DE1567685A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gasfoermiger,Wasserstoff und Kohlenmonoxyd enthaltender Mischungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gasfoermiger,Wasserstoff und Kohlenmonoxyd enthaltender Mischungen

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Wasserstoff und Kohlenmonoxyd enthaltenden Gasmischungen durch partielle Verbrennung von flüssigen Kohlenwasserstoffen mit einem gasförmigen Oxydationsmittel wie Sauerstoff oder einer sauerstoffhaltigen Mischung, der Wasserdampf zugefügt werden kann. Bei diesem Verfahren und bei dieser Vorrichtung werden sowohl der flüssige Brennstoff als auch das gasförmige Oxydationsmittel getrennt in das Reaktionsgefäß eingeleitet, so daß die bei dem Verbrennungsprozeß notwendige innige Vermischung innerhalb des Reaktionsgefäßes selbst stattfindet. Das Verfahren, auf das sich die Erfindung bezieht, ist daher vom sogenannten Diffusionstyp, zur Unterscheidung von Verfahren mit einem Vormischen.
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Der Ausdruck "gasförmiges Oxydationsmittel" bezeichnet ein gasförmiges Oxydationsmittel plus einem inerten Gas (z.B. Luft, mit Sauerstoff angereicherte Luft, reinem Sauerstoff oder Mischungen dieser Gase mit Wasserdampf).
Der flüssige Brennstoff kann aus rohem öl und dessen Destillations- und Krackprodukten von den leichteren bis zu den schwereren Fraktionen bestehen.
Es ist bekannt, daß gewöhnlich der flüssige Brennstoff zum Beispiel mittels Druckzerstäubern oder Dampfzerstäubern vor dem Mischen mit dem gasförmigen Oxydationsmittel im Reaktionsgefaß zerstäubt oder zersprüht wird, wobei das gasförmige Oxydationsmittel in der Nähe der Einführungszone des zerstäubten Brennstoffes mit geringer Geschwindigkeit in das Reaktionsgefäß geleitet wird; dies stellt ein Verfahren zum Zerstäuben von flüssigem Brennstoff mit anschließendem Mischen und Verbrennen mit gasförmigem, bei geringer Geschwindigkeit eingeleiteten Oxydationsmittel äar.
Dieses Verfahren leitet sich von den herkömmlichen Methoden ab, die bei der Verbrennung mit Luft in öfen angewendet werden, bei denen jedoch die Bedingungen im Verbrennungsraum weitgehend von denen abweichen, die im Reaktionsgefäß bei der partieilen Verbrennung zur Herstellung Wasserstoff und Kohlenmonoxyd enthaltender Gase vorliegen.
Deshalb sind die Anforderungen hinsichtlich der Stabilität der Flamme und deren Anhaften, das bei gleichem Brennstoff hauptsächlich von der Natur und Menge des gasförmigen Oxydationsmittels, der Zusammensetzung ausserhalb der Flammenzone und der Temperatur der Reaktionskammerwände abhängt, in den beiden betrachteten Fällen nicht gleich, sondern im Gegenteil sehr verschieden. Als Folge davon kann die partielle Verbrennung zur Herstellung von Wasserstoff und Kohlenmonoxyd
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enthaltenden Gasen auf eine Weise erfolgen, die sich von den herkömmlichen Verbrennungsverfahren unterscheidet.
Im besonderen ist es bei den Reaktionskammern zur Herstellung von Wasserstoff und Kohlenmonoxyd enthaltenden Gasen im Gegensatz zu den herkömmlichen Luftöfen möglich, eine Flamme oder eine Verbrennungszone zu erhalten, die sich vollkommen an die Verbrennungsvorrichtung anschließt, nämlich am Anfang der Mischungszone, auch wenn das gasförmige Oxydationsmittel im Eingangsquerschnitt der Reaktionskammer eine sehr hohe Geschwindigkeit von über 400 m/sec aufweist.
Andererseits ist es bekannt, daß in einem Verfahren zum Zerstäuben einer Flüssigkeit mittels eines Gasstromes als bestem Verfahren bei hoher Gasgeschwindigkeit der Zerstäubungsgrad steigt, wenn nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch die Menge des Zerstäubungsgases erhöht wird. Es ist gleichfalls bekannt, daß einer Vergrößerung des Zerstäubungsgrades des flüssigen Brennstoffes ein größerer Wirkungsgrad der Anlage zur Herstellung von Wasserstoff und Kohlenmonoxyd entspricht, und zwar beides wegen der kleineren Menge an gebildetem Ruß und weil infolgedessen die Ausbeute an gasförmigen Produkten auch größer ist.
Aus dem Obenstehenden geht deutlich hervor, daß es möglich ist, die Beschickung mit dem gasförmigen Oxydationsmittel als Zerstäubungsmittel mit hoher Geschwindigkeit vorzunehmen und dem Vorteil der Durchführung einer Zerstäubung mit einem hohen Verhältnis von (Zerstäuber) zu (flüssigem Brennstoff), wodurch die Zerstäubung vermieden wird, bevor die Flüssigkeit auf das gasförmige Oxydationsmittel trifft.
Die vorliegende Erfindung kann diese Vorteile erzielen und besteht im wesentlichen darin, daß das gasförmige Oxydationsmittel, welches das ganze Gas des Verfahrens darstellt, unmittel-
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bar vor der Einführung in die Reaktionskammer beschleunigt und in diese mit sehr hoher Geschwindigkeit gegen den flüssigen Brennstoffstrom eingespritzt wird, der unmittelbar nach seinemt Eintritt in die Kammer in geeigneter Weise in Form eines kontinuierlichen Filmes, d.h. in nicht zerstäubten Zustand, verteilt wird, auf den dann der Strom des gasförmigen Oxydationsmittels mit hoher Geschwindigkeit auftrifft.
Unmittelbar nach der Aufprallzone finden Zerstäubung und Mischung gleichzeitig mit anschließender Verbrennung statt.
ψ Der flüssige, nicht zerstäubte Brennstoff kann mit dem Strom des gasförmigen Oxydationsmittels großer Geschwindigkeit auf verschiedene Weise, z.B. mittels einer Vorrichtung zusammengebracht werden, die Löcher oder öffnungen zur Einleitung der Flüssigkeit aufweist, oder mittels der nachstehend erläuterten Vorrichtung.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens. Diese besteht aus einer Reaktionskammer, in die der Strom des gasförmigen Oxydationsmittels hoher Geschwindigkeit durch eine kreisförmige, den Endteil einer runden Expansionsdüse bildenden öffnung eingeleitet wird, wobei das gasförmige, von einer Verbrennungskammer zugeführte Oxydationsmittel einen Druckabfall erleidet, und danach beschleunigt wird, so daß es für die Zerstäubung oder Versprühung in einer oder mehreren Düsen mit flüssigem Kraftstoff geeignet ist, an denen der rasche Gasstrom unmittelbar unterhalb der öffnung zur Einführung der Flüssigkeit in die Reaktionskammer auftrifft.
Ein Beispiel für eine besonders vorteilhafte Anwendung dieser Vorrichtung wird nachstehend zwecks besserer Erläuterung der Erfindung beschrieben, ohne diese jedoch einzuschränken.
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Dabei wird auf Fig. 1, die einen Querschnitt durch die Vorrichtung darstellt, sowie auf Pig. 2 bezug genommen, die den Mittelteil von Pig.' 1 im einzelnen und schematisch sowohl den Gasstrom . des Oxydationsmittels als auch den Strom des flüssigen Brennstoffes wiedergibt.
In den Zeichnungen ist 1 die Reaktionskammer, in die durch die kreisförmige öffnung 7 das gasförmige Oxydationsmittel, das in der Expansionsdüse 6 eine große Geschwindigkeit erreicht hat, eingeleitet wird, wobei der Druck in der Düse gegenüber dem in Kammer 5 herrschenden auf den in der Kammer 1 herrschenden fällt. Das Verhältnis zwischen diesen beiden Drücken wird als Expansionsverhältnis bezeichnet. Die Kammer 5 ist mit einer öffnung k zum Zuführen des vprgemischten gasförmigen Oxydationsmittels versehen, wenn dieses aus mehreren Gasen besteht oder mit verschiedenen, stets mit 4 bezeichneten öffnungen für die. das Oxydationsmittel bildenden Gase, wenn es erwünscht ist, daß die Mischung im Inneren der Kammer 5 stattfindet. Die kreisförmige öffnung 7 ist in der Mitte durch das den Brennstoff zuführende Teil begrenzt, das in dem hier beschriebenen Beispiel im wesentlichen aus einer Wirbelkammer 12 besteht, in die die Flüssigkeit durch die vom Rohr 9 gespeiste Wirbelvorrichtung 10 gelangt.
Die Wirbelvorrichtung überträgt auf die Flüssigkeit eine Drehbewegung, wodurch die Flüssigkeit von dem runden Wehr 13 überfließt und das Endteil Ik der Vorrichtung umzüngelt, das somit vor der Einwirkung von heißen Gasen geschützt ist.
Am Ende trifft die Flüssigkeit am äusseren Umfang der Zuführung auf einen kreisrunden Strahl des aus der öffnung 7 kommenden gasförmigen Oxydationsmittels. Die nicht zerstäubte Flüssigkeit trifft auf den Gasstrom im Zustand eines kontinuierlichen Films, der einige Zehntel bis einige Millimeter dick sein kann. Der
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Aussenteil dieser Filmbildevorrichtung bildet den Innenteil der runden Expansionsdüse 6.
In dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel ist auch eine Einstellvorrichtung für die Flüssigkeit aufgezeigt, die es ermöglicht, daß mittels des Ventils 3 starke Veränderungen in der Strömungsgeschwindigkeit des Brennstoffes erzielt werden, wobei der Zuleitungsdruck gleich bleibt.
Insbesondere wird die aus der Öffnung 8 strömende Flüssigkeit in einem Strom 15, der an der Quirlvorrichtung 10 vorbeifließt ™ und ohne eine Drehbewegung strömt, und einen Hauptstrom in der Mischkammer 11 unterteilt, der in die Wirbelkammer 12 fließt.
Natürlich kann diese Vorrichtung zur Einstellung und Aufteilung des Flüssigkeitsstromes in zwei Ströme auch weggelassen werden. In diesem Falle ist es klar, daß die aus 8 strömende Flüssigkeit durch eines der Rohre gefördert werden muß, die dem Rohr 9 von Fig. 1 an der Wirbelvorrichtung 10 entspricht.
Der Körper 2 der Vorrichtung zum Zuführen der Flüssigkeit ist in axialer Richtung beweglich, wie deutlich aus Fig. 1 hervorgeht, so daß aufgrund der besonderen Form der kreisförmigen k Expansionsdüse 6 Veränderungen des Auslaßquerschnittes 7 erzielt werden. Das heißt, daß die Düse 6 eine Expansionsdüse mit veränderlichem Auslaßquerschnitt darstellt. Diese Möglichkeit der Bewegung gestattet eine Regelung der Geschwindigkeit des aus 7 unter unterschiedlichen Belastungen ausströmenden gasförmigen Oxydationsmittels und somit aus den oben genannten Gründen die Herstellung von Wasserstoff und Kohlenmonoxyd ent- t haltenden Gasen bei optimaler Ausbeute.
Um die Vorteile dieses Verfahrens zu erläutern, sollen nun zwei Beispiele industrieller Anwendungen der vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
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Bei der Vergasung von Heizöl durch partielle Verbrennung mit » atmosphärischer Luft bei etwa 13000G und 2 kg/cm betrug die bei der Vergasung gefundene Menge an Ruß 3 % des zugeführten Kohlenstoffes bei einem Expansionsverhältnis von 1*10 und etwa 0,8 % bei einem Fxpansionsverhältnis von 1,60.
Die Erhöhung der Ausbeute entsprechend einer Verringerung des Rußeβ zeigt deutlich die wesentliche Rolle, die die Geschwindigkeit des Auftreffens des gasförmigen Oxydationsmittels auf das flüssige Heizöl spielt und rechtfertigt die Verwendung der Lösung, die sich durch den beweglichen Teil 2 (vgl. Fig. 1) ergibt, um unvermeidbaren Belastungsänderungen in \ industriellen Anlagen gewachsen zu sein. Bei der Vergasung von Heizöl durch partielle Verbrennung mit Sauerstoff und Wasserdampf bei etwa 1300 C und etwa 20 kg/cm war die Menge des bei der Vergasung gebildeten Rußes unter den gleichen Bedingungen mit Ausnahme des Druckes des gasförmigen Oxydationsmittels so, daß eine Steigerung der Ausbeute an CO + Hg von etwa 3 % gegenüber der Ausbeute erhalten wurde, die mit dem Üblichen Diffusionsverfahren zu erzielen war, wobei der flüssige Brennstoff durch Wasserdampf zerstäubt und dann mit einem langsam fließenden Sauerstoffstrom vermischt wird.
Die Erfindung beruht auf folgenden grundlegenden Erkenntnissen: Um einen hohen Wirkungsgrad der Anlage zu erzielen, muß die Erzeugung von Ruß möglichst gering sein - um dies zu erreichen ist es erforderlich, den flüssigen Brennstoff in geeigneter Weise zu zerstäuben - Eine gute Zerstäubung erfordert zwei Bedingungen:
a) eine große Menge an zerstäubendem Gas,
b) eine große Geschwindigkeit des zerstäubenden Gases.
Bei den üblichen, mit DampfZerstäubern versehenen Brennern wird.
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die Flüssigkeit mit einem Strom hoher Geschwindigkeit zerstäubt, der aus dem Wasserdampf des Verfahrens besteht, wobei das Verhältnis von Gas zu Flüssigkeit durchschnittlich 0,5 kg/kg beträgt und zu niedrig ist.
In dem erfindungsgemäßen Brenner wird Sauerstoff mit Wasserdampf gemischt, und diese Mischung wird verwendet, um den flüssigen Brennstoff zu zerstäuben; das Verhältnis zwischen zerstäubtem Gas und Flüssigkeit beträgt durchschnittlich 1,6 kg/kg.
Unter Bedingung a) erweist sich die Zerstäubung deutlich als besser, vorausgesetzt, daß Bedingung b) erfüllt ist. Bedingung ™ b) wird durch Beschleunigen der Mischung in der Expansionsdüse zur Erzielung eines Strahles am Eintritt in die Reaktionskammer erzielt, wobei die Geschwindigkeit meist bei 200 bis 500 m/sec liegt. Nun ist es in diesem Fall vorteilhaft, die Zerstäubung der Flüssigkeit auszuschalten, bevor diese mit dem gasförmigen Oxydationsmittel gemischt ist; obgleich die Zerstäubung auch durchgeführt werden kann, soll sie doch besser verraie'den werden, um ernste Nachteile wegen des Vorhandenseins des Zerstäubers (Schmelzen, überhitzen des Materials, Zusammenbacken etc.) zu verhindern.
Aus den oben erwähnten Punkten geht hervor, daß folgende Tatk sachen für das erfindungsgemäße Verfahren wesentlich sind:
1. Mischen aller am Verfahren beteiligten Gase (z.B. Op und Wasserdampf), so daß eine große Menge der Zerstäubungsgase verteilt werden;
2. Expansion der unter 1) genannten Gase, um einen Strahl hoher Geschwindigkeit am Eintritt in die Reaktionskammer zu erzielen.
3. Beschicken des flüssigen Brennstoffes bis zur Aufprallzone
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im kontinuierlichen Zustand, d.h. dem nicht zerstäubten Zustand.
Ausserdem kann folgendes wichtig sein:
4. Zuführen der Flüssigkeit wie unter 3) in der Weise, daß das Endteil der filmbildenden Vorrichtung durch den flüssigen Brennstoff benetzt wird.
Aus den obenstehenden Überlegungen ergibt sich, daß als wesent liche Merkmale der vorliegenden Erfindung angesehen werden können:
1. Expansionsdüse (für alle Gase).
2. Filmbildende Vorrichtung der Flüssigkeit, die das Endteil benetzt und dann auf den Strahl des mit hoher Geschwindigkeit fließenden gasförmigen Oxydationsmittels trifft, nämlich im nicht zerstäubten Zustand.
Ausserdem soll bemerkt werden, daß die Expansionsdüse so ausgebildet 1st, daß sie von dem gasförmigen Film auf der inneren Oberfläche bis zur Berührungszone mit dem flüssigen Brennstoff benetzt wird. Als Folge davon wird das Endteil des Innenstückes der Vorrichtung auf beiden Seiten durch die Flüssigkeit benetzt, die deren Oberfläche schützt.
Die vorliegende Erfindung weist neben den erwähnten folgende Vorteile auf: -
1. Große Belastungsänderungen sowohl bei Gas als auch bei Flüssigkeit, wenn die Vorrichtung gemäß der Figur ausgebildet ist (d.h. mit einem axial beweglichen Innenkörper und mit einer Einstellvorrichtung für die Flüssigkeit versehen ist). Das Verhältnis zwischen größter und klein-
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ster Belastung kann den Wert von 5/1 für große Kapazitäten (mehr als 200 t/d NH,) übersteigen.
2. Die besondere, durch die Beschickungsvorrichtung (Brenner) erzeugte Flamme, die annähernd zylindrisch ist, sowie die Stabilität der Flamme aufgrund der Wirbelbewegung darin durch das auf die eintretende Flüssigkeit übertragene Moment. Dies ermöglicht die Erzielung von Vergasungseinheiten sehr hoher Durchgänge (1000 t/d NH,).
Zusammenfassend besteht die Erfindung aus folgendem:
W a) einem Verfahren zur partiellen Verbrennung flüssiger Kohlenwasserstoffe bei hohem Druck zur Erzeugung von H2 und CO enthaltenden Gasmischungen, wobei der Strom des gasförmigen Oxydationsmittels und des Brennstoffes getrennt in die Reaktionskammer eingeleitet werden, so daß unmittelbar nach dem Eintritt der zwei Ströme in die Reaktionskammer die Versprühung des Brennstoffes durch das Auftreffen des gasförmigen Oxydationsmittels hoher Geschwindigkeit erfolgt, wobei die gesamte, am Verfahren beteiligte Flüssigkeit im kontinuierlichen Zustand, d.h. nicht versprüht, zugeführt wird.
Dieses Verfahren ergibt die Zerstäubung des flüssigen ) Brennstoffes mit einem hohen Verhältnis zwischen der Menge des Zerstäubungsgases und dem flüssigen Brennstoff, wobei ausserdem jeglicher herkömmliche Zerstäuber vermieden wird.
b) eine Vorrichtung zur Durchführung der partiellen Verbrennung, die im wesentlichen aus zwei koaxialen zylindrischen Kammern zur Beschickung des Reaktionsgefäßes besteht. Die äussere leitet das gasförmige Oxydationsmittel beschleunigt bis zu großer Geschwindigkeit mittels einer am Ende auf-
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tretenden Drosselwirkung ein; die innere leitet den flüssigen Brennstoff mit hohem tangentialen Moment ein, das mittels der Wirbelvorrichtung erhalten wurde. Die am Ende vorhandene Vergrösserung der inneren, zylindrischen Kammer und die Drehbewegung des flüssigen Brennstoffstromes sind so ausgebildet, daß der Strom des gasförmigen Oxydationsmittels hoher Geschwindigkeit auf den Flüssigkeitsstrom im flüssigen, d.h. nicht zerstäubten Zustand trifft, wobei die Endfläche der Innenkammer benetzt wird.
Damit bestehen die beiden wesentlichen Elemente der Vorrichtung der Beschleunigungsdüse für das gasförmige Oxydations- ä mittel und der Form der überfließfläche für den flüssigen Brennstoff (13 und Ii in den Figuren), die die Oberfläche bis zur Auftreff-Fläche mit dem kreisförmigen Strahl des "gasförmigen Oxydationsmittels benetzen muß.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE :
    1. Verfahren zur Herstellung einer gasförmigen Mischung aus Wasserstoff und Kohlenmonöxyd durch partielle Verbrennung .eines flüssigen Kohlenwasserstoffes bei hohen Drücken mit einem Sauerstoff enthaltenden, gasförmigen Oxydationsmittel, wobei der flüssige Brennstoff und das gasförmige Oxydationsmittel getrennt einer Reaktionskammer zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das gasförmige Oxydationsmittel unmittelbar vor der Einführung in die Reaktionskammer beschleunigt wird und, auf diese Weise eingespritzt, mit hoher Geschwindigkeit auf den flüssigen Brennstoff trifft, während der Flüssigkeitsstrom unmittelbar nach seinem Eintreten in die Kammer in Form eines kontinuierlichen Filmes verteilt wird, auf den der mit hoher Geschwindigkeit fließende Strom des gasförmigen Oxydationsmittels auftrifft, so daß der flüssige Brennstoff durch den schnellen Strom des gasförmigen Oxydationsmittels zerstäubt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gasförmige Oxydationsmittel in einer Expansionsdüse unmittelbar vor Eintritt in die Reaktionskammer beschleunigt wird, wobei der Druck in der Düse nahezu isentrop auf den in der Reaktionskammer herrschenden Wert absinkt.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßquerschnitt für das gasförmige Oxydationsmittel durch die Axialbewegung des Innenkörpers verändert werden kann.
    Ί. Verfahren nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch "ge-
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    kennzeichnet, daß das gasförmige Oxydationsmittel in die Reaktionskammer mittels einer kreisförmigen Expansionsdüse zur Bildung eines hohlen Strahles mit nahezu zylindrischer Form eingeführt wird, während der Flüssigkeitsstrom vom Inneren des Strahles, auf den derselbe in Form eines kontinuierlichen Filmes trifft und eine nahezu konische Form aufweist, die koaxial zu dem kreisförmigen Strahl des gasförmigen Oxydationsmittels verläuft.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dünne konische Flüssigkeitsstrahl durch ein überfließen von einem runden V/ehr erzeugt wird, das mit gros- ä ser Zentrifugalkraft zur Benetzung der Endflächen der Innenvorrichtung von einer Wirbelkammer beschickt wird, und zwar bis zur Aufprallzone mit dem kreisförmigen Strahl des gasförmigen Oxydationsmittels.
    6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffstrom vor Eintritt in die Wirbelkammer in zwei Ströme aufgeteilt wird, der Hauptstrom eine Drehbewegung mittels einer Wirbelvorrichtung erhält und mit dem anderen, der keine Drehbewegung erhalten hat, in einer Kammer vermischt wird, die die Wirbelkammer der Flüssigkeit liefernden Vorrichtung speist.
    7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß diese im wesentlichen aus zwei koaxialen, zylindrischen Kammern zur Beschickung des Reaktionsgefäßes besteht, wobei die äussere das gasförmige Oxydationsmittel enthält, daß mittels einer am Ende erfolgenden Drosselung stark beschleunigt wird, während die innere Kammer den flüssigen Brennstoff enthält, auf den mittels einer Wirbelvorrichtung eine schnelle Drehbewegung übertragen wird.
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    «Η
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vergrößerung (IM) der inneren Kammer am Ende vorgesehen ist, so daß eine Pilmbildungsvorrichtung entsteht.
    _ an -009833/0187
    ORIGINAL INSPECTED
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