DE1076578B - Uhr fuer Motorfahrzeuge - Google Patents

Uhr fuer Motorfahrzeuge

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Publication number
DE1076578B
DE1076578B DEF16830A DEF0016830A DE1076578B DE 1076578 B DE1076578 B DE 1076578B DE F16830 A DEF16830 A DE F16830A DE F0016830 A DEF0016830 A DE F0016830A DE 1076578 B DE1076578 B DE 1076578B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clock
watch
key
contact key
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF16830A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerard Friedli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
D Horlogerie De St Blaise S A
Original Assignee
D Horlogerie De St Blaise S A
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Filing date
Publication date
Application filed by D Horlogerie De St Blaise S A filed Critical D Horlogerie De St Blaise S A
Publication of DE1076578B publication Critical patent/DE1076578B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B47/00Time-pieces combined with other articles which do not interfere with the running or the time-keeping of the time-piece
    • G04B47/005Time-pieces combined with other articles which do not interfere with the running or the time-keeping of the time-piece combined with a key

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Uhr für Motorfahrzeuge Uhren für Motorfahrzeuge sind schon in den verschiedensten Ausführungsformen vorgeschlagen worden. Die gewöhnlichste Art ist diejenige, bei welcher die Uhr in eine Ausnehmung des Instrumentenbrettes eingelassen und dort befestigt ist. Diese bekannten Uhren hatten den Nachteil, daß sie infolge der Serienfabrikation der Motorfahrzeuge alle gleicher Art waren, so daß für den Käufer keine Möglichkeit bestand, eine individuell angepaßte Uhr einzubauen. Des weiteren mußte bei Reparaturen der Uhr diese ausgebaut, d. h. die Dienste eines Automobilfachmanns und eines Uhrmachers in Anspruch genommen werden.
  • Um diesem Übelstand abzuhelfen, ist es auch schon bekannt, in den Handgriff eines Zündungsschlüssels eine Uhr einzubauen, wobei der eigentliche Kontaktschlüssel verschwenkbar am Handgriff angeordnet war. Diese Lösung eignet sich aber höchstens für Motorräder, wo die Uhr nur für eine Person ablesbar sein muß. Schließlich ist es auch schon bekannt, eine Uhr innerhalb eines Rahmens federnd zu lagern und diesen Rahmen vermittels eines Kugelgelenkes gelenkig an der Decke des Fahrzeuges aufzuhängen. Diese Uhr war aber nicht zur gleichzeitigen Anwendung als Taschenuhr geeignet, abgesehen davon, daß die Verbindung mit einem Kontaktschlüssel fehlte und keine Mittel vorgeschlagen wurden, auf welche Weise das Kugelgelenk möglichst unauffällig ausgestaltet werden könnte.
  • Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Uhr für Motorfahrzeuge, an deren Rückseite der Kontaktschlüssel über einem Kugelgelenk befestigt ist, wobei der Kontaktschlüssel, ohne die Dicke der Uhr wesentlich zu vergrößern, auf die Uhrenschale niedergeklappt werden kann, so daß Kontaktschlüssel und Uhr eine handliche, leicht in der Tasche mitführbare Einheit bilden. Des weiteren ging es darum, eine solche konstruktive Lösung zu finden, welche herstellungsinäßig einfach ist und damit auch mit wenig Kosten hergestellt werden kann, ohne daß an einer gewöhnlichen Uhrenschale allzu viele Änderungen vorgenommen werden müssen. Die erfindungsgemäße Uhr ist gekennzeichnet durch ein bei niedergeklapptem Kontaktschlüssel flach auf dem Boden der Uhrenschale aufliegendes, mit der Gelenkkugel versehenes und mit dem Kontaktschlüssel verbundenes Zwischenstück und einen dieses Zwischenstück umgebenden, am Boden der Uhrenschale befestigten flachen und gespaltenen Federring, dessen Enden zur Bildung der Gelenkpfanne des Kugellagers aufgebogen sind.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, bei welcher der Kontaktschlüssel als Zündungsschlüssel eines Automobils ausgebildet ist. Es zeigen die Fig. 1 und 2 eine Draufsicht bei verschiedenen relativen Stellungen zwischen Zündungsschlüssel und Uhr; Fig. 3 stellt in vergrößertem Maßstab einen Axialschnitt durch die Aufzugswelle der Uhr und Fig.4 eine Ansicht von unten ohne Zündungsschlüssel dar.
  • Aus Fig. 3 und 4 ist das Uhrwerk 1 ersichtlich, welches in einer aus einem Gehäusemitteltei12 und einem Boden 3 bestehenden Uhrenschale, vorzugsweise aus Stahl, gehalten ist. In einer Bohrung 5 des Bodens 3 ist ein Stift 4 eingepreßt, welcher in eine entsprechende Bohrung 6 des Gehäusemittelteiles 2 eintritt und so den Boden gegenüber dem Gehäusemittelteil gegen Verdrehung sichert. Aus der Zeichnung ist nicht ersichtlich, daß noch eine Reihe von längs dem Rand des Gehäusemittelteiles 2 verteilten Bohrungen 6 vorgesehen sind, so daß je nach der gewünschten Verdrehung des Bodens 3 gegenüber dem Gehäusemittelteil 2 der Stift 4 in die eine oder andere der Bohrungen 6 eingesteckt werden kann.
  • Der Boden 3 wird innerhalb des Gehäusemittelteiles 2 durch einen mit Außengewinde versehenen Ring 7 gehalten, der in ein Innengewinde einer entsprechenden Ausnehmung auf der Rückseite des Gehäusemittelteiles 2 eingeschraubt ist, der Boden 3 umgibt und in eingeschraubtem Zustand einen kreisförmigen Flansch 9 des Bodens 3 gegen eine Schulter 10 des Gehäusemittelteiles 2 andrückt.
  • Es ist dabei ohne weiteres möglich, die Verbindung zwischen Boden- und Gehäusemittelteil durch das Einlegen eines elastischen, beispielsweise aus künstlichem Gummi bestehenden Dichtungsringes zwischen den Flansch 9 und die Schulter 10 wasserdicht zu machen.
  • Die Außenseite des Bodens 3 besitzt eine Ausnehmung 11. Eine flache, kreisringförmige Feder 12 ist vermittels Niete 13 auf der Außenseite des Bodens befestigt. An die Stelle der Nietverbindung könnte auch eine lösbare Verbindung durch Verschraubung treten. Die Feder 12 ist gespalten, so daß sie zwei freie Enden 14 besitzt, welche senkrecht zum Boden 3 aufgebogen sind, und zwar so, daß sie zur Bildung eines Kugelgelenkes zusammen mit der Ausnehmung 11 eine Gelenkpfanne bilden, welche zur Aufnahme des kugelförmigen Gelenkkopfes 15 eines Zwischenstückes 16 bestimmt ist. Die freien Enden 14 der Feder 12 sind so aufgebogen, daß der Gelenkkopf innerhalb der Gelenkpfanne mit satter Reibung gehalten ist, welche genügt, um den Gelenkkopf unbekümmert um das Gewicht der Uhr oder Stöße oder Erschütterungen, welchen das Zwischenstück 16 ausgesetzt sein kann, in einer einmal eingenommenen Lage zu halten. Daraus ergibt sich, daß die Uhr ausschließlich über das genannte Kugelgelenk mit dem Zwischenstück verbunden ist.
  • Die Feder 12 und die Niete 13 werden von einem kreisringförmigen Deckel 17 überdeckt, welcher in 18 gespalten und durch seinen unterschnittenen Außenrand in einer entsprechend unterschnittenen Nut des Ringes 7 gehalten ist. Der Ring 7 besitzt zwei gegenüberliegende Einkerbungen 19, was gestattet, vermittels eines Schlüssels den Ring ein- oder auszuschrauben.
  • Um ein Auge 21 des Zwischenstückes 16 ist vermittels der Schraube 22 und der Unterlegscheibe 23 der Zündungsschlüssel 20 eines Motorfahrzeuges befestigt.
  • Soll der Zündungsschlüssel in das Zündungsschloß eingesteckt werden, wird er gegenüber der Uhr in die in Fig.1 dargestellte Lage gebracht. Ist er einmal eingesteckt und eventuell innerhalb des Schlosses verdreht, so kann die Uhr dank des beschriebenen Kugelgelenkes in beliebiger Weise verdreht und verschwenkt werden, beispielsweise so, daß das Zifferblatt gegen den Fahrzeugführer gerichtet ist, und zwar unbekümmert darum, in welcher Stellung der Schlüssel sich befindet.
  • Da der Gelenkkopf des Kugelgelenkes sich in der Pfanne nur mit satter Reibung verdreht, verbleibt die Uhr in der ihr einmal gegebenen Stellung, unbekümmert um die Erschütterungen des Motorfahrzeuges.
  • Befindet sich der Schlüssel außerhalb des Zündungsschlosses, so kann er in die in Fig. 2 dargestellte Lage umgeklappt werden, so daß das Ganze wesentlich weniger Raum einnimmt und insbesondere kaum mehr Raum als der Schlüssel allein, da der Durchmesser des Griffendes des Schlüssels ungefähr gleich groß ist wie der Durchmesser der Uhr.
  • Aus dem beschriebenen konstruktiven Aufbau geht weiter hervor, daß trotz des öfteren Wechsels der gegenseitigen Stellung zwischenUhr undSchlüssel dank des Stiftes 4 die Gefahr einer Losschraubung des Bodens 3 nicht besteht. Eine weitere Wirkung dieses Stiftes sowie der Mehrzahl von Bohrungen 6 ist die, daß durch Einstecken des Stiftes in eine dieser Bohrungen die Stellung des Zifferblattes in der normalen Arbeitsstellung des Schlüssels so gewählt werden kann, daß sich das Mittagsstundenzeichen oben befindet, ohne daß es notwendig wäre, die Uhr nach Verdrehen des Schlüssels noch besonders in die zum Ablesen günstigste Stellung um ihre eigene Achse zu verdrehen. Dadurch ist es gelungen, eine Uhr für Motorfahrzeuge zu schaffen, welche sich der Fahrer nach seinem Geschmack auswählen kann und deren Reparaturen nicht schwieriger und zeitraubender sind als diejenigen einer gewöhnlichen Uhr.
  • Selbstverständlich braucht der Schlüssel nicht unbedingi der Zündungsschlüssel eines Automobils zu sein, und es wäre auch möglich, beispielsweise an seine Stelle einen Kontaktschlüssel treten zu lassen, wie er beispielsweise in elektrischen Lokomotiven verwendet wird.

Claims (3)

  1. hArE"IANspft(.'EiiE-1. Uhr für Motorfahrzeuge, an deren Rückseite der Kontaktschlüssel über ein Kugelgelenk befestigt ist, gekennzeichnet durch ein bei niedergeklapptem Kontaktschlüssel (20) flach auf dem Boden (3) der Uhrenschale aufliegendes, mit der Gelenkkugel (15) versehenes und mit dem Kontaktschlüssel (20) verbundenes Zwischenstück (16) und einen dieses Zwischenstück (16) umgebenden, am Boden (3) der Uhrenschale befestigten flachen und gespaltenen Federring (12), dessen Enden zur Bildung der Gelenkpfanne des Kugelgelenkes aufgebogen ind.
  2. 2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, <laß der Federring (12) von einem Deckel (17) in der Form eines aufgeschlitzten Ringes überdeckt ist, welcher längs seines Außenrandes ini unterschnittenen Innenrand eines mit dem Gehäusemittelteil (2) verschraubten Ringes (7) gchalten ist.
  3. 3. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekeiiiizeichiiet, daß im Rand des Gehäusemittelteiles (2) Bohrungen (6) für einen am Boden (3) der Uhrenschale befestigten Stift (4) vorgesehen sind, um den Boden (3) mit dem Gehäusemittelteil (2) einstellbar zu verbinden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 916 698, 151708.
DEF16830A 1954-02-16 1955-02-14 Uhr fuer Motorfahrzeuge Pending DE1076578B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1076578X 1954-02-16

Publications (1)

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DE1076578B true DE1076578B (de) 1960-02-25

Family

ID=4556095

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF16830A Pending DE1076578B (de) 1954-02-16 1955-02-14 Uhr fuer Motorfahrzeuge

Country Status (1)

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DE (1) DE1076578B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE151708C (de) *
DE916698C (de) * 1952-04-04 1954-08-16 Rudolf Colmsee Motorradzuendschluessel kombiniert mit Zeituhr

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE151708C (de) *
DE916698C (de) * 1952-04-04 1954-08-16 Rudolf Colmsee Motorradzuendschluessel kombiniert mit Zeituhr

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