DE3244404A1 - Vorrichtung zum herstellen tragfaehiger oberflaechen - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen tragfaehiger oberflaechen

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DE3244404A1 DE19823244404 DE3244404A DE3244404A1 DE 3244404 A1 DE3244404 A1 DE 3244404A1 DE 19823244404 DE19823244404 DE 19823244404 DE 3244404 A DE3244404 A DE 3244404A DE 3244404 A1 DE3244404 A1 DE 3244404A1
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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine als auswechselbares Einbaugerät ausgebildete Anbauverdichtungseinrichtung mit Schlepparmen. Die Schlepparme sind an der Rückseite einer selbstfahrenden, die Oberflächen bearbeitenden Maschine angelenkt. Es lassen sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung tragfähige Oberflächen in einem Arbeitsgang herstellen.

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen tragfähiger Oberflächen
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von tragfähigen Oberflächen.
  • Bekannte Vorrichtungen der vorbezeichneten Gattung sind z.B. Bodenvermörteler und Straßenfertiger, mit denen Bodenoberflächen, z.B. im Bereich von Straßen und Plätzen tragfähig gemacht werden. Dabei werden häufig Baumaterialien verwendet, die in gleichmäßiger Schichtdicke auf der Bodenoberfläche verteilt oder damit vermengt oder andersartig verbunden werden. Damit derartig bearbeitete Oberflächen belastbar werden, ist in vielen Fällen eine Nachverdichtung erforderlich. Die Nachverdichtung wird mit eigens dazu vorgesehen Verdichtungseinrichtungen, wie z.B. Walzen, nach dem Herstellen der Oberflächen vorgenommen.
  • Abgesehen von dem Nachteil, daß das Nachverdichten mittels Walzen einen zusätzlichen Arbeitsaufwand erfordert, sind bei bestimmten Einsatzfällen solche hachträgli- chen Verdichtungsarbeiten auch nicht mehr durchführbar oder führen nicht zu dem angestrebten Ergebnis. Dies ist z.B. der Fall bei der Verdichtung frischer Oberflächen auf Straßen und Wegen mit übermäßigen Steigungen, die von Verdichtungseinrichtungen entweder nicht mehr befahren werden können, oder bei der Verdichtung Risse im Belag entstehen lassen, weil auf die zu verdichtende Oberfläche auch eine aus dem Eigengewicht und Eigenantrieb der Verdichtungseinrichtung resultierende Kraftkomponente wirkt, welche die frisch bearbeitete Oberfläche parallel zum Untergrund talwärts drückt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu finden, dutch welche auf den Einsatz separater Verdichtungseinrichtungen für eine nachträgliche Bearbeitung der Oberflächen verzichtet werden kann.
  • Gemäß der zur Lösung dieser Aufgabe gefundenen Maßnahmen ist eine Vorrichtung zum Herstellen tragfähiger Oberflächen gekennzeichnet durch wenigstens eine an der Rückseite einer selbstfahrenden oberflächenbearbeitenden Maschine mit Schlepparmen auswechselbar angelenkte Anbauverdichtungseinrichtung.
  • Durch das Anhängen der Anbauverdichtungseinrichtung an die selbstfahrende Oberflächenbearbeitungsmaschine kann in einem Arbeitsgang die Oberfläche auf dem dafür vorgesehen Planum bearbeitet werden und unmittelbar danach erfolgt auch eine gewünschte Verdichtung. Der Einsatz von eigens dafür vorgesehenen separaten Verdichtungseinrichtunge, für deren Bedienung auch zusätzliche Arbeitskräfte notwendig sind, kann dadurch entfallen. Bei selbstfahrenden Bearbeitungsmaschinen, die bereits Einrichtungen für eine Vorverdichtung der Oberflächen aufweisen, hat die nachgeschleppte Anbauverdichtungseinrichtung den Vorteil, daß der Verdichtungsgrad der frischen Oberfläche durch die zusätzliche nachgeschleppte Verdichtungseinrichtung so weit erhöht werden kann, daß ein Nacharbeiten durch Walzen oder dergleichen nicht mehr nötig ist.
  • Erfindungswesentlich ist auch die Maßnahme, die Schlepparme, über die die Anbauverdichtungseinrichtung hinter der selbstfahrenden oberflächenbearbeitenden Maschine gezogen wird, auswechselbar an der Rückseite der Maschine anzulenken. Durch diese vorteilhafte Maßnahme ist die Anbauverdichtungseinrichtung als jederzeit an- und abbaubares Zusatzgerät verwendbar, welches ohne besonderen Montageaufwand immer dann eingesetzt werden kann, wenn auf eine zusätzlicheNachbearbeitung verzichtet werden soll oder ein nachträgliches Verdichten mit Walzen oder dergleichen,z.B. bei Oberflächen mit extremen Steigungen oder Plätzen in Hanglage, nicht möglich ist, und mit genau so wenig Aufwand wieder abzubauen ist, wenn eine Endverdichtung erst dann erwünscht ist, wenn alle Nebenarbeiten in Einfädelspuren, Kurvenverbreiterungen oder um Kanalschächte oder Abflußdeckel herum erledigt sind, oder wenn bei mehrspurigem Einbau Nahtstellen auszubügeln sind und deshalb eine zusätzliche Nachbearbeitung erwünscht ist.
  • Weiterhin ist die getroffene Maßnahme einer geschleppten und somit von der ziehenden Vorrichtung getrennten Anbauverdichtungseinrichtung von besonderer Bedeutung, weil sich daraus der Vorteil ergibt, daß die Anbauverdichtungseinrichtung Kippbewegungen der ziehenden Maschine nicht mitmacht.
  • Die Anbauverdichtungseinrichtung ist eine in vorteilhafter Weise komplett an- und abbaubare Einheit. Dadurch ist es auch möglich, jederzeit gebräuchliche selbstfahrende Maschinen zum Bearbeiten von Oberflächen mit der nachgeschleppten Anbauverdichtungseinrichtung nachzurüsten.
  • Gemäß einer Weiterbildung zeichnet sich die Vorrichtung dadurch aus, daß die Anbauverdichtungseinrichtung einen Verdichter hat, der als Walkbohle ausgebildet ist. Eine Walkbohle hat den Vorteil, daß bei relativ geringem Eigengewicht eine verhältnismäßig hohe Verdichtungswirkung erzielbar ist. Selbstverständlich können aber auch Verdichter anderer Art, z.B. Vibrationsbohlen, Vibrationswalzen oder dergleichen als nachgeschleppte Verdichter eingesetzt werden.
  • Nach einer weiteren Weiterbildung zeichnet sich die Vorrichtung dadurch aus, daß an der Maschine ein Arbeitszylinder abgestützt ist, dessen Kolben an der Anbauverdichtungseinrichtung angreift. Mit dem Arbeitszylinder kann in vorteilhafter Weise auf die Verdichtungseinrichtung, vorzugsweise auf die Schlepparme und somit auf den Verdichter, gedrückt werden, so daß dieser mit einem vorbestimmbaren Anpreßdruck, z.B. über ein einstellbares Druckregelventil, auf dcr von ihm zu verdichtenden Oberfläche liegt. Da die Verdichtungseinrichtung mit ihren Schlepparmen an der Rückseite der selbstfahrenden Maschine nicht starr befestigt, sondern beweglich angelenkt ist, besteht auch die Möglichkeit, den Arbeitszylinder so arbeiten zu lassen, daß der Verdichter mit einem gleichbleibenden vorgewählten Anpreßdruck in Schwimmstellung gehalten wird. Weiterhin kann der Arbeitszylinder noch mit Vorteil dafür genutzt werden, die Anbauverdichtungseinrichtung durch relativ weites Anheben bei Bedarf außer Funktion zu setzen, wenn nur kürzere Bahnabschnitte ohne Nachverdichtung bearbeitet werden sollen.
  • Nach einer anderen Weiterbildung ist mit Vorteil vorgesehen, daß jeder Schlepparm an einem an die Maschinenrückseite ansetzbaren Verbindungskopf angelenkt ist, und daß jeder der Arbeitszylinder am Verbindungskopf abgestützt ist und deren Kolben an den Schlepparmen angelenkt sind.
  • Der Verbindungskopf bietet den Vorteil, daß die nachzuschleppende Anbauverdichtungseinrichtung auf einfachste Weise mit der Maschine verbindbar ist. Z.B. kann die Maschine entsprechend ausgebildete Bauteile aufweisen, an die der Verbindungskopf einfach ansetzbar ist. Dies kann z.B. über geeignete-Schnellverschlüsse, die ein- und ausrastbar sind, erfolgen. Es ist jedoch auch möglich, einfache Bolzen als lösbare Schraubverbindungen zwischen der Maschine und dem Verbindungskopf einzusetzten. Da sich der Arbeitszylinder am Verbindungskopf abstützt, kann die nachgeschleppte Anbauverdichtungseinrichtung als komplette Einheit an- und abgebaut werden, wozu lediglich die von der Vorrichtung herangeführten Hydraulikleitungen für den Arbeitszylinder mittels entsprechender Kupplungen zu trennen, bzw. zusammenzusetzen sind.
  • Weiterhin ist mir Vorteil vorgesehen, daß der Verdichter um eine zu seiner geometrischen Längsachse parallele Achse schwenkverstellbar an den Schlepparmen angelenkt ist. Durch diese Maßname kann dem Verdichter ein vorbestimmter Anstellwinkel gegeben werden, von dem in vielen Anwendungsfällen die Verdichtungswirkung abhängt.
  • Für die Einstellung vorbestimmter Schwenkstellungen des Verdichters kann ein Einstellwinkel-Einstellorgan vorgesehen sein. Hierfür kann z.B. ein Hydraulikzylinder eingesetzt werden. Um die Vorrichtung möglichst einfach zu halten, ist jedoch eine an sich bekannte Einstellspindel ausreichend.
  • Weiterhin zeichnet sich die Vorrichtung dadurch aus, daß die Anbauverdichtungseinrichtung durch seitlich ansetzbare Abschnitte verlängerbar ist. Durch diese Maßnahme wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die als Zusatzgerät ausgebildete nachgeschleppte Anbauverdichtungseinrichtung ohne besonderen Konstruktionsaufwand auch an verschiedene Breiten der selbstfahrenden Maschine zum Bearbeiten der Oberflächen angepaßt werden kann. Besonders vorteilhaft ist die Möglichkeit des Anhängens der Anbauverdichtungseinrichtung mit annähernder Mindestverlegebreite des Bauabschnitts an Maschinen mit stufenlos variabler Verlegebreite.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Oberflächen bearbeitende Maschine eine mittige Schleppbohle und daran gehalten seitlich ausschiebbare Verstellbohlen aufweist, und daß an der Rückseite der mittigen Schleppbohle und jeder Verstellbohle eine zugeordnete Anbauverdichtungseinrichtung angelenkt ist.
  • Durch diese Maßnahmen lassen sich die Vorteile der erz in dungsgemäßen Anbauverdichtungseinrichtung auch bei solchen Maschinen, insbesondere Straßenfertigern nutzen, die durch die seitlichen Verstellbohlen hinsichtlich ihrer Arbeitsbreite stufenlos verstellbar sind.
  • Jeder Verdichter jeder Anbauverdichtungseinrichtung verdichtet einen von ihm abgefahrenen streifenförmigen Bereich der zu bearbeitenden Oberfläche. Damit sich in den Randbereichen der Bearbeitungsstreifen keine Absätze bilden, ist nach einer weiteren Weiterbildung vorgesehen, daß die der mittigen Schleppbohle zugeordnete Anbauverdichtungseinrichtung die Arbeitsbreiten der den Verstellbohlen zugeordneten seitlichen Anbauverdichtungseinrichtungen überlappt und, in Fahrtrichtung gesehen, hinter den seitlichen Anbauverdichtungseinrichtungen angeordnet ist.
  • Die besondere Anordnung, daß, in Fahrtrichtung gesehen, die seitlich den Verstellbohlen zugeordneten Anbauverdichtungseinrichtungen vor der der mittigen Schleppbohle zugeordneten Anbauverdichtungseinrichtung laufen, hat den Vorteil, daß die Verdichter der seitlichen Anbauverdichtungseinrichtung und ihre gesamte Fläche auf der zu bearbeitenden Oberfläche au fliegen, und gleichzeitig aber auch der Verdichter der der mittigen Schleppbohle zugeordneten Anbauverdichtungseinrichtung mit dem größten Teil seiner großen Auflagefläche in der Mitte auf der Oberfläche aufliegt. Lediglich die mit den Arbeitsbreiten der seitlichen Anbauverdichtungseinrichtungen überlappenden Endbereiche der mittigen Anbauverdichtungseinrichtung liegen nicht voll auf, weil von dem vorlaufenden Verdichter die Oberfläche bereits verdichtet ist.
  • Demgegenüber würden die seitlichen Anbauverdichtungseinrichtungen nur einseitig aufliegen und könnten kippen, wenn diet mittige Anbauverdichtungseinrichtung den seitlichen Anbauverdichtungseinrichtungen, in Fahrtrichtung gesehen, vorlaufen würde.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer hinter einem Bodenvermörtelungsgerät nachschleppbaren Anbauverdichtungseinrichtung, Fig. 2 eine schematische Draufsicht einer hinter einem Straßenfertiger geschleppten Anbauverdichtungseinrichtung und Fig. 3 eine schematische Draufsicht einer anderen Anordnungsmöglichkeit von mehreren Anbauverdichtungs einrichtungen hinter einem Straßenfertiger.
  • In Fig. 1 ist in schematischer Seitenansicht ein an sich bekanntes Bodenvermörtelungsgerät 1 dargestellt, das aus einem Gehäuse 2 besteht, welches von einem Tragarm 3 getragen wird.
  • Der Tragarm ist an einem selbstfahrenden Zugfahrzeug 4 angelenkt. Von dem Zugfahrzeug ist hier nur das eine sichtbare Hinterrad 5 dargestellt. Das gesamte Bodenvermörtelungsgerät kann mittels eines am Zugfahrzeug angelenkten Arbeitszylinders 6 angehoben oder abgesenkt werden, indem der Kolben 7 des Arbeitszylinders 6 am Tragarm 3 zieht, oder auf den Tragarm drückt.
  • An dem Tragarm ist ein Auslegerarm 8 angelenkt, der sich bis in das Gehäuse 2 des Bodenvermörtelungsgeräts hinein erstreckt und an dessem freien Ende die rotierenden Arbeitswerkzeuge 9 des Bodenvermörtelungsgeräts gelagert sind. Die Arbeitswerkzeuge werden über die schematisch dargestellte Gelenkwelle 11 vom Zugfahrzeug aus angetrieben. Für das Anheben und Absenken der Arbeitswerkzeuge ist der Arbeitszylinder 12 vorgesehen, der sich am Gehäuse abstützt, und dessen Kolben am Auslegerarm angreift. An der Rückseite des Gehäuses ist ein nach hinten ausladendes Glättblech 13 angeordnet, dessen Anstellwinkel über eine am Tragarm abgestütze Stellspindel 14 auf die Schichtdicke der vermörtelten Bodenoberfläche 15 eingestellt werden kann.
  • Das Glättblech dient gleichzeitig als das Vermörtelungsgerät tragende Stützkufe und bewirkt durch das auflastende Gewicht und die Rüttelbewegung aus der Unwucht der rotierenden Arbeits- werkzeuge die Vorverdichtung der vermörtelten Bodenoberfläche.
  • An das freie Ende des Tragarms ist ein Verbindungskopf 16 mittels schematisch angedeuteter Schraubbolzen angeflanscht.
  • In dieser Seitenansicht ist nur ein Tragarm und somit auch nur ein Verbindungskopf sichtbar. Normalerweise sind zwei zueinander parallele Tragarme vorhanden, und somit auch zwei parallele Verbindungsköpfe. Der Verbindungskopf ist etwa L-förmig ausgebildet, wobei an dem freien Ende des nach unten abstehenden längeren L-Schenkels 17 das freie Ende eines Schlepparmes 18 beweglich angelenkt ist. Der Schlepparm ist bei diesem Ausführungsbeispiel etwa Z-förmig ausgebildet und trägt einen als Walkbohle ausgebildeten Verdichter 10. Der Verdichter ist mit nicht weiter dargestellten Aggregaten 20 zur Erzeugung der Walkbewegung ausgerüstet und am Schlepparm so angelenkt, daß zur Verstellung seines Anstellwinkels eine Schwenkung um den Anlenkpunkt 21 möglich ist. Zur Verstellung des Anstellwinkels ist die an sich bekannte Stellspindel 22 vorgesehen.
  • Wie bei diesem Ausführungsbeispiel dargestellt ist, stützt sich am Verbindungskopf ein Arbeitszylinder 23 ab, dessen Kolben 24 am Schlepparm 18 angreift. In der Zuleitung der Druckseite befindet sich ein einstellbares Druckregelventil 124, mit dem der Anpreßdruck der Verdichtungseinrichtung reguliert werden kann.
  • AuBerdem ist die angehobene Stellung angedeutet.
  • Zur Verdeutlichung, daß die Anbauverdichtungseinrichtung 19 mit Verbindungskopf, Schlepparm, Arbeitszylinder und Ver -dichter eine kompakte, als auswechselbare Zusatzgerät ver- wendbare Einheit ist, sind bei der zeichnerischen Darstellung stärkere Strichdicken für die Baueinheit verwendet worden.
  • In Fig. 2 ist ein Straßenfertiger schematisch in der Draufsicht dargestellt, an dessen Rückseite die nachschleppbare Anbauverdichtungseinrichtung 19 angelenkt ist. Vom Straßenfertiger selbst sind nur die wesentlichsten Bauteile an seiner Rückseite dargestellt, insbesondere die zur Verteilung des Straßenbaustoffes auf die Einbau breite notwendige Verteilerschnecke 25 sowie die zur Glättung und Vorverdichtung bei einem Straßenfertiger eingesetzte Stampfer- oder Rüttelbohle, die bei diesem Ausführungsbeispiel aus einer mittigen Schleppbohle 26 und zwei seitlich ausschiebbaren Verstellbohlen 27 und 27' besteht. Dadurch kann die Einbaubreite des Straßenfertigers stufenlos variiert werden. Die bei einem Straßenfertiger vorhandenen Zugarme 28 sind schematisch angedeutet. An den Endes der Zugarme sind wiederum Schlepparme 18 bzw. 18' der Verdichtungseinrichtung angelenkt. Die Zugarme eines Straßenfertigers entsprechen in etwa dem in Fig. 1 dargestellten Tragarm 3 des Bodenvermörtelungsgerätes 1, so daß sich eine nähere Beschreibung der nachgeschleppten Anbauverdichtungseinrichtung erübrigt. Gleiche Bauteile sind hier mit gleichen Bezugszahlen wie in Fig. 1 bezeichnet.
  • Aus Fig. 2 geht noch hervor, daß der Verdichter aus miteinander verbundenen Abschnitten besteht, so daß er auf beliebige Arbeitsbreiten verlängerbar ist. Zwei mittige Bereiche 29 und 30 sind, wie dargestellt, über eine Stellspindel 31 gegeneinander abknickbar, um eine Anpassung z.B. an ein vorgeschriebenes Dachprofil eines Straßenbelages erreichen zu können. Außen ist noch je ein ansetzbarer Verlängerungsabschnitt 12 bzw.
  • 33 angesetzt.
  • In Fig. 3 ist wiederum die Rückseite eines Straßenfertigers schematisch in der Draufsicht dargestellt. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen wie in Fig. 2 versehen. Wie dargestellt, ist an jede der seitlichen Verstellbohlen 27 und 27' und an der mittigen Schleppbohle des Straßenfertigers eine jeweils zugeordnete Anbauverdichtungseinrichtung 19 bzw. 19' und 19'' mittels zugehöriger Schlepparme angelenkt. Die Anordnung ist dabei derart getroffen worden, daß die der Schleppbohle 26 zugeordnete Anbauverdichtungseinrichtung 19 die den seitlichen Verstellbohlen 27 und 27' zugeordneten Anbauverdichtungseinrichtungen 19' und 19'' in Bezug auf deren Arbeitsbreite überlappt und, in Fahrrichtung des arbeitenden Straßenfertigers gesehen, hinter den seitlichen Anbauverdichtungseinrichtungen 19' und 19" läuft, woraus sich für die Arbeitsweise der mit Anbauverdichtungsgeräten ausgerüstete Maschine z.B. Vorteile hinsichtlich der Auflageflächen der einzelnen Verdichter ergeben.

Claims (11)

  1. Ansprüche: 1 1.Vorrichtung zum Herstellen tragfähiger Oberflächen, g e nnzeichnet durch wenigstens eine an der Rückseite einer selbstfahrenden Oberflächen bearbeitenden Maschine mit Schlepparmen (18,18') auswechselbar angelenkte Anbauverdichtungseinrichtung (19).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbauverdichtungseinrichtung (19) einen Verdichter (10) hat, der als Walkbohle ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Maschine ein Arbeitszylinder (23) abgestützt ist, dessen Kolben an der Anbauverdichtungseinrichtung (19) angreift.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Arbeitszylinder ein einstellbares Druckregelventil zugeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlepparm (18,18') an einem an die Vorrichtungsrückseite ansetzbaren Verbindungskopf (16) angelenkt ist, und daß jeder Arbeitszylinder (23) am Verbindungskopf (16) abgestützt ist und deren Kolben (24) an den Schlepparmen (18,18') angelenkt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichter (10) um eine zu seiner geometrischen Längsachse parallele Achse schwenkverstellbar an den Schlepparmen (18,18') angelenkt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Einstellung vorbestimmter Schwenkstellungen des Verdichters (10) ein Anstellwinkel-Einstellorgan vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbauverdichtungseinrichtung (19) durch seitlich ansetzbare Verlängerungsabschnitt (32,33) hinsichtlich ihrer Arbeitsbreite verlängerbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichter (10) zur Anpassung an Bodenprofile gegeneinander abknickbare Bereiche aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen bearbeitende Maschine eine mittige Schleppbohle (26) und daran gehalten seitlich ausschiebbare Verstellbohlen (27,27') aufweist, und daß an der Rückseite der mittigen Schleppbohle und jeder Verstellbohle eine zugeordnete Anbauverdichtungseinrichtung (19, 19', 19'') angelenkt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die der mittigen Schleppbohle (26) zugeordnete Anbauverdichtungseinrichtung (19) die Arbeitsbreiten der den Verstellbohlen (27, 27') zugeordneten seitlichen Anbauverdichtungseinrichtungen (19,19') überlappt und, in Fahrtrichtung gesehen, hinter den seitlichen Anbauverdichtungseinrichtungen (19, 19') angeordnet ist.
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