DE1074249B - - Google Patents

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DE1074249B
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Germany
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ceiling
concrete
beams
underside
straw
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Publication of DE1074249B publication Critical patent/DE1074249B/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/23Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
    • E04B5/26Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated with filling members between the beams
    • E04B5/261Monolithic filling members
    • E04B5/263Monolithic filling members with a flat lower surface

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Betonbalkendecke mit in den Balkenfeldern angeordneten Zwischenbauteilen Betondecken werden entweder durch Gießen auf eine vorbereitete Schalung hergestellt, oder es werden vorgefertigte Betonbalken verlegt und zwischen diesen die die eigentliche Decke bildenden Füllkörper oder Zwischenbauteile eingebracht. Die Oberseite der Decke wird dann durch eine Druckbetonschicht abgeschlossen, die Unterseite wird nach Anbringung eines Putzträgers verputzt.
  • Es sind ferner Rippendecken bekannt, die aus Füllkörpern bestehen, die aus Porenbeton oder, einem anderen Leichtbeton gefertigt sind, dem zerreißfeste Bestandteile, wie Stroh, Holzwolle od. dgl., beigemischt sind. Die Füllkörper werden auf eine Schalung aufgelegt und die Zwischenräume durch gegossene Betonrippen ausgefüllt, die mit dem Hohlräume aufweisenden Betonmaterial der Füllkörper eine feste Verbindung eingehen. Diese Füllkörper sind, besonders wenn sie nach einer anderen bekannten Ausführungsform in Hohlräume eingeschlossenes loses Stroh oder Wabenpappe aufweisen, von leichtem Gewicht. Die zusammenhängenden Betonteile sind je- doch schallübertragend und von geringer Wärmeisolierung. Außerdem ist bei den bekannten Ausführungsformen eine Schalung notwendig.
  • Erfindungsgemäß wird demgegenüber eine Betonbalkendecke mit in den Balkenfeldern angeordneten Zwischenbauteilen besonders hinsichtlich der Schalldämmung dadurch verbessert, daß die Zwischenbauteile aus Stroh bestehen, das unter hohem Druck zu einem über die Feldweite selbsttragenden Deckenkörper gepreßt ist, und daß die Deckenkörper unmittelbar auf die Deckenbalken aufgelegt sind.
  • Die Deckenkörper überragen in an sich bekannter Weise die Unterseite der Deckenbalken, und in die auf der Unterseite der Deckenbalken verbleibenden Zwischenräume sind aus gepreßtem Stroh bestehende Streifen eingelegt, deren Unterseite mit der Unterseite der Deckenkörper bündig liegt, die vorzugsweise mit Drähten durchnäht sind.
  • Die Deckenbalken weisen Bewehrungsstähle auf, die bis in die Druckbetonschicht verlängert sind, die ebenfalls Bewehrungsstähle enthalten" kann.
  • Auf der Unterseite der Deckenbalken sind nagelbare Leisten einbetoniert, die zur Befestigung der Abdeckstreifen auf der Balkenunterseite dienen. Die Auflagerenden der Deckenbalken sind mit schallisolierendem Material unterlegt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäß hergestellte Decke.
  • Mit 10 und 11 sind Betonbalken bezeichnet, die beiderseits angeformte Stützflächen 12 aufweisen. Die Betonbalken sind mit Stählen 13, 14 bewehrt, die in die Druckbetonschicht 15 hineinreichen können, in der ebenfalls Betonstähle 16, 17 angeordnet sind.
  • Zwischen den Betonbalken sind Deckenkörper 18 aus Preßstroh eingelegt, die so profiliert sind, daß sie dem Profil der Betonbalken 10, 11 entsprechen. Insbesondere sind die Deckenkörper 18 mit vorspringenden Auflageleisten 19 versehen, die auf den Stützflächen 12 der Betonbalken 10, 11 aufliegen.
  • Auf der Unterseite der Betonbalken 10, 11 sind nagelbare Leisten20 einbetoniert, die zum Befestigen von gepreßten Strohstreifen21 dienen. Letztere sind der Unterseite der Betonbalken 10, 11 entsprechend bemessen. Zur Verbindung mit den benachbarten Deckenkörpern 18 können durch strickpunktierte Linien22 angedeutete Vernähungen zur Anwendung kommen. Die Unterseiten der Deckenkörper 18 dienen gleichzeitig als Putzträger; die Putzschicht ist mit 23 bezeichnet. Die Auflagerenden der Deckenbalken 10, 11 sind mit schallisolierendem Material unterlegt.
  • Die Deckenkörper 18 bestehen aus Preßstroh, sie sind durch Hartpressung unter hohem Druck bis zur Vereinigung des Strohs zu einem annähernd homogenen Körper komprimiert. Diese hartgepreßten Dekkenkörper sind selbsttragend, ohne Bindemittel hergestellt und zur Sicherung der äußeren Strohteile mit Draht durchnäht.
  • Die Deckenkörper 18 können etwa quadratisch sein die Kantenlänge kann 50 - 50 cm betragen, doch können auch rechteckige Deckenkörper gewählt werden; ihre Höhe entspricht etwa der Balkenhöhe bis auf den Überstand auf der Deckenunterseite, an der die Zwischenräume unter den Balkenflächen durch Streifen21 aus Preßstroh abgedeckt sind. Die Betonbalken 10, 11 werden je nach den Raumverhältnissen und den Belastungswerten für die Decke in an sich bekannter Weise hergestellt. Die Stützflächen 12 der Balken 10, 11 werden dem Profil der Deckenkörper 18 angepaßt, oder umgekehrt.
  • Durch die Hartpressung des Strohs zu selbsttragenden, im wesentlichen homogenen Deckenkörpern 18 und durch die an sich feuchtigkeitsbeständige Oberfläche des Strohs wird die Anfälligkeit der Dekkenkörper 18 gegen Fäulnis ausgeschlossen. Gleichzeitig sind die erfindungsgemäß hergestellten Deckenkörper außerordentlich schallhemmend. Das ein geringes spezifisches Gewicht aufweisende Strohmaterial, das auch durch in gleicher Weise preßbares sonstiges kauhmaterial ähnlicher Eigenschaften ersetzt sein 'kann, ist voll ausnutzbar.
  • Die erfindungsgemäß hergestellte Betonbalkendecke erbringt herstellungstechnisch den Vorteil, daß jeg- liche Schalung erspart wird. Auch ist die Anpassung der Decke an Bauwerke aller Art, ebenso eine Anpassung an die Zwischenräume der Balkenlagen und ihrer Auflagerprofile möglich. Die Decke kann nach dem Abbinden des Druckbetons 15 belastet werden. Der Druckbeton kann unmittelbar mit einem Fußbodenbelag versehen werden. Die bündig ebene Dekkenunterseite ist ohne Putzträger unmittelbar zur Aufnahme der Putzschicht geeignet.
  • Neben einer sehr guten Wärmeisolierung ist die erfindungsgemäß hergestellte Decke besonders dämmend gegen Trittschall, da die Deckenkörper18 aus Stroh eine Isolierung der Balken10, 11 in voller Breite gewährleisten und die Fortpflanzung des Trittschalls unterbinden. Der Schall kann auch nicht in die benachbarten Wände übertragen werden, da die Balkenauflagen und -übergänge durch schallhemmende Zwischenlagen unterlegt sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE.- 1. Betonbalkendecke mit in den Balkenfeldern angeordneten Zwischenbauteilen, auf die eine Druckbetonschicht aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenbauteile aus Stroh bestehen, das unter hohem Druck zu einem über die Feldweite selbsttragenden Deckenkörper (18) gepreßt ist, und daß die Deckenkörper (18) unmittelbar auf die Deckenbalken (10, 11) aufgelegt sind.
  2. 2. Betonbalkendecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenkörper (18) in an sich bekannter Weise über die Unterseite der Deckenbalken (10, 11) überstehen und daß in die unterhalb der Deckenbalken (10, 11) verbleibenden Zwischenräume aus gepreßtem Stroh bestehende Streifen (21) eingelegt sind, deren Unterseite mit der Unterseite der Deckenkörper (18) bündig liegt. 3. Betonbalkendecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenkörper (18) mit Drähten durchnäht sind. 4. Betonbalkendecke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Deckenbalken (10, 11) angeordneten Bewehrungsstähle (13, 14) bis in die Druckbetonschicht (15) verlängert sind und in die Druckbetonschicht (15) ebenfalls Bewehrungsstähle (16, 17) eingelegt sind. 5. Betonbalkendecke nach einem der An- sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Unterseite der Balken (10, 11) nagelbare Leisten (20) zur Befestigung von Putzträgern (21) einbetoniert sind. 6. Betonbalkendecke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerenden der Deckenbalken (10, 11) mit schallisolierendem Material unterlegt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 804 851, 812 595, 818 104, 877 821; schweizerische Patentschrift Nr. 194 378; Broschüre »Heraklith Technische Anleitungen«, Jahrg. 1939, S. 138.
DENDAT1074249D Pending DE1074249B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10348767B3 (de) * 2003-10-21 2005-09-15 Wahls, Manfred, Dipl.-Ing. Verfahren zur Herstellung einer Kerndämmstoff-Verbunddecke sowie Kerndämmstoff-Verbunddecke

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CH194378A (de) * 1937-03-19 1937-12-15 Bolliger Fritz Decke.
DE804851C (de) * 1941-07-07 1951-04-30 Eugene Germain Paul Mopin Stahlbetonrippendecke
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DE818104C (de) * 1950-06-15 1951-10-22 Franzhermann Dipl-Ing Hanfeld Schall- und waermedaemmende Rippendecke mit Fuellkoerpern
DE877821C (de) * 1951-01-03 1953-05-26 Franzhermann Dipl-Ing Hanfeld Schall- und waermedaemmende Rippendecke mit Fuellkoerpern

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