DE553896C - Wollwaschmaschinensatz, bei dem jede einzelne Waschmaschine mit Einzelantrieb versehen ist - Google Patents

Wollwaschmaschinensatz, bei dem jede einzelne Waschmaschine mit Einzelantrieb versehen ist

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DE553896C
DE553896C DES88188D DES0088188D DE553896C DE 553896 C DE553896 C DE 553896C DE S88188 D DES88188 D DE S88188D DE S0088188 D DES0088188 D DE S0088188D DE 553896 C DE553896 C DE 553896C
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DE
Germany
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washing machine
individual
wool
machine
motor
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Expired
Application number
DES88188D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otmar Kaeaeb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B3/00Mechanical removal of impurities from animal fibres
    • D01B3/04Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres
    • D01B3/10Details of machines or apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Wollwaschmaschinensatz, bei dem jede einzelne Waschmaschine mit Einzelantrieb versehen ist Die tierische Rohwolle wird in Wollwâschereien einer griindlichen Reinigung in langen Waschmaschinensâtzen unterzogen. Diese Maschinensâtze bestehen meist ans einer grôfleren Anzahl von Maschinen, durch die das Arbeitsgut sel-bsttâtig fortbewegt wird. Im Aufleger und Wolf wird die Wolle gelockert, im Entschwei&bottich ausgelaugt und in den einzelnen Waschkufen mehrfach durchgewaschen. Danach wird die Wolle in einer Trockenmaschine getrocknet und im Ülwolf gedlt. N- ach dem Entschiveifibottich und den einzelnen Waschkufen wird die Lauge aus der Wolle durch besondere PreB-walzen ausgedrückt.
  • Der gante Maschinensatz, der :Io und mehr Meter lang sein kann, wurde bisher mit Riemen von errer durchgehenden Welle aus angetrieben. Bei Inbetriebnahme und St5rungen ist das Ein- und Ausschalten der Maschinen jedoch sehr umstândlich und zeitraubend. Durch die Verwendung v on elektrischen Einzelantrieben lâflt sich der gante Betrieb wesentlich vereinfachen, und es lassen sich unter Umstânden über die allgemeinen Vorteile hinaus, die der elektrische Einzelantrieb mit sich bringt, Verbesserungen erreichen, die weit über das gewohnte MàB hinausgehen und dem ganzen Betrieb zugute kommen.
  • Die Erfindung betrifft eine besondere Ans-Z5 eines Waschmaschinensatzes mit elektrischem Einzelantrieb, bei dem jede einzelne Maschine für sich ein- und ausschaltbar ist. Die Erfindung besteht darin, daB auBer der Einzelschaltvorrichtung an jeder Waschmaschine des Satzes an gemeinsamer Stelle noch eine weitere Steuervorrichtung derart vorgesehen ist, daB von dieser gemeinsamen Stelle aus j ede Waschmaschine für sich, aber auch sâmtliche Einzelwaschmaschinen zusammen ein- und ausschaltbar sind. Dabei kann die Einrichtung so getroffen sein, daB jeder Einzelschalter .an der Maschine durch ein Zeitrelais mit der Steuervorrichtung an gemeinsamer Stelle so verbunden ist, daB beim Ausschalten eines Einzelmotors nach einer bestimmten Zeit die iibrigen Motoren des Waschmaschinensatzes durch -die gemeinsame Steuervorrichtung stillgesetzt werden.
  • Durch die Erfindung wird nicht nur die Bedienung wesentlich vereinfacht, die jetzt durch einen einzigen Mann er folgen hann, sondern es wird auch dafür gesorgt, daB das Metz durch das nacheinander erfolgende Anlassen der einzelnen Motoren nicht unzulâssig hoch belastet wird. Weitere Ausbaum5glichkeiten für die Erfindung sind in dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Die Abbildung legt einen Waschmaschinensatz mit sectes .einzelnen Maschinen zugrunde, und zwar besteht -der Satz aus dem Aufleger mit dem Wolf, die durch den Motor r angetrieben werden, ans dem Entschweiflbottich, der seinen Antrieb vorn Motor -> erhâlt, ans zwei Waschkufen, zu deren Antrieb die Motoren 3 und 4 dienen, ans der Trockenmaschine, die durch den Motor 5, und dem Olwolf, der durch den Motor 6 angetrieben wird. Zum Antrieb [email protected] beliebige Motoren verwendet werden. Das Beispiel nimmt DrehStrom-KurZ.schlüBlâufermotoren .an, die ans dem Nebz 7, 8, 9. gespeist werden.
  • Zum Ein- und Ausschalten der Motoren dienen die Schütze i i bis 16. Zur Wahrung der tlbersichtlichkeit ist .der AnschluB der Kraftleitungen nur bei zwei Motoren und auch nur einpolig gezeichnet. Zum Einschalten jedes Motors, unabhângig von .den übrigen Motoren, di.enen die Druckkndpfe 21 bis 26, die an .den einz.elnen Maschinen angeordnet sind. Ein Einschalten ist auch von Biner gemeinsamen Stelle, z. B. Biner nicht gezeichneten Schaltafel, ans mdglich, an der die Druckkndpfe 31 bis 36 angeordnet sind, die zu den Druckkndpfen 21 bis 26 parallel liegen. Wird Biner der Druckkndpfe 21 bis 26 oder 31 bis 36 betâtigt, so spricht das zugeh5rigeSchütz an und schaltet den betreffenden Motor ein. Nach dem Loslassen des Druckknopfes fâllt das Schütz nicht ab, sondern hâlt sich selbst über die Selbsthaltekontakte 41 bis 46. Der Selbsthaltestromkreis ist über die in Reihe liegernden Druckknôpfe 51 bis 56 an der Schalttafel und über die Druckkndpfe 61 bis 66 an den einz.elnen Maschinen geführt, so dafl jede Maschine für sich durch den zugeh6rigen Druckknopf an der Maschine selbst oder an der Schalttafel auch wieder stillgesetzt werden kann. Um nun in Notfâllen aber auch d en ganzen Maschinensatz gleichzeitig stillsetzen zu kdnnen, sind weitere Druckknbpfe 71 bis 76 bei jeder Maschine angeordnet, über die der Strom für die einzelnen Selbsthaltestromkreise in Reihe flieBt. Auch an der Schalttafel kann für da-s gleichzeitige Stillsetzen ein solcher Druckknopf 77 angeordnet sein.
  • Mit der bisher beschriiebenen Einrichtung ist es môglich, jeden Motor für sich sowohl v on seiner Maschine ans als auch von Biner gemeinsamen Stelle ans ein-und auszuschalten und ferner alle Motoren gleichzeitig von jeder beIiebigen Stelle ans zum Stillstand zu bringen.
  • Für den Fall, daB Auch ein gemeinsames, foIgerichtigesAnlassen des ganzenMaschinensatzes ge@vünscht wird, ist Bine Schaltwalze 8o vorgesehen, die einzelne Nocken 88 trâgt, die im Beispiel versetzt angeordnet sind, un:d die die Kontakte 81 bis 86 steuern, die zu den Kontakten 31 bis 36 . parall.el l.iegen. Die Walze 8o kann beispielsweise von Hand gedreht werden, wobei zweckmâi3ig, z. B. durch ein Hemmwerk, dafür gesorgt wird, daB ,Bine gewisse Geschwindigkeit nicht überschritten werden kann. Die Walze kann aber auch durch einen Motor in Bewegung gesetzt werden, der entweder von der Schalttafel oder aber auch von jeder beliebigen Stelle der Maschine ans in Gang gesetzt werden kann. Nach d em Anlassen schaltet sich dann der Antriebsmotor der Walze in bekannter Weise selbsttâtig ab.
  • Wie das Ausführungsbeispiel zeigt, ist im Stromkreis des Motors a ein Vberstromschalter 92 eingebaut, der bei Ü,berlastung des Motors anspricht und den SelbsthaItestromkreis des Schützes la unterbricht. Diese Einrichtung bat den Zweck, Stôrungen des Gesamtbetriebes zu vermeiden, wenn sich beisp.ielsweise die Wolle üm die PreBwalze wickelt, die die Lange ausquetschen soli, urnd diese Walze daher wie .der zurückgetdreht werden muB. An die Stelle des Oberstromschalters kdnnen beliebige andere bekannte Einrichtungen treten, z. B. auch thermischeSchalter oder kombinierte thermische und Uberstromschalter. Diese Einrichtungen_ werden nach der Erfindung zweckmâBig mindestens bei den Antrieben der Einzelmaschinen vorgesehen, die mit PreBwalzen ausgerüstet sind, ira Beispiel also insbesondere bei den Motoren 2, 3 und 4.
  • Der Betrieb lâBt sich dadurch noch sicherer gestalten, daB besondere Signalvorrichtun gen vorgesehen werden, die -den Betriebszustand der einzelnen Maschinen anzeigen und darauf aufm.erksam machen, daB ein Motor ausgefallen ist, z. B. infolge Selbstabschaltung durch Cberlastung. Der bedieniende Arbeiter weiB dann sofort, an welcher Maschine Bine. Stdrung eingetreten ist, die er zu beheben bat. Im Ausführungsbeispiel sind an den einzelnen Maschinen Signallampen loi bis lob ange#bracht, -die ansprechen, wenn das zugehdrige Schütz ahgefallen ist. Die Signale k6nnen auch an der Schalttafel angeordnet sein.
  • Falls bei Biner Maschin.e Bine gr6Bere St6-rung auftritt, die sich nicht sofort beheben lâBt, so liegt -die Gefahr vor, daB durch den Weiterlauf der übrigen Maschinen Stauungen im FluB des behandelten Gutes eintreten. Es wird daher das Stillsetzen des ganzen Maschinensatzes notwendig. Hierzu kann der Arheiter einen der Kndpfe 71 bis 77 drükken. Nach der Erfindung ist es aber auch mdgl.ich,@ die Abschaltung selbsttâtig vornehmen zu lassen, und zwar durch ein Zeitrelais, das den gan.zen Antrieb abschaltet, wenn nach dem Ausfallen Bines Motors dieser nscht nach Biner bestimmten Zeit wieder in Betrieb genommen wird. Das Zeitrelais lâf3t sich bei.spielsweise an Stelle Biner der Signalvorrichtungen oder parallel dazu anordnen. Es spricht an, sobald der betreffende Motor abgeschaltet ist. Nach Ablauf einer bestimmten Zeit dffnet dann das Relais den Selbsthaltestromkreis, in idem sich auch die Druckl:ndpfe 71 bis 76 befinden.
  • Durch die Einrichtung nach der Erfindung enthâlt der Betrieb eine auBerordentliche Sicherheit und gestaltet sich vor allem derartig einfach, .dan zum Betrieb des ganzen Maschinensatze-s nur noch ein einziger Arbeiter notwendig ist.
  • Die Erfindung ist nicht an das Ausfiihrungsbeispiel gebunden, insbesondere brauchen nicht sâmtliche der beschriebenen Einrichtungen gleichzeitig angeordnet zu werden, sondern nach Bedarf l:dnnen auch nur einzelne der beschriebenen MaBnahmen bereits einen hinreichend sicheren und einfachen Betrieb gewührleisten. An Stelle der dargestellten Schütze k6nnen auch Schalter Verwendung finden, insbesondere lassen sich zum Ein- und Ausschalten auch verschiedene Schalter verwenden. Das Stillsetzen der ganzen Anlage kann auch dadurch erreicht werden, daB das gante Netz 7, 8, 9 durch einen Schalter abgetrennt werden kann. der durch einen besonderen Stromkreis bedient wird, in dem die Kontakte 71 bis 77 liegen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.Wollwaschmaschinensatz,bei idem jede einzelne Waschmaschine mit Einzelantrieb versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dafl aufler derEinzelschaltvorrichtung an jeder Waschmaschine des Satzes an gemeinsamer Stelle noch eine weitere Steuervorrichtung derart vorgesehen und mit der Einzelschaltvorrichtung an jeder Waschmasch.ine so verbunden ist, daB sowohl von einer gemeinsamen Stelle ans als auch von jeder Waschmaschine aus jedeWaschmaschine für sich oder auch sâmtliche Waschmaschinen zusammen ein- und ausschaltbar sind.
  2. 2. Woll,vaschmaschinensatz, dadurch gekennzeichnet,.dal3 jedeF-inzelschaltvorrichtung an jeder Maschine durch einZeitrelais mit der gemeinsamen Steuervorrichtung so verbunden ist, daB beim Ausschalten erres Einzelmotors nach einer bestimmten einstellbaren Zeit die übrigen Motoren des Waschmaschinensatzes durch den gemeinsarnen Schalter stillgesetzt werden.
DES88188D 1928-10-30 1928-10-30 Wollwaschmaschinensatz, bei dem jede einzelne Waschmaschine mit Einzelantrieb versehen ist Expired DE553896C (de)

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