DE1077077B - Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Gleit- oder Lenkerbremsen, insbesondere fuerKraftfahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Gleit- oder Lenkerbremsen, insbesondere fuerKraftfahrzeuge

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Publication number
DE1077077B
DE1077077B DEO6465A DEO0006465A DE1077077B DE 1077077 B DE1077077 B DE 1077077B DE O6465 A DEO6465 A DE O6465A DE O0006465 A DEO0006465 A DE O0006465A DE 1077077 B DE1077077 B DE 1077077B
Authority
DE
Germany
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brake
adjustment device
automatic adjustment
sliding
brakes
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Pending
Application number
DEO6465A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Zinke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Adam Opel GmbH
Original Assignee
Adam Opel GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Adam Opel GmbH filed Critical Adam Opel GmbH
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Publication of DE1077077B publication Critical patent/DE1077077B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/38Slack adjusters
    • F16D65/40Slack adjusters mechanical
    • F16D65/42Slack adjusters mechanical non-automatic
    • F16D65/48Slack adjusters mechanical non-automatic with eccentric or helical body

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Selbsttätige Nachstellvorrichtung für Gleit- oder Lenkerbremsen, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Nachstellvorrichtungen für Gleit- oder Lenkerbremsen, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen wird das Nachstellen der Bremsbacken durch Rasten, Gesperre, Klemm- oder Reibungsglieder bewirkt. Hierdurch konnten zwar brauchbare Nachstellvorrichtungen geschaffen werden; die Mehrkosten für diese Nachstellvorrichtungen waren jedoch erheblich.
  • Durch die Erfindung soll demgegenüber die Aufgabe gelöst werden, mit einfachsten Mitteln eine brauchbare Nachstellung zu erzielen.
  • Die Erfindung betrifft Bremsen, deren Bremsbacken nicht fest angelenkt sind, sondern sich gegen die Sitzflächen, wie bei den sogenannten Gleitbackenbremsen, oder über Lenker, wie bei den sogenannten Lenkerbremsen abstützen. Bei diesen Bremsarten mit den sogenannten schwimmend angeordneten Bremsbacken führen die Abstützstellen der Backen eine Bewegung aus, die durch die Abnutzung der Beläge hervorgerufen wird. Diese Bewegung wird erfindungsgemäß dadurch zum Nachstellen der Bremsbacken benutzt, daß zwischen den Bremsbacken und dem Bremsschild Rampen vorgesehen werden, die die Bremse selbsttätig nachstellen, wobei die Steilheit der Rampen so gewählt ist, daß unter Ausnutzung der infolge der durch die Abnutzung des Bremsbelages hervorgerufenen Verlagerung der Bremsbacken das Lösespiel konstant oder nahezu konstant bleibt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Sie zeigt den schematischen Aufbau einer Gleitbackenbremse im gelösten Zustand.
  • Innerhalb der gestrichelt angedeuteten Bremstrommel 10 sind die Bremsbacken 11 und 12 schwimmend angeordnet. Sie sind in bekannter Weise im Querschnitt T-förmig gestaltet und bestehen aus Flanschen 11 a und 12 a, den Bremsbelägen 11 b und 12 b und den Stegen 11e und 12c. Die Bremse enthält ferner zwei hydraulisch betätigte Bremszylinder 13 und 14, die an einem Bremsschild 15 befestigt sind. Jeder Bremszylinder 13, 14 ist einseitig wirkend ausgebildet und überträgt die Bremskraft über Kolben 13a und Stößel 16 bzw. 17 auf jeweils ein Ende einer jeden Bremsbacke 11, 12, während sich das andere Ende einer jeden Bremsbacke über gewölbte Endflächen 11 d und 12d der Stege gegen die Gehäuse der gegenüberliegenden Bremszylinder 13 und 14 abstützt. Die Abstützflächen 18 und 19 an den Bremszylindern 13 und 14 liegen schräg mit Bezug auf die Längsachsen a-a der Bremszylinder 13 und 14. Je nachdem, wie steil der Konstrukteur diese Winkel zwischen den Abstützflächen 18 und 19 und den Längsachsen a-a der Bremszylinder 13 und 14 wählt, hat er es bekanntlich in der Hand, die Verteilung der Normalkräfte bzw. die spezifische Flächenpressung der Beläge und damit den gewünschten Abnutzungsverlauf der Bremse zu beeinflussen.
  • An den Enden einer jeden Bremsbacke 11 und 12 ist der Steg 11c und 12c in einem bestimmten Bereich rampenförmig gestaltet. Jede der Rampen 11 R und 12R stützt sich unter der Kraft der Rückstellfedern 20 und 21 gegen Verstellexzenter 22 und 23 ab. Die Schräge der Rampen 11R und 12R wird mittels einer kinematischen Studie in Abhängigkeit von den Bewegungsverhältnissen an den Stützschrägen 18 und 19 an den Bremsbacken 13 und 14 gewählt.
  • Die Verstellexzenter 22 und 23 sind im Bremsschild 15 mittels. Bolzen 24 und 25 drehbar gelagert und können von Hand verstellt werden. Diese Einstellung wird vom Hersteller der Bremse einmalig vor Inbetriebnahme vorgenommen.
  • Neben den beiden Rückholfedern 20 und 21 sind ferner noch zusätzliche Federn 26 und 27 in der Nähe der Stützschrägen 18 und 19 der Bremsbacken 11 und 12 vorgesehen, die im Zusammenwirken mit den anderen Federn der Bremse einerseits dafür sorgen, daß die gewölbten Endflächen 11 d und 12 d der Bremsbacken stets an den Abstützflächen 18 und 19 der Bremszylinder anliegen und andererseits in gelöstem Zustand der Bremse die Beläge 11 b und 12 b nicht an der Bremstrommel 10 schleifen.
  • Die Wirkung der selbsttätigen Nachstellvorrichtung ist wie folgt: Beim Bremsen werden die Beläge 11 c und 12 c der Bremsbacken 11 und 12 gegen die Innenwandung der Bremstrommel 10 gepreßt. Beim Lösen der Bremse werden die Bremsbacken 11 und 12 durch die Federn 20 und 21 und 26 und 27 um einen kleinen Betrag, den sogenannten Löseweg, zurückgezogen.
  • Mit dem Verschleiß der Bremsbeläge 11 c und 12 c wandern die Abstützpunkte X der Bremsbacken 11 und 12 entlang der Stützschrägen 18 und 19 nach außen, d. h. in Richtung der Pfeile A. Infolge der Schräge der Rampen 11R und 12R vollführen die Bremsbacken 11 und 12 dabei gleichzeitig eine Bewegung in Richtung der Pfeile B. Hierdurch wird erreicht, daß der vorgenannte Löseweg der Bremsbacken 11 und 12 während des Betriebes gleich oder zumindest angenähert gleichbleibt. Um zu verhindern, daß im gelösten Zustand der Bremse sich die Bremsbacken infolge von Erschütterungen während der Fahrt verschieben (wandern oder sich von der Sitzfläche abheben) oder sogar an der Trommel schleifen, ist es zweckmäßig, alle bei gelöster Bremse auftretenden Kräfte in ein stabiles Gleichgewicht zu bringen, damit keine die konzentrische oder angenähert konzentrische Lage der Bremsbacken verstellenden Kräfte bzw. Momente frei werden. Dies kann durch die Bemessung und die Wirkungsrichtung der Federn 20, 21 sowie 26, 27 erreicht werden.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf Gleitbackenbremsen der vorgeschriebenen Art, sondern läßt sich auch auf alle Bremsen mit schwimmenden Backen, wie z. B. Lenkerbremsen usw., anwenden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbsttätige Nachstellvorrichtung für Gleit-oder Lenkerbremsen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch eine zwischen Bremsbacke (11 bzw. 12) und Bremsschild (15) oder einen am Bremsschild befestigten Teil angeordnete Rampe (11R bzw. 12R), deren Steilheit so gewählt ist, daß infolge der durch die Abnutzung des Bremsbelages hervorgerufenen Verlagerung der Bremsbacke die Größe des Lösespiels konstant bleibt.
  2. 2. Selbsttätige Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rampen (11 R und 12 R) an den Stegen (11 b und 12b) der Bremsbacken (11 und 12) befinden, vorzugsweise unmittelbar aus dem Blech der Stege geformt sind.
  3. 3. Selbsttätige Nachstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar aus dem Blech der Stege (11 b und 12b) der Bremsbacken (11 und 12) geformten Rampen (11R und 12R) an den Bremseinstellgliedern, z. B. an bekannten Einstellexzentern (22 und 23), anliegen.
  4. 4. Selbsttätige Nachstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandern der Bremsbacken verhindernde Glieder, z. B. Federn (26 und 27), vorgesehen sind.
DEO6465A 1958-11-25 1958-11-25 Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Gleit- oder Lenkerbremsen, insbesondere fuerKraftfahrzeuge Pending DE1077077B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2638145A1 (de) * 1976-08-25 1978-03-02 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Scheibenbremse, insbesondere fuer landwirtschaftlich nutzbare kraftfahrzeuge
DE3801590A1 (de) * 1987-01-30 1988-08-11 Bbc Brown Boveri & Cie Axial vorgespannte waelzlagerung
DE4231507A1 (de) * 1992-09-21 1994-10-06 Stephan Dipl Ing Benkert Niveau-Auslgeichsnocke für Hub- bzw. Verschleißkompensation (Knebelnocke)

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DE3801590A1 (de) * 1987-01-30 1988-08-11 Bbc Brown Boveri & Cie Axial vorgespannte waelzlagerung
DE4231507A1 (de) * 1992-09-21 1994-10-06 Stephan Dipl Ing Benkert Niveau-Auslgeichsnocke für Hub- bzw. Verschleißkompensation (Knebelnocke)

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