DE1094421B - Kombiniertes Liege- und Sitzbett - Google Patents

Kombiniertes Liege- und Sitzbett

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Publication number
DE1094421B
DE1094421B DESCH22798A DESC022798A DE1094421B DE 1094421 B DE1094421 B DE 1094421B DE SCH22798 A DESCH22798 A DE SCH22798A DE SC022798 A DESC022798 A DE SC022798A DE 1094421 B DE1094421 B DE 1094421B
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DE
Germany
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bed according
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bed
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Pending
Application number
DESCH22798A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm G Schaefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM G SCHAEFER
Original Assignee
WILHELM G SCHAEFER
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Publication date
Application filed by WILHELM G SCHAEFER filed Critical WILHELM G SCHAEFER
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Publication of DE1094421B publication Critical patent/DE1094421B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C20/00Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like
    • A47C20/08Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with means for adjusting two or more rests simultaneously

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es sind kombinierte Liege- und Sitzbetten bekannt aus beweglichen verstellbaren Teilen, bei denen bei der aus drei mit Scharnieren miteinander verbundenen Auflageflächen (Fuß- Sitz- Rückenteil) bestehenden, auf einem Untergestell angeordneten Konstruktion das Sitzteil einseitig senkbar und dadurch zwangläufig das Rückenteil einseitig anhebbar ist. Alle diese Konstruktionen haben den Nachteil, daß nur in einer Stellung des mit dem menschlichen Körper belasteten Systems der Auflageflächen Gleichgewicht herrscht und daß mindestens eine der miteinander verbundenen Auflageflächen horizontal verschoben werden muß, was naturgemäß noch erhebliche Reibung mit sich bringt.
Gegenstand der Erfindung ist ein kombiniertes Liege- und Sitzbett, das eine Liegestellung, beliebig vieleZwischenstellungen und eine anatomisch günstigste Sitzstellung dem Benutzer ermöglicht, wobei sich alle Bewegungen selbständig durch Rollen übertragen. Der Stellungswechsel geschieht den natürlichen menschlichen Bewegungen entsprechend, ohne beim Übergang von einer in die andere Stellung Vertikalverschiebungskräfte oder große Reibkräfte überwinden und ohne irgendwelche Ver sch raubungen lösen und wieder feststellen zu müssen. Streckt sich der Benutzer in Sitzstellung aus, so nehmen die Auflageflächen ohne irgendwelche Bedienungsgriffe selbständig die Liegestellung ein und rasten hier von selbst ein. Will sich umgekehrt der Benutzer hochsetzen, so bewegen sich nach der Ausrastung schon bei der geringsten Kontraktion der Bauchmuskeln die Auflageflächen der Sitzstellung entgegen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Abb. 1 das Bett in der Liegestellung und Abb. 2 das Bett in der äußersten Sitzstellung.
Die Auflagefläche des Bettes aus Gurten oder Sprungfedern ist in drei durch Scharniere miteinander verbundene Teile unterteilt und zwar einen Fußteil 3, einen Sitzteil 2 und einen Rückenteil 1. Die Längen-Verhältnisse der Auflageflächen 1, 2, 3 sind den Körpermaßen angepaßt. Der Fußteil 3 ist fest am Untergestell 5 angeordnet.
Um von der Liege in die Sitzstellung zu gelangen, muß das verhältnismäßig schwere Rückenteil 1 in eine Steillage gebracht werden. Außerdem muß sich ein der Abwinklung der Knie des Benutzers entsprechender Winkel zwischen dem Fußteil 3 und dem Sitzteil 2 einstellen.
Hierzu schwenkt das Sitzteil 2 mit seinem hinteren Ende in eine relativ tiefere Schwerpunktlage, wobei sich das Rückenteil 1 mit seinem hinteren Ende hebt. Beim Wiederflachlegen der Auflageflächen 1, 2 wird der Hauptdruck von dem Sitzteil 2 auf die Schultern Kombiniertes Liege- und Sitzbett
Anmelder:
Wilhelm G. Schäfer,
Großhesselohe bei München,
Kreuzeckstr. 11
Wilhelm G. Schäfer, Großhesselohe bei München,
ist als Erfinder genannt worden
und damit auf den Rückenteil 1 verlagert. Der große Hebelarm des Rückenteils 1 läßt bei seinem Zurückdrücken die schräggestellte Sitzfläche 2 wieder in die Waagerechte anheben. Die am Untergestell 5 angeordneten Schablonen 4, auf denen am Rückenteil 1 befestigte Rollen 6 abrollen, sind so gekrümmt, daß im Vollzug der Verstellung des Rückenteils 1 dessen Aufrichten von der Liege- in die Sitzstellung erleichtert und die Wiedereinnahme der Liegestellung erschwert ist. Der Gegendruck beim Zurückdrücken des Rückenteils 1 durch den Oberkörper wird im allgemeinen als angenehm empfunden werden. Da die Körperproportionen der Menschen verschieden sind, können die Schablonen 4 auch verstellbar bzw. auch während des Stellungswechsels sich automatisch verstellend gebaut sein. Durch die Formgebung der Schablonen 4 wird somit der Ablauf des Stellungswechsels der Auflageteile 1, 2 beeinflußt. Somit können auch etwa gewünschte schwerpunktstabile Zwischenstellungen erreicht werden. Man kann auch die Schablonen 4 auf einer Achse derart lagern, daß sie beim Verstellvorgang an der Unterseite des Rückenteils 1 abrollen, wobei gegenseitige Verzahnungen oder RifFelungen eine Gleitung verhindern. Die Schablonen 4 können am Untergestell 5 und die Rollen 6 am Rückenteil 1 oder umgekehrt angeordnet sein. Ebenso können Einrastungen für die End- und Zwischenstellungen der Auflageflächen 1, 2 vorgesehen sein.
Das Bett eignet sich sowohl als Bett mit Lesestellung als auch als verstellbare Liegecouch, Liegestuhl, Krankenbett od. dgl.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Kombiniertes Liege- und Sitzbett, aus drei auf einem Untergestell angeordneten, mit Scharnieren miteinander verbundenen Auflageflächen
009 677/125
(Fuß-, Sitz-, Rückenteil) bestehend, dessen Sitzteil einseitig senkbar und dadurch zwangläufig das Rückenteil einseitig anhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenteil (1) bei fest am Untergestell (5) angeordnetem Fußteil (3) auf gekrümmten Schablonen (4) mittels Rollen (6) abrollt.
2. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung der Schablonen (4) so ausgebildet ist, daß das Aufrichten des Rückenteils (1) von der Liege- in die Sitzstellung erleichtert und die Wiedereinnahme der Liegestellung erschwert ist.
3. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung der Schablonen (4) so ausgebildet ist, daß sowohl gewünschte schwerpunktstabile Endlagen wie Zwischenlagen der Auflageflächen (1, 2) ermöglichbar sind.
4. Bett nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonen (4) am Untergestell (5) und die Rollen (6) am Rückenteil (1) angeordnet sind.
5. Bett nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonen (4) am Rückenteil (1) und die Rollen (6) am Untergestell (5) angeordnet sind.
6. Bett nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonen (4) derart auf einer Achse gelagert sind, daß sie auf der Unterseite der Rückenlehne (1) abrollen, wobei gegenseitige Verzahnungen oder Riffelungen eine Gleitung verhindern.
7. Bett nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Einrastungen für die End- und Zwischenstellungen der Auflageflächen (1, 2) vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 521 742, 565 835;
britische Patentschriften Nr. 552 466, 556 353.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
009 677/125 11.60
DESCH22798A 1957-09-16 1957-09-16 Kombiniertes Liege- und Sitzbett Pending DE1094421B (de)

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