DE1075540B - Vorrichtung zum Naßbehandeln einer kontinuierlich in Schleifenform geführten Textilbahn - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Naßbehandeln einer kontinuierlich in Schleifenform geführten Textilbahn Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Naßbehandeln einer kontinuierlich in Schleifenform geführten Textilbahn, bei der zwischen den ab-und aufwärts geführten Schleifen Schwingkörper aus -zwei einander gegenüber angeordneten, zickzackförrnig gebogenen Platten mit quer zur Schwingrichtung liegenden Wellen angeordnet sind.
• Zum kontinuierlichen Waschen, Färben usw. von Bahnen aus Textilmaterial ist eine Vorrichtung bekanntgeworden, die einen oder mehrere Flüssigkeitsräume umfaßt, in denen derartige Schwingkörper angeordnet sind, die mit dem oberen Ende mit einem Schwingungserzeuger verbunden sind. Diese Schwingkörper bilden einen geschlossenen Körper, der aus einer Anzahl .aufeinanderliegenden, horizontal verlaufender Röhren mit rautenförmigem vertikalem Querschnitt zusammengesetzt ist, wobei die untere Röhre jedoch im vertikalen Querschnitt eine runde untere Hälfte aufweist. Bei dieser Vorrichtung wird die Textilbahn längs der horizontal verlaufenden Rippen der zickzackförmigen Platten und über die runde untere Hälfte der unteren Röhre geführt. Auf diese aus geschlossenen Röhren bestehenden Schwingkörper wirkt nur von der Außenseite aus Druck; hierdurch können starke Formänderungen eintreten, so daß die Ermüdungsgrenze des Materials bald überschritten «-ird, was zum baldigen Zubruchgehen der Schwingkörper führen kann. Überdies wird die sich über die untere Seite des Schwingkörpers bewegende Bahn einer unerwünschten Dehnung ausgesetzt. Diese Nachteile zu vermeiden, ist Zweck der Erfindung.
• Diese besteht bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art darin, daß die Schwingkörper aus glatten Seitenwänden und zickzackförmig gebogener Vorder- und Hinterwand bestehen und oben und unten offen ausgebildet sind. Dadurch befindet sich die Flüssigkeit sowohl zwischen den Platten als auch an deren Außenseiten, Ermüdungserscheinungen des Schwingkörpermaterials werden somit hintangehalten. Vorzugsweise ist jede Seitenwand des Schwingkörpers nach der Erfindung mit mindestens einem schwingungsdämpfenden Führungszapfen versehen, der erfindungsgemäß in einem U-förmigen Lager geführt ist.
• Die Erfindung wird nachstehend an Hand des gezeichneten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Fig. 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung für die Behandlung einer Bahn aus Textilmaterial mit Flüssigkeit, in Seitenansicht, teilweise geschnitten; Fig.2 veranschaulicht einen Schwingkörper in schaubildlicher Darstellung, und Fig. 3 gibt ein Lager für die Führungszapfen des Schwingkörpers schaubildlich wieder.
• Nach den Fig. 1. und 2 besteht der Schwingkörper aus zwei zickzackförmig gebogenen Platten 1, die zwischen den Seitenwänden 2 angeordnet sind, so daß die Platten 1 zusammen mit den Seitenwänden 2 einen oben und unten offenen Raum 3 umgeben. An den Seitenwänden 2 sind die schwingungsdämpfenden Führungszapfen 4 vorgesehen, die beispielsweise aus Gummi bestehen oder mit Gummi bekleidet sind. Die Führungszapfen werden von U-förmigen, an den Wänden des Raumes, in dem die Schwingkörper arbeiten, angebrachten Lagern 5 (Fig. 3) geführt. Unterhalb jedes Schwingkörpers ist eine Führungsrolle 6 für die Textilbahn 7 angeordnet, so daß die Textilbahn 7 nicht über das untere Ende des Schwingkörpers läuft und somit unerwünschte Dehnungen der Bahn vermieden werden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Naßbehandeln: einer kontinuierlich in Schleifenform geführten Textilbahn, bei der zwischen den ab- und aufwärts geführten Schleifen Schwingkörper aus zwei einander gegenüber angeordneten, zickzackförmig gebogenen Platten mit quer zur Schwingrichtung liegenden Wellen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingkörper aus glatten Seitenwänden (2) und zickzackftirmig gebogener Vorder-und Hinterwand (1) bestehen und oben und unten offen ausgebildet sind.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenwand (2) mit mindestens einem schwingungsdämpfenden Führungszapfen (4) versehen ist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungszapfen (4) in U-förmigen Lagern (5) geführt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschritt Nr. 1093 249; Melliand Textilberichte, Heft 1l55, S. 66.