DE1096657B - Selbstverkaeufer zur gleichzeitigen Abgabe mehrerer Gegenstaende - Google Patents

Selbstverkaeufer zur gleichzeitigen Abgabe mehrerer Gegenstaende

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DE1096657B
DE1096657B DEC15402A DEC0015402A DE1096657B DE 1096657 B DE1096657 B DE 1096657B DE C15402 A DEC15402 A DE C15402A DE C0015402 A DEC0015402 A DE C0015402A DE 1096657 B DE1096657 B DE 1096657B
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Harold Probasco
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CONFISERIE BRABO
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CONFISERIE BRABO
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Description

  • Selbstverkäufer zur gleichzeitigen Abgabe mehrerer Gegenstände Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer zur gleichzeitigen Abgabe mehrerer Gegenstände, insbesondere eines Hauptgegenstandes im wesentlichen kugeliger Form und eines Zusatzartikels im wesentlichen flacher Form. Derartige Selbstverkäufer bestehen im wesentlichen aus mehreren Kammern, die einerseits der Abgabe der kugelförmigen Gegenstände, andererseits -der Abgabe der flachen Gegenstände dienen, wobei entsprechende Organe vorgesehen sind, die jedesmal die Abgabe des kugeligen Hauptgegenstandes und des flachen Zusatzartikels bewirken.
  • Bei den bekannten Selbstverkäufern dieser Art ist der Übelstand vorhanden, daß normalerweise bei aufeinanderfolgenden Entnahmen kugeliger Gegenstände immer ein flacher Zusatzartikel gleicher Beschaffenheit abgegeben wird. Da es sich bei den Zusatzartikeln vornehmlich um bedruckte Karten handelt, die von Kindern oder anderen Benutzern des Selbstverkäufers gesammelt werden, ist der Anreiz, gleich zweimal hintereinander einen kugeligen Gegenstand, z. B. einen Kaugummi oder einen Bonbon, zu entnehmen, nicht sehr groß, wenn jedesmal die gleiche bedruckte Karte mit herauskommt. Da die Kartenstapel aber normal nur eine bestimmte Nummer einer Serie enthalten, ist so lange nur die gleiche Karte zu entnehmen, wie der Stapel reicht. Erst wenn ein neuer Stapel eingelegt ist, kann eine andere Karte erhalten werden.
  • Hier will nun d.ie Erfindung Abhilfe bringen, indem sie die Möglichkeit schafft, bei der aufeinanderfolgenden Entnahme von kugeligen Gegenständen auf jeden Fall zwei verschiedene Karten zu erhalten. Erreicht wird das erfindungsgemäß dadurch, daß für die flachen Gegenstände mindestens zwei Kammern vorgesehen sind, und daß die Abgabeorgane für die kugeligen Gegenstände und für die flachen Gegenstände derart miteinander zusammenwirken, daß bei aufeinanderfol-gendenAbgaben kugeliger Gegenstände die Abgabe der flachen Gegenstände aus den diese enthaltenden Kammern abwechselt.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei zwei Kammern für die flachen Gegenstände bei zwei aufeinanderfolgenden Entnahmen kugeliger Gegenstände auf jeden Fall zwei verschiedene flache Gegenstände abgegeben werden. Bei drei oder vier Kammern für flache Gegenstände, die mit einer Kammer für kugelige Gegenstände zusammenwirken, kann man natürlich bei drei oder vier aufeinanderfolgenden Entnahmen auch drei oder vier verschiedene bedruckte Karten abgeben. Das bedeutet einen erheblichen technischen Fortschritt, weil dadurch der Anreiz zu häufigerer Entnahme kugeliger Gegenstände und damit die Wirtschaftlichkeit der Selbstverkäufer erheblich gesteigert wird. Gleichzeitig wird dadurch auch die Möglichkeit, ganze Serien von bedruckten Karten schneller zu sammeln, erhöht, :da durch das öftere Nachfüllen des Selbstverkäufers schneller die weiteren Karten -einer Serie eingelegt werden können. Ebenso ist es durch die Erfindung möglich geworden, zwei, .drei oder vier verschiedene Serien bedruckter Karten gleichzeitig laufen zu lassen.
  • Die einfachste Ausführung .der Erfindung ist so, daß für die kugeligen Gegenstände eine zentrale Kaminer vorgesehen ist, zu deren beiden Seiten die Kammern für die flachen Gegenstände angeordnet sind. Dabei befinden sich in der zentralen Kammer eine rotierende Abgabeplatte und in den beiden Seitenkammern hin- und hergehende Abgabeplatten, wobei die Antriebsorgane für die rotierende Abgabeplatte und die hin- und hergehenden Abgabeplatten derart in Wirkungsverbindung miteinander stehen, daß bei einer Drehung der rotierenden Abgabeplatte .die hin-und hergehenden Ababeplatten in entgegengesetzter Richtung verschoben' werden. Dadurch wird bei der einen Drehung der rotierenden Abgabeplatte eine Karte durch :die nach der Entnahmeöffnung zu geschobene hin- und hergehende Platte abgegeben, während die andere hin- und hergehende Abgabeplatte in Bereitschaftsstellung zurückgezogen wird. Bei der nächsten Drehung .der rotierenden Abgabeplatte gibt diese hin- und hergehende Abgabeplatte dann die Karte ab, während die andere wieder in Bereitschaftsstellung zurückgezogen wird. Diese einfachste Form des Selbstverkäufers ist in den Zeichnungen dargestellt; es zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Frontalansicht des Selbstverkäufers , Fig. 2 eine schaubildliche Rückansicht, Fig. 3 einen waagerechten Schnitt nach der Linie3-3 der Fig. 1, Fig. 4 einen senkrechten Schnitt nach der Linie4-4 der Fig. 1, Fig. 5 einen senkrechten Schnitt nach der Lnnie5-5 der Fig. 1, Fig. 6 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 3, Fig. 7 einen Teilschnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 6, Fig. 8 einen Horizontalschnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 6, Fig.9 einen waagerechten Teilschnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 6, Fig. 10 eine schaubildliche Ansicht einer hin- und hergehenden Abgabeplatte, Fig.11 einen waagerechten Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 10, Fig. 12 eine schaubildliche Ansicht einer bedruckten Karte zur Abgabe durch die hin- und hergehende Abgabeplatte, Fig. 13 eine vergrößerte Teilansicht eines regelbaren Sperrgliedes, Fig. 14 eine schaubildliche Ansicht der Mittel zum Festhalten der Karten im Stapel.
  • In den Zeichnungen, insbesondere in .den Fig. 1 und 5, besteht der Selbstverkäufer 10 aus dem als Ganzes mit 12 bezeichneten Gehäuse. Dieses Gehäuse 12 besteht aus einem gegossenen rechteckigen Grundteil 14, das - wie am besten aus den Fig. 4, 5 und 6 ersichtlich ist - mit Füßen 16 versehen ist, die zum Aufstellen des Gehäuses 12 auf eine geeignete Standfläche :dienen.
  • Das Gußteil 14 besitzt an der Vorderseite und ;den beiden Seiten eine nach oben gezogene Randleiste 18 (Fig. 4 und 6), .die das untere Endteil eines Blechmantels 20 aufnimmt, der eine zentrale Verteilerkammer bildet, die zur Abgabe einer Hauptware, z. B. Kaugummikugeln 24, dient. In ziem Blechmantel 20 sind weiter Kammern 26 und 28 zu beiden Seiten oder Zentralkammer 22 für die Abgabe eines Nebengegenstandes, wie z. B. einer gedruckten Karte 30 (Fig. 12), vorgesehen.
  • In dem Blechmantel 20 ist weiter eine Grundplatte 32 mit Hilfe von Tragsäulen 34 (Fig. 5 und 6) auf dem Grundteil 14 befestigt, wobei diese- Tragsäulen einerseits mit der Grundplatte 32 verschraubt und andererseits in auf der Oberseite des Grundteiles 14 angeordnete Gewindebuchsen 36 eingeschraubt sind. Die Grundplatte 32 ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, reit nach unten gerichteten Ösen 38 versehen, die zur Aufnahme von Befestigungsbolzen 40 dienen, die quer aus den Seitenwänden des Mantels 20 vorspringen, um diesen an dem Grundteil 14 und der Grundplatte 32 festzuhalten.
  • Alle Kammern sind nach oben offen, und die zentrale Kammer 22 besitzt eine Rückwand 42, damit die Kugeln 24 oder die anderen abzugebenden Gegenstände leicht in die Kammer 22 von oben eingebracht werden können. Die Kammern 26 und 28 besitzen dagegen abnehmbare Rückwände 44 (Fig. 3 und 4), die aus Blechplatten mit nach innen gebogenen Randleisten 46 bestehen. Diese Randleisten 46 können sich in Lagern oder entsprechenden Führungen 48 bewegen, die an den Seitenwänden der Kammern 26 und 28 angeordnet sind. Solche abnehmbaren Rückwände 44 sind für die Kammern 26 und 28 vorgesehen, damit -die Karten 30 nicht, wie die Gegenstände 24 in die Kammer 22, in die Kammern 26 und 28 einfach hineinfallen; sondern in diese Kammern in Stapeln eingelegt werden können.
  • Die Führungen 48 für die Randleisten 46 der Wände 44 sind durch profilierte Metallschienen 50 gebildet, deren Innenenden die Innenbegrenzungen für die Kammern 26 und 28 bilden und ,die als Führung für die Innenenden der Karten 30 dienen, wie aus Fig. 4 ersichtlich ,ist.
  • Ein rechteckiger Gußdecke154 ist auf dem Mantel 20 angeordnet und mit einer nach unten gerichteten, ringsum verlaufenden Randleiste 56 versehen, die den oberen Außenrand des Mantels 20 übergreift und im übrigen Führungs- oder Befestigungsmittel 58 besitzt, die mit Abstand voneinander durch eine Anzahl von Vorsprüngen 60 gebildet werden (Fig. 4 und 6), die gegen den Innenrand des Mantels 20 anliegen und eine Deformation des oberen Randes des Mantels 20 verhindern. Auf diese Weise vermeidet man die Notwendigkeit; den oberen Rand des Mantels 20 mit Versteifungen oder Verstärkungen zu versehen, da deren wichtige Funktion durch die Führungs- und Befestigungsmittel 58 an der Unterseite des Deckels 54 ausgeübt wird.
  • Durch die Befestigungsmittel 58 wird noch eine zusätzliche Funktion ausgeübt. Diese besteht darin, daß die entsprechenden Vorsprünge 60 mit den abnehmbaren Wandteilen 44 -der Rückseiten der Kammern 26 und 28 in Berührung kommen (Fig. 4) und diese Teile 44 in der gewünschten Lage in .diesen Kammern 26 und 28 halten. Solange sich der Deckel 54 auf dem Mantel 20 befindet, können die Wandteile 44 nicht von den Kammern 26 und 28 entfernt werden.
  • Aus den einander gegenüberliegenden Seitenwänden der zentralen Kammer 22 sind Lappen 64 ausgestanzt und rechtwinklig abgebogen. Diese Lappen 64 stehen mit einer als Ganzes mit 66 bezeichneten Sperre in Verbindung, die im Innern des Deckels 54 des Selbstgebers 10 angeordnet ist. Diese Sperre 66 besteht aus einem Zylinderschloß 68 in einem Zapfen 70 an der Innenseite des Deckels 54. Am unteren Ende des Schlosses 68 sitzt ein Schwenkhebel 74, an dessen einander gegenüberliegenden Enden Sperrhebel 76 vorgesehen sind, deren äußere Enden sich auf den Schäften von Schrauben 80 verschieben können, die in Gewindebuchsen 82 eingeschraubt sind (Fig. 6).
  • In den Sperrhebeln 76 sind an den äußeren Enden Schlitze 84 vorgesehen (Fig. 3), .um die Relativbewegung der Sperrhebel 76 und -des Schwenkhebels 74 in die Sperrstellung und die Offenstellung zu ermÖglichen, wobei die letztere in Eig. 3 strichpunktiert angedeutet ist. Wenn das Zylinderschloß gedreht wird., um die Sperrhebel 76 nach außen zu bewegen, kommen deren äußerste Enden in Eingriff mit den Lappen 64, und der Deckel 54 des Gehäuses 12 wird fest auf .dem Gehäuse gehalten. Werden jedoch die Sperrhebel 76 in die in Fig.3 strichpunktiert dargestellte Stellung gedreht, kommen die äußersten Enden derselben außer Eingriff mit den Lappen 64, und der Deckel 54 kann von dem Gehäuse 12 des Selbstverkäufers 10 abgehoben werden.
  • Eine Öffnung 90 in der Rückseite des Gehäuses 12 ist durch einen rechteckigen Deckel 88 verschlossen, der .ein in einer Buchse 94 angeordnetes Zylinderschloß 92 besitzt (Fig. 5 und 6). Das ZylinderschloB 92 besitzt einen Schwenkhebel 98, an dessen äußeren Enden Sperrhebel 102 vorgesehen sind. Die äußeren Enden der Sperrhebel 102 besitzen längliche Aussparungen 104, in die Führungsglieder 106 eingreifen. In der Sperrstellung der Sperrhebel 102 ,greifen deren äußerste Enden hinter Kappen 108, die im Innern des Gehäuses vorgesehen sind, so daß der Deckel 88 fest an dem Gehäuse 12 gehalten wird.
  • Da der unterhalb der Grundplatte 32 liegende Teil des Gehäuses zur Aufnahme des Geldes dient, braucht das Zylinderschloß nur gedreht zu werden, so daß die Enden der Sperrhebel 102 außer Eingriff mit den Lappen 108 kommen. Der Deckel 88 kann dann von der Öffnung 90 abgehoben werden, und der Zugang zu dem Gelde ist frei.
  • Die Vorderwand 110 des Gehäusemantels 20 besitzt eine zentrale Schauöffnung 112 (Fig. 3 und 5), die Einblick in die zentrale Kammer 22 gewährt und es dem Benutzer ermöglicht, festzustellen, ob die notwendige Menge des gewünschten Gegenstandes auch vorhanden ist. In der Vorderwand 110 sind weiter Öffnungen oder Schlitze 114, die, wie dieses die Fig. 4, 8 und 13 zeigen, mit den unteren Enden der Kammern 26 und 28 in Verbindung stehen und der Abgabe von gedruckten Karten oder anderen Gegenständen dienen, wie dieses nachstehend noch näher beschrieben ist.
  • Regelbare Schlitze 116 sind in der Vorderwand 110 in der Nähe der Abgabeöffnungen 114 vorgesehen, deren Zweckbestimmung ebenfalls nachstehend noch erläutert wird.
  • Auf der Vorderwand 110 des Gehäusemantels 20 ist eine gegossene oder anderweitig geformte Frontalplatte 118 vorgesehen, die eine zentrale Öffnung 120 besitzt, welche mit der Schauöffnung 112 der Vorderwand 110 zusammenfällt. Da zwischen der Frontalplatte 118 und der Vorderwand 110 eine Glasscheibe 122 vorgesehen ist, kann man den Inhalt der Kammer 22 sehen. Weiter sind in der Frontalplatte 118 Öffnungen 124 vorgesehen, hinter denen Glasscheiben 126 angeordnet sind. Die gedruckten Karten können zwischen die Glasscheiben 126 und die Vorderwand 110 einsgefügt sein, um dem Benutzer des Selbstverkäufers zu zeigen, welche Karten durch den Selbstverkäufer abgegeben werden.
  • In der Frontalplatte 118 sind am unteren Ende zwei die Abgabeöffnungen 114 der Vorderwand 110 überdeckende Öffnungen 130 vorgesehen. Diese Öffnungen 130 weisen regelbare Sperrglieder 132 (Fig.4 und 13) auf, die mit Hilfe von durch Regulierschlitze 116 hindurchgehenden Schrauben 134 befestigt sind, die in Gewindeöffnungen 136 der Sperrglieder 132 eingreifen.
  • Es ist ersichtlich, daß nach Lockern :der Schrauben 134 die Sperrglieder 132 in bezug auf die Abgabeöffnungen 114 der Vorderwand 110 nach oben oder nach unten verschoben werden können, weil sich die Schäfte der Schrauben 134 ,in -den Regulierschlitzen 116 verschieben können. Auf diese Weise kann die Größe der Öffnungen 114 durch die Sperrglieder verändert werden, um die Abgabe der Karten 30 durch die Öffnungen 114 zu regeln.
  • In der Vorderwand 110 ist weiter eine zentrale Öffnung 140 zur Aufnahme einer Steuer- oder Bedienungsanordnung 142 vorgesehen, deren Teile und Arbeitsweise im einzelnen weiter unten noch beschrieben werden.
  • Die Frontalplatte 118 wird auf der Vorderwand 110 durch Befestigungsschrauben 144 gehalten (Fig. 4). Die Grundplatte 32 besitzt eine zentrale Plattform 148, die ein Lagerauge 150 zur Aufnahme der Achse 152 einer rotierenden Abgabeplatte 154 trägt (Fig. 5 und 6). Die rotierende Abgabeplatte 154 besitzt ein Paar entgegengesetzt zueinander liegende Abgabeöffnungen 158, die durch nach unten gerichtete Manschetten 160 (Fig. 5) gebildet sind. Nach oben gerichtete Lappen 162 dienen als Schaufeln, die in Kontakt mit den Kugeln 24 kommen und sie gegen die Öffnungen 158 hin treiben.
  • Die rotierende Abgabeplatte 154 besitzt entlang ihrer Peripherie eine Verzahnung 164, die mit einem Antriebszahnrad 166 zusammenarbeitet, das seinerseits in einem Gehäuse 170 sitzt, welches an der Vorderseite der Grundplatte 32 in der Mitte angeordnet ist. Das Antriebsrad 166 kann mit Hilfe eines Handgriffes 172 gedreht werden. Eine Umdrehung des Handgriffes 172, z. B. nach Einwurf eines Geldstückes in einen Schlitz 174 des Selbstverkäufers, ruft eine Drehung des Antriebsrades und damit eine gleichzeitige Drehung der rotierenden Abgabeplatte 154 hervor.
  • Die Grundplatte 32 ist mit einem Ausgabekanal 176 versehen, dessen inneres Ende im Wege der Drehbewegung der Abgabeöffnungen 158 der rotierenden Abgabeplatte 154 liegt. Wenn diese Öffnungen 158 sich mit dem inneren Ende des Abgabekanals 176 decken, gelangt eine Kugel 24 durch den Kanal 176 gegen eine Scharnierklappe 178, durch deren Anheben man zu den Kugeln gelangen kann.
  • Ein direkter Zugang zu der am inneren Ende des Kanals 176 befindlichen Kugel 24 wird durch eine Blende 180 verhindert, welche aus Metallblech oder anderem Material besteht und auf Pfeilern 182, die auf der Grundplatte 32 angeordnet sind, mit Hilfe von Schrauben 184 befestigt ist. Die Blende 180 besitzt geneigte Seitenwände (Fig. 6) die die Kugeln 24 veranlassen, nach den Abgabeöffnungen 158 der rotierenden Abgabeplatte zu rollen. Die Blende 180 besitzt weiter eine nach innen gerichtete Daumenplatte 186 (Fig. 7), die die Abgabeöffnung 158, die sich in Deckung mit dem inneren Ende des Abgabekanals 176 befindet, abdeckt, so daß nur eine Kugel 24 abgegeben werden kann.
  • Rechteckige schmale Öffnungen 188 sind an entgegengesetzten Enden der Grundplatte 32 vorgesehen (Fig. 4, 6 und 8). Sie befinden sich an :den unteren Enden der Kammern 26 und 28 und nehmen hin- und hergehende Abgabeschieber 190 auf.
  • Da Wirkungsweise und Beschaffenheit der Abgabeschieber 190 sowie ihre Anordnung in den Öffnungen 188 identisch sind, genügt die Beschreibung des Abgabeschiebers 190, der im unteren Teile der Kammer 26 vorgesehen ist. Diese Beschreibung gilt analog auch für den Abgabeschieber 190 der Kammer 28.
  • Die gegenüberliegenden Seiten der Öffnung 188 besitzen herabgezogene Ränder 192, welche für die gegenüberliegenden Ränder des Abgabeschiebers 190 als Führung dienen und die obere Fläche des Abgabeschiebers 190 in eine Ebene mit der angrenzenden Oberfläche der Grundplatte 32 bringen.
  • Der Abgabeschieber 190 (Fig. 10 und 11) besteht aus einer praktisch rechteckigen Platte 194, an deren vorderem Rand ein rechteckiger Vorsprung 196 sitzt. An der Unterseite der Platte 194 sitzen im Abstand voneinander Vorsprünge 198 und im Anschluß daran ein ebenfalls nach unten gerichteter Buckel 202.
  • Das innere Ende der Oberfläche der Platte 194 des Schiebers 190 ist bei 204 nach oben geneigt und besitzt eine Aussparung 206, in der eine Bohrung 208 vorgesehen ist.
  • In Verbindung mit der Platte 194 des Abgabeschiebers 190 ist eine Schieberkappe 210 vorgesehen, die an ihrem vorderen Ende eine Öffnung 212 zur Aufnahmedes Vorsprunges 196 besitzt. Die Schieberkappe 212 besitzt am inneren Ende eine Schraubenbohrung 214 zur Aufnahme einer Befestigungs- und Regulierschraube 216, die in :die Aussparung 206 eingesetzt ist und durch die Bohrung 208 hindurchgeht. Zwischen den beiden Enden der Schieberkappe 210 ist ein Auflager 218 vorgesehen, auf dem der Buckel 202,des Schiebers 190 ruht, Das innere Ende -der Schieberkappe 210 besitzt einen vertikal nach oben gerichteten Mitnehmer 220, dessen oberer Teil sich über die Ebene der geneigten Fläche 204 der Oberfläche der Platte 194 hinaus erstreckt und in Berührung mit einer oder mehreren Karten 30 kommt, die auf der Grundplatte 32 im unteren Ende der Kammer 26 liegen.
  • Die Höhenlage des Mitnehmers 220 kann durch entsprechende Drehung der Schraube 216 geregelt werden. Durch Drehung der Schraube 216 wird der Mutnehmer 220 im Verhältnis zur angrenzenden Fläche der Platte 194 nach oben oder nach unten bewegt. Sollen zwei Karten gleichzeitig abgegeben werden, wird der Mitnehmer 220 entsprechend eingestellt, genauso wie eine Regulierung des Mitnehmers 220 entsprechend erfolgen kann, wenn die abzugebenden Karten dicker oder dünner sind als die vorher abgegebenen Karten.
  • Es ist ersichtlich, daß während der Einstellung des Mitnehmers 220 der Buckel 202 der Platte 194 auf dem Lager 218 der Schieberkappe 210 aufliegt, so daß der Buckel 202 als Stützpunkt zur Erleichterung der Verstellung des Mitnehmers 220 der Schieberkappe 210 dient, Die Scbieberkappe 210 besitzt weiterhin, wie aus Fig. 6, 8 und 10 ersichtlich ist, seitliche Vorsprünge 222, die mit der unteren Fläche der Grundplatte 32, die an die Öffnung 188 grenzt, in Kontakt stehen, wodurch der Schieber 190 mit der Grundplatte in Verbindung gehalten wird. Am unteren Ende der Achse 152 der rotierenden Abgabeplatte 154 ist ein Zahnrad 224 vorgesehen (Fig. 5, 6 und 9), welches in ein Zahnrad 226 eingreift, das drehbar auf einem Lagerzapfen 228 sitzt, welcher an der Unterseite der Grundplatte 32 mit Hilfe einer Schraube 230 (Fig. 6) angeordnet ist. Eine Kurbel 236 .ist mit dem Zahnrad 226 fest verbunden und schwenkbar an eine Kurbelstange 238 angelenkt (F ig. 9). Diese Kurbelstange 238 greift an einer Zugstange 240 an, die mit ihren entgegengesetzten Enden an Winkelhebeln 242 angreift, welche drehbar gelagert sind und deren freie Enden zwischen die Vorsprünge 198 an der Unterseite der Platte 194 des Abgabeschiebers 190 greifen.
  • Wenn- sieh- die rotierende Abgabeplatte 154 unter der Wirkung = des Z-ahnrades 166 bei Bedienung des Antriebes 142 in Bewegung setzt, ,drehen sich die Zahnräder 224 und 226, wodurch gleichzeitig ein Versch-wenken der Kurbel 236 und eine Längsbewegung der Kurbelstange 238 eintritt, die von einer entsprechenden Längsbewegung der Zugstange 290 begleitet wird.
  • Dreht sich .das Zahnrad 226 entgegengesetzt ,dem Uhrzeigersinne, wie durch den Pfeil 243 in Fig. 9 angedeutet, wird das innere Ende des rechten Winkelhebels 242 nach links geschwenkt, wodurch das äußere Ende des Winkelhebels ebenfalls entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne nach .hinten bewegt wird und den Abgabeschieber 190 zurückzieht, Im Gegensatz dazu wird -das innere Ende des linken Winkelhebels 242 zwar auch nach links geschwenkt, aber das äußere Ende desselben nach außen geschwenkt und ruft eine Verschiebung des zugehörigen Abgabeschiebers 190 nach außen hervor. Mithin wird bei jeder Drehung der rotierenden Abgabeplatte 154 ein Abgabeschieber 190 nach vorne in Richtung der zugehörigen Abgabeöffnung 130 .in der Frontplatte 118 und gegen die entsprechende Öffnung 114 der Vorderwand 110 verschoben, während der andere Abgabeschieber 190 in der zu ihm gehörenden Kammer zurückgezogen wird, um die nächste Karte 30 zu erfassen, die bei der nächsten Drehung der rotierenden Abgabeplatte 154 in der Kammer 22 abgegeben werden soll.
  • In jeder Kammer 26 und 28 .ist ein Nachlaufgewicht 244 vorgesehen, welches aus einer auf der obersten Karte 30 eines Kartenstapels aufsitzenden Platte 246 besteht und den Zweck hat, -die Karten genau im Stapel zu halten und die unterste Karte dem Mitnehmer 220 des Abgabeschiebers 190 genau zuzuführen, wenn sie den Abgabeöffnungen 114 der Vorderwand und 130 der Frontalplatte 118 zugeführt werden soll. An der Oberfläche der Platte 246 ist eine Blattfeder 248 befestigt, deren äußeres Ende .in Berührung mit der Vorderwand 110 steht. Auf diese Weise verhindert die Blattfeder 248 eine ungewollte Aufwärtsbewegung des Nachlaufgewichtes 244, da sie sich gegen die Innenfläche der Vorderwand 110 abstützt, ohne .die Abwärtsbewegung zu verhindern.
  • Am inneren Ende des Nachlaufgewichtes 244 ist ein Greifring 250 vorgesehen. Weiter sind dort seitliche Vorsprünge 252 angeordnet, die mit den angrenzenden Oberflächen von Profilblechen 50 (Fig. 3) zusammenwirken und so zur genauen Lagerung der Platte 246 :des Nachlaufgewichtes 244 in der zugehörigen Kammer beitragen. Das innere Ende der Blattfeder 248 dient dazu, .den Greifring 250 nach unten in eine Lage zu drücken, in der die seitlichen Ansätze 252 wirksam sind. Will man das Nachlaufgewicht 244 anheben, erfaßt man den Greifring 250 und ,drückt ihn entgegen der Wirkung der Blattfeder 248 nach oben, wodurch die Ansätze 252 außer Eingriff mit den Profilblechen 50 kommen und ein Anheben des Nachlaufgewichtes leicht erfolgen kann.
  • Die Bedienung des :dargestellten Selbstverkäufers erfolgt durch Einstecken eines Geldstückes in den Schlitz 174, wonach die Handkurbel 172 gedreht werden kann, «ras eine Drehung des Zahnrades 166 zur Folge hat. Das Zahnrad 166 bewirkt die Drehung der Abgabeplatte 154, um eine Kugel 24 in einem der Behälter oder Öffnungen 158 der Platte 154 unter die Daumenscheibe 186 und damit in das innere Ende des Abgabekanals 176 zu bringen, worauf die Kugel infolge ihres Schwergewichtes gegen die am äußeren Ende des Kanals 176 befindliche Verschlußklappe 178 rollt.
  • Die Drehung der Abgabeplatte 154 ergibt gleichzeitig eine Drehung :des Zahnrades 224, welches an dem unteren Ende des Schaftes 152 angeordnet ist. Das ergibt eine gleichzeitige Drehung des Zahnrades 226 und der Kurbel 236, die fest auf dem Zahnrad 226 sitzt. Die nachfolgende Längsverschiebung der Kurbelstange 238 und der Zugstange 248 ergibt eine Drehung der Winkelhebel 242 derart, daß das äußere Ende des einen Winkelhebels 242 sich nach außen verschiebt, um eine Verschiebung ödes zugehörigen Abgabeschiebers 190 nach außen zu bewirken, während das äußere Ende des anderen. Winkelhebels 242 sich nach innen bewegt und,den zugehörigen Abgabeschieber 190 zurückzieht. Wenn sich die rotierende Abgabeplatte 154 dreht, wird also stets der eine oder der andere Abgabeschieber 190 vorgeschoben, um eine Karte durch die Abgabeöffnungen 114 und 130 abzugeben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbstverkäufer für die gleichzeitige Abgabe von Gegenständen im wesentlichen kugeliger Form und von Gegenständen im wesentlichen flacher Form, bestehend aus einem Gehäuse mit mehreren Kammern, von denen eine der Abgabe der kugelförmigen Gegenstände, die übrigen der Abgabe der flachen Gegenstände dienen, und Organen, die jedesmal die gleichzeitige Abgabe eines kugelförmigen Gegenstandes und eines flachen Gegenstandes bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß für die flachen Gegenstände mindestens zwei Kammern vorgesehen sind und daß die Abgabeorgane für die kugeligen und für die flachen Gegenstände derart miteinander zusammenwirken, daß bei aufeinanderfolgenden Abgaben kugeliger Gegenstände die Abgabe der flachen Gegenstände aus den diese enthaltenden Kammern abwechselt.
  2. 2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, @daß die Kammer (22) für die kugelförmigen Gegenstände (24) zentral angeordnet ist und zu ihren beiden Seiten die Kammern (26,28) für die flachen Gegenstände (30) angeordnet sind, wobei sich in der zentralen Kammer (22) eine rotierende Abgabeplatte (154) und in den beiden Seitenkammern (26, 28) hin- und hergehende Abgabeschieber (190) befinden .und die Antriebsorgane für die rotierende Abgabeplatte (154) und die hin- und hergehenden Abgabeschieber (190) derart in Wirkungsverbindung miteinander stehen, daß bei einer Drehung der rotierenden Abgabeplatte (154) die hin- und hergehenden Abgabeschieber (190) in entgegengesetzter Richtung verschoben werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 219 857; USA.-Patentschriften Nr. 2 380 533, 2 687 070; französische Patentschrift Nr. 718 203.
DEC15402A 1957-02-11 1957-08-30 Selbstverkaeufer zur gleichzeitigen Abgabe mehrerer Gegenstaende Pending DE1096657B (de)

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DE219857C (de) *
FR718203A (fr) * 1931-06-05 1932-01-21 French Mint Gum & Trading Co Appareil distributeur automatique de bonbons sphériques
US2380533A (en) * 1942-11-28 1945-07-31 Carl E Lebrecht Dispensing device
US2687070A (en) * 1950-06-03 1954-08-24 Queen City Mfg Co Bulk merchandise dispensing machine

Patent Citations (4)

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