wird, das gegossen, aus
gehärtet und dann poliert wird, um die fertigbear
beitete Schiene zu bilden.
Bei dem hier erläuterten Modell 1 handelt es sich um
ein solches für die Herstellung einer Oberkiefer
schiene. Dementsprechend sind die hohen Punkte der
Vorsprünge 11 zur Bildung der Eckzahnangüsse im
wesentlichen koplanar mit der Oberfläche der labialen
Seitenwand. Falls jedoch eine Unterkieferschiene zu
bilden ist, dann kann die Ausnehmung in den gegenüber
liegenden Formoberflächen neu geformt werden, um im
Modell Vorsprünge, wie die Vorsprünge 11, zu schaffen,
die aber im wesentlichen koplanar mit der Oberfläche
der bukkalen Wand sind. Die Ausnehmung der Form wird
so geformt werden, daß eine Vertiefung,wie die Ver
tiefung 27, vorgesehen wird, um einen vorstehenden Grat,
wie den Grat 12, am Mittelpunkt des Bugs des Unter
kiefermodells herzustellen.
Da das in der Zeichnung veranschaulichte Modell ein
Oberkiefermodell ist, ist die innere Seitenwand 9
höher als die äußere Seitenwand 8, so daß sie dicht
an dem Teil des Patientengaumen anliegt, der den
Zähnen benachbart ist, und eine Stabilität für das
Modell geschaffen wird, während es sich im Mund des
Patienten oder in dem Artikulator befindet. Die Form
barkeit des Materiales, aus dem das Modell gebildet
ist, sichert ein richtiges Anpassen des Modells am
Mund oder Artikulator.
Es ist so zu verstehen, daß Modelle der oben beschrie
benen Art nicht durch die manuellen Formgebungs
techniken, wie sie dargelegt sind, hergestellt werden
müssen. Es ist möglich, Modelle zu bilden, indem
Einzel- oder Mehrfach-Ausnehmungs-Injektions- oder
Vakuumformgebungstechniken benutzt werden.
Claims (16)
1. Vorgeformtes Modell (1) zur Verwendung bei der
Herstellung einer Dentalschiene, enthaltend einen
trogartigen, im wesentlichen U-förmigen Teil (2),
der aus einem Material gebildet ist, das bei
Raumtemperatur formstabil, bei erhöhten Tempe
raturen jedoch fließbar ist, wobei dieser Teil
ein Paar Glieder (3, 4) aufweist, die in Richtung
auf die einen Enden des Teiles konvergieren und
durch eine bogenförmige, buchtartige Krümmung (5)
miteinander verbunden sind, und wobei dieser Teil
eine relativ flache Basis (6) aufweist, von deren
einen Seite sich mit Abstand voneinander angeordne
te innere und äußere Seitenwände (9 bzw. 8) in
derselben Richtung erstrecken,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gegenüberliegende Seite des Teiles eine Oberfläche (10) aufweist, die im wesentlichen flach ist, mit Ausnahme eines Paares nach oben stehender Vorsprünge (11), die mit Abstand von einander entlang der genannten Krümmung angeordnet sind und von denen jeder Vorsprung seine maximale Höhe an einem Punkt besitzt, der im wesentlichen koplanar zur einen Seitenwand liegt und glatt von diesem Punkt in Richtung auf die genannte Ober fläche abfällt.
daß die gegenüberliegende Seite des Teiles eine Oberfläche (10) aufweist, die im wesentlichen flach ist, mit Ausnahme eines Paares nach oben stehender Vorsprünge (11), die mit Abstand von einander entlang der genannten Krümmung angeordnet sind und von denen jeder Vorsprung seine maximale Höhe an einem Punkt besitzt, der im wesentlichen koplanar zur einen Seitenwand liegt und glatt von diesem Punkt in Richtung auf die genannte Ober fläche abfällt.
2. Modell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die inneren und äußeren Seitenwände eine unter
schiedliche Höhe besitzen.
3. Modell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Seitenwand die höhere dieser Wände
ist.
4. Modell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Seitenwand mit der genannten Basis
einen stumpfen Winkel einschließt.
5. Modell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß dieser Winkel etwa 110 bis 130° beträgt.
6. Modell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Seitenwand (8) einen auswärts ge
richteten Vorsprung (12) etwa am Mittelpunkt der
genannten Krümmung aufweist.
7. Modell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sich dieser Vorsprung im wesentlichen über
die volle Höhe dieser äußeren Seitenwand er
streckt.
8. Modell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material, aus dem der genannte Teil ge
bildet ist, ausreichend fließfähig ist, wenn es
einige Grad über der normalen menschlichen Körper
temperatur erwärmt ist, so daß ein Biß in den ge
nannten Gliedern geformt werden kann.
9. Modell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material Dentalwachs ist.
10. Modell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte Basis eine Breite aufweist, die
größer als die der Zähne einer Person ist.
11. Verfahren zur Bildung eines Modells für eine Ver
wendung bei der Herstellung einer Dentalschiene,
gekennzeichnet durch
Erwärmen einer Menge an Material, das bei Raum temperatur formstabil, bei einer erhöhten Tempe ratur jedoch fließfähig ist;
Einbringen dieses fließfähigen Materiales in eine Form (15, 20), die eine so geformte Ausneh mung (23) zum Bilden eines im wesentlichen U-för migen Teiles besitzt, der zwei mit Abstand von einander angeordnete Glieder aufweist, die in Richtung auf das eine Ende dieses Teiles konver gieren und an den korrespondierenden Enden durch einen bogenförmigen Bug miteinander verbunden sind, wobei die Ausnehmung an mit Abstand von einander vorgesehenen Zwischenräumen entlang dieses Bugs ferner Vertiefungen aufweist;
und Anwenden einer ausreichenden Kraft auf das Material in der genannten Form, um das Material zu veranlassen, über die ganze Ausnehmung zu fließen, und um einen trogartigen, im wesentlichen U-förmigen Teil herzustellen, der eine Basis auf weist, von deren einen Seite sich mit Abstand voneinander angeordnete innere und äußere Seiten wände in derselben Richtung erstrecken, wobei diese Basis zwischen diesen Seitenwänden eine innere Oberfläche, die im wesentlichen flach ist, und eine gegenüberliegende, äußere Oberfläche aufweist, die im wesentlichen flach ist, mit Aus nahme von Vorsprüngen, die dadurch bewirkt werden, daß das Material die genannten Vertiefungen ein nimmt, wobei die Seitenwände von im wesentlichen gleichförmiger Dicke sind.
Erwärmen einer Menge an Material, das bei Raum temperatur formstabil, bei einer erhöhten Tempe ratur jedoch fließfähig ist;
Einbringen dieses fließfähigen Materiales in eine Form (15, 20), die eine so geformte Ausneh mung (23) zum Bilden eines im wesentlichen U-för migen Teiles besitzt, der zwei mit Abstand von einander angeordnete Glieder aufweist, die in Richtung auf das eine Ende dieses Teiles konver gieren und an den korrespondierenden Enden durch einen bogenförmigen Bug miteinander verbunden sind, wobei die Ausnehmung an mit Abstand von einander vorgesehenen Zwischenräumen entlang dieses Bugs ferner Vertiefungen aufweist;
und Anwenden einer ausreichenden Kraft auf das Material in der genannten Form, um das Material zu veranlassen, über die ganze Ausnehmung zu fließen, und um einen trogartigen, im wesentlichen U-förmigen Teil herzustellen, der eine Basis auf weist, von deren einen Seite sich mit Abstand voneinander angeordnete innere und äußere Seiten wände in derselben Richtung erstrecken, wobei diese Basis zwischen diesen Seitenwänden eine innere Oberfläche, die im wesentlichen flach ist, und eine gegenüberliegende, äußere Oberfläche aufweist, die im wesentlichen flach ist, mit Aus nahme von Vorsprüngen, die dadurch bewirkt werden, daß das Material die genannten Vertiefungen ein nimmt, wobei die Seitenwände von im wesentlichen gleichförmiger Dicke sind.
12. Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch
ein Bilden der genannten Vorsprünge an Stellen,
an denen der höchste Punkt jedes Vorsprunges im
wesentlichen bündig zur Außenseite der zugehörigen
Seitenwand liegt.
13. Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch
ein Bilden von Vorsprüngen an Stellen, an denen
der höchste Punkt jedes Vorsprunges im wesent
lichen bündig zur Innenseite der zugehörigen
Seitenwand liegt.
14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß an der Außenwand des genannten Buges
ein gratartiger Vorsprung (12) angeformt wird,
der sich im wesentlichen am Mittelpunkt dieses
Buges befindet.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß dieser gratartige Vorsprung sich im
wesentlichen über die volle Höhe dieser Außenwand
des Buges erstreckt.
16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß jede der genannten Wände von im wesent
lichen gleichförmiger Dicke ist, mit Ausnahme
dieses gratartigen Vorsprunges.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/197,516 US4881713A (en) | 1988-05-22 | 1988-05-22 | Preformed pattern for producing occlusal splints |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3916633A1 true DE3916633A1 (de) | 1989-11-30 |
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ID=22729726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3916633A Withdrawn DE3916633A1 (de) | 1988-05-22 | 1989-05-22 | Vorgeformtes modell zur herstellung von bissschienen und verfahren zur bildung solcher modelle |
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CA (1) | CA1326383C (de) |
DE (1) | DE3916633A1 (de) |
FR (1) | FR2631541B1 (de) |
GB (1) | GB2218639B (de) |
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