DE1460346A1 - Flache Kammer fuer die kontinuierliche Behandlung von Textilgut - Google Patents
Flache Kammer fuer die kontinuierliche Behandlung von TextilgutInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/10—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
- D06B3/20—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics with means to improve the circulation of the treating material on the surface of the fabric
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B13/00—Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
- F26B13/10—Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
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Description
Flache Kammer für die kontinuierliche Behandlung von
Textilgut
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
flache Kammer für die kontinuierliche Behandlung von faden-
oder bahnförmigem Textilgut mit flüssigem oder gasförmigem
Behandlungsmittel, wobei die Kammer zusätzliche, unter spitzem Winkel und beidseitig symmetrisch zur
Durchlaufrichtung des Gutes erfolgende Zuleitungen für das Behandlungsmittel aufweist, um eine in bezug auf das
Textilgut schräge Strömung des Behandlungsmittels zu erzielen.
Bei bekannten Konstruktionen dieser Art erfolgt die Zuleitung des Behandlungsmittels durch Düsen, Boh-
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rungen od. dgl., die in verschiedenen Anordnungen vorgesehen sind, und aus diesem G-rund ist die Menge des
winklig auf das Textilgut geleiteten zusätzlichen Behandlungsmittels relativ gering.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung erfolgt
die Behandlung des Textilgutes in einem großen Behälter durch Einbringen einer Wirbelschicht aus kleinen
festen Teilchen, die durch einen aufwärts gerichteten Gasstrom in der Schwebe gehalten werden und deren Bewegung
durch leitflächen beeinflußt wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die eingangs erwähnte Kammer so auszugestalten, daß der größere
Teil des der Kammer zugefiihrten Behandlungsmittels unter einem Winkel auf das Textilgut auftrifft.
Erfxndungsgemaß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß die Zuleitungen durch Abzweigungen von der flachen Kammer gebildet werden, die mit kleinem Anströmungswinkel
von der Kammer im wesentlichen über deren gesamte Breite ausgehen und dann wieder in dieselbe mit einem
größeren Winkel zurückführen, der sowohl der durchzuführenden
Behandlung als auch dem zu behandelnden Textilgut angepaßt ist.
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■ Durch diese Ausgestaltung werden zusätzlich zu·
der besseren und'wirksameren Beeinflussung des Textilgutes-·
die Kosten gegenüber den bekannten zahlreichen Diiserianordnungen beträchtlich gesenkt.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Abzweigungen durch aus der Ebene der flachen Kammer hervorstehende,
sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Kammer
erstreckende Ausbauchungen gebildet werden, in denen Trennteile, derart angeordnet sind, daß die Abzweigungen
und e"in Mitteldurohgang für das Textilgut und einen Teil
des Behandlungsmittels entstehen.
Die Erfindung wird hachföl end an Hand der Zeichnung
beschrieben. Darin zeigen: -
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Behandlungskammer gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Teilschnitt derselben, der die Anordnung
des Textilgutes im Inneren der Kammer sowie die Deckwände wiedergibt;
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der linie A-A in
Fig, ,2 und .
-4-
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Fig. 4 eine perspektivisohe Ansicht einer Behandlungskammer, welche die vorliegenden Verbesserungen
beinhaltet, wobei eine der Seitenwände weggenommen ist, um die Anordnung der Trennteile
zu zeigen..
Wie aus diesen Abbildungen ersehen werden kann,
bestehen die Verbesserungen, die die vorliegende Erfindung zum Gegenstand hat, hauptsächlich in der Anordnung
von Badabweisungs-Vorrichtungen, wie sie in 1 und 2 der Fig. 1 dargestellt sind, die Abzweigungen der Hauptkämmer
3 darstellen, so daß das zirkulierende Bad gezwungen ist, diese Abzweigungen 1 und 2 zu durchfließen, und auch
einen engen Mitteldurchgang 4 durchfließen kann, der' symmetrisch in bezug auf diese Abzweigungen angeordnet
ist und durch den das Textilgut 5 durchgeführt wird, weshalb dieser Durchgang 4 die zur Behandlung des jeweiligen
Textilgutes geeignete Form und Abmessungen haben muß,
so daß für den Fall der Behandlung von Geweben dieser Durchgang die Form einer engen flachen Kammer annehmen
muß.
Die Abzweigungen 1 und 2 werden durch innen angeordnete
Trennteile 6 und 7 gebildet, welche längs der Hauptkammer 3 angeordnet sind, so daß deren Außenwände
-5-
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die Abzweigungen 1 und 2 bilden und ihr innerer Teil den Durchgang 4 fur das behandelte Textilgut begrenzt. Diese
Trennteile 6 und 7 müssen derartig entworfen werden, daß ihre angeströmten Ränder 8 und 9 einen möglichst kleinen
Drtickverluat in der flüssigkeit verursachen, die das
Innere der Kammer durchströmt, weshalb diese Trennteile eine strömungsgünstige Form anzunehmen haben, um die genannte
Wirkung zu erzielen und auch eine plötzliche Richtungsänderung des Bades zu vermeiden, weshalb der Winkel,
den jeder dieser Abzweigungskanäle an deren Anfang in der Kammer 3 vorzugsweise kleiner sein soll als der Angriffswinkel
dieser Abzweigungen in der unteren Verbindungszone derselben mit der Hauptkammer 3» da in dieser
Zone eine energische Badeinwirkung auf das behandelte Textilgut erzielt und infolgedessen ein größerer Winkel
benötigt wird, um eine zur Gewebebahn senkrechte G-eschwindigkeitskomponente
zu erzielen und infolgedessen die Einwirkung der Behandlungsflüssigkeit zu verstärken, wie in
lig. 1 durch die Anordnung der Pfeile für die Durchlaufrichtung
des Bades angedeutet wird.
Diese Verbesserungen können ebenfalls die Anordnung von unsymmetrischen Abweisern einbegreifen, womit
die Trennteile 6 und 7 gegeneinander versetzt und längs der Behandlungskaimner angeordnet würden.
-6-
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In derselben Hauptkammer 3 kann eine veränderliche
Anzahl von Abzweigungen dieser Art angeordnet werden, um die Einwirkung des Behandlungsbades auf das behandelte
Textilgut zu intensivieren, wie in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht wird, in denen die Abzweigungen 1 und 2 abgebildet
sind und auf dieselben folgend gleichartige Abzweigungen
10 und 11 derselben Ausführung wie die vorhergehenden,
die eine reihenweise Wirkung auf das Band durch den Einfluß der dazwischen angeordneten Trennteile 12
und 13 ausüben, die genau wie die vorigen ausgeführt sind und Flüssigkeits- oder G-as-Strahlen bilden, die auf das
Textilgut unter einem gewissen Winkel einwirken.
Der Umlauf des Textilgutes 5 in bezug auf das Bad erfolgt vornehmlich unter Anwendung des G-egenstromprinzipes,
wobei die Umwälzung des Behandlungsbades mit der gewünschten Umwälzgeschwindigkeit entweder durch Pumpen
oder durch die Schwerewirkung der Bad^säule vonstatten gehen kann.
-7-
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Claims (2)
- Patentansp r ü ο h e ;1 J Hache Kammer für die kontinuierliche Behandlung von faden- oder bahnförmigem Textilgut mit flüssigem oder gasförmigem Behandlungsmittel, wobei die Kammer zusätzliche, unter spitzem Winkel und beidseitig symmetrisch zur Durchlaufrichtung des G-utes erfolgende Zuleitungen für das Behandlungsmittel aufweist, um eine in bezug auf das Textilgut schräge Strömung des Behandlungsmittels zu erzielen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen durch Abzweigungen (1 und 2j 10 und 11) von der flachen Kammer (3) gebildet werden, die mit kleinem Anströmungswinkel von der Kammer (3) im wesentlichen über deren gesamte Breite ausgehen und dann wieder in dieselbe mit einem größeren Winkel zurückfuhren, der sowohl der durchzuführenden Behandlung als auch dem zu behandelnden Textilgut (5) angepaßt ist»■
- 2. Kammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweigungen (1 und 2} 10 und 11) durch aus der Ebene der flachen Kammer (3) hervorstehende, sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Kammer erstreckende Ausbauchungen gebildet werden, in denen Trennteile (6 und bzw. 12 und 13) derart angeordnet sind, daß die Abzweigungen (1 und 2; 10 und 11) und ein Mitteldurchgang (4) für das Textilgut (5) und einen Teil des Behandlungsmittels entstehen.Γ 1CUG Unterlagen (Art. 7 § 1 At>s. 2 Nr. 1 Sa1? 3 dos /s-tferungsges. v. 4. 9.1967i809901./06O: ,·'■ :-.·■■: : ,
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