DE1086717B - Vorrichtung zum passgerechten Schliessen ein- und mehrfarbiger Druckformen - Google Patents

Vorrichtung zum passgerechten Schliessen ein- und mehrfarbiger Druckformen

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DE1086717B
DE1086717B DEI15501A DEI0015501A DE1086717B DE 1086717 B DE1086717 B DE 1086717B DE I15501 A DEI15501 A DE I15501A DE I0015501 A DEI0015501 A DE I0015501A DE 1086717 B DE1086717 B DE 1086717B
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Germany
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Pending
Application number
DEI15501A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Strung
Curt Claus
Horst Liebing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
REPROTECHNIK LEIPZIG VEB
Original Assignee
REPROTECHNIK LEIPZIG VEB
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/005Attaching and registering printing formes to supports

Landscapes

  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es ist in der Praxis allgemein üblich und bekannt, daß Druckformen, die aus ungleich großen Kolumnen bestehen, mit Hilfe von Linealen od. dgl. standgerecht geschlossen werden.
Im besonderen benutzt man in derPraxis eine Vorrichtung, die im wesentlichen aus einer Fundamentplatte, über welcher ein Schwebebalken, der auf seitlich auf der Fundamentplatte angeordneten Führungsschienen läuft, besteht. Auf diesem Schwebebalken sind verschiebbare auf- und abnehmbare Bügel mit quer zum Balken liegenden Linealen angeordnet, zwischen welche eine Glasplatte eingelegt werden kann.
Ein Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß mit den auf dem Schwebebalken angeordneten Bügeln sowie Linealen nur winklige Teile der Druckformen, jedoch keine runden bzw. nicht rechtwinklige oder anders geformten Teile eingepaßt werden können.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß ein Gesamtmontagebogen der standzumachenden Druckform nicht hergestellt werden kann, sondern nur immer ein Teil davon.
Von besonderem Nachteil ist, daß die starren Glasplatten in Zylinderpressen nicht bedruckt und nur als Teil der Druckform verwendet werden können.
Des weiteren ist bekannt, zum Schließen von Druckformen durchsichtige Folien zu verwenden, die auf den Mittelsteg eines Schließrahmens aufgesteckt werden. Ein Nachteil dieser Arbeitsweise ist, daß man die auf der Form aufliegende Folie hochheben und hochhalten muß, um mit der Hand die einzelnen Teile der Druckform entsprechend der Vorlage rücken zu können.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Folie mit ihrem Eigengewicht auf der Druckform aufliegt und dadurch in die tiefer gelegenen Formatstege einfällt. Dies tritt insbesondere dann ein, wenn die Druckform aus wenigen, kleineren, räumlich weit auseinander stehenden Teilen der Druckform besteht.
Die Erfindung hat sich die x\ufgabe gestellt, die bestehenden Nachteile zu beseitigen, indem sie eine Vorrichtung zum Einpassen ein- und mehrfarbiger Druckformen unter Verwendung von montierten oder bedruckten Durchsichtsfolien vorschlägt, die aus einem fahrbaren Walzenstuhl mit einem Hohlzylinder zum Auf- oder Abwickeln der Durchsichtsfolie, Laufrollen, Halteplatten und schwenkbaren Hebeln sowie aus einer Schließplatte mit Laufschienen für den Walzenstuhl besteht, auf deren Vorderseite eine verstellbare Klemmvorrichtung mit Oberteil aus einem Gelenk und Klemmbacken starr angeordnet ist.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert; es zeigt
Vorrichtung zum paßgerechten Schließen ein- und mehrfarbiger Druckformen
Anmelder:
VEB Reprotechnik Leipzig,
Leipzig W 33, Georg-Schwarz-Str. 185
Alfred Strung, Curt Claus und Horst Liebing, Leipzig, sind als Erfinder genannt worden
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit teilweise ausgefahrenem Walzenstuhl im Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung in Grundstellung an der Nullinie im Schnitt,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung im Schnitt,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung im Schnitt,
Fig. 5 eine Ansicht der Vorrichtung.
Die Vorrichtung besteht aus einem beweglichen Walzenstuhl 1, der auf Laufschienen 2 ruht, die seitlich auf der Schließplatte 3 angeordnet sind, und aus einer Einrichtung 4, die auf der Vorderseite der Schließplatte 3 starr angeordnet ist, deren oberer Teil 5 als Klemmvorrichtung 6 ausgebildet ist. Der fahrbare Walzenstuhl 1, der mit Hilfe von Laufrollen 7 auf Laufschienen 2 bewegt wird, besteht aus Halteplatten 8, in denen die Achse 9 des Hohlzylinders
10 zum Aufwickeln der Durchsichtsfolie 11 und der Lagerung 12 für den schwenkbaren Hebel 13, in welchen die Führungsrolle 14 für die Durchsichtsfolie
11 angeordnet ist, gelagert ist.
Oberhalb des schwenkbaren Hebels 13 ist ein federnd gelagerter Hebel 15 angeordnet, der auf die Oberfläche 16 wirkt und den schwenkbaren Hebel 13 unter Spannung hält. Die untere Fläche 14 des schwenkbaren Hebels 13 dient gleichzeitig als Gleitfläche und ist leicht angeschrägt.
Auf der Oberfläche der Halteplatten 8 sind Zungen angeordnet, die über entsprechende Skalen gleiten. Zwischen den Halteplatten 8 und der jeweiligen Stirnseite 18 des Hohlzylinders 10 sind auf der Achse 9 Trommeln 19 angeordnet, die an ihrer Oberfläche rillenförmige Vertiefungen 20 aufweisen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist folgende: Eine beispielsweise mit der Standform bedruckte oder eine montierte Durchsichtsfolie 11
009 570/5
wird so in die auf der Schließplatte 3 starr angeordnete Einrichtung 4 eingeklemmt, daß die Vorderkante 21 der Durchsichtsfolie 11 an dem Anschlag 22 der Klemmeinrichtung 6 anliegt. Der Anschlag 22 der Klemmeinrichtung 6 stellt gleichzeitig die Nullinie 23 der Einrichtung 4 dar und befindet sich mit der des Schließrahmens 24, der der Schließplatte 25 und der Nullinie der Skala 26 in Übereinstimmung. Die der Vorderkante 21 der Durchsichtsfolie 11 entgegengesetzte Kante der Durchsichtsfolie 11 wird nunmehr in einer bekannten Klemmeinrichtung des Hohlzylinders 10 befestigt. Durch Bewegen des fahrbaren Walzenstuhles 1 wird ein dünnes Drahtseil 27, eine Schnur od. dgl. auf die rillenförmig angeordneten Vertiefungen 20 der Trommel 19 auf- oder abgewickelt. Dadurch wird erreicht, daß der fahrbare Walzenstuhl 1 in jeder beliebigen Arbeitsstellung arretiert werden kann. Wird beispielsweise der fahrbare Walzenstuhl 1 bis zur Grundstellung gefahren, so fährt die leicht angeschrägte untere Fläche 17 des schwenkbaren Hebels 13, in welchem die Führungsrolle 14 gelagert ist, auf eine Gegenschräge der Einrichtung 4 auf, hebt den schwenkbaren Hebel 13 aus und gestattet somit ein einwandfreies Arbeiten an der zu schließenden Druckform. Durch das Hin- und Herfahren des fahrbaren Walzenstuhles 1 wickelt sich die Durchsichtsfolie 11 auf dem Hohlzylinder 10 auf, so daß die Teile der Druckform, aus welchen sich die Druckform 28 zusammensetzt, genauestens eingepaßt werden können. Die sich auf dem Hohlzylinder 10 auf- oder abwickelnde Durchsichtsfolie 11 wird mit Hilfe der Führungsrolle 14, die im schwenkbaren Hebel 13 gelagert ist und einen bestimmten Abstand 29 zur Höhe der Druckform 28 hat, so geführt, daß stets ein gleichbleibender Abstand zwischen der Durchsichtsfolie 11 und der Druckform 28 gewährleistet ist. Die Spannung der Durchsichtsfolie 11 wird durch Federn, die innerhalb des Hohlzylinders 10 angeordnet sind, erreicht. Mit 30 sind Zapfen zum Einstecken der Einrichtung 4 in die Schließplatte 3 bezeichnet und mit 31 ein Gelenk zum Spannen der Durchsichtsfolie 11. 32 kennzeichnet einen Klemmbacken des Oberteils 5 der Klemmeinrichtung 6. Die Einrichtung 4 ist zur Verwendung der unterschiedlichsten Formate von Schließrahmen verstellbar ausgebildet, so daß alle in der Praxis vorkommenden Schließrahmen auf der Vorrichtung gemäß der Erfindung paßgerecht eingerichtet werden können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum paßgerechten Schließen ein- und mehrfarbiger Druckformen unter Verwendung von montierten oder bedruckten Durchsichtsfolien, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem fahrbaren Walzenstuhl (1) mit einem Hohlzylinder (10) zum Auf- oder Abwickeln der Durchsichtsfolie (11), Laufrollen (7), Halteplatten (8) und schwenkbaren Hebeln (13, 15) sowie aus einer Schließplatte (3; mit Laufschienen (2) für den Walzenstuhl (1) besteht, auf deren Vorderseite eine verstellbare Klemmvorrichtung (6) mit Oberteil (5) aus einem Gelenk (31) und Klemmbacken (32) starr angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 969 193;
    schweizerische Patentschrift Nr. 240 468.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    © 009 570/5 8.60
DEI15501A 1958-10-09 1958-10-09 Vorrichtung zum passgerechten Schliessen ein- und mehrfarbiger Druckformen Pending DE1086717B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH240468A (de) * 1944-04-21 1945-12-31 Ag Fag Vorrichtung zum Justieren und Registerstellen von typographisch gesetzten Formen auf einer Fundamentplatte ausserhalb der Druckpresse.
DE969193C (de) * 1953-09-04 1958-05-08 Schnellpressenfabrik Ag Heidel Einrichtung zum registerhaltigen Einpassen von Klischees fuer Hochdruckformen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH240468A (de) * 1944-04-21 1945-12-31 Ag Fag Vorrichtung zum Justieren und Registerstellen von typographisch gesetzten Formen auf einer Fundamentplatte ausserhalb der Druckpresse.
DE969193C (de) * 1953-09-04 1958-05-08 Schnellpressenfabrik Ag Heidel Einrichtung zum registerhaltigen Einpassen von Klischees fuer Hochdruckformen

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