DE1093654B - Stoffschieberantrieb fuer Naehmaschinen - Google Patents

Stoffschieberantrieb fuer Naehmaschinen

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DE1093654B
DE1093654B DEA32119A DEA0032119A DE1093654B DE 1093654 B DE1093654 B DE 1093654B DE A32119 A DEA32119 A DE A32119A DE A0032119 A DEA0032119 A DE A0032119A DE 1093654 B DE1093654 B DE 1093654B
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DE
Germany
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drive shaft
sewing machine
pushing
control means
drive
Prior art date
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Pending
Application number
DEA32119A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Knobloch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Anker Phoenix Naehmaschinen AG
Original Assignee
Anker Phoenix Naehmaschinen AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Anker Phoenix Naehmaschinen AG filed Critical Anker Phoenix Naehmaschinen AG
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Priority to CH8208259A priority patent/CH381061A/de
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Stoffschieberantrieb für Nähmaschinen Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für den Stoffschieberantrieb an Nähmaschinen.
  • Es ist eine Nähmaschine bekanntgeworden, deren Stoffschieberantrieb unterhab der Stofftragplatte angeordnet ist, der mit umlaufendem verstellbarem Exzenter arbeitet und in deren geschlitzter Antriebswelle eine Einstellschiene parallel zur Welle verschoben werden kann, die mit Keilansätzen versehen ist und das Verschieben des Exzenters zwecks Veränderung bzw. Verriegelung der Exzentrizität bewirkt. Das Verschieben der Stellschiene erfolgt bei dieser Maschine mittels einer besonderen Hülse, die durch eine an der Nähmaschinengrundplatte befestigte Stelleinrichtung von Hand verschoben wird.
  • Ferner ist eine Nähmaschine bekanntgeworden, auf deren unterer Triebwerkswelle zwei dreieckförmige Nockenscheiben befestigt sind, deren ein den an sich unveränderlichen Hub des Stoffschiebers und die andere seine Vorschubbewegung erzeugt. Bei diesem Stoffschieberantrieb ist der den Nockenhub in eine senkrecht verlaufende Stoffschieberhubbewegung umwandelnde Winkelhebel um einen Bolzen schwenkbar angeordnet, der an einem in einer Führung von außen verstellbar angeordneten Gleitstein so gelagert ist, daß dessen Schwenkpunkt gehoben oder gesenkt werden kann. Die Gleitsteinführung sitzt bei dieser Maschine an einer besonderen von Hand verstellbaren Steuerwelle.
  • Die bekannten Stoffschieberantriebe weisen Einstelleinrichtungen auf, deren Antriebsglieder im Innern des Nähmaschinensockels befestigt sind und daher eine besondere Bearbeitung des Nähmaschinensockels für die Lagerung dieser Antriebsglieder mittels hochwertiger Werkzeugmaschinen, unter anderem Bohrwerke, Fräsmaschinen u. dgl., erforderlich machen.
  • Die Erfindung bezweckt, die Nachteile, die sich durch die räumliche Anordnung und den damit verbundenen zusätzlichen Platzbedarf der bisher bekannten Einstelleinrichtungen ergeben, zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß ist die Regelkulisse zur Ermöglichung ihrer Verstellbewegungen an einer Seite des Schubsteuermittels auf der Greiferantriebswelle frei drehbar gelagert, und der Gleitstein der Regelkulisse steht durch einen Zapfen mit der mit dem Schubsteuermittel zusammenwirkenden Vorschubgabel in Wirkverbindung.
  • Durch diese Anordnung der Vorschubkulisse fallen die bisher üblichen zu bearbeitenden Lagerstellen an bzw. in der Sockelplatte der Nähmaschine völlig weg, und es ergeben sich weitere Vorteile in bezug auf Materialeinsparung sowie durch den vor der Montage der Greifeantriebswelle nachprüfbaren exakten Sitz der einzelnen Teile und in der Folge in einer wesentlich vereinfachten Montage des gesamten Greiferantriebs und dessen Steuereinrichtung.
  • Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 den in der Sockelplatte der Nähmaschine angeordneten Stoffschieberantrieb in der Draufsicht, von unten gesehen, Fig. 2 die Sockelplatte und den Ständer mit der Antriebseinrichtung der Nähmaschine in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig.3 den Stoffschieberantrieb in der Draufsicht, von unten gesehen, teilweise im Schnitt, Fig.4 die Sockelplatte und den Ständer mit dem Stoffschieberantrieb in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 5 die einzelnen Teile des Stoffschieberantriebs in perspektivischer Darstellung.
  • Im Nähmaschinensockel 1 (Fig. 1) ist der Antriebsmotor 2 mittels eines Lagerbockes 3 und der Schrauben 4 und 5 verschraubt. Auf der Antriebswelle 6 des Antriebsmotors 2 ist ein Keilriemenrad 7 befestigt, das über einen Keilriemen 8 (Fig. 2) die nicht dargestellte bekannte Armwelle antreibt, von der ein mit Mitnehmerzähnen versehener Antriebsgurt 9 angetrieben wird, der auf das auf der Greiferantri,ebswelle 10 befestigte Gurtrad 11 einwirkt. Die Greiferantriebswelle 10 (Fig. 3) lagert drehbar in einer in dem Lagerauge 12 des Nähmaschinensockels 1 eingelassenen Lagerbüchse 13, die durch eine Senkschraube 14 in ihrer Lage fixiert wird, sowie in den Büchsen 15 und 16, die in den zum Getriebegehäuse 17 gehörenden Wandungen 18 und 19 (Fig. 3) des Nähmaschinensockels befestigt sind. Im Getriebegehäuse 17 kämmt ein auf der Greiferantriebswelle 10 befestigtes Zahnrad 20 mit einem auf der Greiferwelle 21 sitzenden Zahnrad 22. Die Greiferwelle 21 lagert in den Büchsen 23, 24, die in den Wandungen 18 und 19 befestigt sind. Auf der Greiferantriebswelle 10 sind ferner zwei Kurvenscheiben 25 und 26 (Fig. 3 und 5) mittels Stiften 27 und 28 befestigt. Die in Form eines Dreieckexzenters ausgebildete Kurvenscheibe 25 wirkt auf den den Stofförderer 29 tragenden Hebel 30 ein, der unter Vermittlung eines Gelenkbolzens 31 (vgl. auch Fig. 4) mit dem.. Hebel 32 (Fig. 5) der Schwinge 33 verbunden ist. Die Schwinge 33 wird in ihren Stirnbohrungen 34, 35 von je einem spitz zulaufenden Lagerbolzen 36 und 37 aufgenommen, die in je einem Auge 38, 39 des Maschinensockels 1 mittels der Senkschrauben 40 und 41 einstellbar befestigt sind.
  • Die Schwinge 33 weist ferner einen.Arm 42 auf, der mit der Vorschubgabel 43 und 44 gelenkig verbunden ist. An der Vorschubgabel 43, die die bereits erwähnte Kurvenscheibe 26 mit ihren Armen 44 und 45 umfaßt, ist ein Stift 46 befestigt, der mit einem Stein 47 in Verbindung steht. Der Stein 47 gleitet in der in sich geraden Führungsnute 48 der Kulisse 49, die auf einer mittels der Büchsen 50 und 51 (Fig. 3) auf der Greiferantriebswelle 10 gelagerten Rohrwelle 52 befestigt ist. Auf dem anderen Ende der Rohrwelle 50 ist ein Stellhebel 53 aufgesetzt, der über einen Umlenker 54 und einen Lenker 55 mit dem am Handstellmittel 56 befestigten Hebel 57 in Verbindung steht. Das Handstellmittel 56 dient zur Einstellung des Vorschubes von Hand; selbstverständlich kann diese Einstellung auch von einer an sich bekannten Steuerkurve selbsttätig erfolgen.
  • Das Getriebegehäuse 17 (Fig. 1) ist von einem mittels Senkschrauben 58 befestigten Deckel 59 abgedeckt. Am Maschinensockel 1 ist ferner an der rechten Seite, bezogen auf Fig. 1, ein Durchbruch 60 (vgl. auch Fig. 4) vorgesehen, durch den der Keilriemen 8, das Gurtband 9 sowie der Lenker 55 im Ständerraum 61 hindurchgeführt werden. Der Ständer 62 ist mittels der Schrauben 63 mit dem Maschinensockel 1 verschraubt. Er kann jedoch auch mit dem Maschinensockel 1 aus einem Stück hergestellt sein.
  • Soll der Sockel 1 für eine Einbaunähmaschine Verwendung finden, kann er zusätzlich mit Scharnieren 64 ausgerüstet werden, die zum Anschrauben an ein Nähmaschinenmöbel dienen.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Steuereinrichtung für den Stoffschieberantrieb ist folgende: Bei einer Einstellbewegung des Handstellmittels 56 verschwenkt dessen Hebel 57 über den Lenker 55 und den Umlenker 54 den Stellhebel 53 und die damit über die Rohrwelle 52 verbundene Kulisse 49 um die Antriebswelle 10. Diese Verdrehung, die, bezogen. auf Fig. 4, nach unten oder oben (s. strichpunktierte Stellungen) durchgeführt werden kann, zieht gleichfalls eine Verschwenkung der in sich geraden Führungsnut 48 um den Drehpunkt 10 nach sich, so daß dieselbe in einen bestimmten Winkel zur Vorschubgabel zu stehen kommt. Dadurch muß bei einer Verdrehung der Kurvenscheibe 26 der Stein 47 nicht nur eine vertikale Auf- und Abwärtsbewegung, sondern auch noch durch die Schrägstellung der Führungsnut 48 horizontal gerichtete Zusatzbewegungen gleichzeitig ausführen. Durch diese horizontal gerichtete Bewegungen verdreht die Vorschubgabel 43 die Schwinge 33, die über ihren Arm 32 mit dem den Stofförderer 29 tragenden Hebel 30 in Verbindung steht und dessen Hebelverhältnis »Drehpunkt 31 zu Angriffspunkt der Steuerkurve 25« beeinflußt.
  • Je nach der Länge des wirksamen Hebels 30 von seinem Drehpunkt 31 bis zu seinem Berührungspunkt mit der Steuerscheibe 25 werden durch die entsprechende Ausbildung der Steuerkurven 25 und 26 unterschiedlich gerichtete und unterschiedliche Größen aufweisende Vorschubbewegungen des Stofförderers 29 erzielt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Nähmaschine mit einem Stoffschieber, dessen Hub- und Schubbewegungen von auf der Greiferantriebswelle angeordneten Hub- und Schubsteuermitteln angetrieben werden und dessen durch eine Vorschubgabel vom Schubsteuermittel abgenommene Schubbewegung durch eine unterhalb der Stofftragplatte angeordnete und mit der Greiferantriebswelle unmittelbar in Wirkverbindung stehende Regelkulisse gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelkulisse (49) zur Ermöglichung ihrer Verstellbewegungen an einer Seite des Schubsteuermittels (26) auf der Greiferantriebswelle (10) frei drehbar gelagert ist und daß der Gleitstein (47) der Regelkulisse (49) durch einen Zapfen mit der mit dem Schubsteuermittel (26) zusammenwirkenden Vorschubgabel (45) in Wirkverbindung steht.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (49) auf einer Rohrwelle (52) befestigt ist, die mittels Büchsen (50, 51) auf der Greiferantriebswelle (10) drehbar gelagert ist und mittels eines Stellhebels (53) mit dem Vorschubeinstellmittel (56) in Verbindung steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 867 782, 822 189, 495 837; deutsche Auslegeschrift Nr. 1000 668; deutsche Auslegeschrift S 35223 VII /52a, (bekanntgemacht am 20. 9. 1956).
DEA32119A 1959-05-27 1959-05-27 Stoffschieberantrieb fuer Naehmaschinen Pending DE1093654B (de)

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CH8208259A CH381061A (de) 1959-05-27 1959-12-19 Nähmaschine

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1983001795A1 (en) * 1981-11-11 1983-05-26 Skogward, Kenneth, Oscar, Emanuel A feeding mechanism in a sewing machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE495837C (de) * 1927-12-01 1930-04-14 Union Special Machine Co Stoffschieberantrieb fuer Naehmaschinen
DE822189C (de) * 1950-01-08 1951-11-22 Singer Mfg Co Vorschubeinrichtung fuer Naehmaschinen
DE867782C (de) * 1947-01-15 1953-02-19 Ottomar Lord Stoffschiebereinrichtung fuer Naehmaschinen
DE1000668B (de) * 1955-01-18 1957-01-10 Phoenix Naehmaschinen A G Stichstelleinrichtung fuer Naehmaschinen

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CH381061A (de) 1964-08-15

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