DE1092722B - Fischfanggeraet - Google Patents

Fischfanggeraet

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Publication number
DE1092722B
DE1092722B DEF20755A DEF0020755A DE1092722B DE 1092722 B DE1092722 B DE 1092722B DE F20755 A DEF20755 A DE F20755A DE F0020755 A DEF0020755 A DE F0020755A DE 1092722 B DE1092722 B DE 1092722B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
logger
net
lines
fishing
hose
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF20755A
Other languages
English (en)
Inventor
Eric Harold Forrester
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ARSALL JONASSON
Original Assignee
ARSALL JONASSON
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Filing date
Publication date
Application filed by ARSALL JONASSON filed Critical ARSALL JONASSON
Priority to DEF20755A priority Critical patent/DE1092722B/de
Publication of DE1092722B publication Critical patent/DE1092722B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K74/00Other catching nets or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fischfanggerät, das zum Fangen von in Schwärmen auftretenden Fischen, insbesondere Heringen, verwendet werden kann. Das Gerät ist jedoch nicht auf die Verwendung beim Heringsfang begrenzt.
Die Erfindung geht von einem in unmittelbarer Nähe des Fischereifahrzeugs oder Loggers verwendeten Gerät aus, das ein Netz aufweist, welches an seinem einen Ende mit einem vorzugsweise rechteckigen, als starrer Rahmen ausgebildeten Netzmaul und an seinem anderen Ende mit einer nach einer an Bord des Loggers befindlichen Pumpvorrichtung führenden Schlauchleitung versehen ist, wobei das Netzmaul in seiner Tiefenlage einstellbar ist. Die Erfindung besteht darin, daß das Netzmaul mit dem Logger durch an gegenüberliegenden Rahmenseiten oder in deren Nähe befestigte Leinen verbunden ist, welche nach in Längsrichtung des Loggers voneinander in Abstand angeordneten Stellen des Loggers führen, so daß durch Verkürzen oder Verlängern dieser sich am Netzmaul gegenüberliegenden Leinen die vom Netzmaul relativ zum Schiff eingenommene Fangrichtung umgekehrt oder geändert werden kann.
Diese Möglichkeit, die Fangrichtung des Netzmauls schnell und einfach zu ändern, ohne das Netz aus dem Wasser zu ziehen oder den Logger oder Fischdampfer einen Bogen fahren zu lassen, ist von großer Wichtigkeit beim Verfolgen von Fischschwärmen, da ohne eine solche leichte Einstellbarkeit der Logger leicht Berührung mit dem Fischschwarm verlieren kann. Bewegt sich z. B. der Fischschwarm, über dem sich der Logger befindet, plötzlich in entgegengesetzter Richtung, so kann einer solchen Richtungsänderung durch Reversieren des Schiffsantriebs und gleichzeitigem Umkehren des Netzes sofort Rechnung getragen werden. Es ist bekannt, durch entsprechende Anordnung das Gerät und die Pumpenleitung einer größeren oder geringeren Standtiefe des Schwarms anzupassen. Durch die Erfindung ist es jedoch möglich, das Netzmaul um etwa 180° zu verschwenken, wodurch die Möglichkeit des Verfolgens eines Fischschwarms noch verbessert wird.
Die Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem folgenden Teil der Beschreibung, in welchem ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben ist. In den Zeichnungen ist
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht des Fischfanggerätes beim Fischfang und
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des Netzes.
Das Netz 10 hat die Form einer Pyramide, die auf vier Seiten von Netzen umschlossen ist, während das eine offene Ende die Netzöffnung bildet, die einen rechteckigen Endrahmen aus vier an den Ecken zusammengeschraubten oder zusammengeschweißten Fischfanggerät
Anmelder:
Arsall Jonasson, Reykjavik (Island)
Vertreter: Dr.-Ing. K. Boehmert
und Dipl.-Ing. A. Boehmert, Patentanwälte,
Bremen 1, Feldstr. 24
Eric Harold Forrester, Tanworth-in-Arden, Warwick
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
Seitenstreben 11 enthält. Die Seitenstreben 11 sind aus Rohren hergestellte Gitterträger. Jede Seitenstrebe 11 hat drei rohrförmige Hauptstreben, die mit Abstand über rohrförmige Querstreben verbunden sind. Der Querschnitt der Seitenstreben ist in der Mitte der Strebe stärker, um ein Endgestell zu schaffen, das an der Fangseite des Netzes eine ausreichend große Netzöffnung bildet.
In der Mitte zwischen dem Endgestell und dem im Durchmesser kleineren Ende des Netzes ist ein Zwischengestell 12 eingeschaltet, das das Netz in gedehntem Zustand hält.
Acht tragende Drahtseile 13, an denen das Netz auf seinen vier Seiten befestigt ist, erstrecken sich von dem in seiner Weite verkleinerten Ende des Netzes zum Endrahmen. Diese tragenden Drahtseile durchsetzen das Zwischengestell 12 und sind an den Seitenstreben 11 des Endgestelles an den vier Ecken und an den Mitten der Seitenstreben befestigt. Auf beiden Seiten des Zwischengestelles 12 befinden sich auf den Tragseilen 13 Anschläge, die das Zwischengestell in seiner Stellung halten.
Zwei sich gegenüberstehende Seitenstreben 11 des Endgestelles tragen ebene, verhältnismäßig schmale Platten 14, die sich über einen ziemlich großen Abschnitt der Seitenstrebenlänge erstrecken. Diese ebenen Platten 14 können so eingestellt werden, daß sie als Ruder arbeiten und die Beibehaltung des Netzes in der Bahn des Heringsschwarmes unterstützen.
An jeder Ecke des Endgestelles ist eine Stahltrosse 15 befestigt. Zwei Trossen führen zum Bug des Loggers und von dort zu den auf Deck befindlichen Windwerken, während die beiden anderen Trossen
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zum Heck des Loggers führen. Diese vier Trossen tragen das Gewicht des Fanggerätes. Am Endgestell sind zwei Einstellseile 16 befestigt, die zum Bug bzw. zum Heck des Loggers geführt und ebenfalls an Windwerken befestigt sind.
Das im Durchmesser kleine Ende des Netzes ist an einem biegsamen Schlauch oder Rohr 17 befestigt, das sich von der Seite des Loggers nach unten erstreckt. An der Verbindungsstelle zwischen Netz und Schlauch sind zwei Tragseile 18 befestigt, die einen Teil des Gewichtes des Gerätes aufnehmen.
Der Schlauch 17 verläuft vom Netz nach oben über eine Scheibe 19, die sich auf einer Schiene bewegt, welche auf der einen Schiffsseite bis zum Dollbord reicht. Der Schlauch 17 ist dann an einer Pumpe oder an mehreren im Heck des Loggers aufgestellten Pumpen angeschlossen. Die Eintauchtiefe des Schlauches 17 in das Wasser, d. h. der Tiefgang des Netzes, kann durch Verschieben der Scheibe 19 längs der auf dem Dollbord befestigten Schiene geregelt werden. Gleichzeitig mit diesem Verschieben erfolgt natürlich ein Längen oder Kürzen der Tragseile. Der Tiefgang des Netzes kann auf diese Weise bei kleinster Verzögerung des Fischfanges wunschgemäß eingestellt werden.
Die Einstellseile 16 drehen beim Verkürzen der einen Seile und bei einem entsprechenden Verlängern der anderen Seile das Netz in eine Stellung, die für die jeweiligen Fangverhältnisse am günstigsten ist. Gleichzeitig hiermit erfolgt das Längen und Kürzen der Tragseile 15 und 18.
Beim Fischfang fördern die im Heck des Loggers aufgestellten Pumpen 20 das Wasser und die im Wasser befindlichen, in das Netz eingeschlossenen Fische im biegsamen Schlauch 17 nach oben. Die Fische werden dann durch Siebe abgesiebt, während das Wasser über Bord läuft.
Der Fischfang läßt sich also stetig ausführen. Es entstehen keine Unterbrechungen, die durch das Heraufholen des Netzes und Entleeren des Fanges verursacht werden.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. In unmittelbarer Nähe eines Fischereifahrzeuges verwendetes Fischfanggerät, das ein Netz aufweist, welches an seinem einen Ende mit einem vorzugsweise rechteckigen, als starrer Rahmen ausgebildeten Netzmaul und an seinem anderen Ende mit einer nach einer an Bord des Fischereifahrzeuges befindlichen Pumpvorrichtung führenden Schlauchleitung versehen ist, wobei das Netzmaul in seiner Tiefenlage einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzmaul mit dem Fischereifahrzeug durch an gegenüberliegenden Rahmenseiten oder in deren Nähe befestigte Leinen (15,16) verbunden ist, welche nach in Längsrichtung des Loggers in Abstand voneinander angeordneten Stellen des Loggers führen, so daß durch Verkürzen oder Verlängern dieser sich am Netzmaul gegenüberliegenden Leinen die vom Netzmaul relativ zum Schiff eingenommene Fangrichtung umgekehrt oder geändert werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch am schlauchseitigen Ende des Netzes befestigte Leinen (18), die zu an Bord des Loggers in Längsrichtung desselben mit Abstand voneinander angeordneten Stellen führen, die zwischen den Stellen liegen, an welchen die am Rahmen des Netzmaules befestigten Leinen (15,16) an Bord des Loggers gezogen werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine in Längsrichtung des Loggers verschiebbare Rolle (19), über welche die Schlauchleitung (17) geführt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 416 627, 500121,
842 282; französische Patentschrift Nr. 1 069 794;
USA.-Patentschriften Nr. 1 361 691, 1 426 196,
1447 553.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 647/38 11.60
DEF20755A 1956-07-10 1956-07-10 Fischfanggeraet Pending DE1092722B (de)

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Citations (7)

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