DE698527C - Bremsvorrichtung mit zwei Bremsbacken, die beim Anziehen der Bremse von der Bremstrommel in Umfangsrichtung mitgenommen werden und sich je nach der Drehrichtung gegen die eine oder andere zweier fest auf der Rueckenplatte angeordneter Ankervorrichtungen abstuetzen - Google Patents

Bremsvorrichtung mit zwei Bremsbacken, die beim Anziehen der Bremse von der Bremstrommel in Umfangsrichtung mitgenommen werden und sich je nach der Drehrichtung gegen die eine oder andere zweier fest auf der Rueckenplatte angeordneter Ankervorrichtungen abstuetzen

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DE698527C
DE698527C DE1936C0051820 DEC0051820D DE698527C DE 698527 C DE698527 C DE 698527C DE 1936C0051820 DE1936C0051820 DE 1936C0051820 DE C0051820 D DEC0051820 D DE C0051820D DE 698527 C DE698527 C DE 698527C
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DE1936C0051820
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/38Slack adjusters
    • F16D65/40Slack adjusters mechanical
    • F16D65/42Slack adjusters mechanical non-automatic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsvorrichtung mit zwei Bremsbacken, die beim Anziehen der Bremse von der Bremstrommel in Umfangsrichtung mitgenommen werden und sich je nach der Drehrichtung gegen die eine oder andere zweier fest auf der Rücken-• platte angeordneter Ankervorrichtungen abstützen.
Bekanntlich müssen Bremsvorrichtungen nach einiger Zeit zum Ausgleich der inzwischen eingetretenen Abnutzung nachgestellt . werden. Bei der Neueinstellung der Bremsvorrichtungen, auf die -sich die Erfindung bezieht, muß sowohl das Spiel zwischen der Bremsbacke und dem inneren Umfang der Bremstrommel als auch die beim Anziehen "der Bremse sich ergebende Umfangsbewegung der Bremsbacke berücksichtigt werden. Um bei derartigen Bremsvorrichtungen in einwandfreier Weise das' durch eine Abnutzung auftretende Spiel wieder zu beseitigen, muß sowohl die Bremsbacke als auch die Betätigungsvorrichtung nachgestellt werden. Zu diesem Zwecke sind bei den bekannten Bremsvorrichtungen dieser Art zwei Nachstellvorrichtungen vorgesehen.
Die Erfindung hat sich' die Aufgabe gestellt, diese Bremsvorrichtungen dadurch zu 'verbessern und zu vereinfachen, daß nur eine einzige Nachstellvorrichtung vorgesehen ist, mit deren Hilfe gleichzeitig sowohl die Bremsbacke als auch ihre Betätigungsvorrichtung nachgestellt werden können. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Bremsbacke schwebend auf einem zu ihrer Betätigung dienenden Hebel gelagert ist, der sich mit einem. Ende auf der einen einstellbaren Ankervorrichtung und mit seinem anderen Ende auf einer Spreizvorrichtung abstützt, wobei die Bremsbacke im Ruhezustand mit ihrem einen Ende ebenfalls auf der einstellbaren Ankervorrichtung und mit ihrem anderen Ende auf der zweiten fest in der Nähe der Spreizvorrichtung angeordneten Ankervorrichtung abgestützt ist. Auf diese Weise wird durch die Einstellung der einzigen Nachstellvorrichtung nicht nur die ! Bremsbacke verstellt und damit das über-
mäßige, infolge einer Abnutzung vorhandene Spiel zwischen der Backe und der Bremstrommel ausgeglichen, sondern auch der Punkt nachgestellt, um den sich der Betäti-5. gungshebel beim Anziehen der Bremse dreht. Während durch die zuerst genannte Nachstellung vermieden wird, daß die Bremsbacke nach einer gewissen Abnutzung des Bremsbelages einen unzulässig großen Weg zurücklegen muß, bevor ihr Belag mit der Bremstrommel in Eingriff kommt, wird durch die Nachstellung des Drehpunktes des Betätigungshebels erreicht, daß die Spreizvorrichtung stets sofort in dem Augenblick auf die Bremsbacke wirkt, wo der Fahrer eine Kraft zum Anziehen der Bremse ausübt.
Es ist bereits bekannt, eine Bremsbacke schwebend auf einem zu ihrer Betätigung dienenden Hebel zu lagern. Bei diesen be-
ao kannten Vorrichtungen legen siich jedoch die Bremsbacken nicht einerseits gegen eine einstellbare Ankervorrichtung und andererseits gegen eine fest in der Nähe der Spreizvorrichtung angeordnete Ankervorrichtung, sondem gegen die eine oder andere zweier Schultern, die auf den Betätigungshebeln vorgesehen sind. Es handelt sich dort also gar nicht um eine Bremsvorrichtung mit zwei beim Anziehen der Bremse von der Bremstrommel in Umfangsrichtung mitgenommenen Bremsbacken, die sich je nach der Drehrichtung gegen die eine oder andere zweier fest auf der Rückenplatte angeordneter Ankervorrichtungen abstützen. Irgendwelche Einstellvorrichtungen sind bei diesen Bremsen überhaupt nicht vorgesehen, so daß sie als praktisch unbrauchbar bezeichnet werden müssen.
Erfindungsgemäß wirkt der Betätigungshebel auf die Bremsbacke mittels eines Lenkers ein, der etwa in der Mitte zwischen den Auflagerstellen des Hebels und der Backe angeordnet und in ihnen schwenkbar gelagert ist. Vorzugsweise ist der Betätigungshebel mit Unförmigem Querschnitt ausgebildet, dessen Steg nach der Radachse zu gerichtet ist und zwischen dessen beiden Schenkeln ein Steg der Bremsbacke und der Lenker angeordnet ist. ■
Bei dem Erfindungsgegenstand kommt es darauf an, auf der einen Seite der Bremsbacke und in unmittelbarer Nähe sowohl eine Spreiz- als auch eine Ankervorrichtung vorzusehen. Während die Spreizvorrichtung auf den Betätigungshebel einwirkt, der wiederum zum Anziehen der Bremsbacke dient, soll sich die Bremsbacke auf die in der Nähe der Spreizvorrichtung liegende Ankervorrichtung abstützen. Zweckmäßigerweise besteht die mit der Spreizvorrichtung verbundene Ankervorrichtung aus einem auf der Rückenplatte befestigten Bolzen, gegen den sich das eine
Ende der Bremsbacke legt und -der mit Spiel von einem an sich bekannten keilförmigen, etwa in der Radachse bewegten Spreiznocken umfaßt wird, der auf den Betätigungshebel •über Rollen wirkt, deren Zapfen sich mit Spiel durch in dem Steg der Bremsbacke vorgesehene öffnungen hindurchstreckt.
Der Erfindungsgegenstand kann mit Vorteil auch in Verbindung mit einer unmittelbar betätigten Bremsbacke verwendet werden, indem die eine Bremsbacke mittelbar über den Betätigungshebel und die andere Bremsbacke unmittelbar mittels der Spreizvorrichtung betätigt wird.
Weitere Ausführungen und zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind.an Hand der beiliegenden Abbildung erläutert, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind.
Es zeigen
Fig. ι einen Schnitt durch die eine Ausführungsform, und zwar gerade innerhalb des Kopfes der Bremstrommel, mit den Bremsbacken in der Seitenansicht,
Fig. 2 einen Teilschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 mit einem Teil der Bremsanzugsmittel,
Fig. 3 einen Teilschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 mit dem Lenker, durch welchen die eine Bremsbacke mit dem zugehörigen Hebel verbunden ist,
Fig. 4 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt, jedoch für eine etwas verschiedene Ausführungsform,
Fig. 5 einen Teilschnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 4, mit der Bremsbefestigung im unteren Teil der Bremse und mit einem Teil der Bremsanzugsmittel,
Fig. 6 einen Teilschnitt nach der Linie y-y der Fig. 4 mit dem Lenker, der die eine Bremsbacke mit dem zugehörigen Hebel verbindet,
Fig. 7 . einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt, jedoch für eine durch einen Hebel betätigte Bremsbacke, die mit einer unmittelbar betätigten Bremsbacke verbunden ist, und
Fig. 8 einen Teilschnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 7 mit den Bremsbetätigungsmitteln.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Bremse n« besteht aus einer umlaufenden Bremstrommel 10, an deren offenen Seite sich ein Träger, wie z.B. eine Rückenplatte 12, befindet, die mit der Bremstrommel zusammen einen im wesentlichen geschlossenen Raum bildet, in dem die Reibungsteile der Bremse angeordnet sind.
Die dargestellten Reibungsteile bestehen ' aus zwei im Querschnitt T-förmigen Bremsbacken 14 und 16, die mit einem geeigneten 12" Bremsbelag versehen sind und einzeln verschoben werden können, um sich beim Vor-
und beim Rückwärtsbremsen entsprechend der Dxehrichtung der Bremstrommel an entgegengesetzten ■ Stellen zu stützen. Diese Bremsbacken sind durch geeignete Rückstellfedern 18 miteinander verbunden.
An der linken Seite der Bremse bestehen
. die Befestigungsteile, gegen die sich die Bremsbacken stützen, aus den entgegengesetzten Teilen eines an4 sich bekannten mittleren zylindrischen Teiles 20 eines Paßstückes, das mit der Innenseite der Rückenplatte in Berührung steht und mit rohrförmigen Flanschen oder Endteilen 22 versehen ist, die zur Aufnahme von Tauchkolben 24 dienen und mit der Rückenplatte beispielsweise durch in einem sich gegen die Außenseite der Rückenplatte stützenden Lager 28 eingeschraubte Maschinenschrauben 26 befestigt sind.
ao Die Tauchkolben 24 sind so geschlitzt, daß sie die Bremsbacken umfassen, ohne mit deren Enden unmittelbar in Berührung zu kommen, so daß sie die Bremsbacken nicht unmittelbar betätigen. Sie sind an ihren Enden schräg abgeschnitten, um mit zwei Rollen o. dgl. 30 keilartig zusammenzuwirken, die miteinander in Berührung stehen und sich so das Gleichgewicht halten und mit axialen Stiften versehen sind. Diese sind in Arbeitsschlitzen gelagert, die im Kopf eines Paßstückes oder Tauchkolbens 32 vorgesehen sind, der im rechten Winkel zur Rückenplatte in dem Lager 28 verschoben werden, kann und durch ein beliebiges geeignetes Gestänge 34 betätigt wird. Der Befestigungsteil 20-22 hat eine Öffnung, die durch einen abnehmbaren Deckel 36 geschlossen wird und durch welche der Tauchkolben 32 eingesetzt werden kann.
Die Tauchkolben 24 stehen in arbeitsmäßiger Druckberülirung mit den Enden zweier Betätigungshebel 40, die im" Querschnitt zweckmäßig U-förmig ausgebildet sind und die mit ihren Seiten die Bremsbacken umfassen. Auf diese Weise stehen die Tauchkolben 24 mit den Hebeln 40 auf beiden -Seiten der-Bremsbacken in Berührung, wie Fig. 2 zeigt.
Die Hebel 40 sind zweckmäßig in der Mitte mit den schwebend und einzeln verschiebbar angeordneten Bremsbacken 14 und 16 beispielsweise durch neuartige, im 'Querschnitt U-förmige Lenker 42 verbunden, die sich hier mit ihren inneren Enden gegen den Boden der Rinnen der U-föfmigen Hebel 40 stützen und durch Stifte 44 gegen Verschiebung gesichert sind.. Die" äußeren Enden der Lenker 42 sind hier mit den Bremsbackenstegen durch Drehzapfen 46 verbunden,
öo die durch die Seiten der IHörmigen Hebel ■ 40 gegen Längsverschiebung gesichert sind. .
In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Hebel 40 an der rechten Seite der Bremse, auf Tauchkolben 50 drehbar gelagert, die. den Tauchkolben 24 ähnlich und zur Aufnahme der durch'dieselben umfaßten Bremsbackenstege, geschlitzt sind. vIn diesem Fall stützen sich jedoch »die Enden, der Bremsbackenstege gegen den Boden der Schlitze der Tauchkolben 50 und stehen .mit 7<> dem Boden so in Berührung, daß dieser für die genannten Enden als Festhaltepunkt dient. Durch eine Längsbewegung der Tauchkolben 50 wird also eine gleichzeitige Einstellung ■ der Bremsbackenstützpunkte und der Drehpunkte der Hebel erreicht. " ■ .
Die Tauchkolben 50 sind in den rohrförmigen Enden oder Flanschen eines 'Befestigungspaßstückes 54 verschiebbar gelagert und stoßen in bekannter Weise mit ihren Enden gegen das konische gerillte Ende eines ■ Einstellgliedes, das durch das Paßstück 54 (und durch die Rückenplätte) hindurch im rechten Winkel zur-Rückenplatte 12 arbeitsmäßig eingeschraubt ist. Durch Anziehen dieses Teils werden also die Tauchkolben 50 auseinandergespreizt, .um die oben beschriebene Nachstellung vorzunehmen. Hierdurch ergibt sich für jede Bremse eine einzige Einstellung. .
Die in Fig. 4 bis 6 dargestellte Bremse besitzt Teile, die denen der Bremse nach Fig. 1 bis 3 ■ entsprechen und mit entsprechenden um 100 erhöhten Bezugsnummern bezeichnet sind. Die Lenker 142 dieser Bremse werden durch Nietenpaare 144 statt. Stiften 44 gegen Verschiebung auf den Hebeln 140 gesichert. Die Hauptunterschiede liegen jfedoch im unteren Teil der Bremse.
Ein nicht dargestellter Tauchkolben, der sich in bekannter Weise auf dem Hauptzapfen der Vorderräder eines Kraftwagens axial bewegen kann, steht universalgelenkartig mit dem kugelförmigen Ende eines-Keils 70 in Berührung, der geschlitzt ist, um einen feststehenden, von der Rückenplatte getragenen Befestigungsbolzen 120 frei beweglich umfassen zu können. Der Keil 70 stößt gegen Rollen 72, die in den Gabelungen liegen.. und Axialstifte 74 aufweisen, die sich je no durch erweiterte Öffnungen mit Spiel führen, die in zwei parallelen Platten vorgesehen sind, von denen eine der Steg des Bremsbackensteges 114' und 116 ist, während die andere aus einem getrennt ausgeführten »' s platten' oder stanzstückförmigen., an' der Seite des Bremsbackensteges angeschweißten ' Teil 76 besteht. In den Seiten der LJ-förmigen Hebel 140 sind Stifte 74 drehbar gelagert.
Durch eine lotrechte Bewegung des Keils l2<> 70 werden daher die beiden Hebel 140 ohne irgendwelche, unmittelbare Wirkung auf die
Bremsbacken ausgenommen, dann betätigt, wenn sie seitwärts eingestellt werden sollen. Die eine Bremsbacke 14 der Bremse nach Fig. 7 und 8 wird in der oben beschriebenen Weise durch einen Hebel 40 betätigt, während die andere Bremsbacke 216 unmittelbar von der Spreizvorrichtung betätigt wird. Der untere Tauchkolben 250 wirkt unmittelbar auf den Steg der Bremsbacke 216 allein, während der obere gleichzeitig gegen den Steg der Bremsbacke 14 und gegen den Hebel 40 stößt.
In ähnlicher Weise stößt der untere Tauchkolben 224 unmittelbar gegen den Steg der Bremsbacke 216, statt beispielsweise zwischen dem oberen Taucher 24 und dem Steg der Bremsbacke 14 ein Spiel aufzuweisen. Bei den dargestellten Bremsanzugsmitteln wird der Tauchkolben 232 entgegen dem Wider-
ao stand einer Rückstellfeder 233 durch ein Seil ο. dgl. 234 betätigt, das in einer biegsamen Hülse 235 von beliebiger geeigneter Ausführung angeordnet ist, wobei das Ganze einen Bowdenzug bildet.
Es ist bei dieser Ausführungsform zu bemerken, daß die Bremsanzugsmittel die untere Bremsbacke: unmittelbar und die obere durch den Hebel 40 . betätigen, während die Bremsbackenstützpunkte 50 unmittelbar auf die beiden Backen wirken und der obere auch auf das drehbar gelagerte Ende des Hebels 40 wirkt, so daß der Hebel gleichzeitig mit den Bremsbacken nachgestellt wird. Das Betätigungsstück 224 für die untere Bremsbacke erfordert keinerlei Einstellung, da es auf das Ende und nicht wie im Falle des Hebels 40 auf den mittlerenTeil der Bremsbacke wirkt.
Die schwebende Anordnung der Rollen 30
ermöglicht eine derartige Verschiebung der Bremsbacken, daß sie sich an dem einen oder anderen Ende stützen, ohne daß die gesamten Bremsanzugsmittel schwebend angeordnet sein müssen. Infolgedessen wird durch die Bremsanzugsmittel ein ausgeglichener Druck unmittelbar und tangential gegen das Ende der unteren Bremsbacke 216 und (durch den Hebel 40) radial gegen die Bremsbacke 14, und zwar ungefähr in ihrer Mitte, ausgeübt.

Claims (5)

  1. - Patentansprüche:
    i. Bremsvorrichtung mit zwei Bremsbacken, die beim Anziehen der Bremse von der Bremstrommel in Umfangsrichtung mitgenommen werden und sich je nach der " Drehrichtung gegen die eine oder andere zweier fest auf der Rückenplatte angeordneter Ankervorrichtungen abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacke (14, 16; 114, 116) schwebend auf einem zu ihrer Betätigung dienenden Hebel (40, 140) gelagert ist, der sich mit einem Ende auf der einen einstellbaren A.nkervorrichtung (5°) und mit seinem anderen Ende auf einer Spreizvorrichtung (24, 70) abstützt, wobei die Bremsbacke im Ruhezustand mit ihrem einen Ende ebenfalls auf der einstellbaren' Ankervorrichtung und mit ihrem anderen Ende auf der zweiten fest in der Nähe der Spreizvorrichtung angeordneten Ankervorrichtung (20, 120) abgestützt ist.
  2. 2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (40, 140) auf die Bremsbacke (14, 16; 114, ιί6) mittels eines Lenkers (42, 142) einwirkt, der etwa in der Mitte zwischen den Auflagerstellen des Hebels und der Backe angeordnet und in ihnen schwenkbar gelagert ist.
  3. 3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß . der Betätigungshebel (40, 140) mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet ist, dessen Steg nach der Radachse zu gerichtet ist und zwischen dessen beiden Schenkeln ein Steg der Bremsbacke (14, 16; 114·, 116) und der Lenker (42, 142) angeordnet sind.
  4. 4. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (42, 142) in Form eines U ausgebildet ist, dessen der Radachse zugekehrter Steg schwenkbar auf dem Betätigungshebel (40, 140) gelagert ist, während auf seinen beiden etwa radial nach außen weisenden Armen sich ein Bolzen (46, 146) abstützt, um den die Bremsbacke schwenkbar gelagert ist. "
  5. 5. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Spreizvorrichtung verbundene Ankervorrichtung aus einem auf der Rückenplatte befestigten Bolzen (120) besteht, gegen den sich das eine Ende der Bremsbacke (114-76; 116-76) legt und der mit Spiel von einem an sich bekannten keilförmigien, etwa in der Radachse bewegten Spreiznocken (70) umfaßt wird, der auf den Betätigungshebel (140) über Rollen (72) wirkt, deren Zapfen (74) sich mit Spiel durch in dem Steg der Bremsbacke vorgesehene öffnungen hindurchstreckt.
    Hierzu i Blatt Zeichnungen
DE1936C0051820 1935-07-12 1936-07-12 Bremsvorrichtung mit zwei Bremsbacken, die beim Anziehen der Bremse von der Bremstrommel in Umfangsrichtung mitgenommen werden und sich je nach der Drehrichtung gegen die eine oder andere zweier fest auf der Rueckenplatte angeordneter Ankervorrichtungen abstuetzen Expired DE698527C (de)

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DE1936C0051820 Expired DE698527C (de) 1935-07-12 1936-07-12 Bremsvorrichtung mit zwei Bremsbacken, die beim Anziehen der Bremse von der Bremstrommel in Umfangsrichtung mitgenommen werden und sich je nach der Drehrichtung gegen die eine oder andere zweier fest auf der Rueckenplatte angeordneter Ankervorrichtungen abstuetzen

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DE (1) DE698527C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011747B (de) * 1955-03-22 1957-07-04 Hans O Schroeter Zuspannvorrichtung fuer Backen- oder Bandbremsen, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE1016578B (de) * 1952-12-10 1957-09-26 Otto Sauer O H G Achsenfabrik Innenbackenbremse fuer Fahrzeuge aller Art, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1141200B (de) * 1958-09-02 1962-12-13 Rockwell Standard Co Fahrzeuginnenbackenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1016578B (de) * 1952-12-10 1957-09-26 Otto Sauer O H G Achsenfabrik Innenbackenbremse fuer Fahrzeuge aller Art, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
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