DE1092722B - Fischfanggeraet - Google Patents
FischfanggeraetInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K74/00—Other catching nets or the like
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fischfanggerät, das zum Fangen von in Schwärmen auftretenden
Fischen, insbesondere Heringen, verwendet werden kann. Das Gerät ist jedoch nicht auf die Verwendung
beim Heringsfang begrenzt.
Die Erfindung geht von einem in unmittelbarer Nähe des Fischereifahrzeugs oder Loggers verwendeten
Gerät aus, das ein Netz aufweist, welches an seinem einen Ende mit einem vorzugsweise rechteckigen,
als starrer Rahmen ausgebildeten Netzmaul und an seinem anderen Ende mit einer nach einer an
Bord des Loggers befindlichen Pumpvorrichtung führenden Schlauchleitung versehen ist, wobei das Netzmaul
in seiner Tiefenlage einstellbar ist. Die Erfindung besteht darin, daß das Netzmaul mit dem Logger
durch an gegenüberliegenden Rahmenseiten oder in deren Nähe befestigte Leinen verbunden ist, welche
nach in Längsrichtung des Loggers voneinander in Abstand angeordneten Stellen des Loggers führen, so
daß durch Verkürzen oder Verlängern dieser sich am Netzmaul gegenüberliegenden Leinen die vom Netzmaul
relativ zum Schiff eingenommene Fangrichtung umgekehrt oder geändert werden kann.
Diese Möglichkeit, die Fangrichtung des Netzmauls schnell und einfach zu ändern, ohne das Netz aus dem
Wasser zu ziehen oder den Logger oder Fischdampfer einen Bogen fahren zu lassen, ist von großer Wichtigkeit
beim Verfolgen von Fischschwärmen, da ohne eine solche leichte Einstellbarkeit der Logger leicht
Berührung mit dem Fischschwarm verlieren kann. Bewegt sich z. B. der Fischschwarm, über dem sich
der Logger befindet, plötzlich in entgegengesetzter Richtung, so kann einer solchen Richtungsänderung
durch Reversieren des Schiffsantriebs und gleichzeitigem Umkehren des Netzes sofort Rechnung getragen
werden. Es ist bekannt, durch entsprechende Anordnung das Gerät und die Pumpenleitung einer größeren
oder geringeren Standtiefe des Schwarms anzupassen. Durch die Erfindung ist es jedoch möglich, das Netzmaul
um etwa 180° zu verschwenken, wodurch die Möglichkeit des Verfolgens eines Fischschwarms noch
verbessert wird.
Die Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem folgenden Teil der Beschreibung, in welchem ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben ist. In den Zeichnungen ist
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht des Fischfanggerätes beim Fischfang und
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des Netzes.
Das Netz 10 hat die Form einer Pyramide, die auf vier Seiten von Netzen umschlossen ist, während das
eine offene Ende die Netzöffnung bildet, die einen rechteckigen Endrahmen aus vier an den Ecken
zusammengeschraubten oder zusammengeschweißten Fischfanggerät
Anmelder:
Arsall Jonasson, Reykjavik (Island)
Arsall Jonasson, Reykjavik (Island)
Vertreter: Dr.-Ing. K. Boehmert
und Dipl.-Ing. A. Boehmert, Patentanwälte,
Bremen 1, Feldstr. 24
Eric Harold Forrester, Tanworth-in-Arden, Warwick
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Seitenstreben 11 enthält. Die Seitenstreben 11 sind aus Rohren hergestellte Gitterträger. Jede Seitenstrebe
11 hat drei rohrförmige Hauptstreben, die mit Abstand über rohrförmige Querstreben verbunden sind.
Der Querschnitt der Seitenstreben ist in der Mitte der Strebe stärker, um ein Endgestell zu schaffen, das an
der Fangseite des Netzes eine ausreichend große Netzöffnung bildet.
In der Mitte zwischen dem Endgestell und dem im Durchmesser kleineren Ende des Netzes ist ein
Zwischengestell 12 eingeschaltet, das das Netz in gedehntem Zustand hält.
Acht tragende Drahtseile 13, an denen das Netz auf seinen vier Seiten befestigt ist, erstrecken sich von
dem in seiner Weite verkleinerten Ende des Netzes zum Endrahmen. Diese tragenden Drahtseile durchsetzen
das Zwischengestell 12 und sind an den Seitenstreben 11 des Endgestelles an den vier Ecken und an
den Mitten der Seitenstreben befestigt. Auf beiden Seiten des Zwischengestelles 12 befinden sich auf den
Tragseilen 13 Anschläge, die das Zwischengestell in seiner Stellung halten.
Zwei sich gegenüberstehende Seitenstreben 11 des Endgestelles tragen ebene, verhältnismäßig schmale
Platten 14, die sich über einen ziemlich großen Abschnitt der Seitenstrebenlänge erstrecken. Diese ebenen
Platten 14 können so eingestellt werden, daß sie als Ruder arbeiten und die Beibehaltung des Netzes in
der Bahn des Heringsschwarmes unterstützen.
An jeder Ecke des Endgestelles ist eine Stahltrosse 15 befestigt. Zwei Trossen führen zum Bug des
Loggers und von dort zu den auf Deck befindlichen Windwerken, während die beiden anderen Trossen
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zum Heck des Loggers führen. Diese vier Trossen tragen das Gewicht des Fanggerätes. Am Endgestell
sind zwei Einstellseile 16 befestigt, die zum Bug bzw. zum Heck des Loggers geführt und ebenfalls an Windwerken
befestigt sind.
Das im Durchmesser kleine Ende des Netzes ist an einem biegsamen Schlauch oder Rohr 17 befestigt, das
sich von der Seite des Loggers nach unten erstreckt. An der Verbindungsstelle zwischen Netz und Schlauch
sind zwei Tragseile 18 befestigt, die einen Teil des Gewichtes des Gerätes aufnehmen.
Der Schlauch 17 verläuft vom Netz nach oben über eine Scheibe 19, die sich auf einer Schiene bewegt,
welche auf der einen Schiffsseite bis zum Dollbord reicht. Der Schlauch 17 ist dann an einer Pumpe oder
an mehreren im Heck des Loggers aufgestellten Pumpen angeschlossen. Die Eintauchtiefe des Schlauches 17 in
das Wasser, d. h. der Tiefgang des Netzes, kann durch Verschieben der Scheibe 19 längs der auf dem Dollbord
befestigten Schiene geregelt werden. Gleichzeitig mit diesem Verschieben erfolgt natürlich ein Längen
oder Kürzen der Tragseile. Der Tiefgang des Netzes kann auf diese Weise bei kleinster Verzögerung des
Fischfanges wunschgemäß eingestellt werden.
Die Einstellseile 16 drehen beim Verkürzen der einen Seile und bei einem entsprechenden Verlängern
der anderen Seile das Netz in eine Stellung, die für die jeweiligen Fangverhältnisse am günstigsten ist.
Gleichzeitig hiermit erfolgt das Längen und Kürzen der Tragseile 15 und 18.
Beim Fischfang fördern die im Heck des Loggers aufgestellten Pumpen 20 das Wasser und die im
Wasser befindlichen, in das Netz eingeschlossenen Fische im biegsamen Schlauch 17 nach oben. Die
Fische werden dann durch Siebe abgesiebt, während das Wasser über Bord läuft.
Der Fischfang läßt sich also stetig ausführen. Es entstehen keine Unterbrechungen, die durch das
Heraufholen des Netzes und Entleeren des Fanges verursacht werden.
Claims (3)
1. In unmittelbarer Nähe eines Fischereifahrzeuges verwendetes Fischfanggerät, das ein Netz
aufweist, welches an seinem einen Ende mit einem vorzugsweise rechteckigen, als starrer Rahmen ausgebildeten
Netzmaul und an seinem anderen Ende mit einer nach einer an Bord des Fischereifahrzeuges
befindlichen Pumpvorrichtung führenden Schlauchleitung versehen ist, wobei das Netzmaul
in seiner Tiefenlage einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzmaul mit dem Fischereifahrzeug
durch an gegenüberliegenden Rahmenseiten oder in deren Nähe befestigte Leinen (15,16) verbunden
ist, welche nach in Längsrichtung des Loggers in Abstand voneinander angeordneten
Stellen des Loggers führen, so daß durch Verkürzen oder Verlängern dieser sich am Netzmaul
gegenüberliegenden Leinen die vom Netzmaul relativ zum Schiff eingenommene Fangrichtung
umgekehrt oder geändert werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch am schlauchseitigen Ende des Netzes
befestigte Leinen (18), die zu an Bord des Loggers in Längsrichtung desselben mit Abstand voneinander
angeordneten Stellen führen, die zwischen den Stellen liegen, an welchen die am Rahmen des
Netzmaules befestigten Leinen (15,16) an Bord des Loggers gezogen werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine in Längsrichtung des Loggers verschiebbare
Rolle (19), über welche die Schlauchleitung (17) geführt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 416 627, 500121,
Deutsche Patentschriften Nr. 416 627, 500121,
842 282; französische Patentschrift Nr. 1 069 794;
USA.-Patentschriften Nr. 1 361 691, 1 426 196,
USA.-Patentschriften Nr. 1 361 691, 1 426 196,
1447 553.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 647/38 11.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF20755A DE1092722B (de) | 1956-07-10 | 1956-07-10 | Fischfanggeraet |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE1092722B true DE1092722B (de) | 1960-11-10 |
Family
ID=7089802
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DEF20755A Pending DE1092722B (de) | 1956-07-10 | 1956-07-10 | Fischfanggeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1092722B (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR1069794A (fr) * | 1952-01-30 | 1954-07-13 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Pompe à jet |
-
1956
- 1956-07-10 DE DEF20755A patent/DE1092722B/de active Pending
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