DE2048763A1 - Steuereinrichtung fur Waschmaschinen - Google Patents

Steuereinrichtung fur Waschmaschinen

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DE2048763A1
DE2048763A1 DE19702048763 DE2048763A DE2048763A1 DE 2048763 A1 DE2048763 A1 DE 2048763A1 DE 19702048763 DE19702048763 DE 19702048763 DE 2048763 A DE2048763 A DE 2048763A DE 2048763 A1 DE2048763 A1 DE 2048763A1
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program
control
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DE19702048763
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John William Anchorage Ky Yartz (V St A)
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/42Details
    • A47L15/4293Arrangements for programme selection, e.g. control panels; Indication of the selected programme, programme progress or other parameters of the programme, e.g. by using display panels

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  • Washing And Drying Of Tableware (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft im allgemeinen automatische waschmaschinen und insbesondere eine Steuereinrichtung und Schaltung einer solchen Maschine, um eine von Hand einstellbare Vorrichtung zu schaffen, welche geeignet ist, die aufeinanderfolgenden Schritte des Programmablaufs einer solchen Maschine zu verlängern.
In automatischen Steuerungen von Geräten, insbesondere Geschirrwaschmaschinen, ist es vorteilhaft, den Programmablauf hinsichtlich der Arbeitsfolge der verschiedenen elektrischen Teile der Maschine einstellbar und wählbar zu gestalten und dadurch den Betrieb der Maschine vielseitiger zu machen, indem man sie der Reinigungsaufgabe, für die sie vorgesehen ist, anpaßt. Bei bekannten Geschirrwaschmaschinen hat man in
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der Erkenntnis, daß es wünschenswert ist, den Programmablauf veränderbar zu gestalten, Mittel vorgesehen, um die Waschoder Spülmaschine in die Lage zu versetzen, wirkungsvoll eine Ladung verschmutzten Geschirrs zu reinigen, einschließlich stark verschmutzter Töpfe oder Pfannen oder nur leicht verschmutzter Teller oder dergleichen, welche eine selektive Verkürzung des Programmablaufs gestatteten, um die leicht verschmutzten Gegenstände in einer relativ kürzeren Zeit zu behandeln. Diese Art von selektiver Veränderung des Programmablaufes machte oft die Verwendung eines Zeitwerkes erforderlich, welches selbst für unterschiedlich und getrennte Zyklen ausgelegt war. Ein Zeitwerk dieser Art ist von seinem Aufbau her auf eine bestimmte Anzahl unterschiedlicher Zyklen begrenzt und eine weitere vielseitigere Anwendbarkeit kann nicht ohne Austausch durch eine sehr viel teurere und umständlichere Zeitsteuerung erreicht werden.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung für eine automatische Waschmaschine zu schaffen, die eine Vielzahl von verschiedenen Programmabläufen aufweist, welche weiterhin mit zusätzlichen unterschiedlichen Arbeitsvorgängen ausgestattet werden kann, ohne daß ein Austausch einer aufwendigeren Zeitsteuerung erforderlich ist.
Es ist eine spezifischere Aufgabe der vorliegenden Frfindung, eine Waschmaschine zu schaffen mit einem Waschvorgang, einem Spül Vorgang und einem Laugenablauf in einem oder mehreren der Programmschritte und eine separate Steuervorrichtung, um selektiv bestimmte Schritte während des Programmablaufs der Maschine zu verändern.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, dies ohne die Notwendigkeit einer wesentlichen Kostensteigerung der Maschine zu erreichen, d.h. eine vielseitig anwendbare Maschine zu schaffen, welche größere Möglichkeiten bietet, ohne wesentliche Kostensteigerung oder Erhöhung der Zahl der verwendeten Teile.
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Die Erfindung bezieht sich in ihren weitesten Aspekten auf die Steuerung einer automatischen Maschine, welche eine Vielzahl elektrischer Teile enthält, und geeignet ist, während des Betriebs der Maschine eine Reihe von Programmschritten entweder einzeln oder in Kombination in bestimmter Folge in Gang zu setzen. Die Folgesteuerung der Haschine wird von einem elektrischen Zeitwerksmotor durchgeführt. Die elektrische Schaltung der Maschine enthält eine Erregerschaltung für den Motor des elektrischen Zeitwerks, welches eine Anzahl von normalerweise geschlossenen Kontakten in Reihe hierzu aufweist. Jeder der Kontakts weist thermisch ansprechende Mittel auf, welche mit der Schaltung so verbunden sind, daß sie die Kontakte nach Abfühlen einer vorbestimmten Wärmemenge öffnen können und die Kontakte schließen können, wenn sie abkühlen. Neben jeder thermisch ansprechenden Vorrichtung ist ein elektrisches Heizelement vorgesehen, um Wärme zu erzeugen, welche an die thermisch ansprechende Vorrichtung abgegeben wird und dadurch diese veranlaßt, ihre entsprechenden Kontakte zu öffnen. Jedes der elektrischen Heizelemente liegt in Reihe zu den entsprechenden Kontakten und ist mit diesen betriebsmäßig verbunden, so daß das Öffnen der entsprechenden Kontakte eine Abkühlung der elektrischen Heizelemente in Reihe hierzu zur Folge hat.
Die Schaltung zur Erregung oder Ansteuerung des elektrischen Zeitwerksmotors weist hierzu in Reihe geschaltete Schalter auf, welche betriebsmäßig angetrieben werden, um diese durch den elektrischen Zeitwerksmotor zu öffnen oder zu schließen. Der Schalter, welcher von dem elektrischen Zeitwerksmotor angetrieben wird, kann für eine vorbestimmte Betriebsdauer des Zeitwerksmotors geschlossen gehalten werden. Während dieser vorbestimmten Periode spricht eine der thermisch ansprechenden Vorrichtungen, welche vorzugsweise so ausgebildet ist, daß sie von Hand separat reguliert werden kann, auf Wärme an, welche von den Heizelementen erzeugt wird und öffnet die Kontakte in der Erreger- oder Steuerschaltung des elektrischen
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Zeitwerksmotors. Die thermisch ansprechende Vorrichtung kühlt danach ab und schließt die Steuerschaltung zu dem Motor und zu seiner eigenen Heizung, worauf sie erneut beheizt wird, um die Steuerschaltung des elektrischen Motors wieder zu öffnen. Dieses Öffnen und Schließen der thermisch ansprechenden Vorrichtungen setzt sich solange wiederholt fort, bis die Schalter, welche von dem elektrischen Zeitwerksmotor angetrieben werden, dadurch geschlossen gehalten werden. Diese Wiederholung, welche wiederholt die Fortschaltung des elektrischen Zeitwerksmotors unterbricht, während der bestimmte Arbeitsvorgang oder Schritt des Programmes, welcher gerade in Betrieb ist, nicht unterbrochen wird, kann dazu dienen, die Zeitdauer, in der elektrische Teile in einem bestimmten Schritt eines automatischen Betriebsablaufs eingeschaltet sind, im Vergleich zur Einschaltdauer beim Fehlen des wiederholt ansprechenden thermischen Schalters der Steuerschaltung des Zeitwerksmotors auszudehnen. Die Anordnung einer Anzahl von normalerweise geschlossenen Kontakten, von denen jeder ihnen zugeordnete thermisch ansprechende Mittel aufweist, welche in dem Steuerstromkreis des elektrischen Zeitwerranotors liegen, ergibt eine selektive separate Handsteuerung der verschiedenen Schritte in einem Programmablauf der Maschine.
Fin Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß gesteuerten Maschine ist in den beigefügten Zeichnungen rein schematisch dargestellt und anhand dieser Zeichnungen in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
Figur 1 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen automatischen Geschirrwaschmaschine, wobei Teile der Seitenwände zwecks Darstellung verschiedener Innenteile der Maschine herausgebrochen sind.
Figur 2 zeigt eine Teilansicht des Steuerpultes der Geschirrwaschmaschine gemäß Figur 1.
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Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung der elektrischen Schaltung der Geschirrwaschmaschine gemäß Figur 1 und
Figur 4 zeigt ein Schema mit den verschiedenen Einzel vorgängen der Programme, wie sie mit der erfindungsgemäßen Steuerung beim Einbau in eine Geschirrwaschmaschine gemäß Figur 1 erreicht werden können.
In Figur 1 ist eine automatische Geschirrwasch- oder Spülmaschine 10 dargestellt, welche ein äußeres Gehäuse 11 und ein inneres Gehäuse 12 aufweist. Das Innengehäuse 12 bildet eine Waschkammer 13, welche ein Paar vertikal übereinander mit Abstand angeordneter Geschirrkörbe 14 aufnimmt, von denen lediglich einer gezeigt ist. Jeder Geschirrkorb ist aus der Kammer 13 herausziehbar und so ausgebildet, daß er die zu waschenden Gegenstände innerhalb der Waschkammer 13 aufnehmen und halten kann. Eine Verschließeinrichtung oder eine Türe 15 ist schwenkbar um eine im wesentlichen horizontale Achse gelagert, welche durch ein Scharnierpaar 16 gebildet ist, von denen lediglich eines in Figur 1 ersichtlich ist. Die Türe 15 weist eine Öffnung zur Waschkammer 13 hin auf, so daß die zu waschenden Gegenstände in die Körbe 14 eingesetzt und von diesen entfernt werden können.
In Figur 1 ist auch dargestellt, daß am unteren Fnde der Waschkammer 13 ein Boden oder eine Bodenwand 19 vorgesehen ist, welche allmählich bis zu einem Tiefpunkt 20 abfällt. Unterhalb und neben dem Tiefpunkt 20 ist ein Sumpf 21 angeordnet, in dem sich Waschflüssigkeit aus der Waschkammer 13 sammelt. Unter der Bodenwand 19 und von dieser getragen ist eine Motor-Pumpeneinrichtung 22 vorgesehen, welche einen Elektromotor 23, eine Pumpe 24 und ein elektrisch betätigbares Ventil 25 enthält. Der Sumpf 21 und der Einlaß der Pumpe 24 sind durch Abflußrohre 26 von großem Durchmesser miteinander verbunden. Die Leitung 26 ist mit dem unteren Auslaßende des Sumpfes 21 mittels einer Klammer 27 verbunden. Das entgegen-
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gesetzte Ende der Leitung 26 ist mit dem Einlaß oder der Einlaßseite des Pumpengehäuses 24 befestigt. Der Hauptauslaß der Pumpe 24 steht mit einer Leitung 29 in Verbindung, welche zu einem drehbaren Sprüharm 30 führt, welcher nach Art eines Segner'sehen Wasserrades angetrieben wird. Die Leitung 29 erstreckt sich aufwärts durch einen erhabenen Teil 31 der Bodenwand 19 der Waschkammer hindurch und dient als Podest, auf dem der Sprüharm 30 drehbar befestigt ist.
Der Sprüharm 30 enthält einen horizontal verlängerten hohlen Körper, welcher mit der Leitung 29 in Verbindung steht und mit einer Anzahl mit Abstand zueinander angeordneten Öffnungen 32 in seiner aufwärts gerichteten Oberfläche versehen ist, welche dazu dienen, die Waschflüssigkeit auszustoßen und über die Waschkammer 13 zu versprühen. Mindestens eine der Öffnungen 32 ist im allgemeinen seitlich zur Längsachse des drehbaren Sprüharmes angeordnet, so daß die Kraft der daraus austretenden Wasserstrahlen eine Gegenkraft erzeugt, unter der sich der Sprüharm 30 relativ zu seinem Podest 29 dreht.
Das Ventil 25 der Pumpe 24, dargestellt in Figur 1, enthält ein schwenkbares Ventileleraent (nicht dargestellt) innerhalb des Pumpengehäuses 24, welches zwischen zwei Stellungen bewegbar ist. In einer dieser Stellungen schließt das bewegliche Ventilelement eine Abflußleitung oder einen Abfluß 33 und zu gleicher Zeit öffnet er den Pumpenhaupt aus laß zum vertikal angeordneten Rohr 29. In der anderen dieser beiden Stellungen schließt das Ventil den Pumpenhauptauslaß zum Sprüharm 30 und öffnet gleichzeitig den Abfluß 33, wodurch das Abwasser oder die verbrauchte Lauge zum Haushaltsabflußsystem geleitet wird.
Ein elektrisches Widerstandsheizelement 35 kann am unteren Ende der Waschkammer 13 angeordnet sein, um die Waschflüssigkeit aufzuheizen, welche sich am unteren Ende der Kammer
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sammelt und insbesondere bevor der Flüssigkeitsablauf oder der Trocknungsvorgang in der Waschkammer 13 nach Vollendung der Wasch- und Spülvorgänge im Programmablauf der Maschine erfolgt. Der Wassereinlauf in die Kammer 13 wird durch ein elektrisches Magnetfüllventil 36 (in Figur 1 nicht dargestellt) gesteuert, auf welches später in der Beschreibung Bezug genommen wird. Das Wasser tritt durch eine Leitung 37 ein, welche zu einem Füllkanal 38 führt. Der Kanal 38 ist zwischen dem Innengehäuse 12 und dem Außengehäuse 11 in Verbindung mit einer Öffnung durch das Innengehäuse 12 befestigt, wobei das einlaufende Wasser in die Waschkammer 13 geleitet wird, so daß es zum unteren Ende der Kammer absinkt. Der letztgenannte Füllschritt erfolgt vor jedem Wasch- oder Spülvorgang innerhalb des Programmablaufs der Maschine, nach dem der Motor 23 eingeschaltet wurde, um die Pumpe 24 anzutreiben und kontinuierlich die Flüssigkeit von der Kammer 13 aus durch den Sprüharm 30 hindurch auf die in der Kammer 13 aufbewahrten Gegenstände kontinuierlich in Umlauf zu bringen.
jeder Spül- oder Waschvorgang läuft eine voreinstellbare Zeit, nach der der Motor 23 automatisch abgeschaltet wird und das Ventil 25 eingeschaltet wird, welches den Pumpenhauptauslaß durch das Podest 29 schließt und den Abwasserauslauf öffnet. Der Motor 23 wird sodann wieder eingeschaltet, wobei das am Boden der Kammer 13 gesammelte Abwasser oder die verbrauchte Lauge nach außen in das Haushaltsabflußsystem gepumpt wird. Wie in den meisten Spülmaschinen der beschriebenen Art, unterscheiden sich die Spül- und Waschvorgänge primär in der jedem dieser Vorgänge zugewiesenen Länge und der Tatsache, daß Wasch- oder Spülmittel durch eine automatische Vorrichtung (nicht dargestellt) zu Beginn des Waschvorganges zugegeben wird. Eine Heizung, wie z.B. das Heizelement 35 kann ebenfalls während des Waschvorganges eingeschaltet werden, um die Temperatur der Waschflüssigkeit und dadurch deren Wirksamkeit zu erhöhen.
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Die Maschine gemäß Figur 1 ist außerdem mit einem vergleichsweise kleinen Belüftungseinlaß 39 versehen, welcher mit der Leitung 26 verbunden ist, und weist ein Rohr 40 auf, welches von dieser aufwärts zwischen der äußeren Seitenwand 11 und der inneren Seitenwand 12 hindurch zu einem Bereich hinter dem Steuerpult der Maschine geführt ist. Diese Einrichtung erlaubt eine selektive Einführung von Umgebungsluft an dem Pumpeneinlaß während eines bestimmten Programmablaufs der Maschine, wobei die Energie der von der Pumpe 24 in Umlauf gebrachten Waschflüssigkeit reduziert wird, um ein sanftes Waschen von besonders empfindlichen Gegenständen zu gestatten.
In Figur 2 ist ein Teil des Steuerpultes 41 der Geschirrspülmaschine 10 gezeigt. An der Rückseite des Steuerpultes 41 sind verschiedene Steuerelemente befestigt, welche in dem Schaltschema der Figur 3 dargestellt sind. Wie in Figur 3 gezeigt, besteht die Haupt steuerung der Geschirrwaschmaschine 10 aus einer Programmsteuerung oder einer Zeitsteuerung mit einem Zeitwerksmotor, welche durch das Bezugszeichen 42 ein strichliertes Rechteck bezeichnet. Fine andere Steuerungsvorrichtung für die Geschirrwaschmaschine 10 besteht aus einem Programmwahlschalter 43, welcher in dem gestrichelten Rechteck durch das Bezugszeichen 43 in Figur 3 gekennzeichnet ist. Zusätzlich zu der Zeitsteuerung 42 und dem Programmwahlsehalter 43 ist die Geschirrwaschmaschine mit Steuermitteln oder -vorrichtungen versehen, um selektiv bestimmte Vorgänge während eines Programmablaufs auszudehnen. Diese Steuervorrichtungen sind in den jeweils durch die Bezugszeichen 44 und 45 in Figur 3 gekennzeichneten gestrichelten Rechtecken enthalten. Wie sowohl in der Figur 2 als auch in Figur 3 dargestellt, sind von Hand betätigte Kontrollknöpfe 46, 47, 48 und 49 vorgesehen, durch die der Benutzer einer Geschirrspülmaschine 10 jeweils die Kontrollorgane 42, 43, 44 und 45 von Hand einstellen kann.
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Die Programmsteuereinheit 42 besteht aus einem Mechanismus, wie er üblicherweise für die Fortschaltung einer Spülmaschine durch die Arbeitsprogramme verwendet wird und enthält einen Synchronmotor 52 mit Schalterbetätigungsmitteln in der Form von Nocken, welche von dem Zeitwerksmotor 52 angetrieben werden und so angeordnet sind, daß sie Schalter betätigen, welche die Finschaltung der vorbeschriebenen elektrischen Teile steuern. Die Schaltereinrichtung der Programmschalteinrichtung 42 enthält einen Hauptschalter 53, welcher durch die Bewegung einer Nocke 54 geschlossen wird, um zunächst die Geschirrspülmaschine 10 in Gang zu setzen. Dies wird durch eine geringere Vorwärtsbewegung des Kontrollknopfes/im Gegenuhrzeigersinn erreicht, wodurch die Nocke 54 den Schalter 53 schließt und dadurch Strom in den Zeitwerksmotor schickt. Die Schalteinrichtung der Programmschalteinrichtung 42 enthält weiterhin Schalter 55, 56, 57, 58, 59 und 60, welche jeweils durch Nocken 61, 62, 63, 64, 65 und 66 betätigt werden. Fine Vielzahl von Folgesteuernocken einschließlich der Nocke 54 und der Nocken 61 bis 66 sind nicht im einzelnen dargestellt, jedoch ist die Art, in der sie durch den Zeitwerksmotor 52 in bestimmter Folge die Schalter 53 und 55 bis 59 betätigen, bereits bekannt. Der Programmwahlschalter 43 ist ebenfalls als Steuermittel bekannt, wobei die Drehung eines Kontrollknopfes, wie z.B. des Kontrollknopfes 47, in einer Anzahl von durch das Pult angezeigten Stellungen die darin enthaltenen Schalter schließt und ein bestimmtes Einzelprogramm auslöst und zu gleicher Zeit jedes früher ausgewählte Programm aufhebt. Das Steuersystem, welches nach dem bevorzugten AusfUhrungsbeispiel der Erfindung verwendet wird, sieht fünf separate Arbeitsprogramme vor, wie sie grafisch in Figur 4 dargestellt sind. Figur 4 zeigt, daß der Programmwähler 43 verschiedene Programmschaltungen durch Schließen einer bestimmten Anzahl von Schaltern 70, 71, 72, 73 und 74 in jeweils verschiedenen Kombinationen aufweist. Die Vorrichtung 43 ist von Hand auf irgendeine ihrer Stellungen einstellbar durch Drehung des Knopfes 47, wie in Figur 2 gezeigt, und weist
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eine innere Arretierung auf (nicht dargestellt), um die einmal gewählte Stellung aufrecht zu erhalten bis ein anderes Programm ausgewählt wird.
Wie vorerwähnt, enthält die Steuerung der Spülmaschine 10 ebenso Steuermittel 44 und 45, die in Figur 3 gezeigt sind, von denen jedes dazu dient, die Bedienungsperson in die Lage zu versetzen, von Hand einstellbar die Länge eines bestimmten Vorganges im Betriebsablauf des Geschirrspülers zu verändern. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Schaltung gemäß Figur 3, wie in Figur 4 grafisch dargestellt, sieht die Erfindung Steuermittel 44 vor, mit denen einstellbar die Waschvorgänge in zwei Vorgängen des Programms der Geschirrspülmaschine 10 (in dem "Normal"-Programm und dem "Spar"-Programm) ausgedehnt werden können, und die Steuermittel 45 dienen dazu, den Flüssigkeitsablauf oder den Trocknungsvorgang einstellbar in allen außer einem der Programmvorgänge (dem "Spül- und Halte"-Vorgang), der in dem Geschirrspüler 10 vorgesehen ist, zu verände rn.
Die einstellbare Veränderbarkeit der vorbeschriebenen Wasch- und Trocknungsvorgänge wird erreicht, ohne das Füllen und Ablaufen der Waschmaschine während des Programms zu beeinträchtigen. Auch der Spülvorgang oder die anderen Vorgänge eines Programms werden nicht beeinträchtigt.
Die Steuereinrichtung oder -vorrichtung 44 enthält thermisch ansprechende Mittel oder Schalter 82 in der Form eines Bimetallelementes oder Schalters in Reihe mit einer Steuerschaltung für den Zeitwerksmotor 52. Das Bimetallelement weist Vorspannmittel in der Form einer Blattfeder 83 auf, welche diesem zugeordnet ist, d.h. sie ist vorwärts auf das Bimetallelement mittels einer Nooke 84 vorgespannt. Die Nooke 84 ist betriebsmäßig mit einem Knopf 48 verbunden, durch dessen Betätigung sie angetrieben werden kann. Die bevorzugte Konstruktion der thermisch ansprechenden Mittel 82 ist bekannt. Sie enthält ein
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Metallstreifenpaar, von denen jeder einen unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten in bezug auf den anderen aufweist und welche aufeinandergeschichtet sind, wodurch sie eine auf Wärme ansprechende Vorrichtung bilden, die geeignet ist, sich zu krümmen oder auszubiegen, wenn sie erhitzt wird. Fin elektrisches Heizelement 85 ist neben der thermisch ansprechenden Vorrichtung 82 angeordnet, wobei Hitze, die von dem Heizelement erzeugt wird, bewirkt, daß die Mittel 82 ansprechen und den Kontakt zwischen einem Kontaktpunkt 86 an dem Ende des Bimetallelementes und einem Kontaktpunkt 87 öffnen.
Die Steuereinrichtung oder -vorrichtung 45 enthält thermisch ansprechende Mittel oder Schalter 88, ebenso vorzugsweise in der Form eines Bimetallelementes, welche einen normalerweise geschlossenen Schalter zwischen einem Kontakt 89 am Fnde des Bimetallelernentes und einem Kontakt 90 bilden. Vorspannungsmittel in der Form einer Blattfeder 91 sind mit dem Bimetallelement verbunden und so angeordnet, daß sie von einer Nooke 92, welche betriebsmäßig durch die Betätigung eines Knopfes betrieben werden kann, vorgespannt ist. Das elektrische Heizelement 93 ist vorgesehen, um Wärme für das Bimetallelement zu erzeugen und die Vorrichtung 45 enthält des weiteren einen Schalter 94, welcher so angeordnet ist, daß er von einer Nocke 95 geöffnet oder geschlossen werden kann. Die Art, in der die Vorrichtungen 44 und 45 angewandt werden können, um einzelne Vorgänge im Programmablauf einer Spülmaschine 10 auszulösen, ist der nachfolgenden Beschreibung eines Betriebsablaufes zu entnehmen.
Das Steuersystem des Geschirrspülers 10 sieht fünf separate Arbeitsprogramme vor, wie grafisch in Figur 4 dargestellt. Wie der linken Säule der Figur 4 zu entnehmen, gibt es fünf reguläre Arbeitsprogramme in dem Geschirrspüler 10, welche durch die Anwendung der verschiedenen Programmschaltungen ermöglicht wurden, indem man bestimmte Schalter 70 bis 74 des Programmwahlschalters 43 in jeweils unterschiedlichen
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Kombinationen schließt. Figur 2 zeigt, daß der Knopf 47 der Vorrichtung 43 so ausgebildet ist, daß er von Hand auf irgendeiner der Stellungen einstellbar ist. Die erforderliche Kombination von Schaltern, welche zu schließen sind, ist in Figur 4 für jeden Programmablauf des Geschirrspülers angezeigt. Die verschiedenen Arbeitsprogramme des Geschirrspülers werden Normal- Spül- und Halte-, Spar-, Schon- und Kurzspülprogramm genannt und sind so in Figur 4 aufgeführt. Rechts von jeder Programmfolge ist in Figur 4 die Kombination von offenen oder geschlossenen Schaltern für ein solches Programm gezeigt. Ein geschlossener Schalter ist unterhalb der Schalternummer durch ein "X" gekennzeichnet und ein offener Schalter ist unterhalb der Schalternummer durch ein "O" gekennzeichnet und, wo es unerheblich ist, ob ein bestimmter Schalter während eines Programms offen oder geschlossen ist, ist dies unterhalb der bestimmten Schalternummer in Figur 4 durch ein in ein "O" eingezeichnetes "X" kenntlich gemacht. Z.B. erhält man das Normalprogramm durch Einstellen des Wahlknopfes 47 in die Stellung "N", welche darauf bezeichnet ist (Figur 2). Dadurch werden die Schalter 73 und 74 geschlossen, wie in Figur 4 dargestellt. Es ist außerdem aus Figur 4 ersichtlich, daß die Schalter 70, 71 und 72 entweder geöffnet oder geschlossen sein können, da ihre Stellung keinen Einfluß auf das Normalprogramm hat.
Um den Geschirrspüler in seinem Normalprogramm in Gang zu setzen, wird der Wählknopf 47 gedreht, bis der Buchstabe "N" mit dem benachbarten Zeiger fluchtet, wie in Figur 2 dargestellt. Sodann wird der Kontrollknopf 46 um wenige Grade im Gegenuhrzeigersinn gedreht, um den Startpunkt 97 mit seinem benachbarten Zeiger auszurichten (Es ist ersichtlich, daß der Knopf 46 zwei weitere Startpunkte aufweist für die Verwendung bei vergleichsweise kürzeren Programmen). Die letztgenannte Betätigung dient dazu, die Nooke 54 der Programmsteuerung 42 zu bewegen, wodurch der Hauptschalter 53 geschlossen wird und ebenso die Steuerschaltung des Zeitwerksmotors
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Wenn die Schalter 73 und 74 geschlossen sind, wie im Normalprogramm in Figur 4 gezeigt, wird die Steuerung der Arbeitsweise des Motors 23, der Heizung 35, des Verteilerventils und des Füllventils 36 durch die Schalter 58, 59 und 60 der Programmsteuereinrichtung vorgenommen. Die Nocken der Programmsteuerung 42 steuern diese Schalter und sind so angeordnet, daß sie eine Folge von Arbeitsgängen durchführen, welche chronologisch einschließen einen Wasch-, einen Spül-, zwei aufeinanderfolgende Wasch-, zwei aufeinanderfolgende Spül- und einen Flüssigkeitsablauf- oder TrocknungsVorgang. Diese Arbeitsfolge ist grafisch in Figur 4 dargestellt durch ein Schema auf der rechten Seite derselben. Fs ist ersichtlich, daß jeder Waschvorgang grafisch dargestellt ist und mit dem Buchstaben "W" gekennzeichnet ist und jeder vergleichsweise kurzer Spülvorgang wie grafisch dargestellt dem ersten und dritten Waschvorgang folgt, obwohl keine Buchstabenbezeichnung für den Spülvorgang vorgesehen ist, und jeder Trocknungsvorgang durch den Buchstaben "D" gekennzeichnet ist.
Die Schaltung gemäß Figur 3 ist so ausgebildet, daß während eines normalen Programmablaufes die Steuervorrichtungen 44 und 45 den Waschvorgang und den Trocknungsvorgang jeweils in Gang setzten. Es ist ersichtlich, daß wenn die Schalter 73 und 74 während eines Normalprogrammes geschlossen sind, wie in Figur 4 gezeigt, die elektrischen Heizelemente 85 und 93 separat in Abhängigkeit von der Stellung des Schalters 55 eingeschaltet werden können. Die Nocke 61 hält den Schalter 55 in einer nicht geschlossenen Stellung, wie während der Spülvorgänge des Programms.
Thermisch ansprechende Schalter 82 und 88, welche normalerweise geschlossen sind, liegen in Reihe in der Schaltung zur Steuerung des Zeitwerksmotors 52.
Die Schaltung zur Steuerung des Motors 52 kann von der Netzleistung L1 abgeleitet werden und führt über den geschlossenen
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Hauptschalter 53 und eine Leitung 100 zum Zeitwerksmotor 52. Eine Leitung 101 verbindet den Zeitwerksmotor 52 mit dem thermisch ansprechenden Schalter 82 und eine Leitung 102 verbindet den thermisch ansprechenden Schalter 82 mit dem thermisch ansprechenden Schalter 88. Eine Leitung 104 verbindet den thermisch ansprechenden Schalter 88 mit der Netzleitung L2, und vollendet somit die Motorsteuerschaltung. Die elektrischen Heizelemente 85 und 93 sind beide in getrennten Parallelschaltungen mit der Motorsteuerschaltung verbunden. Das Heizelement 85 ist ebenso in Reihe mit dem thermisch ansprechenden Schalter 82 geschaltet, welcher auf die von diesem erzeugte Wärme anspricht und das Heizelement 93 ist in Reihe mit dem thermisch ansprechenden Schalter 88 geschaltet, welcher auf die von diesem erzeugte Wärme anspricht.
Am Beginn jedes Waschvorganges eines normalen Programmablaufs während des Betriebs der Spülmaschine gestattet die Konstruktion der Nocken in der Programmsteuerung 42, daß die Nocke den Schalter 55 in seine Abwärtsstellung in Figur 3 bewegt, so daß, wenn der Schalter 74 geschlossen ist, das elektrische Heizelement 85 während des Waschvorganges eingeschaltet ist. Der Kontrollknopf 48 der Steuervorrichtung ist so ausgebildet, daß er eine einstellbare Bewegung der Nocke 84 gestattet, wodurch der thermisch ansprechende Schalter 82 infolge der durch das Heizelement 85 erzeugten Wärme sich ausbiegt und die Kontakte 86 und 87 trennt, wodurch der Motorsteuerkreis unterbrochen wird. Eine solche Ausbiegung des thermisch ansprechenden Schalters 82 unterbricht auch den Stromkreis der Heizelemente 85, wodurch der thermisch ansprechende Schalter 82 abkühlen kann und erneut schließt, um den Motorsteuerkreis zu schließen. Dieser letztere Vorgang wird wiederholt, wobei die Häufigkeit der Wiederholung davon abhängt, bis zu welchem Ausmaß die Blattfeder 83 von der Nocke 84 vorgespannt ist.
Es ist ersichtlich, daß die Nocken 65 und 66 so geformt sind, daß sie bei jedem Waschvorgang die Schalter 59 und 6O betätigen,
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um zuerst das Füllventil 36 eine vorbestimmte Zeit zu öffnen, nach der das Füllventil 36 abgeschaltet wird und der Motor eingeschaltet wird, um den Waschvorgang in der Waschkammer zu beginnen. Das Verteilerventil 25 ist natürlich eingeschaltet, um die Waschlauge durch die Pumpe zu der Waschkammer hin zu verteilen, schon bevor der Motor 23 eingeschaltet ist, und es wird dann am Ende jedes Waschvorganges wieder eingeschaltet, wodurch die Waschflüssigkeit aus der Maschine abläuft. Es ist weiter ersichtlich, daß die Nocke 61 vorzugsweise so geformt ist, daß ihr Schalter 55 zur Schließung des Stromkreises des elektrischen Heizelementes 85 bewegt wird, und zwar gleichzeitig mit dem Schließen des Schalters 59, um den Motor 23 in Gang zu setzen und dadurch den Waschvorgang in der Waschkammer der Maschine zu beginnen. Dies ist insbesondere wichtig, weil es nicht gewünscht ist, daß der thermisch ansprechende Schalter 82 den Motorsteuerkreis öffnet, während Wasser in die Maschine einläuft oder aus dieser abläuft.
Wie bereits vorher erwähnt, kann der Knopf 48 der Steuereinrichtung 44 von Hand gedreht werden, um dxe Vorspannung oder Ausbiegung der Blattfeder 83 in bezug auf den thermisch ansprechenden Schalter 82 zu erhöhen oder zu verringern und um die Frequenz des- Ansprechens des Schalters 82 zu variieren. Auf diese Weise wird die Frequenz und Dauer der wiederholten Einschaltung und Ausschaltung des Motors 52 wahlweise veränderbar gemacht. Hierdurch kann der Benutzer der Geschirrspülmaschine die Zeitdauer des gesamten Waschvorganges des Programmes wählen in Übereinstimmung mit der Art und dem Grad der Verschmutzung der zu waschenden Gegenstände. Vorzugsweise ist eine "Aus"-Stellung für den Knopf 48 vorgesehen, wobei in Übereinstimmung hiermit die Nocke 84 die Blattfeder 83 in ihrer maximalen Ausbiegung auf den thermisch ansprechenden Schalter 82 zu festhält und ihn dabei daran hindert, den Motorsteuerkreis zu öffnen und zu unterbrechen. Sodann kann, wenn der Knopf 48 in der "Aus"-Stellung ist, eine normale oder
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minimale Waschzeit wahlweise für jeden Waschvorgang des Programmes eingestellt werden.
Nahe dem Ende des normalen Programmes, nach dem Ablauf der Lauge aus der Waschkammer, nach jedem letzten Spülvorgang, wird sich der Schalter 55 in Übereinstimmung mit der Form seiner Nocke 61 bewegen, um einen Stromkreis für die Einschaltung des elektrischen Heizelementes 93 der Steuervorrichtung 45 zu schließen. Gleichzeitig wird der Schalter 48 durch seine Nocke 64 bewegt, um einen Stromkreis für den Heizkörper 35 zu schließen und diesen einzuschalten. In Reihe mit dem Steuerstromkreis für den Heizkörper 35 ist ein normalerweise geschlossener Schalter 94 und der thermisch ansprechende Schalter 88 vorgesehen. Das elektrische Heizelement 93 ist auch in Reihe mit dem thermisch ansprechenden Schalter 88 geschaltet, wodurch, wenn sich der thermisch ansprechende Schalter infolge der durch das elektrische Heizelement 93 erzeugten Wärme ausbiegt und die Kontakte 89 und 90 trennt, das elektrische Heizelement 93 und der Motor 52 der Programmsteuereinrichtung 42 ausgeschaltet werden.
Der thermisch ansprechende Schalter 88 schaltet wiederholt den Steuerstromkreis des Motors 52 ein und aus, um dadurch die Gesamtzeit des TrocknungsVorganges in dem Programm zu erhöhen. Es ist ersichtlich, daß während des Waschvorganges, bei dem der Motor 23 weiter eingeschaltet ist, obwohl der Zeitwerksmotor 52 wiederholt angehalten und wieder in Gang gesetzt wurde, eine ständige Einschaltung des Heizkörpers in dieser Zeit nicht notwendig ist, weil dies für die Fortsetzung des Trocknungsprozesses nicht erforderlich ist. Mit anderen Worten, während der kurzen Intervalle, in denen der Stromkreis des Heizkörpers 35 durch den ausgebogenen thermisch ansprechenden Schalter 88 unterbrochen ist, hat der Heizkörper 35 keine ausreichende Zeit zur Kühlung und eine erhebliche Wärmemenge wird weiterhin von diesem in die Waschkammer ausgestrahlt, wodurch der Trocknungsvorgang fortgesetzt wird.
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Die Nooke 92 der Steuervorrichtung 45 ist so geformt, daß dadurch eine Drehung des Knopfes 49 von Hand die Ausbiegung der Blattfeder 91 in bezug auf den thermisch ansprechenden Schalter 88 verändert. Sie gibt dem Benutzer der Maschine die Möglichkeit, die Gesamtzeit, um die der Trocknungsvorgang verlängert oder ausgedehnt wird, wahlweise zu verändern. Diese Veränderung kann von der normalen Trocknungszeit ausgehen, in der der thermisch ansprechende Schalter 88 daran gehindert ist, die Kontakte 89 und 90 durch extreme Ausbiegung der Blattfeder 91 zu trennen, bis zu einer vollen Ausdehnung, welche ungefähr der doppelten normalen Trocknungszeit entspricht. Die Nocke 95 der Steuervorrichtung 45 ist so geformt, daß eine "Aus"-Stellung eingestellt werden kann (durch Drehung des Knopfes 49 bis zu dem Punkt 106 in Figur 2), wodurch der Schalter 94 geöffnet und während des gesamten Programms so eingestellt bleibt, z.B. wenn der Benutzer die Gegenstände mit dem Handtuch zu trocknen wünscht oder über Nacht langsam trocknen lassen will.
In Figur 4 ist die relative Zeitdauer eines Normal-Programms grafisch dargestellt, wobei sowohl die Waschzeit als auch die Trocknungszeit voll verlängert sind durch eine Finstellung der Knöpfe 38 und 39 von Hand (wie in Klammern hinter dem Normalprogramm gezeigt). Im bevorzugten Ausführungsbeispiel der Geschirrspülmaschine der vorliegenden Erfindung wird der Schalter 74 des Programmwahlschalters 43 nur während dem Normal- und dem Sparprogramm geschlossen. Da der Schalter 74, wenn er offen ist, den Stromkreis zu dem elektrischen Heizelement 85 unterbricht, ist es für den Benutzer unmöglich, die Waschzeit während irgendeinem anderen als dem Normal- und dem Sparprogramm zu verändern.
Die Figur 4 zeigt auch die relative Zeitdauer für ein vollständiges Sparprogramm, wobei lediglich die Waschzeit verlängert wurde, während der Knopf 49 der Vorrichtung 45 so eingestellt ist, daß er eine normalerweise unverlängerte
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Trocknungszeit bewirkt (dies ist in Figur 4 in Klammern mit dem Sparprogramm gezeigt). Figur 4 zeigt auch die Zeitdauer eines Zart- oder Schonwaschprogrammes, wobei die Steuervorrichtung 45 so eingestellt ist, daß der Schalter 94 offen ist und dadurch der Heizkörper 35 aus dem gesamten Programm ausgeschaltet wurde.
Das Schonprogramm ist vorgesehen, um insbesondere zerbrechliche Gegenstände in einem relativ kürzeren Programm zu waschen. Vorzugsweise ist vorgesehen, Luft in die Pumpe der Maschine während dieses Sc hon programmes einzuführen, wobei die Energie der Waschflüssigkeit wesentlich vermindert wird, um die zu waschenden zerbrechlichen Gegenstände zu schützen. Nun kann erfindungsgemäß der Flüssigkeitsablauf oder Trocknungsvorgang des Sc hon programme oder irgendeines anderen Programms verändert oder weggelassen werden, je nachdem was der Benutzer wünscht. Ebenso kann die Länge des Waschvorganges verändert werden und dies kann mit oder ohne weitere Zugabe eines Waschmittels für einen besonderen Waschvorgang geschehen.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist aus der grafischen Darstellung gemäß Figur 4 oder der praktischen Anwendung der Schaltung, wie sie in Figur 3 dargestellt ist, ohne weiteres ersichtlich und es ist offensichtlich nicht notwendig, diese im einzelnen zu beschreiben. Es ist jedoch auszuführen, daß die Erfahrungen mit einem erfindungsgemäßen Geschirrspüler eindrucksvoll gezeigt haben, daß die Erhöhung der Waschzeit durch das vorherbeschriebene Steuersystem ein relativ billiges Verfahren darstellt, um Reinigungsergebnisse zu erzielen, welche bisher in einem Geschirrspüler, welcher eine ähnliche Programmsteuereinrichtung ohne Mittel zur Veränderung der Waschzeit aufwies, nicht erreicht wurden. Die einstellbare Veränderung der Trocknungezeit ist ebenso ein wünschenswertes und vorteilhaftes Merkmal. Is ist ersichtlich, daß durch die vorerwähnte Konstruktion und durch die Anwendung der
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beschriebenen und dargestellten Schaltungen die Arbeitsweise der Steuervorrichtungen 44 und 45 in Verbindung mit der Programmauswahl wie sie durch den Programmwähler 43 getroffen
werden kann, sich zusätzlich zu bereits vorhandenen Variationsmöglichkeiten, auch eine einstellbare Anpassungsfähigkeit der Wasch- und Trocknungszeit ergibt, welche auf die
Notwendigkeiten der bestimmten in dem Geschirrspüler zu waschenden Gegenstände zugeschnitten ist. Es ist auch ersichtlich, daß dies mittels relativ einfacher, wirtschaftlich anwendbarer Zusatzteile zu vorbekannten Maschinen mit Programmschaltung erreichbar ist, nämlich die Anwendung von thermisch ansprechenden Vorrichtungen, wie z.B. Bimetallelementen mit
diesen zugeordneten Heizelementen. Solche Teile sind relativ billig im Handel zu erwerben und halten die zusätzlichen Kosten wünschenswert niedrig und verbessern die vielseitige
Anwendbarkeit des Erfindungsgegenstandes.
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Claims (5)

  1. Ansprüche
    ( 1.JGeschirrwaschmaschine mit einer Vielzahl elektrischer Teile, einem elektrischen Steuermotor und Schaltern, welche von dem Motor betätigt werden, so daß die Maschine automatisch durch eine Folge von Programmschritten geführt wird und Mittel, welche hiermit in Verbindung stehen, um selektiv die Dauer eines oder mehrerer Programmschritte zu verlängern, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei normalerweise geschlossene thermisch ansprechende Schalter (82, 88) in einem Steuerstromkreis für den Motor (52) in Reihe geschaltet sind und mindestens eine Vorrichtung (48, 49) vorgesehen ist und einstellbar betriebsmäßig mit jedem der thermisch ansprechenden Schalter verbunden ist, um insbesondere einen der Programmschritte einzuleiten, elektrische Heizelemente (85, 93), die den thermisch ansprechenden Schaltern (82, 88) benachbart sind und mit diesen verbunden sind, wodurch die Öffnung der thermisch ansprechenden Schalter die Heizung (85, 93) ausschaltet, und jeder der thermisch ansprechenden Schalter (82, 88) in bestimmter Folge wiederholt auf die von der elektrischen Heizung erzeugte Wärme anspricht durch Öffnung und Unterbrechung des Motorsteuerkreises und Abschaltung der Heizung (85, 93), Abkühlung und nachfolgende Schließung des Motorsteuerstromkreises und Wiedereinschaltung der elektrischen Heizung (85, 93) und dabei wiederholte Unterbrechung des Mo torsteuerst romkre ises durch einen bestimmten der thermisch ansprechenden Schalter (82, 88) und Erhöhung der Zeitdauer des bestimmten Programmschrittes.
  2. 2. Automatische Waschmaschine gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von Hand betätigbare Steuervorrichtung (48), welche einer ersten thermisch ansprechenden Vorrichtung (82) zur einstellbaren Veränderung ihrer Reaktionszeit zugeordnet ist.
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  3. 3. Automatische Waschmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen normalerweise geschlossenen Schalter (88) in Reihe mit dem ersten thermisch ansprechenden Schalter (82), welcher durch die gleiche von Hand betätigbare Steuervorrichtung (48) betätigbar ist, durch die er zu öffnen ist, um die Reaktionszeit des ersten thermisch ansprechenden Schalters einstellbar zu verändern.
  4. 4. Automatische Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet , daß zumindest der erste der thermisch ansprechenden Schalter (82) mit einer von Hand betätigbaren Vorrichtung (48) versehen ist, um dessen Öffnung infolge der Einschaltung eines hierzu benachbarten Heizelementes (85) einstellbar zu gestalten.
  5. 5. Automatische Waschmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Steuervorrichtungen (48, 49), welche mit jedem der thermisch ansprechenden Schalter (82, 88) in Verbindung stehen und wobei jede der Steuervorrichtungen (48, 49) eine von Hand drehbare Achse aufweist, welche mit einer Nocke (84, 92) versehen ist, um den jeweils damit verbundenen thermisch ansprechenden Schalter zu steuern.
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