DE1076091B - Verfahren zur thermischen Herstellung von Synthesegasen und Brenner zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur thermischen Herstellung von Synthesegasen und Brenner zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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DE1076091B
DE1076091B DEM28331A DEM0028331A DE1076091B DE 1076091 B DE1076091 B DE 1076091B DE M28331 A DEM28331 A DE M28331A DE M0028331 A DEM0028331 A DE M0028331A DE 1076091 B DE1076091 B DE 1076091B
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    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B3/00Hydrogen; Gaseous mixtures containing hydrogen; Separation of hydrogen from mixtures containing it; Purification of hydrogen
    • C01B3/02Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen
    • C01B3/32Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air
    • C01B3/34Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air by reaction of hydrocarbons with gasifying agents
    • C01B3/36Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air by reaction of hydrocarbons with gasifying agents using oxygen or mixtures containing oxygen as gasifying agents
    • C01B3/363Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air by reaction of hydrocarbons with gasifying agents using oxygen or mixtures containing oxygen as gasifying agents characterised by the burner used

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Description

  • Verfahren zur thermischen Herstellung von Synthesegasen und Brenner zur Durchführung dieses Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur thermischen Herstellung von Synthesegasen, bei dem gasförmige, aliphatische, nicht verdünnte Kohlenwasserstoffe durch teilweise Verbrennung mit unverdünntem Sauerstcff nach vorheriger Mischung der beiden Gase außerhalb des Ofens in einem Vormischer eines Brenners umgesetzt werden; dabei wird erfindungsgemäß diese Vormischung durch Zusammenprall der beiden Gasströmungen, von denen jede als äußerst dünne Strömung vorzuliegen hat, mit einander gleichen und entgegengesetzt wirkenden kinetischen Energiekomponenten unmittelbar vor Einführung in den Brenner bewerkstelligt, wonach die durch den Prall entstandene Wirbelung im eigentlichen Brenner beruhigt wird, bevor das Gasgemisch zur Verbrennung gelangt. Im Reaktionsraum selbst wird erfindungsgemäß bei Temperaturen unter 1000' C, vorzugsweise bei 900-' C, gearbeitet.
  • Es ist bereits bekannt (britische Patentschrift 300 328), Wasserstoff und Kohlenoxyd, gegebenenfalls bei Anwesenheit weiterer Gase, gegebenenfalls Stickstoff, aus Kohlenwasserstoffen, insbesondere aus 2, Glasförmigen Kohlenwasserstoffen bzw. Kohlenwasserstoffe enthaltenden Gasen ohne wesentliche Rußabscheidung durch nichtexplosive Verbrennung mit mindestens einer solchen Menge Sauerstoff, die erfc>rderlich ist, um den gesamten Kohlenstoff der in Reaktion befindlichen Kohlenwasserstoffe in Kohlenoxyd zu verwandeln, bei Temperaturen Über 1000,' C, vorzugsweise zwischen 1200 und 1500' C, bei Ab- wesenheit von Wasserdampf und Katalysatoren zu gewinnen.
  • Bei dieser älteren Axbeitsweise werden die verdampften Kohlenwasserstoffe bzw. die Kohlenwasserstoffe enthaltenden Gase tangential von unten und in eine Kammer eingeblasen und die entsprechende Menge Sauerstoff bzw. sauerstoffhaltigen Gase zur teilweisen Verbrennung derselben in das wirbelnd--uu-fsteigende Gas durch eine Mehrzahl von Düsen eingebracht, die vorzugsweise im Kreis angeordnet sind, unter bevorzugter Einbringung des erforderlichen Sauerstoffes ebenfalls in tangentialer Richtung. --'#bgeselien von der erforderlichen hohen Temperatur ist es erfahrungsgemäß besonders dann, wenn keine Reaktionskomponenten (Kohlenwasserstoff, Sauerstoff) verdünnt vorliegen, na-eh dieser Arbeitsweise nicht möglich, völlig rußfrei zu arbeiten. Es ist nämlich nicht erkannt worden, welche Bedeutung dem Aufeinanderprallen der Gase, so wie es die Erfindung nunmehr vorschlägt, zukommt.
  • Das Prinzip des Gegeneinanderprallens von Brennstoffen mit Sauerstoff in einer Brennkammer ist an sich aus der USA.-Patentschrift 2 177 379 der Technik bekanntgeworden. Nach dieser Verfahrensweise wird Gas hohen Heizwertes aus feinverteilten oder öligen Brennstoffen dadurch gewonnen, daß der Brennstoff und Sauerstoff in gegeneinandergerichteten koaxialen Strahlen aufeinander zugeführt werden, wobei die Strömungsgeschwindigkeit der Gase so, zu regeln ist, daß der Brennstoff im Übersch#uß über die Menge ist, die mit dem zugeführten Sauerstoff reagiert, und die Verbrennung in der Zone aufrechterhalten wird, in der die entgegengesetzt gerichteten Strahlen aufeinanderprallen und Wasserdampf ausschließen, wobei gleichzeitig Dampf in den die Strahlen umgebenden Bereich eingeführt wird, um mit dem hocherhitzten überschüssigen Brennstoff zu reagieren. Dieser Arbeitsweise liegt somit das Prinzip zugrunde, das Zusammenprallen und die Verbrennung örtlich und zeitlich zusammenfallen zu lassen, im Gegensatz zur Erfindung, wie sie hier beschrieben ist.
  • Auch darf nicht außer Acht gelassen werden, daß ein mit jenem älteren Verfahren erzieltes Gas einen verhältnismäßig hohen Anteil an Kohlenwasserstoffen, wie er erfindungsgemäß als unerwünscht vermieden wird, aufweist, was der Verschiedenheit des Zwecks und der Methode entspricht. Zweck des Aufeinanderprallens der Gasströme bei jenem älteren Verfahren ist der, eine Flammenbildung zu ermöglichen, ohne daß der mitverwendete Wasserdampf zum ' Kern der Flamme Zutritt erhält; im Gegensatz dazu wird bei der Arbeitsweise nach der vorliegenden, Erfindung Wasserdampf überhaupt nicht mitverwendet. Nach der neuen Arbeitsweise wird bei tieferen Temperaturen, d. h. schon bei solchen um 900' C gearbeitet und trotzdem die so gefürchtete Rußabscheidung vermieden. Es erhellt, daß die Herabsetzung der Reaktionstemperatur einen wesentlichen Fortschritt im Hinblick auf die Bauart des gesamten Ofens und die Beherrschung der Reaktion darstellt.
  • Demgegenüber bietet die neue Arbeitsweise die Vorteile, bei Abwesenheit von Katalysatoren arbeiten zu können, die Rußbildung zu vermeiden und die Gegenwart des Methans im Produkt auf eine geringfügige Menge (0,2 Volumprozent) herabzusetzen; dabei kann mit einem verringerten Raumbedarf in bezug auf die Reaktionskammer und den gesamten Ofen gearbeitet werden, bei den überraschend niedrigen Temperaturen um 900' C auch bei Verwendung von praktisch reinem 95- bis 100%igem Kohlenwasserstoff, d. h. ohne Inertgas oder Dampf.
  • Zur Durchführung der Reaktion benutzt man Reaktionsöfen mit Brennern, die es erlauben, daß die in Betracht kommenden Gasströme erfindungsgemäß der art zum Aufeinanderprallen gebracht werden, daß die wirksamen Komponenten der kinetischen Energie der beiden Gase, d. h. die Anteile der kinetischen Energie der Gasströme in der Richtung der einander entgegengesetzten Geschwindigkeitskomponenten einander gleich sind, vorzugsweise in der Größenordnung 100 bis 200 kgm/Nms C H4 liegen, wonach die durch den Prall entstandene Wirbelung beruhigt wird, bevor die Flamme zustande kommt. Auf diesem Prinzip beruht die erfindungsgemäße Bauart der Brenner, die besonders für den Betrieb bei Atmosphärendruck die vollkommene Durchmischung bei höchst bescheidenen Druckverlusten (etwa 0,05 at) gestatten. Die nach dem neuen Verfahren erzeugte gasfürmige, aus C 0, H." C 02 und H2 0 bestehende Gasmischung mit 0,2 VolumprozentrestlicheniCH4, ohneRuß, hat e#inH.:CO-Verhältnis von ungefähr 2 und einen C 02-Gehalt, der bis 1 Volumprozent betragen kann. Sie eignet sich zur Herstellung des Methanols oder anderer Produkte der Fischer-Tropsch-Synthese. Auch für die Ammoniaksynthese kann das anfallende Gasgemisch mit Vorteil verwendet werden.
  • In den Zeichnungen sind Brenner nach der neuen Erfindung in Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Fig. 1 stellt einen Brennerteil (Ausflußrohr) im Längsschnitt, Fig. 2 und Z einen Querschnitt und einen Teilquerschnitt längs der Linien A-A und B-B der Fig. 1 dar; Fig. 3 stellt eine Ausführungsform eines Vormischers von oben gesehen dar; Fig. 4 zeigt einen Teilschnitt nach der Linie A-A der Fig. 3; Fig. 5 stellt eine andere Ausführungsform desVormischers für rotierende Strömungen im Längsschnittdar; Fig. 6 zeigt einen Querschnitt längs der Linie A-A der Fig. 5.
  • Der Mischer nach den Fig. 3 bzw. 5 ist an dem Brennerteil (Ausflußrohr) der Fig. 1 angebracht.
  • Der Brennerteil der Fig. 1 besteht im wesentlichen aus einem Ausflußrohr, das mit 1 bezeichnet ist und mit dem Flansch 2 an den entsprechenden Flanschen 2' des Vormischers (s. Fig. 4 und 5) angebracht werden kann, aus welchem in der Richtung des angezeichneten Pfeiles die Mischung aus Kohlenwasserstoff (z. B. Methan) und Sauerstoff eintritt. Das Rohr 1 ist im ersten Teil mit einem seitlichen Stutzen 3, der einen Zerreißflansch 4 trägt, und innen mit Scheidewänden 5 (zur Einteilung in Längsausflußkammern), wie in Fig. 2 dargestellt, versehen, während im zweiten Teil eine -Unterteilung 6 vorgesehen ist, welche aber nicht die ganze Länge beansprucht und deren Scheidewände gegenüber jenen der Einteilung 5, wie in Fig. 2' angegeben, versetzt sind. Wie in der Fig. 1 klar ersichtlich, wird das Rohr 1 durch einen doppelten Kühlwassermantel 7 mit dem Zu- und Ablauf 8 bzw. 9 gekühlt; das Kühlwasser wird bei 10 in seiner Richtung umgelenkt.
  • Die Fig. 3 der Zeichnung zeigt einen Mischer, bei dem die reagierenden Gase 02 und z. B. C H4 durch die zwei ausladenden Öffnungen 11 bzw. 12, die mittels der Verbindungsstücke 13 und 14 an die einander zugewandten Rohre 15 und 16 angesetzt sind, in eine ringförmige Mischkammer einströmen. Sie ist durch die Muffel 17 mit ringförmigerVertiefung 18 und dem doppelkegelförmigen Verschlußkörper 19 aus rostfreiem Stahl begrenzt; mittels einer geeichten Stellschraube 20 ist es möglich, die Breite des Spaltes, durch welchen der Sauerstoff bzw. der Kohlenwasserstoff, z. B. Methan, zuströmt und dadurch die Geschwindigkeit und den Prallwinkel der beiden Gasströmungen, also - wie oben dargelegt - die wirksamen Komponenten der kinetischen Energie der beiden Gasströme zu ändern. Das profilierte Stück 19 leitet die beiden aus Sauerstoff bzw. Methan bestehenden Strahlen, die von den zwei in einer Linie liegenden und einander entgegengerichteten Leitungen 11- 13-15 bzw. 12-14-16 kommen, in einen gemeinsamen peripherischen ringförmigen Raum. Das Stück 19 ist so gestaltet, daß die Gasströme mit kinetischen Energien aufeinanderprallen, die wesentliche, einander gleiche und entgegengesetzt gerichtete Komponenten aufweisen. Dadurch kommt die gewünschte Durchmischung zustande. Aus der Kammer 18 gelangen die durchmischten Gase durch die Öffnung 21, die an der Muffel 17 vorgesehen ist, in das Ausflußrohr 1 (s. Fig. 1) des Brenners.
  • Ein anderer Mischertyp ist der in der Fig. 5 dargestellte, der aus einem geradlinigen Einlaufrohr 22 für das zu verbrennende Gas, z. B. Methan, besteht, in welchem Rohr ein schneckenförmiger Körper oder Kern 23 aus rostfreiem Stahl enthalten ist, welcher der Strömung des genannten Gases einen schraubenförmigen Drall erteilt, und zwar mit einer in der tangentialen Ebene wesentlich erhöhten Geschwindigkeit. Genanntes Rohr besitzt eine Verlängerung 24 mit längs der Rohrwandung gleichmäßig verteilten Löchern 25, die sowohl zur tangentialen als auch zur ra,-dialen Ebene geneigt sind und durch welche der von dem Einlaß 26 in den Mantel 27 gelangende Sauerstoff tangential eingeblasen wird, derart, daß die tangentialen Geschwindigkeitskomponenten der beiden Gase ent-gegenge#eItzt gerichtet sind und sich allmählich-ihre Strömung gegenseitig abschwächt. Auch diese Brennerbauart gestattet es, die im Sinne derErfindung als wesentlich erkannten Faktoren zu beherrschen. Die Mischung fließt, wie gesagt, in das nachfolgende Ausflußrohr 1 (Fig. 1) mit einer praktisch wirbelfreien Bewegung ein, wie es nötig ist, um am Ende des Ausflußrohres eine regelmäßige Flamme zu erzielen.
  • Genannte Mischertypen wurden mit verschiedenen Geschwindigkeiten von 20 bis 120 rn/Sek. (Fig. 3) und von 15 bis 150 m/Sek. (Fig. 5) erprobt, wobei sich Druckverluste von nur 475 kg/m2, also weniger als 0,05 at ergaben.
  • Um einen Anhaltspunkt für die bei einer Leistung von z. B. 300 Nm3/Std. C H4 anzuwendenden Abmessungen zu geben, genügt die Angabe, daß im Mischer vom Typ der Fig. 3 der Gesamtquerschnitt für den Durchgang der beiden Gase ungefähr 15 cm2 beträgt; wenn man den Verschlußstopfen 19 versetzt, ändert sich das Verhältnis zwischen den Durchgangsschnitten für CH4 und 02, jedoch nicht deren Summe; der Stopfen 19 kann beispielsweise am Fuße des Kegels einen Winkel von 55' haben. Mit einem Mischer des Typs der Fig. 5 kann das Volumen der Mischkammer zwischen dem ersten und dem letzten Löcherkreis ungefähr 900 bis 1750 cms betragen, die Löcher können einen Durchmesser von 4 bis 5 mm haben, und im ganzen können 40 bis 80 Löcher vorgesehen sein.
  • Die Verweilzeit der Gase im Brenner kann ungefähr 0,012 Sekunden betragen, und einem CH4-Verbrauch von 300 Nm3/Std. kann ein Sauerstoffverbrauch von ungefähr 230 Nm3/Std. entsprechen.
  • Im allgemeinen läßt sich sagen, daß das Verhältnis 02: C 114 praktisch zwischen 0,5 und 0,8 liegen wird. Mit einem Verhältnis von 02: C H4 gleich 0,72 hat man z. B. keine Rußbildung, und die stöchiometrische Gleichung lautet folgendermaßen: 1 CH4+0,72 02 =0,90 CO+1,66 H2+0110 C02+0,34 H20, zuzüglich der kleinen rückständigen Mengen an CH4, welche der Größenordnung nach 0,2 Volumprozent, auf trockenes Gas bezogen, betragen. Unter diesen Umständen ist die Menge des im Gas erzeugtenDampfes ungefähr 10 Volumprozent. Dieser Wert zeigt Tendenz abzunehmen, wenn man mit einem kleineren 02:CH.-Verhältnis als 0,72 arbeitet.
  • Das oben beschriebene Verfahren arbeitet bei Atmosphärendruck, man kann es aber auch auf die höchsten Drücke, bei denen Erdgas normalerweise gewonnen wird, anwenden, woraus sich eine bedeutende Energie-Einsparung bei der Ammoniak- und Methanolsynthese ergibt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPItüCHE: 1. Verfahren zur thermischen Herstellung von Synthesegasen aus gasförmigen aliphatischen, nicht verdünnten Kohlenwasserstoffen, durch teilweise Verbrennung mit unverdünntem Sauerstoff unter vorheriger Mischung der beiden Gase außerhalb des Ofens in einem Brenner, dadurch gekennzeichnet, daß man diese Vormischung durch Zusammenprall der beiden Gasströmungen, von denen jede als äußerst dünne Strömung vorliegt, mit einander gleichen und entgegengesetzten wirksamen kinetischen Energiekomponenten unmittelbar vor Einführung in den Brenner bewerkstelligt, wonach die durch den Prall entstandene Wirbelung im eigentlichen Brenner beruhigt wird, bevor das Gasgemisch zur Verbrennung gelangt, und daß man bei Temperaturen unter 1000' C, vorzugsweise bei 900' C, im Reaktionsraum arbeitet.
  2. 2. Brenner zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Vormischer für die Gase und einem daran unmittelbaranschließenden, mit Wasser gekühlten eigentlichen Brenner, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Brenner aus einem mit Wasser gekühlten Ausflußrohr (1) besteht, das im ersten Teil mit einem seitlichen Stutzen (3) mit Zerreißflansch (4) und innen mit Scheidewänden (5 und 6) versehen ist, wobei die letzteren (6 * ) gegenüber den ersten (5) versetzt angeordnet sind (Fig. 1 und 2). 3. Brenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vormischer aus einer Mischungskammer (18) mit durch Stellschraube (20) einstellbarem Strömungsregler (19) besteht, in welche die Gaszuführungen über die Verbindungsstücke (13-14) und die Rohre (15-16) einmünden (Fig. 3 und 4). 4. Brenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vormischer aus einem geradlinigen Einlaufrohr (22) für die Brenngase besteht, das einen schraubenförmigen Körper (23) enthält und in ein Verlängerungsrohr (24) mündet, das längs der Rohrwandung mit gleichmäßig verteilten sowohl in tangentialer als auch in radialer Ebene geneigten Eintrittslöchern (25) für den Sauerstoff versehen ist (Fig. 5 und 6). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 507 917, 529 729, 643 443; österreichische Patentschrift Nr. 174 598; britische Patentschriften Nr. 300 328, 655 869; USA.-Patentschrift Nr. 2 177 379. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist ein Prioritätsbeleg ausgelegt worden.
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