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Waschmaschine mit selbsttätiger Steuerung der einzelnen Vorgänge.
'durch einen elektrischen Zeitwerkmötor -Die Erfindung bezieht sich auf eine Waschmaschine
mit selbsttätiger Steuerung der einzelnen Arbeitsvorgänge, wie Waschen qrud Trockenschleudern,
durch einen elektrischen Zeitwerkmotor, der einen die mechanischen und elektrischen
Steuergeräte antreibenden. Hilfsmotor b@eeinflußt. Selbsttätige Steuerurigen für
Waschmaschinen sind bereits in verschiedenen, Ausführungsformen bekanntgeworden.
So hat man beispielsweise -elektrische Köntäktemrichtungen zur Steuerung von Druckmitteln
benutzt, mit denen wiederum Ventile und andere Arbeitsmittel der Waschmaschine bedient
wurden. B'e'i anderen Regelvorrichtungen erfolgte wiederum vorzugsweise seine mechanische
Steuerung auch des elektrischen Zubehörs, wie z. B. der elektrischien Schalteinrichtungen,
wobei -eine Aufteilung in zwei Steuergeräte zur Regelung der Waschvorgänge und des
. Schleudervorganges vorgenommen werden konnte. Diese bekannten Einrichtungen. gehen
also .entweder von einer rein mechanischen. oder rein elektrischen Steuerung aus
und form-en die Steuervorgänge je nach den Erfo@rdernisseii um. Es läßt sich hierbei
nicht vermeiden; daß zur - Steuerung ein und desselben Vorganges zwei Geräte verwendet
werden müssen, und infolgedessen nimmt die ganze Steuervorrichtung auch mehr Raum
ein.. Bei Anwendung mehrerer Betriebsmittel und Steueranordnungen ist außerdem die
Zahl der Fehlerquellen. eine größere-E.s ist auch bekannt, mit .einem Hilfsmotor
eine Getriebeumlnipplung bei Waschmaschinen vorzunehmen, um vom Waschvorgang auf
Trockenschleudern überzugehen. Dabei werden auch elektrische Kontakte mitbedient,
welche
als Endschalter für diesen Hilfsmotor dienen.
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Die Erfindung besteht darin, daß bei. einer eingangs angegebenen Waschmaschine
der Hilfsmotor zwei Nockenwellen antreibt, die sich, von der Mittelebene. ihres
Antriebsgetrebes aus gesehen, in zwei verschiedenen Richtungen erstrecken und deren
eine die elektrischen und die andere-' die mechanischen Vorgänge .auslöst.
Die Nockenwellen übernehmen außerdem die Aufgabe, eine Anzahl besonderer Vorgänge
auf elektrischem oder mechanischem Wege zu steuern, wiez. B. Spülen und nochmaliges
Tr ockenschleudern (nach dem Waschen und Ausschleu-Bern der Waschflüssigkeit), Steuern
und Umsteuern der Wasch- und Spülflüssigkeit, Abbremsen des Behälters sowie das
überwachen der Stromkreise aller verwendeten Motoren. .Diese Anordnung bietet gerade
bei Waschmaschinen, bei denen eine große Anzahl von elektrischen und mechanischem
Steuervorgängen vollkommen selbsttätig ausgelöst werden soll, besonders große Vorteile;
denn die Steuermittel sind nach mechanisch und elektrisch wirkenden unterteilt,
bieten leichte Zusammenbau- und überwachungsmöglichkeiten und eine -wesentlich günstigere
Raumausnutzung.
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In der Zeichnung, die,ein Ausführungsbeispiel darstellt, ist eine
derartige Waschmaschine veranschaulicht.
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Fig. i zeigt .eine auseinandergezogene `Ansieht der Antriebs- und
Steueranordnfmg, Fig. 2 eine schematische Ansicht der Steuervorrichtung in der Ausschaltlage,
Fig. 3 Beine gleiche Darstellung in der Stellung für Waschen, Fig.4eine gleiche
Darstellung für den Trockenschleudervorgang, Fig. 5 die Lage der Steuervorrichtung,
wenn der Betätigungsknopf aus der Stellung »Trocknen« zurück in die Stellung »Waschen«
gebracht wurde, Fig. 6 die Lage der Steuervorrichtung, wenn der Betätigungsknopf
aus der Ausschaltlage in die Lage »Waschen« gebracht wurde, bevor die Drehung des
Waschbehälters abgebremst wird, Fig.7 eine schaubildliche Darstellung der Zeitwerkeinrichtung,
Fig. Seinen Schnitt durch den Betätigungsknopf, Fig.9 einen Querschnitt nach der
Linik 19-19 der Fig. S, Fig. io eine Ansicht des Bedienungssclüldes mit den Betätigungsknöpfen,
Fig. i i ,einen waagerechten Schnitt durch die Wasserspeisehähne, Fig. 12 einen
Längsschnitt durch den mit einem Wärmeschalter versehenen Mischbahn, der nach der
Linie 1z-12 der Fig. i r geführt ist.
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'Fig. 13 Beinen teilweisen Schnitt durch den Mischhahn in einer gegenüber
der Fig.1a um 9o° versetzten Schnittebene, Fig. 14 Beinen Schnitt durch den magnetisch
gesteuerten Spülwasserhahn, Fig. 15 seinen Schnitt durch ,ein T-förmiges Verteilungsstück
für das Spülwasser, Fig. 16 einen Längsschnitt durch den Wassierverteiler in der
Lage für »Waschen«, Fig. 17 einen Schnitt durch die gleiche Vorrichtung in der Stellung
»Spülen«, Fig. 1 8 die gleiche Anordnung während der Entleerung des Behälters, Fig.
19 einen Querschnitt durch die Steuervorrichtung für den Entleerungsschalter,
Fig. 2o bis 23 den Fig. 16 bis i9 entsprechende Lagen :einer weiteren Ausführung
des Wasserverteilers und Fig.24 die, Antriebs- und Steuervorrichtung für die Pumpe.
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Die Maschine wird durch den Elektromotor 41 angetrieben. Auf der Motorwelle
45 ist eine Riemensch eibe 46 befestigt, die mit dem Riemen 47 die Scheibe 48 antreibt.
Letztere treibt über .eine Reihungskupplung 49 die Welle 5ö, die in einem nicht
gezeichneten Getriebegehäuse gelagert ist. In das andereEnde der Welle 5o ist eine
Schnecke 52 :eingeschnitten, die mit dem Schneckenrad 53 in Eingriff steht. Das
Schneckenrad ist frei drehbar auf ..einem Zapfen 54, der in einer Buchse des Oberteils
vom Getriebegehäuse befestigt ist. Eine Verstärkung 56 im Kranz des Schneckenrades
53 nimmst den Kurbelzapfen ,einer Zahnstange 58 auf. Der Kurbelzapfen wird
auf einer Gleitfläche des Gehäusebodens .abgestützt und unter Wirkung einer Feder
in seiner Eingrifflage gehalten. Durch den hierbei-ausgeübten Druck wird .auch das
Schneckenrad 53 in der @erforderlichen Stellung gehalten. Die Zahnstange 58 gleitet
in einer Führung 63, die an Hebeln 64 der Steuerwelle 65 befestigt ist. Die Führung
63 hat auf der Unterseite einen Stift, welcher in einer Längsnut 66 der Zahnstange
gleitet.
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Durch Drehen der Steuerwelle 65 wird die Zährlstange in oder außer
Eingriff mit dem Zahnritzel 67 der Welle 68 gebracht. Auf der Welle
68 ist ferner ein Schraubenrad 69 befestigt, das mit dem Rad 70 im
Eingriff steht. Letzteres sitzt lose auf der 'Welle 5o. Die Drehverbindung wird
mittels eines Kupplungsgliedes 71 herbeigeführt, welches feit den Klauen 72 in die
Vertiefungen 73 der Zahm. radnahe greift. Bei eingerückter Kupplung läuft die Welle
6S mit etwa gleicher Geschwindigkeit wie die Welle 5o um. Das Eir-und :ausschalten
der Kupplung geschieht
durch leinen. Hebel-74"',75,-'der in die
Nut 76 eingreift und auf der Steuerwelle 65 befestigt ist. Nach Fig. i sind sowohl
die Zahnstange 5:8- als. auch die Kupplung 7 rausgerückt. Durth eine Drehung der
Welle 65 entgegen dem Uhrzeiger wird die Zahnstange in Eingriff gebracht -und damit
die Welle 68 in hin und her gehender Bewegung angetrieben. Bei Drehung der Welle
65 im Sinne des Uhrzeigers- wird die Kupplung 7 r; 7-i, 73 eingerückt und die Welle
68 in fortlaufender Drehbewegung angetrieben.
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Brei der Getrieb@eanordnitrig werden alle treibenden' Teile mit Ausnahme
der .Zahnstange 58 von` dem Deckel und -den Seiten wänden des Gehäuses getragen.
Nur der Kurblelzapfen bei 56 ruht auf dem Böden auf; und infolge dieser Bauart.
kann das Gehäuse durch- Abnehmen der Bodenplatte geöffnet werden, ohne einen weitgehenden
Auseinanderbau vornehmen zu müssen.
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Auf der Welle 68 ist eine Bremsscheibe 8'9 festsitzend angeordnet,
die zwei diametral gegenüberliegende Buchsen 9o besitzt, in die die 'Blefestigungsschrauben
eines Kreuzgelenkes eingreifen, das in nicht näher dargestellter Weise mit dem unteren
Ende der das Wasch- und Schleudergefäß tragenden Welle verbunden ist. Das Gewicht
dieser Hauptwelle und der von ihr getragenen Teile wird auf die Welle 68 durch eine
Kugel übertragen, so däß das Kreuzgelenk entlastet wird. Etwaigen Querbewegungen
kann -die Hauptwelle daher ohne S,chwierigkeitfen folgen.
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Die Abbremsung des nicht mit dargestellten Wasch- und Schleuderbehälters
wird durch einen -Bremsschuh 159 bewirkt, der mit der Bremsscheibe 89 in Berührung
gebracht wird. Der Bremsschuh ist an einem Hebel 16o befestigt, der in einem Zapfen
ihr im Oberteil: des Getriebegehäuses gelenkig abgestützt ist. In :einer Öffnung
162 des Hebels i 6o liegt eine Schraubenfeder 163 zwischen zwei Sitzen 164,
166, imd ;einer von letzteren ist durch die Teile 166a und 168 mit dem Bremsschuh
159 verbunden. Ein gewisses Spiel ermöglicht dem Bremsschuh eine Bewegung unter
Zusammendrücktnmg der Feder 163. Der Bremsschuh wird durch eine Zugfeder 17o kniehebelartig
gegen die Bremsscheibe gehalten wid durch eine Rolle 171 und die Nockenscheite 156
von ihr entfernt. Die Wirkung der Bremse sei: an Hand der Fig.2 bis 6 beschrieben.
Während des Waschens wird die Bremse,. wie in Fig. 3 dargestellt, in Lösestellung
gehalten, und dieselbe Lage wird nach Fig. 4 während des Schleuderns beibehalten.
Befindet sich die Steuervorrichtung hingegen in der Anfangslage nach Fig. z, sonimmt
die Nockenscheibe 156 eine Lage ein, bei der der Bremsschuh durch die Feder
170
angezogen wird. Befindet sich die Bremsscheite in Drehung, wie beispielsweise
unmittelbar nach dem Schleudervorgang, - so wird der Bremshebel 16o durch die Reibung
im Uhrzegersinn mitgenommen, bis die Rolle .17-1 in der Vertiefung 173 der Nockenscheibe
156 liegt. Der Zapfen 168 liegt hierbei wenig über -einer durch den Zapfen 16
r und die Welle 68 geführten Linie. Es ergibt sich eine Knieheb,elwirkung unter
Zusammendrücken der- Feder 163. - Sobald die Drehbewegung der Bremsscheibe
89 aufhört, dehnt sich die Feder 163 aus, und die Anordnung nimmt wieder die Lage
nach Fig. 2 ein. In gleicher Weise wird die Bremse bedient, wenn die Nockenscheibe
i56 die in Fig. 5 und 6 gezeigten Lagen einnimmt. Die Rolle 17 r ruht hierbei
in einer Vertiefung 174 bzw. einer Rast 175 der Nockenscheibe, und die Rast
175 verhütet eine Weiterbewegung. der Nockenscheibe -156, bis- der. Stillstand perreicht
ist.- Ein etwaiges Lösen bzw. Anheben der - hängengebliebenen Rolle 171 - findet
durch Weiterdrehung ,der Nockenscheibe 156 statt: = Die Steuerung der Bremsnockenscheibe
15 6 und der Nockenscheibe 176 für die Antriebsvorrichtung ist -auf einer
Welle 177 befestigt, die in der Oberseite des- Getriebegehäuses ge-
lagert
ist. Diese Nockenwelle wild durch seinen Umkehrmotor 178 über- ein Doppelvorgelege
179a, 179, , i8o angetriebien. Der Motor r 78 hat Umkehrfeldwicklungen i 8 i und
182 (Fig. i und.-2) mit einer gemeinsamen Klemme r83 und weiteren Klemmen
18q-und r85; zwischen die ;ein Kondensator 186 geschaltet ist. Über die Klemmen
183 und -r84 wird der Motor so erregt, daß die Nockenwelle 177 im Uhrzeigersinn
und bei Erregung über aie Klemmen 183 und - 18 5 entgegen dieser Richtung
angetrieben. wird. ` Die Antriebsvorrichtung wird durch- den-Hebel r86 der Welle65
gesteuert,-- welcher nachgiebig und einstellbar eine Rolle r87 trägt; «selche durch
die zwischen den Hebeln 16o und 186 gespannte Feder.r7o gegen die Nockenscheibe
176 gedrückt wird. Bei der -in Fig. 2 gezeigten Lage des Hebels r86 befindet sich
der Antrieb in der in Fig. i gezeigten Lage, bei der die- Welle 68 stillsteht. Bei
der Stellung des Hebels i 86 'nach Fig. 3 -
wird die Zahnstange 58 mit dem
Ritzel 67 in Eingriff gebracht und dadurch eine hin und her gehende Bewegung der
Welle 68 erzeugt. i Nimmt- der Hebel 186 die Lage nach Fig. ¢ ein, so ist der Zahnstangenantrieb
abgeschaltet, und die Kupplung 7 r wird eingerückt, tun eine fortlaufende schnelle
Drehung der Welle 68 zu veranlassen.
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Die Zuführung von Heißwasser erfolgt durch ein Röhr 18 8` -und
die von Kaltwasser
durch eine Leitung z88 (Fig, i2), die zu einem
Mischhahn 193 führen. Das NIi,schungsverhältnis wird durch einen Schieber
194 bestimmt, dessen Lage durch ein Wärmeschaltglied i95 verändert wird. Letzteres
wird durch ein Winkelstück 196 gehalten, das in dem Lager 197 abgestützt ist. Die
Einstellung erfolgt durch eine Spindel 198, die durch eine Ge-Hndemuffe i99 durchgeführt
ist. Das innere Ende der Spindel 198 ist durch: eine federnde Kapsel 2oo abgedichtet.
Die Muffe i 99 ist an der Gehäusewandung mittels :einer Gewindemutter toi befestigt.
Das Winkelstück 196 wird gegen das Ende der Spindel 198 durch :eine Feder 202 angedrückt,
die zwischen den Sitzen 203, 204 eingespannt ist. Mit dieser Einrichtung
kann man die Lagedes Wärmeschalters und damit die Wärme des das Ventil verlassendeh
Wassers eiristellen. Bei der Lage nach Fig.12 ist die Heißwasserzuführung geschlossen,
und kaltes Wasser wird durch den Kanal 2o5 und die Ringnut 2o6 des Schiebers 194
durchgelassen. Da der Schieber hohl ist, kann er durch Wasserdruck nicht beeinflußt
werden; per ist durch das Wärmeschaltglied 195 leicht zu bedienen.
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Am oberen Ende des Mischhahnes. (Fig. i i) befindet sich .ein Durchgang
207, der zu einem Gehäuse 208 führt, welches sich in dem Ringtrog
igo (Fig. 16) entleert. Der Durchfluß wird durch ein Ventil 20C) an der Spindel
21o mit einem Knopf 211 (Fig. i o) gesteuert. An der Gewindespindel 198 ist außerhalb
des Gehäuses ein Knopf 212 angebraclit (Fig. i o). Der Bedienungsknopf 211
besitzt zwei Stellungen »Ein<< und >Aus«, während der Knopf 212 drei Lagen
für »Kalt«, »;Mittel« und »Heiß« einnehmen kann. Wird das Gehäuse 208 geöffnet,
so wird die Waschmaschine von Hand gefüllt. Der Raum 213 des Mischhahnes ist durch
eine Leitung 214 mit dem einen Ende 215R des T-Stückes 215 verbunden, dessen mittlere
Abzweigung durch einen verengten DurchflUß 216 (Fig. 15) und einen Gummischlauch
217 Spülwasser in das Waschgefäß bringt. Die Zuführung des Spülwassers -wird durch
einen Magneten 219 (Fig. 14) vorgenommen, dessen beweglicher Kern 22o bei Erregung
angehoben -wird und das Nadelventil 221 öffnet, so daß Kaltwasser durch die Leitungen
222 und 223 in die Karnm,er 213 des Mischventils (Fig. 13) gelangen kann. Das zugeführte
Wasser wirkt auf einen Kolben z24 (Fis. i2) und bewegt ihn abwärts, dadurch das
Ventil 225 öffnend, so daß Wasser in den Raum 213 und die Leitung 214 strömt. Es
wird so Spülwasser @eingestellter Temperatur in das Waschgefäß gefördert. Bei Aberregung
des Magneten 219 wird das Nadelventi122i geschlossen, und der Kolben 224 wird zwecks
Schließung des Ventils 225 durch die Feder 226 aufwärts bewegt.
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Die von dem Gehäuse 2o8 in den Ringtrog igo, strömende Flüssigkeit
gelangt durch ,einen Abfluß 227 in die Öffnung 228 des Zwischenbodens 21 und durch
das Rohr a29 zu der Pumpe 23o. Der Ringtrog igo liegt im Waschmaschinengehäuse i
und dient zum Auffangen des während des Schleuderns abgeschiedenen Wassers, während
der Zwischenboden zum Auffangen der überfließenden Waschlösung und als Sammelbehälter
verwendet ist. Die Druckleitung 231 der Pumpe führt zu :einem Rohr 232, das durch
den Boden 21 und den Trog 19o nach oben verläuft. Das obere Ende dieses Rohres ist
geschlossen, und in dem Rohr , gleitet _Bein Rohrkhieber 233; der am oberen Ende
verschlossen ist und Durchlässe 234 und 235 aufweist. In der oberen Lage
des Schiebers 233 nach Fig. 16 deckt sich der Durchlaß 235 mit dem Einfluß in ein
Rohr 236, welches die Flüssigkeit über ein Filter in das Waschgefäß stZömen 'läßt.
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In. der unteren' Lage des Rohrschiebers 233 deckt sich die Öffnung
234 mit der zu eine, Abwasserleitung führenden Rohrleitung 243. In dieser Stellung
(Fig. 17) befindet. sich eine den Abfl.uß 227 umschließende Hülse
244
ebenfalls in der unteren Lage, so daß die Gummimuffe 245 auf dem Rand
der Öffnung 228 des Bodens 21 aufliegt, Der Trog-igo ist daher mit der Saugleitung
der Pumpe verbunden. Die- gemeinsame. Abwärtsbewegung des Schiebers z33 und der
Hülst/ 244 wird durch eine Verbindung 246 erreicht, die durch einen länglichen Schlitz
247 im Rohr 232 führt und auf dem Flansch 248 der Hülse aufliegt. Bei Aufwärtsbewegung
des Schiebers 233 wird die Hülse 244 durch eine Feder 249 in die Lage nach Fig.
16 gebracht. Die Feder ist zwischen Gehäuseschultern 25o und 251 angeordrret. Während
des Waschens und des ersten Schleudervorganges, d. h. wenn die Waschlösung aus dem
Waschgut -entfernt wird, nehmen die Teile die Lage pach. Fig. 16 ,ein und während
des Spulens die Lage nach Fig. 17, so daß die Flüssigkeit im :ersten Falle in den
Speicher über dem Boden 2 r, im anderen Falle jedoch durch. den Auslaß 243 in den
Abfluß gerät. Eine Vermischung von Waschlösung und Spülwasser kann somit nicht eintreten.
Um die Abwärtsbewegung der Hülse 244 nur beim Spülvorgang zu sichern, wird eine
selbsttätige Verstellung durch Anordnung der Leitung 252 (Fig. 16) erreicht, die
in das obere Ende des Rohres 232 mündet und durch Druckwirkung auf das geschlossene
Ende 253 des Schiebers 233 Wiesen nebst zier HLilSC 24.1 abwärts be-vegt.
Beim
Abstellen des Spülwassers gelangen die Teile wieder in. die Anfangslage. .
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Die Pumpte 230 sitzt fest am Getriebegehäuse und wird durch die mit
der Scheibe 48. aus einem Stück bestehende Riemenschezbe 254 über den Riemen
255 und eine -lose auf der Pumpenwelle sitzende Riemen:-scheib:e 256 angetrieben.
Innerhalb der .Scheibe 256 (Fig. 24) befindet sich eine Reibungskupplung 258, die
mittels Federn 259 gegen den Reibbelag 26o der Scheibe gepneßt wird. .Der Antrieb
wird über eine Kupplungsmuffe 26i bewirkt, die unverdrehbar, jedoch achsrecht verschiebbar
auf der Pumpemvelle angeordnet ist und durch Klauen 262-Mit dem Teil 258' in Eingriff
gebracht wird. Das Ein- und Auskuppeln geschieht mittels eines um den Zapfen 265
drehbaren Hebels 263 bei Erregung oder Aberregung;eines Magneten 264.
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Um nach dem Waschen und Trocknen ,eine Entleerung durch Handsteuerung
vornehmen zu können; ist ein Bedienungsglied 267 vorgesehen, das mit der Brücke
246 zwischen dem Schieber 233 und der Hülse 244 verbunden ist: In der oberen Lage-
des Sehiebers 233 wird von dessen unterem Rand eine Kuge1269- freigegeben, die eine
beschränkte Bewegung in Richtung des Schiebers ausführt, so daß- die Feder 277 den
Kolben 275 und damit sein Schaltgestänge 276 verstellen kann. Die Kugel ist durch
.eine Membran.274 abgedichtet, welche zwischen den Teilen 27i und 275 :eingespannt
ist. Mit dieser Einrichtung wird der Entleerungsschalter, bestehend aus den Teilen
278 bis 284, bedient. Gewöhnlich nimmt der Schalter die Lage nach Fig. 16 und 17
ein,. bei der die Kontakte 279 -und 280
geschlossen sind, über die die nachstehend
beschriebene selbsttätige - Steuerung vorgenommen wird. In der anderen Schaltlage
werden die Kontakte 281 und 282 sowie 283 und 284 geschlossen. Die Kontakte
281- Lid 284 sind,elektrisch verbunden, und die Keptakte 283 und 284
:erregen in der Schließlage den Pumpenmagnet 264. Über die Kontakte 281 und
282 wird der Antriebsmotor 4i gespeist.. Wenn bei dieser Schaltlage die Pumpe
angetrieben wird, wird die in dem Speicher über dem Boden 21 enthaltene Flüssigkeit
zu dem Abiluß 24.3 gefördert; und der Flüssigkeitsumlauf durch den Waschbehälter
ist gesperrt, da der Durchiiuß 235 oberhalb des Rohreinganges 236 steht. Die Kugel
26c3 dient gleichzeitig als Rastenvorrichtung für das f3ecl.fenungsglied 267 in
seiner oberen Lage. Um den Entleerungsvorgang einzustellen, Muli glas Bedienungsglied
-67 abwärts bewegt werden.
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Die selbsttätige Steuerung der Maschine wird durch einen Zeitmotor
und die zugehörigen Teile bewirkt, die in F i-. 7 dargestellt sind. Der Motor 285
treibt die Welle 286 mit der Geschwindigkeit einer Umdrehung je Minute über
ein Zwischengetriiebe 287. Die Welle 286 treibt die Welle 293 über eindoppeltes
Vorgelege 288 bis 292. Die Wellte 293 ist drehbar und längs verschiebbar gelagert
in den Lagern 294 und 295 uUd ist mit einer Rastenvorrichtung 296, 297 versehen.
Die Feder 293a ist bestrebt, die Welle, auf den Stellring 293b wirkend, in die dargestellte
Lage zu bringen, und die Welle 293 ist außerhalb des Gehäuses 295
mit @eineni Steuerknopf 298 versehen, der mit Reibung auf der Nabe 299 (Fig. 8)
sitzt. Durch die Schraube3oi, die meine Nut 303 der Nabe 299 :eingreift; wird ein
Sprengring 300 mit dem Knopf 298 verbunden. Der Sprengring 300 ist
federnd meiner :entsprechenden Nut der 'Nabe 299 angeordnet.
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Durch Zug- an dem Knopf kann die Welle 293 in der Längsrichtung verschoben
-werden; in der verstellten Lage befinden sich die Zahnräder 291 und 292 außer Eingriff,
so daß die Welle unabhängig von dem Zeitmotor von Hand gedreht werden kann. Durch
Druck auf den Knopf wird die Welle in die ursprüngliche Lage gebracht: Befinden
sich die Zahnräder 29r, 292 nicht in. Eängriffstellung, so werden die Zahnräder
29i, 289 entgegen der Wirkung der Feder 303a verschoben, und das Getriebe kommt
in Eingriff, nachdem ein gewisser Drehungswinkel; zurückgelegt ist. Befinden sich
die Zahnräder 29i, 292 im Eingriff; so kann die Welle-293 von Hand nicht
gedreht werden, und der Reibungssitz des Knopfes 298 begrenzt die mittels des Knopfes
auf die Welle ausgeübte Kraft.
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An dem rückwärtigen Ende der .Welle 293 und isoliert von der Welle
ist ein Kontaktarm 3o4 befestigt, der federnde Kontaktbürsten 305 und 3o6
trägt; welche mit dem Teil307 aus einem Stück bestehen und über die Hülse 3o8 mit
dem Kontakt 3o9 leitend verbunden sind. Der Kontaktdruck wird durch die Feder 293a
erzeugt. Der Kontakt 3o9 ist auf einer Isolierplatte 3 i o befestigt und mit dem
einen Netzpol der elektrischen Zuleitung über Kontakte 279 und 280 (Fig: i). verbunden.
Die Bürste3o6 wirkt mit den Kontakten 3 i i bis 314 zusammen und die Bürste 3ö5
mit dein Kontlkt3i5 und parallel mit der Bürste3o6 auch mit den Kontakten 3 i'2
und :314. Lauft der Zeitwerkmotor ?S5, so werden die Bürsten im Uhrzeigersinn verstellt,
wie aus den Fig. und 7 ersichtlich ist. Gewöhnlich beträgt der Lauf der Zeitmotorwelle
293 40 1Ii111.ite11. Der Knopf 298 läuft mit. und seine Lage zeigt den Fortgang
im Waschvoirgang (Fig. io).
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Vor der selbsttätigen Ansteuerung inuh die Waschmaschine durch Drellen
an dem
Hahn 211 mit Wasser gefüllt werden, dessen Wärme durch den
Knopf 212 voreingestellt ist. Das Wasser gelangt in den Trog igo und durch dessen
Abfluß 227 in den Speicher über dem Boden 21. Der Ffillvorgang wird fortgesetzt,
bis die durch ein Schauglas sichtbare Höhe erreicht ist. Die Steuerung befindet
sich währenddessen in der Ausschaltstellung gemäß Fig. 2, bei der sämtliche Stromkreise
unterbrochen sind. Nun wird der Knopf 298 nach vorherigem Herausziehen von Hand
gedreht bis zu der - Stellung, in der die Bürste 305 auf dem Pumpenkontakt 315 und
die Bürste 3o6 auf dem Waschsegment 311 aufliegen. Es ist nunmehr der Pumpenmagnet
264 erregt über den Kontakt 3o9, Bürste 305, Pumpenkontakt 3 i 5, Leitung 315a,
Magnet 264, Leitung 319 zum anderen Netzpo132o. Der Magnet schließt die Kupplung
258, 262, dadurch eine Antriebsverbindung zwischen der Pumpe und dem Motor 41 herstellend.
über die Bürste 3o6 wird ferner ein Stromkreis geschlossen, der Tiber den Waschkontakt
311 und die Klemme 185 des Steuermotors 178 sowie die Kontakte 322, 323 und die
Leitungen324 und 325 verläuft. Die gemeinsame Klemme 183 des Steuermotors 178 ist
durch die Leitung 326 dauernd an den Netzpo132o angeschlossen. Der Steuermotor
178 treibt die Steuerwelle 32, iin! Uhrzeigersinn und über das Getriebe
iSo die Steuerwelle 177 entgegen dem Uhrzeiger. Die Welle 327 besitzt Steuernocken
328 bis 330.
Nachdem der Steuermotor die Steuerwelle in die in Fig.3 gezeigte
Lage gedreht Trat, wird sein Stromkreis durch den Nocken 33 i der Nockenscheibe32S
unterbrochen, indem die Kontakte 322, 323 geöffnet werden. Die Rolle 171 tritt nun
in die Vertiefung 17 1a der \rochenscheibe 156, dadurch die Bewegung der Nockenscheibe
und der Steuerwelle aufhaltend. Zu gleicher Zeit werden die Kontakte 333 und 334
von der N ockenscheibe 33o zum Schließen freigegeben, wodurch der Stromkreis des
Antriebsmotors 41 auf dem Wege Netzpol 3i7, Leitung 335, Kontakte 333, 33:1.,
Leitungen-36,. 337. 3Iotor.lr und Leitung 33S zum anderen Netzpol ;2o vervollständigt
wird. Da die Pumpenkupplung bereits eingerückt ist, wird nun die Pumpe 23o angetrieben,
so dal:) das Wasser aus dem Behälter über dem Boden 2 i über die Rohre =32,
233, 336 und dis Filter in den Waschbehälter gefördert wird.
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Durch Drehen der Steuerwelle 1;; in die Lage nach Fig. 3 wirkt der
Nocken 176 auf den Hebel 186 und dreht ihn entgegen dein Urzeiger und somit auch
die Welle 65, so daß die Zahnstange 58 finit dem Zalitirad 6; in I:ittgritt kommt
und die Welle 68 sowie der auf ihr sitzende @@':ischcbcttegcr iti liiti und her
gehende Bewegung versetzt werden, während der Waschbehälter im Stillstand verharrt.
Kleine, durch die Wasserbmvegung erzeugte Schwankungen beeinträchtigen den Waschvorgang
nicht.
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Wenn der Waschbehälter gefüllt ist; können Waschmittel und Wäsche
eingebracht werden. Während des Waschvorganges wird die Waschflüssigkeit ständig
über das Filter in Umlauf gehalten.
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Das Schließen der Kontakte beit,rkt .eine Speisung des Zeitiverkmotors
285 über \etzpol 317, Leitung 355, Kontakte 333 und 334, Leitung 336
und 3.39, Motor 2ä5, Leitung 326 zum Netzpol 32o. Der Zeitwerkmotor läuft nicht
an, bis der Antriebsmotoir 41 unter Strom ist, und die selbsttätige Steuerung setzt
somit erst ein, wenn der Antriebsmotor läuft.
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Das Waschen wird fortgesetzt, bis die Zeitwerkwelle 293 die Bürste
3o6 vom Kontakt 3 t -i ablaufen läßt, kann aber durch Drehen der Zeitwerkwelle von
Hand abgekürzt «erden. Ebensolange wird die Pumpe zum Fördern der Waschflüssigkeit
auf dem beschriebenen Wege veranlaßt. Sobald die Bürste 3o6 den Kontakt 3 i i verläßt,
gelangt sie sofort mit dem @ Schleuderkontakt 312 in Eingriff, der durch die Leitungen
34o und 3:11 mit dem Kontakt 314 verbunden- ist. Hierdurch wird ein Stromkreis zu
der Klemme 1S4 des Steuermotors 178 geschlossen, der vom Kontakt 3o9 über die Bürste
3o6, Kontakt 3.12, Leitung 34o, Kontaktarm 342, Kontakte 343 und Leitung
344 zu der Klemme 184 verläuft. Der Zcitwerkmotor veranlaßt eine Drehung
der Steuerwelle 327 entgegen dem Uhrzeiger und eine Drehung der Steuerwelle 177
im Uhrzeigersinn. Die Drehung der Welle 327 wird fortgesetzt, bis die Kontakte 342,
343 durch den Nocken 33i geöffnet werden, worauf dann der- Steuermotor stillgesetzt
wird. In dieser Zeit gelangt die Rolle 171 der Bremsvorrichtung in die Vertiefung
171b der Nockenscheibe 156, dadurch die Drehung begrenzend.. Die Drehung der Steuerwelle
177 aus der Lage nach Fig.3 in jene nach Fig.4 bewegt die Nockenscheibe
176 zwecks Freigabe einer- Bewegung der Welle 65 im Ihrzeigersinn, so daß
die Kupplang 71 geschlossen und die Welle 68 in eine Drehbewegung hoher Geschwindigkeit
versetzt wird. Nachdem eine gewisse Geschwindigkcit erreicht ist. kommt eine Flielikraftkupplung
zur Wirkung, und es wird danii-auch der Waschbehälter mitgcnotnmen. Durch die Drcliung
des ßehiilters wird die Waschflüssigkeit aus dem Waschgut entfernt. sie gelangt
in den Trog 1<o und durch den Alilltil) 227 in den Behälter über denn Boden 2
1.
D,er Antriebsmotor-41 wird während der Überschaltung von dem
- Wasch- 'auf -den Schleudervorgang durch Öffnen der Kontakte 334 mittels des Nockens
33z ausgeschaltet. Das Umschalten der Kupplung 71 erfolgt also, ohne daß dabei :eine
Kraftübertragtng stattfindet.
-
Wie besonders aus Fig: z . ersichtlich, ist der Pumpenkontakt 315etwas
länger als der Waschkontakt 311. Die Pumpe. arbeitet auch. nach Aufhören des Waschens
und während des ,ersten- Teiles - des Schleuderns weiter. Hierdurch wird bewirkt,
daß die Waschflüssigkeit zunächst noch auf das Filter gefördert wird und, nachdem
die Waschtromimel mit dem Filter in Umdrehung versetzt wurde, ein Abschleudern der
albfiltrierten Unrenigkeiten mit der Waschflüssigkeit über den Rand des Waschgefäßes
erfolgt. Diese Reinigung geht um so leichter, .als die Filterrückstände noch nicht
festgetrocknet sind. Das Abgleiten der Bürste 305 -von dem- Kontakt 315 auf den
Kontakt 312 hat keine besondere Wirkung, da die Bürste 3o6 mit diesem Kontakt
bereits in Berührung steht: Nachdem das Schleudern etwa 5 Minuten fortgesetzt und
die Flüssigkeit aus dem Behälter entfernt wurde, gelangt die Bürste 3o6 mit dem
Spülkontakt 313 in Eingriff, so daß ,ein Stromkreis. von dem Kontakt 3o9
über die Bürste 3o6, den Kontakt 313, Leitung 346, den Spülmagneten 2 i 9 und die
Leitung 319 zurrt Netz-32o geschlossen wird. Die Erregung des Spülmagneten 2i9 bewirkt
ein Anheben des Kernes 220 und ein öffnen -des Nadelventils 221 (Fig. 14), so daß
kaltes Wasser von der Leitung i 88 über die Rohre 222 und 223 in den Oberteil des
Mischventils 193 gelangt. Der Wasserdruck drückt den Kolben 224 neder; dadurch
das Ventil öffnend, so daß das Wasser von dem- Mischventil durch , die Leitung 214
zu dem T-Stück215 gelangt (Fig.15). Durch den Schlauch 217 und .ein Düsenrohr wird
dann das Wasser in das Waschgefäß gebracht und durch Aufprall verteilt, durch die
Schleuderkraft durchdringt es das Waschgut, dieses von den -letzten Resten der Waschflüssigkeit
befreiend. Von dem T-Stück 215 aus gelangt das Wasser ferner durch die Leitung,-->5--,
in das obere Ende des Rohres 232 und drückt den Rohrschieber 233 abwärts in dein
Fig.. 17 gezeichnete Lage. Der- Du rchflUß 235 in dem Schieber 233 steht
dann außerhalb des Bereiches des Rohres 236, und die Gummimuffe 245 am unteren Ende
des Rohrstückes 24;1 wird in Verbindung mit der Abflußöffnung 2@8 gebracht. Der
ändere Durchfluß 23¢ im unteren Ende des Rohrschiebers 233, befindet sich gleichzeitig
gegenüber der Abwasserleitung 243. Das aus den Üffnungen im Waschbehälter durch
Fliehkraft entfernte Spülwasser fließt an der Außenwand herab;: gelangt in den Trog
igo und von da durch das Rohr 244 in die Saugleitung 229 - der Pumpe und wird durch
das Dnickrohlr 231 der Pumpe, den Durchlaß 23q. in den Abfluß 243 gefördert, so
daß ein Vermischen des Wassers mit der Waschflüssigkeit nicht möglich ist. Der Spülkontakt
313 wird zuerst durch die Bürste 3o6 berührt 'und, nachdem der Spülmagnet zig die
Wasserzufuhr geöffnet hat und die Verbindung - zum Abfluß 243 hergestellt ist, läuft
die Bürste305 auf, um, die Pumpe einzuschalten. Das inzwischen in: den' Trog igo
gelangende Spülwasser kaum. von diesem- Gefäß ohne weiteres aufgenommen werden.
-
Das Einführen von Spülwasser wird fortgesetzt; bis: die Zeitwerkwelle
293 die Bürste 3o6 von dem Spülkontakt 3r3 abhebt, worauf sie auf den Schleuderkontakt
314 gelangt. Hierdurch wird in der Bedienung der Maschine nichts geändert, da sich
der Waschbehälter in Drehung befindet. Der -bei dieser Schaltung, aberregte Spülmagnet
219 veranlaßt das Herabfallen seines Kernes 220 iunid Schließen des Ventils 221,
so daß kein Wasser mehr in den oberen Teil des Waschventils gelangt. - Durch Fortfall
des Wasserdruckes wird der Kolben 224 .durch die Feder 226 gehoben, und das: Ventil
425 wird geschlossen; dadurch den Wasserzufluß absperrend. Der Rohrschieber 233
und der Stutzen 244 .werden nun durch die Feder 249 in die Lage nach Fig. 16 zurückgebracht.
Kurz vor der Aberregung des Spülmagneten gleitet die Bürste 3o5 von dem Pumpensegment
3 i 5 ab, so daß die Piunp:e außer Tätigkeit gesetzt wird und keilt Wasser mehr
in den Scheber 233 gelangen kann. ' Der Schleudervorgang wird fortgesetzt, während
die Bürsten 305 und 3o6 im Eingriff mit dem Schleuderkontakt 314 sind, und zwar
so lange, bis die Flüssigkeit in ausreichendem Maße aus dem Waschgut entfernt ist.
Wenn dann die Bürsten mit dem Ausschaltkontakt 316 in Berührung kommen, wird ein
Stromkreis van dem Kontakt 309 über die Bürsten 305 und 3o6, Kontakt 316, Leitung
47, die Kontakte 348 und 349 sowie die Leitung 325 zlun Kontakt 185 des Steuermotors
178 geschlossen. Dieser Motor dreht die Steuerg,elle 327 -im Uhrzeigersinn Lind
die Steuerwelle 177 in entgegengesetzter Richtung, imd diese Drehung wird fortgesetzt,
bis dieTeile die. Lage nach Fig! 2 einnehmen, bei der der Nocken 35o der -Nockenscheibe
329 die Kontakte 348 und 349 öffnet, wodurch der SteuermOtOr I78 abgeschaltet wird.
In dieser Stellung werden die Kontakte 333, 314 durch die ockenscheibe 33o geöffnet
und dadurch Z
der Stromkreis des Antriebsmotors 41 unterbrocken,
wodurch
auch der Zeitwerkmotoir 285 außer Tätigkeit gesetzt wird. Die Drehung der Nockenwelle
177 bewirkt, daß durch die Nockenscheibe 176 eine Drehung des Nockenhebels 186 in
die in Fig. 1 gezeichnete Lage stattfindet, bei der die Welle 68 von dem Antriebsmiotor
abgekuppelt wird. Durch die Nockenscheibe r56; die in die Lage narb Fig. 2 gelangt;
wird gleichzeitig sein Anziehen der Bremse herbeigeführt. Die Arbeitsweise der Bremse
ist bereits vorstehend beschrieben worden.
-
Wenn die Bürsten 3o5 und 3o6 weiterhin auf dem Kontakt 316 ruhen,
bis die Drehung des Behälters aufgehört hat, gelangt der Bremshebel unter Wirkung
der Feder 163 in die Lage nach Fg. 2 zurück.
-
Da -einerseits eine gewisse Zeit erforderlich ist,, um den Waschbehälter
stillzusetzen, andererseits aber die Steuerwelle 293 von Hand verstellt werden könnte,
würde eine Gefahr darin liegen, wenn die Steuerwelle irr die Stellung für Waschen
gebracht.werden kann, während sich: der Behälter in schneller Drehung befindet,
weil dann ein schneller Wechsel der Antriebswelle 68 von schneller Drehung in langsames
Hinundhergehen stattfinden müßte. Ein plötzlicher Übergang von der einen zur anderen
Bewegtalg wird durch besondere, nachstehend beschriebene Mittel verhütet. -Wenn
während der Drehbewegung des Behälters die Bürsten3o5 und 3o6 von Hand von dem Schleuderkontakt
auf den Waschkontakt 311 gebracht werden, ohne den Ausschaltkontakt 316 zu berühren,
wird ein Stromkreis zu der Klemme 185 des Steuermotors 178 geschlossen, der vom
Kontakt 3o9 über den Waschkontakt 311, Leitung 324 Kontakte322, 323 und die Leitungen324
und 325 verläuft. Der Steuermotor wird dann im Sinne :einer Uhrzeigerbewegung der
Steuer--welle 327 und einer entgegengesetzten Bewegung der Nockenlvelle 177 angetrieben.
Diese Bewegung -wird fortgesetzt, bis alle Teile die Lage nach Fig. 5 einnehmen,
bei der ein Nokken 351 der Scheibe 328 die Kontakte 322 und 323 öffnet. In dieser
Stellung öffnet der Nocken 332 der Scheibe 33o die Kontakte 333. 334 im Stromkreis
des Antliebsmotors und des Zeihverkmotors, und die Nockenwelle 177 befindet sich
in einer Stellung (Fig.1), bei der der Motor 41 von der Welle 68 abschaltet ist.
Der 2\lock P Cr nen351 ist somit eine Sicherheitsvorrichtung, durch die eine Beschädigung
des Antriebes bei falscher Bedienung verhindert wird.
-
«'.erden die Bürsten 305 und 3o6 auf den Ausschaltkontakt 316 bewegt,
während sich die Steuer- und Nockenwelle in der Lage nach Fig. 5 befinden, so wird
ein Stromkreis zu der Klemme i85 des Steuermotors i78 geschlossen vom Kontakt 3o9
über Bürsten 305 und 3o6, Kontakt 316, Leitung 347, Kontakte 348 und 349 und Leitung
325. Dadurch wird die Steuerwelle 32j im Uhrzeägersinn bis zur Lage nach Fig. 2
bewegt, bei der der Nocken 35o die Kontakte 348, 349 öffnet.
-
Werden die Bürsten 3o5 und 3o6 von Hand. wieder mit dem Waschkontakt
3 r 1 in Eingriff gebracht, von der 'Lage nach Fig. 2 ausgehend, während der Waschbehälter
weiter umläuft, so wird ein Stromkreis zur Klemme 1785 des Steuermotors 178 vom
Kontakt3o9 über den Waschkontakt 311, Leitung 321, Kontakte 322, 323 und Leitungen
324 und 325
geschlossen. Dadurch wird die Nockenwelle 177 entgegen dem Uhrzeiger
von der Lage nach Fig. 2 in die Lage. nach: Fig. 6 gebracht. Die Nockenscheibe 156
befindet sich dann in der Lage, bei .der die Rolle 171 über der Sperrast 175 steht,
und die Rolle wird durch: die bereits beschriebene Wirkung der Bremse in die Vertiefung
gedrückt, wobei gleichzeitig die Nockenwelle gegen weitere Drehung gesichert ist,
solange sich der Behälter noch in Drehung befindet. Die etwa in der Rast steckentleibende
Rolle wird nach Lösung der Bremse durch den Steuermotor heraus-ehob@en, und hiernach
kann die Bewegung der Nockenwelle bis in die Stellung für Waschen nach Fig.3 fortgesetzt
werden.
-
Werden die Bürsten 3o5 und 3o6 wieder auf den Kontakt 316 gestellt,
wähnend die Teile die Lage nach Fig. 6 einnehmen, wird ein Stromkreis zu der Klemme
184 des Steuermotors geschlossen vom Kontakt 3o9 über die Bürsten 3o5 und 3o6, Kontakt
316, Leitungm 347 und 352, Kontakte 353 und 354 und Leitung 344. Der Steuermotor
läuft dann im Simie feiner entgegen dem Uhrzeiger der Steuerwelle 327 gerichteten
Bewegung. Auch diese Bewegung wäre; solange der Behälter umläuft, mit Rücksicht
Auf die Rast 175 flicht möglich. Erfolgt jeedoch die Bewegung in lern angegebenen
Sinn, so öffnet der Nocken 350 die Kontakte 353 und 354.
-
Die Steuervorgänge können also selbsttätig bewirkt -:erden, und eine
Umsteuerung von Hand kann gegebenenfalls erfolgen, ohne daß eine Beschädigung der
Maschine zu befürchten ist. Nach Abschluß des Waschtmd Schleudervorganges, -wird
die Waschflüssigkeit in den Speicher zurückgebracht, und von diesem aus kann 'sie
in den Behälter durch die Pumpe zurückgefördert -werden, um: anderes Waschgut selbsttätig
zu reinigen.
-
Die Waschflüssigkeit kann aus dem Speichergefäß durch Anheben des
Gestänges 267 herausgepumpt werden, das in die Lage nach Fig.18 zu bringen ist.
Dadurch -wird das Abflußrohr 243 im unteren Ende von dem
Rohrsdh:eli#er
i33 freigegeben, und die Kugel 269 wird verlagert, dabei das: Schaltgestänge 276
freigebend. Die 'Kontakte 28. bis 284 werden geschlossen und die Kontakte 279 und
280 geöffnet. Die letztgenanntem Kontakte unterbrechen die Stromzuführung zu dem
Kontakt 3o9 dos Zeitwerkes: Die Kontakte 28.1 und.282 schalten den AntriebsMotor:@ein-und
die Kontakte 283 und 284 den Pumpenmagneten264. Der erste Stromkreis'verläuft von
dem Netz 3r7 über Leitung 318, Kontakte 281, 282, Leitungen 355, 336, 337,
Motor 4i, -Leitung 338 zum Netz 32o. Der Stromkreis für- den Pumpenmagneten führt
vom Netz 320 über Leitung 3i9, Magnet264, Leitung356, Kontakte283, 284, 281 und
282 sowie Leitung318 zum Netz.317.: Durch den Magneten wird die Pumpienkupplung
262 f Eingriff gebracht, und die Pumpe fördert unmittelbar in den Abfiuß 243. Nach
Entleerung des Behälters muß die bedienende Person den Knopf 267 unter überwigdung
der Rasternvirkung der Kuge1269 niederdrücken, worauf dann wieder auf die: selbsttätige
Steuerung übergegangen werden kann.
-
In den Fig.2o bis 23 ist :eine weitere Einrichtung für die Verteilung-
der Wasch-bzw. Spülflüssigkeit beschrieben, die an Stelle der Einrichtung nach Fig.
16 bis i9 treten kann. Vorstehend beschriebene Teile sinid in den Fig,2o bis 22
mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
-
Bei dieser Einrichtung wird die Waschflüssigkeit. _ von der Druckleitung
231 der. Pumpe zu der Leitung 236, welche auf das Filter fördert, durch ein
Rohr 357 geführt, dessen unteres Ende in eine Hülse 358eines Gehäuses
359 ragt: Diese Hülse führt durch den Boden 2 i und ist mit ihm mittels einer
Schraubenmutter 36ö befestigt. Das - Rohr führt durch eine Gummidichtung 361 des
Troges igo, -und sein oberes Ende @ ist mit der .Leitung 236 verbunden. Das: Gehäuse
359 besitzt einen Stutzen 362, der mit der Druckleitung 23i der Pumpe verbunden
ist. In dem Rohr 357 ist längs verschiebbar ein Gestänge 363 angeordnet, das zur
Steuerung eines Ventils 364 dient, welches gegenüber dem Gestänge beweglich ist:
Die Verbindung zwischen Ventilkörper und Gestänge -wird durch .eine Feder
365. bewirkt, die zwischen einem Flansch 366 einer Hülse 367 und einem Stellring
368 sitzt. Das Ventil hat eine Schulter369; welche die Aufwärtsbewegung des Ventils
infolge Anlaufens gegen den Stellring 368 begrenzt.
-
Befindet sich das Ventil in der unteren Lage nach Fig.2ö, so verschließt
@es die Üffnung 370 im Gehäuse 371, an das die Abflußleitung243 angeschlossen ist.
Die.Pump -endruckleitung steht dann über den Stutzen 362; die öffnung37i, das Rohr357
mit der Leitung i36 im: Verbindung. Diese Lage der Teile ist maßgebend während des
Was:chvorganges,. wenn die Flüssigkeit fortlaufend aus denn Speicherbehälter in
den Waschbehälter gefördert wird:- Während des Spülens muß die Pumpendruckleitung
mit dem Abfluß 2q:3- verbunden werden, wie das- in Fig. 21 gezeigt ist.. Das von
dem Mischventil. zu dem T-Stück 215 und der Leitung z52 zugeführte Spülwasser gelangt
in den oberen Teil eines Rohres 373, das im Trog igo befestigt ist. Das obere
Ende des Rohres ist durch die. Teile 374 und 375 verschlossen, und auf :einer hülsenartigen
Verlängerung 376 ist eine Schraubenfeder 377 angebracht, die auf einen Federteiler
378 einer Kolbenstange 379 wirkt, die sich in das Rohr hinein-'@erstreckt. Von dem
Federteller 378, führt nach oben :ein . Gestänge 38o; das. mit .einem um den Zapfen382
drehbaren. Hebel38i verbunden ist. Der andere Hebelarm von 381 wirkt .auf einen
Aalschlag 383 des Gestänges 363. Die Feder 377 hält die Teile in der Lage nach Fig.
2o; so daß das Gestänge 363 aus der Lage nach Fig. 22 in die nach Fig: Zo herabfallen
kann.
-
Bei Zuführung von Spülwasser wird der Kolben 384 abwärts- bewegt und
mit ihm, die, Ko-lbenstange379 und der Stutzen 385, der am unteren-Ende mit einem
Gummlstutzen 386 versehen ist, so daß die Verbindung zwisehen Pumpe. und Speicher
aufgehoben ist. Das abgeschleuderte; in: den Trog tgo gelangende Wasser fließt durch
die öffnung 387a und den Stutzen 385 zur Pumpe. Die Abwärtsbewegung des Kolbens
384 brachte auch das- Gestänge 363 in die Lage nacli Fg.2i; so daß die Druckleitung
der Pumpe mit dem Abfluß 2q:3 verbunden ist. Wird das-Spülwasser abgestellt, so
bewegt .sich der Kolben 384 durch -die Feder 377 aufwärts, und die Stange
363 fällt wieder herab.
-
Der Schalter a75 für die Entleerung des Speichers ist an dem Gehäuse
371 befestigst, in dem eine Öffnung 387 für die Kugel z69 vorgesehen ist. Nach Fig.
2o und 21 wird die Kugel durch einen Schieber zurückgehalten, der in dem Gehäuse
389 gleitet und aus zwei mit Spiel verbundenen Teilen 388; 39o besteht. Bei dieser:
Lage der Kugel wird ein Stromkreis für die selbsttätige Steuerung über die Kontakte
279 und 28:o aufrechterhalten. Bei der Stellung nach Fig. ?o ruht der Flansch
39i auf einem Flansch 393 des Schiebers 388, und nach Fig. 2 i stützt sich der Flansch
392 gegen die untere Seite des Flansches 393. Hierdurch bleibt der Schieber 388
sbehen; während die Stange 363 in die Lage nach Fig. --i gelangt. Der Raum zwischen
den Flanschen 39:1 und 392 ist groß genug;
um das Ventil 364 in
seine beiden Endlagen zu bringen, ohne die Kugel 269 freizugeben.
-
Soll der Speicher entleert werden, so ist die Stange 363 in die Lage
nach Fig. 2z zu bringen, wobei -die Kugel 269 - freigegeben, die Kontakte 279 und
280 geöffnet und die Kontakte 281 bis 284 geschlossen iverden._ Der Stromkreis
für die selbsttätige Steuerung wird dann geöffnet, der Antriebsmotor und der Pumpenmagnet
werden .eingeschaltet. Da das Ventil 364 den Durchfluß 372 vexschlossem und den
Durchfluß 370 offen hält, fördert die Pumpe in den Abfluß 243. Nach der Entleerung
des Speichers muß das Gestänge 363 von Hand abwärts bewegt werden. -