DE1075538B - Vorrichtung für das Chemischreinigen von Textilien - Google Patents

Vorrichtung für das Chemischreinigen von Textilien

Info

Publication number
DE1075538B
DE1075538B DENDAT1075538D DE1075538DA DE1075538B DE 1075538 B DE1075538 B DE 1075538B DE NDAT1075538 D DENDAT1075538 D DE NDAT1075538D DE 1075538D A DE1075538D A DE 1075538DA DE 1075538 B DE1075538 B DE 1075538B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
time
switched
lever
switch
relay
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1075538D
Other languages
English (en)
Inventor
Augsburg Heinrich Führing
Original Assignee
Böhler &. Weber K.G., Augsburg
Publication date
Publication of DE1075538B publication Critical patent/DE1075538B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/02Details
    • H01H43/022Bases; Housings; Mountings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D37/00Processes of filtration
    • B01D37/02Precoating the filter medium; Addition of filter aids to the liquid being filtered
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F43/00Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Vorrichtung für das Chemischreinigen von Textilien Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für das Chemischreinigen von Textilien, bei der die in einem schrankartigen Gehäuse untergebrachten Arbeitselemente während des Arbeitsablaufes mittels Steuerelemente hinsichtlich ihrer Arbeitszeit steuerbar sind.
  • Bei insbesondere schrankartigen Anordnungen für die Chemischreinigung werden normalerweise die einzelnen Arbeitsgänge bzw. -abläufe von Hand der Reihe nach ein- und ausgeschaltet, wobei die Abstimmung der einzelnen Zeiten in Abhängigkeit von der Beschaffenheit des Reinigungsgutes und des Verschmutzungsgrades manuell getroffen wird. Hierbei bedient sich die Bedienungsperson einer üblichen Zeituhr, die auf dievon ihr als richtig erachtete Zeit eingestellt wird.
  • Demzufolge ist die Bedienungsperson gezwungen, ständig in der Nähe der Maschine sich aufzuhalten, da die einzelnen Schalthandlungen relativ kurz hintereinander erfolgen müssen (mit Ausnahme der etwas länger dauernden Rückgewinnung der Reinigungsflüssigkeit). Bei Unachtsamkeit oder plötzlicher Behinderung der Bedienungsperson werden die Arbeitsgänge unnötig lange hinausgezögert, wodurch eine Verteuerung des Arbeitsprozesses und auch eine Schädigung des Reinigungsgutes eintritt.
  • Eine Abhilfe ist dadurch versucht worden, daß man mit Hilfe von Programmschaltwerken über nockenwellengesteuerte Elektroschalter einen automatischen Ablauf der hintereinander erfolgenden Arbeitsvorgänge erzwingt. Diese Anordnung gestattet aber nur den Ablauf eines von vornherein unveränderbar festgelegten Programmablaufs. Wenn Rutschkupplungen zwischen Nockenwelle und Synchronmotor vorgesehen werden, besteht zwar die Möglichkeit, während des Programmablaufs den gerade sich vollziehenden Arbeitsvorgang zu ändern, insbesondere zu verlängern.
  • Indes muß dies manuell in dem Augenblicke bewirkt werden, in dem der vorgegebene Zeitablauf endet. Die Folge davon ist, daß die Bedienungsperson auch in diesem Falle praktisch an die Maschine gebunden ist, also nicht ungehindert anderen Arbeiten nachgehen kann.
  • Weiterhin sind Wasch- und Schleudermaschinen bekannt, bei denen mittels elektrischer Schaltungen das Programm verschieden eingestellt und der Ablauf iiberwacht, unterbrochen und von Hand weitergeführt werden kann. Es handelt sich also bei diesen vorbekannten Maschinen stets um eine Regelung der Arbeitsverhältnisse während des Betriebes. Auch für diese Vorrichtungen gelten die eingangs geschilderten Nachteile.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, daß vor Beginn der Arbeitstätigkeit jede einzelne Arbeitsphase des Arbeitsablaufes, also das Rei- nigen, Schleudern oder die Lösungsmittelrückgewinnung, hinsichtlich des Beginns und der Dauer der einzelnen Arbeitsphase im Sinne einer Vorwählung eingestellt werden soll, und es soll darüber hinaus auch während des Arbeitslaufes eine Nachregulierung und gegebenenfalls eine Umstellung von automatischem Ablauf in Handbedienung erfolgen können.
  • In diesem Sinne sieht die Erfindung vor, daß zur Steuerung jeder veränderlichen Arbeitsphase des gesamten Arbeitsablaufes (Reinigen, Schleudern, Lösungsmittelrückgewinnung) je Arbeitsphase ein besonderes vor Arbeitsbeginn auf einen wählbaren Sollwert einstellbares Zeitlaufwerk mit Schaltkontakten vorgesehen ist, die untereinander in Reihe entsprechend dem Arbeitsablauf derart gekoppelt sind, daß die Zeitlaufwerke nach erfolgter Voreinstellung nacheinander ablaufen und sich gegenseitig ein- und abschalten und daß sie während des Arbeitsablaufes in der jeweiligen Arbeitsphase nachstellbar sind.
  • Ein derartiger Erfindungsgedanke ist bei den vorbekannten Vorrichtungen nicht enthalten. In der Regel besitzen diese Vorrichtungen ein einziges Schaltwerk, das bei Umdrehung um 3600 den gesamten Arbeitsablauf steuert. Es ist hierbei bekannt, dieses Schaltwerk langsamer oder schneller anzutreiben. Dadurch wird die Gesamtdauer Ides Arbeitsablaufes verkürzt oder verlängert. Mit dieser Maßnahme ist jedoch die Relation der einzelnen Arbeitsphasen innerhalb des Gesamtarbeitsablaufes nicht beeinflußbar. Man hat sich daher bisher so geholfen, daß man entweder die auf dem Schaltwerk für die Regelung der einzelnen Arbeitsphasen vorgesehenen Kontakte verstellte oder daß man durch Einordnung von Rutschkupplungen die gerade in Tätigkeit befindliche Arbeitsphase verkürzte oder verlängerte.
  • Es bedarf sicherlich nicht des besonderen Hinweises, daß diese vorbekannten Schaltmaßnahmen unzulänglich sind.
  • Sofern die Regelung mittels Rutschkupplungen vorgenommen wird, kann eben nur gerade die in Tätigkeit befindliche Arbeitsphase verstellt werden, ohne daß es möglich ist, ihren Beginn und ihre Dauer vorwählbar einzustellen. Handelt es sich um die Veränderung von elektrischen Kontakten, so muß in der Regel die gesamte Schalteinrichtung ausgebaut und durch eine andere ersetzt oder die Umstellung durch einen geübten Elektrotechniker vorgenommen werden.
  • Demgegenüber ist es mit der Maßnahme nach der Erfindung möglich, ungderntes Bedienungspersonal zu verwenden, das nach Erfahrungsgrundsätzen lediglich mittels einfacher Hebelverstellungen vor Arbeitsbeginn die Dauer und den Beginn der einzelnen Arbeitsphase einreguliert, woraufhin die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung automatisch abläuft, wobei trotzdem die Möglichkeit gegeben ist, noch während des Beginnes die Arbeitsphasen, auch solche, welche noch nicht in Tätigkeit sind, durch geeignete Hebelverstellungen zu korrigieren oder die Maschine auf Handbetrieb umzustellen.
  • Die Erfindung ermöglicht darüber hinaus weitgehende Freistellung der Bedienungsperson für andere Arbeiten, da vor Beginn des Arbeitsablaufes für die gesamte Charge durch einfache und schnelle Einstellung von Zeitschaltwerken (Zeitschaltern) die für die betreffende Charge erforderlichen Einzelarbeitsabläufe eingestellt werden können. Es kann erfindungsgemäß weiterhin Vorsorge getroffen werden, daß im Falle einer Störung im Zuge des programmäßigen automatischen Arbeitsablaufes durch ein akustisches und/oder optisches Signal die Bedienungsperson auf die Störung aufmerksam gemacht wird, woraufhin die Bedienungsperson sofort eingreifen und, falls erforderlich, den Automatikbetrieb auf Handbetrieb durch bloßes Umlegen eines einfachen Handschalters und durch das dabei zwangläufig erfolgende Umschalten auf einen anderen Stromkreis umstellen kann.
  • Dadurch wird ein Optimum an Betriebssicherheit erreicht, wobei es noch besonders vorteilhaft ist, daß die Maschine als solche praktisch keinen Ausfall erfährt, da während der Behebung der Automatikstörung der Handbetrieb ungestört weitergehen kann.
  • Im besonderen kann die Vorrichtung nach der Erfindung in der Weise ausgestaltet werden, daß die einzelnen Arbeitsgänge (Waschen bzw. Reinigen, Schleudern und Trocknen) in mehreren einander folgenden Stufen oder unterschiedlichen Bädern gegebenenfalls auch unter Zwischenschaltung eines Imprägnier-, Appretier- oder dergleichen Bades, wahlweise, insbesondere unter Benutzung von beliebig einstellbaren Vorwählern, in die Automatik einbeziehbar sind. Durch diese Maßnahme ist die Möglichkeit gegeben, in demselben Reinigungsschrank außer dem normalen Einbadverfahren für reine Chemischreinigung wahlweise auch Zwei- und Mehrbadverfahren durchzuführen.
  • Diese sogenannten Zwei- oder Mehrbadverfahren bestehen darin, daß der Chemischreinigungsflüssigkeit sogenannte Verstärker, die beispielsweise alkalisch wirken, beigesetzt werden und daß durch das Wechselspiel des Waschens und Schleuderns und abschließenden Trocknens in derselben Charge eine weitestgehende Fertigbehandlung des einzelnen zu reinigenden Stückes, gegebenenfalls einschließlich Imprägnierung od. dgl., vorgenommen werden kann. Im Hinblick auf diese vielen Arbeitsgänge erweist sich die Automatik als besonders vorteilhaft, da verständlicher- weise bei reinem Handbetrieb die Bedienungsperson nicht unerhebliche Bedienungsfehler machen kann.
  • Im Sinne der Erfindung erweist es sich weiterhin als vorteilhaft, daß in der Vorderwand des Schrankgehäuses, zweckmäßigerweise in einem Rahmen, die elektrischen Druckknöpfe für die verschiedenen Betätigungsmaßnahmen und die Kontrollampen vorgesehen sind, wohingegen in der Seitenwand die Zeitrelais für die Automatikeinstellung sich befinden können. Dabei empfiehlt es sich, daß die Zeitrelais auf einer Blende bzw. Tür angeordnet sind, die schwenkbar gelagert ist.
  • Der der Umstellung von »Umpumpen« auf »Filtrieren« dienende Hebel besitzt vorteilhafterweise in seiner Stellung »Umpumpen« eine stabile, durch mechanische Rückholung bewirkte Ruhelage. In der Stellung »Filtrieren« kann der Hebel durch eine mechanische Sperre festgehalten sein, die mittels eines Elektromagneten lösbar ist.
  • Im Rahmen der Erfindung empfiehlt es sich weiterhin, daß der der Offnung bzw. Schließung der Hauptleitung dienende Hebel in seiner die Hauptleitung schließenden Stellung eine stabile, durch mechanische Rückholung bewirkte Ruhelage hat und daß dieser Hebel in seiner die Hauptleitung öffnenden Stellung durch eine mechanische Sperre festgehalten ist, die mittels eines Elektromagneten lösbar ist.
  • Erfindungsgemäß können ferner in die Kette der einstellbaren, einander ein- und abschaltenden Zeitlaufwerke auf feste Zeiten eingestellte Zeitlaufwerke und/oder Ketten von Verzögerungsrelais eingefügt sein. Im besonderen kann zwischen die einstellbaren Zeitlaufwerke für die Einstellung der Waschzeit und der Schleuderzeit ein fest, z. B. auf 1,5 Minuten, eingestelltes Zeitlaufwerk für die Bestimmung der Umpumpzeit eingefügt sein, mit dessen Einschaltung gleichzeitig der Elektromagnet eingeschaltet wird, der den der Umstellung von »Umpumpen« auf »Filtrieren« dienenden Hebel löst.
  • Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung kann darin bestehen, daß ein Kontakt des Zeitschaltwerks für die Einstellung der Schleuderzeit zu Beginn derselben einerseits eine erste Kette von Verzögerungsrelais anschaltet, von der ein Kontakt des letzten Relais nach kurzer Verzögerungszeit ein Schütz für die Einschaltung des Schleudermotors anschaltet, und daß der Kontakt des Zeitschaltwerks andererseits zwei Hilsrelais anschaltet, deren Ruhekontakte Ansprechstromkreise einer zweiten Verzögerungsrelaiskette unterbrechen. Hierbei empfiehlt es sich, daß ein Kontakt des letzten Relais der nach Ablauf der Schleuderzeit von den Ruhekontakten der Hilfsrelais angeschalteten Verzögerungsrelaiskette, deren Verzögerungszeit der Auslaufzeit der Schleuder entspricht, mit einem Zeitschaltwerk für die Einstellung der Rückgewinn--zeit verbunden ist und dieses einschaltet, das seinerseits zu Beginn der Rückgewinnungszeit mit einem seiner Schaltkontakte ein Schütz für die Einschaltung eines Ventilatormotors anschaltet.
  • Diese und weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Zeichnung.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt, und es bedeutet Fig. 1 eine tbersichtsdarstellung in Vorderansicht des Reinigungsschrankes in einem Ausführungsbeispiel, Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht eines geschlossenen Reiuigungsschrankes mit der erfindungsgemäßen Automatikeinrichtung gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch den Schrank nach den Fig. 1 und 2 im Bereiche der Automatikeinrichtung und Fig. 4 eine graphische Darstellung der erfindungsgemäßen Automatikeinrichtung.
  • Gemäß Fig. 1 ist in einem schrankartigen Gehäuse 1 die einseitig (fliegend) gelagerte Reinigungstrommel 2 in einem Gehäuse 3 untergebracht. Die Trommel sitzt auf einer Tragscheibe 4, die über eine Riemenscheibe 5 und einen Riementrieb 6 vom Waschmotor 7 angetrieben wird. Über einen Freilauf 8 wird der Schleudermotor 9 angetrieben.
  • Das Trommelgehäuse 3 besitzt (vgl. Fig. 2) eine Beschickungsluke 10 mit Klapptür 11, die ein Schauglas besitzt. Unterhalb der Beschickungsluke 10 ist ein Schauglas 12 vorgesehen, durch das die Reinigungsflotte kontrolliert werden kann. An die Auslaßöffnung 13 des Trommelgehäuses 3 ist die Rohrleitung 14 und an diese ein Nadelfänger 15 angeschlossen, der gleichzeitig der Aufnahme der beispielsweise aus Kieselgur bestehenden Filtermasse dient. Dieser Nadelfänger 15 ist durch die Rohrleitung 16 mit der vom Motor 17 angetriebenen Kreiselpumpe 18 verbunden. An diese Pumpe ist die Leitung 19 angeschlossen, die zum Waschtank 20 führt, in dem die Reinigungsflüssigkeit nach Beendigung einer Charge gesammelt wird. An die Leitung 19 ist eine Abzweigleitung 21 angeschlossen, durch die die Reinigungsflüssigkeit zufolge der Betätigung des Schiebers 22 während der normalen Wasch- (Reinigungs-) Zeit zum Filter 23 gelangt.
  • Dieses Filter 23 ist zweckmäßigerweise ein mechanisches Einchargenfilter, an dessen Filtertragelementen Kieselgur zusammen mit den Schmutzteilchen angeschwemmt wird, wodurch nach bereits kurzer Betriebszeit zufolge der Bildung eines filtrierenden Belages auf den Filtertragelementen volle Filterwirkung eintritt. Diese Tragelemente bestehen aus senkrechten, im Querschnitt drahtförmigen Profilen, die sehr feine Spalte miteinander bilden. Wesentlich ist, daß diese Elemente senkrecht angeordnet sind, damit der Filterkuchen nach Beendigung der Filtrierung selbsttätig zufolge des Fortfall es des Umdruckes in den trichterförmigen Behälter 24 abrutschen kann, von wo er bei Betätigung Ides Schiebers 25 in die Destillierblase 26 gelangt, die den Dampfanschluß 27 mit Kondensaus--tritt 28 besitzt.
  • Während einer Wasch-Charge wird die chemische Reinigungsflüssigkeit vom Filter 23 über die Leitung 29 zum Trommelgehäuse 3 im Kreislauf zurückgefördert. Die Reinigungsflotte ist also praktisch ständig sauber. Lediglich zu Beginn einer Charge ist die Reinigungsflotte etwas trüb. Zufolge des ständigen Hindurchbewegens der Flotte durch das Filter 23 erfolgt aber schon nach ganz kurzer Zeit eine so starke Enttrübung des Reinigungsmittels, daß praktisch von einer stets sauberen Reinigungsflotte gesprochen werden kann.
  • In der Vorderwand des schrankartigen Gehäuses ist entsprechend Fig. 2 ein Schauglas 30 angebracht, hinter dem die Leitungen 19 und 29 entlanggeführt sind.
  • Der Schauglasteil 19' zeigt während der Anfangswaschzeit einer Charge noch trübe Flüssigkeit, während der-Schauglasteil29' praktisch von vornherein klare Flüssigkeit erkennen läßt. Aber schon nach kurzer Betriebszeit zeigt auch der Schauglasteil 19' eine fast klare Flüssigkeit.
  • Nach Beendigung einer Charge wird das Lösung mittel durch Schließen des Schiebers 22 und Öffnen des Schiebers 31 zum Waschtank 20 gepumpt (Fig. 1), dessen Flüssigkeit. sstand das Schauglas 32 anzeigt. Zu Beginn einer neuen Charge wird das Lösungsmittel durch die. Leitung 33 nach Öffnen des Schiebers 34 wieder in die Waschtrommel 2 entleert. Nachfüllung von Verlusten erfolgt aus dem Reintank 35 nach Öffnen des Schiebers 36 über die Leitung 37.
  • Wenn eine Reiuiguugscharge beendigt und die Reinigungsflüssigkeit in den Tank 20 gefördert ist, erfolgt das Schleudern des Waschgutes in der Trommel 2, um die darin befindlichen Textilien von den Lösungsmittelresten zu befreien. Zu diesem Zwecke wird der Schleudermotor 9 angelassen, und zwar bei Weiterlauf des Waschmotors 7. Zufolge des Freilaufs 8 überholt der mittels Getriebe übersetzte Motor 9 die Tourenzahl des Motors 7, und die Trommel 2 wird in wesentlich raschere Umdrehung versetzt. Das dadurch austretende Reinigungsmittel wird, wie beim Waschen, von der Pumpe 18 in den Waschtank 20 gepumpt.
  • Durch die Freilaufanordnung wird eine fehlerhafte Schalterbedienung ausgeschlossen.
  • Wenn erkennbar ist, daß kein weiteres Lösungsmittel als Flüssigkeit aus der Trommel 2 abgeht, erfolgt das Entgasen bzw. Entlüften des Waschtrommelraumes. Zu diesem Zwecke ist eine Entlüftungseinrichtung an das Gehäuse 3 angeschlossen, die aus dem Luftzuführungsrohr 38 und dem Luftabführungsrohr 39 unter Zwischenschaltung eines Ventilators 40 mit Wasserbenebelungskammer 44 besteht. Die Kammer 41 besitzt Leitbleche 42 und einen Lufterhitzer 43. In der durch die Leitbleche 42 gebildeten Zwischenkammer 44 ist eine Düsensprühvorrichtung 45 enthalten, die Wassernebel erzeugt, durch den die mit den Reinigungsmitteldämpfen geschwängerte Luft niederschlägt.
  • Das das Reinigungsmitteldampfkondensat mit sich führende Wasser gelangt im tiefsten Punkt des Behälters 41 über die Leitung 46 zum Wasserabscheider 47, der mit Unterwehren in Form von von oben herabreichenden Blechen 18 versehen ist, durch die sich die Reinigungsflüssigkeit (unten) von dem darüber sich absetzenden Wasser getrennt wird. Das Wasser fließt durch die Leitung 49 ab, während die Reinigungsmittelflüssigkeit durch die Leitung 50 zum Waschtank 20 gelangt.
  • Im aufgezeigten Ausführungsbeispiel für den Reinigungsschrank entsprechend Fig. 1 sind also die Arbeitsvorgänge a) Waschen bzw. Reinigen, b) Schleudern nebst Rückpumpen der Reinilgungsflüssigkeit und c) Trocknen und Rückgewinnen mittels des Ventilators {durchzuführen.
  • Nachdem die Waschtrommel 2 mit Waschgut beladen ist, wird die Waschflotte durch Umstellen des Bedienungshebels 51 (vgl. Fig. 2) vom Waschtank in das Trommelgehäuse 3 geleitet, nachdem der Nadelfänger 15 mit Filterpulver gefüllt worden ist. Sodann werden die Pumpe 18 und der Waschschalter 52 eingeschaltet und der Schieber 31 der Hauptleitung aufgezogen. Beim Abschalten der Pumpe wird der Schieber geschlossen, damit das Filter beim Zulauf vom Waschtank nicht auslaufen kann.
  • Wenn das Reinigen beendet ist, wird der Bedienungshebel 51 auf Pumpen gestellt, Nach dem Abpumpen leder Flotte wird der Schleudermotor 9 eingeschaltet (Schalter 53). Alsdann erfolgt Einschalten des Lüfters durch den Schalter 54, und die Wasser- und Dampfleitungen werden geöffnet. Nach dem Trocknen wird die Maschine ausgeblasen.
  • Die zahlreichen Maßnahmen für die Betätigung der Schalter, Ventile und Schieber vollziehen sich wahlweise nach der Erfindung entweder von Hand oder automatisch. In Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt durch die Anordnung der der Automatik dienenden Schaltelemente dargestellt. In Fig. 4 sind die Automatikelemente in ihrem Zusammenwirken in Form eines Schemas aufgezeigt.
  • In der Vorderwand 1' des Schrankgehäuses 1 befinden sich in einem Rahmen 55 die elektrischen Druckknöpfe für die verschiedenen Betätigungsmaßnahmen und die Kontrollampen. In der Seitenwand 1" sitzen die Zeitschaltwerke (Zeitschalter für die Automatikeinstellung) .
  • Vor Einschaltung der Automatik sind unter Hinweis auf Fig. 4 folgende Handlungen von Hand auszuführen: Zunächst wird der Hebel 51 von »Umpumpen« auf »Filtrieren« gestellt, wobei eine mechanische Sperre am Elektromagneten ATEM2 einrastet. Alsdann wird der Hebel 31' der Hauptleitung geöffnet, wobei eine mechanische Sperre am Elektromagneten EM1 einrastet.
  • Nunmehr sind die Zeitschalter ZS einzustellen, und zwar ein Zeitschalter WZS für die Waschzeit (von 0 bis 30 Minuten), ein Zeitschalter SZS für die Schleuderzeit (von 0 bis 6 Minuten) und ein Zeitschalter RZS für die Rückgewinnungszeit (von 0 bis 30 Minuten). Daneben ist noch der Umpumpzeitschalter UZS vorgesehen, der für eine feste Zeit von z. B. 1,5 Minuten eingestellt ist.
  • Sobald diese Vorbereitungsarbeiten durchgeführt sind, wird der Hauptschalter HS auf Stellung »Automatik« gelegt.
  • Im Schema der Fig. 4 ist durch die Bezugsbuchstaben a bis g in den Verweisungslinien (Ersatzbild für die Schaltung) der automatische Ablauf der Arbeits-(Schalt-) Vorgänge leicht verfolgbar.
  • Vorgang a: Mit dem HauptschalterHS wird die Steuerspannung der Automatik, der Waschzeitschalter WZS, das Schütz Sw mit dem Waschmotor WM und über den Ruhekontakt von R, das Schütz Sp mit Pumpenmotor PM eingeschaltet.
  • Vorgang b: Nach Ablauf des Waschzeitschalters l+'ZS schaltet dessen Arbeitskontakt ein. Der Elektromagnet EM2 erhält Spannung und entsperrt den Hebel 51. Dieser schaltet dann durch mechanische Rückholung auf »Umpumpen« zurück. Gleichzeitig wird vom Waschzeitschalter WZS der Umpumpzeitschalter UZS mit fest eingestellter Zeit von z. B.
  • 1,5 Minuten eingeschaltet.
  • Vorgang c: Nach Ablauf der Umpumpzeit schaltet der Arbeitskontakt des Umpumpzeitschalters UZS den Schleuderzeitschalter SZS ein, durch den über die Verzögerungsrelais VR3 und VR4 das Schütz Ss mit kurzzeitiger Unterbrechung des Schleuderaulaufes geschaltet wird. Gleichzeitig werden auch die Hilfsrelais R2 und R3 eingeschaltet, wodurch ihre Ruhekontakte öffnen und die Leitungen zu EMt und VR2 sowie VR unterbrechen.
  • Vorgang d: Nach Ablauf der Schleuderzeit öffnet der Ruhekontakt des Schleuderzeitschalters SZS, wodurch das Hilfsrelais R2 wieder stromlos wird und der Ruhekontakt schließt. Das Hilfsrelais R3 wird ebenfalls stromlos, und der Ruhekontakt schließt und schaltet das Verzögerungsrelais VR2 und das nachgeschaltete Verzöberungsrelais VRl ein. Beide Verzögerungsrelais können auf Verzögerungszeit von 0 bis 30 Sekunden eingestellt werden. Nach Ablauf der eingestellten Verzögerungszeiten (Auslaufzeit der Schleuder) erhält der Rückgewinnungszeitschalter RZS über die Verzögerungsrelais VR2 und VRl Spannung.
  • Vorgang e: Der Rückgewinnungszeitschalter schaltet nunmehr das Relais DR und dieses die Elektroventile für Dampf EV2 und für Wasser EVl ein, während das gleichfalls vom Rückgewiuuungszeitschalter RZS eingeschaltete Schütz Sv das Ventilatormotorschütz Sv den Ventilatormotor in Tätigkeit setzt.
  • ParalIel zu diesen Vorgängen wird beim EinschaI-ten des Rückgewinnungszeitschalters RZS über den bereits geschlossenen Ruhekontakt vom Relais R2 der Elektromagnet EM1 erregt, wodurch die Rückstellung des Hebels 31' bewirkt und somit die Hauptleitung in dem Moment geschlossen wird, in welchem auch die Pumpe über das Relais Rl ausgeschaltet wurde.
  • Vorgang f: Nach Ablauf des Rückgewinnungszeitschalters RZS schaltet dessen Umschaltkontakt, so daß das Relais DR ausgeschaltet wird, wobei aber der Schütz Sv des Ventilators unter Spannung bleibt, so daß der Ventilatormotor VM weiterläuft. Das Relais DR hat nur das Elektroventil EV2 (Dampf) abgeschaltet, während das Elektroventil EVl (Wasser) geöffnet bleibt. Gleichzeitig hat die Hupe oder das Signalhorn SH Spannung erhalten, und diese gibt über den Schalter T4 Dauersignal, bis der Schalter T von Hand umgeschaltet wird.
  • Nunmehr wird die Entlüftungsklappe der Reinigungsmaschiue gezogen un'd die Entlüftung der Maschine durchgeführt. Ist diese beendet und damit auch der gesamte Reinigungsvorgang, so ist der Hauptschalter HS auf »Null« zu stellen. Dadurch werden das Elektroventil EVl (Wasserleitung schließt wieder), das Schütz Sv des Ventilatormotors VM, das Schütz Sw des Waschmotors WM und die Steuerspannung der Automatik ausgeschaltet. Beim Wiedereinschalten der Automatik erhält die Hupe SH Spannung, wodurch sie daran erinnert, daß wieder für den Automatikablauf umgeschaltet werden muß.
  • Das Hauptarbeitsspiel vollzieht sich also wie folgt: Nach Ablauf des Rückgewinnungszeitschalters RZS schaltet das Relais DR das Dampfventil EV2 ab und das Horn SH für Dauerton ein. Der Elektromagnet EM1 dient der Entsperrung des Hebels 31' und der Schließung der Hauptleitung. Parallel zum Hebel 31' wird durch das Relais R1 auch die Pumpe ausgeschaltet. Der Elektromagnet EM, entsperrt den Hebel 51 von Stellung »Filtrieren« auf die Stellung »Umpumpen«. Wenn das Wasserventil EVl schließt, werden der Veutilatormotor VM und der Waschmotor WM stillgesetzt und die Steuerspannung abgetrennt.
  • Die Ablaufüberwachung ist als Vorgang g (vgl. den Linienzug in Fig. 4) angedeutet. Hierbei brennen die roten Kontrollampen Kl bis K, wenn die Schütze eingeschaltet haben. Tritt in den Motorstromkreis eine Störung ein, so daß die Thermoüberstromrelais an den Schützen den betreffenden Stromkreis unterbrechen, so wird das Blinkrelais BR eingeschaltet, das in Intervallen Signale durch die Hupe SH veranlaßt. An den Kontrollampen ist zu ersehen, welches Schütz ausgefallen ist. Nach Öffnen des Gerätekastens 56, dessen Türen Scharniere 57 besitzen und die zweckmäßigerweise an der Seitenwand des Reinigungsmaschinenschrankes vorgesehen sind, kann mit der Handrückstelltaste52, 53 das betreffende Schütz wieder eingeschaltet werden. Nach Behebung der Störung kann der unterbrochene Arbeitsvorgang durch Wiedereinschaltung der Automatik nach entsprechender Zeitverkürzung für den unterbrochenen Vorgang oder auch nach Umschaltung des Hauptschalters HS auf »Hand« mit dieser zu Ende geführt werden.
  • Soll die Maschine nicht mit der Automatik gefahren werden, so sind die Hebel 31' und 51 wie vor Einschaltung der Automatik zu bedienen. Der Hauptschalter HS wird dann auf Stellung »Hand« gebracht.
  • Nun können die Schütze mit den Druckknöpfen D1,.
  • D3, D5 und D7 (vgl. Fig. 2) beliebig ein- und mit den Druckknöpfen D2, D4, D6 und D5 beliebig ausgeschaltet werden. Soll die Rückstellung des Hebels 31' und des Hebels 51 erfolgen, so sind die Druckknöpfe D9 und D1, (vgl. Vorderfront des Schrankes in Fig. 2) zu drücken. Für die Ein- und Ausschaltung der Elektroventile En und EV2 sind die Schalter T2 und T3 vorgesehen. Mit dem Schalter T1 wird die Beleuchtung eingeschaltet.
  • Die Zeitkontrolle erfolgt mittels eines mechanischen Zeitsignalgebers.
  • Die Kontrollampen K1 bis K4 brennen, wenn die Schütze eingeschaltet haben. Verlöscht eine Lampe, so ist eine Störung in dem betreffenden Motorstromkreis eingetreten, und die Wiedereinschaltung des betreffenden Schützes erfolgt, wie in bezug auf die Automatik beschrieben.
  • Nach Beendigung der Handbedienung ist der Hauptschalter HS wieder auf »Null« zu stellen.
  • Es ist erkennbar, daß die Erfindung erhebliche Vorteile gegenüber den bisher üblichen Maßnahmen besitzt. Die Automatik vereinfacht die Bedienung und Arbeitsweise der Maschine und macht die Bedienungsperson für die Dauer der Charge für andere Arbeiten frei. Alle Arbeitsgänge laufen nach Einschalten der Automatik selbsttätig ab. Die Beendigung der Charge wird durch ein Alarmzeichen bekanntgegeben. Die einzelnen Arbeitsgänge werden durch einstellbare Zeitlaufwerke gesteuert, deren Einstellbereich so groß ist, daß er praktisch jedem Reinigungsgut entsprechend variiert werden kann. Der besondere Vorteil der Automatik liegt darin, daß die einzelnen Zeiten vor Beginn des Arbeitsablaufes nach Wunsch eingestellt werden können. Bei etwaigen Störungen im automatischen Ablauf der Arbeitsgänge ertönt ein Alarmzeichen. Durch einfaches Umlegen des elektrischen Umschalters kann die Maschine sofort auf Handbedienung geschaltet werden, wobei die automatische Steuerung abgeschaltet und ein getrennter Stromkreis eingeschaltet wird. Die Maschine bietet dadurch höchste Betriebssicherheit. Die Automatik bringt somit wesentliche Arbeitsvereinfachung und Zeitersparnis.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Vorrichtung für das Chemischreinigen von Textilien, bei der die in einem schrankartigen Gehäuse untergebrachten Arbeitselemente während des Arbeitsablaufes mittels Steuerelemente hinsichtlich ihrer Arbeitszeit steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung jeder veränderlichen Arbeitsphase des gesamten Arbeitsablaufes (Reinigen, Schleudern, Lösungsmittelrückgewinnung) je Arbeitsphase ein besonderes, vor Arbeitsbeginn auf einen wählbaren Sollwert einstellbares Zeitlaufwerk mit Schaltkontakten vorgesehen ist, die untereinander in Reihe entsprechend dem Arbeitsablauf derart gekoppelt sind, daß die Zeitlaufwerke nach erfolgter Voreinstellung nacheinander ablaufen und sich gegenseitig ein- und abschalten und daß sie während des Arbeitsablaufes in der jeweiligen Arbeitsphase nachstellbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontakte der Zeitlaufwerke iiber einen besonderen Schalter abschaltbar sind und ein besonderer Steuerstromkreis für die manuelle Steuerung einschaltbar ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, wdaß im Automatikschaltkreis ein im Falle einer Störung im Zuge des programm- mäßigen automatischen Arbeitsablaufes ansprechendes, akustisches und/oder optisches Signal abgebendes Signalmittel, insbesondere eine Hupe oder ein Horn, vorgesehen ist.
    4. Vörrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an die Schaltkontakte der einstellbaren Zeitlaufwerke wahlweise Steuerelemente für einen Arbeitsablauf mit einem von mehreren unterschiedlichen Bädern anschaltbar sind und daß weiterhin vor, zwischen und/oder zwischen diese aufeinanderfolgenden Zeitlaufwerke des (Grund-) Arbeitsablaufes weitere einstellbare Zeitlaufwerke mit Schaltkontakten in Ein- oder in Mehrzahl wahlweise einschaltbar sind, an deren Schaltkontakte wahlweise Steuerelemente für eine besondere Arbeitsphase oder für einen weiteren vollständigen Arbeitsablauf in Ein- oder Mehrzahl mit anderen Bädern, z. B. auch mit einem Imprägnier-, Appretier- oder dergleichen Bad, anschaltbar sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorderwand des Schrankgehäuses, zweckmäßigerweise in einem Rahmen, die elektrischen Druckknöpfe für die verschiedenen Betätigungsmaßnahmen und die Kontrollampen vorgesehen sind und daß in der Seitenwand die Zeitrelais für die Automatikeinstellung sich befinden.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitrelais auf einer Blende bzw. Tür angeordnet sind, die schwenkbar gelagert ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der der Umstellung von »Umpumpen« auf »Filtrieren« dienende Hebel (51) in seiner Stellung »Umpumpen« eine stabile, durch mechanische Rückholung bewirkte Ruhelage hat und daß dieser Hebel in seiner Stellung »Filtrieren« durch eine mechanische Sperre festgehalten ist, die mittels eines Elektromagneten (EM2) lösbar ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der der Öffnung bzw.
    Schließung der Hauptleitung dienende Hebel (31) in seiner die Hauptleitung schließenden Stellung eine stabile, durch mechanische Rückholung bewirkte Ruhelage hat und daß dieser Hebel in seiner die Hauptleitung öffnenden Stellung durch eine mechanische Sperre festgehalten ist, die mittels eines Elektromagneten (EM1) lösbar ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kette der einstellbaren, einander ein- und abschaltenden Zeitlaufwerke auf feste Zeiten eingestellte Zeitlaufwerke undloder Ketten von Verzögerungsrelais eingefügt sind.
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 4, 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die einstellbaren Zeitlaufwerke für die Einstellung der Waschzeit und der Schleuderzeit ein fest, z. B. auf 1,5 Minuten, eingestelltes Zeitlaufwerk für die Bestimmung der Umpumpzeitteingefügt ist, mit dessen Einschaltung gleichzeitig der Elektromagnet (EM2) eingeschaltet wird, der den der Umstellung von »Umpumpen« auf »Filtrieren« dienenden Hebel (51) löst.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontakt des Zeitschaltwerks fürldie Einstellung der Schleuderzeit zu Beginn derselben einerseits eine erste Kette von Verzögerungsrelais (VR3, VR4) anschaltet, von der ein Kontakt des letzten Relais (VR4) nach kurzer Verzögerungszeit ein Schütz (Ss) für die Einschaltung des Schleudermotors (SM) anschaltet, und andererseits zwei Hilfsrelais (R2, R3) anschaltet, deren Ruhekontakte Ansprechstromkreise einer zweiten Verzögerungsrelaiskette (VRt und VR2) unterbrechen.
    12. Vorrichtung nach Anspruch tt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontakt des letzten Relais (VR) der nach Ablauf der Schleuderzeit von den Ruhekontakten der Hilfsrelais (R2 und R3) angeschalteten Verzögerungsrelaiskette (VR1, VR2), deren Verzögerungszeit der Auslaufzeit der Schleuder entspricht, mit einem Zeitschaltwerk für die Einstellung der Rückgewinnzeit verbunden ist und dieses einschaltet, das seinerseits zu Beginn der Rückgewinnungszeit mit einem seiner Schaltkontakte ein Schütz (Sv) für die Einschaltung eines Ventilatormotors (VM) anschaltet.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 843 084, 859 596, 739 148, 651 306; schweizerische Patentschrift Nr. 001; USA.-Patentschriften Nr. 2 629 242, 2574251; deutsche Patentanmeldung P 4960 VII/8d (bekanntgemacht am 13. 12. 1951); deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 678 388; Färber-Zeitung, 12/54, S. 290.
DENDAT1075538D Vorrichtung für das Chemischreinigen von Textilien Pending DE1075538B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1075538B true DE1075538B (de) 1960-02-18

Family

ID=599347

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1075538D Pending DE1075538B (de) Vorrichtung für das Chemischreinigen von Textilien

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1075538B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2426741A1 (de) * 1974-06-01 1975-12-18 Hoechst Ag Vorrichtung zum reinigen von textilien, leder und pelzen mit organischem loesemittel und zum destillieren des loesemittels

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE651306C (de) * 1932-06-12 1937-10-11 Gustav Ter Meer Dr Ing Steuervorrichtung fuer Schleudermaschinen und aehnliche Maschinen
DE739148C (de) * 1939-03-25 1943-09-18 Aeg Waschmaschine mit selbsttaetiger Steuerung der einzelnen Vorgaenge durch einen elektrischen Zeitwerkmotor
US2574251A (en) * 1947-07-03 1951-11-06 Detrex Corp Dry cleaning machine
DE843084C (de) * 1941-03-26 1952-09-18 Dexdale Hosiery Mills Vorrichtung zur Behandlung von Textilien
DE859596C (de) * 1940-12-31 1952-12-15 Siemens Ag Waschmaschine
US2629242A (en) * 1948-03-24 1953-02-24 Int Projector Corp Ventilated and automatically controlled dry cleaning apparatus
DE1678388U (de) * 1953-12-19 1954-06-16 Masch Und Appbau Boehler & We Vorrichtung fuer das chemisch-reinigen von textilien.
CH300001A (de) * 1952-08-19 1954-07-15 Schulthess & Co Ag Maschf Einrichtung an einer Waschmaschine zum unmittelbaren Ein- und Ausschalten des Stromes der Heizung und der Drehstrommotoren.

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE651306C (de) * 1932-06-12 1937-10-11 Gustav Ter Meer Dr Ing Steuervorrichtung fuer Schleudermaschinen und aehnliche Maschinen
DE739148C (de) * 1939-03-25 1943-09-18 Aeg Waschmaschine mit selbsttaetiger Steuerung der einzelnen Vorgaenge durch einen elektrischen Zeitwerkmotor
DE859596C (de) * 1940-12-31 1952-12-15 Siemens Ag Waschmaschine
DE843084C (de) * 1941-03-26 1952-09-18 Dexdale Hosiery Mills Vorrichtung zur Behandlung von Textilien
US2574251A (en) * 1947-07-03 1951-11-06 Detrex Corp Dry cleaning machine
US2629242A (en) * 1948-03-24 1953-02-24 Int Projector Corp Ventilated and automatically controlled dry cleaning apparatus
CH300001A (de) * 1952-08-19 1954-07-15 Schulthess & Co Ag Maschf Einrichtung an einer Waschmaschine zum unmittelbaren Ein- und Ausschalten des Stromes der Heizung und der Drehstrommotoren.
DE1678388U (de) * 1953-12-19 1954-06-16 Masch Und Appbau Boehler & We Vorrichtung fuer das chemisch-reinigen von textilien.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2426741A1 (de) * 1974-06-01 1975-12-18 Hoechst Ag Vorrichtung zum reinigen von textilien, leder und pelzen mit organischem loesemittel und zum destillieren des loesemittels

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69520515T2 (de) Waschmaschine mit Einrichtung zur Wasserrückgewinnung
DE1017129B (de) Verfahren zum Waschen und Spuelen in Stroemungswaschmaschinen
DE1812771A1 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Geschirr,Glaesern u.dgl.
DE1638170B2 (de) Elektronische schaltungsanordnung zur steuerung eines zeitprogramms
DE102019121612B3 (de) Reinigungsgerät mit Gerätereinigungsmodus
DE69313974T2 (de) Waschmaschine mit dynamischem Fluss
DE4006621A1 (de) Elektrisches steuergeraet fuer geschirrspueler
DE1460459A1 (de) Verfahren und Maschine zum Trockenreinigen von Gegenstaenden
DE1075538B (de) Vorrichtung für das Chemischreinigen von Textilien
DE1008697B (de) Waschmaschine fuer vollautomatischen Ablauf des Waschprogramms
DE2048763A1 (de) Steuereinrichtung fur Waschmaschinen
US3065617A (en) Apparatus for the chemical cleaning of textiles
DE2011514A1 (de) Waschanlage für Wäsche
DE2818464A1 (de) Programmgesteuerte waschmaschine
DE859596C (de) Waschmaschine
AT209295B (de) Waschverfahren
DE1638170C3 (de) Elektronische Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Zeitprogramms
EP3243420B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum lösen von kalkablagerungen in einem wasserführenden haushaltsgerät
EP0952503B1 (de) Hybrid-Programmsteuereinrichtung, insbesondere für eine Waschmaschine
AT226181B (de) Waschverfahren und automatische Waschmaschine zu seiner Durchführung
DE1485007C (de) Programmschalteinnchtung fur Wasch automaten
CH355430A (de) Waschautomat
DE553896C (de) Wollwaschmaschinensatz, bei dem jede einzelne Waschmaschine mit Einzelantrieb versehen ist
AT284386B (de) Geschirrspülmaschine
WO1996007067A1 (de) Verfahren zur reinigung mit desinfektionswirkung von scherbeneismaschinen, sowie scherbeneismaschine zur durchführung des verfahrens